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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt  (Gelesen 15578 mal)

Beschreibung: Der Hunger verschlingt alles

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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #15 am: 08.11.2011, 14:22:38 »
Mit weiterem ungebrochenem Feuer begegnet Exballisto auch der zweiten Welle der Angreifer; seine Haltung verändert sich kaum, er steht wie ein Fels da, dem Sturm zugewandt, ein tugendhaftes Beispiel für die Soldaten.
Im Augenwinkel registriert der Ultramarine das Auftauchen einer besonders großen Kreatur, doch um diese müsste sich primär Bruder Rafael kümmern - auch wenn der taktische Marine notfalls sicherlich einschreiten würde.

Die Geschosse schlagen in die Horde ein und reißen weitere Tyraniden in den Tod, aber der Space Marine kann kaum einen Unterschied in der riesigen Horden ausmachen. Wenn die PVS nicht wieder ein so überragendes Verteidigungsfeuer hinlegt, werden wohl diesmal die ersten eigenen Soldaten fallen. Die Insekten scheinen völlig furchtlos und keinerlei Achtung vor ihrem Leben zu haben.

Die holographisch projezierten Koordinaten tauchen auf dem Visier des Apothecarius auf und sofort öffnet dieser eine Verbindung zum Befehlsstand der Unterstützungstruppen. "Hier spricht Deathwatch-Bruder Rafael vom Orden der Storm Wardens. Ich erbete Artilleriefeuer auf die Koordinaten die ich ihnen verschlüsselt übermittelt habe. Feuer nach eigenem Ermessen bis weitere Befehle kommen." hören auch die anderen Deathwatch Brüder die Stimme des Apothecarius über Funk. Dann wendet sich der Space Marine den Truppen zu, die um ihn herum stehen.
"Feuer effektiv verteilen." ruft die Stimme des Space Marines über das Schlachtfeld. "Bruder Azariah, Xenos-Kreatur vom Typ Tyranicus gladius in Sektor NO aufgetaucht. Entfernung 100." gibt der Apothecarius die Position des Tyranidenkriegers weiter.

“Koordinaten empfangen. Beginnen mit Ausrichtung. Möge der Zorn des Imperators seine Feinde verzehren.“
Bekommt Bruder Rafael die Bestätigung und muss warten, ob das geforderte Artilleriefeuer die gewünschte Wirkung hat.

Nachdem ihn Bruder Rafael über das auftauchen eines Größeren Tyraniden aufmerksam gemacht hat schwenkt der Devastormarine sofort auf diesen um und feuert eine Konzentrierte Salve auf diesen ab. Dabei antwortet er seinem Bruder per Funk: "Ziel erfasst, wird unter Beschuss genommen, von Westen nähern sich weitere Feinde. Diese Befinden sich im Bereich des Fahrzeugtanks. Soll die PVS diesen jetzt Sprengen oder noch abwarten?" Derweil fliegen die 6 Schweren Boltergeschosse Zielgerichtet auf die Tyranidenkreatur.

Die Boltgeschosse des schweren Bolters schlagen mitten in den riesigen Tyraniden ein. Geschoss um Geschoss durchschlägt die dicke Panzerung und explodiert im Körper des Wesens. Gelbes Blut spritzt und einen Moment scheint es, als würde das Wesen noch länger leben. Es bäumt sich auf als das letzte Geschoss einschlägt und der Körper des Xenos explodiert. Der riesige Xenos wurde gefällt bevor er Zerstörung und Furcht unter der PVS säen kann.

Die PVS eröffnet sofort ermutigt durch die Astartes das Feuer auf die Tyraniden direkt vor ihnen. Sie töten unzählige der bewaffneten Insekten und merkwürdigerweise scheinen diese Xenos keinen Kampfeswillen mehr zu haben. Sie brechen unter dem Feuer und ziehen sich flüchtend in die Ruinen zurück.
Ganz im Gegensatz zu ihren klingenbewehrten Gegenparts. Sie werden ebenso unter das Feuer der Tarantulas und PVS genommen, doch sie brechen nicht einfach. Die Servitoren verfehlen mit der schweren Bolter einige der Feinde und nur dank der Größe der Horde schlagen doch noch zwei Geschoss ein und zerreißen einige der Tyraniden. Auch die PVS pumpt Schuss um Schuss in die Masse der Feinde und massakriert fast die Hälfte der anrückenden Feinde, doch mehr auch nicht und wie zuvor treibt sie etwas zur wilden Raserei an, während sie in Richtung Schlachtlinie preschen.

Die verbleibenden kleinen Tyraniden an der Westfront stürmen ungerührt weiter mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Mit voller Wucht stürzen sie sich in die PVS und bringen selbst unter Beschuss die vierzig Meter mit Leichtigkeit hinter sich. Direkt aus dem Laufen heraus springen die ersten Tyraniden die Männer der PVS an und versuchen sie mit ihren Klauen zu töten. Die eingegrabenen Männer können sich jedoch erwehren und stecken nur schwere Schnittverletzungen ein von den schrecklichen Monstern. Dennoch wird der Druck immer größer für die PVS, da immer mehr Wesen nachströmen. Anders ergeht es jedoch dem Tarantulageschützt es wird unter einer Masse aus Tyraniden begraben und der Servitor samt Geschütz unter Klauenhieben zerfetzt. Bei der Reservechimären schaut der Maschinenseher Omega Theta Fünf erbost in Richtung der Tyraniden, als eines seiner Geschütze so schnell fällt.

Doch es gibt keine Pause für die geschundene PVS und die Tyraniden lassen immer neue Kreationen an den Feinden aus. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit erheben sich plötzlich geflügelte Tyraniden, ähnlich einen Heuschreckenschwarm, aus den Ruinen und rasen schnell über die Reihen der PVS mit lebenden Schusswaffen in ihren Händen.[1] Die beiden Schwärme verdunkeln den Himmel und zu allem übel befindet sich in ihrer Mitte noch einer der riesigen Tyranidenwesen, welches kurz zuvor getötet wurde, doch dieser trägt Flügel und bewegt sich, den Schwarm als Deckung nutzen, über die Reihen der PVS.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #16 am: 08.11.2011, 16:20:20 »
Bruder Regulus, Bruder Velverin und Bruder Morten, drei neue Space Marines im Orden der Deathwatch, drei Initiaten des mysteriösen Ordens, doch in Wirklichkeit Veteranen unzähliger Schlacht in ihren ursprünglichen Heimatorden, aber dies bedeutet in der Deathwatch nicht viel, denn hier beginnt jeder als unbeschriebenes Blatt, erwarten ihren ersten Einsatz. Die drei Astartes sollten ursprünglich direkt von einem Schlachtkreuzer der Deathwatch am Brunnen der Nacht abgeholt und zur Wachtfestung Erioch gebracht werden.
Aber das Schicksal hat anders entschieden, denn das Schiff auf dem sie gewartet haben, gehört zur 112nd calixischen interplanetaren Kampfflotte, die nach dem Erhalt eines kodierten Hilferufes eines Deathwatch-Exterminatorenteams nach Avalos aufgebrochen ist, um diesem zu helfen. Schnell muss dort jedoch festgestellt werden, dass bereits eine Schwarmflotte der Tyraniden den Planeten, entgegen alle Annahmen, angreift. Die Space Marines der Deathwatch fühlen sich natürlich verpflichtet ihren Brüdern zu helfen, weswegen sie natürlich auch dem Hilferuf gefolgt sind.
Doch der Flottenkapitän Cobbs ist ein vorsichtiger Mann und so wurde kein sinnloser Angriff befehligt, sondern Kontakt mit dem Planeten aufgenommen. Nach einer kurzer Voxkommunikation wurde ein Transporter abgesetzt, um das Exterminatorenteam zu retten. Aber zusammen mit den Space Marines bestand der Anführer der Gardistenkompanie darauf noch mehr Hilfe zu schicken, damit die Astartes der Deathwatch lange genug am Raumhafen aushalten konnten. Cobbs willigt ein und zusammen mit mehrere Gardisten, Captain Grayson und drei Walküren befindet sich die Deathwatch Space Marines auf dem Weg zur Abholzone.

Bruder Morten, Bruder Regulus und Bruder Velverin befinden sich im Bauch einer der drei Walküren. Durch die Fenster können sie die unzähligen weiten Felder des Planeten sehen und gleichzeitig wie der Himmel immer dunkler durch die Sporen wird. Ein leises Rattern und Vibrieren geht durch die mächtige Maschine, während sie sich Lordsholm, der Hauptstand des Planeten nähern. Mit ihnen sitzt der Anführer der 227nd Gardistenkompanie, Captain Grayson. Sonst Niemand, da die Astartes etwas mehr Platz einnehmen als die normalen Gardisten. Grayson selbst ist ein Veteran unzähliger Schlacht, der in eine dicke Gardistenrüstung gehüllt ist und ein HE-Lasergewehr an seiner Seite trägt. Sein kurzes schwarzes Hauthaar hat leichte Grauansätze und sein kantiges, glattrasiertes Gesicht hat einige Narben aufzuweisen. Seine braunen Augen wirken entschlossen, während er gerade versucht das Exterminatorenteam auf dem Planeten anzufunken.
“Hier spricht Captain Grayson, Anführer der 227nd Gardistenkompanie, wir haben die Ausbreitung des Schwarms verfolgt und es sieht übel für ihre Position aus. Der Transporter befindet sich schon in der Atmosphäre. Es ist jedoch unsicher, ob er direkt bei ihnen landen kann, wenn die Tyranidensporenwolken sich weiterhin so ausbreitet. Die gute Nachricht ist,  ich konnte den alten Sturrkopf Cobbs davon überzeugen, dass sie Hilfe gebrauchen können. Ich befinde mich mit drei Walküre auf dem direkten Weg zu ihrer Position. An Bord befinden sich drei Space Marines der Deathwatch sowie einige Dutzend Gardisten. Halten sie aus. Zusammen können wir die Position halten bis der Transporter ankommt. Grayson over.“
Sein Helm ruht neben ihm auf dem Sitz und er schaut zu den Astartes.
„Wir sollten noch ein wenig brauchen. Bereiten sie sich auf das schlimmste vor.“
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Luther Engelsnot

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« Antwort #17 am: 08.11.2011, 17:18:53 »
Aber auch wenn die anrückenden Tyraniden und der immer dunkler werdende Himmel nichts gut verheißen, gibt es dennoch auch einen Grund zum Aufatmen, als plötzlich das Vox zum Leben erwacht und sich eine fremde Stimme meldet.
“Hier spricht Captain Grayson, Anführer der 227nd Gardistenkompanie, wir haben die Ausbreitung des Schwarms verfolgt und es sieht übel für ihre Position aus. Der Transporter befindet sich schon in der Atmosphäre. Es ist jedoch unsicher, ob er direkt bei ihnen landen kann, wenn die Tyranidensporenwolken sich weiterhin so ausbreitet. Die gute Nachricht ist,  ich konnte den alten Sturrkopf Cobbs davon überzeugen, dass sie Hilfe gebrauchen können. Ich befinde mich mit drei Walküre auf dem direkten Weg zu ihrer Position. An Bord befinden sich drei Space Marines der Deathwatch sowie einige Dutzend Gardisten. Halten sie aus. Zusammen können wir die Position halten bis der Transporter ankommt. Grayson over.“

Als Azariah sieht das die westliche Flanke einzubrechen droht versucht er diese zu Verstärken: "Östlicher Trupp verstärken sie die Westliche Flanke! Bruder Rafael, Bruder Exballisto konzentriert das Feuer auf die Luftunterstützung des Feindes. Ich unterstütze die Westliche Flanke, Sprengung des Westlichen Treibstofftanks eingeleitet." Dabei richtet er seinen Bolter neu aus und feuert gezielt 3 Kugeln auf den Treibstofftank ab die restlichen der Kugeln zielt er auf die Feindlichen Xenos in der nähe der Verteidigungsstellung der PVS.  

Die Geschosse schlagen in den Tank und die Horden ein. Mit einer wuchtigen Explosion werden große Teile der Tyranidenhorde zerrissen, verbrennt und durch die Luft geschleudert. Der vordere Rest wird anschließend von der schweren Bolter auseinandergenommen und der gesamte Angriffstrupp vernichtet, um den armen PVS-Soldaten einen Moment zum Durchatmen zu geben und sich vom Schreck des Angriffes zu erholen.

Das Zusammenspiel innerhalb des Exterminatorenteams funktioniert besser als im vorherigen Einsatz, und das gibt Bruder Exballisto mehr Zuversicht. Entschlossen hilft er den PVS, seinen Bereich des Schlachtfeldes zu halten, indem er mit einer scharfen Bewegung seinen Bolter umschwenkt und das Feuer auf den heranfliegenden Schwarm eröffnet und so durch einfache Taten die Soldaten anspornt, es ihm gleichzutun und ihr Bestes zu geben, im Namen des Imperators.
Den Funkspruch nimmt der Ultramarine zur Kenntnis, indem er bloß die Zähne zusammenbeißt und sich auf weitere schwere Belagerungswellen gefasst macht.

Mehrere Boltgeschosse schießen auf die fliegenden Tyraniden zu und schlagen mitten zwischen ihnen ein. Mehrere werden von den explosiven Kugeln getroffen und zerfetzt. Insgesamt eine Handvoll kann der Ultramarine töten, aber sie zeigen keine Spur von Schwäche oder sogar Flucht.

Der Storm Warden feuert seinen Bolter in die Reihen der anfliegenden Tyraniden, während er versucht, den Überblick über das Schlachtfeld zu behalten. Dennoch schafft er es nicht, beide Aktionen gleichzeitig durch zu führe und so verfehlen die Geschosse, die sein Bolter versprüht die Tyranidenhorde.

Unter konzentrierten Feuer schaffen es die beiden PVS-Trupps, im Westen und Nordwesten, zusammen mit der schweren Bolter und dem Multilaser der Chimäre, die schon angeschlagene Horde der fliegenden Xenos in einem Hagel aus Laser und Boltgeschossen bis auf den letzten Feind zu vernichten.
Die anderen hingegen richten ihr Feuer auf den zweiten Schwarm, der den Tyranidenkrieger versteckt. Doch die bloße Andeutung des riesigen Feindes allein reicht wohl, um Furcht in die Herzen der Menschen zu schlagen, denn kaum einer trifft. Nur der emotionslose Servitor pumpt mit der schweren Bolter mehrere Geschosse in die fliegenden Xenos und vernichtet mehrere.
Der östliche Trupp hingegen funkt.
"Verstanden. Machen uns auf den Weg."
Er begibt sich auf den langen Marsch durch das verwinkelte Schlachtfeld, um dem westlichen Trupp zu unterstützen.

Der Schwarm und der Krieger teilen sich auf und steuern unterschiedliche Ziele an. Der riesige Tyranidenkrieger schlägt mitten zwischen den Nordöstlichen PVS-Soldaten ein und sein Anblick allein schlägt Furcht in die Herzen aller Menschen. Gut sichtbar triumphiert der Xenos über dem Schlachtfeld und offenbart allen Anwesenden sein schreckliches Aussehen. Der Schwarm hingegen macht einen Sturzflug und rast mitten auf die nordwestliche Verteidigungsstellung zu. Mit voller Wucht rasen sie in Richtung des Boden, während ihre Flügel scharfe Krallen offenbaren. Die PVS entgeht ebenso wie die Chimäre den schlimmsten Auswirkungen des Angriffes, doch Bruder Exballisto sieht wie mehrere der Xenos direkt auf ihn zu fliegen und im Sturzflug nach seinem Helm schlagen. Aber die Servorüstung beschützt den Engel des Todes vor Schaden. Dennoch sind die nordwestlichen Truppen direkt im Nahkampf gebunden.

Die Tyraniden nutzen den aufgebauten Druck und schicken weitere unzähligen der kleineren Kriegern bewaffnet mit Klauen und Schusswaffen in Richtung der Stellung. Der Schwarm scheint endlos, doch Bruder Rafael hört auch eine bekannte Stimme.
“Artillerie ausgerichtet. Bombardement beginnt. Einschlag in wenigen Sekunden.“
« Letzte Änderung: 08.11.2011, 17:19:13 von Luther Engelsnot »
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Bruder Regulus

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #18 am: 08.11.2011, 23:41:42 »
Bruder Regulus fragt sich wie es dazu gekommen ist vor seinem eigentlichen Eintreffen auf Wachtfestung Erioch auf einer Rettungsmission zu sein. Das auch noch mit einem Skriptor.  Doch er hat sich gleich von beginn vorbereitet als er von einem Skriptor an Bord gehört hat. Jeden Tag hat er die Rituale der Zurückhaltung durch geführt und den Kontakt zu dem Skriptor gemieden. Doch nun hat er mit ihm zu arbeiten sowie mit dem Space Wolve. Als sie die Walküre betreten haben hat er geschwiegen doch nun muss er es brechen. Er aktiviert seinen Helmfunk "Wir sollten uns Bereit machen die Abholzone ist bestimmt schon umkämpft so wie die Sporen auf den Planten prasseln." Dabei Greift sich der Techmarine seinen Bolter mit beiden Händen und prüft den Ladestatus.   

Bruder Morten

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #19 am: 09.11.2011, 08:53:37 »
"Wo wir sind ist die Schlacht- wo die Schlacht ist ist Heimat. Wir werden zwischen die Tyraniden fahren wie der Wolf zwischen eine Herde Schafe, wir werden sie zurücktreiben wie einst die Primarchen unseres Ordens die Verräter des Horus, und wir werden ruhmreich diesen Planeten vor jeder Bedrohung verteidigen. Und sie, Captain Grayson. Sie werden mit ihren Männern dafür sorgen, das unsere Speerspitze dort trifft, wo sie treffen soll. Dass unsere Flanken ebenso sicher sind wie unsere Ziele tot sein werden. Bruder Regulus, Bruder Velvin, die Landezone wird wenn wir Glück haben von drei Seiten belagert werden. Ihr, Bruder Regulus, werdet die Kreaturen an der rechten Flanke lehren, wie das Adeptus Mechanikus und die Deathwatch mit Kreaturen wie diesen verhandelt. Ihr, Bruder Velverin, werdet mit Euren geistigen Kräften die linke Flanke in Feuer und Asche hüllen, auf das diese Kreaturen das Licht des Imperators zu fürchten lehren. Ich selbst werden nach vorne stürmen und ihnen den Zorn des Russ lehren zu fürchten!"

Der Space Marine wendet sich noch einmal an Grayson. "Ihr hingegen habt mit Euren Gardisten die wichtigste Aufgabe. Ihr werdet dafür sorgen, dass uns niemand in den Rücken fällt, dass sollte der Sturm der Kreaturen einen von uns übermannen, die anderen nicht von den nachrückenden Tyraniden von hinten in die Zange genommen wird. Wo wir die Speerspitze des Angriffes sind, so sind Eure Männer der Schild, der uns beschützt. Der Imperator beschützt die Rechtschaffenen!"

Dann nimmt der Space Marine seinen Bolter von den Knien, prüft die eingelegten Magazine, entfernt noch eine kleine Verkrustung des Schmieröls am Schlitten.
Sein Wort war das Grollen des Donners,
Sein Blick glich dem eines Adlers,
Seine Kraft war die eines Kraken,
Seine Schläue wie die Arglist eines Wulfen,
Sein Temperament war der Tod vieler Männer.
+++ Aus der Saga des Wolfspriesters Voltar des Blutigen +++

Luther Engelsnot

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« Antwort #20 am: 09.11.2011, 14:47:40 »
Als Bruder Rafael sieht, wie der Tyranidenkrieger in die PVS Truppen hinabstürzt, lässt der Space Marine seinen Bolter fallen und zieht seine Claymore vom Rücken. Es war an der Zeit, den PVS unter die Arme zu greifen, welche vor dem Krieger zu fliehen drohten. Der Storm Warden spricht die Herausforderung aus, als er sich dem Krieger in den Weg stellt. Anlauf nehmend, beginnt der massive Körper des Apothecarius durch die Menge an PVS zu rennen, um sich schließlich auf den Xenos zu stürzen. Der Maschinengeist der Servorüstung lechzt bereits nach dem Blut des Tyraniden, als Rafael mit seinem Zweihänder ausholt. Jedoch sieht der Tyranide den Angriff aus dem Augenwinkel und kann mit einer geschickten Bewegung ausweichen. Mit einer gewaltigen Wucht durchschlägt die Klinge ein Mauerstück hinter dem Tyraniden und Bruder Rafael dreht sich um, um dem Xenos entgegen zu treten. "Zweite Kampfreihe bilden. Feuer auf zweite Welle richten." ruft der Apothecarius den umstehenden PVS zu, als er dem Tyraniden in die kalten Augen blickt.

Auch wenn die fliegenden Kreaturen seine Servorüstung nicht durchkratzen können, behindern sie dennoch Exballistos Sicht, und der Astartes kann nur ahnen, welche Auswirkung der Angriff auf die leicht gerüsteten PVS haben wird. Rasch tritt der Ultramarine zurück und schlägt mehrere flatternde Biester beiseite, um genug Platz zum Ausstrecken des Waffenarmes zu haben - dann feuert er auf die Tyraniden, leicht schräg nach oben, um die Soldaten nicht zu gefährden.
"Stellung halten!," ergreift er seit Beginn der Schlacht zum ersten Mal das Wort, um die Disziplin zu bewahren.

Nach dem Feuerwerk letzte Runde macht sich Azariah daran die verbliebene Luftunterstützung des Feindes Abzuschießen. Also richtet er seinen Schweren Bolter auf diese Aus und jagt eine Salve Boltgeschosse in diese hinein.

Exballistos und Azariahs Boltgeschosse schlagen in die Horde der fliegenden Xenos ein und reißen unzählige weitere in den Tod. Aber die überlebenden Tyraniden sind mehr als kampfbereit und lassen sich ihren Kampfwillen nicht durch so etwas wie den Tod brechen.

Die PVS an der westlichen Flanken eröffnet aus der Deckung heraus erneut das Feuer auf die heranrückenden Xenos. Unzählige Laserschüsse zischen durch die Luft und töten mehrere Dutzend der heranstürmenden Tyraniden. Aber angetrieben durch etwas fremdartiges, nehmen die Wesen die Verluste ohne zu zucken hin.
Die Soldaten versuchen sich gegen die fliegenden Tyraniden zu wehren und mit ihren Kampfmesser aufzuspießen. Aber sie sind zu wendig und die Menschen können keinen Vorteil gegen die verdammten Xenos gewinnen. Die Chimäre hingegen versucht einen Ausbruch und überfährt dabei mit voller Wucht mehrere der Kreaturen ehe sie endlich aus dem Gemengen herauskommt, einige kleinere Wracks beiseite räumt und sich ein freies Schussfeld schaffen kann.
Die Reserve hingegen versucht die im Nahkampf befindlichen Verbündeten zu unterstützen. Jedoch fällt es ihnen schwer, dabei Niemanden zu treffen, der zu ihren eigenen Männer gehört. Aber während die Chimäre aus Vorsichtigkeit und scheinbar Zögerlichkeit verfehlt, pumpt die PVS die Tyraniden mit Laserfeuer voll. Mit präzisen, konzentrierten Schüssen werden alle fliegenden Tyraniden zu Fall gebracht und das Feld geräumt.
Am nördlichen Straßenzugang sieht es jedoch finster aus. Die PVS formiert sich neu und versucht dabei dem riesigen, furchteinflößenden Feind zu entgehen. Nur die schwere Bolter erklingt und reißt mit Explosion einige Dutzend Feinde in den Tod. Jedoch nicht genug, um die Tyraniden aufzuhalten.

Doch bevor die Tyraniden angreifen kommt, erfolgt plötzlich ein lautes Zischen und Knallen. Die Artelleriegeschosse schlagen mit voller Wucht zwischen den kleinen Insekten ein und lassen den Zorn des Imperators vom Himmel regnen. Vier Stück krachen mit voller Wucht rein, zerreißen Insekten, den Boden und ebnen in einem Radius von zwanzig Metern alles in einer hellen Explosion ein. Die Erde erbebt förmlich unter jedem Treffer und nur dank ihrer Helme verlieren die Astartes nicht für einen Moment das Gehör.
“Abschuss bestätigen.“
Kann Bruder Rafael über das Vox hören. Die PVS hat einen Moment zum Atmen bekommen.

Der riesige Tyranidenkrieger, vor Rafael, brüllt diesen an und entblößt ein Maul voller Zähne. Die beiden Arme, die in spitzen Klingen enden, schlagen blitzschnell nach dem Storm Warden und versuchen ihn zurück zu treiben. Eine Klaue fährt haarscharf an ihm vorbei, während er die andere angetrieben vom heftigen Kreischen seiner Rüstung mit Leichtigkeit pariert. Einen kurzen Moment treffen Claymore und Klinge aufeinander. Der Tyranid brüllt etwas, lässt plötzlich die Schusswaffe fallen und reißt seinen zusätzliche Hand herum, um diese Bruder Rafael direkt in den linken Arm zu rammen und den Stillstand zu brechen. Die Rüstung fängt die meiste Wucht ab, aber es reicht um den Astartes einen Schritt zurückzutreiben und eine blauen Fleck zu verpassen.

Die Tyranidenhorde stürmt über das Bahngleis und bringt die Entfernung blitzschnell hinter sich. Aus dem Lauf heraus springen sie in Richtung der Menschen und treffen mit voller Wucht gegen die noch unorganisierte PVS wie eine Welle aus Klauen und Zähnen. Überall erklingen Schreie über das Schlachtfeld, Klauen blitzen auf und Köpfe rollen. Die Soldaten werden völlig überwältigt und die Insekten fällen die Männer wie Korn. Als der Schrecken vorbei ist, ist die Position getränkt von Blut, Leichen und Körperteilen und die Handvoll Überlebende flieht blutüberströmt, verletzt und völlig geschockt in Richtung des Landefeldes.
An der Westfront hingegen eröffnen die Xenos mit ihrem merkwürdigen Waffen das Feuer und ein Strom aus Käfern ergießt sich über die PVS. Aber die Wesen scheinen nicht sonderlich gut zu treffen und die Soldaten werden von der Wirkung der Käfer verschont.

Aber der Schwarm ist endlos und weitere Tyraniden stürmen in Richtung der Verteidigungsposition, um die Verteidiger in einem Strom aus Insekten zu ersticken. Alle Fronten bekommen weitere Feinde und es sieht düster aus.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #21 am: 09.11.2011, 14:55:38 »
Grayson schaut zu dem Techmarine, der ihm sympathischer ist als der Space Wolf, und scheint Ahnungslos, während er den Sitz der Boltpistole und das Energieschwertes an seinem Gürtel überprüft.
„Ich habe noch keine Antwort vom Exterminatorenteam erhalten. Im Moment müssen wir also mit dem schlimmsten rechnen.“
Die Worte von Bruder Morten hingegen lassen den alten Veteranen fast so etwas wie erschaudern. Dennoch unterbricht er den Astartes schon aus Respekt nicht. Aber er lässt sich auch nicht den Mund verbieten, als er fertig ist.
„Nun die Befehle sind klar. Wir sind hier, um das Exterminatorenteam abzuholen. Mehr nicht. Also werde ich und meine Männer dafür sorgen, dass die Landezone frei bleibt und der Rückzug gedeckt ist. Dennoch möchte ich von übermütigen Angriffsaktionen absehen. Der jetzige Angriffsplan ist, dass sie und ich direkt abgesetzt werden, während die anderen beiden Walküren Luftunterstützung mit den schweren Bolter geben. Danach wird der Rest abgesetzt und solange die Luft nicht brennt, werden die Walküren das Feuer halten, ansonsten unserer Rückzugsmöglichkeit sein.“
Offeriert der Gardist den Angriffsplan der Walküren, während der Pilot über Funk verkündet.
“Sichtkontakt in wenigen Augenblicken.“
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Bruder Regulus

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« Antwort #22 am: 09.11.2011, 16:12:03 »
Der Techmarine dreht sich bei der Antwort von Grayson an Bruder Mortem zu den beiden.  In einem Ruhigen Tonfall bestärkt er diesen ,"In der Tat hat Captain Grayson recht unsere Missions- Parameter lassen keinen Spielraum für Konterangriffe zu. Wir sind hier um unsere Brüder aus dem Umkämpften Gebiet abzuholen mehr auch nicht. Die Maschinengeister der Walküren und ihre Piloten werden über uns Wachen. Die Errechnete Erfolgschance bei einhalten der Parameter liegt bei 80%  soweit unser Informationen stimmen.  Ich würde abhängig von der Situation auf dem Boden die Genauigkeit der Erfolgschance anpassen. "

Luther Engelsnot

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« Antwort #23 am: 09.11.2011, 16:51:37 »
Bruder Rafael bleibt standhaft bei dem Brüllen des Tyranidenkriegers. "Treffer, 137te." bestätigt Bruder Rafael der Basiliskeneinheit.  Er legt einen Großteil seiner Kraft in das Parieren des Angriffes, als der Tyranid seine zusätzlichen Arme benutzt um ihn zu verwunden. Angetrieben vom Kampfes- und Siegeswillen und dem Glauben an den Imperator stürzt er nach vorne, deutet einen Schlag von oben an, um im letzten Moment seine Klinge von unten nach oben zu führen und den Tyraniden zu verwunden. "Bruder Exballisto, koordiniert die Verteididung und das Unterstützungsfeuer."

Als sie schon lange nichts mehr von dem PVS Verband vernommen haben welcher den Lagerkomplex verteidigt hat fragt Azariah per Funk nach deren Position "Bruder Azariah an den Kommandanten des Lagerhausverbandes wie lange braucht ihr noch bis zum eintreffen am Raumhafen?" Dabei schwenkt er Seinen Schweren Bolter soweit um das er mit diesem die heranrückenden Tyraniden von der Magnetschweebahn schießen kann. Als er den Richtigen Schusswinkel gefunden hat feuert er auf den nächstgelegenen Feindtrupp um diesen am Vorrücken zu hindern. Dabei Funkt er auf der Teamfrequenz "Wenn der PVS Trupp vom Lagerkomplex bald nicht da ist oder sich nicht meldet müssen wir wohl die Magnetbahn Sprengen oder durch die Atillerie auslöschen lassen."

Bruder Azariah bekommt sofort eine Antwort.
“Hier Gefreiter Lance vom Lagerhausverband. Die Stadt ist ein Irrenhaus und wir wurden beim Verladen der Truppen von diesen schrecklichen Xenos erwischt, bevor alles soweit war. Etliche Männer wurden verwundert und viele weitere getötet, als wir sie daran hindern wollten unsere Position zu überrennen und die verbleibenden Männer zu töten. Die Chimäre hat einen Durchbruch mit einigen Männern versucht. Bisher keinen Kontakt mehr, aber zumindest haben sie es aus dem Lagerhauskomplex geschafft. Wir haben es gerade einmal mit hundertfünfzig kampffähigen Überlebende in die Magnetschwebebahn geschafft. Sind auf dem Weg zu ihrer Position, aber die Stadt ist förmlich überrannt von den Viechern, es ist schreckliche. Ich hoffe, nein ich bete der Gott-Imperator ist mit uns und wir kommen an ohne dass sie die Bahn auf dem Weg zerrissen wird. Ist ihre Position sicher? Gibt es Hoffnung? Verstärkung? Gefreiter Lance over.“
Erklingt die Stimme des damals zum Anführer beförderten Gefreiten über das Vox.

Obwohl Bruder Exballisto sieht, wie die Frontlinien langsam zusammenzubrechen beginnen, hält er Stellung, denn die Walküren werden bald eintreffen. Ohne vor der heranrückenden Horde zu weichen, deutet er mit einer scharfen Geste auf diese, während er kurz zu dem nächsten PVS-Trupp blickt.
"Verschanzen und konzentriertes Feuer!," brüllt der Ultramarine seinen Befehl und gibt selbst einen Feuerstoß auf die gewaltige Xenoswelle ab. Bevor diese über ihn schwappen kann, kontaktiert er noch die Artilleriestellung: "Feuer auf dieselben Koordinaten!"
Dann sind die Tyraniden über ihm...

Wie von dem Maschinengeist seiner Rüstung geleitet, tötet Exballisto mit einem sauberen Durchschuss gleich mehrere der Insekten und das letztendlich explodierende Geschoss reißt noch einmal eine Handvoll in den Tod. Aber dies allein wird nicht ausreichen, um sie daran zu hindern, Exballisto zu überrennen und zu allem Überfluss scheint die PVS von dem plötzlichen Tod einer ganzen Einheit geschockt. Sie reagieren auf die knappe Art des Astartes nicht gut und zögern, während sich auch mehr Tyraniden ihrer Position nähern.

Die westliche Font pumpt weiterhin Treffer um Treffer in die anrückenden Tyranidenhorde und tötet unzählige der kleinen Insektenfernkämpfer. Doch im Gegensatz zu einer Einheit Menschen, zeigen sie keinerlei Moralverlust, sondern bleiben einfach stehen und die drohende Welle rückt weiterhin an.
Die Chimären eröffnen zusammen mit der Reserve das Feuer, um Bruder Exballisto zu unterstützen. Dutzende Feinde werden von Lasern und Boltern getötet, zerfetzt und gekocht. Die Verluste schießen in die Höhe, aber der Schwarm bleibt standhaft in seinem Verlangen den Feind niederzuringen.
Die PVS an der Nordostfront jedoch scheint mehr um ihre Position zu fürchten und erwarten, dass der Astartes standhält. Zusammen mit der schweren Bolter dezimieren sie die anrückende Horde auf die Hälfte ihrer Kampfstärke.

Die Westfront wird weiterhin von Käferbeschuss eingedeckt, aber die Insekten sind keine guten Schützen und die Munition prallt gegen die Verteidigungsstellung der PVS. Jedoch folgt ihm Kielwasser der Schützen eine weitere, alles verschlingende Horde der Tyraniden. Sie stürmt ebenfalls direkt zum Feind, aber die PVS ist an dieser Front immer noch gut organisiert und motiviert. Sie halten die anrückenden Feinde ab und empfangen sie mit gezückten Messern, um ihre Position erfolgreich zu verteidigen.
Die Fernkampftyraniden stürmen einfach über das Bahngleis, während die dezimierte Horde über Exballisto hinwegströmt in Richtung der PVS. Unzählige Klauen schlagen nach dem Ultramarine, doch die Stärke der Tyraniden ist geschwächt und die Rüstung hält ohne Probleme stand. Der PVS ergeht es jedoch schlechter und einige der anstürmenden Xenos schlacht einige der Männer im Nahkampf. Ihre Rüstungen bieten kaum Schutz gegen die Klauen und so fallen einige der Männer.
Am Nordzugang hingegen eröffnen die Tyraniden einfach das Feuer und pumpen ebenso Käfer in Richtung der schweren Bolter und der PVS. Die Käfer treffen ihr Ziel und schneiden sich rasiermesserscharf durch die Massen der PVS. Töten in einem tödlichen Strom unzählige Männer und lässt den Rest demoralisiert zurück. Auch dem Tarantulageschütz ergeht es nicht besser. Der Servitor wird geköpft und die schwere Bolter stark beschädigt. Die Moral der Einheit würde in wenigen Augenblick brechen, wenn Niemand etwas dagegen tut.

Der Tyranidenkrieger schlägt erneut mit seinen scharfen Klauen nach Rafael. Aber der Storm Warden weiß seinen Boden mehr als zu erhalten, während um ihn herum das Chaos der Schlacht tobt. Seine Klinge wehrt alle Angriffe ab und der Feinde brüllt erneut in Richtung des Apothekarius wie um ihn noch mehr zu reizen oder vielleicht auch aus einem anderen Grund.

Plötzlich hören alle ein lautes Rammeln und die Magnetschwebebahn kommt in Sicht der Verteidiger. Die Front ist bespritzt mit Xenosblut und weißt etliche Dellen auf. Sie fährt mit voller Wucht in Richtung der Verteidigungsstellung und unzähliger weitere Tyraniden, welche die Schiene als Zugang nutzen. Mit voller Kraft rammt sie etliche Tyraniden aus dem Weg und beginnt zu bremsen, um nicht direkt in die Verteidigungsstellung zu krachen. Die Benutzer scheinen jedoch nicht sonderlich gut darin zu sein. Es ist zu wenig, zu spät und die Bahn reißt zwar unzählige Tyraniden in den Tod, entgleist jedoch am Ende der Strecke und bricht mit voller Wucht aus den Gleißen, rammt in die Verteidiger und kracht dort auf die Landeplattform. Beschädigt die Chimäre, die das Pech hatte direkt im Weg zu stehen, und reißt etliche Deckungen aus dem Weg, um jedoch einmal stehen geblieben selbst als solch eine dient. Völlig benommen, schwer angeschlagen und ächzend kriechen die Überlebenden PVS Truppen aus der Bahn. Völlig unorganisiert und leichtes Fressen für die anrückenden Tyranidenhorden, welche bereits alle Positionen wieder überschwemmen.
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Bruder Velverin

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #24 am: 09.11.2011, 18:33:20 »
Zuerst hatte er geschwiegen und war in Gedanken sein Wissen über die Tyraniden durchgegangen, bevor er sich an dem Gespräch beteiligte.  Velverin hatte schon recht schnell gemerkt, dass sein Bruder vom Orden der Black Templars, eine Abneigung gegen ihn hatte. Die Tatsache, dass ihre Orden in Bruderschaft verbunden waren und den gleichen Ursprung hatten, machte vermutlich keinen Unterschied zur Tatsache, dass Velverin über psionische Gaben verfügte. Deshalb war er auch gespannt, wie Bruder Regulus auf seine Meinung reagieren würden.
"Bruder Morten so gern ich eurem Plan folgen möchte, so haben Bruder Regulus und Captain Grayson recht, dass die Mission unsere Brüder hier herauszuholen, von größerer Wichtigkeit ist.  Aber falls es euch hilft Bruder Morten, mein Mentor pflegte immer zu sagen: Jeder Plan überlebt nur solange bis zum ersten Feindkontakt."
Im Grunde beharkte es Velverin jedoch gar nicht, die anderen Astartes einfach nur dort herauszuholen. Viel lieber würde er wie Morten sagte,  die Feinde des Imperators in Feuer und Asche hüllen und nicht den Schwanz einzuziehen. Mit seinen Ordensbrüder würde es vermutlich anders ablaufen, aber es hallten auch die ewigen Worte seines Freundes und Mentors Albrecht in seinen Gedanken wieder. "Denke lieber zwei Mal nach, als blind in den Tod zu rennen." Und hier kam er eben zu dem Schluss, dass es sinnvoller war, die anderen zu retten, sich neu zu organisieren und dann diesen Biestern die Hölle auf Erden zu bereiten.

Ein letztes Mal überprüfte er seinen Bolter, rückte sein Psi-Schwert in die richtige Position und meinte bevor seinen Helm aufsetzte: "Ich bin bereit!"

Luther Engelsnot

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« Antwort #25 am: 10.11.2011, 16:33:08 »
Grayson nickt froh und setzt ebenfalls seinen Helm auf, der seine Züge vollständig verdeckt. Wenig später kommt die Meldung des Piloten.
“Sichtkontakt...verdammt sieht das übel aus. Bereit machen für...oh Mist. Was sind das für Viecher. Sie kommen direkt auf uns zu. Auf einen holprigen Ritt gefasst machen.“ Grayson schnallt sich sofort fest und mit einem Mal wird die gesamte Walküre durchgeschüttelt und alle Astartes können durch die Fenster sehen wie das gesamte Schiff von unzähligen fliegenden Insekten belagert wird. Der Pilot versucht sein bestes, aber es kommt wie es kommen muss. Mit einem gibt es eine kleine Explosion und mehrere der Triebwerke fallen aus. Die Schreiben splittern vom selbstmörderischen Aufschlag der Tyraniden und das Schiff verliert schnell an Höhe.
“Hier Walküre 1. Verlieren an Höhe. Auf Aufschlag gefasst machen. Walküre 2 und 3 auf die fliegenden Schwärme feuern und danach Unterstützungsfeuer sowie Absetzen der Truppe. Pilot....Ahhhhhhhh.“
Wird plötzlich der Funkspruch abgebrochen und das Flugzeug verliert weiter ungebremst an Höhe. Die Astartes bereiten sich auf den Aufschlag vor, der wenig später erfolgt. Sie werden durch geschüttelt, es gibt kreischende Geräusch als das Metall sich unter dem Einschlag verbiegt, aber dank ihrer Rüstung ist der Aufschlag nur mit leichten Blessuren für die Astartes verbunden.. Mit Leichtigkeit schälen sie sich aus dem Wrack und befinden sich mitten in einer Schlacht. Um sie herum wehren sich Menschen verzweifelt gegen unzählige klauenbewehrte Insekten und selbst zwei der Astartes werden von riesigen, schrecklichen Kreaturen belagert. Sie sind noch rechtzeitig gekommen...zumindest um an der Schlacht teilzunehmen.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #26 am: 10.11.2011, 16:47:33 »
“Position bestätigt. Fangen an mit Ausrichten.“
Hört Exballisto diesmal die Antwort der Artillerie, doch dabei bleibt es nicht und es folgen kurz darauf noch mehr Worte über das Vox.
“Verdammt. Hier Leutnant Calldarn von 137nd, wir haben die Aufmerksamkeit der Xenos auf uns gezogen. Ein großer Schwarm nähert sich unsere Position. Wir befolgen weiterhin ihre Anweisungen, solange wir können, aber ich fürchte dies dürfte nicht mehr lange sein. Möge der Gott-Imperator uns beschützen. Leutnant Calldarn over.“

Kurz atmet Bruder Rafael durch, als die Angriffsserie des Tyraniden kurz abreißt, doch sofort nutzt der Storm Warden die Unterbrechung, um seinerseits einen Angriff gegen den Tyranidenkrieger zu starten. Erneut täuscht der Apothecarius einen Angriff an, um dann aus der anderen Richtung den Angriff zu führen. Seine Klinge findet erneut eine Stelle am Körper des Aliens, ziemlich an der selben Stelle, die er bereits schon einmal getroffen hat. Und erneut schneidet seine Claymore durch den Arm des Tyraniden.

"Feuern sie weiter und zerstören sie wenn möglich die Magentschwebebahn." leitet der Storm Warden noch einmal einige kurze Worte zur 137sten durch, als er sich dem Tyranidenkrieger erneut zuwendet.

Inmitten des wimmelnden Schwarms steht Bruder Exballisto wie ein Fels in der Brandung; die kleinen Tyraniden schaffen es kaum, an seiner Rüstung emporzuklettern, und seine Torso- und Beinpanzerung hält die scharfen Klauen sicher ab. Er könnte weitere Kreaturen niedermähen, doch er will nicht, dass die Ankunft der Verstärkungstruppen zum sinnlosen Massaker wird.
"Auf die Beine, Deckung nutzen und Feuer!," brüllt er die sich aufrappelnden Soldaten an und streckt eine Hand empor, um sich besser in der wogenden Horde bemerkbar zu machen, um ein Licht der Hoffnung für die loyalen Truppen zu sein.

Als Bruder Azariah die neue Situation betrachtet ist er sich sicher das wenn nicht bald ein Wunder passiert und die Verstärkung eintrifft um die Evakuierung einzuleiten würden sie hier vom Feind überrannt werden und Sterben. Doch bei einem ist sich Azariah sicher wenn sie sterben dann werden sie einen ganzen Haufen dieses Xenoabschaums mit in den Tot reißen sich so teuer verkaufen wie es nur ein Astartes kann. Azariah schließt also mit sich und dem Imperator ab macht sich bereit darauf Stolz an seine Seite zu treten in dem Gewissen in der Stunde des Todes mehr Feinde des Imperators in den Tod geschickt zu haben als jemals zuvor. Der Devastormarine wendet sich also in Gedanken an seinen Treusten Begleiter au diesem Weg sein Werkzeug des Todes die Verlängerung seines Arms den Tod und Verderben Spuckenden Schweren Bolter welchen er in den Händen hält: "Nun ist wohl bald unsere Zeit gekommen unserem endgültigen Schicksal entgegenzutreten, wir dürfen nicht wanken wir dürfen nicht verzagen den uns es ist die Bestimmung eines Astartes in der Schlacht zu kämpfen und wenn es der Imperator so wünscht dort für die Menschheit zu fallen. Lass uns gemeinsam mit Stolz erhobenen Haupt auf unsere Feinde schauen und keinen Meter weichen bis wir den Tot finden oder gerettet werden. Lass uns den Feind mit deinem Tödlichen Feuer überziehen das es sich wünschte er hätte diese Galaxie niemals betreten." Als er aus dieser kurzen Versenkung erwacht ist er bereit für die möglicherweise letzte Schlacht in seinem Leben als er mit einem Lauten 'Klick' den Abzug seines Schweren Bolters betätigt um Tot und verderben über die Feinde zu bringen.

Der schwere Bolter verschießt aus der erhöhten Position mehrere Boltgeschosse mitten in die anrückende Horde und kommt so der bedrängten PVS zur Hilfe. Unter dem Feuer werden Dutzenden der kleinen Insekten zerfetzt und gesprengt. Aber es verringert die Geschwindigkeit der Tyraniden kaum. Sie sind immer noch auf dem Vormarsch.

An der Westfront schlagen sich die Soldaten tapfer, aber nur mit ihren Messern bewaffnet stellen sie keine Herausforderung für die Tyraniden da. Sie halten zwar ihre Position, können aber auch den Feind nicht wirklich bedrängen. Unverhofft eröffnet jedoch die nahe Chimäre das Feuer und jagt Boltgeschosse wie Laserschüsse in die Feinde. Die Bolter verfehlt jedoch, während der Laser etliche Insekten grillt und tötet.
An der Nordfront bricht die Moral des schwer angeschlagenen Trupps zusammen und sie fliehen verletzt in Richtung der Landeplattform. Die Reserve reißt jedoch in der Deckung die Lasergewehre hoch und verteidigt weiter. Sie vernichten im Laserfeuer die Tyraniden um Exballisto und die Chimäre feuert auf die noch weiter im Norden anrückenden Feinde. Der Multilaser überlädt sich jedoch und verstummt, während die schwere Bolter mehrere Geschosse in die Horde pumpt und Dutzende tötet. Ohne Effekt auf die nicht vorhandene Moral des Feindes.
Unter den Befehlen von Exballisto sammeln sich die überlegenden Truppen des Zugunglücks in zwei Zügen. Sie gehen in Deckung und schaffen es durch die Motivation des Ultramarine schon in so kurzer Zeit wieder zu einem funktionierenden Trupp zu werden.

Die Tyraniden an der Westfront schlitzen die PVS erbarmungslos auf und beschießen sie zusätzlich mit Käfern aus der zweiten Reihe, welche sich schmerzhaft durch das Fleisch der Menschen schneidet. Sie werden bis auf den letzten Mann massakriert und der Weg über den Westen scheint frei. Im Norden stürmen die Tyraniden ungehindert voran und überschwemmen den Norden des Laufweges. Wenige Augenblicke und Rafael hätte mit noch einem Problem zu kämpfen. Plötzlich hören alle das nahende Rauschen von Flugzeugen. Die versprochene Verstärkung könnte bald da sein, doch nicht nur die Astartes und die PVS hören das. Denn mit einem Mal schießen urplötzlich unzählige Schwärme fliegender Tyraniden aus den Ruinen. Zwei in Richtung der Landeplattform, der Rest in Richtung des herannahenden Geräusches.

Der Tyranidenkrieger scheint die Geduld zu verlieren und wirft sich mit einem Mal, den Schwarm im Rücken, mit unglaublicher Wildheit in Richtung des Storm Wardens. Die messerscharfen Klingen schneiden in Richtung des Storm Wardens und ehe er überhaupt reagieren kann, schneidet eine in sein Bein und die zweite direkt in seinen Kopf. Blut spitzt und Schmerzen ziehen sich durch seinen Körper, aber es sind nur Fleischwunden für den Astartes.

Einen Moment scheinen noch mehr Tyraniden über die Bahn zu kommen, aber auffallend wenig im Vergleich zu vorher. Auch die nördliche Straßen zieht keine weiteren Feinde an sich, als würde der Feind die Gefahr spüren. Doch dann zeigt der Feind ein neues Gesicht. Ein Gesicht, dass Niemand erwartet hat. Plötzlich brechen zwei Tyranidenkreaturen direkt aus dem Boden. Schreckliche Monster mit einem wurmähnlichen Unterkörper, sechs krallenbesetzten Armen und einem langgezogenen Kopfschild samt Zähne. Eines direkt zwischen der Reserve, wo sie Tod unter die überrasche PVS bringt und eines direkt neben Azariah.[1] Das verdammte Insekt hat sich direkt durch den Permabeton gegraben und den Schützen zielgerichtet aufgespürt. Das Wesen in der PVS schlachtet eine Handvoll Männer ohne Gegenwehr und packt am Ende Sergant-Major Karuko, welcher sich im Griff wehrt und schreit.
“Erschießt das verdammte Ding.“
Azariah geht es nicht besser, denn er hat den Schlag und den Angriff direkt aus dem Boden nicht kommen sehen. Die Klinge wird in seinen Rücke gerammt. Knapp an der Energieversorgung vorbei. Der Dark Angel spürt Schmerzen und selbst seine Rüstung reicht nicht aus um Standzuhalten.
 1. 
« Letzte Änderung: 10.11.2011, 16:59:14 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #27 am: 11.11.2011, 14:52:16 »
Ein Dreiergespann Walküren kommt in Sicht, doch alle drei werden von Schwärmen belagert. Die vorderste bekommt das Meiste ab und die Astartes können sehen wie plötzlich mehrere der Triebwerke explodieren. Der Pilot setzt zu einer Notladung an, als plötzlich ein Tyranid mitten durch die Schreibe kracht und ihn umbringt. Die Walküre stürzt mitten in die Plattform und wird schwer beschädigt beim Aufprall. Die anderen beiden halten ihre Flugbahn und richten die schweren Bolter für ein Beschuss des Bodens aus, um in wenigen Augenblicken Unterstützungsfeuer zu geben.
Doch der Absturz hat nicht nur Nachteile, denn schnell schälen sich aus dem Wrack drei mächtige Astartes in den Farben der Deathwatch. Sie haben einige Blessuren, aber nichts ernstes und sind bereit dem Feind gegenüber zu treten.

Etwas durchgerüttelt erfasst der Techmarine die Lage, "In der Tat sieht nicht gut aus, ich glaube ich muss die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges etwas nach unten Revidieren." Dabei schweift sein Blick über die Abgestürzte Walküre mit einem Traurigen Gefühl das der Maschinengeist einen kämpfenden tot verdient hat. Doch sein Blick bleibt an den Geschützen hängen.  "Vielleicht aber auch nicht." Der Techmarine macht sich auf eine Schwere Waffe zu akquirieren er schraubt an den Geschützen rum und betet zu dem Geist der Maschine es ist fast kaum zu hören im Kampfeslärm. "…. dein Zorn soll über sie kommen, dein Beweglichkeit wurde dir genommen, aber dein Will zu kämpfen nicht, ich erbitte diese letze Gabe von dir."

Bruder Regulus schafft es tatsächlich mit den richtigen Gebeten und dazu gehörenden Handgriffen eine der schwere Boltern abzumontieren. Der Techmarine überprüft kurz den Zustand der Waffe und muss leider feststellen, dass die Waffe einige Schäden durch den Aufprall erlitten hat und auch das Magazin nur zum Teil gefüllt, da die Hauptleitung in der Walküre war. Aber mit einigen Litaneien bringt und Notreparaturen bringt der Astartes die schwere Waffe wieder zum Funktionieren.

Unberührt von den Blessuren, greift sich der massige Space Wolf den herumliegenden Bolter, zieht mit der anderen Hand die treue Energieaxt vom Gürtel und stösst ein markerschütterndes, mehr wölfisch als menschlich klingendes Geräusch aus- durch den fehlenden Helm gut zu vernehmen, und animalisch wie die Natur des Space Wolfes! Dann stürmt er los, den wilden Wahn des Wolfes in ihm in den Augen, sucht den Kampf mit dem Gegner- nicht aber, ohne vorher noch eine Kugel in die Horde zu rammen, eine Schneise aus Leichen hineinschneidend.

Geschult wie jeder Krieger des Imperators, erfasst Velverin die Situation schnell. Hilfe für seinen Bruder auf der Plattform kann er nicht leisten. Zwar bestünde die Möglichkeit die Kreatur auf dem Landefeld mit seinen Kräften zu treffen, aber die Gefahr ist zu groß seinen Kampfbruder ebenfalls zu verletzen. 
Bruder Morten stürmt mit animalisch Schrei auf den Schwarm im Westen und Bruder Regulus versucht die Geschütze der Walküre funktionstüchtig zu machen, daher ist der Westen in seinen Augen ausreichend abgesichert. Noch einen Schuss auf den anrückenden Schwarm abgebend, wendet sich Velverin in Richtung des wurmartigen Biestes im Osten um den PVS zur Unterstützung zu eilen. 

Das Geschoss von Bruder Morten schlägt in die Tyranidenhorden ein und zerfetzt durch die frühe Explosion eine Handvoll der Kreaturen, aber nichts was den riesigen Schwarm behindern würde. Auch Bruder Velverin feuert einen Schuss ab. Seine Rüstung stabilisiert seine Hand, sein Helm visiert das Ziel an und mit einem lauten Kreischen der Servor verlässt das Geschoss den Lauf des Bolters. Die erfolgende Explosion tötet  ebensoviele Kreaturen wie bei Bruder Morten, aber der Nachschub scheint einfach endlos.

Bruder Exballisto ist dankbar für die eingetroffene Verstärkung, wenngleich drei weitere Astartes die sich immer verschlimmernde Lage nur bedingt verbessern - der Feind hat einfach zu viele Ressourcen.
Dennoch lässt sich der taktische Marine nicht von seiner Pflicht abhalten, von der Pflicht zu kämpfen und dem Transporter weitere wertvolle Sekunden zu erkaufen. Diesmal zielt der Ultramarine jedoch nicht direkt auf eine der zahlreichen insektenhaften Kreaturen, sondern auf den defekten Tanklaster, der den nördlichen Zugang versperrt, und gibt einen Schuss darauf ab, um das Behältnis zum Detonieren zu bringen.

Der Bolterschuss bringt den Tank zum Explodieren und in einer großen Hitzewelle werden die Insekten mit den Schusswaffen vollkommen verzehrt und Teile der Klauentyraniden erwischt. Aber der Großteil des Schwarms ist schon zu weit vorgedrungen und wird in wenigen Augenblicken Bruder Rafael überschwemmen.

Mit letzter Kraft kann der Storm Warden den Angriff gegen sein Bein parieren. Als der Tyranide jedoch mit seinen anderen Klauen gegen seinen Kopf schlägt, sieht der Apothecarius die Klauen zu spät und sein Nacken ächzt unter dem Einschlag, als der Helm nach hinten gerissen wird. Kurz sieht der Storm Warden erneut seinen Lehrmeister vor seinem geistigen Auge erscheinen, sieht das Training, das er jahrelang genossen hat. Fest umklammern seine Hände die Sacris Claymore - die Ordensinsigne der Storm Wardens - als der Space Marine seine Beine in den Boden presst. Die Servomotoren der Rüstung ächzen auf, kreischen jedoch genauso begeistert nach dem Blut des Xenos, als Bruder Rafael nach vorne springt. Zu schnell für den Symbionten. Mit seinem Unterarm kann er die zur Parade erhobene Hand des Tyranidenkriegers beiseite drücken, als die heilige Ordensklinge auf den Tyraniden herabfährt. Noch immer kreischt das Rückenmodul, als Bruder Rafael das letzte seiner Rüstung abverlangt und seinen Schlag in Richtung des Xenos führt. "Ihr seid ein wahrhaft würdiger Gegner, Xenos. Doch eure Zeit ist vorbei." brüllt Bruder Rafael dem Alien vor ihm entgegen, als sein Schwert den Bogen vollendet.

Das Claymore tritt mit voller Wucht in den Kopf der riesigen Kreatur ein, durchtrennt die Schädelplatte und dringt in den Kopf ein. Der Tyranidenkrieger brüllt auf und die Wucht des Aufschlages bringt selbst diese riesige Kreatur ins Wanken. Der Xenos schwankt nach dem Schlag schwer und scheint betäubt. Aber noch nicht tot, während Rafael die Klinge wieder heraus zieht und das Blut über das Schlachtfeld spritzt.

Azariah ist erst vollkommen überrascht als der Liktor aus dem Boden kommt und ihn angreift, nachdem der erste Schlag ihn jedoch getroffen hat wendet er sich jedoch sofort um lässt den Schweren Bolter mit der Linken Hand los, zieht seine Boltpistole und feuert dem Feindlichen Xenos eine Salve aus der Boltpistole entgegen. Azariah ist sich sicher wenn das Wesen es nicht schafft diesen Schüssen auszuweichen würde es vermutlich durch die Kugeln zerrissen werden deswegen wartet er noch einen Augenschlag bis die Kugeln in das Wessen einschlagen um nach dem Einschlag zu entscheiden ob er den Schweren Bolter nun gänzlich loslässt um das Zeremonienschwert zur Parade zu ziehen oder ihn in der Hand zu behalten um schneller wieder schussbereit zu sein.

Der „Liktor“ ist jedoch eine schnelle Kreatur und weicht blitzschnell zur Seite, als der Dark Angel des Feuer eröffnet. Die Kugeln rasen knapp an dem wurmartigen Tyraniden vorbei und lassen ihn unbehelligt. Mit einem zähnebewährten Grinsen scheint es den Astartes an und wetzt die Klauen.

Gestärkt durch ihre Anzahl und die Astartes, weicht die PVS kein Stück zurück und erhebt ihre Waffen, um sich gegen die Tyraniden zu wehren. Die PVS im Kampf mit dem wurmartigen, plötzlich aufgetauchten Gegner eilt ihrem Befehlshaber zur Hilfe und versuchen die Kreatur mit unzähligen Messerstichen aufzuschlitzen. Sie schaffen es mit gemeinsamen Anstrengungen wenigstens einige kleine Wunden zu verursachen. Die Chimäre jedoch ist viel zu nah und versucht den Tyraniden zu rammen. Doch in dem engen Gewirr, hat er keine Chance und der Tyranid weicht ohne Probleme aus.
Die frisch dazugestoßenen eröffnen das Feuer, um Bruder Rafael zu helfen. Sie legen an und pumpen die Kreaturen voll mit Lasergeschossen. Unzählige der Tyraniden verenden, doch immer noch bleiben einige übrig. Doch vielleicht nicht genug, um den Storm Warden einfach zu überrennen.
Auch an der Westfront sind die neuen Truppen ein Segen, denn sie brechen mit gezieltem Feuer die Kampfkraft der anrückenden Tyranidenhorde. Etliche verenden wieder und nur noch wenige bleiben übrig, die zumindest für die Astartes keine große Gefahr darstellen sollten. Die Chimäre hingegen gibt Luftabwehrunterstützung und feuert auf die neuaufgetauchten fliegenden Feinde. Der Mulitlaser tötet etliche der Feinde und sie fallen platschend zu Boden.

Der wurmartige Tyranid greift in einem Rausch an. Zerquetscht dabei Sergant-Major Karuko beiläufig wie eine Fliege und schneidet wenig später durch die Reihen der PVS. Etliche Menschen werden von blitzende Klingen durchbohrt und von Klauen zerrissen. Im Angesicht des Verlustes ihres Anführer und ihrer eigenen Verluste, schwankt die Moral der Reserve stark und sie könnte jeden Moment zusammenbrechen.
Azariah wird ebenfalls bedrängt und blitzschnell holt die Bestie aus, um den Space Marine zu töten. Dieser pariert einen Schlag gegen seine Brust mit dem Zeremonienschwert, doch der zweite kommt zu schnall angerast und die Klauen dringen in das Bein des Space Marines. Mit etwas Nachdruck durchbrechen sie die Rüstung und fügen Azariah eine Wunde am Bein zu.

Die Klaueninsekten stürmen durch den Nordzugang und überschwemmen Exballisto, Rafael und die Reserve der PVS. Die kleinen Insekten schlagen wie wild nach allem in ihrer Nähe und verwunden dabei Bruder Rafaels, als sich unzählige Klauen und Zähne durch sein Bein nagen. Aber nichts was ihn aufhalten würde den Feind zu töten. Exballisto entgeht den meisten Attacken, die Reserve wird jedoch heftiger erwischt und etliche der treuen Männer Avalos fallen.
Auch an der Westfront überschwemmen die Tyraniden die Astartes und die PVS mit ihren Klauen. Doch während die Astartes wie Felsen in der Brandung stehen, sieht es bei der PVS anders aus. Einige von ihnen werden überwältigt und getötet. Aber nicht viele. Die folgenden Fernkämpfer schießen ebenfalls und etliche Käfer schneiden sich durch die Verteidigung der neuaufgetauchten Verbündeten der PVS. Mehr Soldaten fallen und die Moral schwankt.
Die fliegenden Tyraniden schweben bedrohlich über das Schlachtfeld und beginnen die Verteidiger mit einem Hagel aus zielsuchenden Käfern einzudecken. Aber sie sind keine guten Schützen und können im Chaos der Schlacht nicht viel anrichten. Dafür kommen immer mehr Käfer über die Magnetschwebebahn und den westlichen Zugang. Die nördliche Straße bleibt leer.

Die Klaueninsekten stürmen durch den Nordzugang und überschwemmen Exballisto, Rafael und die Reserve der PVS. Die kleinen Insekten schlagen wie wild nach allem in ihrer Nähe und verwunden dabei Bruder Rafaels, als sich unzählige Klauen und Zähne durch sein Bein nagen. Aber nichts was ihn aufhalten würde den Feind zu töten. Exballisto entgeht den meisten Attacken, die Reserve wird jedoch heftiger erwischt und etliche der treuen Männer Avalos fallen.
Auch an der Westfront überschwemmen die Tyraniden die Astartes und die PVS mit ihren Klauen. Doch während die Astartes wie Felsen in der Brandung stehen, sieht es bei der PVS anders aus. Einige von ihnen werden überwältigt und getötet. Aber nicht viele. Die folgenden Fernkämpfer schießen ebenfalls und etliche Käfer schneiden sich durch die Verteidigung der neuaufgetauchten Verbündeten der PVS. Mehr Soldaten fallen und die Moral schwankt.
Die fliegenden Tyraniden schweben bedrohlich über das Schlachtfeld und beginnen die Verteidiger mit einem Hagel aus zielsuchenden Käfern einzudecken. Aber sie sind keine guten Schützen und können im Chaos der Schlacht nicht viel anrichten. Dafür kommen immer mehr Käfer über die Magnetschwebebahn und den westlichen Zugang. Die nördliche Straße bleibt leer.
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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #28 am: 12.11.2011, 11:17:20 »
Doch auch Abhilfe kommt. Die Artillerie schlägt nördlich des zerstörten Tanklasters ein, doch diesmal ohne Wirkung, denn die Tyraniden scheinen das Gebiet gemieden zu haben. Dafür rasen endlich die zwei Walküren an und ihre schweren Boltern eröffnen das Feuer, um Unterstützung aus der Luft zu geben. Sie konzentrieren sich auf die größten Horden und lassen explosive Boltgeschosse vom Himmel regnen. Unzählige Tyraniden der großen Schwärme auf dem Boden und in der Luft werden zerfetzt. Der Ansturm wird etwas abgemildert und die beiden Walküren bemühen sich ihre Fracht abzusetzen. Unterdessen kriecht ein schwer verwundeter Kaptain Grayson aus dem Wrack und sieht die Tyraniden direkt vor ihm.
„Scheiße.“
Entfährt es dem Soldaten nur. Die Adligen kauern derweil ängstlich auf der Landeplattform und die Astropathin wimmert vor sich hin.

Kurz versucht Bruder Rafael nach dem Angriff durchzuatmen, erkennt jedoch, dass er sich gegen die unzähligen Klauen der ihn umgebenden Horde nicht zur Wehr setzen kann. So konzentriert er sich weiter auf den Tyranidenkrieger vor ihm und trifft ihn - jedoch nur leicht - bei dem Versuch, das Leben des Xenos endgültig zu beenden und noch immer hält sich die Kreatur auf den Beinen.

Jedoch könnte man in den Augen sehen, dass Bruder Rafael seinen Feind nicht aufgeben würde. Er würde ihn vernichten und diesen Zweikampf für sich entscheiden. Der Apothecaius ignoriert die Tyraniden um ihn herum, jedoch war ihm bewusst, dass er sich nach dem Tod der Xenoskreatur aus der Menge an Tyraniden befreien musste.

Aufheulend wirft sich der massige Spacewolf gegen die Flut- und die Flut wirft sich gegen ihn. Gerade noch sieht es so aus, als würde der Schlag mit seiner treuen Energieaxt verfehlen, da reisst der Space Marine aus einem Impuls die Axt herum, lässt das sirrende, summende Energiefeld wieder in Richtung des Schwarmes schlagen, zwar einige Brocken aus dem Boden reissend, aber tödlich wie eh und je!

Alle Soldaten und Astartes des Imperiums vernehmen erneut eine Voxmeldung. Manche vertraut, für andere Fremd.
“Hier Leutnant Calldarn von 137nd Artilleriekompanie der PVS. Unsere Position wird überrannt. Wir können noch einmal den Zorn des Imperators herabregnen lassen. Aber wir brauchen jetzt die Koordinaten oder den Abschussbefehl.“

Der Space Wolf schlägt sich durch die kläglichen Überreste des Feindes, zerschneidet sie mit der Energieaxt und zertritt den Rest der lästigen Käfer bis kein Feind mehr in seiner direkten Nähe ist. Zumindest dieser Teil des Schwarms vernichtet, aber die nächste Welle rückt bereits an.

Nachdem der Tyranid das letzte mal den Tödlichen Schüssen entkommen ist versucht es Azariah erneut den Tyraniden zu Treffen und er feuert erneut eine Salve auf diesen ab. Bereit erneut die Klauen der Kreatur zu parrieren.

"Gut Bruder Mortem das ist der frei Raum denn ich gebraucht hab."  Der Techmarine hält mit dem Schweren Bolter der Walküre auf die nächste Welle von Tyraniden und gibt eine Vollautomatische Salve von Geschossen ab.  Dabei gibt er dem Befehl an Grayson. "Los  Kaptain Grayson, keine Zeit zum ausruhen. Übernehmen sie die direkte Verteidigung der Zivilisten an der Plattform und Koordinieren sie die Überflüge der Walküren damit wir unsere Stellung besser halten können."

Bruder Regulus reißt derweil die schwere Bolter hoch und streckt in einem Hagel aus explosiven Geschossen mehrere Dutzend der Tyraniden nieder. Unzählige Xenos explodieren und doch kommen immer noch mehr nach und die Horde ist nicht aufgehalten.

Grayson richtet sich schwerfällig auf und schaut zu Regulus. Durch den Helm sieht der Astartes keine Regung, aber der Captain zieht seine Boltpistole und das Energieschwert.
„Leicht gesagt, wenn man in einer Servorüstung steckt und kein Mensch ist. Aber Tyraniden sind auch nichts was man mit ein bisschen Glauben und richtig eingesetzter Feuerkraft nicht bekämpfen kann.“
Danach folgt ein schweres Husten und der Gardist funkt seine Leute an.

Der Toten zu gedenken, wird später noch Zeit geben - wenn die Lebenden den Feind zurückhalten können. Umschwärmt von den insektoiden Kreaturen, nimmt sich Exballisto dennoch einige Augenblicke, das Schlachtfeld zu überschauen, wobei er ständig ihn anspringende Wesen zurückschlagen muss.
Während Bruder Rafael sich ein heroisches, wenn auch zähes Duell mit einem massiven Tyraniden liefert, wirkt Bruder Azariahs Position alles andere als sicher. So beschließt der Ultramarine, dem Devastator zur Hand zu gehen, und richtet den Bolter auf die sich schlängelnde Kreatur, die dem Night Specter so sehr zusetzt; die Vernichtung der größeren Schwärme überlässt er diesmal den flächendeckend feuernden Truppen.
Mit einer Fingerbewegung schaltet der Astartes den Munitionswechsler auf Höllenfeuermunition um und gibt eine todbringende Salve auf den Tyraniden ab.

Diesmal ist der wurmartige Tyranid zu langsam und sowohl Bruder Azariah als auch Bruder Exballisto treffen den Xenos. Die Boltgeschosse schlagen in seinen Körper ein und hinterlassen mehrere Verwundungen. Doch der Xenos steckt die Schäden weg, obwohl sich die Säure schmerzhaft durch seinen Körper frisst.

Velverin sieht, dass die PVS nur wenig gegen den aufgetauchten Tyraniden ausrichten können. In die Menge, um die Kreatur abzulenken, will er jedoch nicht schießen, da er die Gefahr zu groß sieht die Verteidiger des Imperiums zu treffen. Dementsprechend lässt er seinen Bolter fallen und greift während er sich in Bewegung setzt nach seinem Psi-Schwert. Zum Schlag erhoben beschleunigt Velverin noch und stürmt mit den Worten "Für den Imperator! Für Dorn!" auf den Tyraniden zu.

Velverin stürmt derweil mit dem wurmartigen Xenos in den Nahkampf, aber der Tyranid ist zu schnell und weicht gekonnt zur Seite, um die Klinge ins Leere laufen zu lassen. Das Biest gibt ein leises Brüllen von sich und schart mit den Klauen.

Nach dem Verlust ihres Befehlshabers und etlicher Kameraden, bricht die Moral zweier PVS-Truppen völlig. Die Reserveeinheit ergreift ebenso wie eine Einheit der Neuankömmlinge die Flucht. Beide Verbände strömen geschlagen, blutig und demotiviert in Richtung der Landeplattform in der Hoffnung noch gerettet zu werden ehe die Tyraniden sie überwinden.
Die Soldaten im Süden versuchen hingegen immer noch verzweifelt in Position zu rennen, um die fallendende Westfront zu unterstützen. Währenddessen kämpft die PVS an der Nordfront verzweifelt im Nahkampf gegen die Tyraniden. Jedoch ohne Erfolg, da die kleinen flinken Viecher nur dafür gezüchtet wurden. Auch die Chimäre verschwindet verzweifelt von dem neuaufgetauchten Feind und überlässt den Astartes das Biest. Beide schweren Truppentransporter feuern auf die anrückenden Horden, aber die Verzweiflung macht sich langsam breit und nur der Mulitlaser kann einige der fliegenden Tyraniden töten.

Bruder Azariah wehrt sich weiterhin gegen die schwer verwundete Bestie. Wieder schlägt sie blitzschnell mit den scharfen Fortsätzen nach dem Astartes. Wieder drohen sie den Dark Angel aufzuschneiden. Aber dieser blockt einen der Schläge. Dies lässt jedoch seine Brust offen und wenig später schneidet der Xenos durch die verstärkte Brustplatte, um eine Fleischwunde zu zufügen.
Urplötzlich sieht sich der Imperial Fist einem wahren Schlaghagel ausgesetzt, als der Xenos zum Gegenangriff übergeht. Aber dieser ist ein geschulter Kämpfer und hält den Feind erfolgreich zurück ohne selbst eine Wunde zu erleiden.
Währenddessen hacken die kleinen Insekten weiterhin nach Rafael, Exballisto und der armen zerschundenen PVS. Exballisto steht immer noch wie ein Fels in der Brandung. Rafael hingegen bekommt einige Probleme, als mehrere die Insekten hochspringen und konzentriert die Brust und den Rücken des Space Marines angreifen. Unter den hundert Schlägen kommen genug durch und fügen ihm eine weitere leichte Wunde zu. Der PVS ergeht es nicht besser, denn noch mehr Tyraniden schleudern sich gegen sie und schlitzen endlich der Menschen auf. Auch über das Bahngleis kommen immer mehr Tyraniden und stürzen sich ziellos gegen die Chimäre und die PVS. Die PVS hält schwer schwankend ihre Position und die Chimäre wird durch ihre dicke Panzerung vor den unzähligen Klauen beschützt. Noch.
Die geflügelten Xenos geben weiterhin Feuerunterstützung von Oben, doch sie sind keine fähigen Schützen und so besteht weiterhin keine Gefahr für die Fußsoldaten am Boden.
Wie zuvor schicken die Tyraniden immer mehr Feinde in Richtung der Stellung und überrennen sie Stück für Stück.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Kapitel 4: Die lange Nacht beginnt
« Antwort #29 am: 13.11.2011, 00:39:24 »
Wenig später gehen die beiden Walküren in den Landeanflug und bleiben schwebend über dem Schlachtfeld stehen. Aus beiden seilt sich jeweils ein kleiner Trupp Gardisten ab und nimmt sofort Stellung ein, um in wenigen Augenblicken tot über die Feinde des Imperators zu bringen. Aber die Walküren ziehen auch mehr Aufmerksamkeit auch sich, denn mehr fliegende Tyraniden steigen in der Nähe auf mit dem Ziel die Flugzeuge zu vernichten und so richten sie ihre Bolter gegen die anfliegende Bedrohung.

Zornig über den Mangel an Gegnern, hält der massige Space Wolf kurz seine Nase in den Wind, ehe sich ein Lächeln auf seine Lippen stiehlt, er einen Moment lang die makellosen Fangzähne entblösst, ehe er den nutzlosen Bolter in seine Halterung steckt, sich voll und ganz auf das einzig Wichtige konzentriert: Die anstürmenden Feinde mit der treuen Axt und dem Zorn des Wulfen Respekt vor der Faust eines Space Wolf lehren! Erneut stösst er einen tierischen Laut aus, ehe er vorstürmt, die Axt in Händen, Blutgier in den Augen, direkt in die Linien des Feindes, blutige Ernte haltend!

Bruder Morten hackt sich Stück für Stück durch den Schwarm und tötet mit der Energieaxt Dutzenden von Kreaturen. Aber der Strom bricht einfach nicht ab und für jeden Toten erscheinen zwei neue, die drohen den Space Wolf einfach unter einer Horde Xenos zu ersticken.

Einem tödlichen Nahkampfgegner gegenüberstehend, sammelt Velverin seine geistigen Kräfte, um seinen linken Arm mit einem Kraftfeld zu umhüllen, welches ihm Helfen wird den Angriffen des Monsters zu widerstehen. Das sanfte leuchten erblickend, spricht er:
"Du magst geschickt sein Monster, aber auf ewig wirst du meiner Klinge nicht entkommen!" Und holt er neu mit einem kraftvollen Schwung aus. 

Während Bruder Velverin seine Kraft manifestiert, merkt er dass der Warp selbst völlig aus dem Gleichgewicht ist. Der Scriptor muss erschrocken feststellen, dass so viele psionische Präsenzen in seiner Nähe sind, dass der Warp selbst unterdrückt wird. Der Imperial Fist hat einige Schwierigkeiten den Warp anzuzapfen, während diese starken Präsenz alles in einen Schatten hüllt.

Die Klinge bohrt sich in den Arm des Xenos und durchschlägt das Chitin ohne größere Probleme. Die psionische Klinge hinterlässt eine schwere, schwärende Wunde und der Tyranid brüllt gequält und wütend klingend auf.

Regulus schaut sich den Verlauf der Marschrichtung der Tyranidenhorden aus dem Westen an welche nicht so gefährlich wirken und er ein anderes Ziel ins auge fast. Dann öffnet er eine Verbindung zum Befehlsstand der Unterstützungstruppen. "Hier spricht Bruder Regulus. Ich erbete Artilleriefeuer auf die Koordinaten die ich ihnen verschlüsselt übermittelt habe. Solange weiter Feuern wie es geht."

In der Hoffnung, den Kampf mit der großen Tyranidenkreatur zu beenden, greift Bruder  Rafael erneut den Tyranidenkrieger an, der noch immer vor ihm steht und getroffen von dem Schlag zu wanken scheint.
Der Storm Warden konzentriert sich erneut und greift - den ihn umgebenden Schwarm ignorierend - den Xenos an, seine Ordensklinge gegen die Bestie schwingend

Das Claymore schneidet sich in einem weiten Bogen in eine der Klauenhände des Xenos und trennt diesem mit einem mächtigen Hieb ab. Der Xenos scheint jedoch keinen Schmerz zu verspüren und fokussiert den Astartes durch die Benommenheit. Als würde es warten wieder zu schlagen zu können, obwohl dies unmöglich scheint. Der Storm Warden hat sein Ziel immer noch nicht erreicht.

Bruder Azariah greift erneut mit seiner Boltpistole den Tyraniden an der im Nahkampf mir ihm befindet. Bereit ihn erneut mit dem Schwert zu parieren.

Bruder Azariah hingegen beendet endlich das Leben des wurmartigen Xenos. Das Geschoss bohrt sich in den Unterleib und sprengt diesen in einem Schauer aus Fleisch, Blut und Chitin auseinander. Der Rest des Körpers sackt nach unten und bleibt dort leblos liegen.

Nachdem Bruder Azariah seinen Widersacher endlich niedergeschossen hat, schwenkt Exballisto seinen Bolter um und zielt auf die gleiche Kreatur, die unweit der Landeplattform soeben eine ganze Einheit PVS niedergerieben und gerade von einem der neu hinzugekommenen Astartes in Schach gehalten wird. Während er seine Waffe abfeuert, macht er sich schon bereit, endlich das Duell von Bruder Rafael zu beenden, sollte der Storm Warden das bewegungsunfähige Ungetüm noch immer nicht bezwingen können.

Zwei Geschosse treffen. Aber sie streifen den Tyraniden nur und die Säure ergießt sich direkt über sein Chitin, um dadurch leichte oberflächliche Verletzungen anzurichten. Das Wesen brüllt herausfordernd.

Die letzte PVS-Einheit im Norden hält ihre Stellung. Doch im Nahkampf sind sie hoffnungslos unterlegen und gewinnen nicht gegen die riesige Horde die immer mehr auf sie einfällt. Die Verstärkung im Süden geht endlich in Stellung, um Bruder Morten zu unterstützen. Unzählige Laserschüsse fliegen in die Tyraniden und töten viele. Aber der Schaden reicht nicht aus, um den unersättlichen Schwarm zu stoppen. Die Chimären geben verzweifeltes Feuer ab, während sie zur Landeplattform zurückfallen. Ein weiterer Multilaser überhitzt sich und fällt aus. Die schweren Bolter schießen jedoch in die angrenzenden Horden im Norden. Sie töten im Feuer weitere, aber es hilft nicht.

Die PVS im Norden wird einfach von den Tyraniden überrollt, in Stücke gehackt und getötet. Während sie weiter vor preschen, essen einiger der Insekten bereits die gefallenen Soldaten und nehmen ihr Fleisch zu sich. Auch der Rest rückt über die Nordfront vor und drückt die Astartes langsam zurück, während immer neue Feinde auftauchen. Sie können einfach nicht mehr so viel Boden halten.
Auch an der Westfront drücken die Tyraniden erbarmungslos voran und schlagen mit Tausenden Krallen nach dem Space Wolf. Sie suchen sich dabei seine empfindlichste Stelle. Während viele kleinere an ihm hochklettern und zu Boden zerren, springen viele weitere an seinen Kopf und schlitzen diesen mit unzähligen Schnitten auf. Ohne einen schützenden Helm ist er ihren Angriffen schutzlos ausgeliefert, seine Kopfhaut wird geöffnet und Blut fließt ihn für einen Moment in die Augen. Doch die Tyraniden hören nicht auf und tragen den schwer verwundeten Space Wolf weiter in Richtung Landeplattform.
Die fliegenden Insekten nehmen sich diesmal als Ziel Azariah und die Chimären. Der Dark Angel wird verfehlt, aber die Unzahl an schneidenden Käfern richten einigen Schaden an der schon ramponierten Chimäre an. Die schwache Rückenpanzerung gibt nach und wird schwer beschädigt.
Die wurmartige Kreatur holt blitzschnell wieder aus und hofft den Imperial Fist zu Boden zu bringen. Der Astartes hält sich tapfer, aber dann ist er doch zu langsam und der Xenos schneidet ihn ins Bein. Nur mit Mühe durchdringt er die Panzerung und hinterlässt einen Kratzer.
Auch an allen anderen Fronten werden die Space Marines in Richtung der Landeplattform gedrückt. Langsam von der Masse des Schwarms erdrückt werdend.
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