Spoiler (Anzeigen)Der Q'sal-Hexer zuckt zusammen, als er von den jüngsten Ereignissen erfährt. Vor allem der erste Teil der Nachricht fühlt sich für Tal'Ygramus an, als wenn allein die Worte seine Seele vergiften könnten. Eine Weile sieht er die insektoide Gestalt des Magos vor sich mit starren Augen an, ehe er zwischen den zusammengepressten Lippen ein "...befreit?..." hervorbringen kann. Er selbst hatte dem Dämon mit eifrigen Tönen seine Hilfe zugesichert, doch waren daraus nun leere Versprechungen geworden. Der Magos kann zusehen, wie der unscheinbare junge Mann vor ihm zunehmend blasser wird. "Was würde nun geschehen? Würde der Unheilige ihn heimsuchen?" Es scheint, als würden die letzten Worte des Magos nur langsam die Gedanken des Hexers erreichen und diesen nur bedingt beruhigen. "Ihr habt ihn erfolgreich befreit... Ich sollte Euch gratulieren!" Er legt seine rechte Hand gedankenverloren auf den Torso des aufgebahrten Leichnams und zeichnet unsichtbare Muster mit dem Zeigefinger auf die fahle Haut. Ein leichtes Vibrieren erfüllt den Raum. Der Hexer greift unterbewusst nach den Energien des Warps und kanalisiert diese erneut in den Toten. Und auch wenn das Testobjekt auch dieses Mal keine Reaktion zeigt, so beginnt doch das elektische Licht im Raum zu flackern. Kleine dunkle Schemen tanzen um die ausgestreckte Hand und verschwinden in den Ecken und Winkeln der provisorischen Leichenkammer. Tal'Ygramus scheint diesen Zustand gar nicht zu bemerken. Er lässt von der Leiche ab und schaut wieder in Richtung des Magos, während sein Blick durch diesen zu durchdringen scheint und auf einen Punkt in weiter Ferne gerichtet ist. Das Licht im Raum wird zusehends grünlich und obwohl er sein arkanes Wirken eingestellt hat, dringen weiter Schatten aus der Handfläche des Hexers, um sich in den dunklen Bereichen des Zimmers zu verbergen. "Wisst ihr, ich habe davon geträumt.
Ihr wart auf dem Asterioiden und Karnak Zul lachte... Wie eine Flamme war seine Erscheinung und euer Fleisch schmolz vor seinen Antlitz wie Wachs. Seit dem plagen mich finstere Gedanken und Visionen. Der, dessen Namen wir nicht kennen und den wir Karnak Zul nennen, ich spüre seinen Schatten schwer auf meinen Schultern und ich sehe einen Teil von ihm in euren Augen. Die Flamme hat euch gezeichnet und wenn euer Körper sich nicht wappnet, wird die Essenz euch verzehren. Ihr erscheint mir geschwächt und verwunschen, lasst mir euch helfen..."
Mit zitternder Hand berührt er den Brustkorb des Heretechs und nachdem die Finger die Robe zur Seite geschoben haben, dringen die Finger scheinbar ohne schweren Wiederstand hinein in das Fleisch.
XK-Rho-Pi 8 hört sein Herz stärker und stärker pochen und donnern.
Die Schatten aus der Hand des Hexers finden eine neue Heimat und fahren in die eifrigen Skarabäuskäfer, welche teilweise auf dem Arm von Tal'Ygramus landen.
"Ich tragt ein dunkles Vermächtnis in euch, welches euch erkranken lassen wird, wenn ihr es unbemerkt gedeihen lasst. Lasst es mich euch zeigen!"
Der blasse Hexer mit den momentan fiebrig wirkenden Augen stößt seinen Unterarm bis zur Hälfte in den Torso des Magos. Dieser spürt ein unbehagliches Kribbeln, doch der zu erwartende Schmerz bleibt aus.
Er sieht das klaffende Loch in seinem Körper, in dem der Arm des Hexers steckt.
"Seht euch an, was ich erträumte..."
Der Hexer zieht seine Hand wieder aus dem Brustkorb heraus und präsentiert dem Hexer sein pochendes Herz, verbunden durch all die natürlichen und künstlichen Gefäße.
Der grünliche Schein der Lampen wird noch intensiver und taucht die unwirkliche Szene in ein noch wiedernatürlicheres Licht. Die Skarabäuskäfer krabbeln in den soeben erschaffenen Hohlraum hinein und beginnen damit weitere Organe aus dem Körper heraus zu lösen.
Mit chirogischer Präzision und ohne einen einzelnen Blutstropfen zu vergießen.
Das Fleisch scheint ohne Strukturschäden zwischen ihren Mandibeln einfach wegzuschmelzen und sich im inneren des Körpers neu zu formen.
"Eure Freunde heilen und reinigen euch. Wenn ihr erneuert seit, so werde ich den Herren des Wandels bitten euch zu segnen..."
Doch die Stimme des Hexers wird schwächer, bis dieser von einer Woge aus Macht getroffen zusammenzuckt, die Augen verdreht und wie leblos zu Boden sinkt.
Währen Tal'Ygramus ausgelaugt und regungslos am Boden liegt, vollführen die Käfer im grünen Schimmer des flackernden Lichtes ihr rätselhaftes Werk und verformen den grotesken Leib des Magos.
...Editiere gerade und poste dann, dass wir weiter machen können.