Immer noch herzlich, freundlich lachend, stösste Aelken immer wieder die schartige Klinge in den Psioniker, erfreut sich an den hellen Farben, die sein Blut auf dem Boden um sie herum verteilt, ist glücklich, Baltasar den Gefallen zu tun
Varna hört nur noch den Nachhall von Horams Schrei, als ihre Sicht plötzlich verzerrt und von Schmerzen getrübt wird, während die Stofflichkeit ihres eigenen Körpers für einen Augenblick auf paradoxe Weise schwankt. "Aufhören! Sofort aufhören!," schreit die Heretek schrill und heiser vor Pein. Mehr instinktiv als gezielt schlägt sie die Flämmchen, die an ihrer Leinenrobe nagen, aus, ehe sie ihrem metalldurchsetzten Fleisch zu nahe kommen. Die Hitze, Kälte und Übelkeit, die ihr gleichzeitig zusetzen, bringen die Maschinenseherin fast aus dem Gleichgewicht und zu Fall, doch sie fängt sich ab - mit der patinaangelaufenen Sezierhand am Leib des noch stehenden Wilden.
Geschwächt durch die Warpverzehrung, kann der Gegner nicht mehr ausweichen. Die vibrierenden Klingen reißen mitten in das Bein des wilden Mannes. Sie zerreißen des Fleisch und durchtrennen eine Arterie, worauf ihn der Mann noch gequälter aufschreit und das Blut freudig aus der Wunde spritzt.
Sich nun endlich bewusst das er vieles Verlernt hat und er sich erst einmal mit dem Einsatz der Psifähigkeiten zurückhalten sollte. Versucht nun mit seinem bloßen Körper den Feind zu zerschmettern doch er ist zu langsam und sein Angriff geht ins leere.
Während Baltasar immer noch weiter bedrängt wird und sein Leben in der Schwebe hängt, wehren sich die überlebenden weiterhin gegen die Dämonen. Die beiden Blutenden verlieren immer mehr wertvollen Lebenssaft, aber sie leben noch. Der vom Dämonen Besessen holt jedoch erneut mit dem Messer aus und versucht es Horam in den Körper zu rammen. Ohne Rücksicht auf seine Verteidigung findet er eine Schwäche in der Verteidigung eines der Beine und sticht so. Der Hexer ist zu langsam und die Klinge wird schmerzhaft in seinen Schenkel gerammt.
Aelken versenkt die Klinge erneut in der Brust des Psionikers. Doch dieser wehrt sich mit aller Kraft und ruft die dunklen Götter um Hilfe an. Der Schmerz rast trotzdem durch seinen Körper. Der Besessen reißt dem Psioniker die Brust auf und Blut wird über den gesamten Raum, Ramirez, Baltasar und Aelken verteilt.
Langsam wütend werdend riskiert Horam alles um diesen mehr als lästigen Gegner auszuschalten. Dabei schlägt er jedoch schon wieder daneben was unter anderem dafür sorgt das seine Deckung offen Bleibt.
Wenigstens für einen Augenblick zufrieden betrachtet Varna die bluttriefenden Skalpelle sowie die damit geschlagene tiefe Wunde. Die Wilden würden ausbluten, mit Sicherheit, doch würden sie es auch schnell genug tun? Zumindest weiß die Heretek, dass sie in ihrem angeschlagenen, geschwächten Zustand nicht unbedingt mit dem messerschwingenden, besessenen Aelken anlegen will.
"Ramirez, wacht endlich auf!," ruft die abtrünnige Techpriesterin dem einzigen Mitglied der ungleichen Schar zu, der auf sie einen halbwegs besonnenen Eindruck gemacht hat. Dann bemüht sie sich, die Risiken weiter zu minimieren und den blutenden, doch immer noch auf den Beinen stehenden Degenerierten endlich auszuschalten.
Lange dauert der Kampf zwischen Ramirez und dem Dämon, wärend um ihn herrum die vermeindlichen Verbündeten sich abschlachten. Er wusste er hatte nicht viel mehr Zeit, als auch schon die nächste Auswirkung einer Psikraft über ihn hinwegschwappt. Doch kann Ramirez seine Konzentration bewahren und mit einem letzten Brüllen schmeißt er den Dämon aus seinen Gedanken. Am Rande seines sich gerade klärenden Gehirns höhrt er die Stimme der Heretek. "Ist der andere etwa auch durchgetickt?" läuft es Ramirez durch den Kopf, wärend er sich anfängt auf die Szenerie vor ihm zu konzentrieren, als der Mutant vor ihm dem Psioniker ein Messer in das Bein rammt.
Aelken kichert bei all diesem Blut und sticht immer weiter nach dem Psioniker. Getrieben durch die Schmerzen und sein nacktes Überleben, weicht der jedoch rechtzeitig zur Seite aus, während immer mehr Blut vergossen wird.
Die Wilden kämpfen weiterhin, um ihren Verstand. Völlig erfolglos und der Mann bei Horam holt wieder rücksichtslos aus. Aber ohne Erfolg. Die Klinge schießt an dem Hexer vorbei und durchschneidet nur die Luft.
Hinter sich hört Varna noch mehr Blut spritzen, und durch den Mechadendriten sieht sie, wie Baltasar zu Boden geht und seinen Lebenssaft überall um sich herum verteilt. Doch auch wenn sie Wunden des Fleisches zu versorgen weiß, ist sie sich nicht sicher, ob sie den stümperhaften Psioniker retten will, und noch weniger, ob sie sich ohne eine mächtigere Waffe in die Nähe des Besessen begeben will.
Zumindest scheint Ramirez seine Haltung gewechselt zu haben und wieder bei Bewußtsein zu sein, zum Glück ohne das verräterische Leuchten in den Augen.
Einen Moment lang ringt die Heretek mit sich, dann seufzt sie und wendet sich um. "Männer..." Mit hastigen Schritten läuft sie auf den verblutenden Baltasar zu, und als sie mit nackten Füßen in die Blutlache tritt, rutscht sie aus und muss um ihr Gleichgewicht ringen. Mit der Klingenhand sucht sie hastig nach einer Stütze - und findet eine: das Fleisch des besessenen Aelken. Die Skalpelle bohren sich tief in seinen ungeschützten Bauch und öffnen eine Arterie, um zur Freude des Blutgottes noch mehr von dem flüssigen Gewebe zu vergießen. Die Maschinenseherin zieht mit einer scharfen Bewegung die Hand zurück, und sieht hoffnungsvoll zu Ramirez auf - wenn der Astartes jetzt nicht einschreitet, könnte es böse enden.
Freudig sieht Aelken die Klingen in seinem Bauch, lacht vor Schmerz laut, lacht den ganzen Schmerz heraus, als hätte er den besten Witz aller Zeiten gehört, als würden die Stimmen in seinem Kopf eine lustige Zirkusshow auführen- und stochert dann mit dem kruden Ding in seiner Hand freudestrahlend in die Richtung der Frau, die ihn gestochen hat- will sich so bei ihr bedanken!
Nach der Letzten verpatzten Attacke reist Horam der Geduldsfaden mit dem Nervigen kleinen Menschen und er kanalisiert bewusst mehr Warpenergie als er Sollte um ihn jetzt ein für alle mal auszulöschen. dazu feuert er wieder Geschosse aus Warp Energie auf seinen Feind in der Hoffnung ihn nun endlich ausgeschaltet zu haben.
Endlich befreit von denn versuchen der Dömonen seinen Körper zu übernehmen. Presst Baltasar mit der linken Hand auf eine seiner Blutenden Wunde. Die Rechte Ballt er zu einer Faust und versucht denn Besessenen Niederzuschlagen. "Verdammt da hab ich mir mal wieder selbst kräftig das Essen verdorben, warum musste ich auch so viel Warp-Energie anzapfen. Wobei der Hexer genau so rücksichtlos handelt, er müsste es doch auch besser wissen." denkt sich der schwer angeschlagene Psioniker.
Während Varnas Handklingen Aelkens Brust weit aufschneiden und sein Blut durch den ganzen Raum verteilen, erwidert Aelken mit seinem Messer die Geste.Er rammt das Messer kichernd in die Kniescheibe seines jetzigen Feindes. Dieser wird zerschmettert und das Bein der Heretek kollabiert. Varna bricht mit einem schmerzenden Knie zusammen und bleibt dort verwundet liegen.
Während Horam die Kräfte des Warps sammelt, umspülen geheimnisvolle Lichter seine Gestalt und alle merken wie eine elektrische Entladung ihre Haare zu Berge stehen lässt. Kurz darauf feuert er das dunkle Geschoss ab, welches zielsicher in die Brust des Feindes einschlägt. Aber erfüllt vom Dämon lacht dieser nur über die Wunde und den Schmerz.
Von Blut bespritzt, welches zwei der Gruppenmitglieder vergießen überlegt sich Ramirez nicht zweimal das Gemetzel zu beenden. Mit einer schnellen Drehung der Hüfte, gefolgt von einer Drehung des Oberkörpers rammt der Space Marine seine Faust in das Gesicht von Aelken, zumindest war das sein Ziel, statdessen fliegt sie, durch eine willkürliche Bewegung Aelkens wenige Zentimeter am Ziel vorbei.
Wieder verliert ein Mensch gegen einen Dämonen und mit einem Mal stürmt aus dem nordöstlichen Gang des Korridors einer weiterer der wilden Menschen mit blau leuchtenden Augen. Ohne viel Zurückhaltung stürmt auch er auf Horam zu und versucht ihn mit dem Stahlrohr zu treffen. Es trifft ihn mitten in der Brust und treibt ihm fast die Luft aus den Lungen. Wenigstens dem Messer kann er entgehen.
Der Rest kämpft und blutet weiter.