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Autor Thema: Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung  (Gelesen 21360 mal)

Beschreibung: Ziel und Ausganspunkt

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Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #255 am: 29.08.2012, 13:16:06 »
Selenia lauscht interessiert den Ausführungen der Auserwählten. Ein neuer Mythal? Das war geradezu unglaublich. Davon hatte sie bislang nur in Sagen und Legenden gehört. Mit großen Augen folgt sie den Worten und blickt auch immer wieder zu den beiden Statuen, die ein Sinnbild für die beiden Männer waren, deren großes Opfer dies erst möglich gemacht hatte.

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #256 am: 29.08.2012, 15:08:32 »
Talindra hört Lareal aufmerksam zu. Einerseits findet es die Illusionistin schade, dass Khelben und Ualair keine körperliche Form mehr haben, aber andererseits haben sie ihre sterblichen Hüllen für eine sehr wichtige Sache hingegeben. Es gibt viele Dinge im Leben, die ihre Vor- und Nachteile haben, das ruft sich Talindra mit solchen Dingen immer mal wieder ins Gedächtnis. Erst jetzt fiel Talindra auf, dass sie sich noch nicht mit Namen der Lady vorgestellt hat, deswegen sagt sie zunächst zu ihr: "Entschuldigt, dass ich mich Euch noch nicht namentlich vorgestellt habe. Ich war einfach zu sehr auf unsere Mission bisher konzentriert. Ich heiße Talindra Laelithar und bin Armanthorin von Myth Drannor. Ihr könnt mich aber einfach Talindra nennen und braucht nicht Frau Laelithar zu mir sagen." Dieses mal würde Talindra nur auf ausdrücklichen Wunsch der Auserwählten Mystras ihre Gefährten vorstellen. Ansonsten sollten sie das dieses mal einfach selber machen, wenn sie wollten.

Lareal hatte eine besondere Art von Verlust. Für Talindra war es auch nicht ganz klar wie darauf zu reagieren war und was die Auserwählte tatsächlich dachte. Es gab unterschiedlichste Arten wie man mit dieser Angelegenheit umgehen konnte. Deswegen ging die Armanthorin auch nicht weiter auf dieses Thema ein.

In den dann folgenden Worten schwang ganz klar große Erleichterung mit ob der momentanen Ereignisse: "Wir sind Euch ansonsten zu großem Dank verpflichtet. Die Macht des Mythals und das gebündelte Wissen von Herrn Arusun und Ualair wird uns sicher weiterhelfen. Wie lang auch immer die Vorbereitungen dauern werden, ich bin mir sicher, dass wir so viel Zeit haben werden."

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #257 am: 30.08.2012, 11:45:11 »
Lareal nimmt die Worte der illusionistin mit einem Lächeln zur Kenntnis und auch der Blick des Klingensängers auf die beiden Kinder in ihrem Arm fällt der Auserwählten zweifelsohne auf. Für einen Augenblick huscht eine Spur von Trauer über ihr Gesicht, die jedoch nach einem Blick zu den Säuglingen von einem noch wärmeren Lächeln ersetzt wird.
Ein einfaches Zauberwort, das die Magierin ausspricht, lässt an der Wand der hochaufragenden Halle eine Wendeltreppe entstehen, die sich zu einer Galerie in einigen Metern Höhe windet, die ebenfalls wie aus dem Nichts aus den Mauern des Turmes heraus wächst. Bon dieser Galerie aus strecken sich drei Vorsprünge in Richtung der gewaltigen Statuen und enden nur wenige Meter vor deren Gesichtern: "Wenn ihr es wünscht könnt ihr sofort beginnen. Ich vermute, dass einige von euch erfahren genug in der Kunst sind, um zu wissen, wie man sich in das Gewebe, das uns alle umgibt einfühlen kann. Eine entsprechende Meditation im Licht des Steines sollte es euch ermöglichen mit ihren Geistern in Kontakt zu treten. Es mag eine ganze Weile dauern und ihr könnt beginnen, wann es euch beliebt. So ihr es wünscht kann ich euch auch mehr von Rhymanthiin zeigen."
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Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #258 am: 01.09.2012, 00:00:32 »
Vagor o Rûn blickt zu seinen weiblichen Begleiterinnen und lächelt. "Ich denke das ist dann wohl eure Aufgabe. Es wäre mir eine Ehre wenn ihr mir diesen Ort zeigen würdet und dem Zweck zu dem er erschaffen wurde, Herrin." wendet er sich erneut Lareal zu.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #259 am: 01.09.2012, 10:54:08 »
"Und ich würde mich euch gerne anschließen. Es ist wundersam, fast schon unheimlich, welch friedvolles Leben hier möglich scheint. Gerne würde ich mehr darüber erfahren." Ein Ort an dem bedrohte Völker einfach so friedlich nebeneinander leben konnten und die Natur sich so rasch erholte war wahrlich wundersam für Tsaer. War es möglich, dass dies wirklich ein Ort ohne Zwietracht war? Sicher lag dies nur mehr im Verborgenen und wenn die begünstigte Seele nur genau hinschauen würde, würde Sie auch hier die Spuren des allgegenwärtig Bösen erkennen. Auch hier müssten die Kräfte im Einklang sein. Andererseits, es gab auch auf dieser Ebene genügend Orte unvorstellbar böser Natur. Musste diesen Orten nicht auch etwas unvorstellbar Gutes gegenüber gestellt sein? "Ein Ort ohne Grund zum Misstrauen. Kann es das geben?"

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #260 am: 01.09.2012, 17:34:35 »
Die magischen Künste von Lareal sind für Talindra sehr beeindruckend. Sie hört den Worten der Auserwählten der Mystra genau zu. Mit diesen Anweisungen würde sie es bestimmt schaffen nach einer gewissen Zeit Kontakt mit den Geistern dieser zwei mächtigen Herrn Kontakt aufzunehmen. "Ich werde sogleich mit der Prozedur beginnen, die Ihr mir genannt habt Herrin Silberhand. Was meine Gefährten in dieser Zeit machen, müssen sie selbst entscheiden. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn sich unter anderem Vagor und Tsaer die Stadt zeigen lassen wollen. Sie muss sicherlich sehr faszinierend sein. Aber ich werde dieser für uns wichtigen Aufgabe auf jeden Fall nachgehen, selbst wenn sich jeder andere meiner Gefährten in der Zwischenzeit die Stadt zeigen lässt."

Dann begibt sich Talindra nach oben und tut wie ihr geheißen. Sie durfte nicht so viel Zeit verlieren. Innerlich hofft sie zwar, dass ihr Selenia etwas hilft, aber sie würde es auch verstehen, wenn sie an der Führung von Lareal teilnehmen würde.

Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #261 am: 02.09.2012, 23:38:47 »
Ebenso mit einer mehr höflich als unterwürfigen Verbeugung die Herrin Silberhand begrüßend, stellt sich auch Taeglyn mit Namen und Titel vor. Die Wunder der Stadt bestaunend, schließt sich schließlich der Armathor gerne an und nimmt das Angebot der Magierin an eine persönliche Führung von Rhymanthiin beiwohnen zu dürfen.

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #262 am: 03.09.2012, 16:21:10 »
Selenia hört interessiert zu, als Larael Silberhand ihnen erläutert, dass sie über das Gewebe mit den Geistern der beiden Verstorbenen in Kontakt treten können. Eine Frage schwirrt daraufhin in ihrem Kopf herum, und die Sternenelfin stellt sie auch sogleich.

Verzeiht, aber eine Frage hätte ich dazu. Wenn sich mehrere von uns gemeinsam auf das Gewebe einstimmen, um mit ihnen in Kontakt zu treten, können wir uns dann auch gegenseitig hören und verstehen? So dass wir unsere Fragen gemeinsam stellen können und auch die Antworten darauf gemeinsam verarbeiten können? Sonst sollten wir uns im Vorfeld wohl gut beraten, was genau wir erfragen wollen.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #263 am: 03.09.2012, 17:12:19 »
Laereal lächelt noch immer, während sie die Fragen der beiden Arkanistinnen beantwortet: "Im Kontakt mit dem Mythal, haben Khelben und Ualair die vollständige Kontrolle darüber, wie sie mit euch zweien in Kontakt treten. Doch ich bin sicher, dass sie euren Willen gemeinsam mit ihnen zu sprechen erkennen und euch zusammen bringen werden."
Anschließend wendet die Auserwählte sich an die drei anderen: "Die Zeit fließt anders, wenn man mit dem Mythal in Kontakt ist, also werden wir ausreichend Zeit haben, dass ich euch all das, was wir hier erschaffen haben werde zeigen können. Ich denke es wird ecuh gefallen."
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Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #264 am: 05.09.2012, 12:58:48 »
Selenia nickt bei den Worten der Magierin.

Gut, dann sollten wir es versuchen! Etwas mehr von der Stadt würde ich auch gerne noch sehen, wenn später dafür noch Zeit ist, aber das hier ist für den Moment wichtiger als meine Neugier zu stillen.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #265 am: 07.09.2012, 12:26:57 »
Während Talindra und Selenia sich nach oben begeben führt Laereal die anderen drei Elfen wieder nach draußen. Auf dem Platz angekommen nickt sie in Richtung der Stadt, während die beiden Säuglinge in ihren Armen noch immer ruhig schlafen und die Auserwählte der Mystra auch kaum zu behindern scheinen: "Vor euch seht ihr das, was einst Faer'tel'miir, die Stadt des Wissens von Miyeritar, gewesen ist. Oder besser gesagt Teile davon. Viele Gebäude wurden während des Rituals, das den Mythal erschuf aus der Erde des Moores gänzlich neu erschaffen, doch alles, was in den Tiefen noch vorhanden war, haben wir bei der Errichtung der Stadt verwendet. Viele der GEbäude hier stehen noch leer, denn eines Tages soll dieser Ort Platz für all jene bieten, die von dem Unheil, das dieser Länder verwüstet hat, verschlungen wurden. Viele weilen heute noch in der Fremde, doch die Tore von Rhymanthiin stehen all jenen offen, die es zu finden vermögen."

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Selenia und Talindra begeben sich in unmittelbarer Nähe zu der Statue der beiden Männer, mit denen sie zu sprechen wünschen, in eine Meditationshaltung. Es vergehen nur Minuten, bis sie die unheimliche Kraft, die von dem Mythalstein vor ihnen ausgeht zu spüren beginnen und schließlich finden die beiden sich nebeneinander in einer Traumwelt wieder, die in das gleiche grüne Licht getaucht ist, das auch der Kristall an der Statue ausstrahlt. Doch dieses Licht beginnt sich zu wandeln und feste Formen zu bilden, bis die beiden Magierinnen glauben in Mitten des Thronsaals im Schloss Cormanthor zu stehen. Direkt vor ihnen erkennen sie die Gestalt von Daried Selsherryn, der die zwei Elfen anblickt: "Ihr seid hier..." Direkt hinter dem Elfenkrieger taucht vor dem Thron Königin Miritar auf: "...um eine Audienz zu erbitten." Neben der Königin erscheitn eine weitere Elfe, bei der es sich ohne Zweifel um Myriil Haladar, die Zaubermeisterin von Myth Drannor handelt: "Wir sind hier und bereit..." Erneut ist es Ilsevele, die den Satz beendet: "eure Bitte zu hören."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #266 am: 07.09.2012, 15:00:00 »
Talindra ist erst einmal verwirrt. Sie hatte eigentlich geisterhafte Gestalten von Khelben "Schwarzstab" Arusun und Ualair erwartet, die ihnen begegnen würden. Aber warum erschienen nur gerade dieser Ort und diese bekannten Gestalten? War das die Art, mit der Khelben und Ualair mit anderen kommunizierten? Über etwas für die Bittsteller Bekanntes?

Talindra erholte sich jedoch recht schnell von der kurzzeitigen Verwirrung, verbeugte sick kurz zur Begrüßung und stellte erst mal die wichtigste Frage von allen, die sie um ein paar Ausführungen ergänzte: "Wer suchen nach einer Möglichkeit Nezras den Verräter und Leichnam zu finden. Wir bitten Euch also um Hilfe bei unserer Suche und wären Euch für Eure Unterstützung sehr zu dank verpflichtet. Denn wenn wir Nezras nicht rechtzeitig vor Aulmpiter, der durch ein Ritual wiedererweckt wurde, finden, ist ganz Myth Drannor in großer Gefahr. Nezras ist ein sehr mächtiger Beschwörer, der sich bestimmt ausreichend schützen kann. Ich habe aber die große Hoffnung, dass Ihr uns dennoch weiterhelfen könnt. Wenn Ihr vorher noch Fragen habt, werde ich sie Euch gerne beantworten."

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #267 am: 08.09.2012, 12:27:40 »
Selenia ist ebenfalls für einen Moment verwirrt. Nachdem Talindra bereits ihr Anliegen dargelegt hat, ergänzt die Sternenelfin noch das Offensichtliche.

Wir sind hergekommen, um mit den Geistern von Khelben "Schwarzstab" Arunsun und Ualair dem Stillen Kontakt aufzunehmen, um von ihrem Wissen zu lernen und hoffentlich einen Weg zu finden, Nezras aufzuspüren.
« Letzte Änderung: 08.09.2012, 12:29:11 von Selenia »

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #268 am: 10.09.2012, 18:34:27 »
Die Königin beginnt mit den beiden Elfen zu sprechen: "Wir wissen bereits, warum," doch Daried beendet für sie den Satz: "...ihr hier seid." Von einem Moment auf den anderen verwandelt sich der Thronsaal von Myth Drannor in die Turmruine, in der die fünf Elfen auf Phyrra Illiathor getroffen waren. Der Geist dieser Elfe ist auch dort um weiter zu sprechen: "Ihr werdet Nezras nicht finden. Dieser Name ist vor Jahrhunderten gestorben." Augenblicke später verwandelt sich das Geländer erneut und die zwei Arkanistinnen finden sich noch immer in dem Turm, aber dieser Mal in intaktem Zustand wieder. Vor ihnen steht der junge Mensch, den sie in Phyrras Prüfungen als Nezras kennen gelernt haben: "Aber Namen sind..." Die Gestalt des Mannes verwandelt sich erneut und die Mondelfe, die Falla'ciai genannt wurde, aber in Wirklichkeit eine Fey'ri war steht vor den beiden Elfen: "..sind nur Namen ohne echte Wahrheit."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #269 am: 10.09.2012, 19:05:05 »
Talindra muss sich erst daran gewöhnen, dass sich alles so schnell verwandelt und die Gesprächspartner immer mal wechseln. Im Gegensatz zu Selenia hatte sich Talindra allerdings schon gedacht, dass das ganze eine exotische Kontaktaufnahme von Khelben "Schwarzstab" Arunsun und Ualair dem Stillen war und sie tatsächlich schon Kontakt zu ihnen aufgenommen hatten. Talindra schnauft erst einmal etwas durch und muss überlegen, wie sie nun weiter mit der Unterhaltung fortfährt. Zu Selenia sagt sie zunächst: "Ich glaube, dass die Unterhaltung etwas schwieriger werden könnte, Selenia. Ich versuche mal mich anders auszudrücken. Falls auch das nichts hilft, hoffe ich, dass Ihr eine gute Idee habt."

Danach schaut die Illusionistin die Falla'ciai-Gesalt an und sagt zu ihr: "Eure Worte sind weise gewählt. Trotzdem könntet Ihr uns vielleicht doch weiterhelfen. Die Gestalt, die Ihr vorher wart, ist diejenige, die wir suchen, nur dass sie jetzt eben das Aussehen eines Leichnams hat. Diese Person, die ich Euch nannte, kann auch jetzt anders heißen. Ich hoffe, dass Ihr das meintet mit der Aussage, dass dieser Name vor Jahrhunderten gestorben sei. Was wisst Ihr von der Person, als ihr Name noch nicht gestorben ist? Gab es bestimmt Verstecke oder dergleichen, die sie hatte und heute noch nützen könnte? Wie kann man jemanden finden, dessen Name gestorben ist und der ein sehr mächtiger Magier ist?"

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