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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 25188 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #375 am: 12.08.2012, 14:39:59 »
Langsam reicht es dem Psioniker mit dem Diener der Inquisition Er dreht sich zu dem Servoschädel um tritt vor diesen und fixiert ihn.
"Ich hoffe ihr habt eure Worte so gut gewählt wie ich die meinen."[1]

Als dieser dann mit der Verblendungs Nummer kommt reist dem Psioniker der Geduldsfaden.

"Verblendet?" Richtet er eine kurze frage an den Loylisten und hart einen kurzen moment nur um noch einmal luft zu hollen und dann aus sich heraus zu schreien: "Das ist Schicksal!" Mit verklingen der letzten Worte schnellt das rechte Bein von Horam nach vorne und tritt mit voller Wucht gegen den Servoschädel.[2]
 1. Volle Aktion Zielen
 2. Kompromissloser Angriff 13 Schaden

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #376 am: 13.08.2012, 17:31:22 »
Als die fremde Stimme unheilverkündend aus dem Servoschädel erschallt, zuckt Varna zusammen, und ein kalter Schauer jagt ihr den Rücken herunter. Ihr optischer Mechadendrit zuckt hin und her im vergeblichen Versuch, jemanden auf der Ballustrade zu erkennen, und erst als sie Lamira in Deckung hechten sieht, besinnt sich die Heretek eines Besseren und tut es der ehemaligen Arbitratorin gleich, um dann die Sense an den Trümmerhaufen zu lehnen und den Las-Karabiner von der Schulter zu nehmen.
"Eugenius, in Deckung!," befiehlt die Maschinenseherin sofort dem Servitor, ihr zu folgen, und dieser tut es auch, indem er Baltasar gleich mitzerrt.
Horams dramatischen Tritt gegen den Schädel kann die Abtrünnige gut nachvollziehen, auch wenn sie es dennoch für dumm hält und nur mit den Zähnen knirschern kann.
In Wirklichkeit überkommt die einstmalige Dienerin des Mechanicus kalte Furcht vor ihren Häschern, so sehr wie es der Hass auf sie tut. "Schnauze!," ruft die entnervte Techpriesterin sehr unmaschinenhaft hinauf in die Dunkelheit, die nur das winzige Lumen des Mechadendriten zu durchdringen versucht. "Eure ganze verdammte Brut mischt sich ständig in Dinge ein, die euch nichts angehen!," verschafft sie ihrem inneren Aufruhr Luft, der sie aller verbesserten Logikschaltkreise zum Trotz beträchtlich daran hindert, klar zu denken. "Genug davon," zischt die Verräterin am imperium dann leise, während ihr Blick zum das ausdruckslosen Gesicht von Eugenius wandert.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #377 am: 22.08.2012, 14:46:48 »
Crane scheint sich nicht mehr mit den Ketzern unterhalten zu wollen und Horam tritt mit voller Wucht gegen den Servoschädel. Ein lauter Knall ertönt, als dieser förmlich durch die Wucht gesprengt wird. Ein lauter Knall, der jedoch etwas anderes übertont. Denn im selben Moment wird plötzlich das Feuer von weiter oben eröffnet und aus ihren Verstecken, hinter dem nicht einsehbaren Laufweg, tauchen fünf Gestalten auf. Das charakteristische Hissen von Lasergewehren knallt los und alle Ketzer werden ins Kreuzfeuer genommen. Sowohl Ramirez als auch Horan werden erwischt. Doch nicht von einfachen Lasergewehren, denn ihre Rüstungen bieten kaum Schutz, anscheinend hat die Inquisition nicht gegeizt und sie werden mit HE-Lasergewehren beschossen. Ein Schuss brennt sich Schmerzhaft in Ramirez Arm und verbrennt diesen schwer. Horam wird schwer in die Brust getroffen. Die Wucht des hochenergetischen Lasers ist groß genug, um die Luft aus seinen Lungen zu pressen und ihn ins Straucheln zu bringen. Auch auf die in Deckung gegangen Menschen wird geschossen. Jedoch erwischt nur Lamira ein Schuss. Aber die Deckung rettet sie vor Schaden, da der Laser dort eindringt anstatt in ihren Körper.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #378 am: 27.08.2012, 16:00:02 »
Die Agenten nutzen sofort den gewonnen Vorteil eröffnen erneut das Feuer. Pulk wird von einen gut gezielten Schuss in die Brust getroffen und geht vollständig in Flammen auf, während der Laser die Rest seines Körper schmort und die Augen platzen lässt. Nur noch als verbrannter Körper stürzt der Wilde zu Boden. Lamira hat wieder einmal Glück, doch die Space Marines werden weiterhin Opfer der HE-Lasergewehre, die sich schmerzhaft durch ihre Rüstungen brennen. Ramirez wird ins Bein getroffen und die sengenden Schmerzen überfluten ihn. Horam hat noch weniger Glück, denn zwei Schüsse treffen ihn. Einer in den Arm, wo der Laser ihn schwer verbrennt und Muskeln verkokelt, um ihn schlaff herunter hängen zu lassen. Der andere in seinen Fuß, der stark verbrannt wird. Die Schmerzen rauben den Space Marine fast die Sinne.

Trümmerstaub rieselt auf Lamiras Kopf herab, als das Las-Feuer der Inquistionsschergen ihre Deckung trifft und einen Regen aus kleinen Steinsplittern über ihr niedergeht. Genau diese Tatsache bewahrt sie jedoch davor von dem hellen Blitz getroffen zu werden und der Schuttregen verletzt sie glücklicherweise auch nicht. Aus den Augenwinkeln sieht sie wie einige andere Mitglieder der kleinen Gruppe nicht ganz so viel Glück haben und vom Las-Feuer der im Hinterhalt liegenden Männer getroffen werden.
Einen wüsten Fluch unterdrückend presst sich Lamira gegen ihre Deckung und legt auf den Feind in ihrer Nähe an, entschlossen diese unmittelbare Bedrohung für ihr Leben so schnell wie möglich zu beenden. Mit einer geschickten Handbewegung wirft sie den Saum ihres Chameleolinmantels über ihr Long-Las, um so den langen Lauf der Waffe zusammen mit ihrem Körper zu tarnen. Mit noch ein wenig mehr Glück sollte es so sehr schwierig für den Feind sein sie hinter der Trümmerdeckung ausfindig zu machen.
Mit Geduld und Ruhe legt sie auf den Mann an, der schräg über ihr aus seiner leistungsstarken Waffe feuert, bis sie seinen Kopf sicher im Fadenkreuz ihrer eigenen Waffe hat.
"Nur noch ein klein...wenig..."
Lamira leckt sich über die im wahrsten Sinne des Wortes "staubtrockenen" Lippen und macht sich bereit zum Schuss.

Mit reinem Glück schafft es Ramirez, dass sein Fleisch nicht von der Lasersalve zerschnitten wird, mit erneuter Wut zündet der Space Marine das schon mit Erfreutheit tuckernde Sprungmodul. Mit einem Ohrenbetäubenden Gebrüll erhebt ihn das Sprungmodul in die Luft, nur um ihn direkt neben einen Gardisten zu tragen.

Die Schussgeräusche bringen Varna dazu, instinktiv den Kopf einzuziehen. Schnell merkt sie jedoch, dass die Astartes das eigentlich Feuer auf sich gezogen haben, und wagt einen raschen Blick zu Eugenius, der anscheinend ebenfalls unversehrt geblieben ist.
Mit ihrem Karabiner - einem verdammt nützlichen und hochwertigen Beutestück - legt die Heretek auf den Schützen an, den sie am besten sehen kann, und weist den Servitor an, es ebenfalls zu tun:
"Eugenius! Winkel Alpha - vier Grad! Winkel Beta - neunundsechzig Grad! Salvenfeuer!"
Während der eher behäbige Sevitor das Sturmgewehr bereitmacht, schaltet die abtrünnige Techpriesterin die Leistung ihrer Waffe bereits auf Überladen und gibt einen zischenden Schuss auf den dämlichen Schoßköter der Inquisition ab. Zwei Sekunden darauf ertönt auch das Rattern des Automatikgewehrs, als Eugenius seinen Befehl zu Ende ausführt.

Während Varna kein Glück hat, erweist sich ihr Servitor, dank seiner Wetware, als überaus kompetent. Die Geschosse finden ihr Ziel direkt in den ungeschützten Kopf und zwei Streiftreffer verwunden die Schläfen des Mannes, ehe das dritte Geschoss heran saust. Die Kugel dringt in den Arm ein, zerfetzt Knochen und Muskelgewebe und lassen den Mann unter Schmerzen seine Waffe fallen lassen.

Der Hinterhalt den er hätte eigentlich sehen müssen ist für den diener des Architekten des Schicksals nur ein weiteres Hinderniss das überwunden gehört. Doch die Treffer aus den Hochenergeiwaffen lassen den sonst so Kalkulierenden und Planenden Space marine keine wahl! Die Psi Waffe in seiner Hand lässt er Fallen und zieht mit seiner rechten Hand den Bolter und richtet diesen den ersten der Beiden Feine mit dem HE Lasergewehr ohne groß zu zielen gibt er einen Schuss aus seiner Waffe auf diesen ab. Während dessern Konzentriert sich sein Geist darauf einen schützendes Feld aus Psi Kraft um ihn zu erzeugen welche ihm gegen den Feindbeschuss beschützen sollte. Doch die Benutzung der Kräfte des Warp scheinen nicht ohne Nebeneffekt zu wirken auch wenn sie wahrscheinlich keinen Betreffen.

Das Boltgeschoss von Horam findet seinen Weg und trifft direkt auf die Deckung in Höhe seiner Brust. Die Wucht wird vermindert und die resultierenden Explosion verliert einiges an Kraft. Dennoch trifft sie ihn und reißt mehrere Fleischwunden in die Brust des Mannes. Aber dank der Deckung nicht genug, um ihn zu töten.
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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #379 am: 27.08.2012, 16:24:32 »
Der Akolyth vor Ramirez schreckt nicht zurück. Fanatismus steht in seinen Augen als er das HE-Lasergewehr mit einem Wurf hinter sich schleudert, um dann blitzschnell eine Energieklinge zu ziehen. Ohne lange zu zögern wirft er sich auf den Astartes und versucht eine Lücke in dessen Verteidgung zu finden. Es gelingt, doch in einem ungünstigen Winkel, der dafür sorgt, dass die Waffe von der schweren Rüstung abgleitet. Sein Gefährte im Rücken, eilt jedoch nur zum HE-Lasergewehr, um es in seine Hände zu bekommen. Der vom Servitor getroffene hingegen lässt sich zu Boden fallen und taucht unter, um nicht weiterem Beschuss ausgesetzt zu sein. Die beiden Feinde im Süden wollen jedoch scheinbar endlich kurzen Prozess mit Horam machen und legen erneut an. Doch das aufgebaute telekinetische Schild schützt ihn diesmal vor schweren Schäden. Nur ein Schuss entwickelt durch einen glücklichen Treffer genug Wucht, um seine Haut leicht zu verbrennen.

"..ein kleines...Stück.. verdammt!"
Die Scharfschützin flucht innerlich als ihr Ziel getroffen wird und hinter der Brüstung des Laufweges verschwindet, nun endgültig nicht mehr in Sichtlinie. Rasch sucht sie nach einem neuen Feind, noch immer mit eiskalter Ruhe und Zielstrebigkeit. Horam wird erneut getroffen und scheint Hilfe zu benötigen, befindet er sich doch auch an der am wenigsten geschützten Position von allen Mitgliedern der Gruppe. Der Kopf eines Gegners taucht im Fadenkreuz auf, als dieser erneut auf den Space Marine zu feuern beginnt. Lamira hält den Atem an, um ihrem Schuss noch ein wenig Stabilität zu verleihen und betätigt den Abzug, das Long-Las auf maximaler Leistung.
Ein hochenergetischer Laserstrahl blitzt durch den Raum und trifft den Inquisitionsschergen mitten ins Gesicht.

"...hätte nicht gedacht, dass ich mal einem Astartes den Arsch rette!

Doch Lamiras Schuss geht daneben, als der Akolyth seinen Kopf im letzten Moment zur Seite ruckt. Aus der Balance gebracht durch den Zielwechsel und zu spät, um es zu korrigiern, schlägt das Laserstrahl in die Wand ein.

Mit einem gebrüllten: "Das Schwert der gefallenen Engel wird dich niederstrecken!" schlägt Ramirez nach dem mickerigen Inquisitionagenten. Dabei hat er sich vorher die Zeit genommen seinen Schlag zu planen, welchen er nun mit einer Drehung seines Oberkörpers mit voller Wucht ausführt. Dabei saust die Klinge auf den rechten Arm des Menschen zu. Er müsste den Soldaten vor ihm schnell ausschalten, bevor der dahinter stehende das Gewehr vollständig zum Einsatz bringen könnte.

Dem frustrierten Zischen über ihren Fehlschlag folgt ein schadenfrohes Grinsen, als Eugenius den Soldaten außer Gefecht setzt. Der schlangenartige Mechadendrit der Heretek behält die Position des untergetauchten Verletzten vorsichtshalber noch im Auge, als sie auf den nächsten Akolythen anlegt und dem Servitor auch neue Zielkoordinaten durchgibt:
"Winkel Alpha - plus vierzig Grad, Beta - plus neunundsechzig Grad, weiter Salve!"
Wieder erhellt ein greller Laserblitz die uralte Halle, und ein Stakkato aus Metallkugeln folgt sogleich.

Nachdem er sich nun vor fast allen Angriffen geschützt hat entschließt Horam unter den Feinden aufzuräumen. Mit einem Ruck dreht der am Boden liegende Hexer sein Oberkörper so das er die Balustrade mit den 3 Schützen sehen kann nur um zu entdecken das dort einer Ramirez mit einer Energiewaffe attackiert und dessen Hintermann das HE-Gewehr an sich genommen hat um diese Bedrohung im Keim zu ersticken wendet der Psioniker einen alten Trick an an den er sich seit kurzem wieder erinnert. Er konzentriert erneut alle verfügbare Kraft in seine Psionischen Fähigkeiten und schleudert den Beiden Dienern der Inquisition eine Salve vernichtender Zerquetschender Telekinetischer Energie entgegen mit der Absicht die beiden Würmer zu zerquetschen. Derweil drückt er sich mit den Beinen nach hinten an die Deckung um noch ein wenig besser gegen die beiden anderen Schützen mit den HE-Lasergewehren auf der anderen Seite geschützt zu sein. Doch auch diesmal hat die massive Nutzung der Warp kräfte seinen Preis den alle die Horam erblicken sehen in diesem das Abschreckende Abbild einer Dämonenfratzte.

Auch Ramirez hat nicht mehr Glück, denn dank seiner Ausbildung und hervorragenden Technik, pariert sein Gegner die Klinge des Astartes mit seiner und lässt sie abrutschen, weg von seinem Körper. Alles scheint noch offen, als plötzlich Horam seine Energien entfesselt und eine dämonische Fratze der Welt präsentiert. Der Schütze kann rechtzeitg zur Seite ausweichen, doch der Akolyth im Nahkampf ist zu sehr auf Ramirez vertieft. Er wird voll getroffen und mit einem Mal platzt sein Kopf wie eine reife Melone.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #380 am: 29.08.2012, 02:46:36 »
Die Akolythen scheinen gut geschult und lassen sich weder vom Tod eines ihrer Kameraden noch von der Fratze von Horam aus der Fassung bringen. Stattdessen konzentrieren sie sich voll auf den Kampf. Ramirez bemerkt wie der Feind in seinem Rücken eine Klinge zieht und sich vorsichtig, geduckt ihm nähert. Gleichzeitig hebt der Feind vor ihm das HE-Lasergeweher auf und murmelt. "Friss das Ketzer."
Eine Salve hochenergetischer Energie wird aus nächster Nähe auf den Astartes abgefeuert. Aber scheinbar durch Glück oder den Segen der Götter, verfehlt die Salve den Astartes knapp. Die anderen beiden Akolythen zögern jedoch nicht. Einer versucht erneut auf Horam zu feuern in der Hoffnung ihn weiterhin zu verwunden, während der andere anlegt, um Lamira zu treffen und sich für den Schuss zu revanchieren. Aber beide verfehlen in der Hektik des Kampfes ihr Ziel.

Lamira flucht als der Inquisitionshäscher gerade im richtigen....oder im exakt falschen... Moment duckt und der Strahl harmlos neben dem Kopf des Feindes vorbeizischt. Nach bester Scharfschützenmanier schickt sie sofort einen zweiten, weniger geladenen Schuss hinterher um ihr Ziel zumindest doch noch zu verwunden, doch auch dieser Angriff schlägt fehl und nun muss sich die ehemalige Arbitratorin selbst rasch ein wenig mehr in ihre Deckung zurückziehen, um getarnt durch ihren Chameleolinmantel die Gegenwehr des Gegners zu überdauern, die in ihrer Umgebung in Form von hochgeladenen Las-Schüssen einschlägt.
Die Warp Manifestation, um die eigentlich schon mehr als reichlich erschreckende Gestalt Horams, nimmt sie nur aus den Augenwinkeln wahr. Was sie sieht ist genug für sie um zu wissen, dass sie besser keinen zweiten Blick in seine Richtung wirft, nicht willig das Risiko einzuegehen ungeschützt in diesen Warp-Bruch zu starren. Dieses und die Tatsache, dass sie in ihrem Leben bereits einige schlimmere Dinge gesehen hat, unter anderem die Ereignisse die ihre lange Flucht erst auslösten, führen dazu, dass Lamira vom Warpschrecken unbeeinträchtigt bleibt.

Mit einem grimmigen Lächeln blickt Ramirez auf den Soldaten vor ihm, wie er versucht das HE-Lasergewehr wieder in Schussposition zu bringen. Oh nein, das wirst du nicht tun. plant der Dark Angel seine nächste Aktion bevor er auch schon nach vorne prescht, das Energieschwert drohend erhoben. Die Stimmen in seinem Kopf flüstern dabei von den Belohnungen, sollte Ramirez die Köpfe der Inquisitionsagenten als Opfer darbieten, andere raten ihm die Gefangenen grausam zu foltern um die Moral der Gegner zu brechen, wieder andere preisen ihn für den taktischen Vorteil, drei Schützen gebunden zu haben. Alle diese Ideen nimmt der Dark Angel in sich auf, nimmt dankbar die Ratschläge an, wärend sein Verstand von den Stimmen eingelullt wird. Die Sirenen hatten ihn wieder und sie würden ihn in der Nacht besuchen kommen, um die Verderbtheit in dem stolzen Löwen zu verbreiten.

Alles das spielt sich ab während Ramirez mit einem brutalen Schlag nach dem Inquisitionsagenten ausholt, den kalten Blick der grünen Augen auf sein Ziel gerichtet, sieht der Space Marine bereits, wie seine Energieklinge durch das Fleisch seines Gegners fahren würde.

Varna will gerade einen weiteren Schuss abfeuern, als die unheilige Manifestation Horams am Rande ihres Blickfelds aufglüht und sogleich all ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die irreale Fratze fletscht verhöhnend die Zähne, und in den Augen, aus denen der Warp selbst starrt, sieht die Heretek all das, was sie jemals gequält hat - die unerbittlichen künstlichen Augen ihrer ehemaligen Mechanicus-Meister, den vorwurfsvollen und schmerzerfüllten Blick Eugenius', als er noch ein beseelter Mensch war, die toten Pupillen ihrer gescheiterten Experimente... Zitternd und unfähig, sich zu bewegen, erstarrt die Abtrünnige vor Entsetzen, und Tränen, echte, organische Tränen, fließen ihre Wangen herab.
Selbst Eugenius, der Servitor, erblickt in dem Warpgesicht etwas, was noch die Reste seiner Persönlichkeit erreicht und zutiefst erschüttert, denn er fällt auf die Knie und zuckt unkontrolliert, während sein Mund sich immer wieder krampfhaft bewegt, als würde er versuchen, etwas zu sagen.

Nachdem er einem der Feinde den Schädel gesprengt hat richtet sich der Chaos Space Marine wieder auf. Um den nächsten Feind zu eliminieren wendet Horam erneut die gleiche Fähigkeit auf den Feind an der ihm gerade ausgewichen ist an. Erneut fliegen die Telekinetischen Geschosse auf den Feind zu beriet ihn zu zerquetschen. Doch nicht nur die Telekinetischen Geschosse werden durch den Warp erschaffen, um den Psioniker herum hört man Stimmen aus den Tiefen des Warp. Dämonen welche ihre Lügen und die gefährlichen Wahrheiten in die Köpfe der Anwesenden pflanzen wollen. Auch wenn Horam, der mitten in der Zone steht und von allen Seiten durch die Stimmen bedrängt wird sich Tapfer hält ist er nicht unbeschadet aus dem Duell der Willenskraft hervor gegangen. Was man ihm jedoch nicht ansieht und er sich Kämpferisch zeigt: "Raus aus meinem Geist und zurück in das Inmaterium mit euch ihr Falschen Zungen!"

Doch der Angriff von Ramirez geht ins Leere, also der Gegner blitzschnell unter dem Hieb hinabtaucht. Aber dieser Erfolg hilft dem Feind nicht viel, denn weniger später beschwört Horam erneut die Kräfte des Warps und zerreißt den nächsten Feind in einer Explosion aus telekenetischer Energie. Sein Körper fällt zuckend zu und völlig zerfetzt zu Boden. Das Blatt wendet sich langsam.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #381 am: 30.08.2012, 21:08:19 »
Die Akolythen bleiben ruhig und der Feind hinter Ramirez nutzt seine Chance. Er springt urplötzlich auf und rennt auf den Astartes zu, um die Energieklinge in seinen Rücken zu rammen. Der Astartes ist nicht schnell genug, doch wieder hat er Glück, denn die Klinge tritt in einem ungünstigen Winkel ein und rutscht ab ohne Schaden zu verursachen. Auch Lamira und Horam geraten unter Feuer. Doch die ehemalige Arbitratoren kann sich im letzten Moment zur Seite ausweichen und der große Astartes wird durch seinen Schild vollständig geschützt.

Lamira spürt, dass sich der Kampf langsam zu ihren Gunsten wendet und weiß, dass sie ihren momentanen Vorteil sofort ausnutzen sollten. Varna und ihr Servitor scheinen beide durch ein paar durchgeschmorte Schaltkreise beeinträchtigt worden zu sein und krümmen und wimmern hilflos. Die ehemalige Arbitratorin flucht, als der Feind über den beiden hinter seiner Deckung auftaucht und feuert und revanchiert sich sofort mit einem gezielten Schuss in seine Richtung, um diesen Feind auszuschalten, jetzt da die Techpriesterin und ihr Servitor nicht mehr wirklich in der Lage scheinen diese Flanke effektiv zu schützen. Sie schießt nur auf normaler Frequenz, da die Munition sonst etwas zu schnell etwas zu knapp wird.

Mit einem schnellen Schritt dreht sich Ramirez zu seinem neuen, schon angeschlagenen Gegner um, bevor er durch einen angetäuschten Ausfallschritt versucht die Deckung seines Gegenüber in Aufruhr zu versetzen. Doch war sein Manöver zu durchschaubar, alsdass es ihm irgendwelche Vorteile bringt, und so schlägt der Space Marine einfach nach seinem Gegner, in der Hoffnung einen Treffer zu landen. Bei den Göttern, für das hier haben wir eigentlich keine Zeit.

Nachdem er sich von seinem Inneren Kampf befreit hat möchte erneut seine Fähigkeiten gegen einen der Gegner mit einem Hochenergiegewehr einsetzten doch diesmal fehlt die ihm einfach die dafür nötige Konzentration und so können sich die Geschosse nicht stark genug bilden um auch nur irgend einen Effekt zu erzeugen. Der Zugang zu den Kräften des Warp hingegen verlangt trotzdem wie immer seinen Tribut mit einem mal setzten sämtliche Technischen Gerätschaften in der Nähe aus und sämtliche Waffen verweigern den Dienst.

Das Ballt scheint sich endgültig zu wenden, als Lamira mit einem gezielten Schuss in die Brust das Leben eines Inquisitionsagenten trotz der starken Deckung. Der sauber gezielte Schuss tritt glatt ins Herz ein und wieder aus. Mit einem Ächzen haucht er das Leben aus und prallt auf den Boden. Auch Ramirez schafft es endlich einen Schlag anzubringen. Die Klinge durchdringt ohne Widerstand des Körper des Mannes, der daraufhin schlaff wird. Kurz vor seinem Tod murmelt der Agent noch seine letzten Worte.
"Ihr werdet nicht gewinnen...das ist erst der Anfang...Arrrgh..."
Alles Leben weicht aus dem Feind und der Warp schlägt zu, als plötzlich alle Waffen verrückt spielen und die Technik eben so. Sehr zum Nachteil der Astartes.
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« Antwort #382 am: 02.09.2012, 12:24:33 »
Der Akolyth verschwindet schutzsuchend hinter der Deckung und aus der Sicht der Ketzer.

Die Scharfschützin sucht nach dem letzten verbliebenden Gegner nachdem sie ihr vorheriges Ziel ausgeschaltet hat und will gerade noch einen Schuss hinter dem in Deckung flüchtenden Mann hinterherschicken, da versagt ihre Waffe plötzlich den Dienst.
"Was zum...?!"
Las-Waffen sind im Allgemeinen für ihre Verlässlichkeit bekannt und besonders ihre hochwertige Ausrüstung sollte eigentlich nicht einfach so den Dienst versagen. Genauer gesagt ist dies bislang auch noch nie vorgekommen. Ein instiktiver Griff zu ihrer Pistole offenbart das gleiche Problem. Es sieht so aus als hätte irgendetwas all ihre Waffen untauglich gemacht. Die ganze Situation stinkt förmlich nach Warphexerei, insebsondere bei all dem was sie in den letzten Minuten diesbezüglich schon hat über sich ergehen lassen müssen. Es bleibt ihr nichts anderes übrig als sich vollkommen in die Deckung zu pressen und ihren Kopf unten zu halten. Brauchbare Schusswaffen hat sie im Moment leider nicht mehr zur Verfügung. Eilig beginnt sie ihr Long-Las wieder feuerbereit zu machen, aber das entladene Magazin war leider auch ihr letztes.

Mit einem kreischen fressen sich die Motoren seiner Servorüstung fest, als der Dark Angel sich zu dem letzten lebenden Feind umdrehen will. Mit einer roten Anzeige stellt der gegen die Warpmanipulaiton rebellierende Maschinengeist den Dienst ein und fährt sämtliche Systeme herrunter. Zum Glück für den Astartes öffnen sich die Belüftungsventile, doch ist er nun in der Servorüstung gefangen. Mit einiger Kraftanstrengung versucht der Astartes die Gelenke seiner Rüstung zu bewegen, doch leistete die Arretierung der Gliedmaßen ganze Arbeit. Und so kann der Astartes nur mit Ansehen, wie es auch den restlichen Mitgliedern der Gruppe nicht besser ergeht, als plötzlich die Anzeige in seinem Helm blau aufleuchtet und der Maschinengeist die Rüstung wieder hochfährt. Quälend langsam sieht Ramirez im unteren rechten Rand seines Blickfeldes die Checkliste durchrattern, als die Turbinen seines Jetpacks mit einem leisen heulen wieder zu neuem Leben erwachen.
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« Antwort #383 am: 03.09.2012, 14:27:39 »
Immer noch keine Spur vom letzten Inquisitionsagent, während die rebellierenden Maschinengeister sich wieder beruhigen und die technischen Gerätschaften ihren Dienst wieder aufnehmen.

Lamira fummelt weiterhin an ihrem Long-Las herum und flucht innerlich über ihre eigene Ungeschicktheit. Es will ihr einfach nicht gelingen die Waffe wieder funktionstüchtig zu machen. Die langjährig eintrainierten Griffe, die eigentlich Routine für sie sein sollten, kommen ihr nur schwer von der Hand
Trotzdem gibt sie nicht auf und versucht es weiterhin. Auch riskiert sie einen kurzen Blick über ihre Deckung, um sich der Position und des Status ihrer Gefährten zu versichern.

Eine gefühlte Ewigkeit rührt sich Varna nicht; ihre bewußten und unterbewußten Ängste werden in einer erdrückenden Woge an die Oberfläche gespült, selbst nachdem die höhnende Dämonenfratze verschwunden ist. Als wäre es nicht genug, setzen daraufhin unwirkliche Stimmen ein, die der Heretek schmerzhaft ihre bisherige Schwäche einreiben und Stärke versprechen. Langersehnte Ergebnisse, Erleichterung, Erlösung, all das liege in greifbarer Nähe - und die Abtrünnige ist nicht in der Verfassung, den Stimmen zu widersprechen.
"Dann zeigt mir doch, wie ich Eugenius zurückbringen kann," wispert sie kaum hörbar, bis ein plötzlicher Schock, verursacht von der durcheinandergebrachten Elektronik ihrer Implantate, sie wie ein erbarmungsloser Peitschenhieb ins Hier und Jetzt holt.
"Aufhören!" kreischt die Maschinenseherin gepeinigt und sieht sich hektisch um; Feinde kann sie keine entdecken - dafür aber Eugenius, der zusammengekrümmt und zuckend in die Knie gegangen ist. Geduckt huscht Varna aus ihrer Deckung hinaus und eilt zum Servitor, neben den sie sich hinhockt, voller Besorgnis und heimlicher Hoffnung, während nur ihr Mechadendrit die restliche Umgebung sondiert.

Horam versucht sofort nachdem seine Servorüstung wieder feine Bewegungen zulässt die Waffe wieder schussbereit zu machen doch selbst beim 2. versuch weigert sich der Maschinengeist wieder seine Funktion aufzunehmen.

Mit einem lauten Heulen kündet das Jetpack von Ramirez den nahenden Untergang an, als dieser sich in die Luft bewegt und mit einem kleinen Schlenker auf die letzte Position des Inquisitionsagenten zurast. Die Energieklinge hüllt sich in ihr tödlich schimmerndes Feld, als der Dark Angel auf dem Laufsteg aufkommt und nach dem Soldaten schlägt. "Stirb du dreckiger Hund!" schreit der Astartes seinen Gegner dabei an.

Der Mann ist immer noch hinter der Deckung und versucht ebenfalls die Ladehemmung zu beheben, als Ramirez heranrauscht. Dennoch ist der Angriff nicht genau genug geplant oder ausgeführt und so schlägt der Astartes mitten ins Leere, da er die Position des Feindes falsch geschätzt hat.
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« Antwort #384 am: 05.09.2012, 14:28:06 »
Der Inquisitionsagent lässt die Waffe fallen und zieht blitzschnell eine Energieklinge, um sich im Nahkampf zu behaupten. Angefacht vom Eifer kennt er keine Furcht im Angesicht des Todes. Trotzig blickt er in die emotionlose Maske des Helms.
"Ich sterbe mit einem Zweck, mit einer Bestimmung, mit Glauben und ihr? Ihr habt eure Seele schon lange geopfert um ein Spielball von Abschaum und Dämonen zu werden."
Ohne Rücksicht auf seine Verteidigung wirft der Mann sich Ramirez entgegen in der Hoffnung ihn zu überrumpeln. Aber der Schlag geht daneben.

Lamira gelingt es endlich das heiße Magazin aus der Waffe zu bekommen und legt es mit leinenumwickelten Fingern neben sich auf den Boden während sie sich daran macht das Innenleben der Las-Waffe zu reinigen. Gewissenhaft entfernt sie den eingebrannten Ruß und säubert die Waffe so gut es eben möglich ist.
Die ehemalige Arbitratorin wirft einen Blick zu Varna und stellt fest, dass sich die Maschienenpriesterin wieder etwas beruhigt haben scheint un nun zu ihrem Servitor eilt. Lamira macht sich bereit ihr zu folgen und zeichnet sich gedanklich schon einmal die sicherste Route durch die Trümmer. Im Moment scheinen keine Feinde mehr in Sicht zu sein, aber das heißt ja nicht, dass nicht jeden Moment neue Inquisitionsschergen über sie herfallen. Es wäre wirklich besser wenn sie bis dahin eine funktionstüchtige Waffe in den Händen hätte und die Heretek ist vielleicht in der Lage ihre Las-Zellen wieder aufzuladen.

Mit den Griff zu seiner zweiten Energieklinge und der Ablenkung die dadurch entstehen sollte versucht Ramirez einen Hinterhältigen Schlag auf den Soldaten anzubringen, doch leider ist das Manöver schlecht ausgeführt und leicht durchschaubar. Aufgebracht schreit der Astartes seine Wut hinaus: "Ich wurde von meinen Brüdern verraten als sie Caliban bombardierten! Meine Bestimmung ist die Rache an den Söhnen des Löwen und weder du noch dein Imperator werden mich davon abhalten können!" Trotz seiner Wut lässt der Astartes die Energieklinge in seiner rechten Hand zielsicher mit einem schnellen Schlag auf den Körper des Soldaten zurasen.

Horam ist immer noch damit beschäftigt den Bolter wieder feuerbereit zu machen und ist somit nicht in der Lage in den Kampf einzugreifen.

Die Klinge tritt ungehindert in die Brust des Mannes ein und die Energie verbrennt Fleisch, Haut und Organe gleichermaßen. Zuckende Energie tanzt über den gesamten Körper und ein lautes Schmerzenstöhnen entfährt dem Agenten. Er sammelt dennoch seine letzte Kraft und schaut zu Ramirez.
"Du bist der Verräter."
Dann bricht er zusammen und der Kampf ist beendet.
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Lamira von Kalten

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« Antwort #385 am: 06.09.2012, 15:35:41 »
Lamira wartet einige Momente nachdem der letzte Schrei verklungen ist und eilt dann geduckt an den Trümmern entlang zu Varna. Sie folgt dabei dem Pfad den sie sich schon gedanklich zurechtgelegt hat und der zu jedem Zeitpunkt die größtmögliche Deckung bietet. Sie wirft sich neven der Maschinenpriesterin in Deckung und blickt sie abschätzend, aber erstaunlicherweise sogar mit ein wenig Mitgefühl, an.

"Bist du in Ordnung? Alle Mechandriten noch dran?"

Sie ist sich zugegebenermaßen nicht ganz sicher, ob Varna ihren Aufmunterungsversuch schätzen wird, insbesondere da sie mehr am Wohl ihres katatonischen Servitors interessiert zu sein scheint, als an irgendjemandem sonst.
"Techadepten und ihre Spielzeuge.", erklärt sich die Scharfschützin dieses Verhalten und gibt Varna einige Momente Zeit sich mit Eugenius zu befassen, bevor sie sie erneut anspricht und auf ihr eigenes Problem aufmerksam macht.

"Irgendwas hat meine Waffen geblockt. Die Magazine sind unbrauchbar bis ich sie wieder irgenwo aufladen kann. Hast du.... vielleicht?", den letzten Teil fügt sie mit einem schiefen Grinsen hinzu und lässt ihren Blick über den augmentierten Körper der Heretek gleiten.
"Gibt es da irgendwo ein Kabel das man rausziehen muss?"

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #386 am: 06.09.2012, 17:08:24 »
Mit einem smatzenden Geräusch befreit Ramirez seine Klinge aus dem Körper des Toten, wärend er sich zu ihm hinab kniet. "Verblendung, als er noch unter den Sterblichen wandelte hatte er sie immer gehasst, vielleicht rettet er ja wirklich eure erbärmlichen Seelen." Als er seine Klinge weggesteckt hat hebt Ramirez den schlaffen Körper des Mannes auf und geht zu der nächsten Leiche, mit zwei Leichen und deren Ausrüstung bewaffnet spring er wieder zurück zur Gruppe um nach und nach die Leichen der Inquisitionsagenten für das Durchsuchen auf einem Haufen zu stapeln.

Mit seinen gepanzerten Händen durchsucht der Astartes anschließend jeden einzelnen der Agenten[1] und sortiert die gefundene Ausrüstung ein wenig. Dabei versucht der Astartes nicht allzusehr in die leeren anklagenden Gesichtsausdrücke der Soldaten zu schauen. Wir sind alle Soldaten, Schachfiguren auf dem Spielfeld des Schicksals. versucht er mit einem Gedanken die Unausweichlichkeit der Situation abzuhaken und seine Gedanken wieder auf das vor ihnen liegende zu richten.
 1. Misserfolg 3 Grade
« Letzte Änderung: 06.09.2012, 17:13:09 von Ramirez der Schwarze »

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #387 am: 07.09.2012, 09:55:33 »
Nachdem er nun genug zeit dafür hat behebt nun auch Horam die Ladehemmung an seinem Bolter und füllt 5 neue Boltkugeln in das Magazin des Bolters und verstaut diesen nachdem er sich dann seine Psiwaffe wieder beschafft hat wendet er sich an Ramirez welcher damit beschäftigt ist die Leichen der Akolyten zu durchsuchen. "Ich helfe dir 4 Augen sehen besser als 2!" Mit diesen Worten macht sich der Chaos Space Marine daran ebenfalls die Leichen zu durchwühlen.[1]
 1. 6 Erfolgsgrade

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #388 am: 07.09.2012, 14:01:21 »
Die Astartes durchsuchen die Leichen und stellen schnell fest, dass die Inquisition sich auf das Minimum beschränkt hat. Alle Agenten tragen einfach gearbeitetes Aramid unter ihrer Kleidung sowie eine Energieklinge und ein einfaches Funkgerät. Drei Leute tragen fein bearbeitete HE-Lasergewehre mit dem Symbol der Inquisitions, während die anderen beiden Laserscharfschützengewehre wie Lamira benutzt haben. Auch die Munition scheint knapp bemessen, denn sie finden lediglich jeweils ein Ersatzmagazin pro Waffe. Zwei normale Energiezellen und drei spezielle, mit dem Symbol der Inquisition versehene, die anscheinend für die HE-Lasergewehre gedacht sind.
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Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #389 am: 07.09.2012, 15:06:40 »
Der gequälte Ausdruck auf Eugenius' sonst völlig emotionsloser Miene weicht schnell dem üblichen leeren Starren, das Zucken und Zittern hört auf, und Varna seufzt leise. Mit ihrer organischen Hand streicht sie langsam, ja zärtlich, über die Wange des Servitors, und erst nach mehreren Sekunden wird ihr klar, dass sie angesprochen wurde.
Fast schon ertappt wirbelt die Heretek herum, mit einer chaotischen Mischung aus Betretenheit, Verwirrung und Frust im Blick. Und doch ist sie Lamira für die überaus menschliche Anteilnahme dankbar. "Es wird schon... hauptsache man lebt," erwidert sie der Scharfschützin, wenngleich sie überhaupt nicht den Eindruck erweckt, als wäre alles in Ordnung - der gehässige Blick in Horams Richtung spricht dabei Bände.
"Dieser verdammte gehirnamputierte Stümper," flucht die Maschinenseherin auf den Hexer, als sie mit einem "gib mal" die Waffe der Ex-Arbitratorin entgegennimmt und mit ein paar unkonventionellen, aber raschen und effektiven Griffen den streikenden Maschinengeist zurück in den Dienst zwingt. Dieselbe Prozedur wiederholt sie bei ihrem eigenen Karabiner und Eugenius' Sturmgewehr; die leere Energiezelle der Las-Waffe steckt sie anschließend in eine Robentasche, um sie später aufzuladen. "Wenn er so weiter macht, ist er nichtmal als Fleischschild zu gebrauchen." Auch wenn sie seit ihrer Flucht aus dem Imperium mehr als einmal Warpenergien ausgesetzt worden war, hat die abtrünnige Techpriesterin doch keine so rasch aufeinanderfolgende übernatürliche Traumata erlebt, und dementsprechend erschüttert und frustriert ist sie.
Während Varna daran herumwerkelt, die Gewebe- und Elektronikschaden an sich selbst und ihrem Servitor zu beheben, bleibt ihr schlangenhafter Mechadendrit stets auf Horam fixiert, und Lamira kann förmlich sehen, wie es hinter den verengten Augen der Fabrikweltlerin brodelt.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

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