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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 26957 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #315 am: 12.07.2012, 15:12:45 »
Für Lamiras angespannte Nerven besteht keinerlei Zweifel mehr. Das "Ding" hat sie gerade eindeutig hungrig angeschaut. Die drei Schweinsaugen scheinen sie bereits in ihre verschiedenen Teile zu zerlegen, das große stinkende Maul bereits nach ihrem Fleisch zu geifern. Und hat es mit diesem Blick und seiner gurgelnden Antwort gerade etwa vorgeschlagen, dass ihre Gefährten sie im Austausch gegen die Hilfe des Monsters als besagtes "Frischfleisch" opfern sollen?
Kalter Schweiß rinnt an Lamiras Nacken hinab als all diese Gedanken im Bruchteil einer Sekunde durch ihren Kopf strömen. Einen weiteren Bruchteil einer Sekunde später handelt sie. Ob ihre Befürchtungen nun begründet sind oder nicht, ihre Reflexe leiten sie in dieser angespannten Situation und fast augenblicklich zieht sie den Finger am Abzu durch. Die auf Maximalpotential eingestellte Waffe schleudert einen hochenergetischen Laserblitz mitten zwischen die drei widerlichen Äuglein der Kreatur auf die Stelle an der die ehemalige Arbitratorin den Kopf vermutet....vorausgesetzt das Gesicht ist in diesem Fall ein Indiz für das Vorhandensein eines dazugehörigen Kopfes und Gehirns wie bei einem etwas mehr humanoiden Lebewesen. Der rotglühende Laserstrahl entlädt sich mitten zwischen die Schweinsaugen, zielgenau und tödlich.[1]
 1. Called Shot: Head,  Erfolg Grad: 7. Schaden: 23, DS3, Felling 4

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #316 am: 12.07.2012, 15:29:07 »
Der Laserstrahl trifft mit einem lauten Pflatsch in den Kopf des Wesen und zerfetzt diesen. Grüner Schleim verteilt sie auf die Umgebung, doch keinerlei Spur von Innereien, Knochen oder Muskeln. Der Rest des Körper vibriert und schwabbelt noch von der Wucht des Treffers, um dann in einer grünen Pfütze zu zerschmelzen. Diese bleibt jedoch nicht an Ort und Stelle, sondern wabbert in Richtung des Abflusses, um dann im Abwasser zu verschwinden. Hat Lamira das Wesen getötet? Oder würde es nur auf seine Chance warten sich zu rächen? Die ehemalige Arbitratoren ist sich nicht sicher und eine gespannte Atmosphäre bleibt nach diesem Zwischenfall.
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #317 am: 12.07.2012, 15:59:23 »
"Was tust..." Varnas erschrockener Ausruf wird vom Zischen des Laserstrahls jäh abgeschnitten. Instinktiv ergreift sie die Energiesense mit beiden Händen, denn sie geht nicht davon aus, dass das Ungetüm sofort zu Boden geht - doch genau das tut es, nur um dann in einem Rinnsal zu verschwinden.
"Warum hast du das gemacht?!," wirbelt die Heretek, etwas durch den Wind, zur Ex-Arbitratorin um. "Wir hätten ihm diesen irren Khorniten verfüttern können, oder die Degeneraten von dort oben," seufzt sie. Wirklich nachtrauern tut die Fabrikweltlerin der verspielten  'Freundschaft' nicht, doch kann sie sich eines unguten Gefühls nicht erwehren.
"Suchen wir schnell diese götterverfluchte Karte und verschwinden wir hier," möchte sie die Bilge mit ihrem verärgerten Bewohner rasch hinter sich lassen, und beginnt selbst, in den Kadavern zu wühlen.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #318 am: 12.07.2012, 16:12:34 »
Lamira starrt auf den wabbelnden kopflosen Körper als dieser noch einmal herumschwabbelt und dann in grünen Schleim zerfließt.
"Scheiße... scheiße!", flucht sie als sich ihre Anspannung zusammen mit dem Schuss und dem offensichtlichen Tod der Kreatur auflöst. Ein Schwall an weitaus unflätigeren Wörtern folgt. Ihre Arme zittern leicht als sie die Waffe langsam sinken lässt.
Wortlos stimmt sie Varna mit einem Nicken zu und ist anscheinend aber nicht bereit sich für ihre Tat in irgendeiner Weise zu rechtfertigen.

Während sie weiter in den Raum tritt hält sie großzügigen Abstand zu den zerfließenden Überresten des aufgedunsenen Wesens und sucht nach der Zugangskarte.... offensichtlich nach Möglichkeit ohne in irgendeiner Leiche wühlen zu müssen. Nach der Konfrontation mit dem Leichenfresser überlässt sie diese unschöne Aufgabe wohl lieber ihren Gefährten.
« Letzte Änderung: 12.07.2012, 16:36:43 von Luther Engelsnot »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #319 am: 12.07.2012, 18:54:33 »
Lamira kann nichts entdecken, da sie sich von den Leichen fern hält. Varna hingegen hat weniger Skrupel in dieser Richtung und beginnt die vielen Leichen zu durchsuchen, um hoffentlich endlich das Gesuchte zu finden. Zwar dauert es einige Minuten, aber irgendwann trifft die Heretek auf eine Leiche, die aussieht es hätte sie die Uniform eines Wärters. Sie durchsucht diese schnell und stößt tatsächlich auf etwas, dass eine Sicherheitskarte sein könnte. In der Form eines goldenen Aquilias, durchsetzt mit blau schimmernden Adern, findet sie ein elektronisches Gerät, dass wohl die Sicherheitskarte sein könnte, um endlich im Schiff voran zu kommen.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #320 am: 12.07.2012, 21:12:51 »
"Ist das die Karte?", fragt Lamira die Heretek und runzelt die Stirn.
"Soviel Mühe und Ärger für so ein kleines Teil"

"Wenn ihr mich fragt sollten wir hier verschwinden. Durch das Tor das ihr gefunden habt bevor ihr auf mich gestoßen seid und dann raus aus diesem scheiß Gefängnis."
So wie die anderen auch hat Lamira genau gesehen, dass sich der Schleim der aufgeblähten Kreatur in Richtung Abwasser verzogen hat und zwar so als wäre er noch lebendig gewesen und nicht einfach weil ein Abfluss in unmittelbarer Nähe gewesen wäre in dem das Wesen dann einfach "versickert" ist.
Die Ex-Arbitratorin ist nicht zu scharf darauf den widerlichen Dämon noch einmal wiederzusehen... einmal ganz davon abgesehen, dass sie sich alle noch immer in einem stinkenden, leichenübersäten Abfluss befinden. Mit einem Ruck schultert sie ihr Long-Las, darauf achtend die vom hochenergetischen Schuss noch heiße Mündung nicht zu berühren, und macht sich auf in Richtung Eingang.

Zu diesem Zeitpunkt wirkt Lamira auch schon wieder sehr viel gefasster. Der Feind ist fürs Erste besiegt und sie haben endlich die Möglichkeit diesen Trakt des Schiffes zu verlassen.

"Ich hoffe unser Freund hat gut auf die Leiter aufgepasst."
« Letzte Änderung: 12.07.2012, 21:14:32 von Lamira von Kalten »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #321 am: 13.07.2012, 00:23:05 »
Nachdem die Karte endlich gefunden wurde, macht sich die Gruppe auf die Rückreise. Wieder bahnen sie sich durch den Gestank und dichten Dunst den Weg zum dem Wartungsschacht, der sie nach unten geführt hat. Aufgrund des Zustandes der Leitern und der allgemeinen Erschöpfung der Gruppe, wird kein Risiko eingegangen. Ramirez nutzt die Kraft seines Sprungmoduls, um ein Mitglied der Gruppe nach der Anderen nach oben zu bringen. Dort werden sie wieder mit Horam vereint, der bisher gewartet hat.
Wieder vollzählig, zumindest bis auf den verschwundenen Aelken, macht sich die Bande aus Ketzern daran den Weg wieder zurückzufinden. Sie erklimmen die Treppen des Turmes bis sie wieder zu der festgefahrenen Brücken kommen. Anscheinend haben die Wilden in ihrer Abwesenheit die Chance nutzen wollen den Turm zu plündern. Dank Varnas Fallen jedoch unerfolgreich. Etliche der primitiven Geräte wurden ausgelöst, sind mit Blut besudelt und einer der Degenerierten ist sogar durch die Fallen gestorben.
Ohne dieser Tatsache jedoch große Beachtung zu schenken, macht sich die Gruppe wieder auf den Weg zum Fahrstuhl. Zwar erwartet sie wieder der Abstieg, um nach unten zu kommen, aber mit Unterstützung durch Ramirez und etwas vorsichtig, bewältigt jeder den Abstieg. Varna kümmert sich sofort wieder um den Fahrstuhl, der sich nach oben, zurück in das medizinische Deck bringen soll. Mit etwas Überzeugungskraft und Energie durch die Heretek, setzt sich das uralte Gerät in Bewegung und befördert die Gruppe nach oben.
Nach bestimmt über zwei Stunden kommen sie endlich wieder aus der den unteren Decks heraus in die langen, sterilen Gänge des medizinischen Decks. Der Servoschädel, der zu einem stetigen und meist stummen Begleiter geworden ist, ist immer noch bei ihnen und sie huschen den langen Gang entlang, um zu dem Tor zu gelangen, welches sie hoffentlich weiter bringt. Aus der Dunkelheit schält sich zuerst der Schädel, welcher die Sicherheitskarte lesen soll und danach der fünfzig Meter lange Gang samt riesigem Zugangstor. Doch auch noch etwas anderes. Mitten im Gang, zwischen Tor und Schädel, liegt der zerschossene Körper von Aelken. Er wurde scheinbar von mindestens einem Dutzend Hochenergiegeschossen getroffen, die seine Rüstung, Haut und Fleisch völlig verbrannt haben. An einigen Stellen können sie sogar seine Knochen sehen und das zweihändige Kettenschwert liegt erkaltet daneben. Ein dunkle Ermahnung an das Schicksal, falls man keine Sicherheitskarte hat oder diese nicht funktioniert.
« Letzte Änderung: 13.07.2012, 00:24:29 von Luther Engelsnot »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #322 am: 13.07.2012, 00:45:38 »
Erst nach einem Moment der Betrachtung erkennt Lamira die durchlöcherte Rüstung Aelkens und damit auch ihren früheren, und ihrer Meinung nach völlig durchgedrehten, Gefährten.

"Autsch. Zumindest diese Sicherheitssysteme funktionieren noch ziemlich gut.", bemerkt sich recht trocken und dreht sich zu Varna um. "Ich hoffe die Karte wird auch noch so gut funktionieren wie die dazugehörigen Systeme. Sieht nämlich nicht so aus als könnten wir da irgendwie ohne das Ding durch."

Lamira findet die früheren Schilderungen ihrer Gruppenmitglieder bestätigt. Das Tor scheint in der Tat sehr gut gesichert zu sein und wirkt auch wie ein wichtiger Durchgang, wenn nicht sogar dem einzigen Durchgang, zu einem anderen Schiffstrakt. Insgeheim hatte sie nach dem maroden Zustand der Ebenen die sie selbst bislang gesehen hatte ein wenig an den Worten ihrer Mitstreiter gezweifelt und sich lieber selbst einmal ein Bild machen wollen.

"Bevor wir auch nur einen Schritt weiter machen sollten wir einen kleinen Test durchführen, Karte hin oder her.", schlägt sie vor und wartet darauf, dass die Heretek dem zugehörigen Schädel die Zugangskarte zeigt.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #323 am: 14.07.2012, 15:55:02 »
Ohne große Umschweife führt Varna die Sicherheitskarte über die Erkennungsstelle des massiven Schädels. Seine Augen leuchten mit einem Mal blau auf und wechseln dann zu einem sanften Grün. Kurz darauf verkündet eine mechanische Stimme.
„Rang erkannt. Zugriff gewährt. Sicherheitssystem für drei Minuten deaktiviert. Schreiten sie zügig voran und möge der Gott-Imperator ihren Weg erhellen.“
Es scheint geklappt zu haben und die Ketzer sind einen weiteren Schritt näher auf ihrem Weg aus diesem Gefängnis. Aber was würde sie im Rest des Schiffs erwarten.
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Horam der Finstere

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« Antwort #324 am: 14.07.2012, 16:11:06 »
Nachdem der Schädel bestätigt hat das der Zugang frei ist begibt sich Horam vorsichtig auf den weg zu dem Schott bereit jederzeit durch einen Sprung nach hinten in Sicherheit zu bringen als er die Leiche von Aelken passiert hat und noch nichts passiert ist dreht er sich um und nimmt dessen Überreste samt Ausrüstung mit auch das am Boden liegende Ketten Schwert welches er aber vorher sichert. Danach begibt er sich vorsichtig weiter in Richtung Tor wobei er darauf achtet dieses rechtzeitig zu erreichen das er falls es sich nicht öffnen lässt den Bereich wieder rechtzeitig verlassen zu können. Am Tor angekommen versucht er dieses zu öffnen.


Sollte es ihm gelingen durchschreitet er das Tor und nimmt die andere Seite in Augenschein. Sollte er dort nichts Gefährliches entdecken ruft er den anderen zu:

"Alles sicher!"

Und wartet bis sich diese auch auf der anderen Seite des Tors befinden.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #325 am: 14.07.2012, 16:29:19 »
Lamira hatte eigentlich vor die Abschaltung der Sicherheitssysteme mit einem Steinwurf zu testen, aber der Astartes scheint ihr tatsächlich noch besser dazu geeignet die Schussanlagen auf ihre Funktion zu testen und setzt sich auch schon freiwillig in Bewegung um eben dies zu tun.

"Drei Minuten. Schätze wir beeilen uns besser, hmm?"

Die ehemailge Arbitratorin rät zur Eile, nimmt sich aber einen Moment Zeit um auf die zerschossene Leiche Aelkens herabzublicken.
"Im Tode nicht schöner...uch...", bemerkt sie mit einem schiefen Grinsen und muss dann doch erstaunt blinzeln, als sie das erste Mal die Mutationen des Wahnsinnigen bemerkt die sie vorher nicht hat wahrnehmen können.
"Sogar noch eine gaaaanze Ecke hässlicher."

Horam durchsucht die Leiche bereits nach brauchbarer Ausrüstung, jedoch fragt sich die ex-Arbitratorin ob die feuerstarken Sicherheitsanlagen überhaupt etwas in verwendbarem Zustand gelassen haben. Die zerschossene Rüstung würde sie jedoch so oder so nichteinmal anfassen wenn ihr jemand eine ganze Kiste von Goldthronen dafür bieten würde.
Einzig und allein das Mono-Messer des Verrückten würde sie interessieren und sollte Horam es tatsächlich unbeschadet auffinden, so stellt sie him die Frage ob er es als Zahnstocher zu verwenden gedenkt, oder ob es ihm nicht allzu viel ausmachen würde es ihr zu überlassen.

"Ich frage mich wann zuletzt jemand dieses Tor durchschritten hat", murmelt Lamira mehr zu sich selbst und tritt vorsichtig und mit gezückter Waffe näher an den riesigen Durchgang heran. Ihr Blick schweift dabei unwillkürlich immer wieder zu den Stellen an denen sie die Abwehrbatterien vermutet, als würde ihr dies tatsächlich irgendwie helfen sollten sich die Geschütze plötzlich wieder aktivieren.
Den Chameleolinmantel eng um sich geschlungen bleibt sie dabei stets hinet den großen Astartes die im Notfall vielleicht die ein oder andere Kugel mit ihrer gepanzerten Gestalt für sie abfangen könnten und natürlich weiß auch noch niemand was sie wohl auf der anderen Seite erwarten mag.
« Letzte Änderung: 14.07.2012, 16:36:50 von Lamira von Kalten »

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #326 am: 14.07.2012, 17:18:04 »
Der Anblick der zerschossenen Leiche lässt Varna nervös schlucken, nicht weil der grausame Tod des Khorniten sie zutiefst bewegt, sondern weil sie damit ein sehr anschauliches Bild vor Augen hat, was passiert, wenn man an der Sicherheitskontrolle scheitert. Nicht, dass sie etwas anderes erwartet hätte, doch die Ermahnung, wörtlich in Fleisch und Blut, macht die Vorstellung nicht besser.
Nachdem die Karte sich jedoch glücklicherweise als funktionierend erwiesen hat, zögert die Heretek nicht, mit dem Servitor an ihrer Seite die Todeszone zu passieren. Den toten Aelken stubst sie nur kurz mit dem Schaft der Energiesense an; alles Brauchbare nimmt Horam bereits mit, und das organische Fleisch ist so übel zugerichtet, dass es sich für experimentelle Zwecke nicht mehr wirklich eignet.
"Sind sie nicht süß, wenn sie schlafen," ist das einzige, was die Techpriesterin dem Ganzen hinzuzufügen hat, eher sieht sie zu, dass sie das Tor hinter sich lässt und sich im neuen, unbekannten Gelände umsieht.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #327 am: 14.07.2012, 18:03:11 »
Die Gruppe bewegt sich geschlossen vorwärts, um die knappe Zeit nicht zu unterschreiten. Zu ihrem Glück scheint noch alles zu funktionieren, denn keine Geschütztürme fahren sich aus oder eröffnen das Feuer auf die Gruppe. Zügig nähern sie sich dem Tor, welches sehr stabil und vor allem geschlossen aussieht. Einen Moment scheint es fast als würden sie feststecken, aber dann findet Varna ein weiteres Lesegerät und nachdem die Heretek den Schlüssel benutzt hat, beginnt das Tür sich mit Rumpeln und Knarren zu bewegen. Es schiebt sich langsam nach rechts und links, während uralter Staub aufgewirbelt wird. Es scheint als hätte sich das Tor schon sehr lange nicht mehr bewegt und langsam wird der Spalt in der Mitte immer Größer. Er offenbart den Raum dahinter. Anscheinend ein alter Sicherheitspunkt. Ein langer Gang führt hinaus aus diesem Raum, welcher rechts wie links von gepanzerten Laufwegen und Stellungen gesäumt ist. Anscheinend eine weitere Sicherheitsvorkehrung. Sie durchschreiten auch diesen Gang schnell, damit sich endlich das obere Deck vor ihnen öffnet und durchschreiten die nächste, dicke Stahltür, die sich dank des Schlüssels öffnet. Dahinter erstreckt sich eine große Halle, deren Wände geschwärzt sind, voller Risse und Löcher. Laufwegen, die dank ihrer Geländer aus dicken Stahlplatten Deckung bieten, und Treppen schlängen sich am Rand entlang nach oben. Aber insgesamt ist dieses Treppenhaus in einem furchtbaren Zustand und der Boden sowie die Treppen und Laufwege haben etliche Löcher. Ein gefährlicher Untergrund, der durch das schwaches Lichtflackern der weniger Lampen nur trügerischer wird. Aber es gibt nur einen Weg. Den Weg nach oben und vorerst vielleicht einen Moment zum Durchatmen.
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Horam der Finstere

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« Antwort #328 am: 14.07.2012, 19:33:53 »
Nachdem sie nun außerhalb der Schussbahn der Geschütze sind legt Horam den Toten Menschen wieder ab. "Nun dann schauen wir mal was du so noch nützliches hast." Und schon beginnt Horam die Leiche zu durchsuchen, entfernt die Rüstung und Kleidung zumindest was davon noch übrig ist und beginnt die Ausrüstung des Verrückten auf ihren zustand zu überprüfen. Als er damit fertig ist nimmt er den Helm ab und schaut die anderen an "Na habt ihr noch Hunger? Ab jetzt steht wieder Fleisch auf dem Speiseplan!" Kaum hat er geändert beginnt Horam mit seinem Kampfmesser die Überreste von Aelken zu zerlegen und das Fleisch in handliche Steaks zu schneiden als er damit fertig ist holt der Thousend Son sein Energieschwert hervor, reinigt einen kleinen Bereich des Bodens und legt teile des Gerade geschnittenen Fleisches darauf und fährt langsam und vorsichtig mit dem Energiefeld der Klinge über das fleisch so das dieses nicht verbrennt sondern nur angebraten wird dabei wendet er Regelmäßigkeit das Fleisch so das beide seiten Gleichmäßigkeit gebraten werden. Als er alles Fleisch gebraten hat bittet er den anderen davon an und fängt selbst an davon zu essen.
« Letzte Änderung: 14.07.2012, 20:45:38 von Horam der Finstere »

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #329 am: 14.07.2012, 20:29:34 »
"Thron."
Lamira verzieht angewidert das Gesicht und wendet sich von Horams Treiben ab. Stattdessen beschließt sie vorsichtig den nächsten Raum auszukundschaften bevor einer der Space Marines den löchrigen Boden unter seinem Gewicht zum Einsturz bringt.
Vorsichtig und verstohlen pirscht sie an der geschwärzten Wand entlang und hält einen Moment inne um ihrem Umhang Zeit zu geben sich an die dunkle Färbung der Umgebung anzupassen bis sie vor dem schwarzen Hintergrund beinahe unsichtbar wird.
Sie hält Ausschau nach gefährlichen Stellen im Boden um ihre nachfolgenden Gefährten warnen zu können und natürlich auch nach anderen verborgenen Gefahren wie versteckten Feinden.
Langsam aber stetig bewegt sie sich so zu einer der Treppen um einen der Laufwege zu erreichen und so weit wie möglich nach oben vorzudringen. Sobald sie einen der Laufwege erreicht hat huscht sie geduckt und in der Deckung der schützenden Metallplatten vorwärts.

Von dieser erhöhten Position aus überblickt sie letztendlich den Raum und wirft dann einen Blick nach oben um festzustellen wo sich der sicherste Weg in die Höhe schlängelt.[1]
 1. bc44 = 11 ≤ 44 Erfolg Grad: 4
Verstohlenheit: bc58 = 37 ≤ 58 Erfolg Grad: 3

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