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Autor Thema: Winter is coming...  (Gelesen 84214 mal)

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Ser Regan Thalred

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Winter is coming...
« Antwort #960 am: 27.06.2014, 11:51:00 »
Die Laune von Regan hat sich nicht gebessert und als sie vor seinen Bruder treten, wird sein Blick nicht weniger finster. Nicht auszudenken wie schlimm es gewesen wäre, wenn sie auch noch völlig untergegangen wären. Die Lowthers würden fast das gesamte Gebiet beherrschen. Doch angesichts ihrer neuen Stellung würden sie das vielleicht trotzdem tun. Die Thalreds sind isoliert und trotz zweifelhafter Beweise ist ihr Ruf befleckt. Vielleicht ist dies nicht mehr sein Kampf, denn selbst hier, in ihrer Heimat, ist alles zerfressen von Lügen und Intrigen und es würde ihn nicht wundern, wenn bald alle gegen sie stehen. Nach dem Austauschen der Ereignissen trifft sich Regan mit seinem Bruder unter vier Augen und bietet ihm an, für sein Versagen, ihn dem Haus zu verweisen und aus seinen Diensten zu treten. Würde er dies tun, würde Regan sein Pferd nehmen und nach Norden reiten, um vielleicht nie anzukommen. Würde er es nicht tun, würde der alte Ritter weiterhin seinen Dienst tun, bis sein Leben ein Ende findet, egal ob durch Schwert, Alter oder die zerdrückende, finstere Wirklichkeit des Landes und der ungewissen Zukunft.

Maester Hyrbad

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Winter is coming...
« Antwort #961 am: 29.06.2014, 02:02:33 »
Maester Hyrbad ist enttäuscht, daß ihre Argumente vor dem König nicht das Gewicht erreicht haben, das er sich erhofft hat. Besonders Serrah lobt er auf der Rückreise, ob ihrer wohlgewählten Worte.
Es ließ sich nichts mehr ändern. Das Haus Thalred hat einen Schlag erlitten, der vielleicht nicht allzu kräftig war, aber trotzdem eine Narbe hinterlassen würde. Und Hyrbad ist sich sicher, daß weitere folgen werden. Nur aus welcher Richtung genau ist ihm unklar.

Selbst die Eröffnung von Lord Ethan bringt für den Maester kein Licht ins Dunkel.
Schön und gut, daß sich Cockshaws und Lowthers verbünden, aber wie spielen da die Giftattacken auf diverse Personen hinein? Und gerade das Hause Thalred zu schädigen, macht aus seiner Sicht nur dann Sinn, wenn tatsächlich die Lowthers dahinter stecken. Hatten diese jetzt doch einen Griff nach der Südseite des Flußes unternommen?
Es bleiben Fragen, aber wer kann diese beantworten?

Serrah Thalred

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« Antwort #962 am: 01.07.2014, 10:20:12 »
Einerseits war Serrah froh, wieder zuhause zu sein. Andererseits, war es auch kein großer Unterschied. Auch hier hatten die Ereignisse mittlerweile ihre Schatten geworfen. Es war wohl naiv, zu glauben, dass dies nicht der Fall sein würde, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Sie kann nicht verstehen, wie man einem Lügner wie Orten Glauben schenken kann, wenn er doch nichtmals einen einzigen, handfesten Beweis vorbringen konnte. Und jetzt würden sich seine Lügen noch weiter im Hause Cockshaw verbreiten. Ihr Mitleid mit den Cockshaws erreichte langsam aber sicher eine Grenze, wo es Serrah schließlich egal war, dass sie vermutlich keine Schuld an der Geschichte hatten. Warum auch sollten sie das, was geschehen war, sich selbst antun. Soviel Dummheit musste bestraft werden.

Es würde sich schon eine Gelegenheit bieten. Sie würde abwarten und irgendwann würde sie die Gelegenheit ergreifen.

Aldric Thalred

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« Antwort #963 am: 04.07.2014, 10:48:05 »
Die Reise zurück in seine Heimat war der junge Thalred sehr schweigsam. Wie hatte er sich nur so in Orten täuschen können. Die ganze Zeit hatte er gedacht, der junge Lowther war auf ihrer Seite gewesen und vor dem König schließlich hatte er sein wahres Gesicht gezeigt.

Endlich in Greenfield Keep angekommen zog sich der junge Thalred mit seinem Vater und den Leuten, die in King's Landing dabei gewesen waren zurück, um über die vergangenen Tage zu sprechen. Immer wieder kehrte er jedoch auch an das Totenbett seiner Stiefmutter, die aufgrund ihres vorzeitigen Todes nichts von den Intrigen in King's Landing mitbekommen hatte.

Die nächsten Tage verbrachte der junge Aldric damit, sich im Schwertkampf zu trainieren und Lanzengänge zu üben. Dennoch war in seinem Kopf immer wieder die Zeit in Erinnerung, die er in King's Landing hatte. Er war zu gutgläubig gewesen und war nicht in der Lage, den wahren Übeltäter der Verschwörung zu benennen. Doch das Schreiben der Heirat zwischen Haus Cockshaw und Haus Lowther zeigte deutlich, wer in dieser Intrige zusammen gespielt hat. Es war an der Zeit, das Haus Thalred mit seinem Verbündeten auf eine schwere Zeit vorzubereiten und Aldric hoffte, dass die beiden Häuser gemeinsam ihren Feinden entgegenstehen konnten.

Iron Throne

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Winter is coming...
« Antwort #964 am: 10.07.2014, 21:32:15 »
Doch es gefiel den Sieben die Thalreds in eine viel tiefere Katastrophe zu stürzen, als sie es je erwartet hatten. Denn nur wenige Wochen nach Ortens Hochzeit kommt ein schwarzer Rabe nach Greenfield Keep und bringt finstere Nachrichten, "Dunkle Schwingen, dunkle Worte" wie es seit jeher heißt.
Die Hand des Königs ist verstorben und Robert selbst reitet gen Norden, um seinen alten Freund Ned Stark zu seiner neuen Hand zu machen. Im Norden jenseits der gewaltigen Mauer regt sich ein uraltes Böse und jenseits des Meeres werden Ereignisse in Gang gesetzt, die nicht nur Essos sondern auch Westeros beeinflussen würden. Verglichen damit scheinen die Probleme der Thalreds kaum der Rede wert. In den Wirrungen, die da kommen werden, würden die Adligen eine Seite wählen müssen, denn die Tage des Sommers näherten sich ihrem Ende und auf einen langen Sommer folgte ein Winter, der weit kälter werden würde, als alle zuvor.
Die Zukunft hielt übles für die Sieben Königslande bereit und sie würden im Blut der ihren ertrinken, auch wenn sie es noch nicht ahnten. Und das Schicksal würde entscheiden, ob die Thalreds in diesen unsicheren Zeiten bestehen konnten.
Every man's a piece to start with, and every maid as well. Even some who think they are players.

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