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Autor Thema: Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung  (Gelesen 20573 mal)

Beschreibung: Ziel und Ausganspunkt

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Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« am: 08.11.2011, 21:59:52 »
15. Elesias im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Jäger machen sich bereit (Anzeigen)

Mit dem ersten Licht der Sonne machen sich die fünf Elfen von Myth Drannor aus auf in Richtung des Portales, das einige Kilometer außerhalb der Stadt gelegen ist. Nachdem sie ihr Gepäch für eine Reise in die Wildnis gepackt haben, braucht es nur einen kurzen Marsch durch den Wald, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Bei dem Portal handelt es sich um einen einfachen Felsen, der auf einer kleinen Lichtung aufragt. Eine einfache Berührung und eine leise Beschwörungsformel reichen aus um es zu aktivieren und Augenblicke später verschwimmt die Sicht der fünf Elfen.
Nur wenig später klart sie wieder auf, doch als die Elfen sich umsehen, müssen sie feststellen, dass sie hier sehr viel weniger sehen können, als noch im Cormanthor. Denn, wo im Wald allein die Bäume die kleine Gruppe daran gehindert hatten, kilometer weit zu blicken, verhindert dies in der Hohen Heide dicker Nebel, der zu so früher Stunde über den felsigen Ebenen hängt, die sie umgeben.

Ein Fels, der dem, den sie in Myth Drannor berührt hatten, zum Verwechseln ähnlich sieht, ragt in der Mitte des kleinen Kreises auf, den die fünf gebildet hatten um die Magie des Portales alle gemeinsam aktivieren zu können. Die Hohe Heide ist sehr viel unwirtlicher als die Wälder Myth Drannors oder die waldlosen Teile der Talländer. Hier gibt es nur wenig Gras und Felchten zwischen eine Ummenge an Fels und Stein. Allerdings wissen die fünf Suchenden, dass dieses Ödland viele mehrere hundert Meilen in verschiedene Richtungen misst und die Landschaft mag an anderen Orten ganz anders aussehen. Auch ist es hier, obwohl die Elfen sich sehr viel weiter im Süden befinden, um einiges kälter als in den Wäldern Myth Drannors und trotz der Windstille frösteln die Neuankömmlinge für einen Augenblick. Jetzt gilt es nur noch den von Darcassus beschriebenen Ort zu finden. Allerdings stellt sich die Frage, wo die Elfen anfangen sollten.
« Letzte Änderung: 09.10.2012, 22:46:31 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #1 am: 08.11.2011, 22:50:30 »
Eine konventionelle Suche wird uns hier kaum weiterbringen. Vielleicht müssen wir uns einfach das Bild dessen vor Augen rufen, was wir suchen... nur, was genau ist das eigentlich? ‘Ualairs Wissen’ oder diesesn ‘Ulair’ selbst kann ich mir beim besten Willen nicht genau vorstellen. Allerdings sind wir ja eigentlich auf der Suche nach Informationen über Nezras, vielleicht hilft es ja, wenn wir uns darauf konzentrieren?” wundert sich Selenia.

Sie schließt daraufhin auch die Augen und ruft sich die Bilder von dem Kampf gegen Nezras Ebenbild nocheinmal vor Augen und versucht dabei ihre Gedanken auf ihn zu lenken und darauf, mehr über ihn in Erfahrung zu bringen.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #2 am: 09.11.2011, 08:30:06 »
Sobald die Sicht sich wieder normalisiert greift der misstrauische Elf zu seiner warnenden Stimme und die schemenhaften Augen beginnen um ihn zu kreisen. Selenia ignorierend wirkt er schnell zwei Zauber, welche seine Sinne schärfen[1]. Ein wenig beruhigter kniet Tsaer nieder und wirkt in ein Gebet einen Zauber ein, auf dass ihn sein Patron vor nahender Gefahr warnen möge[2].
 1. Sign - +5 auf Ini, Divine Insight: +15 auf Spot um Feinde zu erkennen
 2. Omen of Peril
« Letzte Änderung: 09.11.2011, 08:31:58 von Tsaer Herbstabend »

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #3 am: 09.11.2011, 10:34:42 »
Als er den Zauber wirkt, verdunkelt sich Tsaers Sichtfeld für einen Augenblick, klart dann jedoch wieder auf. Der Elf schaut hinab auf eine offene Lichtung, auf der ein einsamer Wolf schläft ohne, dass irgendetwas seine Ruhe stören würde.
Das Bild verschwindet schnell wieder und der Waldelf kann wieder auf die neblige Felsenlandschaft blicken.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #4 am: 09.11.2011, 11:20:43 »
Erleichtert steht Tsaer wieder auf. "Zumindest im Moment scheint es, als ob wir sicher wären. Ich denke nicht, dass uns unmittelbare Gefahr droht." Ein Lächeln liegt auf den Lippen des Elfen, weil es ihm hier draußen sehr viel einfacher war mit seinem Patron zu kommunizieren. Eine solch klare Botschaft hatte er in der großen Stadt nicht erhalten können.

"Ich schlage vor, wir suchen nach etwas auffälligem. Einer Höhle, einem Bauwerk, einen von Magie erfüllten Ort..."

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #5 am: 09.11.2011, 11:27:20 »
Bei der Vorbereitung seiner Magie an diesem Morgen war Vagorrun aufgefallen, dass imme rnoch kein zauber auf Faervian lag. Also hatte er kurzentschlossen den einzigen seiner bescheidenen Zauber der wirksam sein mochte in der Klinge gespeichert bevor zu den Gefährten traf. Er würde sie bei Gelgenheit fragen ob sie passendere Sprüche beherschten.
Im Moor angekommen lässt er seinen Blick über den Nebel schweifen. Er sucht das Wissen des Stummen um Nezras den Verräter zur Strecke zu bringen. Und dieses abstrakte Bild ist sein Fokus. Doch anders als Selenia wählt er mit diesen Gedanken im Bauch eine Richtung aus und geht einige Schritte. "Im Augenblick ist eine Richtung so gut wie jede andere. Was es auch ist es wird sich vor den allgemeinen Augen verborgen halten. Wir wissen was wir wollen, also werden die Seldarine unsere Schritte dorthin führen."
« Letzte Änderung: 09.11.2011, 11:27:43 von Vagor o Rûn »

Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #6 am: 09.11.2011, 14:52:28 »
Auch Taeglyn hatte Talindra wieder um einen Rüstungszauber gebeten ehe sie das Portal durchschritten hatten.

Nun in dieser fecht-nebeligen Felslandschaft angekommen, lässt der Mondelf seine Augen über die Umgebung gleiten um bei eventueller Gefahr dementsprechend reagieren zu können. Als Tsaer Entwarnung gibt, lauscht Taeglyn den Worten Selenias und versucht für sich selbst ein mentales Bild herauf zu beschwören, dass sie vielleicht zum Ziel geleiten würde.

Vagor folgend, nickt der Aramanthor zustimmend; ein Weg ist so gut wie der andere und Erevan Illesere, der lachende Gott, würde ihnen vielleicht einen Streich spielen, aber schlussendlich würden sie wohl fündig werden.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #7 am: 11.11.2011, 11:30:59 »
Taeglyns Augen, erweisen sich schnell als sehr viel Schärfer als die des Klingensängers, denn im Gegensatz zu Vagorrung fallen ihm einige Spuren auf dem Boden auf, die frisch aussehen. Auch wenn er sich nicht allzu gut in der Natur auskennt, so ist er sich doch ziemlich sicher, dass vor kurzem eine sehr große Gruppe an diesem Ort entlangezogen ist, denn zwischen den Felsen finden sich immer wieder tiefe Abdrücke von Stiefeln.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #8 am: 11.11.2011, 15:34:42 »
"Freund Vagor, so warte doch." sichert sich der Mondelf die Aufmerksamkeit des Kämpfers. "Sieh hier, die Spuren. Sie führen dort zu den Felsen. Ich kann nicht sagen wer hier entlang gekommen ist, aber es dürften viele gewesen sein und Elfen pflegen einen leichteren Schritt als diesen hier."

Vorsichtig mit dem Klingensänger gemeinsam die Spitze übernehmend, folgt Taeglyn der Spur, wobei er immer wieder verharrt, lauscht und die Umgebung wachsam im Auge behält. Hoffentlich liefen sie nicht gerade in eine Falle, doch in den nebeligen Weiten der hohen Heide sind diese Spuren einstweilen ihr einziger Anhaltspunkt.

Eine der feuchte Haarsträhne unter den Kaputzenrand zurück schiebend, setzt der Mondelf dann einen weiteren Schritt um ihrem Ziel näher zu kommen.
« Letzte Änderung: 11.11.2011, 15:35:05 von Taeglyn »

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #9 am: 13.11.2011, 14:29:32 »
Bevor sie durch das Portal gehen, hat Talindra wieder eine höhere Magierrüstung auf Taegyln und sich gezaubert, sowie eine überragende Resistenz als Zauber.

Talindra ist mit dem momentanen Vorgehen nicht ganz einverstanden und bringt das dann auch zum Ausdruck: "Bevor wir hier versuchen irgendwelchen Spuren zu folgen, sollten wir das tun, was uns Meister Darcassus gesagt hat: Wir sollten uns auf den verborgenen Ort, an dem Ualairs Wissen präsent ist, konzentrieren." Talindra bleibt dann stehen und versucht ihren Geist auf eben diesen Ort zu fokusieren.[1]
 1. Konzentration: 21.
« Letzte Änderung: 13.11.2011, 14:35:13 von Talindra Laelithar »

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #10 am: 13.11.2011, 14:39:15 »
Als Taeglyn ihn anruft und auf die Spuren hindeutet zieht Vagorrun Faervian. Mit einer Klinge in der Hand fühlt er sich einfach sicherer, auch wenn sie zu schwer für ihn ist. Seite an Seite mit Taeglyn  folgt er diesem, er selbst ist kein besonderer Spurenleser. "Alte magische Orte ziehen oft jene an die Schutz oder Macht suchen, auch wenn sie nichts davon Wissen, warum es sie zu diesem Ort zieht. Wer weiß vielleicht ist der Ort den wir suchen den Kreaturen die hier leben gar nicht so unbekannt, auch wenn sie nicht die Natur dessen verstehen was den Ort beschützt."

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #11 am: 13.11.2011, 14:56:37 »
So sehr sich Talindra auch im ersten Moment konzentriert, so muss sie doch einsehen, dass sich kein Weg vor ihr offenbart. Die Magierin rätselt noch immer, wie ihr Meister Darcassus Worte weiterhelfen könnten. Immerhin hat sie es versucht sich erfolgreich auf diesen Ort zu konzentrieren, aber irgendwie musste er sich offenbar anders offenbaren. Vielleicht hatte sie Meister Darcassus Worte zu wörtlich genommen.

Zu Vagor sagt Talindra dann: "Wir haben keinen professionellen Spurleser bei uns und es ist auch fraglich, ob es uns wirklich weiterhilft Kreaturen zu verfolgen, die uns gegenüber als Eindringlinge in ihr Gebiet womöglich feindseelig eingestellt sind. Ich probiere mal magische Spuren zu entdecken, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich etwas bringt." Talindra wirkt daraufhin einen Zauber um Magie zu entdecken.[1]  

Als Talindra nichts entdeckt, sagt sie zu den anderen: "Ich konnte auch keine magischen Spuren entdecken. Bevor wir hier einfach stehen bleiben, würde ich sagen, dass wir erst einmal der Nasenspitze nachgehen. Oder hat jemand noch eine Idee, wie wir in dieser Situation besser vorgehen könnten?"

Talindra richtet dann innerlich ein Gebet an ihre Schutzgöttin Sehanine Mondbogen, dass sie ihr doch bitte eine Vision schicken möge, wo es weiter lang geht. Allerdings macht sich Talindra keine große Hoffnung, dass das klappen wird und ihr wirklich Sehanine Mondbogen einfach so eine Vision gewähren wird. Schließlich ist sie keine Priesterin. Aber momentan ist Talindra einfach ratlos wie es weitergehen soll und ihr Gebet ist auch aufrichtig. Der Nasenspitze zu folgen wird einem freilich nicht automatisch dazu verhelfen zum richtigen Ort zu kommen, aber es ist zumindest besser als einfach ratlos stehen zu bleiben.
 1. Detect Magic wirken.
« Letzte Änderung: 13.11.2011, 21:32:17 von Talindra Laelithar »

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #12 am: 17.11.2011, 08:19:01 »
Tsaer hält einen Moment inne und überlegt. War es für die Seldarine so wichtig, dass Sie direkt eingreifen und Ihnen den Weg offenbaren würden? Leise zitiert Tsaer mit geschlossenen Augen ein Gebet und lässt die ihm innewohnende Magie einfließen[1]. Dann Konzentriert Tsaer sich und ruft die Vision welche der einsame Wolf ihm zuvor übersendet hat noch einmal vor das innere Auge.[2]
 1. Divine Insight - +15 auf Concentration
 2. Concentration: 39

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #13 am: 17.11.2011, 11:05:23 »
Selenia schüttelt den Kopf.

Nein, ich habe auch keine bessere Idee. Entweder wir folgen einfach den Spuren soweit wir können, oder wir gehen tatsächlich in irgendeine Richtung. Hauptsache wir finden wieder hierher zurück.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #14 am: 17.11.2011, 13:04:00 »
Das Bild, welches Tsaer sich vor Augen ruft gibt keinen Hinweis darauf, wohin sie sich bewegen sollten. Mit einem Schulterzucken öffnet er wieder die Augen und folgt dann Talindra. "Irgendetwas oder irgendjemand werden wir schon finden." Kurz hält Tsaer inne und wirkt einen Zauber. Ein dunkler Schleier legt sich vor Tsaers Augen[1]. "Vielleicht ist etwas vor uns verborgen. Es kennt wohl niemand von euch einen Zauber, mit dem er Illusionen durchschauen kann?", spricht der Waldelf seine Hoffnungen laut aus, während er sich zu Taeglyn und Vagor begibt. Kniend betrachtet er die Spuren und scheint dabei die Größe der Abdrücke mit der seiner Handfläche zu vergleichen. Auch wenn Tsaer kein Waldläufer war, so konnte er als in der Wildnes lebender Elf doch einige Spuren erkennen. Die Druiden, welche ihn nach Myth Drannor geführt hatten, hatten ihm zudem noch den ein oder anderen Trick gezeigt.[2]
 1. Ebon Eyes
 2. Survival: 15, Search:18, beides untrained.
« Letzte Änderung: 17.11.2011, 18:19:24 von Tsaer Herbstabend »

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