Der Schuss schlägt in dem Getümmel jedoch in den Kopf ein und Lamiras eigener Helm absorbiert den Treffer aus der Laserpistole. Zu allem Übel hört sich auch noch mehr Schritte draußen. Nicht nur die von Menschen, sondern auch schwerer, wuchtige Schritte von etwas viel größerem. Plötzlich kommt noch eine Gestalt durch die Tür. Die Frau trägt die restlichen Waffen und Rüstungsteile von Lamiras Ausrüstung sowie ihren Medizinkasten und ihr Ausgabe der Tactica Imperialis. Doch sie führt auch nur eine Eisenstange und nicht das Kettenschwert, welches regungslos an ihrem selbstgemachten Gürtel hängt. Der andere Wilde nutzt die Chance jedoch und schlägt zu. Die ehemaligen Arbitratoren ist zu überrascht vom plötzlichen Auftauchen des weiteren Feindes und der Geräusche, weswegen die Stange schmerzhaft gegen ihre Kopf prallt und sie kurze Sterne sehen lässt.
Sterne tanzen vor Lamira's Augen und sie glaubt zu spüren wie Blut an ihrer Wange hinabläuft. Wenn sie sich nicht endlich zusammenreißt und sich auf den Feind konzentriert ohne sich ablenken zu lassen, dann ist sie bald tot.
"Immer nur ein Ziel gleichzeitig.... immer nur die akute Gefahr..."
Die Frau mit dem Raspelkurzen Haar zwingt sich zur Ruhe, obwohl der Schmerz dumpf in ihrem Schädel pocht und gibt einen gezielten Schuss auf den ungeschützen Oberkörper des Wilden ab.
Der Laserschuss sitzt mitten in die Brust des Menschen, der gerade Lamira hart getroffen hat. Eine weitere Wunde wird in den Bauch gebrannt, aber lassen ihn nur vor Schmerzen aufheulen. Jedoch nicht einfach sterben. Wenig später hört die Arbitratoren jedoch das Surren von Kettenwaffen und andere merkwürdige Geräusch aus dem Raum jenseits ihrer Kammer kommen.
Grinsend bringt Aelken seinen Schatz in seinen Händen zum Aufheulen, erfreut sich am dissonanten Gesang der Kettenzähne, fällt in ihn mit einem wahnsinnigen Lachen ein, ehe er losstürmt, die vibrierende Kettenklinge rythmisch zu seinem Herzschlag surrend, ehe sie sich erfreut wimmernd in das Fleisch einer der zu Kreaturen degradierten, nur noch Opfer zu nennenden Gegner gräbt, immer noch von einem irre lachenden und von den Segnungen des Chaosgottes erfüllten Irren geführt.
Aelken hat jedoch mehr Erfolg und schwingt das zweihändige Kettenschwert. Es frisst sich erbarmungslos durch das Bein des Wilden, reißt es ab und lässt das Blut nur so fließen. Der Getroffene reißt panisch die Augen auf, verdreht sie zwei Herzschläge später und stirbt durch den Blutverlust und Schock wenig später.
Baltasar der dank der Hilfe des Servitors von Varna vorwärts kommt ist nicht wirklich begeistert wieder in einen Kampf zu geraten. Dies Mal zügelt er sich und seine Kräfte er bündelt nur eine Kontrollierbares Maß an Warp Energie und schleudert diese auf einen der Bestialischen Menschen.
Baltasar hat jedoch weniger Glück und sein Geschoss wird im letzten Moment ausgewichen durch ein schnelles Ducken.
Nun, geschützt durch mit Spannungsfeldern umgebene Panzerplatten, fühlt sich Varna nicht mehr so verwundbar, wie beim letzten Scharmützel. Dennoch überlegt sie, lieber zum Laserkarabiner zu greifen und die Wilden aus Distanz zu bekämpfen - doch vermutlich wäre es Munitionsverschwendung.
Fest umfasst die Maschinenseherin die verwunschene Energiesense mit beiden Händen und aktiviert das Energiefeld der Waffe, das die gekrümmte Klinge in einen kränklich-grünlichen Scheint taucht. Im Vertrauen darauf, dass sie gewiss nicht als einzige die Frontlinie bilden wird, stürmt die Abtrünnige trotz einiger Schmerzen im Bein vor und schwingt die grausige Waffe nach dem nächsten Feind, während ihr optischer Mechadendrit sich windet und einen Blick in die Kammer zu erhaschen versucht, aus der bereits Kampfgeräusche dringen.
Eugenius, der Servitor, bleibt jedoch zurück und stützt Baltasar, dessen Bein zu sehr verletzt ist, um stark beansprucht zu werden.
Varna stürmt vor, doch der bestialische Mensch weicht gekonnt zur Seite aus und die Energiesense schneidet durch die Wände direkt hinter dem Feind. Dieser entblößt ein wölfisches Grinsen.
Schwer verwundet wehrt sich der Wilde bei Lamira immer noch und holt mit der Eisenstange aus. Doch diesmal ist die Arbitratoren vorbereitet und weicht geschickt zur Seite. Auch die Frau, die gerade den Raum betreten hat, knurrt finster, wirft einen Blick zurück und stürzt sich dann doch auf Lamira. Anscheinend ist es ihr wichtiger, als sich um die andere Gefahr zu kümmern.
In der Vorhalle hingegen wird Varna von einem Gegenangriff am Arm getroffen, aber ihr verstärke Rüstung ist mehr als genug Schutz gegen so einen plumpen Versuch und auch die beiden degenerierten Menschen, die sich mit Wutschreien auf Aelken stürzen, haben keine Chance. Ein Schlag geht vorbei und das Messer des Anderen gleitet an der Rüstung ab.
Der letzte Wilde stürzt sich jedoch auf das schwächste Glied der Gruppe, nachdem die Flanke offen ist. Der Mann leckt sich über die Lippen und rammt das Messer in Richtung von Baltasar. Doch er war zu gierig auf das leichte Opfer und verfehlt.