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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 27293 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #195 am: 11.02.2012, 00:41:40 »
Während Lamira sich den uralten Akten zuwendet, sucht Varna nach anderweitig gespeicherten Daten, indem sie sich mit dem Kogitator beschäftigt. Zunächst versucht sie festzustellen, ob die Einheit überhaupt mit Strom versorgt wird - wenn nicht, würde sie erneut auf ihre implantierte Luminen-Zelle zugreifen müssen. Sollte der Maschinengeist aktiv sein, verbindet die Maschinenseherin ihren ins Fleisch eingewobenen Anschluss mit der Zugangsstelle und verlangt vom Kogitator die Informationen über den Turm.
Die ganze Zeit über bleibt der optische Mechadendrit der Techpriesterin wachsam in den Raum und zur Tür gerichtet, denn auch sie befürchtet nach ihrem etwas tollpatschigen Einsatz unliebsamen Besuch.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #196 am: 11.02.2012, 01:10:32 »
Lamira macht sich an das Durchschauen der Akten und stellt schnell fest, dass es einer ihr sehr bekannte Sortierung ist. Anscheinend ähnelt sie in großen Teilen der Archivierung des Adeptus Arbites. Dank ihrer Erfahrung kann Lamira schnell die unwichtigen Akten, wie Gefangenenakten oder Aufzeichnungen über tägliche Schichten überspringen, stattdessen konzentriert sie sich auf mögliche Hinweise über die Autorisierung und stößt auch schnell auf die entsprechend festgehaltenen Anweisungen. Sie sind auf einem alten Pergament verfasst. Schnell überfliegt sie das Manuskript und stößt über interessante Informationen. Anscheinend besitzen die dienstältesten Wärter Zugangskarten, welche ihnen höheren Zugang an Bord des Schiffes gewährleistet, und jeder Zugangskarte ist mit einem Ortungsgerät ausgestattet, um sie im Falle eines Verlustes zu lokalisieren. Lamira kann natürlich weiter Akten wälzen in der Hoffnung noch mehr zu finden.

Varna untersucht derweil den Kogitator und stellt schnell fest, dass noch ein wenig Energie verbleibt. Allerdings sind die Reserven schon fast leer und die Heretek muss genau überlegen für was sie diese nutzt. Viel aktive Befehle wird der Kogitator nicht mehr ausführen können, und wer weiß, ob ein Ausfall der Maschine nicht irgendwie beschädigt nach dieser langen Zeit. Dennoch versucht sie sich einzustöpseln, was ihr ohne Probleme gelingt. Aber der schlechte Zustand der Maschine lässt sie im ersten Moment fast nur Kauderwelsch vernehmen. Es scheint als wären viele Daten korrumpiert. Mit etwas Zeit könnte Varna sie aber wiederherstellen.
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Aelken Damogaur

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #197 am: 11.02.2012, 10:33:38 »
Surrend heult das arkane Stück Kettentechnologie in Aelkens Händen immer wieder auf, ungeduldig zieht der Jünger des Herrn der Schädel immer wieder den Auslöser, lässt die Sägekette die verkrusteten Rückstände von Blut an ihren Mechanismen aufbrechen, lässt sie ihren Blutdurst in die scheinbare Nacht brüllen.  "Wo bleiben die Wilden denn? Ich brauche Blut... Blut für den Kriegsbringer..." Ein fiebriger Glanz stielt sich in die Augen Aelkens- der Kampf, nach dem er süchtig wie nach einer Droge ist, steht bevor.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #198 am: 12.02.2012, 13:07:41 »
Interessiert wühlt sich die ehemalige Arbitratorin durch die Stapel alter Dokumente. Die Gruppe sollte auf jeden Fall versuchen eine solche Zugangskarte, oder zumindest ein entsprechendes Ortungsgerät in die Hände zu bekommen. Auch nach all den Jahren dürfte dies das weitere Vorankommen durchaus noch erleichtern.

"Dienstälteste Wächter..."

Lamira lacht innerlich auf und wirft einen kurzen Seitenblick auf die verrotteten Knochen auf dem Boden. Mitlerweile dürfte wohl jeder dieser Wächter dem Imperator lang genug gedient haben. Soweit ein Haufen Knochen dazu noch in der Lage ist...
Technik überdauret den verwundbaren Menschen und vielleicht lohnt es sich ja die Überreste der Verstorbenen im Raum mal etwas näher zu durchsuchen. Da sie sich im Turm der Wächter befinden, der darüber hinaus anscheinend weitestgehend abgeschottet war, dürfte es sich bei all den uralten Knochenhaufen zumindest um Wächter gehandelt haben.
Ein Blick zu Varna zeigt Lamira, dass die Techpriesterin noch nicht mit ihrer Arbeit fertig ist und so beschließt sie sich noch ein wenig mit den vergilbten Akten zu befassen. Sie überfliegt das alte Pergament und sucht dabei nach allem was sich als irgendwie nützlich herausstellen könnte.

Leicht geistesabwesend berichtet sie währenddessen Varna von ihrer Entdeckung:
"Einige der Wächter haben Zugangskarten." , da Lamira nicht weiß, was sich mit diesen Karten alles öffnen lässt sagt sie erstmal nichts weiteres zu ihrer Funktion. Natürlich nimmt sie an, dass diese sie in erster Linie in gesicherte Bereiche bringen können.
"Wenn wir hier fertig sind sollten wir uns mal unsere toten Freunde hier anschauen."

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #199 am: 14.02.2012, 00:49:39 »
Die Wilden von oben und unten klettern weiter hin auf die Position der Ketzer zu, während die Wilden auf ihrer Ebene von Trümmerhaufen zu Trümmerhaufen eilen, um sich ihren Feinden möglichst ungesehen zu nähern.

Horam macht sich auf den Weg den Kletternden Feinden einen tödlichen Empfang zu bereiten dazu tritt er noch einen Schritt nach vorne und schaut schnell nach oben und unten wie weit die Gegner noch von der Kante entfernt sind. Als er die Gegner sieht die auf sie zu klettern sucht er sich einen der wilden aus welche von oben herab klettern konzentriert die Kräfte des Warps und stoßt diesem eine Telekinetische Schockwelle entgegen welche ihn sicherlich von der Wand weg reist und ihn in den Abgrund Fallen lässt. Als dieser den Tiefen Fall beginnt sagt Horam nur kurz: "Noch 2 von oben und 3 von Unten." Währenddessen erscheinen überall in der Umgebung seltsamme Geistererscheinungen welche mit ihren Tiefen Stimme ein Finsteres Heulen und krächzen anfangen.

An seiner Stellung angekommen spät Ramirez weiterhin nach den Wilden zwischen den Gefängnisstäben hindurch. Als er die südliche Gruppe entdeckt richtet er seinen Bolter in die Richtung der Deckung, hinter der die Gegner Schutz gesucht haben. "Macht das was ihr am besten könnt." ruft er zu der Gruppe als er sieht, dass niemand seiner Idee einer organisierten Feuerposition Gehör geschenkt hat. Bevor er wieder darauf wartet, dass einer der Wilden in das freie Schussfeld läuft.

Aelken besieht sich mit einem Blick puren Abscheus die Gitterstäbe, die ihn von seinen Gegnern trennen, die ihn davon abhalten, in sie hineinzustürmen, wie es einem Diener des blutigen Gottes würdig wäre- und so sieht er nicht ein, eine Feuerwaffe zu ziehen- beginnt stattdessen, mit einem archaischen Laut auf die Stäbe einzustürmen, sie mit der Klinge zu bearbeiten. So sehr ist er mit seinem blutgierigen Zorn beschäftigt, dass die schwächlichen Effekte des unfähigen Psionikers ihn nicht einmal interessieren.

Der Angeschlagen Psioniker sucht verzweifelt ein Ziel da er sich aber aufgrund des Gebrochenen Beines nicht an die Abbruchkante wagt bleibt er einfach stehen und wartet gespannt darauf das sich einer der Gegner zu zeigt. Und macht sich schon einmal Mental darauf gefasst die Feinde mit einigen Geschossen aus dem Warp zu begrüssen sollten sich diese Zeigen. Als sich jedoch die Geistererscheinungen zeigen bricht in Baltasar Panik aus. Und er versucht von diesen Weg zu kommen, jedoch erkennt er schnell das dies nicht möglich ist das sie überall um ihn herum sind so also kauert er sich zusammen und versucht sich nicht von ihnen streifen zu lassen, Außerdem hellt er sich mit den Händen beide Ohren zu um das Gekreische erträglicher zu machen.

Horam wirft einen der Wilden ohne Probleme in den Abgrund und dieser kann nur überrascht aufgrunzen, als der telekinetische Stoß ihn erwischt und gen Abgrund schleudert. Währenddessen hält sich der Rest bereit und Aelken beginnt die Gitterstäbe durchzusägen. Dabei kommt er langsam, aber stetig voran.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #200 am: 18.02.2012, 14:50:06 »
Die Wilden im Bereich des Heulens scheinen davon unbeeindruckt und setzten ihren Weg fort. Sie rennen vorwärts und zwängen sich ohne größere Schwierigkeiten durch die Gitterstäbe, um sich nun schnell den Ketzern zu nähern. Dabei bekommt Ramirez auch eine Chance und feuert ein Boltgeschoss ab. Es schlägt ihn einen der heranstürmenden Wilden, explodiert mit voller Wucht und schleudert den Feind krachen auf den Boden. Die Schmerzen und Verwundungen rauben dem degenerieren Menschen das Bewusstsein. Währenddessen nähern sich die Feinde von oben und unten weiterhin der Position der Ketzer.

Doch nach kurzer zeit ist das Heulen Verschwunden und Baltasar kann sich wieder Fangen und so sieht er den Gegner der auf sie zu rennt sammelt die Kräfte des Warps und feuert diese in einer Entladung Finsterer Kräfte auf diesen ab. Dabei scheinen drei der Geschosse den richtigen Kurs zu haben und Rassen mit hoher Geschwindigkeit auf ihr ziel zu.

Als Horam sieht wie Wirksam seine Taktik ist beschließt er diese Fortzusetzen diesmal konzentriert er sich jedoch auf einen der Gegner die von unten heranklettert da diese anscheinend schneller vorankommen konzentriert erneut seine Warpkräfte und lässt einen weiteren Telekinetischen Stoß auf seine Feinde zu rasen um auch diesen von der Wand zu reißen und in die Tiefe fallen zu lassen. Doch dieses mal scheint sich kein stark merkliches Widerhall aus dem Warp zu ergeben zumindest kann man keines direkt erkennen als normaler Mensch nur Baltasar erkennt das etwas vor sich geht. Als er sieht das von der Seite ein Gegner sich auf ihn zubewegt zieht Horam kurzerhand den Bolter und Feuert eine Kugel auf diesen ab, sollte er sich nach dem Einschlag der Warpgeschosse die Baltasar auf ihn abgefeuert hat noch rühren ansonsten würde er diese Kugel einem der Kletterer von unten widmen.

Als Ramirez sieht, wie die Wilden in seinen Feuerbereich strömen sieht er seine Chance gekommen und streckt den ersten nieder. Für den Zweiten nimmt er sich etwas mehr Zeit zum zielen, doch das Projektil schlägt in eine der Gitterstangen ein, explodiert und überschüttet das Schlachtfeld mit einem Splitterregen. Wenn das so weitergeht finde ich mich noch im Nahkampf wieder. geht ihm die Möglichkeit durch den Kopf, als er sieht mit welcher Geschwindigkeit die Wilden sich durch die Gitterstäbe zwengen.

Der Chaosjünger hat seine Ziele gewählt- und sieht sich nicht in der Pflicht, sich anderen Zielen zuzuwenden, sind doch die anderen Begleiter seines improvisierten Trupps wenn schon keine würdigen Kämpfer (immerhin sind zwei Feiglinge in Servorüstung und ein psispinner dabei), aber ausreichend gutes Futter für die Klingen der Feinde. Aufgeregt hofft er, dass möglichst viele von ihnen in Khornes Reich eingehen, auf das der Prinz des Blutes seine Opfer erhält- er selbst sägt weiter an den Gittern, die ihn von seinem blutigen Tagwerk abhalten, sägt sich weiter durch die Stäbe, versucht weiter, zu seinen Zielen zu kommen.

Der Chaosjünger hat seine Ziele gewählt- und sieht sich nicht in der Pflicht, sich anderen Zielen zuzuwenden, sind doch die anderen Begleiter seines improvisierten Trupps wenn schon keine würdigen Kämpfer (immerhin sind zwei Feiglinge in Servorüstung und ein psispinner dabei), aber ausreichend gutes Futter für die Klingen der Feinde. Aufgeregt hofft er, dass möglichst viele von ihnen in Khornes Reich eingehen, auf das der Prinz des Blutes seine Opfer erhält- er selbst sägt weiter an den Gittern, die ihn von seinem blutigen Tagwerk abhalten, sägt sich weiter durch die Stäbe, versucht weiter, zu seinen Zielen zu kommen.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #201 am: 18.02.2012, 14:50:30 »
Die Wilden stürmen weiter vor, zwängen sich durch die Gitter und gehen in Deckung hinter dem Schutt, um nicht weiterhin den Schüssen der Feinde ausgesetzt zu sein. Vielleicht aber auch, um eine günstig Position einzunehmen. Den Verwundeten lassen sie einfach hinter sich und die Feinde von unten und oben klettern unbeirrt weiter wie irre Tiere.

Nachdem Horam mit dem Bolter den Angreifenden Feind erschossen hat gibt es für Baltasar aktuell keine Ziele mehr, so macht er sich Bereit auf Ziele zu reagieren sollten diese Auftauchen. Hierzu bereitet er sich darauf vor die Gleichen Kräfte des Warps wie vorher zu kanalisieren um sie seinem Gegner entgegen zu schleudern.

Nachdem bisher für ihn alles so glatt gegangen ist in diesem Kampf denkt sich Horam das ist gleich vorbei. Doch mit Nichten: Für die Telekinteische Stoßwelle kann er einfach nicht genug Kraft ansammeln und als er daraufhin zumindest einen der Gegner mit dem Bolter beschießen will versagt der Maschinengeist seinen Dienst und das Geschoss verklemmt im Lauf zum Glück funktioniert zumindest die Sicherheitsschaltung und das Geschoss explodiert nicht. Das Lauten Kreischen des Kettenzweihänders gegen die Alten Gitterstäbe verhindert das man das: "Verdammt Tzeentch was soll das, sie haben den Tot verdient!" hört.

"Gehe über zu Nahkampf!" ruft Ramirez seinen Kollegen zu als er kein sauberes Schussfeld auf die Gegner bekommt, er würde ungern Munition verschwenden. Ohne weitere Zeit zu vergeuden steht er aus der Hocke auf und bewegt sich einen Schritt von den Gitterstäben weg, sodass er sein Energieschwert in großen Bögen würde führen können. Den Bolter in der linken Hand und ein eingeschaltetes Energieschwert in der Rechten wartet Ramirez auf den ersten Wilden, der so doof sein sollte ihn anzugreifen, bereit ihn mit einem Schwung seiner Energieklinge zu empfangen.
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #202 am: 18.02.2012, 15:01:51 »
Nach kurzer Überlegung wendet Varna sich vom altersschwachen Kogitator ab. "Die Energie reicht leider nicht aus, um die ganze Datenbank zu durchforsten. Ich schlage vor, wir sehen uns erst ein wenig weiter um, damit wir wissen, wonach wir hier schauen müssen," erklärt sie sich und nähert sich den vertrockneten Skeletten.
"Hm, Zugangskarten?," hockt die Techpriesterin sich hin und stöbert zwischen den Gebeinen. "Hast du noch etwas gefunden?," fragt sie dabei ihre Gefährtin, zu der sie dabei aufschaut, ohne die Suche zu unterbrechen - dem optischen Mechadendriten sei dank.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #203 am: 19.02.2012, 15:16:38 »
"Nein."
Lamira wirft die vergilbten Papiere in den Schrank zurück und wendet sich der Maschienenpriesterin zu.
"Aber wenn wir eine solche Zugangskarte in die Hände bekommen sollte uns das schon ziemlich weiterhelfen. Das hier ist ein Gefängnistrakt. Alle wichtigen Zugänge werden irgendwie gesichert sein. Wir brauchen einen Offizier, oder zumindest seine Überreste."
Die ex-Arbitratorin lässt ihren Blick über die Leichen schweifen.
"Wir sollten die hier durchsuchen und bei der weiteren Suche nach dem Brückenzugang ebenfalls die Augen aufhalten."

Ohne weitere Worte begibt sich Lamira zur nächstbesten Leiche und stößt die alten Knochen mit dem Fuß an um sie herumzurollen... oder gleich zu Staub zu zertreten...
Sie geht von Knochenhaufen zu Knochenhaufen und sucht nach einer der ominösen Zugangskarten.
"Achja... irgendwo gibt es vielleicht auch noch Geräte mit denen sich die Position der Karten ermitteln lassen", teilt sie Varna mit, während sie gerade einen Schädel aufhebt und ihn langsam in ihrer Hand dreht. "Tja... habe ich euch überlebt... wer hätte das gedacht?", sagt sie in Gedanken zu dem bleichen Schädel bevor sie ihn achtlos zurück auf den Boden wirft.

"Nach was suchen wir denn überhaupt.... primär?", fragt sie Varna. "Nach einem weiteren Cogitator?"

Luther Engelsnot

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« Antwort #204 am: 20.02.2012, 15:08:59 »
Lamira und Varna suchen in den skelettierten Überresten nach einer Zugangskarte. Sie finden dabei allerdings vornehmlich Staub, zerfallene Waffen und Knochen. Keine Spur von einer Zugangskarte oder etwas, dass wenigstens dieser ähnlich sieht. Anscheinend müssen sie einen anderen Weg finden, um an dieser heran zu kommen.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #205 am: 20.02.2012, 15:24:09 »
Die Wilden springen mit einem Sturmangriff aus der Deckung und rasen direkt auf Ramirez zu. Die degenerierten Menschen scheinen ihre Schläge dabei jedoch zu koordinieren und konzentrieren sich auf eine Stelle mit ihren Schlägen. Aber der Dark Angel ist ein geschickter Kämpfer. Er pariert die Hiebe und behält die Oberhand. Einen kurzen Augenblick später verbrennt Baltasar auch schon einen der Feinde zu Asche.
Die Kletterer von oben seilen sich an der Käfigen ab und springen auf den Vorsprung direkt neben Horam, um diesen zu bedrängen. Die Kletterer von unten sind nicht so erfolgreiche und brauchen noch einen Moment.

Nun ist Horam aber wirklich genervt von den Wilden. Erst hat einer der Wilden dazu geführt das, das einzige Magazin für die Pistole ausergefächt gesetzt wird jetzt auch noch der Bolter. Als erstes lässt er seinen Bolter in den Tragegurt fallen, so das er die Hand nicht mehr belegt und nimmt die Hellebarde wieder in beide Hände. "Und nun macht das einzige für was ihr Gut seit. Sterbt!" Hört der Gegner der direkt am Abgrund steht nur noch bevor ihn die Zorn geladene Telekinetische Schockwelle trifft die in Richtung Abgrund befördert. Danach holt der 10.000 Jahre Alte Psioniker mit seiner Psiwaffe aus und versucht sie dabei von der Seite in den Körper zu Rammen bereit die Tödlichen Energien des Warp durch die Kanäle der Waffe zu leiten und somit den Gegner auszulöschen.

"Sterbt ihr Hunde!" ruft Ramirez, bevor er seine Energieklinge erneut in schnellen Bögen schwingen lässt, eine Finte schlägt und durch eine Drehung des Handgelenkes die Schlagrichtung ändert. Jeder Schwertkämpfer wäre von der raffiniertheit der Finten überzeugt gewesen, doch durch den Willen des Schiksalwebers geht der gut vorbereitete Schlag ins Leere. "Tzeeeeeenntch!!!" brüllt der gefallene Engel gequält auf.

Baltasar sieht wie Horam mit heftigen Schlägen gegen seine Gegner vor geht. "Vermutlich wird er diese ohne meine Hilfe ausschalten." Der Psioniker schaut sich um und fasst einen schwer auszumachen Wilden als Ziel ins Auge. Baltasar bündelt die Kräfte des Warps und versucht diese wieder in Form  von Geschossen auf den Wilden zu lenken.

Langsam beginnt die Sägearbeit den geschwächten Körper des Khorniten zu erschöpfen, und auch der kurze Moment der Pause hat ihm nicht wirklich Erleichterung verschafft- und so bleiben seine Sägeversuche diesmal beinahe ohne Erfolg, findet er einfach keinen guten Ansatzpunkt- bis er auf einmal doch spürt, wie die Zähne greifen, sich weiterfräsen.

Horam stößt einen von beiden ohne Probleme in den Abgrund, doch der zweite scheint instinktive dem Schlag auszuweichen und so dem schrecklichen Angriff zu entgehen. Aelken schneidet sich weiter durch die Gitterstäbe auf den Weg nach Süden und Baltsars Kräfte versagen ebenso wie die Expertise von Ramirez. Der Kampf tobt erbittert weiter.
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Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #206 am: 22.02.2012, 14:26:42 »
Nach der erfolglosen Suche zwischen den Gebeinen erhebt sich die Techpriesterin und klopft sich die Hände halbherzig an der Robe ab. Der Knochenstaub rieselt zu Boden, bleibt aber auch am Mantel haften, doch darauf achtet Varna anscheinend nicht. Sie geht zum Kogitator, um sich dort zu Lamira umzudrehen.
"Wir brauchen wohl diese Zugangskarten, um zur Brücke oder zum Maschinenraum zu kommen. Die Karten können geortet werden, hast du gesagt?," sieht die Maschinenseherin plötzlich einen neuen Verwendungszweck für den greisen Kogitator, in dessen Systeme sich sich nun wieder einklinkt. "Vielleicht bringt uns das weiter," hofft die Heretek, dass die Energie ausreicht, um ein Ortungsprotokoll durchzuführen, das sie nun einleitet.
« Letzte Änderung: 22.02.2012, 14:37:12 von Lilja von Rottmulde »
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Lamira von Kalten

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« Antwort #207 am: 23.02.2012, 15:09:03 »
"Ja, es gibt Scanner um die Karten aufspüren zu können, falls ihrgendein nachlässiger Idiot sie irgendwo verliert." , beantwortet Lamira Varnas Frage.
"Ich habe keine Ahnung ob sich der Kogitator dafür benutzen lässt."

Lamira schaut der Techpriesterin über die Schulter, kann jedoch schnell den raschen Eingaben der techversierten Maschienenpriesterin nicht mehr folgen und wendet sich ab, um sich nach dem vielversprechensten Weg tiefer in den Turm umzusehen. Sie bleibt jedoch immer in Rufweite, um für weitere Nachfragen zur Verfügung zu stehen. Und natürlich um in irgendeinem Notfall überhaupt reagiren und Hilfe leisten zu können.

Luther Engelsnot

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« Antwort #208 am: 24.02.2012, 18:00:52 »
Varna macht sich daran auf den Cogitator zu zugreifen in der Hoffnung, dass dieser zum Lokalisieren der Zugangskarte genutzt werden kann. Es dauert nur einen kurzen Moment ehe sie die richtigen Rituale findet und den Maschinengeist zur Kooperation bewegt. Schnell läuft alles an und schon nach einer Minute hat sie das magere Ergebnis. Ein einziger Ortungsgerät schon noch aktiv und anzuspringen. Es befindet sich in der Bilge des Schiffes, also unter diesem Deck, der Ort an dem alle Überreste, Müll und anderer Dreck geleitet wird. Der Ort an dem die eklige, grüne Suppe, welche die Gruppe beim Betreten dieses Decks gesehen hat, abläuft. Sie würden also dort hinabsteigen müssen und den Ort aufsuchen, um eine Zugangskarte zu finden.
« Letzte Änderung: 24.02.2012, 18:01:08 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #209 am: 24.02.2012, 18:01:46 »
Die Wilden von unten überbrücken die letzten Meter und auch der Feind bei Ramirez schließt mit einem Sturmangriff zu Ramirez auf. Beide Space Marines werden jeweils von drei Menschen bedrängt, die sich koordinieren, um Schwachstellen zu bearbeiten. Doch die degenerierten Menschen bei Horam scheinen noch etwas anderes im Sinn zu haben. Mit guter Beinarbeit und Koordination versuchen sie den Chaos Space Marine in Richtung Abgrund zu treiben. Aber der erfahrene Krieger hält seine Position, um sich dann ebenso wie Ramirez den koordinierten Angriff ausgesetzt zu sehen. Aber beide Astartes halten sich und Ramirez zerstört eine weitere Waffe.

Ohne sich von dem vermeintlichen Pech beunruhigen zu lassen versucht Ramirez erneut die Formation der Wilden aufzubrechen, doch er kann keinen der drei dazu bringen eine offene Stelle preiszugebenen, worauf sein Schlag ins Leere geht.

Baltasar versucht es erneut und Konzentriert sich auf die Energien des Warps und bündelt diese erneut.
"Horam hat sich nicht ausgeschaltet ich sollte wohl helfen." Der Psioniker fixiert denn ihm an nächsten Wilden und dann schleudert er ein Geschoss aus Energie in dessen Richtung.

Endlich gibt der letzte Rest der Gitter nach. Gibt dem Jünger Khornes sich geschlagen. Mit surrendem Kettenschwert und einem zufriedenen Grinsen bewegt er sich durch das Loch- und stürmt auf das einzige Ziel, dass er aus den Augenwinkeln entdecken kann zu, schlägt mit den surrenden, kreischenden Kettenzähnen noch im Laufen zu, konzentriert sich nur auf diesen Schlag.

Als er bemerkt das die Gegner versuchen ihn in den Abgrund zu treiben macht sich Horam bewusst das diese ihn mit ihren Waffen höchstens mit Glückstreffern Verletzten können da ihre Primitiven Waffen quasi gar nicht durch die Rüstung gelangen können. Also nimmt er sich vor deren Versuche ihn in den Abgrund zu treiben einfach dadurch Verhindert diesen nicht zurückzuweichen. Danach stößt er erneut dem Gegner direkt am Abgrund eine Telekinetische Welle entgegen und befördert diesen somit in den Abgrund. Den zweiten Gegner versucht er mit seiner Psi Waffe zu treffen doch schlägt er weit an diesem vorbei.

Horam wirft ohne Widerstand einen weiteren der Wilden in den Abgrund, während sein Schlag jedoch ins Leere geht. Doch trotz der schweren Verluste verlieren sie auch den Rest des Kampfes nicht aus den Augen und Baltasars Geschosse fliegen ins Leere, als der Gegner sie rechtzeitig bemerkt und sich wegdruckt. Aelken schaltet derweil den Bewusstlosen endgültig aus, als die Zähne sich durch den Arm reißen, ihn Abtrennen und das umher spritzende Blut sowie die schmerzen zu viel für den Wilden ist.
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