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Autor Thema: Winter is coming...  (Gelesen 90540 mal)

Beschreibung: Ingame Thread

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Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #735 am: 18.07.2013, 20:13:33 »
"Dann werde ich euch morgen abholen." sichert der junge Thalred der Schwester von Orten zu. Aldric nippt an seinem Wein, während der Unterhaltung mit den anwesenden Personen führt. "Welche Geschäfte wollt ihr nachgehen, Orten? Es fühlt sich für mich gerade so an, als könnte ich hier keinen Geschäften nachgehen, obwohl gerade ein guter Tag zu Ende geht." versucht Aldric die Unterhaltung ein wenig in Richtung Orten zu lenken, von dem er noch nicht sehr genau weiß, was dieser in der Stadt vor hat und wie er sich gegenüber dem Haus Thalred und den Anschuldigungen verhält.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #736 am: 18.07.2013, 20:48:42 »
Die beiden Maester machen sich umgehend an die Arbeit und jetzt erkennt Hyrbad, dass der alte Großmaester trotz seiner gebrechlichen Gestalt noch immer durchaus fähig ist seine Aufgaben zu erfüllen. Denn auch wenn seine Hände zittern bedient er die alchemistischen Gerätschaften und Utensilien noch immer sehr umsichtig. Aber auch Hyrbad hat seinen eigenen Teil an Ausbildung mit diesen Geräten erhalten und so macht es ihm keine Schwierigkeiten mit dem älteren Mann zusammenzuarbeiten. Zu zweit kommen die zwei sehr schnell vorwärts, auch wenn die Analyse den gesamten Inhalt der Phiole verbraucht. Schließlich schüttelt der alte Maester den Kopf: "Das ist etwas sehr seltenes, das ihr hier habt, Maeste Hyrbad und etwas sehr seltenes: in dieser Phiole befand sich ein kleine Menge der Träne von Lys, eines der tödlichsten Gifte, die man finden kann. Wie ist so etwas in eure Hände gelangt?" In Hyrbads Kopf gehen allerdings ganz andere Gedanken um. Es kann kein Zweifel an dem Urteil von Pyrcelle bestehen, bei dieser Flüssigkeit handelte es sich ohne Zweifel um die Träne von Lys. Und jetzt da er genauer darüber nachdenkt kann er auch die Verbindung zu Adham Cockshaw ziehen. Der junge Mann hatte beim großen Fest kaum etwas gegessen oder getrunken. Das ist der erste Effekt, der sich von dem Gift bemerkbar macht, unmittelbar nach der Einnahme und das, was auf dem Turnierfeld geschehen war passt auch zu den Symptomen, die ein Vergifteter aufweisen würde. Es gibt kein Gegenmittel gegen dieses Gift, also würde dem jungen Cockshaw eine sehr lange, sehr qualvolle Nacht bevorstehen, aber das Licht der Sonne würde er kaum jemals wieder erblicken.

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Ludviga strahlt mit dem gesamten Gesicht: "Ich freue mich schon darauf, Aldric." Orten lächelt auch sanft bei der Reaktion seiner Schwester, bevor er auf Aldrics Frage antwortet: "Nun, wir sind hier in King's Landing, es gibt viel was ich zu erledigen habe. Ich werde mich mit einigen Händlern treffen, um Handelsverträge auszuhandeln und ich werde auch Langley Woods noch einmal aufsuchen, es gibt noch einige letzten Details bezüglich seiner Verlobung zu klären. Alles sehr langweilige Dinge, aber sie müssen erledigt werden und ich bin der einzige in unserer Familie, der sich darum kümmern kann. Mein Vater ist nicht hier und mein Bruder, ist eher an anderen Dingen interessiert. Er hat alle Hände voll mit dem Turnier zu tun und hat keine so gute Hand für das Geschäft wie ich."
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Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #737 am: 19.07.2013, 12:18:36 »
Regan schaut einen Moment schweigend, fast schon betreten zu Boden. Dann fängt er an zu antworten.
“Nicht wenn es sich vermeiden lässt und ja ich spreche vom Grand Melee. Leider mussten wir bereits einen Verlust hinnehmen und wenn die Pflicht es verlangt, werde ich kämpfen.“
Dann schaut der alte Ritter jedoch mit einem Lächeln auf.
“Aber mein alter Freund kann mir vielleicht dabei helfen, diese ungebührliche Last zu vermeiden. Es würde mich freuen. Das Turnier fürchte ich, wird schon anstrengend genug.“

Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #738 am: 19.07.2013, 20:05:55 »
"Ich würde dich gerne morgen noch kurz sprechen, Orten. Vielleicht kannst du es einrichten." antwortet Aldric seinem Gegenüber, als dieser von seinen Plänen erzählt, bevor er sich an Ludviga wendet: "Die Freude ist ganz auf meiner Seite." Dabei prostet der junge Thalred ihr zu. Dann wendet er sich doch, nachdem er sich sehr angenehm mit Ludviga unterhalten hat, an Creylen: "Und ihr? Habt ihr viele Pläne morgen?" Obwohl man meinen könnte, als Folgefrage könnte eine Einladung zum Besichtigen der Hauptstadt kommen, klingt Aldrics Stimme etwas anders, als er mit Creylen spricht, im Vergleich zu den Worten, die er mit Ludviga ausgetauscht hat.

Maester Hyrbad

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Winter is coming...
« Antwort #739 am: 26.07.2013, 02:31:41 »
Hyrbad ist sichtlich erschüttert über das erzielte Ergebnis ihrer Untersuchung.
Er hat damit gerechnet, daß jemand den jungen Cockshaw aus dem Turnier nehmen wolle. Nicht aber damit, daß ihn jemand töten will.
Fassungslos betrachtet er das kleine Röhrchen in seiner Hand.
"Wer hat einen Grund ihn umzubringen? Oder ist es nur ein weiter Versuch, dem Hause Thalred etwas in die Schuhe zu schieben?
Wen habe ich zuletzt in seiner Nähe gesehen? Oder ist mir der Dolch bei jemandem aufgefallen?"

Hyrbad läßt noch einmal den gestrigen Abend vor seinen Augen Revue passieren, ob er Antworten auf seine Fragen findet.
Während die Gedanken und Bilder durch seinen Kopf geistern, stellt er dem Grandmaester noch einige Fragen.
"Sagt, werter Pycell, gibt es vielleicht etwas, um das Leiden zu mindern, das jemand durch dieses Gift erleben muß?
Wo bekommt man überhaupt so etwas verfluchtes her?
Woraus ist es überhaupt gemacht?"

Creylen Waters

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Winter is coming...
« Antwort #740 am: 26.07.2013, 07:44:04 »
Creylen wendet sich mit einem sanften Lächeln an Aldric: "Nein, für morgen habe ich noch keine Pläne. Ich höre mir gerne Euren Vorschlag an, falls Ihr einem machen wollt." Dann nippt sie kurz an ihrem Wein und lässt ihren Blick kurz durch den Raum schweifen, ob sie irgendetwas verdächtiges bemerkt.
« Letzte Änderung: 26.07.2013, 07:44:16 von Creylen Waters »

Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #741 am: 04.08.2013, 17:11:53 »
"Dann würde ich morgen, nachdem Ser Regan und ich am Turnier teil genommen haben und ich von der Besichtigung der Stadt mit Lady Ludviga zurück bin, zu unserem Zelt auf dem Turnierplatz einladen." verkündet Aldric Thalred in Richtung der nahe sitzenden: Orten, Ludviga und Creylen. Mit diesen Worten beendet der junge Thalred sein Essen und lehnt sich im Stuhl leicht zurück.

Creylen Waters

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Winter is coming...
« Antwort #742 am: 04.08.2013, 19:27:38 »
Weiterhin lächelnd nickt Creylen Aldric zu, als Zeichen, dass sie seinen Vorschlag gerne annimmt.
Die Zeit, die Aldric mit Ludviga in der Stadt verbringt, wird sie nutzen, um sich erneut unter hier anwesende Bürger und Adligen zu mischen, um vielleicht noch einige Informationen zu den Teilnehmern dieses Turniers, insbesondere dem Toten zu sammeln.
Erneut nippt sie an ihrem Wein, um ihren Durst ein wenig weiter zu stillen.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #743 am: 04.08.2013, 21:20:30 »
Der alte Maester teilt alles, was er über die Träne von Lys weiß, mit dem jüngeren Maester und Hyrbad muss erkennen, dass es wohl nichts gibt, was für den jungen Cockshaw noch getan werden kann. Gleichzeitig wird ihm klar, dass wohl jeder beim großen Fest die Möglichkeit gehabt hätte, den jungen Adligen zu vergiften. Tatsächlich erinnert sich der Maester, dass gegen Ende des Festes kurz vor seiner Herausforderung Adham kaum noch Speisen angerührt hat, was vermutlich ein erstes Symptom der Vergiftung gewesen ist.

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Die beiden alten Ritter schwelgen noch eine Weile in den Erinnerungen an die alte Zeit und vereinbaren schließlich sich am nächsten Tag nach den Turnierrunden erneut zu treffen, damit Regan einige der jungen Ritter, die Ser Barristan unter seine Fittiche genommen hatte, würde begutachten können und auch einige Worte mit ihnen würde wechseln können. Aber am nächsten Tag stand erst einmal die zweite Runde des Turniers an und Regan würde erneut zeigen dürfen, was er in seiner Jugend gelernt hatte.

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Die Adligen sitzen noch eine ganze Weile beeinander und unterhalten sich über allerlei Dinge, bis es schließlich Zeit wird, sich zur Ruhe zu begeben, um am nächsten Tag auf das Turnier vorbereitet zu sein.


Am Morgen nutzt Hyrbad eine ruhige Minute, in der keine anderen Ohren zugegen sind, um mit den Thalreds das Wissen zu teilen, das er am Abend zuvor in seinen Studien mit Großmaester Pycelle erworben hatte. Es schlägt den Thalreds ein wenig auf den Magen, aber sie bemühen sich, sich nichts anmerken zu lassen, als sie sich zum Turnierfeld begeben. Als sie das Zelt der Cockshaws passieren, können sie von drinnen dumpfe Schmerzensschreie hören. Ganz offensichtlich leidet Adham Cockshaw schrecklich.
Das Turnierfeld ist an diesem Tag ähnlich gefüllt, wie am Tag zuvor, auch wenn nur noch halb so viele Ritter im Rennen sind. Als erstes ist Ser Regan an der Reihe, dessen Gegner der junge Ser Jaden Rykker ist. Der junge Mann sitzt aufrecht im Sattel, während er sich in Position begibt und schlägt entschlossen sein Visier zu, bevor er seinem Pferd die Sporen gibt.
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Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #744 am: 04.08.2013, 21:54:38 »
Nach einem eher vergnüglichen Abend schlägt die Nachricht über das Gift dem armen Ritter noch mehr auf dem Magen. Er legt sich kommentarlos schlafen, während seine Gedanken versuchen all das zu verarbeiten, ohne sich davon runter ziehen zu lassen. Nach einer schlechten Nacht und einem eher kargen Frühstück, findet sich Regan wieder auf dem Turnierfeld wieder. Mit voller Montur sitzt er möglichst gerade in seinem Sattel und verlagert sein Gewicht so, dass das kaputte Bein nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Gewicht der Lanze liegt schwer in seiner Hand, während er in Position reitet. Einen Moment mustert Regan seinen Gegner und entscheidet sich wieder für eine vorsichtige erste Runde, um seinen Gegner kennen zu lernen. Alles andere wäre ein törichtes Risiko der Jugend. Er klappt das Visier herunter und reitet mit vollen Galopp und sicher im Sattel los. Während die Lanze auf das Schild des Kontrahenten zielt, dreht der erfahrene Ser Regan den Kopf weg, um den Aufprall zu erwarten.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #745 am: 04.08.2013, 22:45:53 »
Sein Gegner handelt ganz ähnlich wie Regan, allerdings erweist er sich als noch etwas unerfahrener, denn obwohl auch er den Blick abwendet, gelingt es Regan dennoch seine Lanze gegen den Schild seines Gegners zu stoßen, wo sie allerdings abrutscht und so mit kaum Auswirkungen auf Ser Jaden zersplittert. Der junge Rykker hingegen verfehlt sogar den Schild seines Widersachers und so braucht er sich auf der anderen Seite des Feldes angekommen auch keine neue Lanze reichen zu lassen, da seine erste noch unversehrt ist. Dementsprechend ist er auch schneller für den zweiten Durchgang bereit, allerdings wartet er, wie es sich gehört auf das Signal, bevor er seinem Pferd die Sporen gibt und erneut auf seinen Gegner aus dem Haus Thalred zurast, der sich ebenfalls in Bewegung setzt.
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Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #746 am: 04.08.2013, 22:49:05 »
Ser Regan reitet ebenfalls wieder zurück und lässt sich die nächste Lanze reichen. Während des Ritts kreisen seine Gedanken einen Moment.
“Hm ein schwerer Treffer sollte ihn aus dem Sattel befördern. Doch ist er tatsächlich unerfahren oder nur ein unglücklicher Zufall? Nun vielleicht ist es besser so. Mögen der Neun über uns wachen.“
Der alten Ritter reitet wieder auf das Signal los, prescht nach Vorne und verhält sich dieses Mal aggressiver. Regan konzentriert sich darauf die Lanze anzubringen und vernachlässigt leicht seine starke Defensive. Doch den Aufprall überlässt er dem Zufall im letzten Moment, denn er will nicht aus Törichtigkeit eine Verletzung riskieren.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #747 am: 04.08.2013, 22:52:24 »
Der zweite Waffengang verläuft ähnlich wie der erste, nur dass es dieses Mal Ser Regan ist, der sein Ziel verfehlt, vermutlich, weil er so sehr darauf bedacht war einen harten Treffer zu landen, während Ser Jaden erfolgreich seine Lanze ins Ziel bringt. Allerdings ist auch dieser Aufprall nicht so stark, dass er Regan herausfordern würde und der alte Ritter kann sich ohne Probleme im Sattel halten.
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Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #748 am: 04.08.2013, 22:56:51 »
Ser Regan ist nicht zufrieden mit seiner Leistung und überlegt während des Rittes ein letztes Mal. Er hatte nur noch eine Chance und es stand unentschieden. Mit einen fokusierten Blick schaut er zu seinem Kontrahenten. Ein defensive Vorgehensweise würde ihn nicht zum Ziel bringen. Allerdings hat der Gegner auch beweisen, dass er treffen kann. Regan rutscht im Sattel herum und entscheidet sich beim Losreiten für einen normalen Ansturm. Vielleicht sind die Götter mit ihm, vielleicht sein Training oder auch nicht. Dann würde er endlich diese Bürde ablegen können.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #749 am: 04.08.2013, 23:08:38 »
Die Götter helfen Regan zumindest insofern, dass er sich bei dem Treffer, den Ser Jaden landet noch im Sattel halten kann. Aber er hat reichlich Mühe dabei und seine eigene Lanze kommt nicht einmal in die Nähe des anderen Ritters. Ser Jadens Wagemut in dieser letzte Runde wird also belohnt, denn Regan hat am eigenen Leib erfahren müssen, wass die Kraft und der Wille der Jugend anzurichten in der Lage sind. Immerhin bleibt ihm die Schmach erspart aus dem Staub wieder aufstehen zu müssen, aber während er zum Pavillon des Königs reitet ist ihm bereits klar, dass Robert gleich Ser Jaden zum Sieger erklären würde und er war im Recht damit, denn dem alten Thalred ist genauso klar, dass seine Leistung weit hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist. So kommt es denn auch und Regan kann im milden Lächeln seines Freundes Ser Barristan auf dem Podest recht klar lesen, was er ihm jetzt sagen würde: "Grämt euch nicht, Regan. Die Jugend braucht ihre Augenblicke des Ruhms viel dringender als wir."

Somit ist es an Aldric die Ehre des Hauses Thalred hoch zu halten. Sein Gegner lässt dieses Unterfangen allerdings nahezu unmöglich erscheinen. Ser Forley Prester macht dem roten Stier, der auf seinem Schild prangt durch seine Erscheinung alle Ehre. Er ist zwar klein gebaut, aber sehr kräftig. Die Glatze in Kombination mit dem braunen Vollbart sorgt zwar dafür, dass er auch hinter der Theke in einem Gasthaus nicht fehl am Platz wirken würde, aber als sein Gesicht von dem Helm bedeckt wird, gibt er das Bild eines vorzüglichen Ritters ab.
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