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Autor Thema: Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung  (Gelesen 20844 mal)

Beschreibung: Ziel und Ausganspunkt

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Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #225 am: 22.06.2012, 12:56:23 »
Irgendwie frage ich mich, wie wir hier überhaupt weiterkommen sollen. Das hat sich alles, als wir losgezogen sind, einfacher angehört. Das hier wirkt bald so, als suche man die Nadel im Heuhaufen. Wir könnten uns natürlich am Rand der Fläche orientieren und diese entlangwandern, aber ob uns das weiterbringt? Alternativ wäre da natürlich auch immer noch die Höhle mit den Zwergengeistern.

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #226 am: 23.06.2012, 09:54:53 »
Vagor lacht Selenia an. "Also wirklich. Wir suchen einen elfischen Magier und haben es hier mit dem Wirken elfischer Hochmagie zu tun und ihr schlagt vor das wir uns mit den Geistern von Zwergen anfreunden? Wir sind hier richtig. Vertrauen wir dem Magier. Irgendetwas ist hier verborgen. Und wir werden den Schlüssel finden. Wenn wir keine Erkenntnisse auf magischem Wege finden müssen wir mutig vorran schreiten. Den an unseren Taten werden wir gemessen." versucht er den anderen Mut zu machen. Er selbst ist sich bei weitem nicht so sicher dass es gefahrlos ist in das grün zu gehen, doch ist er der Überzeugung das es der beste Weg ist. Kurz orientiert er sich an Geländemerkmalen und versucht sich deren Position einzuprägen. Dann atmet er noch einmal tief durch und macht die ersten der Schritte hinein.
Nach einigen Metern schaut er sich um, ob die Wahrnehmung sich verändert hat.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #227 am: 25.06.2012, 15:57:29 »
Beinahe zwei Stunden wandern die fünf Elfen über die grünen Wiesen in Richtung des Zentrums. Immer wieder bleiben sie stehen und untersuchen die Umgebung, aber abgesehen von einem leisen Flüstern, das genauso gut nur der Wind gewesen sein könnte, treffen sie auf nichts, was irgendwie interessant wäre.

An einem Ort, sehr nah und doch sehr fern... (Anzeigen)

Von einem Moment auf den anderen wurde das gespenstische Grün in goldenes Licht getaucht, denn um die Elfen herum öffneten sich vier goldene Portale. Dies dürfte kaum ein Zufall sein, allerdings bleibt den Elfen nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn aus den Toren treten umgehend echsenartige Kreaturen, zwei mit roter, eine mit grüner und eine mit blauer Haut, die allesamt gewaltige Klauen und gefährliche Zähne haben. Ihren Gesichtern, wenn man die verzehrten Fratzen so nennen wollte, lässt sich ohne Zweifel entnehmen, dass sie keine guten Absichten hatten.

Ganz in der Nähe... (Anzeigen)

Etwas weiter weg... (Anzeigen)

Hier geht es weiter...
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Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #228 am: 26.06.2012, 17:28:41 »
Talindra reagiert schnell. Sie blickt sich einmal rasch um, und wirkt dann sofort einen Zauber, der um die Elfen herum einen tiefen Graben zieht. Taeglyn wird dadurch von Gruben nahezu umringt, dem Elfen wird einen kurzen Moment lang mulmig ehe er realisiert hat, dass der Zauber von seiner Seite kommt und ihn nicht zum Ziel hat. Die vier Feinde werden allesamt von dem Zauber erfasst und auch unter ihnen öffnet sich der Grund in eine bodenlose Grube.

Nachdem sie gesehen hat, dass zumindest drei der Gegner durch ihren Zauber erstmal davon abgehalten werden, ihren Angriff fortzuführen, geht Talindra einige Schritte zurück zu einem der Hügel und lässt ihre Begleiter noch schnell wissen, was sie über diese Wesen weiß: “Es handelt sich um Slaadi. Sie sind in der Lage, weitere ihrer Art herbeizurufen, wenn auch nicht zuverlässig. Außerdem sind sie leicht resistent gegen die vier Elemente. Schall macht ihnen garnichts aus. Und ihre Wunden verheilen schnell. Konzentriert euch erstmal auf den Blauen! Die anderen drei sind vorerst außer Gefecht.

Drei der vier soeben erschienen Kreaturen werden umgehend in Talindras Grube gefangen, das große blaue Wesen kümmert sich allerdings offenbar nicht weiter darum, sondern hebt seine Klauen, nicht, wie die anderen um aus einer nicht erkennbaren Grube zu klettern, sondern um die Elfen zu zerfetzen.

Die kühle Luft und das Rauschen des Windes haben Taeglyn so eingelullt, dass ihn der plötzliche Angriff überrascht. Rein instinktiv handelnd, duckt er sich in die Deckung des hohen Grases und lässt einen Pfeil von der Sehne ehe sein Verstand seine Reflexe wieder eingeholt hat.

Tsaer braucht nur eine Sekunde um zu reagieren. Noch während sich die magischen Gruben unter den Gegnern auftun stürmt er einige Schritte nach vorn um sich schützend vor die Magierin zu stellen, welche sich ebenfalls zurück bewegt.

Taeglyns Pfeil kann nicht durch die dicke, schuppige Haut des Feindes dringen. Stattdessen macht er das blaue Ungetüm nur zornig und es trat direkt auf Tsaer zu und ging mit seinen Klauen auf den kleineren Elfen los. Doch dank der Magie seines Rings konnte der Elf dieser Serie von Hieben und Bissen unbeschadet entgehen.
Während die vier Slaadi jede Aufmerksamkeit der Elfen fesseln erklingt aus Richtung Süden ein einzelnes, laut gebelltes Wort, dessen Klang von seiner magischen Macht zeugt. Es hallt auf magische Weise in Talindras Kopf wieder und alles woran sie denken kann ist dieses eine Wort. Es füllt ihren ganzen Geist aus und fesselt sich, sodass sie sich nicht mehr einen Millimeter vom Fleck bewegen kann.
Als die Elfen sich umblicken können sie im Süden eine weitere froschartige Kreatur erkennen, die jedoch kleiner ist als die anderen. Das muss der Urheber des Zaubers sein, der Talindra gerade getroffen hat, worauf auch der Stab, den er in seiner einen Hand hält, hindeutet.
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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #229 am: 02.07.2012, 19:53:13 »
Selenia blickt besorgt zu Talindra, aber es steht nicht in ihrer Macht, der Illusionistin zu helfen. Daher wendet sich die Sternenelfin auch gleich dem weiteren Kampfgeschehen zu, wo sie deutlich mehr bewirken kann. Sie spricht ein kurzes Gebet an Sehanine, um um ihren Schutz zu bitten und entfernt sich einen Schritt von dem blauen Koloss. Dort wirkt sie einen Zauber, der fünf Feuersphären herbeiruft, die gleich darauf beginnen um ihren Kopf zu kreisen.

Immer noch geduckt, bemerkt Taeglyn wie Talindra aufgrund des Rufes erstarrt. Den Wunsch zu ihr zu laufen vorerst unterdrückend wispert der Mondelf eilig die Worte eines mächtigen Zaubers über den er erst seit kurzem verfügt. Sofort unsichtbar werdend, schleicht sich der ehemalige Abenteurer an den blauen Slaadi heran und zieht dabei behutsam seine Klingen.

Noch ein Gegner. Er ist der Ursprung. Mit unerwartetem Geschick und rollt sich der Heiler aus dem unmittelbaren Drohbereich des Slaad. Dann sprintet er zu seiner betäubten Gefährtin, legt ihr die Hand auf und die Betäubung schwindet. Ohne ein Wort wendet sich Tsaer dem feindlichen Magier zu und erwartet seinen nächsten Zauber.

Talindra blickt sich kurz um, als die fremden Gedanken aus ihrem Kopf verschwinden und es wieder klar wird. Sie nickt dankbar zu Tsaer und wendet ihren Blick dann dann gen Süden. Ein schneller Zauber lässt eine Wolke aus glitzernden Partikeln um den Neuankömmling erscheinen, die diesen blenden sollen, und gleichzeitig verhindern sollen, dass er sich wieder unsichtbar aus dem Staub machen kann.

"Kümmert euch um den Magier, ich werde den hier aufhalten." Vagor ist zuversichtlich genau dies zu schaffen und tritt auf das Monster zu um ihn dann mit Schlägen einzudecken. "Und achtet auf die Portale, dort kann noch mehr herkommen."

Einer von Vagorruns Hieben dringt durch die Haut der blauen Kreatur und ruft ein wildes Brüllen hervor, das in eine Serien ungezielter Klauenhiebe übergeht, die dem Sonnenelfen nicht einmal im Ansatz gefährlich werden.
Ganz anders ergeht es dem grauen Slaad, der Ziel von Talindras Zauber wird, denn er kann die Blindheit ohne allzu große Probleme abschütteln und nähert sich bedacht den Elfen. Er tritt aber nicht an sie heran, um sie mit seinem Schwert zu attackieren, sondern stattdessen schleudert er einen Blitzstrahl, der auf Tsaer, Vagorrun und Taeglyn gerichtet ist. Tsaer versucht noch diesem Zauber zu begegnen, aber die fremdartige Magie des Slaad kann der Elf mit seiner Magie nicht auffangen.
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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #230 am: 02.07.2012, 19:59:27 »
Einen Teil des Schadens kann Tsaer abschüttelt, dennoch ist er verletzt. Kurz blickt er sich zu den anderen um, dann macht er ein paar Schritte nach vorn um sich zwischen Tallindra und dem grauen Slaad zu positionieren und rezitiert die Passage auf dem Rücken seines Schildes mit lauten Worten: "Die Welt ist ein rauer Ort der nichts verzeiht, mit kompromisslosen Forderungen an all jene, die ihren eigenen Weg gehen. Verlasse dich nicht auf Andere, denn viele sind Verräter. Verlasse dich auf die Kunst der Tarnung, der Täuschung und der Heimlichkeit. Folge dem Weg des einsamen Wolfes, den sein ist der Pfad der Selbstgenügsamkeit."

Selenia aktiviert mit einem Befehlswort ihr Amulett, ehe sie sich mit schnellen Schritten in Richtung des zaubernden Froschwesens bewegt. Dann schickt sie ihre Feuersphären los, um ihn zu verbrennen.

Unsichtbar vor dem schrecklichen Monster stehend, lässt Taeglyn seine Klingen tanzen  und schneidet ohne Unterlass den Slaadi wo er ihn nur treffen kann. Seine Hände mit einem einfachen Zauber unterstützend versucht er dabei einen besonders entscheidenden Hieb zu landen.

Talindra begibt sich auf die andere Seite des nahegelegenen Hügels und wirkt von dort aus einen Zauber auf den grauen Slaad. Eine Sphäre aus purer Energie rast auf das Wesen zu.

Ungläubig sieht Vagor wie vor ihm der Slaad mehrfach gebrochen zu Boden sinkt. Nun er denkt das er weiß wer dafür verantortlich ist. Ohne sich weiter um den getöteten Gegner zu kümmern dreht er sich um und rennt los, Faervian gerade an seiner Seite. Am Ziel seines Sturmlaufes angekommen lässt er die Klinge nach oben schnellen, ohne dabei seine Verteidigung zu vernachlässigen.

Taeglyn sticht seinen Gegner mit einer Serie von Angriffen nieder, die der blaue Slaad nicht kommen sieht, doch der Platz des Wesens, wird sofort von einem seiner grünen Brüder eingenommen, der durch das Portal tritt. Dieser stürzt jedoch umgehend in die illusionäre Grube, die Talindra erschaffen hat und stellt keine unmittelbare Gefahr dar.
Anders sieht es bei den drei blauen Slaadi aus, die durch die übrigen Portale treten und nicht in den Wirkungsbereich der Zauber geraten.
Der graue Slaad ist zwar durch die Attacken der Elfen sehr mitgenommen, aber das hintert ihn nicht daran sich ein Stück zurückzuziehen und erneut einen Blitzstrahl gegen Taeglyn, Tsaer und Vagor zu schleudern.
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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #231 am: 02.07.2012, 20:00:11 »
Selenia lenkt ihre Feuersphären erneut gegen den Zauberfrosch, der ihren Gefährten immer noch am meisten zusetzt. Anschließend zieht sich die Zauberin auf die Innenseite des illusionären Grabens zurück, der den Kampfplatz umgibt.

Zufrieden mit seinem Werk blickt Taeglyn kurz Vagor hinterher der den Kampf wagemutig an anderer Stelle aufnimmt. Über die Leiche des gefallenen Slaadis steigend nutzt der Mondelf die anhaltende Magie seines Unsichtbarkeitszaubers und versucht den grünen Gegner vor sich ebenso rasch in Kelemvors Reich zu schicken. Erneut hagelt es Hiebe und Stiche - und erneut kommt Taeglyns Klingenzauber zur Anwendung.

Der graue Slaad hat Selenias Magie jetzt nichts mehr entgegen zu setzen und seine Haut, die schon eine ganze Reihe an Brandspuren aufwies verkohlt jetzt mehr und mehr. Offensichtlich über seine Kräfte hinaus beansprucht sinkt der Slaad zu Boden.
Taeglyns neuestem Gegner ergeht es nicht besser. Selbst, wenn er seine Aufmerksamkeit auf den Elfen gerichtet hätte, hätte er die Angriffe des Unsichtbaren nicht kommen sehen. Ohne lange zu zögern sticht der Mondelf auch diesen Gegner niedet.

"Die Portale. Wenn irh sei schließen könnt tut es." Die erste Welle von Gegnern war kein Problem für sie gewesen, aber wie es scheint kommen noch mehr Gegner nach. Die Fallgruben geben ihnen einen gewissen Schutz und so beschließt er den Wall zu verstärken. Eine kurze Phase der Konzentration und einige gesprochene Silben und von seiner Position aus spurten vier Krieger nach vorne um die Magierin zu schützen.

"Hoffentlich verstehen die Slaadi kein Elfisch. Ich kann die Portale leider nicht schließen, aber ich kann Magie um sie herum wirken, die ankommende Gegner wahrscheinlich aufhält. Wenn dauerend Slaadi durch die Portale kommen, haben wir auf Dauer aber wohl keine Chance." Noch einmal zaubert Talindra eine mächtige illusionäre Fallgrube, die ankommende Slaadi außer Gefecht setzen soll. Dann geht sie in die Mitte der ganzen Fallgruben in die Nähe von Taeglyn.

"Wir sollten uns zurück ziehen. Ich werde den Rückzug mit einer Mauer aus Licht decken, macht euch bereit, euch alle bei mir zu sammeln." Schnell wirkt lässt Tsaer noch einen Teil seiner Magie über das Feld schweben um die Wunden von Vgor und sich zu heilen - niemand sonst schien verletzt, zumindest niemand, den er sehen konnte."

Der einzige Slaad, der sich nicht im Wirkungsbereich der Fallgrube befindet scheint intelligent genug zu sein, seinem grünen Bruder einen Hieb zu fersetzen, sodass er von der Wirkung der Grube befreit wird. Seine Intelligenz reicht aber offenbar nicht aus um zu erkennen, dass es sich bei dem Sonnenelfen vor ihm nur um ein Spiegelbild handelt, denn er zerfetzt es mit einem heftigen Klauenhieb, der so kräftig war, dass er ihn so kurz straucheln lässt.
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Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #232 am: 24.08.2012, 18:53:13 »
Kurzzeitig ohne erreichbaren Gegner dastehend, atmet der Mondelf für einen Moment erleichtert durch. Schon zwei Gegner waren unter seinen Schwertern gefallen und auch die Blitze hatten ihm nichts anhaben können. Rasch einen Blick in die Runde riskierend, bemerkt Taeglyn erfreut, dass das Schlachtenglück bisher eindeutig auf der Seite der Elfen gestanden hat.
Nur im Süden stehen noch vier Gegner ungeschlagene Gegner - nur gehalten durch Talindras mächtigen Zauber.
In Espruar Worte der Kraft sprechend, erhält der Armanthor wieder seine fliegende Gestalt und erhebt sich mühelos über den Boden. Die wenigen Meter bis zu dem roten Slaad überbrückend, schwebt Taeglyn - immer noch unsichtbar - über seinem Gegner und macht sich bereit erneut die Kurzschwerter sprechen zu lassen solange die Zauber noch anhalten.

Selenia geht ein paar Schritte auf die beiden Slaadi zu, welche aktuell aktiv sind, um gleich darauf ihre Feuersphären gegen den am Boden befindlichen grünen Widersacher zu senden.

Talindra spricht einige mächtige, elfische Zaubersilben und ihr Standbild verschwimmt daraufhin auf magische Weise. "Wir ziehen uns dann zurück, wenn es gar nicht anders geht, Tsaer. Wir dürfen uns von diesem Ort nicht so einfach verscheuchen lassen!" Talindra geht etwas in die Mitte von allen, falls sie wirklich ziemlich schnell alle von hier fortteleportieren muss.

Ohne zu zögern sprinted Tsaer wieder in den Ring der Portale. 'Ein schönes Ziel geben wir so ab.' Noch während er sich neu positioniert ruft er seinen Gott an und bittet ihn darum, die Abwehrkräfte von seinen Freunden und sich zu erhöhen, kommt jedoch kurz ins straucheln und verliert fluchend die Konzentration.

Kurzzeitig verschmelzen die Spiegelbilder während im Endeffekt alle einen Schritt machen. Oder doch stehen bleiben? Es ist nicht zu sagen.Kurz darauf fliegen auf jeden Fall drei Arme die länger sind als normal vor und schlagen auf den noch bewegungslosen grünen Gegner ein, und als dieser sich auflöst weiter auf den Blauen Giganten.  "Wieso zurückziehen wo diese Unwesen doch fallen wie die Fliegen?" ruft er noch über die Schulter. Fast scheint es als würde er den Hinterhalt genießen.

Der grüne Slaad wird zwar heftig getroffen, aber er scheint noch nicht ausgeschaltet. Stattdessen tritt der blaue Slaad vor Vagor in den Zwischenraum und schlägt auf den Sonnenelfen ein. Seine Hiebe kommen allerdings nicht einmal in die Nähe des Klingensängers. So gibt er jedoch seinem grünen Bruder die Möglichkeit eine Kugel aus Feuer zu formen und auf Talindra, Tsaer und Selenia zu schleudern. Auch der grüne scheint die Effekte von Talindras Zauber verstanden zu haben, denn die Kugel aus Flammen hüllt gleichzeitig die beiden Slaadi an dem Portal ein und reißt sie so aus der lähmenden Illusion.
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Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #233 am: 24.08.2012, 18:53:56 »
Weiterhin dem Blauen ausweichend attakierte Vagorrun erneut mit unnatürlich langen Armen den grünen Slaad. Magier auszuschalten war wichtiger als mit dem Unbeholfenen Blauen zu tanzen.

"Wir sollten uns zurück ziehen!" Langsam wird Tsaer unruhig. Was konnte wohl noch alles aus den Portalen kommen?

Mit einem weiteren Flügelschlag gelangt Taeglyn bis an seine beiden Gegner heran und lässt seine erbarmungslos seine Kurzschwerter auf die Slaadis herabfahren. Immer noch unter dem Schutz des Unsichtbarkeitszauber stehend, hofft der Armanthor erneut die Existenz der beiden Monster zu beenden.

Der Feuerball kann Selenia dank der Schutzmagie der Elfen kaum etwas anhaben. Nachdem der zaubernde Slaad von Vagors Angriffen ausgeschaltet wurde, wendet sich die Zauberin gen Süden und schickt ihre Feuersphären auf einen der beiden Slaadi, die gerade von dem Feuerball getroffen wurden. Dann begibt sich die Sternenelfin auf den kleinen Hügel im Osten, um etwas mehr Übersicht zu erlangen. Dort spricht sie noch ein kurzes Befehlswort, woraufhin von ihrem Amulet aus neue Kraft in sie fließt.

Talindra entschließt sich nach kurzem Überlegen, den anderen Slaad anzugehen. Sie spricht einen Zauber, der vor dem inneren Auge des Feindes eine furchteinflößende Illusion entstehen lässt, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Unter den heftigen Angriffen der Elfen fallen viele der Slaadi, die sich ihnen entgegenstellen. Doch ihre Plätze werden umgehend von anderen eingenommen. Doch die neuen Gegner - weitere kleine graue Kreaturen - sind längst nicht so anfällig gegen Talindras Magie, denn drei der vier erkennen die Illusion als das, was sie ist und blicken sich suchend nach Zielen um. Nur einer von ihnen stürzt in die Illusion und wird außer Gefecht gesetzt. Gleichzeitig zerfetzt Vagorruns Gegner die beiden schützenden Illusionen des Klingensängers, sodass er ihm nun wieder allein gegenübersteht.
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Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #234 am: 24.08.2012, 18:55:09 »
Als die neuen Gegner auftauchen, hält Selenia es für besser, sich noch zusätzlich zu schützen. Daher erschafft die Zauberin eine Reihe von Spiegelbilder, ähnlich denen, mit denen sich Vagor zuvor umgeben hatte, nur dass sie den Zauber eher beiläufig wirkt, ohne dass er ihre Aktionsfähigkeit einschränkt.
Wieder schickt Selenia ihre Feuersphären los, um einen der Neuankömmlinge damit zu attackieren.

"Dann eben Kampf.", resigniert blickt Tsaer sich um. Seine Kollegen machten keine Anstalten zu einer Flucht. "Taktik ist wichtig, zieht euch hinter meine Wand zurück!". Es wäre besser, wenn die Gruppe dicht zusammen wäre, aber die Gegner sie nicht einfach sehen würden. So wären sie vor der Magie geschützt und Tsaer konnte seine unterstützenden Zauber besser einsetzen. Die Krieger könnten dann einzeln die näher rückenden Slaadi bekämpfen.

"Er hat recht... wir sollten uns neu Gruppieren. Ich decke euren Rückzug." Ein letztes Mal aktiviert der Klingentänzer die Macht seiner Handschuhe. Er erinnert sich noch das der letzte Graue Talindra außer Gefecht gesetzt hatte. Und scheinbar war auch Selenia der Meinung, dass die Neuankömmlinge gefährlicher waren als das was bereits vorhanden war, wie die Feuerkugeln bewiesen die neben ihm einschlugen. "Echte Mauern vor den Portalen wären effektiver." Ruft er noch bevor er seine Attacken fliegen lässt und sich im Anschluss einen Schritt zurückzieht.

Das vertraute Ziehen in seinen Armen willkommen heißend, hält der Mondelf keinen Herzschlag inne als der blaue Slaadi fällt und sofort durch einen grauen ersetzt wird. Mit ungebrochenem Kampfeswillen keucht der Armanthor fließend die Silben für seinen liebsten Klingenzauber und positioniert sich mit seinen Avarielflügeln geschickt für die nächste Attacke. Ohne Zaudern oder Erbarmen sticht er mit seinem linken Kurzschwert eine verheerende Doublette und setzt mit zwei gezielten Schnitten nach.

Talindra will Taeglyn zunächst einmal helfen, denn er schafft es nicht seinen Gegner schnell zu töten und so ein grauer Slaad kann schon auf Dauer sehr gefährlich sein. Die Illusionistin macht sich also dran eine alptraumhafte Illusion für den grauen Slaad zu erschaffen, die sein Herz zum Stillstehen bringen soll. Danach zieht sich Talindra hinter die Wand des Lichts nach Süden zurück, denn ihre Geschwindigkeit ist durch Tsaers Zauber und ihre Stiefel extrem beschleunigt.

Während Selenia und Vagor mit ihren gemeinsamen Bemühungen einen der Neuankömmlinge zu Fall bringen können, kann Taeglyn kaum Schaden anrichten, da der Slaad vor ihm von dem Angriff weit weniger überrascht scheint, als der verwandelte Elf erwartet hatte. Ganz offensichtlich ist diese Kreatur in der Lage ihn trotz seiner Unsichtbarkeit zu sehen.
Auch Talindras Ziel erweist sich als äußerst fähig, denn der Slaad erkennt die Illusion ganz offensichtlich als das, was sie ist und zeigt sich entsprechend unbeeindruckt. Der graue bei Taeglyn fokussiert nach der attacke umgehend den Mondelfen und spricht ein einzelnes Wort aus, das daraufhin Taeglyns gesamte Wahrnehmung übernimmt. Ganz ähnlich wie Talindra zuvor kann der verwandelte Elf sich nicht mehr rühren, gefangen von der Magie. Ganz ähnlich ergeht es Tsaer, in dessen Richtung der andere graue Slaad, der nicht von der Illusion gefangen ist ein solches Wort ausstößt.
Während der einzige verbliebene blaue weiterhin erfolglos Vagor atteckiert folgt der rote einem Kommando des grauen neben ihm und bewegt sich auf den dritten grauen zu, der in der Illusion gefangen ist.

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Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #235 am: 24.08.2012, 18:55:38 »
Gerade will Vagor sich umdrehen und sich zurück ziehen, als er sieht wie Tsaer alles fallen lässt und zur Salzsäule erstarrt. "Verdammt!" entfährt es dem Sonnenelf. Kurz besinnt er sich versucht trotz der Hitze des Gefechts ruhig zu bleiben. "Selenia den Roten, schütze Tsaer, Talindra wir brauchen dich wieder hier." Sicherlich sind die Grauen gefährlicher als der Blaue, aber er muß sich von seinem Gegner lösen, und der effektivste Weg ist ihn zu töten. "Genug gespielt." lächelt er den Blauen an. Aus einem Krieger werden wieder vier und die vier gehen zum Angriff über.

Selenia vernimmt Vagors Worte, während ein weiteres Spiegelbild der Sternenelfin wie aus dem Nichts auftaucht. Allerdings sieht sie aktuell die weitaus größere Gefahr von den Grauen Slaadi ausgehend, weswegen sie auch ohne groß zu zögern den nächsten von ihnen mit ihren Feuersphären attackiert. Allerdings bewegt sich die Zauberin dabei ein wenig in die Richtung des Roten Slaad, um diesen vielleicht mit ihrer Präsenz von Tsaer abzulenken.

Talindra ist etwas zu weit von Vagor entfernt, um ihn hören zu können, aber sie bemerkt, dass es offenbar doch nichts mit dem Rückzug ihrer Gefährten war. Vielleicht war sie doch etwas zu voreilig sich von dem Kampfgeschehen so schnell zu entfernen. Zu Fuß würde sie jetzt zu lange brauchen, um wieder bei den anderen zu sein, also zaubert Talindra auf sich einen Flugzauber. Sie würde allerdings erst einmal damit warten mit diesem Zauber in die Luft zu steigen, denn sie konnte auf die Schnelle keinen Zauber mehr wirken, aber auf der anderen Seite könnte sie vielleicht von den grauen Slaads angegriffen werden.

Während Vagor den blauen Slaad endlich zu Fall bringt, befreit der Rote den dritten Grauen aus der Illusion und zerfetzt gleichzeitig auch noch eines von Selenias Spiegelbilder. Die beiden anderen Slaadi schleudern mit Blitzen um sich, die eine ganze Reihe der Spiegelbilder erwischen, allerdings auch Selenia, Vagor und Tsaer in ihren jeweiligen Wegen finden.
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« Antwort #236 am: 25.08.2012, 00:30:20 »
Die Krieger ziehen einige Gesten durch die Luft und ein kurzes Wort erklingt. Dutzende von hellen Lichtpunkten fliegen von seinen Fingern auf sein ausgewähltes Ziel zu und hüllen es ein. Die fliegenden Energiemotten trachten auch danach die Deckung des Slads zu druchdringen. Dann setzen sich die Krieger langsam in Bewegung und formen eine Verteidigungslinie.

Das Spiegelbild, welches von dem Slaad zerstört wurde, taucht kurz darauf wieder neben ihm auf. Selenia blickt sich um und versucht zunächst die aktuelle Situation zu erfassen, während sie überlegt, was ihnen aktuell wohl am gefährlichsten werden könnte. Mit einem Kommandowort aktiviert die Elfin wieder ihr Amulett, um sich nocheinmal neue Kraft schenken zu lassen.

Talindra erhebt sich in die Luft, um über die Lichtmauer zu schauen. Sie sieht, dass zwei graue Slaads und ein roter Slaad gar nicht mal soweit auseinanderstehen. Auf diese drei wirkt Talindra mittels einer Schattenillusion einen lauten Donnerknall und eine magische Explosion, die die Slaads in dem Explosionsradius dieses Zauber erst einmal mit etwas Glück komplett ausschalten könnte.

Die Slaadi haben Talindras Zauber nichts entgegenzusetzen und werden allesamt von dem illusionären Donner erschüttert und zu Boden geworfen. Der einzige noch bewegliche Slaad schleudert indessen einen weiteren Blitzstrahl gegen Vagor und Tsaer, der auch durch einige von Selenias Spiegelbildern fährt.

Während die fünf elfen aus Myth Drannor um ihr Leben kämpfen, tauchen überall um den Kampfplatz verteilt Ringe aus irgendeinem merkwürdigen schwarzen, beinahe flüssigem Material auf, bei denen es sich ganz offensichtlich auch um irgendeine Form von Portalen handelt, doch statt Slaadi treten aus diesen Portalen Elfen in strahlenden Rüstungen, die Schwerter und Zauberstäbe zum Angriff bereit halten. Direkt neben Vagorrun tritt ein Sonnenelf aus einem dieser merkwürdigen Portale, der als erstes einen silbrigen Kristall zerbricht. Dieser Kristall löst binnen Augenblicken all die Zauber, die in der näheren Umgebung aktiv waren auf. Tsaers Mauer aus Licht und Talindras illusionäre Grube, aber auch die Portale der Slaadi verschwinden alle zugleich. Nur Augenblicke später ruft der Elf einen Angriffsbefehl und die übrigen Elfen attackieren mit allem, was sie aufbringen können die Slaadi. Der Sturm aus magischen Energien, den sie entfesseln blendet für einen Augenblick die Augen der fünf Elfen aus Myth Drannor, doch als sie wieder zu sich kommen und wieder sehen können, ist von den verbliebenen Slaadi nicht einmal mehr Asche übrig.
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Vagor o Rûn

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« Antwort #237 am: 25.08.2012, 00:53:03 »
Intuitiv stellt sich Vagor schützend vor Selenia, Faervian immer noch gezogen. Er ist erst einmal gewillt die Elfen als "Nicht Feinde" anzusehen, doch hat er zuviel erlebt um sich ihenen direkt auszuliefern. Und so erlischen nach und nach die drei Sterne an seinem Gürtel als er sich heilt[1], und dabei den Sonnenelfen nicht aus den Augen lässt. "Geht es allen gut?" fragt er in die Runde. Er ist sich der Tatsache schmerzhaft bewußt das es ihnen wie den Slaadi ergehen könnte.
 1. 3x Healingbelt

Selenia

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« Antwort #238 am: 25.08.2012, 01:10:52 »
Selenia nickt zu den Worten Vagors. Tatsächlich hatte die Sternenelfin kaum eine Schramme abbekommen, wurde doch der Großteil der Verletzungen, die sie hinnehmen musste, von der Magie ihres Amuletts aufgefangen. Die wenigen Wunden, die sie dennoch davongetragen hat, heilt sie kurzerhand unter Verwendung ihres magischen Gürtels.

Vielen Dank für die Unterstützung!” sagt sie kurz darauf zu den Neuankömmlingen.

Wenn noch mehr dieser Wesen durch die Portale aufgetaucht wären, hätten wir uns vielleicht bald zurückziehen müssen.

Talindra Laelithar

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« Antwort #239 am: 25.08.2012, 15:08:52 »
Die Illusionistin dachte schon, dass es für die Gemeinschaft ganz übel ausgehen könnte, als sich noch mehr Portale öffneten. Sie rechnete eher mit noch mehr Feinden. Aber dass Elfen aus den Portalen war für sie schon eine Überraschung. Auch Talindras Flugzauber wird beendet als der silbrige Kristall verbricht und sie geht zu Boden. Glücklicherweise wird sie aber dadurch nicht ernsthaft verletzt. Talindra hält die Elfen für Verbündete und nicht für Feinde. Diese These wird Talindras Meinung nach auch dadurch bewiesen, dass nur die Slaadi angegriffen und ausgelöscht wurden. Sie rennt- als die Slaadi endgültig besiegt sind und keine feindlichen Portale mehr vorhanden sind- zu ihren anderen Gefährten und sagt zu den Elfen: "Seid gegrüßt und der Segen der Seldarin sei mit Euch! Ihr kamt gerade im richtigen Augenblick. Wir gingen in dieses Gebiet, um das Erbe des stummen, elfischen Magiers Ualair zu suchen. Mein Gefühl sagt mir, dass wir es gefunden haben. Toleriert Ihr uns in Eurem Gebiet? Ich kann nur sagen, dass unsere Mission für das Elfenvolk sehr wichtig ist. Wärt Ihr damit einverstanden, dass wir uns in einem sicheren Gebiet über die Details unserer Mission unterhalten? Alles will ich in diesem ungeschützten Bereich mit Euch auch nicht besprechen. Denn unsere Feinde haben bewiesen, dass sie sehr mächtig sind. Die Slaadi waren vielleicht nur die Vorhut. Er weiß, was noch aus diesen Portalen herausgekommen wäre, wenn der Kampf noch länger gedauert hätte"

Talindra hatte wirklich fähige Mitstreiter und sie hatte Vertrauen in sie. Während Talindra sich mit den fremden Elfen unterhielt, würden sie bestimmt die Zeit nutzen, um die Verwundungen, die es im Kampf gab, zu versorgen. Auch andere Dinge, die nach dem Kampf notwendig waren, falls es denn noch welche gab, würden bestimmt von ihren Gefährten getan werden.
« Letzte Änderung: 25.08.2012, 15:09:42 von Talindra Laelithar »

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