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Autor Thema: Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung  (Gelesen 20984 mal)

Beschreibung: Ziel und Ausganspunkt

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Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #270 am: 10.09.2012, 23:12:56 »
Selenia nickt, und wiederholt die Frage nocheinmal mit ihren eigenen Worten.

Wir suchen den, der einst Nezras war, und der heute über seinen Tod hinaus weiter'lebt'.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #271 am: 11.09.2012, 00:26:55 »
Erneut finden die zwei Elfen sich im Thronsaal wieder und die Zaubermeisterin von Myth Drannor richtet Worte an sie: "Es sind viele..." Daried führt ihre Worte fort: "..., die ihr sucht." "Auch wir kennen nicht alle Namen", fährt Ilsevele fort, um erneut von Daried ersetzt zu werden, "und heute mag er keinen mehr von ihnen tragen."
Plötzlich sind die zwei im Lager von Duathamper, obwohl Selenia diesen Ort noch nie zuvor gesehen hat. Um einen Tisch in der Mitte des Raumes stehen der Dunkle Rächer Torinkas Zoy'kinal, Nikerym Aneirin Narlbeht und Faernaa Braern Echorn versammelt, die sich ihre Sätze ebenso teilen, wie alle anderen zuvor: "Sie sind überall..." "...verteilt auf der Welt. Sie alle zu finden..." "...hat Jahre gedauert..." "... Doch niemals blieb einer..." "...dauerhaft. Die, die vor dem Mond..." "...als Sterne leuchten..." "...können euch den Weg weisen..." ...denn wir ließen sie ihn jagen..." "...obwohl wir nie wussten..." "..., ob er es wirklich..." "...gewesen ist. Doch jetzt, da wir..." "...eins..." "...sind..." "...wissen wir besser..." "...wer er sein..." "...könnte und..." "...wer nicht."
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Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #272 am: 11.09.2012, 07:54:05 »
"Eine Stadt des Wissens, durch mächtige Magie geschützt. Das friedliche Miteinander der verschiedensten Wesenheiten." Es macht dem Krieger das Herz frei und es betrübt ihn gleichzeitig auch. Ziele wie diese hatten viele Orte gehabt, auch das neue Myth Drannor, ein Ort an dem man ihnen nicht helfen wollte. Ein Ort wo in seinen Augen erneut Politik über Notwendigkeit gestellt wurde. Und auch hier schien es Elfen in Schlüsselpositionen zu geben. Wie lange würde die Idylle also noch erhalten werden?
Er bleibt an einem der schwarzen Gebäude stehen und streicht mit der Hand über das Material. "Diese Wesen die wir gesehen haben. Amorph und schwarz. Sie hatten die gleiche Farbe wie dies hier. Besteht da ein Zusammenhang?"
"Frieden finden." Er sucht keinen Frieden, zumindest im Moment nicht.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #273 am: 11.09.2012, 10:28:55 »
Die Auserwählte tritt mit ihren beiden Kindern zu Vagor an der Mauer heran: "Die Todesstürme, die von den Hochmagiern Aryvandaars entfesselt wurden, vernichteten alles Leben an diesem Ort. Aber die Wesen, die verschlungen wurden, wurden nicht einfach nur zerstört, sie wurden zu etwas anderem transformiert: zu den Sharn. Ihr habt einige von ihnen gesehen. Dank des Rituals war es vielen von ihnen möglich wieder zu ihrer alten Gestalt zurückzukehren. Dabei legten sie ihre Sharn-Form ab, um wieder zu dem zu werden, was sie ursprünglich waren. Doch das, was sie zurückließen verschmolz mit den Gebäuden, damit diese die Kraft, die den Sharn innewohnt, erben konnten. Die ganze Stadt zieht viel von ihrer Energie aus diesen Mauern und sie durchwirken jeden Stein, wie mächtige Schutzzauber. Außerdem geben sie den verbliebenen Sharn ungeahnte Möglichkeiten, solange sie sich hier aufhalten."
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Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #274 am: 11.09.2012, 11:27:38 »
Würde er von Vagors Gedanken wissen so hätte der Sonnenelf die Zustimmung Taeglyns. Es ist gut, dass es Orte wie Rhymanthiin gibt; Orte der Zurückgezogenheit, Horte des Wissens, Plätze an denen man Kraft sammeln und unter Freunden zusammen kommen kann. Doch Frieden zu finden - dafür ist es noch zu früh. Die Rückkehr des Elfenvolkes von Immerdar, die Eroberung von Myth Drannor und die Aufarbeitung der Fehler der Vergangenheit, egal ob nun Aulmpiter, der Krieg gegen die Drow und Fey`ri sind Aufgaben die wohl erst in ferner Zukunft zu Frieden führen werden.

Überrascht von seinen eigenen allzu philosophischen Gedanken, lauscht der Mondelf den Worten ihrer Führerin und seiner Freunde und lehnt sich schließlich an eine nahe Säule. Die beiden Menschensäuglinge lassen die Züge des Armanthors weich werden und Wärme lässt seine blauen Augen aufleuchten.

Sicherlich nur eine Folge der vergangenen Tage im Regen und grau des Hochmoores...

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #275 am: 11.09.2012, 21:57:47 »
Talindra überlegte etwas und kam dann nach einiger Zeit auf die Lösung dieses Rätsels, welches sich die vereinigten Verstände von Khelben "Schwarzstab" Arunsun und Ualair der Stille für sie ausgedacht haben.

Bevor die Illusionistin dann mit den Gestalten, die Torinkas Zoy'kinal, Nikerym Aneirin Narlbeht und Faernaa Braern Echorn waren, am Tisch weitersprach, sagte sie zunächst zu Selenia: "Herr Arunsun und Ualair meinten, dass wir uns an die Mondsterne wenden sollten. Eine Organisation, die in Verbindung mit Herrn Arunsun steht. Seine Frau wird uns sicherlich mehr über diese Organisation sagen können. Doch folgendes muss ich schon die werten Herrn folgendes fragen:

Warum seid ihr zu uns so spärlich mit genauen Informationen, werte Herren? Ihr sagtet 'Doch jetzt, da wir eins sind wissen wir besser wer er sein könnte und wer nicht.' Wer ist denn jetzt genau der Verräter an Myth Drannor, der zum Leichnam wurde und der ganz früher Nezras hieß. Wisst ihr vielleicht doch wer er nun ist, wie er nun heißt? Die Gesandten aus Myth Drannor streiten für eine gute Sache und zum Wohle des Elfenvolkes, es gibt eigentlich nichts, was ihr vor uns geheim halten müsstet. Zwei sehr mächtige Persönlichkeiten haben sich hier zu einem Geist vereint, aber doch droht große Gefahr für viele andere Nationen, falls Myth Drannor in die Hände Alumpiters fällt. Entsprechend aufgeregt bin ich deswegen. Ich hoffe, dass Ihr unter diesen Umständen Verständnis für meine Wortwahl habt."
 

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #276 am: 11.09.2012, 23:36:10 »
Dies ist ein hochmagisches Phänomen. Ich glaube nicht, dass wir wirklich mit ihren Seelen kommunizieren, so wie sie einst in ihren Körpern waren,” bemerkt Selenia und zuckt mit den Schultern. “Aber vielleicht haben wir ja Glück und können doch soweit zu ihnen durchdringen.

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #277 am: 12.09.2012, 08:40:05 »
Vagor o Rûn kann der Auserwählten zwar nicht total folgen, versteht aber im groben die Intension ihrer Worte. Fürwahr dieser Ort war wahrlich ein mächtiger. "Ich wünsche euch das eure Ziele mit dieser Stadt in Erfüllung gehen, und das dies ein friedlicher Ort bleibt an dem ihr eure Kinder großziehen könnt." Er zögert kurz beschließt dann aber die Zeit ihrer Wanderung zu nutzen um Informationen für ihre Mission zu sammeln. "Falls die Prüfungen denen wir unterzogen wurden, prophetischen Charakter haben werden wir hoffentlich bald Nezras gegenüberstehen. Unserem momentanen Informationsstand zu Folge hat er sich in einen Lich verwandelt, war aber im Vorfeld schon ein mächtiger Beschwörer. Außerdem denken wir das er sich mit Alumpiter verbünden will, welcher vor kurzem zurück gekehrt ist. Diesen Kristall den euer Wächter genutzt hat um sämtliche Magie im Umfeld zu bannen. Dergleichen würde einen taktischen Vorteil bieten." Beginnt er ein Geplänkel der Worte wie es bei seinem Volk üblich ist, ohne direkt eine Bitte zu stellen die abgewiesen werden könnte.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #278 am: 12.09.2012, 11:21:16 »
Die beiden Arkanistinnen finden sich nun in einer Halle von Schloss Cormanthor wieder, die sie beide schon mehrfach durchquert haben. Hier stehen die Statuen vieler gefallener Helden von Myth Drannor, doch diese Statuen sind jetzt gesichtslose Steingestalten, ganz anders als ihre Vorbilder in der realen Welt. Bei vier der Figuren lassen sich zumindest Münder erkennen und diese Münder sprechen alle gleichzeitig mit den beiden Suchenden, sodass es ihnen schwer fällt alles zu verstehen: "Askaran der Schattenbeschwörer" "Der Todlose" "Tefilis von den neun Türmen" "Ulisen Arno"

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Laereal blickt zu dem Sonnenelfen und das Lächeln auf ihrem Gesicht wird etwas schwächer: "So gern ich euch helfen würde euer Ziel zu erreichen, es ist nicht möglich. Viel von dem, was unsere Wächter hier tun können, können sie nur, weil sie sich so nah am Mythal befinden und seine Macht gemeinsam mit den Kräften der verbliebenen Sharn ihnen hilft. Die Kristalle, die wir benutzen um magischen Angriffen zu begegnen, sind nur für den äußersten Notfall gedacht und selbst wenn wir sie entbehren könnten würden sie außerhalb der Grenzen des geheilten Landes nicht mehr funktionieren."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #279 am: 12.09.2012, 23:41:50 »
Das waren ganz einige Namen. Talindra hätte etwas anderes erwartet, aber es kam eben anders. Bevor die Magierin weiter nachdachte, was man hier noch machen müsste, sagte zu Selenia: "Also mir reichen erst einmal diese Informationen. Aber ich gehe noch einmal etwas in mich bevor wir leichtfertig die Verbindung mit Herr Arunsun und Ualair, die das darstellen soll, abbrechen. Fallen denn Euch noch wichtige Fragen ein, die wir hier und jetzt stellen sollten, Selenia?"
« Letzte Änderung: 12.09.2012, 23:42:22 von Talindra Laelithar »

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #280 am: 13.09.2012, 10:25:18 »
Vagorrun zuckt unverbindlich mit den Schultern. "Es war nur ein Gedanke." Der Elf schlendert weiter und lässt seinen Blick über die Mauern der Stadt schweifen. Alles ist fremd, und doch irgendwie friedlich und vertraut. "Seht ihr einen Weg einen Leichnam davon abzuhalten wieder zu seinem Seelengefäß zurück zu kehren? Weil gemäß Correlons Prophezeiung es nur den Göttern möglich ist sie zu berühren, und somit eine Suche nach ihr für uns vergeblich wäre. Es hätte einen faden Beigeschmack Nezras zu besiegen, nur um ihn einen Zehntag später auferstehen zu sehen." Zweifel sind keine in seiner Stimme, er ist sich sicher dass sie den Leichnam besiegen würden. Und das sie sich kurz darauf Alumpiter stellen würden, war für ihn eigentlich auch schon gesetzt. Aber er dachte immer nur an die nächste Aufgabe.

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #281 am: 13.09.2012, 11:13:09 »
Selenia überlegt einen Moment, dann fällt ihr tatsächlich noch eine Frage ein:

Was könnt ihr uns über denjenigen, der einst Nezras war, berichten? Über welche Fähigkeiten verfügt er? Was sind seine größten Stärken? Und was sind seine größten Schwächen?

Es war zumindest einen Versuch wert. Sie würden hier einem sehr mächtigen Gegner mit großen Zauberkräften gegenüberstehen. Jede Information über seine Zaubermacht kann daher hilfreich sein.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #282 am: 13.09.2012, 12:15:06 »
Die Auserwählte runzelt bei diesen finsteren Themen die Stirn, antwortet auf die Frage aber nichtsdestotrotz: "Solange das Phylakterium unbeschädigt bleibt, wird der Leichnam auch wiederkehren. Mir ist kein Mittel bekannt dies zu verhindern, da ein Fangen der Seele unmöglich ist, solange sie durch das Phylakterium bewahrt wird."

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Erneut wandelt sich das Bild und die beiden finden sich in einer Höhle wieder, die ihnen von einem finsteren Ritual nur allzu bekannt ist. Zwei Fey'ri schweben in den Lüften und zwischen ihnen ein drohender Schatten. Auch diese drei Gestalten teilen sich ihre Worte: "Macht wächst..." ...mit den Jahren... "...aber Motive können sich..." "...ändern." "Er wird nicht..." "...erlauben..." "...dass ihr ihn..." "...stört..." "...er wünscht sich nur..." "...seine Ruhe."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #283 am: 13.09.2012, 13:15:35 »
Vielleicht können wir uns ja auch diplomatisch mit ihm einig werden. Gibt es eine Möglichkeit dies zu bewerkstelligen?” fragt Selenia weiter.
« Letzte Änderung: 13.09.2012, 20:33:28 von Selenia »

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #284 am: 13.09.2012, 20:47:18 »
Talindra ergänzte dann noch: "Wenn diese Frage nicht konkret genug gestellt für Euch ist, vielleicht sind es diese beiden Fragen.: Was begehrt dieser Leichnam? Was könnte er sich sogar jetzt noch im Untod wünschen? Begehrt er womöglich nur Macht oder auch noch etwas anderes? Wenn wir das wüssten, wären vielleicht die diplomatischen Verhandlungen leichter zu bewerkstelligen."
« Letzte Änderung: 13.09.2012, 20:48:07 von Talindra Laelithar »

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