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Autor Thema: Bleiparty im Stuffer Shack  (Gelesen 65525 mal)

Beschreibung: Einstieg in die Schatten Seattles

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Mr Johnson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #30 am: 12.12.2011, 16:10:07 »
Red ist nicht vom Glück verfolgt, den als dieser den Kassierer Vren am Kragen packt, sackte dieser Ohnmächtig zusammen. Leblos baumelte Vren  in Red´s Händen und bekommt die restlichen Worte gar nicht mehr mit. In diesem Punkt blieb dem Runner nichts anderes übrig als sich selbst mit der Sicherheitseinrichtung zu beschäftigen.  Diese scheint nicht besonders kompliziert zu sein, und mit etwas Glück konnte er vielleicht auch auf die Aufzeichnungen zugreifen und vernichten.

Kei welche blutend neben Red hinter dem Tresen auftaucht durchstöberte die Schubladen. Mit einem von Schmerz verzehrtem Gesicht bringt Kei noch ein Lächeln zustande als sie in der untersten Schublade zwei Medpaks findet.

Verdattert schaut die noch kniende Lea Snow an. Der Albino war ihr doch ein wenig suspekt, und mit einem Bier konnte sie momentan nichts anfangen. „Wir kommen mit.“ Antwortet Sie Snow und schaute dabei auf ihren Jungen.

Als Nunya sich neben sie kniete, und seine Hand auf ihre Schulter legt, zuckte Lea kurz zusammen. Doch das wohltuende Gefühl welches sie durchströmte und ihre Wunden schliesst, beruhigte Sie sofort. Langsam erhob Sie sich, und schloss ihre Hand fest um die des Jungen. „Vielen Dank, für deine Hilfe. Ich werde sofort die versprochenen 500 Nuyen überweisen.“
Doch bevor Lea ihr Com aktivieren kann, bekommt sie von Raven die Hand aufgelegt. Dieser murmelt etwas von „Wissen sollte…“ Ihr Bewusst sein nimmt war, wie sich jemand durch ihre Gedanken schleicht und diese ohne ihr Wollen durchforscht. Ihre stahlgrünen Augen bohren sich in Ravens Augen.  Als dieser ihre Gedanken vor der ganzen Gruppe ausplaudert kann Lea nicht mehr an sich halten. Ohne Vorwarnung verpasste Sie ihm eine Ohrfeige, welche seine Backen rot anlaufen lässt. „ Es reicht schon wenn ich meinen Körper verkaufen muss, da muss nicht auch noch jemand meine Gedanken fxxx.

 Nervös und schnell atmend schaute sie mit grossen Augen Raven an. „War ihre Reaktion wieder mal schneller als ihre Gedanken. Immerhin haben diese Schattenläufer ihr Leben gerettet.“  Am liebsten würde Sie das gerade passierte rückgängig machen, wie so vieles in ihrem Leben. Schnell versuchte sie sich aus der Situation zu retten, und spricht die Flucht aus diesem StufferShack an. „Ihr habt Recht, es ist sicherlich besser wenn wir hier verschwinden, bevor die Stars hier auftauchen. Ich kenne einen Ort im Casino Corner, an dem wir sicher sind. Es ein Casino von der Familie Ciarniello.“ Fragen schaut Lea in die Runde ob dies für den Rest der Gruppe ok ist während die Sirenen der anrückenden Stars immer lauter werden. Der Gruppe wird nicht mehr allzu viel Zeit bleiben um diesen Ort zu verlassen.
„Es wird ein leichter Job. Rein und raus. Aber du musst dich jetzt entscheiden.
Die Sache findet heute Nacht statt, und wenn du nicht willst, muss ich andere Leute finden."

Ferygan

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #31 am: 12.12.2011, 20:31:49 »
Vollkommen entgeistert über das gewissenlose Verhalten des fremden Magiers, macht Nunya Anstalten nach der Schulter des Norms zu greifen und ihn von der Frau fort zu zehren, als diese aus dem Zauber erwacht und ihrem hilflosen Zorn Luft macht.

"Lea" verständnisvoll zunickend, schließt sich auch der Hermet schnell der Meinung des Orks an - sie sollten machen, dass sie hier pronto weg kommen!

"Ich kenne das Casino. Geht ihr schon vor, der Elf kann mit mir fahren."

bietet Nunya sofort an. Die praktisch gedachte Idee sich um die Aufzeichnungen des Stuffers zu kümmern sollte eindeutig unterstützt werden. Und ein einzelnes Motorrad wird schneller von der Bildfläche verschwinden können als eine ganze Fahrzeug Kolone die in Richtung des Mafia Etablissements rollte.

Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #32 am: 13.12.2011, 09:56:17 »
Raven steht von der Frau auf und zieht sich die Handschuhe an. Seine Wange brennt, doch dass kümmert Raven wenig. Er ist Schmerzen gewohnt und die Reaktion der Frau scheint verständlich. "Es war nicht meine Absicht, Sie zu beleidigen, Lea. Ich hoffe, Sie werden später die Notwendigkeit meines Handelns verstehen. Wir sollten nun wirklich los. Geht es Ihrem Kind gut?" Eigentlich machte es für jetzt keinen Unterschied und das Kind schien unverletzt, doch fragte Raven aus dem Grund, dass solche Floskeln oft versöhnlich wirkten. Er fasste an sein ComLink und schaltete es aus. Wer wusste schon, welche Kniffe die Lone Stars beherrschten?
« Letzte Änderung: 13.12.2011, 09:56:29 von Raven »
Der kluge Kämpfer zwingt seinem Gegner seinen Willen auf, doch er läßt nicht zu, daß der Gegner ihm den seinen aufzwingt. - Sun Tse

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #33 am: 13.12.2011, 11:58:18 »
Mit einer Hand fummelt Kei an einem der Medkits herum bis es aufspringt. Blut verteilt sich in dem Kasten, verteilt von ihrer Hand, als sie findet was sie sucht: ein Stim-Patch. Ohne zu zoegern klebt sie sich das kleine Wundermittel auf den Oberarm und spuehrt wie der Schmerz langsam abnimmt, doch nicht ganz verschwindet. Zeit fuer mehr ist jetzt jedoch nicht. Die Predator - jetzt wieder mit Gelmunition geladen - im Anschlag macht Kei sich auf den Hinterausgang aus dem Shack zu suchen.

Quicksilver

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #34 am: 13.12.2011, 15:44:53 »
In der Zeit wo die anderen sich aufrappeln und Organisieren sucht Ray die Regale ab. Nach kurzem Suchen findet er ein paar Flaschen Bleichmittel, mit den Behältern geht die Punkte schnell ab wo die unfreiwilligen Helfer getroffen wurden. Er kippt über die Blutspuren das Bleichmittel bei Kei´s Position gießt er einen ganzen Behälter leer. "Ich bin bereit." dann unterstütz er Kei bei der Flucht aus dem Laden.

Red

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #35 am: 14.12.2011, 13:24:41 »
Kopfschüttelnd lässt Ethan den Angestellten zu Boden gleiten und wendet sich dem Terminal zu. 'Wollen wir mal sehen...' Seine Finger rasen über die Eingabehilfen und er maneuvriert suchend durch das System. Die lauter werdenden Sirenen im Hintergrund machen ihm die Arbeit nicht leichter und auch die kleine Auseinandersetzung zwischen Raven und der Frau lassen ihn kurz zusammenfahren. Er sollte sich daran erinnern, dass Raven auch auf sich selbst aufpassen kann. Seit dem Zwischenfall bei Evo ist Ethan nicht mehr sein Leibwächter.
Mit einem gedanklichen Befehl deaktiviert Ethan seinen Reflexbooster und spürt, dass er sich etwas entspannen kann. "Komm schon!" beschwört er das Terminal und öffnet eine neue Dateiebene.
Ich bin Ethan. Mein Ziel: Rache nehmen an Evo. Ich werde ein paar Execs gewaltig  in den Arsch treten.

Snow

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #36 am: 15.12.2011, 11:36:17 »
"Gut, ich nehme die Frau mit. Sollte genug Platz haben. Der Rest, der nicht hier benötigt wird, sollte mir für den Moment Deckung geben können." Snow vergewissert sich einen Augenblick, ob die Frau seine Hilfe benötigt, bietet ihr seinen Arm an, ehe er sich mit ihr zum Hinterausgang begibt.

Mr Johnson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #37 am: 16.12.2011, 15:07:40 »
Als Red die neue Dateiebene öffnet, tauchen vor ihm auf dem Bildschirm die aktuellen Videoaufzeichnungen auf. Nun war es für Red ein Leichtes diese zu löschen. Sollten die Stars später das Videomaterial betrachten wollen, würde nichts mehr zu finden sein. Ein toter Runner mehr oder weniger wird die typischen Soykaf trinkender 0815 Starcop sowieso nicht jucken und die Ermittlungen versinken im Nirwana.

Der zusammengewürfelte Trupp machte sich durch den Hinterausgang aus dem Staub. Wie besprochen verteilten Sie sich auf die Fahrzeuge und versuchten sich unauffällig durch den Verkehr zu schleusen. Als sie einige 100 Meter hinter sich haben, rauschten an ihnen die ersten Einsatzwagen der Stars vorbei. Die restliche Fahrt durch Seattle verlief ereignislos. Kurz darauf erreichen sie die ersten Casinos. Flackerndes Neonlicht in verschiedenen Farben flimmern über die Straße, welch die Sinne von der Fülle der Effekte überfordern. Nach ein paar weiteren Minuten erreichen sie das Casino der Familie Ciarniello.

Lea führt die Gruppe sogleich zum Eingang des Casinos. Doch als die zwei Leibwächter, welche wie zwei Schränke den Eingang versperren, die blutüberströmte Kei bemerkten war kein Durchkommen mehr. Nach einer kleinen hitzigen Situation zwischen Lea und den Leibwächtern mussten sie das Casino durch den Hintereingang auf der Rückseite des Casinos betreten. Es dürfte nun auch dem letzten Chummer klar sein, dass ein blutüberströmter Gast nicht die beste Werbung für ein Casino ist.

Nicht nur von außen, sondern auch im Inneren des Casinos wird der pure Luxus prahlend präsentiert. Besonders als die Runner mit einem Lift in die Chefetage hochfahren war das kleinste Ding vergoldet. In einem kleinen Warteraum werden sie von zwei weiteren Leibwächtern empfangen. Ein großer Troll mit ein paar stolzen geschwungenen Hörnern steht breitbeinig vor einer roten Doppeltüre mit goldenen Türgriffen. Neben dem großen Troll werden sie von einem dünnen Elfen in einem maßgeschneiderten Anzug empfangen. Seine langen blonden Haare verdeckten seine spitzen Ohren, aber seine hagere Statur lässt keinen andern Schluss zu, als das Er ein Löwenzahlfresser ist. Mit einer kleinen formellen Verbeugung begrüßt er die Truppe. „Ich heiße euch willkommen im Namen der Familie Ciarniello. Mein Name ist Phelias, und ich würde euch bitten hier einen kleinen Moment zu warten. „ Sein Blick viel auf Lea und ihren Sohn. „ Mr. Ciarniello würde gerne ein kleines Gespräch mit dir führen, bevor die ganze Truppe das Zimmer stürmt.“

Lea bleibt in diesem Moment nichts anderes übrig, und so verabschiedet sie sich mit einem „Dankeschön, wir sehen uns gleich.“ von der Truppe. Als sie neben dem großen Troll in das Zimmer verschwindet, wirkte sie wie ein kleines hilfloses Mädchen. Als die großen Türen wieder verschlossen sind, bleibt der Blick von Phelias auf den Verletzten haften. „Wenn ich euch bitten dürfte, hier im Nebenzimmer gibt es ein größeres Bad. Ihr werdet dort einige Sachen zum Reinigen und vielleicht auch zum Versorgen finden. Da es eventuell noch ein klein wenig dauert bis Mr. Ciarniello Zeit hat, können wir dies gerne mit einem Drink auf Kosten der Familie Ciarniello überbrücken.“ Phelias öffnete seine Com um die Bestellungen der Truppe entgegen zu nehmen.
« Letzte Änderung: 16.12.2011, 15:09:34 von Mr Johnson »
„Es wird ein leichter Job. Rein und raus. Aber du musst dich jetzt entscheiden.
Die Sache findet heute Nacht statt, und wenn du nicht willst, muss ich andere Leute finden."

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #38 am: 17.12.2011, 13:24:23 »
Wohlig zirkuliert immer noch der Stimpatch durch Kei's System und ueberdeckt ein grossteil der Schmerzen. Dennoch ist ihr klar, dass sie bald moeglichst ihre Wunden ordentlich versorgen muss, bis sie zu ihrem Doc kommt. Dankend nimmt sie also das Angebot des Badezimmers an, das Medkit immer noch in der Hand. Sorgfaelltig entfernt sie ihre Jacke und das t-shirt das sie darunter traegt. Vorsichtig klappt sie dann das Medkit ein weiteres mal auf und saeubert sorgfaelltig, unter zusammengepressten Zaehnen, ihre Wangen noch blasser als sonst, ihre Wunden. An vielen Stellen hat sie nur blaue Flecken davongetragen, doch ein paar wenige Kugeln haben ungepanzerte Stellen getroffen und sind in die Haut eingedrungen. Angespannt entfernt Kei die Kugeln und sprueht anschliessend ein zaehfluessiges Gel in die Wunde. Als sie damit fertig ist umwickelt sie alles mit einem Verband und zieht ihr T-Shirt wieder ueber. Anschliessend reinigt sie grob ihre Jacke. Halbwegs wieder in einem akzeptablen Zustand verlaesst sie das Bad und gesellt sich zu den anderen an die Bar, wo sie einen doppelten Kurzen bestellt. Etwas Alkohol um den Rest der Schmerzen wegzuspuehlen. "Edler Schuppen, was Chummers?", wirft sie in die Runde, bevor sie ihr Glas erhebt und sich vorstellt. "Kei. Prost!"

Ferygan

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #39 am: 17.12.2011, 14:02:07 »
Den Elf hinten auf seiner Hurricane mitführend, hält sich Nunya ein wenig beim in die Kurven legen zurück, kann es sich aber dann doch nicht verkneifen ein bisschen mit den "Muskeln" seiner Maschine anzugeben und einen Westwind an einer Ampel zum Zweiten zu degradieren.

Als sie das Casino betreten hält sich der Hermet aber eher im Hintergrund. Dass sie hier einem Paten der Stadt so direkt ins Vorzimmer schneien gefällt dem Runner überhaupt nicht. Aber jetzt ist es wohl zu spät um sich noch unauffällig aus der Affaire zu ziehen...
« Letzte Änderung: 18.12.2011, 15:59:47 von Nunya »

Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #40 am: 18.12.2011, 14:55:13 »
Im Casino angekommen, ist Raven bemüht, Ethan ein wenig an die Seite zu ziehen. Noch war ihr Gespräch nicht beendet, noch galt es das Misstrauen aus dem Weg zu räumen. Vielleicht würde Raven einen neuen Partner gewinnen können. Ethan war schon einmal nützlich gewesen und das Schicksal und Evo verbindet sie. "Wissen Sie, warum ich im Stuffers Shack Ihre Hände sehen wollte?", beginnt er unverfänglich. "Die Konzern-Schergen sind gut ausgebildet und mit bester Technik ausgerüstet. Nanitencreme, Talentsoft, Sprachmodule und so weiter. Doch dafür verlieren sie die kleinen Details aus dem Blick. Sie hingegen tragen noch halb Denver unter Ihren Fingernägeln.", erklärt Raven und lächelt gewinnend. "Also, Ethan, gut dass Sie entwischt sind. Ich geb' Ihnen Starthilfe: Geld, Kontakte - eine Waffe haben Sie ja selbst. Wie sieht's mit einer SIN aus?", zählt er auf und fügt dann hinzu, "Sorry, aber eine Unterkunft kann ich Ihnen nicht anbieten. Da müssen Sie Sich selbst drum kümmern. Aber das ist eher etwas kleines." Dann schlägt das Charakter-Chameleon wieder ins verschwörerische um: "Nachdem das geklärt ist, bleibt nur noch offen, was Sie jetzt eigentlich vor haben? Ich könnt' einen Partner gebrauchen, wissen Sie?"
« Letzte Änderung: 21.12.2011, 15:11:13 von Raven »
Der kluge Kämpfer zwingt seinem Gegner seinen Willen auf, doch er läßt nicht zu, daß der Gegner ihm den seinen aufzwingt. - Sun Tse

Red

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #41 am: 20.12.2011, 15:34:13 »
Im Stuffer Shak bestätigt Ethan zufrieden die Löschung der Videoaufzeichnungen und gießt dankbar den Rest der Chlorbleiche über das Keypad. An einer solch markanten Stelle sollte er keine Fingerabdrücke hinterlassen. Den leeren Behälter stopft er sich in die Brusttasche seine roten Overalls, dann macht er sich auf den Weg nach draußen, wobei er im Vorbeirennen ein Paar dünne Syntleder-Handschuhe von einem Ständer reißt und sie sogleich überstreift. Erleichtert stellt er fest, dass Nunya auf dem Parkplatz mit laufendem Motor auf ihn gewartet hat.
Aus vollem Lauf schwingt Ethan sich auf das Motorrad und klopft dem Hermeten auf die Schulter. Die Schmerzen in seinem Kopf pochen unbarmherzig und er ärgert sich, dass er beim Verlassen des Ladens nicht wenigstens noch ein paar Schmerzmittel mitgenommen hat.

Immerhin scheint Nunya ein sicherer Fahrer zu sein und Ethan kauft ihm spätestens nach dem Beschleunigungsduell und einigen beherzt kontrollierten Überholmanövern ab, dass die Flucht gelingen wird.

Im Casino angekommen, hält Ethan sich im Hintergrund. Er würde sich etwas Zeit nehmen, die anderen zu beobachten und sie besser einzuschätzen. Er ist gespannt darauf, was Mr. Carniello zu sagen hat. Vielleicht ist der Mann ein wertvoller Kontakt auf diesem für Ethan neuen Terrain. Und wenn er unauffällig in Seattle überleben will, braucht er Kontakte in der Unterwelt...

Beim Betreten des Warteraumes verzichtet Ethan mit einem müden Kopfschütteln auf einen Drink und tritt mit Raven auf die Seite. Während der gedämpften Unterhaltung mit dem Schamanen schaut sich Ethan immer wieder um und sucht den Raum nach Sicherheitsanlagen um. Wurden sie beobachtet?

"Mills, ich danke Ihnen für die Unterstützung. Eine notdürftige Unterkunft habe ich schon. Mit ein wenig Kapital sollte ich in ein paar Tagen wieder fit sein. Nach allem, was ich über Seattle gehört habe, sollte sich ein StraßenDoc finden, der keine dummen Fragen stellt. Eine SIN habe ich nicht - mein Gott, ich komme direkt aus der Wüste... Aber darüber sollten wir uns später in Ruhe unterhalten."
Für's Erste geht Ethan davon aus, dass Mills vertrauenswürdig ist. Wenn er ihn in eine Falle locken wollte, dann würde er sicherlich nicht so einen Affentanz abziehen und ihn eher versuchen ins Vertrauen zu ziehen. "Was mich angeht, sollten ein paar Leute bei Evo kräftig den Allerwertesten versohlt bekommen. Aber eins nach dem anderen..." Mit diesen Worten deutet Ethan auf die illustre Runde und macht Anstalten, sich zu einem der freien Sessel hinüber zu bewegen.
Ich bin Ethan. Mein Ziel: Rache nehmen an Evo. Ich werde ein paar Execs gewaltig  in den Arsch treten.

Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #42 am: 20.12.2011, 16:10:42 »
Raven nickt und blickt ebenfalls zu den anderen. "Gut, ich hatte gehofft, dass Sie das sagen würden. Aber Sie haben Recht, wir sollten alles Weitere auf später verschieben. Nur eines noch: Wir sollten uns nicht beim Namen nennen. Wenn es Ihnen nicht zu albern ist, dann bin ich bis auf Weiteres 'Raven'", erklärte er und ging dann ebenfalls zu den Sesseln. Doch er nahm keines der Gläser, denn Alkohol rührte er nicht an.

"Ich frag' mich, was da drinnen jetzt abgeht.", sagte er zu niemand Bestimmten. "Und was wir jetzt noch hier machen." Raven besah sich der anderen, doch konnte keine Konzernabzeichen oder ähnliches entdecken. Seltsam, er konnte sie in keine Schublade einordnen.
« Letzte Änderung: 21.12.2011, 15:11:44 von Raven »
Der kluge Kämpfer zwingt seinem Gegner seinen Willen auf, doch er läßt nicht zu, daß der Gegner ihm den seinen aufzwingt. - Sun Tse

Mr Johnson

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #43 am: 04.01.2012, 23:22:58 »
Eine leicht bekleidete Elfin brachte den bestellten doppelten Kurzen von Kei. Als die Bedienung sich im Raum umschaute wunderte sie sich, dass so gut wie nichts bestellt wurde. Die Rechnung der Getränke geht ja schließlich aufs Haus. Nach dem sie den meisten Männern im Raum die Augen verdreht hatte, verschwindet sie wieder aus dem Raum. Ein leicht fruchtiger Duft des Parfüms  bleib noch im Raum hängen. Jedem Anwesendem dürfte  nun klar sein, dass der Ruf von Chrome der Wirklichkeit entspricht. Chrome ist in der Ciarniello  Familie neben den Casinos auch für die Prostitution verantwortlich und wer weiß was es in diesem großen Casino noch so alles gibt.


Die große Doppeltür öffnet sich schwungvoll und ein braun gebrannter Italiener steht im Türrahmen, unauffällig erscheint hinter ihm Lea mit ihrem Sohn. “Buona sera a tutti. Il mio nome è Chrome.[1]begrüßt er die Runde. Chrome macht einen sehr sympathischen Eindruck. Sein schwarzer Anzug passte perfekt, und er strahlt den typischen Charme eines Italieners aus. Er stellte sich neben Phelias, und drückte diesem ein paar Creditsticks zu. „Wie ich mitbekommen habe, war dies bisher ein spannender Abend. Zum Glück mit einem Happy End! Lea hat mir von eurem Einsatz erzählt, und wir werden natürlich ihr Versprechen halten und euch die 500 Nuyen geben die euch zustehen.“ Phelias übergibt jedem der anwesenden einen Stick mit 500 Nuyen.

Das braun gebrannte Gesicht von Chrome verfinsterte sich leicht, als er weiter sprach. „Wie soll ich es sagen. Ich brauche ein paar Runner um prendere qualcuno a calci nel sedere[2]. Die Bezahlung wird dementsprechend auch gut sein.“ Mit seinem Charmanten Lächeln und einer einladenden Geste fährt er fort. „Diejenigen die sich angesprochen fühlen, dürfen mir gerne in das Büro folgen. Dort werden wir dann mehr Details besprechen. Da der Abend schon so gut geklappt hat, würde ich mich freuen wenn alle mit von der Partie sind. Aber es steht natürlich jedem offen seien Stick zu nehmen und zu gehen.“
 1. Guten Abend zusammen. Mein Name ist Chrome.
 2.   jemanden in den Arsch zu treten
« Letzte Änderung: 09.01.2012, 11:50:45 von Mr Johnson »
„Es wird ein leichter Job. Rein und raus. Aber du musst dich jetzt entscheiden.
Die Sache findet heute Nacht statt, und wenn du nicht willst, muss ich andere Leute finden."

Kei

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Bleiparty im Stuffer Shack
« Antwort #44 am: 05.01.2012, 16:31:07 »
Kei's Italienisch ist nicht sonderlich gut, doch es reicht um auch die italienischen Wortfetzen halbwegs zu uebersetzen. Selber wechselt sie jedoch vorsichtshalber nicht auf die Muttersprache des Italiener, dafuer ist ihr Sprachverstaendniss einfach zu schlecht. Stattdessen begnuegt sie sich mit einer Begruessung. "Buona Sera, Seniore Chrome. Es freut mich, dass wir helfen konnten". Dabei faellt der Blick der Halb-Japanerin auf den kleinen Jungen, der etwas versteckt hinter Lea steht.
Mit einem dankbaren Nicken steckt sie den Credstick ein - sie haette dem Jungen wohl auch so geholfen, aber NuYen mehr sind nie schlecht - und folgt weiter dem Italiener, wobei sie eine kleine Notiz in ihrem implantierten Kommlink macht, sich eine Linguasoft zu besorgen. Fuer schwierige Verhandlungen reichte ihr Wortschatz einfach noch nicht aus. Nach dem Angebot wirft Kei einen schnellen Blick zu Quicksilver. Sie hatte zwar momentan einen kleinen Puffer an NuYen angelegt, doch die Miete wuerde wieder kommen und sie musste noch einige Sachen fuer ihren Laden besorgen. "Was konnte es also schaden sich das Angebot anzuhoeren?", denkt sie bei sich.
"Ich fuer meinen Teil bin einer kleinen Unterhaltung nicht abgeneigt, Mr. Chrome. Manchen Menschen hilft man einfach gerne.", grinst Kei, als sie sich aufmacht dem Johnson zu folgen. Dabei wirft sie aus der Naehe nochmal einen Blick auf Lea und ihren Johnson und versucht herauszufinden, ob die beiden vielleicht verwandt sind.

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