Runde 1/ Initiativdurchgang 1
Anders als Kei nimmt Quicksilver vorrangig die beiden Laeufe der Maschinenpistolen wahr, von denen eine in seine Richtung zeigt und die implizite Drohung, die in der letzten Frage des Gangers mitschwingt. Eine Drohung die Quicksilver nicht wirklich gefaellt. Und vor allem eine Drohung, die es ihm schwer macht einfach sitzen zu bleiben und seinen Burger zu geniessen - in dem ein Glassplitter steckt, wie er zu allem ueberfluss feststellen muss.
Mit seiner Linken versucht er den Tisch vor sich umzuwerfen, muss jedoch feststellen das dieser angenietet ist. Also begnuegt er sich erstmal damit unauffaellig seine Colt Manhunter zu ziehen und seine Fuesse auf das Polster zu bringen, um im Zweifelsfall sofort reagieren und in eine Richtung Deckung suchen zu koennen.
In der einen Sekunde will Kei einen weiteren Happen der Nudeln zu ihrem Mund fuehren und in der naechsten reisst sie ihre Arme vors Gesicht und geht reflexartig hinter dem Tisch in Deckung. Zu spaet faellt ihr dabei auf, dass sie die Nudelpackung schon bei der ersten Bewegung losgelassen hatte und ihr Inhalt nun hinter ihr auf der naechsten Bank verstreut lag. "Verfluchte Scheisse! Was zur Hoelle?!"
Etwas desorientiert schaut Kei sich um, so das ihr Blick zuerst auf die bewusstlose Frau und das am Boden liegende Kind faellt. Mehr aus Instinkt als aus bewusster Entscheidung zoegert sie keine Sekunde, quetscht sich aus der Bank und laeuft zu der Frau und dem Kind, um zu sehen ob es diesen gut geht. Erst dabei wandert ihr Blick weiter und sie sieht die drei bewaffneten Gestalten, die den Stuffer Shack durch seinen neuen Eingang betreten. "Wo zum Henker bin ich da denn jetzt reingeraten?", zuckt es Kei durch den Kopf
Die Augen flattern schnell, als die rothaarige Frau langsam zu sich kommt. Ein erstickender Schrei entkommt ihrer Kehle, als sie ihren Sohn ohnmächtig neben sich liegen sieht. Mit stark zitternden Händen faste Sie Kei am Handgelenk. Der Schrecken ist auch deutlich in Ihrer Stimme wieder zu erkennen. „Was ist passiert?“ Nicht realisierend, was hier passiert ist, fast Sie sich an den Hinterkopf. Als sie die blutverschmierte Hand sieht, verdrehen sich kurz ihre Pupillen und Sie droht erneut in Ohnmacht zu fallen.
Als die Explosion den Laden erschüttert, reist Raven instinktiv die Hände vor das Gesicht und greift gleichzeitig nach Ethan. "Sprawl-Gorillas.", flüstert er Ethan zu. "Entweder das ist die Slitch eines Gangmitglieds oder hier wird jemand aus dem Weg geräumt. Wir sollten uns einmischen. Es gibt ohnehin keinen anderen Weg hier heraus. Hast Du eine Waffe?", fragt Raven. Er greift in die Innentasche seiner Lederjacke, holt eine Streetline Special, eine Hold-Out, hervor und bietet sie Ethan an. Dann schleicht er gebückt die Reihen entlang, bis er bei der Frau auf Höhe der Frau angelangt ist. "Alles in Ordnung? Was ist los?", flüstert er durch das Regal hindurch.
Es wirkt als hätte Ethan auf den Zwischenfall gewartet. Beinahe zeitgleich mit der Explosion an der Südfront des Stuffer geht der ehemalige Kon-Gardist halb in die Hocke und zieht seine Ares Predator 4. Noch während der vermeintliche Anführer der Ganger seinen letzten Satz von sich gibt, nimmt Ethan den Mann ins Visier. Bleiben Sie in Deckung, Mills! zischt er dem Magier zu und reagiert gar nicht erst auf die angebotene Spielzeugpistole. Bleibt nur zu hoffen, dass das Kochgeschirr, welches das Regal vor ihm befüllt, eine halbwegs gute Deckung abgeben wird. Verdammich, ich könnte echt eine Pause gebrauchen! Mit einem entschlossenen Knurren folgt Ethan den Berechnungen seines Smart-Systems und feuert zwei Schüsse auf den Anführer der Ganger.
Die Waffen im Anschlag bewegen sich zwei der Ganger weiter nach vorne, bereit jederzeit die tödlichen Schüsse auszulösen. Als Red von weiter hinten anfängt über die Regale zu ballern, gehen beide in eine gebückte Haltung, um so wenig Zielscheibe wie möglich zu sein.
Vor der plötzlichen Explosion zurück zuckend, duckt sich Nunya und hebt schützend beide Arme vor den Körper. Erst als er nach einigen Momenten realisiert hat, dass ihn keine Glasssplitter in Scheiben schneiden werden, lässt er die Hände vorsichtig sinken und blickt verblüfft zu den drei Gestalten hinüber die dieses ganze Chaos angerichtet haben. Die junge Frau mitsamt ihres Kindes am Boden erblickend, lassen einen harten Zug um den Mund des Hermeten erscheinen. Kurzentschlossen deutet er auf die Ganger und bellt ein Wort der Macht und entlässt damit eine magisch geformte Kugel aus seinen Händen die zwischen den drei Randalierern einschlägt.Sich selbst bringt Nunya dann mit einem Schritt nach Rechts aus deren direkter Schussbahn.
Einer der Ganger, entschied sich zwischen die Regale zu schleichen und bewegte sich in Richtung Nunya. Als dieser die Worte der Macht ausrief, schaute er ihn mit großen Augen an. Die Füße brechen geben unter ihm nach, und er bricht wie ein nasser Sack vor Nunya zusammen.Da er schon hinter den Regalen verschwunden war, bekommen die vorausgehenden davon nichts mit.
HEY IHR VOLLPFEIFEN!! brüllt der massige Ork, der gerade vor Schreck den Korb mit den mühsam zusammengetragenen Spirituosen hat fallen lassen, der gerade auf eine sich vermischende Wolke aus ineinander laufenden Alkoholika zu seinen Füssen sieht. "Könnt ihr scheiss Drekheads eure Familienstreiterein nicht dann klären wenn ihr mir NICHT damit auf den Sack geht? Verdammte Brüter, schert euch doch zum Teufel! Drek, verdammter..." Schliesslich schliesst sich seine Hand um den Griff des zuverlässigen Revolvers unter seiner Jacke, und das charakteristische Fadenkreuz seiner Smartverbindung erscheint in seinem Blickfeld. Drek verdammt, wenn die Jerks die Schlampe und ihren Auswurf nicht erledigen- ich schwöre, dann tue ich es... Seufzend greift er in das Regal hinter sich, greift sich die Bierflasche, öffnet sie an seinem Hauer- und nimmt einen tiefen Zug. Besser.