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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 27108 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #30 am: 11.11.2011, 14:49:15 »
"Kleine Schwache Menschlein diese Rüstung ist nicht für euch bestimmt!" Ruft der Hexer während er sich auf die hilflosen Maden zu bewegt und seine Warp Fähigkeiten anwendet um mit einer Handbewegung mehrere Geschosse aus dunkler Energie auf den Ersten der Feinde abzufeuern." Doch scheinbar hat der Psioniker der Schon lange keine Übung mehr hatte mehr als nur diese Geschosse herbeigerufen.

Doch auf einem Schiff mit einem völlig überlastenden Gellerfeld auf den Warp mit gierigen Händen zu zugreifen ist beileibe nicht weniger Gefährlich, als es im Materium zu tun. Dem Hexer entgleiten die Stränge des Immateriums und die geschleuderten dunklen Geschosse sind nicht die einzigen Auswirkungen. Während zwei davon in einen der rasenden Menschen einschlagen, ihn schwer verwunden und zu Boden schleudern, passt noch etwas anderes. Der Warp dringt in die Köpfe der Umstehenden ein. Versucht ihren Verstand zu vernebeln und sie mit der Hand Khornes zu berühren. Ihnen das Geschenk des Wahnsinns und des Todes zu verliehen. Nicht nur den Ketzern, sondern auch ihren Feinden.

Der Anblick einiger abgerissener Wilder beunruhigt Varna nicht sonderlich, zumal sie mächtige Astartes an ihrer Seite hat und selbst eine äußerst schmerzhafte Waffe besitzt. So beabsichtigt die Maschinenseherin, in der hinteren Reihe zu bleiben und abzuwarten, doch es kommt anders.
Die entfesselten Warpenergien, die Horam ungestüm kanalisiert, durchfahren ihren Körper und verdrehen etwas in ihren Innereien und in ihrem Verstand. Das Sichtfeld der Heretek färbt sich tiefrot, und in ihr steigt unvorstellbarer Hass auf, Hass auf all die verdammten Gestalten auf diesem Schiff. Nur mit Mühe kann sie sich davon abhalten, mit den vibrierenden Skalpellen ihrer bionischen Hand einfach den nächstbesten Ketzer aufzuschlitzen, und rennt rücksichtslos auf die geduckten Lumpenträger zu, vorbei an den Chaos Space Marines, mit einem Kreischen auf den Lippen:
"Blut für den Blutgott!"

Voller Wut rammt sie die Skallpelle in den am Boden liegenden Mensch und diese schneiden Haut, Muskeln und Knochen weg in einer irren Raserei bis der Arm nur noch eine blutige Ruine ist und kaum noch als Körperteil wiederzuerkennen ist. Blut fließt in Strömen und der Mann heult wie ein verletzter Wolf.

Die drei Männer bei Varna scheinen jedoch nicht diesem Rausch zu verfallen. Stattdessen schnuppern sie in der Luft, während der schwer verwundete einfach in Panik ausholt. Dann erklingt eine raue Stimme aus der Kehle eines der Männer.
„Essen? Essen. Gefährliches Essen. Jagen.“
Sie stürzen sich zu dritt auf Varna, während alle plötzlich lautes Gebrüll und Schritte hören können. Anscheinend noch mehr dieser Leute, doch den Geräuschen nach sind sie ebenso dem Wahnsinn erlegen wie die Heretek. Auf die Heretek wird mit Knüppeln eingeschlagen in der Hoffnung ihre Knochen zu brechen. Die wuchtigen Schläge treffen sie schwer und richten ihren Körper trotz seiner Andersartigkeit schwere Schäden an. Wenn auch wenig als die Heretek angenommen hat. Ein Knüppel trifft sie jedoch mit Wucht in der Brust, drückt sie zu Boden und die Schmerzen lassen sie einen Moment zusammenkauernd am Boden liegen.
Plötzlich kommen aus dem anderen Gang noch mehr der wahnsinnigen Wilden gestürmt. Zwei Frauen und ein Mann, die mit Messern und Knüppeln bewaffnet sind. Wie tollwütige Tiere bellen sie die Ketzer an.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #31 am: 12.11.2011, 13:11:00 »
Ehe die benommene Heretek sich wieder auf die Beine bringen kann, wird sie von einer boshaften Präsenz übefallen, welche versucht, ihren Willen zu unterdrücken und den halbmetallenen Leib zu übernehmen. Mit zusammengebissenen Zähnen wehrt sich Varna gegen den eindringenden Dämon, verwünscht die unselige Entität, ballt die Fäuste zusammen und beschleunigt die feinen Pumpen, die ihren Kreislauf unterstützen, um ihr Gehirn durch bessere Durchblutung zu stärken.

Gerade als sein Blutrausch abflaut wird Ramirez Geist von einer unheilvollen Präsenz berührt. Instinktiv fasst er sich an den Kopf, wobei er einen lautes Brüllen von sich gibt, das eher einem Löwen, denn einem Menschen zuzuschreiben wäre. Er stemmt sich gegen den Einfluss des Dämons, wärend sich die Frequenz mit der seine beiden Herzen schlagen erhöht. Seine Augen bewegen sich erratisch unter den Augenliedern wärend Ramirez leise Worte über die Lippen rollen: "In meinen Adern fließt das Blut des Löwen und ich mag gefallen sein. Doch bin ich ein schwarzer Engel und ich weiche nicht. Das Geräusch meiner Flügel kündet von einem raschen Ende für alle die sich mir entgegen stellen. So wie mich meine alten Brüder nicht bekommen, so bekommst auch du mich nicht."

Winselnd windet sich Aelken im Einfluss des Dämons, wimmert Entschuldigungen für sein Versagen, fleht um Vergebung, brüllt immer wieder seinen Zorn über den Versuch ihn zu kontrollieren heraus- und ist der Präsenz nicht gewachsen, immer mehr der hämmernden Schreie der Dämonen treffen auf seinen Verstand, korrumpieren ihn, lassen seine geistige Verteidigung erbeben wie eine Festung unter Beschuss. Lange wird sie nicht mehr halten- doch noch windet er sich, wehrt sich gegen die Eindringlinge.
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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #32 am: 12.11.2011, 18:02:04 »
Ketzer wie wilde Menschen kämpfen weiterhin verzweifelt gegen die Stimmen in ihren Köpfen an und versuchen dem Einfluss des Dämonen zu widerstehen. Es ist ein zähes Ringen und erst nach mehreren Sekunden der Untätigkeit zeichnet sich bei zwei Kämpfern ein Sieger ab. Varna schafft es Stück für Stück dein Einfluss zurückzudrängen, während Aelken langsam den dunklen Wesen aus dem Warp unterliegt.

Wild lachend greift sich Aelken die herumliegende Klinge, sieht sich den Psioniker hinter sich an. Lächelt ihn freundlich, fast schon liebevoll an, während er das krude Messer in den Psioniker stösst, stösst dabei ein glückliches, freundliches Lachen aus, während sich der kalte, dreckige Stahl in den Leib des Psionikers frisst. Dabei flüstert er immer neue Komplimente, wie toll Balthasar das doch hinbekommen hat.

Baltasar sieht den Angriff kommen und weicht aus. Doch für mehr hat er keine Zeit und er konzentriert sich weiter nicht besessen zu werden.

Die Heretek hat recht klare Ziele vor Augen, und ist diszipliniert genug, sich nicht von launischen Dämonen davon abbringen zu lassen. Mit einer konzentrierten Willensanstrengung schleudert sie die unheilvolle Präsenz aus ihren Geist, und die Ventile ihrer implantierten Atemfilter zischen wie vor Erleichterung.
Varna schlägt die Augen auf und sieht sich noch immer in Gesellschaft mehrerer Wilder, doch die verkommenen Menschen scheinen ebenso in einen inneren Kampf verstrickt. Viel schlimmer findet sie die Nähe des Astartes-Hexers, der auch ein mentales Duell ausficht. Die Abtrünnige betet zu allen Mächten, die gerade zuhören, dass der Space Marine nicht in diesem Kampf unterliegt; ein Blick durch den Mechadendriten verrät ihr, dass es auf der anderen Seite des Schlachtfeldes ähnlich zugeht und der dreiarmige Mutant bereits fröhlich auf den Psioniker einschlägt. "Zerfleischt euch, aber lasst mich in Ruhe," denkt die Frau etwas verunsichert, doch sie nutzt die Gelegenheit, um sich aufzurappeln und zu versuchen, die Reihen der Feinde zu dezimieren, indem sie ihre skalpellbewehrte Hand wie eine Raubtierpranke über den Leib eines der Wilden vor ihr zieht. Doch der gewonnene geistige Kampf hat ihren Körper etwas geschlaucht, und so schlägt die zitternde Hand der Maschinenseherin knapp an der gebeugten Gestalt vorbei. "Arg!"

Die wilden Menschen kämpfen weiter um ihre Seele, ein Kampf den Aelken schon verloren hat. Denn als dieser erfolglos nach dem Psioniker sticht, verfärben sich seine Augen zu einem finsteren Rosa und seine Züge wirken einen Moment dämonisch. Der Mann ist eindeutig nicht Herr seines eigenen Körpers, während immer wieder ein fröhliches Lachen seiner Kehle entfährt.
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« Antwort #33 am: 12.11.2011, 23:13:32 »
Grummelnd holt Varna zu einem weiteren Hieb aus, und diesmal kommen die vibrierenden Lanzettklingen dem Wilden nahe genug, um seine Brust aufzuschlitzen. Doch die Hauptaufmerksamkeit der Heretek liegt auf ihren Zweckgefährten, die sie als viel gefährlicher einstuft, sollten wirre Dämonen deren Körper übernehmen.

Nach für ihn verhältnismäßig langer zeit gewinnt der Chaos Hexer den Wettstreit mit den Dämonen. Als er wieder zu sich kommt sieht er das die Heretek bereits wieder auf den Beinen ist und versucht den letzten stehenden Feind aufzuschlitzen. Der Uralte Chaos Space Marine ignoriert diese und läuft weiter in Richtung seiner Ausrüstung dabei lässt er es sich nicht nehmen sein volles Körpergewicht auf den Brustkorb des am Boden liegenden wirken zu lassen. "Immer diese Ungebundenen Psioniker! Wissen nicht wann sie es übertreiben!"

Leise kichernd rammt der Khornejünger die Klinge noch einmal in den Psioniker, immer noch erfreut lachend und glücklich-beschwingt- und erneut versinkt die Klinge tief im Brustkorb

Trotz seiner Ablenkung durch die ständigen geistigen Angriffe schafft es der stehende Mensch rechtzeitig zur Seite zu weichen und den vibrierenden Klingen der Heretek auszuweichen. Auch ist Horan zu arrogant in seinem Vorgehen und verfehlt den am Boden liegenden Mensch, als er einfach über ihn drüber laufen will. Die wilden Menschen erweisen sich nicht wie erwartet als völlig wehrlos. Anders sieht es hingegen bei Aelken aus. Er schafft es, getrieben durch den Dämonen, sein Messer mitten in die Brust des Psionikers zu rammen. Dieser verspürt heftige Schmerzen, doch er hat keine Chance sich zu wehren durch die ständigen Angriffe der Dämonen, die er rief.

Horam sieht beim Betreten des Raumes unzählige alptraumhafte Geräte, deren Sinn entweder in der Medizin und in dem Verhör von gefangen liegt. Der Hexer hat keine Ahnung. Mehrere große Seziertische dominieren den Raum, die mit unzähligen veralteten Blutspuren überzogen sind.

Direkt in der Nähe werden mehre Kanister mit unbekanntem Inhalt gelagert sowie versiegelte Bechergläser. Auch die mumifizierten Leichen einiger Crewmitglieder liegen auf dem Boden und in mehreren verschlossenen Stasisbehältern sieht er verschiedene Ausrüstung gelagert. Auch seine Eigene. Aber der Hexer ist zu arrogant, denn plötzlich stürmt aus dem kreisrunde Gang ein völlig wahnsinnig gewordener Mensch mit rotleuchtenden Augen auf ihn zu. Er ist zu langsam und der Besessene versenkt das Messer mitten im Rücken des Astartes. Schmerzen schießen durch seinen Körper.
Die restlichen bestialischen Menschen kämpfen weiterhin um ihren Verstand.
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« Antwort #34 am: 13.11.2011, 01:23:07 »
"Als ob Ihr es wüsstet," brummelt Varna dem hochmütigen Astartes-Hexer hinterher, während sie kurz in ihren wilden Hieben anhält, durchatmet und einen erneuten Versuch unternimmt, das Leben des degenerierten Aasfressers vor ihr zu beenden. "Zweihundert Jahre in Stasis haben mir nicht gut getan... ich hoffe, ich habe in der Zeit nichts vergessen, von dem was ich gelernt haben..."

Brüskiert über den Angriff des Verrückten kanalisiert der Hexer mehr Warp Energie als ihm zu gute steht er versucht aus nächster nähe einige Geschosse in Richtung des Feindes abzufeuern bis er bemerkt das er viel mehr gerufen hat als ihm zu gute steht... das einzige was er diesbezüglich noch hervor bekommt  ist ein lautes "Verdammt!"

Horam zerschmettert mit seinem gierigen Sog die Realität selbst. Mit einem Mal wird allen kalt, heiß und sie sehen wir ihre Kleidung selbst anfängt an ihren Körpern zu verrotten, die wenigen Waffen im Raum stumpf und auch die Wände selbst mit Frost und Rost überzogen werden. Die Realität selbst bebt unter dem Ansturm des Warps. Während Horam und Baltasars Körper sich widersetzen, durchfahren sowohl Ramirez, Varna und Aelken heftige Schmerzen. Ihre Körper verbrennen, erfrieren und verfallen für einen Moment gleichzeitig. Auch die bereits rausgeholte Servorüstung von Ramirez unterliegt diesen Effekten. Rost setzt sich und die vielen Temperaturunterschiede sorgen für kleine Risse auf der Oberfläche. Die wilden Menschen werden jedoch auch davon betroffen. Einige Schreien während ihre Körper anfangen ebenfalls zu verfallen und bei einem Platz unter der schnellen Einwirkung von Hitze und Kälte die Bauchdecke. Blut spritzt umher und besudelt die umliegende Gegend.

Aelken wird immer noch vom Dämonen getrieben und lacht vergenügt wie ein Kind, während kleinere Flammen seinen Körper umspielen. Mit einem schnellen, völlig überraschenden Angriff schlägt er erneut gegen Baltasar in der Hoffnung mehr von seinem Blut zu vergießen. Das Messer wird tief versenkt im Bein des Psionikers und droht eine so tiefe Wunden zu schneiden, dass das Bein nutzlos wird.

Der Wilde vor Horam holt wieder aus, doch beeinträchtig durch die Warpphänomene verfehlt er diesmal knapp den Hexer. Das Messer schwingt Millimeter an diesem vorbei und verschont ihn diesmal vor einer weiteren Wunde. Der Rest kämpft immer noch völlig verzweifelt, um ihre Seele.
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« Antwort #35 am: 13.11.2011, 23:15:48 »
Immer noch herzlich, freundlich lachend, stösste Aelken immer wieder die schartige Klinge in den Psioniker, erfreut sich an den hellen Farben, die sein Blut auf dem Boden um sie herum verteilt, ist glücklich, Baltasar den Gefallen zu tun

Varna hört nur noch den Nachhall von Horams Schrei, als ihre Sicht plötzlich verzerrt und von Schmerzen getrübt wird, während die Stofflichkeit ihres eigenen Körpers für einen Augenblick auf paradoxe Weise schwankt. "Aufhören! Sofort aufhören!," schreit die Heretek schrill und heiser vor Pein. Mehr instinktiv als gezielt schlägt sie die Flämmchen, die an ihrer Leinenrobe nagen, aus, ehe sie ihrem metalldurchsetzten Fleisch zu nahe kommen. Die Hitze, Kälte und Übelkeit, die ihr gleichzeitig zusetzen, bringen die Maschinenseherin fast aus dem Gleichgewicht und zu Fall, doch sie fängt sich ab - mit der patinaangelaufenen Sezierhand am Leib des noch stehenden Wilden.

Geschwächt durch die Warpverzehrung, kann der Gegner nicht mehr ausweichen. Die vibrierenden Klingen reißen mitten in das Bein des wilden Mannes. Sie zerreißen des Fleisch und durchtrennen eine Arterie, worauf ihn der Mann noch gequälter aufschreit und das Blut freudig aus der Wunde spritzt.

Sich nun endlich bewusst das er vieles Verlernt hat und er sich erst einmal mit dem Einsatz der Psifähigkeiten zurückhalten sollte. Versucht nun mit seinem bloßen Körper den Feind zu zerschmettern doch er ist zu langsam und sein Angriff geht ins leere.

Während Baltasar immer noch weiter bedrängt wird und sein Leben in der Schwebe hängt, wehren sich die überlebenden weiterhin gegen die Dämonen. Die beiden Blutenden verlieren immer mehr wertvollen Lebenssaft, aber sie leben noch. Der vom Dämonen Besessen holt jedoch erneut mit dem Messer aus und versucht es Horam in den Körper zu rammen. Ohne Rücksicht auf seine Verteidigung findet er eine Schwäche in der Verteidigung eines der Beine und sticht so. Der Hexer ist zu langsam und die Klinge wird schmerzhaft in seinen Schenkel gerammt.
Aelken versenkt die Klinge erneut in der Brust des Psionikers. Doch dieser wehrt sich mit aller Kraft und ruft die dunklen Götter um Hilfe an. Der Schmerz rast trotzdem durch seinen Körper. Der Besessen reißt dem Psioniker die Brust auf und Blut wird über den gesamten Raum, Ramirez, Baltasar und Aelken verteilt.

Langsam wütend werdend riskiert Horam alles um diesen mehr als lästigen Gegner auszuschalten. Dabei schlägt er jedoch schon wieder daneben was unter anderem dafür sorgt das seine Deckung offen Bleibt.

Wenigstens für einen Augenblick zufrieden betrachtet Varna die bluttriefenden Skalpelle sowie die damit geschlagene tiefe Wunde. Die Wilden würden ausbluten, mit Sicherheit, doch würden sie es auch schnell genug tun? Zumindest weiß die Heretek, dass sie in ihrem angeschlagenen, geschwächten Zustand nicht unbedingt mit dem messerschwingenden, besessenen Aelken anlegen will.
"Ramirez, wacht endlich auf!," ruft die abtrünnige Techpriesterin dem einzigen Mitglied der ungleichen Schar zu, der auf sie einen halbwegs besonnenen Eindruck gemacht hat. Dann bemüht sie sich, die Risiken weiter zu minimieren und den blutenden, doch immer noch auf den Beinen stehenden Degenerierten endlich auszuschalten.

Lange dauert der Kampf zwischen Ramirez und dem Dämon, wärend um ihn herrum die vermeindlichen Verbündeten sich abschlachten. Er wusste er hatte nicht viel mehr Zeit, als auch schon die nächste Auswirkung einer Psikraft über ihn hinwegschwappt. Doch kann Ramirez seine Konzentration bewahren und mit einem letzten Brüllen schmeißt er den Dämon aus seinen Gedanken. Am Rande seines sich gerade klärenden Gehirns höhrt er die Stimme der Heretek. "Ist der andere etwa auch durchgetickt?" läuft es Ramirez durch den Kopf, wärend er sich anfängt auf die Szenerie vor ihm zu konzentrieren, als der Mutant vor ihm dem Psioniker ein Messer in das Bein rammt.

Aelken kichert bei all diesem Blut und sticht immer weiter nach dem Psioniker. Getrieben durch die Schmerzen und sein nacktes Überleben, weicht der jedoch rechtzeitig zur Seite aus, während immer mehr Blut vergossen wird.

Die Wilden kämpfen weiterhin, um ihren Verstand. Völlig erfolglos und der Mann bei Horam holt wieder rücksichtslos aus. Aber ohne Erfolg. Die Klinge schießt an dem Hexer vorbei und durchschneidet nur die Luft.

Hinter sich hört Varna noch mehr Blut spritzen, und durch den Mechadendriten sieht sie, wie Baltasar zu Boden geht und seinen Lebenssaft überall um sich herum verteilt. Doch auch wenn sie Wunden des Fleisches zu versorgen weiß, ist sie sich nicht sicher, ob sie den stümperhaften Psioniker retten will, und noch weniger, ob sie sich ohne eine mächtigere Waffe in die Nähe des Besessen begeben will.
Zumindest scheint Ramirez seine Haltung gewechselt zu haben und wieder bei Bewußtsein zu sein, zum Glück ohne das verräterische Leuchten in den Augen.
Einen Moment lang ringt die Heretek mit sich, dann seufzt sie und wendet sich um. "Männer..." Mit hastigen Schritten läuft sie auf den verblutenden Baltasar zu, und als sie mit nackten Füßen in die Blutlache tritt, rutscht sie aus und muss um ihr Gleichgewicht ringen. Mit der Klingenhand sucht sie hastig nach einer Stütze - und findet eine: das Fleisch des besessenen Aelken. Die Skalpelle bohren sich tief in seinen ungeschützten Bauch und öffnen eine Arterie, um zur Freude des Blutgottes noch mehr von dem flüssigen Gewebe zu vergießen. Die Maschinenseherin zieht mit einer scharfen Bewegung die Hand zurück, und sieht hoffnungsvoll zu Ramirez auf - wenn der Astartes jetzt nicht einschreitet, könnte es böse enden.

Freudig sieht Aelken die Klingen in seinem Bauch, lacht vor Schmerz laut, lacht den ganzen Schmerz heraus, als hätte er den besten Witz aller Zeiten gehört, als würden die Stimmen in seinem Kopf eine lustige Zirkusshow auführen- und stochert dann mit dem kruden Ding in seiner Hand freudestrahlend in die Richtung der Frau, die ihn gestochen hat- will sich so bei ihr bedanken!

Nach der Letzten verpatzten Attacke reist Horam der Geduldsfaden mit dem Nervigen kleinen Menschen und er kanalisiert bewusst mehr Warpenergie als er Sollte um ihn jetzt ein für alle mal auszulöschen. dazu feuert er wieder Geschosse aus Warp Energie auf seinen Feind in der Hoffnung ihn nun endlich ausgeschaltet zu haben.

Endlich befreit von denn versuchen der Dömonen seinen Körper zu übernehmen. Presst Baltasar mit der linken Hand auf eine seiner Blutenden Wunde. Die Rechte Ballt er zu einer Faust und versucht denn Besessenen Niederzuschlagen. "Verdammt da hab ich mir mal wieder selbst kräftig das Essen verdorben, warum musste ich auch so viel Warp-Energie anzapfen. Wobei der Hexer genau so rücksichtlos handelt, er müsste es doch auch besser wissen." denkt sich der schwer angeschlagene Psioniker.

Während Varnas Handklingen Aelkens Brust weit aufschneiden und sein Blut durch den ganzen Raum verteilen, erwidert Aelken mit seinem Messer die Geste.Er rammt das Messer kichernd in die Kniescheibe seines jetzigen Feindes. Dieser wird zerschmettert und das Bein der Heretek kollabiert. Varna bricht mit einem schmerzenden Knie zusammen und bleibt dort verwundet liegen.

Während Horam die Kräfte des Warps sammelt, umspülen geheimnisvolle Lichter seine Gestalt und alle merken wie eine elektrische Entladung ihre Haare zu Berge stehen lässt. Kurz darauf feuert er das dunkle Geschoss ab, welches zielsicher in die Brust des Feindes einschlägt. Aber erfüllt vom Dämon lacht dieser nur über die Wunde und den Schmerz.

Von Blut bespritzt, welches zwei der Gruppenmitglieder vergießen überlegt sich Ramirez nicht zweimal das Gemetzel zu beenden. Mit einer schnellen Drehung der Hüfte, gefolgt von einer Drehung des Oberkörpers rammt der Space Marine seine Faust in das Gesicht von Aelken, zumindest war das sein Ziel, statdessen fliegt sie, durch eine willkürliche Bewegung Aelkens wenige Zentimeter am Ziel vorbei.

Wieder verliert ein Mensch gegen einen Dämonen und mit einem Mal stürmt aus dem nordöstlichen Gang des Korridors einer weiterer der wilden Menschen mit blau leuchtenden Augen. Ohne viel Zurückhaltung stürmt auch er auf Horam zu und versucht ihn mit dem Stahlrohr zu treffen. Es trifft ihn mitten in der Brust und treibt ihm fast die Luft aus den Lungen. Wenigstens dem Messer kann er entgehen.
Der Rest kämpft und blutet weiter.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #36 am: 14.11.2011, 22:33:14 »
Mit einem Schrei stürzt Varna zu Boden und umklammert instinktiv die zerschlagene Kniescheibe. Die Wunde ist tief, und zwischen den zusammengekrampften, blutüberströmten Fingern kommt der Knochen zum Vorschein - schwarz, spiralig verdreht und mit kleinen Dornen übersät. Einen Moment lang starrt die Heretek völlig verwirrt den Knochen an - doch andere Probleme halten sie davon ab, länger darüber nachzudenken.
Mit einer Willensanstrengung mobilisiert die Heretek die Reserven ihrer zahlreichen Implantate, welche schnell schmerzstillende und regenerative Drogen in ihre Blutbahn spritzen. Jeden Augenblick muss sie dabei den Messerstich befürchten, der ihr Leben beendet, und weniger kalkuliert, doch mehr aus Verzweiflung greift sie auf eine andere Waffe zurück: der flexible optische Mechadendrit wickelt sich wirbelnd von den Schultern der Techpriesterin, und das Ende des mechanischen Fortsatzes prallt mit voller Wucht gegen Aelkens Schädel und bringt den Besessenen ins Taumeln.
"Jetzt!," raunt Varna mit vor Schmerz gedämpfter Stimme dem Dark Angel zu.

Frustriert über die Pleite welche er gerade erfahren hat schüttelt er den Kopf und lässt seine zweite Faust fliegen, doch als ob die Dunkelen Götter selbst sich gegen ihn verschworen hätten rutscht sein Fuß auf dem Blut umher und auch sein zweiter Schlag fliegt ins leere. Frustriert brüllt er auf, er hatte bisher jeden im Zweikampf geschlagen, warum ihn nicht? "Dreckiger Mutant, deine blinde Liebe für Blut ist ekelerregender als der fanatische Glaube einer Sororita!" brüllt er Aelken mitten ins Gesicht.

Nachdem jetzt auch noch ein weiterer Gegnerhinzugekommen ist muss Horam seine Taktik ändern seiner Schützenden Servorüstung immernoch beraubt verstärkt er seine Deckung mit Psikräften um danach nach dem ersten Feind zu treten.

Dunkelheit umfing ihn, während er am Boden lag, in seinem besinnungslosen Geist der Dämon Amok lief, ihn wieder in den Kampf schicken wollte- doch den bewusstlosen Körper nicht wieder zum funktionieren brachte. Nur das leise Tropfen des Blutes erreichte Aelkens Geist noch, ein surreales Geräusch, konnte das Blut doch gar nicht tief genug fallen um zu tropfen..

Baltasar spürt wie das Blut an seiner Hand vorbei tropft aber der Besessene ist nicht endgültig Außer Gefecht gesetzt aber schon etwas benommen. Baltasar versucht es wieder mit seiner Rechten.

Horam erwischt einen der Besessen mit der Faust. Doch er trifft auf sehr viel mehr robuste Haut als er erwartet hat. Die schwere Schlag hinterlässt nur ein paar kleine Prellungen und der Mann laucht aus voller Kehle darüber.
Wieder bluten die Feinde den Boden voll, wieder kämpfen die wenigen verbleibenden um ihre Seele. Einen Kampf den sie zu verlieren scheinen. Die beiden Besessen bei Horam holen wieder aus, doch durch die plötzliche Dunkelheit verfehlen sie den Hexer und dieser entgeht weiteren schmerzhaften Verwundungen.
« Letzte Änderung: 14.11.2011, 23:22:40 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #37 am: 15.11.2011, 22:18:34 »
Man sah die Verzweiflung in Ramirez Gesicht als er den Mutant um das eine und andere Mal nicht traf. Doch der nun schon seit Ewigkeiten blutende Aelken schien am Ende seines Glückes zu sein als Ramirez ihm mit voller Wucht den massigen Ellenbogen gegen das Kinn rammt. Die genetisch gehärteten Knochen des Astartes kollidieren mit dem Gesicht des Mutanten und schalten ihn gekonnt aus.

Dankbar sieht Varna, wie Ramirez mit einem wuchtigen Fausthieb Aelken betäubt, offenbar mit mehr effekt als sie selbst. Plötzlich wird um die Heretek herum alles finster, und wäre sie nicht mit einem optischen Mechadendriten ausgestattet, würde es nun ihre Wundversorgungsplände durchkreuzen. Dennoch hindert es sie nicht daran, "Verdammte Psioniker!" zu zischen - dann erhellt ein sanftes Leuchten von einem Mikro-Lumen in der Spitze des Mechadendriten ein wenig die Umgebung, und die Techpriesterin schiebt sich unter Schmerzen zu Baltasar, um rasch seine Blutung zu behandeln, indem sie mit dem festen Griff der bionischen Hand die Arterie abdrückt und dem Mann ein Blutgerinnungsmittel injiziert.
"Ich helfe euch, aber nicht, damit ihr gleich die nächste Katastrophe auslöst, Hexer, habt Ihr das verstanden?!," herrscht die abtrünninge Techpriesterin den Psioniker dabei finster an; ihre Augen glänzen dabei unheilvoll im schwachen Licht des Mikro-Lumens.

Sich sicher das er es unbewaffnet sehr schwer haben wird gegen die beiden Besessenen zu siegen beschließt Horam dem ganzen ein ende zu bereiten und so begibt er sich zu der Stasiskammer in dem sich seine Ausrüstung befindet und versucht dort angelangt an sein Energieschwert und die Boltpistole zu gelangen.

Der einen Bedrohung entronnen schaut sich Balatasar um "Dort drüben standen noch welche." Er versucht sie im Dunkeln aus zu machen. Varna versorgt seine Wunden und er füllt sich nach der Ersten Hilfe schon etwas besser doch das Bein Schmerzt.
Baltasar will sich bedanken doch es kommt nur "Ich… Dan.. dir." von ihm.  Der Psioniker ist bei jedem Wort etwas am würgen er spürt das etwas aus ihm heraus will. Baltasar versucht es aus zu spucken doch es kommt nichts. Aber eine seltsame Energie spürt er in sich. Die als Ausgang seinen Mund sucht. "Ist es die Veränderung die ich gespürt hab durch die Götter ja was solle es sonst sein." Schon würgt und hustet er erneut. Ein Strahl aus Warp verlässt seinen Mund welcher sich in eine Art Sprühnebel im Gang verteilt und auch die Bestialische Menschen einnebelt.

Aber in der Hektik des Kampfes ist sich Horam nicht wirklich sicher wie er die Stasiskammern abschalten und den Inhalt freilegen kann. Er steht unsicher davor und drückt einige der Aktivierungsrunen, doch nicht passiert.
Währenddessen feuert Baltasar den merkwürdigen Storm aus seinem Mund, der die zwei schwer blutenden Feinde sofort umspült und innerhalb weniger Sekunden völlig auflöst. Die anderen beiden werden nur schwer getroffen und ihre Haut verätzt. Aber sie leben noch.

Beide Besessen beobachten Horam einen Moment bei seiner Tätigkeit. Doch während der eine sofort hinterläuft und erneut nach seinem Gegner schlägt, bleibt der andere länger stehen und mustert den Hexer mit einem finsteren Blick. Dann scheint er aber unzufrieden und schließt ebenfalls auf. Aber die Waffe verfehlt den Astartes.
Der Rest kann jedoch einen erneuten finsteren Schrei hören. Ein weiterer wilder Mensch scheint den Kampf, um seine Seele verloren zu haben. Eine Frau, deren Aura irgendwie verführerisch wirkt, stürmt mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Messer in die Hand aus dem östlichen Gang. Mitten auf Ramirez zu, um diesen zu töten. Doch kurz vor ihrem Ziel rutscht sie auf Aelkens Blut aus und kracht zu Boden. Das Messer findet trotzdem seinen Weg in Richtung des Astartes. Doch dieser weicht gekonnt aus.
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« Antwort #38 am: 17.11.2011, 02:01:10 »
Nachdem er nach dem ersten Versuch nun weiß welche Tasten wohl nicht zum Erfolg führen und nun etwas mehr Zeit hat sich mit der Bedienung der Kammer zu beschäftigen schafft es Horam nun die Kammer abzuschalten und diese zu öffnen und kann somit an seine Ausrüstung gelangen. Sein erstes Ziel ist sein Legions Energieschwert welches ihm hoffentlich ermöglicht die Feinde daran zu hindern ihm weiter zu schaden. Erst an zweiter stelle kommt die Boltpistole um den Tod über die Feinde zu bringen.

So schnell die Dunkelheit auch gekommen war, so ist sie auch wieder verschwunden und die grazile Frau welche auf dem Blut ausgerutscht ist liegt mit einem unsicheren Lächeln auf dem Boden vor Ramirez. Grinsend erwiedert Ramirez das Lächeln als er zum Schlag ausholt und ihr die Faust in die Brust rammt, wärend er mit der anderen Hand den Arm mit dem Messer blockiert.

"Schon wieder ein Besessene es ist zwar nur Temporär aber wir sollten sie besser richtig ausschalten." informiert Baltasar die anderen.  Dann sieht er schon wie der Atartes einen guten Treffer landet. Baltasar beobachtet ob dieser ausreicht.

Das kleine Licht des Mikro-Lumens geht aus, als die unnatürliche Dunkelheit verschwindet. Varna sieht sich keiner akuten Gefahr ausgesetzt und hat damit ein paar Sekunden Zeit, über Baltasars Worte nachzudenken.
"Ich hoffe, ich werde es nicht bereuen," murmelt sie und spritzt auch dem betäubten Aelken das Gerinnungsmittel sowie einige andere stoffwechselaktive Agentien, während ihr gesunder Menschenverstand - oder das entsprechende Äquivalent - ihr lautstark anrät, den dreiarmigen Mutanten lieber verbluten zu lassen.

Horam bekommt das Energieschwert und die Boltpistole zu fassen. Der Zustand beider Waffen scheint dank des Energiefeldes makellos, genauso gut gepflegt wie er sie beim letzten Mal in Erinnerung hatte. Nun ist der Hexer bewaffnet.

Ramirez trifft mit voller Wucht die Brust der Frau. Ein Schlag, der einen normalen Menschen wohl die Brust gebrochen hätte. Aber die Frau quiekt nur vergnügt auf und windet sich einen Moment in dem Schmerz. Baltasar zögert nicht und beschwört mit der Hilfe des Warps frei weitere dunkle Geschosse. Sie schlagen nacheinander in die Frau ein und jeder Treffer entlockt ihr ein freudigeres Stöhnen. Selbst als ihr Bauch gekocht wird durch die dunkle Energie ist sie immer noch höchst erfreut über die Schmerzen.

Die beiden wilden Beobachten des Astartes einen Moment und kommen dann zu einem schnellen Schluss. Beide werfen sich nicht sofort in den Kampf, sondern versuchen Finten zu schlagen, damit der Hexer seine Energieklinge nicht benutzen kann. Beide manövrieren den Astartes geschickt aus und schlagen dann aus unerwarteten Winkeln zu. Aber das telekinetische Schild lässt die Waffen abprallen und die beiden Besessen geben ein Grunzen von sich. Die Frau am Boden, erhebt sich und schaut zu Ramirez und Baltasar.
„Ich kann euch ebenfalls verführerische Freuden der Lust und des Schmerzens ermöglichen.“
Schnurrt sie und sticht nach dem Astartes. Aber benebelt durch die Schmerzen verfehlt sie.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #39 am: 18.11.2011, 00:06:52 »
Jetzt da er wieder seine Waffen hat versucht sich Horam erst einmal platz zu schaffen in dem er versucht einen der Gegner mit dem Energieschwert so zu bedrohen das dieser zurückweichen muss doch leider Scheitert er bei diesem Vorhaben. Den der Gegner lässt sich nicht von Horam Schwertkünsten beeindrucken. Als er schließlich diesen Versucht richtig zu treffen verfehlt Horam ebenso.

"Also so Schmerzen hab ich schon..." Baltasar fasst sich dabei an sein Gebrochenes Bein. "...und verführerisch empfinde ich das nicht.  Also halt die Klappe." Der Psioniker bezieht etwas Kraft aus dem Warp aber nicht zu viel. Baltasar will nicht wieder ein Phänomen auslösen. Er konzerniert die Kraft und schleudert diese auf die Besessene.

Die Frau wird mit einem lustvollen Schrei von den dunklen Flammen verzehrt, nachdem drei Geschosse schwer in ihren Körper eingeschlagen sind. Die Wilde wird zu einem Häufchen Asche verbrannt und gibt bis kurz vor ihrem Tod noch weitere Laute von sich ehe endlich wieder Ruhe einkehrt.

Mit einem Nicken blickt Ramirez hinüber zu Baltasar. "Ich geh dem Hexer helfen, ihr haltet den Irren da in Schach sollte es nötig sein." beschreibt er das weitere Vorgehen. Er hoffte Horam sein noch nicht allzustark in Bedrängnis, sodass Ramirez sich vorsichtig über das Meer aus Blut bewegt, wobei er die Wand als Stütze nimmt.

Die beiden Besessen scheinen einen Moment unschlüssig wie sie vorgehen sollen. Aber dann bemerken sie den herannahenden Ramirez, der eindeutig ein leichteres Ziel ist. Ohne Horma weiter zu beachten stürmen sie einfach davon, wohlwissend dass ihre Zeit beschränkt ist und das Schicksal ihre Wirte unbedeutend. Der Hexer nutzt die Chance und schlägt zu. Aber die Klinge verfehlt beide Wilden, die mit erhobenen Messern auf Ramirez einstürmen. Selbst das Blut lässt sie in ihrem Kampfrausch nicht schlittern. Beide rammen ihre Messer in die Brust des überraschen Astartes. Der Schmerz des ersten Streiches betäubt ihn fast und dann reißt der Besessen das Messer noch herum. Die Klinge reißt ein großes Stück Haut weg und legt das Gewebe darunter frei. Der Schmerz ist zu groß und betäubt den Space Marine. Das zweite Messer fliegt heran und wird ebenso in der Brust von Ramirez versenkt. Die tiefe Schnitt trifft eine Ader und Blut fließt in Strömen.
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« Antwort #40 am: 18.11.2011, 15:09:57 »
Völlig überrascht von der Geschwindigkeit der Besessenen durchstoßen diese Ramirez Deckung. Instinktiv um einen Amboss für den gleich erfolgenden Angriff Horams zu stellen fällt er in eine Defensiv Haltung bereit jedem Angriff der beiden auszuweichen. Dabei rezitiert er einen alten Satz um seinen Verstand klar zu halten. "Und vergießen wir auch unser Blut so ist es für den richtigen Zweck. Auch wenn wir wanken, so fallen wir nicht."

Nachdem die lästige besessene Wilde in der unmittelbaren Nähe endlich von Ramirez gerichtet wurde, verfolgt Varna zunächst still dasitzend mit, wie der Astartes losstürmt, um es mit den letzten verbliebenen Feinden aufzunehmen. Dass der Dark Angel sich gleich aufschlitzen lässt und heftig blutet, entlockt der Heretek ein gequältes Grummeln.
Indem sie sich an der Wand festhält und mit dem schlängelnden Mechadendriten balanciert, steht die Maschinenseherin unter Schmerzen und gezischten Flüchen in Aelkens und Baltasars Richtung auf und hinkt langsam, sich immer noch abstützend, auf Ramirez' zu. Zumindest vermeidet sie es, wieder auf dem blutbedeckten Boden auszurutschen.

Nachdem die Besessenen erkannt haben das sie ein einfacheres Ziel haben und den Gegner wechseln, folgt Horam diesen und versucht ihnen aus nächster nähe mit der Boltpistole den Rest zu geben doch die Pechstrenne möchte nicht enden und eine der Boltkugeln bleibt im Lauf hängen. "Tzeentch, Weber des Schicksals du findest du wohl Lustig! Deinen Anhänger so zu Strafen!"

"Sieht ja gut aus sollte mich wohl immer was zurück halten dann werde ich auch nicht von meinen eigenen Begleitern angegriffen." Denkt sich der Psioniker.
Baltasar konzentriert sich erneut wieder bezieht er Kraft aus dem Warp. Auch dieses Mal bezieht er nur einen Bruchteil der Kraft auf welche er zugreifen kann. 

Doch Baltasar schafft es nicht den Warp zu formen mit so wenig Druck und Kraft. Sein Versuch verpufft in den Weiten des Immateriums und die Besessen sind immer noch am leben. Bereit ihr nächstes Opfer zu töten und mehr Blut zu vergießen.

Die Besessen stechen nach Ramirez, doch dieser ist darauf vorbereit und weicht den Schläge so gut er kann aus. Die Messer rauschen immer wieder knapp an ihm vorbei, aber der Astartes ist einfach zu kampferfahren und zu gut darauf vorbereitet. Keine weitere Klinge versenkt sich schmerzhaft in seinen Körper.
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« Antwort #41 am: 19.11.2011, 18:01:37 »
Nachdem seine Boltpistole ihren Dienst versagt hat, greift Horam auf seine Psi-Kräfte zurück. Jedoch riskiert der Hexer nicht noch mehr den Zorn des Warps, weswegen er behutsam die Kräfte sammeln. Jedoch versagt der Astartes dabei nach der langen Stasis und dem noch längeren Schlaf davor und die gesammelten Kräfte lösen sich harmlos auf.

Die Tatsache, dass um sie herum die Fetzen fliegen, macht es der verwundeten Heretek nicht einfacher, vorsichtig voranzuschreiten und das geschundene Bein zu schonen. Auf der nächsten Blutlache rutscht sie daher aus und fällt mit einem Schmerzensschrei hin; mit der organischen Hand umklammert sie das aufgerissene Bein und kann im ersten Augenblick nur die Zähne zusammenbeißen und abwarten, bis die schwirrenden Lichtfunken vor ihren Augen verschwinden.

Getrieben und ermahnt durch die Schmerzen fokussiert Baltasar erneut seine Kräfte auf einem schwachen Niveau. Dennoch fokussiert er den Warp in behutsamer Weise und sammeln zwei dunkle Geschosse in seinen Händen. Mit einer Geste schleudert er diese in Richtung des verwundeteren Besessenen. Die Flammenden Geschosse treffen mit voller Wucht den Kopf des Feindes und setzen diesen förmlich in Brand. Die Flammen versengen dabei Augen, Haare und Haut und lassen den Feind lauthals schreien vor Schmerzen, welche so stark sind, dass der Mann einen Moment wie betäubt scheint.

Ramirez zögert nicht lange, nachdem Baltasars Geschosse ihm etwas Freiraum erkauft haben. Blitzschnell und mit voller Wucht führt er einen Schlag in Richtung des anderen Feindes aus. Die Faust tritt den Mann mit voller Wucht am Kopf. Ein Treffer, den einen normalen Menschen sofort zu Boden gestreckt hätte. Aber der Besessen dreht nur den Kopf zurecht und grinst den Astartes unverhohlen an.

Der letzte noch kampffähige Besessene sticht erneut nach Ramirez. Aber verfehlt den Astartes nach dem schweren Kopftreffer. Das Blatt wendet sich langsam zu Gunsten der Ketzer.
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« Antwort #42 am: 19.11.2011, 20:01:15 »
Horam bezieht neue Energie aus dem Warp und formt trotz seines vorsichtigen Vorgehens drei weitere dunkle Geschosse. Um den schwer Verwundeten endlich zu töten, wirft er zwei Geschosse in dessen Richtung. Das letzte fliegt auf den Feind, den Ramirez getroffen hat. Dem brennenden Feind wird das Bein weggerissen und das zweite Geschoss verbrennt seinen Körper vollständige zu Asche. Der, der von Ramirez verwundet wurde, wird jedoch nur gestreift und trägt leichte Verbrennungen davon.

Auch Baltasar fokussiert seine Kräfte und feuert zwei weitere Geschosse in den letzten Feind. Der Körper wird schwer getroffen und förmlich verbrannt. Die Flammen brechen durch den Körper und kochen die inneren Organe, was dem Besessenen einen Schrei entlockt und ihn völlig betäubt.

Während sie ernsthaft befürchtet, dass gleich noch etwas Schreckliches passiert, angesichts der zahlreichen Psi-Entladungen, reckt sich Varna mühsam hoch, um die arterielle Blutung von Ramirez auf die Schnelle zu stoppen - kein leichtes Unterfangen, wenn man auf dem Boden sitzt und einen über zwei Meter großen Koloss behandeln muss. Dennoch gelingt es der Heretek, die aufgerissene Ader abzuklemmen und das umliegende Gewebe mit einem Blutgerinnungsmittel zu sättigen.

Kurz beißt er die Zähne zusammen, als die Heretek seine Arterie abklemmt und ihm ein Gerinnungsmittel injiziert. Zusammen mit den Laraman Zellen stoppen sie den Blutfluss und eine schützende Schicht bildet sicht über der Wunde. Als der Besessene vor ihm in Flammen aufgeht stiehlt sich ein grinsen auf das Gesicht von Ramirez. Als er die entstehende Lücke ausnutzt um mit einem gezielten Tritt das linke Bein des Besessenen zu treffen. "Meine Angriffe sind die Verkörperung meines Zorns, getränkt in das Blut meiner Feinde waschen sie mich von der Sünde rein." rezitiert er einen anderen Text.

Ramirez donnert mit voller Wucht gegen das Bein des Feindes. Die pure Kraft des Aufschlages, gebündelt mit der Stärke des Astartes, reißen das Bein einfach ab und lassen den Mann zu Boden krachen. Blut fließt in strömen und die Sterbensschreie des Mannes übertönen für einen Moment alle anderen Geräusche. Dann ist der Blutverlust zu groß und der Mann stirbt. Ruhe kehrt wieder in die verstaubten und nun blutbesudelten Gänge des Schiffes ein.
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« Antwort #43 am: 19.11.2011, 20:13:26 »
Auch durch Aelken geht ein Zucken, als scheinbar die Besessenheit endet. Der Mann kann ein letztes Mal das Kichern des Dämonen hören. Ein letztes Mal die verdammte Stimme des Dings, dass seine Taten geleitet und seinen Körper gestärkt hat.
“Hihihi...Eins, zwei, drei, Aelkens Stärke ist vorbei. Drei, vier, ein Teil bleibt jedoch hier. Fünf, sechs, der Geist der ist perplex. Sieben, acht, der Körper stirbt sacht. Neun, zehn, die Geschenke werden nie vergehen. Zehn, Elf, Zwölf, die Zeit ist...“
Mit einem Mal wird der Dämon aus dem Immaterium geschleudert und Aelken in die Luft erhoben. Violette Flammen umspülen seinen Körper und sein Fleisch pulsiert sichtbar für alle. Die Haut wird von dunklen Striemen gezeichnet und der Geist verlässt den Körper. Aelkens eigener Verstand wird dadurch jedoch einen Moment zerrissenen, in einen dunklen Alptraum gehüllt, während der Körper zu Boden plumpst.
Der Mann erwacht. Schwer verwundet, aber am leben. Doch der Khorneanhänger kann spüren wie sein Fleisch gezeichnet wurde, sein Körper geschwächt und sein geistiger Widerstand für immer gebrochen. Er würde nie wieder derselbe sein. Aber er spürt auch mehr. Die Gunst der dunklen Götter wie sie unter seiner Haut vibriert, wie eine Schlange bereit hervorzubrechen und das Geschenk zu offenbaren.
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #44 am: 19.11.2011, 22:36:08 »
Angespannt beobachtet Varna, wie Aelken von der Energie des fliehenden Dämons durchgeschüttelt wird, und macht sich auf weitere Schwierigkeiten gefasst - doch tatsächlich kehrt Ruhe in die trümmerübersäten Gänge ein. Die Heretek lehnt sich gegen die raue Metallwand und atmet tief durch, um dann in die lädierte Runde zu schauen - zu Ramirez dankbar, zu Horam und Baltasar überaus düster.
"Dilettanten! Dabei sollte man meinen, ihr müsstet wissen, mit welchen Mächten ihr da spielt. Zügelt gefälligst eure kindische Maßlosigkeit, oder ihr könnt es vergessen, dass ich euch nachher zusammenflicke!," macht die ketzerische Techpriesterin ihrem angestauten Ärger Luft. Im Stillen dankt sie den Dunklen Mächten, dass sie dieses elende Blutbad überlebt hat - doch noch ist sie nicht bereit, weiterzugehen.
"Eugenius! Komm zu mir!," ruft die blutüberströmte Frau den vorsorglich in der Stasiskammer zurückgelassenen Servitor, und rhytmische Schrittgeräusche aus jener Richtung deuten an, dass er sie gehört hat. In der Zwischenzeit wirft die Maschinenseherin einen Blick auf ihre Kniewunde und beträchtet den teilweise sichtbaren, veränderten Knochen. "Zumindest ist er nicht komplett gebrochen... scheint stabiler, als normal... Hm, hoffentlich eine Veränderung zum Guten," murmelt sie dabei zu sich selbst.
Als der Servitor endlich bei ihr angekommen ist, lässt Varna ihn sich neben ihr hinknien und ihr bei der Behandlung ihrer eigenen Beinwunde assistieren. Die Lippen zusammengepresst, richtet sie den Knochen, vernäht die Risswunde und appliziert heilsame und schmerzlindernde Stoffe, bis sie Eugenius letztlich aufzustehen und ihr aufzuhelfen befiehlt. Wieder auf den Beinen, entfernt die Abtrünnige sich langsam und vom Servitor gestützt von der Blutlache und testet die Belastbarkeit des behandelten Beins. Das Ergebnis fühlt sich besser an, als sie erwartet hat, und sie wendet sich ihren verletzten Gefährten zu.
"So, wer hat noch beschwerden?," fragt die schlacksige Techpriesterin rhetorisch und macht sich daran, Baltasars und Horams Wunden zu verarzten, ebenfalls mit Hilfe des Servitors.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

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