• Drucken

Autor Thema: Winter is coming...  (Gelesen 85570 mal)

Beschreibung: Ingame Thread

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Maester Hyrbad

  • Beiträge: 392
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #930 am: 26.05.2014, 14:01:55 »
Hyrbad wartet noch ein wenig ab, entfernt sich aber wieder von den Lowthers. Er hofft, daß Creylen ihn gesehen hat, wenn sie noch in der Nähe weilt.
Dann kehrt er zu den Thalreds zurück. Wer weiß, ob seinen Hilfe nicht gleich nach dem Grand Melee gebraucht werden wird.

Aldric Thalred

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #931 am: 26.05.2014, 19:40:28 »
Aldric macht sich bereit, dem Ritter entgegen zu treten und wirft dabei einen Blick über das Kampffeld, auf dem noch immer Ritter und Kämpfende stehen. Er selbst sah sich einem weiteren, herausfordernden Gegner gegenüber und so macht sich der junge Thalred bereit, sich dem Zweikampf zu stellen. Kurz schnauft der Erbe seines Vaters durch, bevor er mit Schwert voran sich dem neuen Gegner stellt. Mit einem Schwung schlägt er mit dem Schwert nach vorne, in der Hoffnung eine Schwachstelle in Ser Lyle's Rüstung zu treffen.
Schlag gibt dem jungen Aldric genug Zeit, als Ser Lyle zurück weicht, um kurz durchzuatmen. Seine Gefährten erkennen, wie angestrengt der junge Mann bereits ist und Schweiß läuft ihm über das Gesicht, als er sich bereit macht, den Angriff von Ser Lyle zu empfangen und entsprechend zu erwidern.
« Letzte Änderung: 26.05.2014, 20:20:24 von Aldric Thalred »

Iron Throne

  • Moderator
  • Beiträge: 1328
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #932 am: 29.05.2014, 18:51:23 »
Die Vorbereitung zahlt sich auf, denn Aldric empfängt den Streitkolben mit seinem Schild und blockt die Wucht mit dem Metall ab, ohne dass es ihn allzu viel Kraft kostet. Es ist ohne allzu große Zweifel erkennbar, dass Ser Lyle bereits erschöpft ist, aber gleichzeitig nicht dazu bereit aufzugeben. Das mag auch daran liegen, dass er und seine Teamgefährten aus den Westerlanden die einzigen nennenswerten Gegner sind, die Aldric und seine Mitstreiter noch haben. Ser Bryan ist inzwischen ausgeschieden, hält aber das Schwert, das er Ser Gennady entrissen hatte nach wie vor weg. Auch die beiden Redwynes sind nicht mehr Teil des Kampfes aber Ser Lawrence, Ser Loras und Ser Gillen stehen alle noch an Aldrics Seite und mühen sich die Stellung gegen die Westerländer mit den schwarzen Binden um die Oberarme zu halten.
Every man's a piece to start with, and every maid as well. Even some who think they are players.

Aldric Thalred

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #933 am: 29.05.2014, 21:07:55 »
Aldric nutzt die Gelegenheit, dass es seinen Mitstreitern gerade im Grand Melee recht gut geht und macht erneut einen Schritt auf Ser Lyle zu, um mit seiner Klinge nach vorne zu schlagen. Dabei zielt er in Richtung des Ellbogens, an dem er eine Schwachstelle in der Rüstung vermutet. Sein Arm, der leicht benommen von dem harten Treffer am Schild ist, kann er zwar bewegen, jedoch würde er noch einige Tage Schmerzen haben. Davon jedoch nicht abgelenkt führt der junge Thalred sein Schwert in Richtung dem ihm gegenüber stehenden Westerländer.

Iron Throne

  • Moderator
  • Beiträge: 1328
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #934 am: 01.06.2014, 12:05:59 »
Der Hieb des jungen Mannes aus der Weite sitzt und der Eber zuckt zusammen, als das Schwert die Schwachstelle in seiner Rüstung findet. Es gefällt Ser Lyle offensichtlich nicht, aber er gesteht sich ein, dass er besiegt ist. Mit dem stärksten Kämpfer ausgeschaltet ist es für die verbliebenen Ritter aus Aldrics Team ein leichtes auch die letzten Westerländer auszuschalten.
Jetzt ist niemand mehr verblieben, um sich ihnen in den Weg zu stellen und so können die vier Ritter siegreich ihre Schwerter gen Himmel strecken. Jubel erhebt sich und laute Preisrufe schallen gen Himmel. Der Blumenritter und Ser Lawrence werden lauter gepriesen als Aldric, aber auch seinen eigenen Namen hört der junge Thalred in den Jubelstürmen. Die vier Ritter nehmen ihre Helme ab und als erstes kommt Ser Lawrence zu seinem Cousin. Sein von Schweiß feuchtes Haar klebt an seinem Gesicht aber das lässt sein breites Lächeln nicht schmaler werden: "Damit dürfte die Frage geklärt sein, aus welchem Holz ihr geschnitzt seid Aldric, nicht dass jemals ein Zweifel bestanden hätte. Genieß es!"
Von dem Tosen der Menge begleitet schreiten die vier Männer zum Pavillon des Königs. Dort angekommen erhebt sich Robert Baratheon von seinem Stuhl und tritt nach vorne: "Leute von Westeros, ich präsentiere euch die größten Streiter, die unser Königreich jemals hervorgebracht hat. Ser Loras Tyrell, Ser Lawrence Hastwyck, Ser Aldric Thalred und Ser Gillen. Ehrt sie, denn Männer wie sie haben unser Reich groß gemacht und werden es auch in der Zukunft erhalten."
Vier Diener tragen eine goldene Anstecknadel als Zeichen für den Sieg im Melee zu den vier Rittern und der Jubel der Menschen scheint nicht abreißen zu wollen. Jeder der vier würde auch noch Gold erhalten, aber nichts war so viel wert wie der Ruhm, den sie am heutigen Tag erlangt hatten.[1]
 1. Da Aldric einen Milestone erreicht hat, bekommt er einen spend Destiny-Point zurück
Every man's a piece to start with, and every maid as well. Even some who think they are players.

Maester Hyrbad

  • Beiträge: 392
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #935 am: 01.06.2014, 23:46:05 »
Auch Hyrbad fällt in den Jubel zu Beginn mit ein.
Als sich dann die vier Ritter zur Tribüne des Königs aufmachen, bewegt sich der Maester auch. Allerdings nur bis zum Rand des Kampfplatzes, von wo er die weitere Zeremonie verfolgt. Dort wird er die Streiter des Hauses Thalred empfangen und sich um sie kümmern.
Wer weiß, wie schwer die Kämpfer angeschlagen sind? Auch wenn sie noch wenig Anzeichen von Erschöpfung oder Verletzung zeigen, weiß Hyrbad nur zu gut, daß dies gerne der Aufregung des Kampfes geschuldet ist.
Wenn sich der Körper erst mal beruhigt hat, wird sich schnell zeigen, ob die Leiber nicht doch angeschlagen sind.

Aldric Thalred

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #936 am: 02.06.2014, 15:04:23 »
Als Aldric sein Schwert gen Himmel streckt, wird ihm erst bewusst, wie anstrengend der Kampf war, der hinter ihm liegt. Tief durchatmend, jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen, wendet er sich Ser Lawrence zu, der ihm gratuliert. Das Schwert verstauend reicht der junge Aldric ihm die Hand und gratuliert ihm ebenfalls: "Ich hoffe, ich konnte mich als würdig erweisen. Ihr selbst habt euch nicht schlechter geschlagen, Ser Lawrence."
Der junge Thalred geht erneut die Kämpfer durch, die er überwunden hatte, wenn nicht viele, so waren noch bekannte Namen dabei.
Aldric schließt sich dem Blumenritter und Ser Lawrence an, auf dem Weg zur Ehrenloge. Stolz, seinen Namen aus dem Munde des Königs zu hören, nimmt er die goldene Anstecknadel dankend entgegen. Sein Haar ist nassgeschwitzt und klebt stellenweise an seinem Nacken fest, doch das ist etwas, das Aldric sehr schnell über den Jubel der Menge hinweg vergisst, als er sich in der Menge umschaut und die Personen sucht, die ihn in den vergangenen Tagen begleitet hatten.

Ser Regan Thalred

  • Beiträge: 368
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #937 am: 02.06.2014, 17:31:31 »
Ser Regan verfolgt den Kampf voller Interesse und ist froh darüber in seinem Alter nicht mehr dort unten zu sein. Als die Entscheidung gefallen ist, ist der alte Ritter froh. Wenigstens diese Lektionen hatte Aldric mehr als beherzigt und das Haus Thalred würde endlich etwas Ruhm ernten. Auch die Wahl ihrer Mitkämpfer schien mehr als vernünftig gewesen zu sein und so nickt er Aldric und den Rest der Sieger anerkennend zu. Aber er würde sich nicht herablassen Namen zu brüllen. Dafür ist er einfach viel zu alt. Ser Regan verfolgt weiter die Zeremonie und würde dann bei erster Gelegenheit Aldric persönlich gratulieren und dem Rest, sofern er die Chance bekommt.

Iron Throne

  • Moderator
  • Beiträge: 1328
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #938 am: 10.06.2014, 19:14:29 »
Für die nächste Stunde ist Aldric gemeinsam mit seinen Mitstreitern der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, allerlei Damen und Herren scharen sich um sie, um zu dem großartigen Triumph zu gratulieren oder in der Hoffnung, dass ein wenig etwas von dem Ruhm auf sie abfärben würde. Es kostet Aldric vor allem angesichts seines noch immer ernsten Zustands eine Menge Kraft, jetzt da das Adrenalin des Kampfes verschwunden ist.
Die Thalreds können jetzt endlich auch das Turnier und die Siegesfreude genießen und die Ereignisse der letzten Tage scheinen beinahe vergessen. Doch nur beinahe, denn zwischen all den Siegestaumel mischt sich eine beunruhigende Nachricht, die am späten Nachmittag die Thalreds erreicht. Offensichtlich ist Ser Langley Woods, Aldrics Gegner im Turnier, der so überraschend zusammengebrochen war, im Laufe des Nachmittags immer schwächer geworden und schließlich gestorben. Das ist für ein Grand Melee zwar ungewöhnlich, aber nichts völlig überraschendes. Im Gemenge kommt es immer wieder zu Unfällen, die schwere Verletzungen oder gar den Tod nach sich ziehen und Ser Langley war kein allzu begnadeter Kämpfer, sodass ein solcher Unfall durchaus vorstellbar erscheint. Aldric hingegen weiß, dass er nicht so stark zugeschlagen hat, dass es zu einem solchen Ergebnis hätte kommen können.

Das Abschiedsfest


Durch die Nachricht zu sehr an das Schicksal von Adham Cockshaw erinnert gehen die Thalreds mit einem etwas mulmigen Gefühl zum großen Ball in der Roten Festung, der das Ende des Turnieres kennzeichnen würde. All die Adligen, die am Turnier teilgenommen hatten, haben sich hier versammelt, um sich ein letztes Mal in der Sonne des Hofes zu Baden, bevor sie in ihre jeweilige Heimat zurückkehreen würden. Doch zwischen all diese bekannten Gesichter haben sich auch weniger bekannte gemischt. Ruben Piper ist hier, obwohl er eindeutig nicht von adligem Blut ist und auch einige andere Männer haben sich mit ihrem Geldbeutel an diesen Ort befördert. Andere wie Ser Gillen sind dank ihrer Fähigkeit im Umgang mit dem Schwert an diesen Ort gelangt. Ganz andere sind gänzlich unbekannte Gesichter, eine Dame ist sogar anwesend, deren Gesicht von einem Schleier bedeckt ist, sodass niemand sie genau erkennen kann.
Auch die Hastwycks und die Lowthers sind hier, was angesichts von Ser Lawrence' Triumph wenig angesichts des Todes von Maritas Verlobten schon deutlich mehr überrascht. Entsprechend finster sind die Gesichter der Lowthers.
Sehr viel mehr Aufmerksamkeit zieht Ser Bryan Telson auf sich. Nach den Grand Melee hatte Aldric ihn aus den Augen verloren und sieht ihn jetzt zum ersten Mal wieder. Der Dornischman hat sich verändert. Er trägt jetzt eine Tunika auf der ein Wappen prangt, das die Thalreds zuvor noch nicht gesehen haben: eine Schlange, die in eine Verse beißt.[1] An seiner Hüfte hängt jenes Schwert, das er im Grand Melee aus der Hand von Ser Gennady gerissen hatte. Überall im Raum wispern Adlige, da der König und seine Familie noch nicht aufgetreten ist. Manche sprechen über den Dornischmann andere über die verschleierte Frau, wieder andere über Marita Lowther, die schwarze Witwe, die einen weiteren Gatten dieses Mal noch vor der Hochzeit verloren hat. Doch auch die Kleider, für die sich die Ladys entschieden haben sind ein beliebtes Thema und schließlich auch die Qualitäten der Turniersieger.
 1. Wappen
Every man's a piece to start with, and every maid as well. Even some who think they are players.

Aldric Thalred

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #939 am: 10.06.2014, 23:16:24 »
Als Aldric den Jubel genießt versucht er immer wieder, in der Menge die junge Ludviga zu entdecken, kann sie aber nur selten ausmachen und hat keine Möglichkeit, sich ihr dabei zu nähern. So verbringt er den Rest des Tages damit, sich von Maester Hyrbad die Wunden versorgen zu lassen, die er davon getragen hat, als ihn die Nachricht des Todes von Ser Langley Woods erreicht. Schockiert über das plötzliche versterben des jungen Kämpfers, teilt der junge Aldric seinem Maester mit, dass er sich sicher war, den Mann nicht so schwer erwischt zu haben, dass dieser den Verletzungen erliegen würde. Nachdem zu dem Thema einige Sätze gewechselt wurden, beginnt Aldric damit, sich für den Festabend vorzubereiten.

Der junge Thalred legt seine edlen Kleidungsstücke an und bindet seinen Schwertgurt an seine Seite, sowie den Langdolch, den er stets bei sich trägt. In die Farben der Thalreds gekleidet, mit einer goldenen Stickerei auf der Brust, betritt der junge Nachfolger von Lord Thalred die Örtlichkeiten des Balls. Dort erhofft sich der junge Aldric, mit Ludviga zu sprechen, bevor er am kommenden Tag abreisen würde.

Ser Regan Thalred

  • Beiträge: 368
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #940 am: 11.06.2014, 22:24:07 »
Die traurigen Nachrichten über einen weiteren Tod bestürzen den alten Ritter und überschatten den erfolgreichen Wettstreit. Die Sachen gefielt Regan nicht und er fürchtet auch an diesem letzten Tage würde irgendetwas schlimmes passieren. Dennoch hat er sich des Anlasses entsprechend in feinere Kleider gehüllt und trägt nur sein treues Schwert am Gürtel. Nach Feiern ist ihm dennoch nicht zu mute, vor allem nicht angesichts der vielen zwielichtigen Gestalten. Er gratulierte Aldric dennoch mit einem Schulterklopfen.
„Gute Arbeit, Aldric. Mit dem Schwert könnt ihr wahrlich umgehen. Ich bin sicher euer Vater wird Stolz auf euch sein. Nur das mit der Lanze müssen wir noch üben. Damit es das nächste Mal besser ausgeht.“
Meint er aufmunternd, auch wenn das Lächeln nicht bis zu den Augen reicht und Regan sich darauf verlegt, alle Mitglieder des Hauses im Auge zu behalten, damit nicht noch mehr schlimme Dinge geschehen.

Maester Hyrbad

  • Beiträge: 392
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #941 am: 16.06.2014, 17:26:09 »
Hyrbad kümmert sich nach dem Grand Mellee um jene, die seiner befürfen und überprüft auch Ser Dylan.

Der Maester hat es bei der Auswahl seiner Kleidung recht einfach, denn er trägt natürlich die übliche einfache Robe mit der selbstgeschmiedeten Kette um den Hals.
Auch ihn trift die Nachricht von einem weiteren anscheinend vergifteten Toten. Noch einmal geht er im Kopf die möglichen Motive durch. Wird irgend jemand in der Nachfolge bevorteilt? Gibt es Landgewinne oder neue Verteilungen?
Noch während ihm diese Gedanken durch den Kopf gehen, streift er durch die Festtagsgesellschaft.
Auch Creylen hat er nicht wieder entdeckt. Seine Sorge um die junge Frau wächst.
Hyrbad wendet sich Aldric zu und gibt auf ihn Acht, falls ein weiter Versuch unternommen wird, ihm etwas anzutun, oder sich die Vergiftung wieder meldet.
 


Serrah Thalred

  • Beiträge: 468
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #942 am: 16.06.2014, 23:20:13 »
Serrah trägt natürlich ihr bestes Kleid, welches in seiner Gestaltung den Bannerfarben der Thalreds angelehnt ist. Ihr Kleid ist ein Meer aus Grün mit hunderten von Silberfäden durchflochten. An den Seiten verlaufen senkrecht zwei Streifen blauer Seide, die zum Boden hin immer breiter werden und natürlich den majestätischen Mander und dessen Mündung symbolisieren, wo die Thalreds beheimatet sind. Das Oberteil bildet dabei eine schulterfreie Corsage mit einem tiefen Auschnitt, der ebenso mit blauer Seide überdeckt ist, welche Serrahs weibliche Reize voll zur Geltung bringt ohne dabei aber unangemessen zu wirken. Verbunden ist es mit einem langen Rock, der bis zum Boden reicht. Die Seideneinsätze erlauben nur geringfügige Einblicke, gerade genug um die Phantasie anzuregen. Serrah trägt dazu eher zurückhaltenden, wenn auch sehr hochwertigen Schmuck, einen schlanken Gürtel, zierliche Armreifen, sowie einige Ringe, vor allem Silber mit grünen und blauen Edelsteinen verziert.

Ihre Gefühlswelt ist hin und hergerissen zwischen Freude über den Erfolg ihres Bruders, dem Wissen, dass immer noch jemand dort draußen war, der ihrer ganzen Familie schaden möchte, der Frage, warum Creylen nicht mehr wieder aufgetaucht war, und so ist sie vor allem nachdenklich und zurückhaltend, während sie durch die Festhalle schreitet. Immer wieder lächelt sie freundlich und wechselt ein paar Worte mit anderen Gästen, doch ihr Lächeln verschwindet meist ebenso schnell wie es gekommen ist und wirkt auch etwas oberflächlich, was sich an diesem Ort voller Lügen und Intrigen aber gut einfügt.

Iron Throne

  • Moderator
  • Beiträge: 1328
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #943 am: 19.06.2014, 18:19:19 »
Die Festlichkeiten nehmen ihren Anfang und es werden eine ganze Reihe von Gesprächen zwischen den Adligen geführt. Es ergibt sich für Aldric leider keine Gelegenheit mit Ludviga oder einem anderen der Lowthers zu sprechen, da sie sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Nicht einmal Orten nimmt sich die Zeit, um Aldric zu grüßen, aber das mag daran liegen, dass die Ehe, die er selbst eingefädelt hatte, im Zweikampf mit Aldric gescheitert war.
Schließlich werden alle Sieger vor den König gerufen, doch bevor Aldric mit Ser Lawrence vor den Thron treten kann, lässt die mysteriöse Dame, die bei so vielen Adligen für Gesprächsstoff gesorgt hatte, ihren Schleier fallen. Für einen Augenblick geschieht nichts, dann erklingt aus einer der hinteren Reihen ein Ruf: "Iris, wie kommt ihr hier her?" Ruben Piper hat dies gerufen, sorgt damit im ersten Moment aber nur für Verwirrung. Die junge Lady blickt nur kurz zu dem Mann, der gesprochen hat und tritt dann vor in Richtung des Throns und alle Augen sind auf sie gerichtet.
Die Thalreds müssen feststellen, dass sie diese Frau schon mehrfach in ihrem Gasthaus gesehen haben. Hyrbad hat sogar schon mit ihr gesprochen und sie zu den beiden dornischen Rittern befragt. Doch davon ist jetzt nichts zu hören, als die junge Dame ihre Stimme erhebt: "Meine Lords und Ladies, ich bitte um Vergebung für mein plötzliches Eindringen, aber diese Ehre kann nicht vergeben werden, wenn ein tiefes Unrecht geschehen ist und bis heute nicht rechtens geurteilt wurde. Denn ich habe einst gelernt, dass der König von Westeros das Recht in seinem Reich für wichtiger hält als die Ehrung von Turniersiegern."
Sofort entsteht nervöses Geflüster unter den anwesenden Adligen, aber die junge Frau kümmert sich nicht darum und fährt vor: "Wie mein ... Verolbter bereits gesagt hat: Ich bin Iris Cockshaw. Mein Bruder Adham Cockshaw, genannt die weiße Feder, der jetzt auf dem Weg zu unseren Ländereien ist, um dort an der Seite unserer Ahnen zu liegen. Mein Bruder wurde aus der blüte seines Lebens gerissen, bevor er wirklich beginnen konnte es zu leben, durch Verrat und Täuschung. Nicht durch gerechten und ehrenhaften Kampf, sondern durch Gift und Mord."
Dies sorgt dafür, dass das Gemurmel im Raum noch lauter wird und es bildet sich ein offener Kreis um die Thalreds als die Adligen in ihrer Nähe von den Thalreds zurückweichen. Doch Iris ist mit ihren Anklagen noch nicht fertig: "Mein Bruder hat gewisse Anklagen gegen das Haus Thalred erhoben, dass sie unsere Ländereien angegriffen und unsere Untertanen niedergemezelt haben. Er war überzeugt, dass die Sieben die Wahrheit dieser Anklage erweisen würden, wenn er in ihrem Namen sein Schwert ergriff. Doch die Beschuldigten griffen zu schändlichem Gift, um den Willen der Sieben zu verschleiern. Ich Iris Cockshaw, stehe hier vor euch, eure Majestät, und verlange Gerechtigkeit für den Mord an meinem Bruder Adham, der vom Haus Thalred begangen wurde."
Eine beunruhigende Stille legt sich für eine Sekunde über die Halle und dann erklingen laute Rufe nach Gerechtigkeit, Rufe der Zustimmung und der Ablehnung, Fragen und Schreie. Gewaltiges Chaos entsteht, bis König Robert sich erhebt und mit einer Stimme, die gewohnt ist auf Schlachtfelder zu sprechen zur Ordnung ruft. Die Ritter der Königswache formieren sich um die königliche Familie und Goldmäntel betreten den Raum, sodass schnell wieder Ordnung einkehrt.
Every man's a piece to start with, and every maid as well. Even some who think they are players.

Ser Regan Thalred

  • Beiträge: 368
    • Profil anzeigen
Winter is coming...
« Antwort #944 am: 19.06.2014, 19:30:48 »
Regan Thalred hat genug von diesen Lügen und Anschuldigungen. Er ist ein geschworener Ritter der Sieben und würde niemals zu solch schändlichen Methoden greifen. Noch ist der Angriff ihre Schuld. Der alte Mann hat genug und schaut zu der Anklägerin während Unruhe ausbricht.
“Bei den Sieben, welche Beweise habt ihr dafür? Unser Haus hat nichts anderes versucht als zu zeigen, dass diese Anschuldigungen aus der Luft gegriffen sind. Ich bin ein gesalbter Ritter der Sieben, ein Schützling von Ser Barristan Selmy und lasse mir nicht anhören, dass mein Haus zu solchen Methoden greift, noch meine Männer, ein jeder folgt mir und Niemand hat diesen Angriff befehligt, noch war einer meiner Männer beteiligt. Dies schwöre ich bei den Sieben. Wir haben die Herausforderung ehrbar angenommen und betreuen den Tod von Adam Cockshaw ebenso wie ihr. Dennoch werde ich nicht hier stehen und das hinnehmen. Also welche eindeutigen Beweise habt ihr, dass wir so etwas getan haben? Und sagt am besten woher.“

  • Drucken