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Autor Thema: Winter is coming...  (Gelesen 85619 mal)

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Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #900 am: 17.03.2014, 19:24:16 »
Der Mann in Creylens Rücken hält den Druck mit der Klinge aufrecht, aber zumindest stößt er bei ihren Worten auch nicht direkt zu. Stattdessen hört sie, wie er ihr leise eine Antwort ins Ohr haucht: "Sprecht weiter, bevor euch etwas schlimmes zustößt." Offensichtlich haben Creylens Worte zumindest irgendetwas bei dem Braavosi erreicht, denn sonst würde er sich wohl nicht auf ein längeres Gespräch einlassen.
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Creylen Waters

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Winter is coming...
« Antwort #901 am: 23.03.2014, 19:35:40 »
Creylen schaut den Mann so gut wie möglich an, ohne sich zu sehr zu verrenken. Ohne ihre Miene zu verziehen spricht sie: "Ihr könntet als Spion in meine Diensten treten. Ihr scheint zweifellos in der Kunst des Schleichens geübt zu sein. Natürlich werde ich Euch Eure Informationen, wenn Sie mir von Nutzen sind, auch entsprechend vergüten. Und wenn Ihr gute Arbeit leistet, werde ich Euch gewiss weiterempfehlen. Doch natürlich werde ich Euren namen nur hinter vorgehaltener Hand erwähnen."

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #902 am: 24.03.2014, 20:11:46 »
Der Druck der Klinge in Creylens Rücken verstärkt sich etwas, ihre Worte scheinen nicht unbedingt das Ohr des Mannes hinter ihr zu finden: "Wofür haltet ihr mich? Und was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Ich habe keinerlei Interesse für euch zu arbeiten. Sobald meine Geschäfte hier erledigt bin, sieht mich diese Stadt nie mehr wieder."
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Creylen Waters

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Winter is coming...
« Antwort #903 am: 04.04.2014, 16:42:16 »
Creylen hält den Blickkontakt weiter zu dem Mann aufrecht, doch scheint ihr Blick ein wenig wärmer zu werden während ihre Stimme einen süßlichen Unterton annimmt: "Sind Eure Hand und Euer Herz ebenso hart und kalt wie Euer Dolch oder habt ihr auch eine andere, weichere und wärmere Seite?"
« Letzte Änderung: 09.04.2014, 17:09:27 von Idunivor »

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #904 am: 09.04.2014, 17:20:33 »
Aus dem Augenwinkel nimmt Creylen noch während sie spricht und auf eine Antwort von dem Mann hinter sich wartet eine Bewegung wahr. Maiyo Vierros Stimme ist kalt und zittert kaum: "Mein Herz gehört einer anderen." "Mir." Aus dem Schatten tritt nun Marita Lowther hervor, die Frau, die Creylen schon einmal gequält hatte. Ihre Worte sind ebenso kalt wie die Klinge in Creylens Rücken: "Beende es, Glarus."
Und auf einmal ist der Stahl in Creylens Rücken nicht mehr kalt, denn ihr Blut erwärmt ihn. Bei den Worten der blonden Furie zögert der Mann nicht mehr und stößt mit aller Kraft die Waffe in den Leib der jungen Frau. Schnell spürt Creylen ihre Kraft und dann auch ihr Bewusstsein schwinden. Sie spürt noch die Hände ihrer Peinigerin an ihrem Körper entlang tasten, wo sie auch auf den Dolch stößt, den die Thalreds ihr anvertraut hatten. Sie will sich noch wehren und so das Vetrauen ihrer Familie nicht zu enttäuschen, das diese ohne das Wissen um die Verwandschaft in sie gesetzt hatte, obwohl sie nichts von der Verbindung wussten. Aber ihre Kräfte reichen nicht mehr aus. Sie versucht noch die Hand zu heben, doch vergebens. Ihr Blut bildet auf dem lehmigen Boden der finsteren Gasse schon eine Lache und Creylens letzte Gedanken führen sie an einen dunklen Ort. Was würde nur aus ihren Verwandten werden, die einem so gefährlichen und doch unbekannten Feind gegenüberstanden? Von all dem bekommen die Thalreds nichts mit. Sie sind völlig umfangen von der Sorge um Aldric, dass ihnen gar nicht auffällt, dass Creylen verschwunden ist. Deshalb stirbt Lord Ethans Bastard allein und ohne Hoffnung.
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Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #905 am: 09.04.2014, 17:53:53 »
Viertes Kapitel - Vergiftete Worte


Der letzte Tag des Turniers war gekommen. Und Aldric fühlte sich gut, überraschenderweise und der schnellen Behandlung durch Maester Hyrbad sei dank. Der Maester teilte dem jungen Thalred-Erben mit, dass das schlimmste noch längst nicht überstanden war. Das Gift war noch immer in seinem Körper und es bestand nach wie vor die Gefahr, dass es seinen Körper so sehr schädigte, dass es keine Rettung mehr für iihn geben würde. Aber fürs erste würde es ihn nicht so sehr beeinträchtigen, solange Hyrbad seine Behandlung fortsetzen konnte. Es gefällt dem Maester nicht, aber er gesteht dem jungen Thalred sogar zu am Grand Melee teilzunehmen, wenn er es unbedingt wollte. Es würde seinen Zustand nicht verschlimmern, da das Gift nicht auf eine solche Weise wirkte, aber eine zusätzliche Verletzung würde es gefährlicher machen.
Doch diese Entscheidung musste Aldric nicht sofort treffen. Vorher galt es zu sehen, wie sich sein Cousin Lawrence gegen den Königsmörder schlagen würde. Das selbstgefällige Grinsen steht noch immer auf dem Gesicht des jungen Ser Lawrence, während das Gesicht des Königsmörders ausdruckslos ist, als die beiden ihre Lanzen vor König Robert und seiner Familie präsentieren.
Schon im ersten Lanzengang zeigt sich, dass das Grinsen von Ser Lawrence nicht von ungefähr kam, denn er schlägt sich gut gegen den berühmten Lannister in seiner goldenen Rüstung - sehr gut sogar. Zar zerschmettern beide Ritter ihre Lanzen am Schild des anderen, aber Ser Lawrence macht dabei eine deutlich bessere Figur. Es ist für ihn gar keine Schwierigkeit sich im Sattel zu halten. Ser Jamie hingegen schwankt im Sattel, seine außerordentlichen Fähigkeiten reichen aber, um auch ihn vor der Schande zu bewahren in der ersten Runde im Staub zu landen.
Der zweite Lanzengang ist ausgeglichener, wieder zerbrechen beide Lanzen am Schild des jeweiligen Gegners und wieder können sich beide Kontrahenten in ihren Sätteln halten, auch wenn es zumindest etwas schwieriger für sie wird. Beim dritten Lanzengang haben die beiden sich so sehr aneinander gewöht, dass der Aufprall der Lanzen auf den Schilden sie kaum noch zu kümmern scheint. Als die beiden vor König Robert stehen flüstert Cersei ihrem Gemahl noch etwas ins Ohr, doch dieser winkt ab und erhebt sich, um mit seiner dröhnenden Stimme zu sprechen: "Eine hervorragende Leistung! Ihr beide habt heute bewiesen, was es bedeutet ein wahrer Ritter zu sein und ihr habt den Reichen gezeigt, wie ein Lanzengang aussieht, wenn wahre Meister gegeneinander antreten. Ihr seid eurem Namen und eurem Rang gerecht geworden, Ser Jamie Lannister. Und ihr Ser Lawrence, trotz eurer Jugend habt ihr einem Ritter der Königswache getrotzt und er hat gewankt, und zwar weit mehr als ihr. Deshalb soll dies euer Tag sein, Ser Lawrence. Hiermit erkläre ich euch zum Sieger des Großen Turniers von King's Landing!"
Jubelstürme brechen sofort los, wohl nicht zuletzt, weil niemand den goldenen Lannisters wirklich leiden kann. Er flucht lautstark, beugt sich dann aber der Entscheidung des Königs. Jedoch würdigt er Ser Lawrence keines weiteren Blickes, sondern lenkt sein Pferd schnell vom Turnierfeld.
Ser Lawrence hingegen genießt seinen Triumph und badet geradezu im Applaus der Menge. Dies war ein großer Tag für das Haus Hastwyck. Der junge Erbe hat bewiesen, dass er zu den Besten der Reiche gezählt werden muss und dass an seinem Namen kein Weg vorbei führt. Viele gratulieren ihm und die Thalreds haben nicht sofort Gelegenheit dem engen Verwandten zu danken. Doch dann überrascht er sowohl die Zuschauer, aber auch in besonderem Maße die Thalreds. Denn als man ihm den Kranz aus weißen Rosen reicht, mit dem er der Tradition folgend die Königin der Liebe und Schönheit krönen würde, lenkt er sein Pferd zielstrebig zu dem Teil der Tribüne auf dem die Thalreds Platz genommen haben. Er hält Serrah den Kranz mit einem noch immer selbstgefälligen aber dennoch lieblich anmutendem Lächeln hin: "Wen sollte ich wählen, wenn nicht euch, geliebte Cousine? Seid ihr es doch die mich von Tag zu Tag zu neuen Höchstleistungen anspornt und nicht zuletzt, weil ihr, wenn man es gestatten würde, wohl auf einem Pferd selbst in diese Arena reiten würdet." Die Reaktion auf dieses Verhalten des jungen Hastwyck zeigt, dass die so finsteren Ereignisse, die sich noch vor wenigen Tagen um das Haus Thalred und das Haus Cockshaw ereignet haben, jetzt verflogen sind. Denn der Jubel der Menge gilt nun Serrah genauso wie Ser Lawrence und niemand spricht mehr von dem grausamen Tod der Weißen Feder.
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Creylen Waters

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Winter is coming...
« Antwort #906 am: 09.04.2014, 22:48:52 »
Auch wenn Creylen gewusst hatte, dass Marita Lowther irgendwo in der Nacht herumschleichen musste stößt sie dennoch einen erstickten Schrei aus.
Die Stimme Marita Lowthers war so kalt wie in der Zeit, als Creylen ihre Gefangene gewesen war. Bei ihrem Treffen vor wenigen Tagen, dachte Creylen, Marita hätte sich geändert. Doch diese letzten Worte, beweisen Creylen, dass Marita immer noch dieselbe skrupellose Frau ist.

Sie spürt, wie ihr Herz mit jedem Schlag Blut aus der Wunde, aus ihrem Körper pumpte, spürt erneut Maritas Hände an ihrem Körper, dann umfängt Lady Waters nur noch Dunkelheit.

Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #907 am: 10.04.2014, 21:15:55 »
Ser Regan verfolgt das Turnier nur beiläufig. Viel mehr beschäftigt ihn das Versagen bei seinen Aufgaben und die Vergiftung des Erben des Hauses. Dieser gesamte Ausflug und das Turnier waren bisher ein reines Desaster für sein Haus und keine Leistung für ihn selbst. Vielleicht muss der alte Ritter endlich einsehen, dass er nicht mehr für diese Welt geschaffen ist. Das er einfach aufgeben sollte und dennoch...kann er nicht. Er würde zu seinen Idealen stehen, bis er stirbt und an Tagen wie diesen hoffte er es würde eher passieren, als später. Der alte Mann wird erst aus seinen verzweifelten Gedanken gerissen, als das Turnier entschieden ist. Angesichts der Tatsache, dass jedoch der Königsmörder verliert, kann sich Ser Regan ein lächeln nicht verkneifen. Dieser Mann hatte mit einem Schlag getötet wofür er einmal gestanden hatte. Ehe er jedoch weiter darüber sinnieren kann, wird Serrah ausgewählt vom Sieger und Regan nickt.
“Vielleicht war nicht alles finster...und dennoch...wie würde sein Bruder reagieren auf die weniger erfreulichen Nachrichten und was hält Serrah davon? Sie war schon immer sehr unabhängig und ich habe keine Ahnung, die letzten Tage sind wie ein Schleier...“
Regan schüttelt die Gedanken ab und schaut ermutigend zu Serrah und dem Rest des Hauses.

Aldric Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #908 am: 13.04.2014, 16:10:08 »
Aldric erholt sich erstaunlich gut von seiner Vergiftung und der junge Thalred ist froh, dass er zum Grand Melee bereit ist, um sein Haus darin zu vertreten. Der junge Mann wusste, dass er vorsichtig sein müsste, dennoch würde ihn nicht viel davon abhalten können. Dennoch zögerte Aldric, den anderen seine Entscheidung mit zu teilen und würde damit noch warten. So begleitet er seine Schwester Serrah und Ser Regan zum Turnier. Creylen hatte er bereits seit dem vorangegangenen Abend nicht gesehen, doch weitere Gedanken machte der junge Aldric nicht, da die Thalreds gerade dabei waren, das Gasthaus zu verlassen.

Von den Fähigkeiten der beiden Ritter beim Tjosten begeistert, verfolgt Aldric die Durchgänge mit großem Interesse und stellt mit Freude fest, dass Lawrence Hastwyck die Lanzengänge für sich entscheidet. Aldric ist überrascht, als Ser Lawrence bei der Übergabe der Rose seine Schwester auswählt, doch er lässt die Geste gewähren, war dies doch der Tag von Ser Lawrence. So würde Aldric Thalred die nächstbeste Gelegenheit nutzen, um diesem zu gratulieren, sobald sich eine ruhige Minute findet.

Serrah Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #909 am: 13.04.2014, 16:20:21 »
Serrah beobachtete gespannt den Lanzengang. Der Königsmörder, Ser Jaime Lannister, war schon ein herausragender Ritter. Das war im gesamten Königreich bekannt, genauso wie seine Tat, die ihm den unschönen Beinamen eingebracht hatte. Dass Ser Lawrence das Handwerk ebenso verstand, hatte er bereits im Vorfeld bewiesen, aber dennoch überrascht es Serrah, wie gut der junge Ritter sich hier schlug.

Dass Creylen bisher nicht aufgetaucht war, seit sie sich am gestrigen Abend verabschiedet hatte, besorgt die junge Thalred vorerst nicht. Sie hätte zwar erwartet, sie hier zu sehen, aber vielleicht hatte sie einfach andere Dinge zu tun.

Als Ser Lawrence dann Serrah selbst erwählt, seine Königin der Liebe und Schönheit zu sein, ist sie im ersten Moment genauso überrascht, wie die anderen auch, doch verfliegt die Überraschung schnell und sie nimmt den ihr angebotenen Rosenkranz entgegen, während sie dem jungen Ritter ein anerkennendes Lächeln schenkt.

"Ihr ehrt mich, werter Ser Lawrence," antwortet sie dabei. "Und heute habt Ihr allen bewiesen, dass Ihr zu den besten Rittern des Reiches gehört! Bravo!"

Maester Hyrbad

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Winter is coming...
« Antwort #910 am: 18.04.2014, 05:16:07 »
Als Lady Creylen am nächsten Tag weder zum Frühstück noch beim Turnier zu sehen ist, macht sich Hyrbad doch etwas Sorgen. Wenn sie etwas herausgefunden hat, müßte sie doch zu ihnen stoßen. Und wenn die Lowthers etwas im Schilde führten, kann es für eventuelle Beobachter gefährlich werden. Er kennt die junge Waters zu wenig, um abschätzen zu können, wie gut sie im Lauschen ist.
"Da Lady Creylen noch nicht wieder hier ist, werde ich sie mal suchen gehen.", teilt er den versammelten Thalreds am Anfang der Tjoste mit.
Hyrbad macht sich auf den Weg durch die Menge. Aufmerksam schaut er sich nach Marita Lowther um, denn wenn Creylen diese noch überwacht, müßte sie ganz in der Nähe sein.
« Letzte Änderung: 18.04.2014, 05:16:37 von Maester Hyrbad »

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #911 am: 01.05.2014, 22:07:09 »
Lawrence Hastwyck grinst erneut breit bei Serrahs Lob und dann wandert sein Blick hinüber zu Aldric: "Nun, Cousin, heute habe ich bereits etwas erreicht, aber es ist nicht das einzige. Ich sehe euch heute Nachmittag auf dem Feld und ich bin sicher, dass auch ihr euch dort eure Sporen verdienen." Mit einem noch immer breiten Grinsen reitet de junge Turniersieger von dannen.
Einige Stunden später ist genau die Situation eingetroffen, die Ser Lawrence zuvor angekündigt hat. Sieben mal sieben Männer sind auf dem Turnierfeld versammelt, das genau für diesen Zweck umgebaut worden ist. Der Zaun, der für das Tjost aufgebaut worden war, ist jetzt fort und auch die Abgrenzungen für die Zuschauer sind jetzt anders aufgebaut. Vor dem Pavillon des Königs wurde eine gewaltige Arena vorbereitet in der jetzt die Teilnehmer des Grand Melee versammelt sind. Die Ritter tragen allesamt eine farbige Binde an ihrem rechten Oberarm. Aldric und seine Mitstreiter tragen ein dunkles Grün, passend zu den Farben von Loras Tyrell. Neben ihm stehen Ser Hobber und Ser Horas in den Farben der Redwynes. Ser Bryan und Ser Gillen tragen ihre persönlichen Wappen, während Ser Lawrence einen Wappenrock im grün-braun seines Hauses trägt. König Robert trat an die Spitze des Pavillon, um zur Menge zu sprechen: "Wir haben bereits erfahren, wer der Beste mit der Lanze ist, aber der wahre Wert eines Mannes beweist sich erst in der Hitze der Schlacht, wenn das Chaos losbricht und aus jeder Richtung ein Feind kommen kann. Ein Mann beweist seinen Wert erst dann, wenn er Schulter an Schulter mit seinen Gefährten in den Kampf zieht. Wir wollen jetzt sehen, welche Männer ihre Reihen am besten geschlossen halten können. Möge der beste Trupp gewinnen!"
Auf das Zeichen des Königs hin ertönen Fanfaren, die das Melee eröffnen. Jetzt ist es an den Streitern in der Arena ihren Wert zu beweisen. Ser Loras, Ser Lawrence und die beiden Redwynes beweisen schnell, dass sie zu recht zu den großen Hoffnungen der Weite zählen, denn es kostet sie nur Sekunden eine Kampfformation einzunehmen. Ser Bryan und Ser Gillen schließen sich sofort an.

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Es kostet Hyrbad nicht viel Mühe die Lowther zu entdecken. Sie ist mit ihren beiden Brüdern im Publikum und betrachtete das Schauspiel. Hyrbad sucht eine ganze Weile nach Lady Creylen, stellt dann aber fest, dass sie nicht mehr an Maritas Fersen ist. Irgendetwas muss sie dazu gebracht haben ihren Plan zu ändern.
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Aldric Thalred

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« Antwort #912 am: 05.05.2014, 20:57:52 »
Aldric Thalred, in die Rüstung seiner Familie gekleidet, den Wappen des Hauses Thalred stolz tragend, schließt sich der Formation ebenfalls an. Das große Schild in seiner Linken, das Bastard-Schwert in seiner Rechten, ist er darauf bedacht, dass keiner der anderen Melee-Teilnehmer die Gruppe umrundet und ihnen in den Rücken fällt. Sorgsam tastet sich der junge Thalred vor, für ihn das erste mal in diesem Turnier selbst sich seiner Aufgabe bewusst, das Haus Thalred würdig zu vertreten, nachdem der Tjost nicht in seinem Sinn gelaufen ist.
Das Schwert fest greifend, bewegt sich der junge Aldric mit der Gruppe.

Maester Hyrbad

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Winter is coming...
« Antwort #913 am: 06.05.2014, 04:33:33 »
Hyrbad ist mehr als nur besorgt. Wenn Lady Creylen den Plan geändert hat, dann hätte sie doch bestimmt Bescheid gegeben. Trotz seiner Größe versucht er unbemerkt in die Nähe der Lowthers zu kommen. Vielleicht kann er etwas herausfinden, auch wenn er sich wenig Hoffnung macht, daß die Lowthers hier in der Öffentlichkeit über irgendwelche Geheimnisse plaudern.
Und falls Creylen doch noch in der Nähe weilt, sieht sie ihn vielleicht und macht auf sich aufmerksam.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #914 am: 14.05.2014, 20:11:37 »
Aldric Thalred - Das Grand Melee

Es dauert nicht lange bis sich die ersten Ritter dem Trupp aus der Weite entgegenstellen. Aldric gerät dabei an einen Gegner, den er schon einmal bezwungen hat. Ser Langley Woods hält sein Schwert scheinbar nur mit Mühe, offensichtlich ist er im Umgang mit dieser Waffe ebensowenig geübt, wie mit der Lanze. Dieses Mal würde der junge Thalred also deutlich im Vorteil sein, denn mit dem Schwert in seiner Hand wieß er sehr viel besser umzugehen, als mit der Lanze.[1]
 1. Aldric gewinnt die Initiative. Mit einer Bewegung ist er bei Ser Langley und kann dann noch entsprechend handeln.
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