Autor Thema: IC: Kapitel II / 3 - Hephikles  (Gelesen 9816 mal)

Beschreibung: Auf der Suche nach Weisung

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Sjeg

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #30 am: 24.01.2012, 16:57:11 »
Obwohl sich das Akolytentrio noch gar nicht all zulange lange kennt funktionieren sie bereits jetzt als wären sie geleitet durch die Hand des Imperator, wie eine gut geölte Maschine beziehungsweise wie ein sorgfältig ausgearbeiteter Plan - je nachdem aus welchem der drei Blickwinkel man es betrachten will. Als Noah zielstrebig, und ohne sich Sorgen über seine Rückdeckung machen zu müssen, dem kleinen Bürotrakt nähert und auf das schlimmste vorbereitet einen Blick hinein wirft, erblickt er wie schon vermutet eine einzelne Frau. Diese kauert hockend und barfuß neben einen Büroschreibtisch, wohl in der Hoffnung von niemanden entdeckt zu werden - vergebens. Sie zittert am ganzen Leib und kreischt erschrocken auf, als ihre furchtsamen Augen auf den entschlossenen Blick des Klerus treffen.  Ängstlich nimmt sie eine Schere und wirft sie Noah entgegen, während sie versucht sich in das hinterste Eck des winzigen Subbüros zu flüchten..."Nein nein bitte niicht!", ruft die Frau von Angst erfüllt.
"The Emperor asks only that you obey!"

Noah

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #31 am: 24.01.2012, 17:56:29 »
"Schhhhhh!" Noah holstert die Pistole und tritt in die Kabine, während die Schere an an seinem Schwertarm abprallt und mit einem leisen Klirren zu Boden fällt.
Er entscheidet, dass die Frau in ihrem Zustand wenig empfänglich für tröstende Worte sein wird. Und falls in diesen Räumlichkeiten noch eine Opposition unterwegs sein sollte, wäre sie spätestens nach dem Schrei der Frau auf ihn aufmerksam geworden - was Noah unter Druck setzt, schnell voran zu kommen.
Er geht vor der Frau in die Hocke, starrt ihr in die Augen und redet eindringlich, während er sie fest am Arm packt: "Adeptus Ministorum..." stellt er sich knapp vor: "Sprich! Was ist passiert?"
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Sjeg

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #32 am: 02.02.2012, 20:44:33 »
Die Frau ist völlig eingeschüchtert, aber Noah erkennt so etwas wie einen Hoffnungsschimmer, der sich in ihren Augen entwickelt, als erdas Ministorum erwähnt. Mit flüsternder Stimme fehlt sie den Priester an: "Bitte helfen sie mir! Bringen sie mich hier raus! Sie sind hier drinnen. Sie sind wahnsinnig. Sie haben Elis...", scheinbar ziehen die Bilder des Mordes in ihrem Unterbewusstsein vorüber, als sie stotternd nach einer Beschreibung sucht, "... getötet."

"Wir müssen hier weg... bitte!"

Selbst für einen Leien isterkenntbar das die Frau kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand und potentiell gefärlich für ein untendecktes Weiterkommen ist.
« Letzte Änderung: 02.02.2012, 20:47:02 von Sjeg »
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Noah

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #33 am: 05.02.2012, 17:08:59 »
Mit einem Grunzen reicht Noah der hysterischen Frau die Hand und zieht sie aus dem Kabuff: "Sie sind gleich in Sicherheit. Der Imperator beschützt", versucht er sie etwas zu beruhigen und legt schützend seinen Arm um ihre Schulter, während er sie halb geduckt zum Ausgang des Raumes geleitet. Vielleicht würde sie ein paar Worte finden, wenn sie in Sicherheit ist.
Mit einem Nicken signailisiert er Zaddion im Vorbeilaufen, dass er die Stellung halten soll. Vielleicht würden Noah und die Frau den Angreifer aus der Deckung locken. Dann würde es gut sein, Zaddion und Zekh in Stellung zu wissen.

Sollten sie unbescholten am Ausgang ankommen, treten die beiden außerhalb des Büros auf die Seite und Noah probiert erneut, der Dame ein paar Informationen zu entlocken: "Beruhigen Sie sich... Sie sind in Sicherheit, es wird Ihnen nichts passieren." Er tätschelt Ihr die Schulter und lässt seine Worte einen Moment wirken. Dann fragt er sie noch einmal: "Was ist da drinnen geschehen?"
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Sjeg

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #34 am: 09.02.2012, 21:25:53 »
Tatsächlich verfällt die Frau zu Noahs Unmut in einen Schockzustand und klammert sich regelrecht panisch an ihn, während er sie aus dem Raum begleitet. Die Frau gibt keinen Mux mehr von sich, dürfte aber nicht daran interessiert sein Noah in naher Zukunft wieder loszulassen.

Nur wenige Augenblicke Später hören die Akolyten ein kurzes irres Lachen, gefolgt von einem dumpfen Hieb und einem geräusch, als würde Holz bersten. Das Geräusch kam aus südwestlicher Richtung nicht allzu fern ihrer aktuellen Position, sicher jedoch nicht aus dem Großraumbüro. Vielleicht nur ein paar Gänge weiter. Zekh deutet direkt eine weitere Doppeltglastüre, hinter der sich ein schwach beleuchteter Gang tiefer in das Gebäude führt.
« Letzte Änderung: 09.02.2012, 21:26:33 von Sjeg »
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Noah

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #35 am: 13.02.2012, 18:11:54 »
Noah merkt schnell, dass die Frau im Moment keine Hilfe sein wird und macht sich von Ihr los. Er hat jetzt keine Zeit, Seelsorger zu sein. Immerhin ist sie in Sicherheit und er muss Wer oder Was sich auch hier herumtreiben mag das Handwerk legen, bevor noch mehr Schaden angerichtet wird.
"Ich werde jetzt wieder da rein gehen." Mit stetig wachsendem Druck schiebt Noah die Frau von sich weg: "Sie sollten mich los lassen, wenn Sie nicht mitkommen wollen." Immerhin schafft er es, die Andeutung eines Lächelns auf seinen Lippen zu zeigen, bevor er sich - gegebenenfalls mit einem Ruck - aus dem Griff der Frau befreit und in die Bürohalle zurückkehrt, die Tür hinter sich schließt und schnellstmöglich zu Zaddion zurückkehrt. Flüsternd erkundigt er sich nach der Lage: "Die Frau ist uns keine Hilfe. Wie ist die Lage?"
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Zaddion

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #36 am: 14.02.2012, 12:10:02 »
"Möglicher Feindkontakt." erwidert er nur, bevor er mit seiner Hand auf die gläserne Doppeltür zeigt. "Ich würde das gleiche vorrücken wie gerade eben vorschlagen." kurz wendet Zaddion noch an Zekh. "Ich hoffe du schaffst es noch." bevor er wieder seine Position in der Flanke einnimmt und darauf wartet, dass Noah zur Doppeltür geht.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Noah

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #37 am: 17.02.2012, 11:21:37 »
Noah nickt seinen Mitakolyten zu und tritt in Richtung der Glastür. In der Rechten das Schwert, in der Linken den Revolver schreitet er zügig voran, um dem Verfolgten keinen weiteren Vorsprung zu erlauben.
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Sjeg

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« Antwort #38 am: 22.02.2012, 11:21:57 »
Hin und her gerissen bleibt die Frau schließlich wimmernd im Treppenhaus zurück, nach Noah die Türe hinter sich schließt.

"Mein Schwert werde ich nur benützen wenn nötig, Ich fühle mich in der Hüfte noch alles andere als fit. Ansonsten... nach euch", deutet er auf die halb offene Doppelglastüre, seine Pistole in der rechten linken Hand.

Der Gang dahinter ist spärlich erleuchtet. Abermals hören sie etwas. Ein Klopfen, und diesmal auch... eine Stimme, leise und verzerrt, aber deutlich genug das Zaddion sich daraus etwas reimen kann. Es müsse sich um eine entstellte Form des Niedergothischen handeln. Außerdem kann er zwei Stimmen voneinander unterscheiden, auch wenn diese sehr ähnlich klingen.

Der Gang vor ihnen beschreibt eine Biegung nach rechts. In regelmäßigen Abständen führen schlichte Türen in dahinter liegende Räume. Die Quelle der Geräusche konnte nicht mehr allzu fern sein, und müsse definitiv irgendwo hier in diesem Bürotrakt sein.
« Letzte Änderung: 22.02.2012, 11:27:14 von Sjeg »
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Zaddion

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« Antwort #39 am: 22.02.2012, 16:10:05 »
Als er die Stimmen höhrt zeigt Zaddion Noah und Zekh mit einem Handzeichen die Zahl der Personen und in welcher Richtung er die vermutet, das sie einen gutturalen Dialekt des Niedergotischen sprachen war für den Techpriester eher ein Indiz für mangelndes Denkvermögen, geringe Einschüchterbarkeit und eine wohlmöglich körperliche Überlegenheit. Hoffentlich können wir die beiden überraschen.
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Sjeg

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« Antwort #40 am: 23.02.2012, 16:38:41 »
Zekh hält einen Finger vor dem Mund und hebt beschwichtigend die Hand, in der er den Revolver hält. Langsam setzt er sich von der Gruppe ab und schleicht nach vorne zur Ecke. Noah und Zaddion können die Anspannung in Zekhs Körper quasi fühlen, als jeder noch so kleine Muskel daran arbeitet, sich so geräuschlos wie möglich fort zu bewegen. Tatsächlich hat Zekh schon einmal bessere Tage gesehen, und die noch immer sehr akute Verletzung macht ihm sichtlich zu schaffen. Er blickt vorsichtig mit einem Auge um die Ecke, zuckt dann aber sofort zurück. Er deutet seinen Gefährten an, dass er Sichtkontakt auf 2 Personen bekommen hat. Beide bewaffnet. Beinahe gleichzeitig verstummt das Klopfen und auch jeglicher andere Lärm...
Abwartend fällt Zekhs Blick auf Noah.
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Noah

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« Antwort #41 am: 28.02.2012, 14:42:43 »
Noah bedeutet Zekh, dass der Späher zurückkehren soll. Er miemt einen Stampfen mit den Beinen, um dem Blonden zu signalisieren, dass sie ihn ruhig hören sollen. Im besten Fall locken ihre Ziele hervor.
Vorsichtig tastet sich der Kleriker gleichzeitig in Richtung der Ecke voran und bedeutet Zaddion, zu folgen. Mit dem Schwert in der Hand hofft er die vermeintlichen Gegner überraschen zu können.
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Sjeg

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« Antwort #42 am: 04.03.2012, 13:27:12 »
Als Noah um die Ecke Blickt erkennt er zwei Gestallten, vermummt in schwarze, zerschlissene Roben. Beide blicken in seine Richtung. Zekh war offensichtlich offensichtlich bemerkt worden, und er jetzt offenslicht auch. Der eine von ihnen trägt eine brutal aussehende Feuerackt in der Hand, mit der er wohl eben noch gegen die Türe geschlagen hatte. Der andere hält eine Automatikwaffe in beiden Händen....
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Sjeg

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« Antwort #43 am: 06.03.2012, 12:13:01 »
Mit einer Hand schützend auf der Verbundenen Brustwunde, blickt Zekh gespannt auf Noah, scheinbar um weitere Order abzuwarten.

Dieser winkt seine beiden Begleiter mit dem schweren Revolver in der Hand zu seiner Position und bedeutet ihnen in Deckung zu bleiben. Dann tritt er mit gesenkten Waffen offen in den Gang und spricht die Fremden an: "Adeptus Ministorum. Legen Sie die Waffen nieder", versetzt er mit fester Stimme und tritt auf die beiden Gestalten zu. Seine Rüstung, die Rückendeckung seiner Mitakolyten und sein unerschütterlicher Glaube an den Gottimperator der Menschheit werden ihn vor Schaden bewahren.

Ohne zögern stellt sich Zaddion an die Ecke an der Noah vorher gestanden hatte. Mit seiner freien Hand signalisiert er an Zekh gewandt den Rücken zu decken, sie konnten es sich jetzt nicht leisten einen Fehler zu begehen und vielleicht in die Zange genommen zu werden. Ein paar Blendgranaten kämen jetzt ganz recht. fährt es Zaddion durch den Kopf wärend er darauf wartet, das Noah den Befehl zum eingreifen geben würde oder die beobachteten Personen ein verräterisches Geräusch von sich geben würden. Zuerst eventuelle Nahkämpfer ausschalten, Noah kann die Fernkämpfer ausschalten.

"Hö, Hr, ha", ist alles was der Mann mit der Axt sabbernd hervorbringt, als er seine Waffe hoch über seinen kopf hebt und zum Angriff ansetzten will. Der Mann neben ihm richtet sein automatisches Gewehr auf Noah aus und nimmt seine Kapuze vom Kopf. Als Noah schon den Kugelhagel erwartet hält er inne und überdies mit der anderen Hand seinen axtschwingenden Gefährten mit einer Hand zurück. Dabei enthült er ein Gesicht, überseht mit schlecht verheilten, blutigen Narben, tiefen dunklen Augenhöhlen und mattgrauer, faltiger Haut. Sein Blick wirkt kühl und kalkuliert. "Vergebt unserem Meister seine Späße, aber jeder muss seinen Teil dazu beitragen, damit der Weg zur Erleuchtung offenbart wird. Der Meister würde es bedauern wenn vielversprechende Exemplare wie ihr zu früh zum großen Schicksalsrad wandern - keinen Schritt weiter, oder ihr werdet die Bekanntschaft mit der Axt meines jungen wilden Freundes hier machen. Gebt uns einfach den weißen Gelehrten und verschwindet." , der Axtmann neben ihn grunzt dabei laut auf. Seine Wortwahl und Betonung weißt den Mann als durchaus gebildet aus. Er spricht das niedergothische beinahe akzentfrei, wenn auch mit rauher eindringender stimme.

Zu allem überdruß entdeckt Noah einen weiteren Mann, dessen Ärmel über die Kante der nächsten Biegung hinausragt. Spätestens jetzt wird den Akolyten bewusst, das es gleich blutig werden würde, sollten sie nicht schnellstens umkehren. Aber für geordnete Rückzüge war die linke Hand des Imperators ohnehin nicht sonderlich bekannt...
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Sjeg

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IC: Kapitel II / 3 - Hephikles
« Antwort #44 am: 06.03.2012, 22:50:48 »
Noah mustert die beiden Männer mit zusammengekniffenen Augen und macht einen Schritt nach links, um etwas Abstand zwischen sich und den widerwärtigen Axtschwinger zu bringen. Einige quälend lange Sekunden starrt er dem Redner der Verräter in die Augen, schätzt seine Chancen ab und beruhigt seinen Stolz. Ohne den Blick von dem Schützen zu nehmen, holstert er langsam den Revolver und sieht sich den Häretikern nur noch mit dem Schwert bewaffnet gegenüber: "Meister Kruzifix wird dich nicht freiwillig begleiten, Ketzer." Dieser würde sein erstes Opfer sein.

Etwas verdutzt über die aktuelle Situation Schleicht zekh, mit seiner erbeuteten Pistole in der Hand, neben Zaddion. So diplomatisch hatte er Noah noch nie erlebt. Sein Blick verrät, dass er offensichtlich kein gutes Gefühl dabei hat. Wie konnte er auch. Die zwei verfeindeten Gruppen stehen einander in einem offenen Gang gegenüber, die Waffen aufeinander gerichtet...

Der Maschinenpriester wartet mit gezogener Waffe an der Biegung und lauscht dem Gespräch, das sich zwischen Noah und den Ketzern entspinnt. Er lehnt sich behutsam vor und erkennt schließlich den Ekklesiarchen, der gerade seinen Revolver holstert, das Schwert jedoch scheinbar unbedarf in der Hand behält. Zaddion weiß, dass Noahs eigentliche Stärke der Nahkampf ist. Und so macht sich Zaddion bereit, in die Situation einzugreifen. Er hebt seine eigene Pistole vor seinen Mund und flüstert dem schlichten Maschinengeist Worte der Aufmunterung zu.

... Meister Kruzifix wird... - Da! Noah hat eines der Codewörter genannt!
Ohne zu zögern beugt sich Zaddion um die Ecke und eröffnet das Feuer auf den nächsten Feind in seinem Blickfeld: Den Axtschwingenden Ketzer! Laut dröhnt der Knall der sich entladenden Waffe durch den engen Bürogang.

Noah blickt die Ketzer trotzig an, als würde er eine Antwort erwarten. Doch er wartet nur auf die Aktion seiner Mitakolyten. Als sich hinter ihm ein ohrenbetäubender Schuss löst, schnellt Noah vor und springt dem Gewehrträger mit dem Schwert voran entgegen!

"Kruzifix...", mehr braucht es nicht, dann geht alles ganz schnell. Etliche Schüsse lösen sich auf beiden Seiten. Doch trotz der Anspannung scheinen alle beteiligten von der Plötzlichen Wendung ebenso überrascht wie von dem wohl unerwarteten Gespräch. Hinten an der Ecke hat sich ein dritter Mann hervor gebeugt um den Schuss von Zaddion zu erwidern, der sein Ziel in dem Bein des axtschwingenden Mannes gefunden hat. Er hat zwar nur ein leises Jaulen von sich gegeben, es ist jedoch offensichtlich, dass er sich nur noch so gerade noch auf den Beinen halten kann. Der Lasterstrahl geht jedoch in die Decke und bringt nur eine weitere Neonröhre vollständig zum erlischen.  Mit dem lauten Ruf, "Ketzerabschaum", hat sich auch der Mann mit der Autopistole dem Schusswechsel angeschlossen. Seine Kugel verfehlt aber sein Ziel, nämlich Noah, ebenso sehr wie jener des Laserschützen hinter ihm.
Gleichzeitig hatte Zekh einen Schuss auf den Mann mit der Autopistole abgegeben. Sein Schuss streift das Narbengesicht jedoch nur an der Schulter und hinterlässt lediglich einen Kratzer in dessen Rüstung.

Nachdem die Schläge der Axt dem Krachen von Solidprojektilen und dem Zischen von Las-Geschossen gewichen waren, hebt Arden Kjetil Kleist, hier unter dem Decknamen Hephikles unterwegs, vorsichtig den Kopf, um sich von der halbwegs sicheren Position hinter dem von ihm hastig umgestoßenen Metallschreibtisch aus einen Überblick zu verschaffen. Die werden doch nicht begonnen haben, auf die Türe zu schießen? Nein, in der Tat haben sie das nicht. Draußen scheint einem kurzen verbalen Gefecht nun ein durchaus reales zu folgen. Wer kämpft denn da so überaus passend gegen meine werten Besucher?, fragt sich Kleist und reibt noch einmal seine vor Anspannung schweißnasse Handfläche an seiner weißen Librariumsrobe ab, eher er wieder beidhängigen Griff um seine Boltpistole hat.

Mit einem lauten "BRRRUUUUAAAAAHHH", hebt lässt der robust gebaute Mann, der die schmtzige und von alten Blutflecken durchsetze Axt auf Noah sausen. Dieser reagiert gewandt, hebt sein Schwert bis die beide Klingen sich berühren und lenkt den Schlag mit einem gleichmäßigen und gekonnt aussehenden Parade so ab, das die Axt neben ihn in den Boden fährt und dort kurz stecken bleibt.
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