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Autor Thema: Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung  (Gelesen 20571 mal)

Beschreibung: Ziel und Ausganspunkt

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Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #300 am: 25.09.2012, 18:15:55 »
Talindra hatte noch einen anderen Wunsch an die Auserwählte der Mystra, aber nach Laerals Antwort auf Tsaers Frage, wäre das Stellen ihrer eigenen Frage sinnlos. Wie immer überlegte die Arkanistin sehr genau wie man weiter vergehen könnte und es kam ihr eine Idee.

"Ich hätte noch ein paar Fragen an Euch Laeral, denn Euer Wissen bringt uns wirklich immer einen Schritt weiter. Aber ich stelle Euch im Moment nur die wichtigste Frage, die ich an Euch habe in unserer momentanen Situation: Gibt es hier in der Stadt einen Mystra-Kleriker, der für uns ein Göttliches Gespräch[1] mit der Mutter der Magie führen kann?"

Dann schaut Talindra zum Schluss noch einmal zu Tsaer: "Hoffentlich seht Ihr das nicht als Beleidigung oder so etwas in der Art, Tsaer, aber selbst wenn Ihr diesen Zauber wirken könntet, weiß ich nicht, ob der einsame Wolf sich mit Nezras beschäftigt hat. Dass Mystra etwas über so einen mächtigen Magier wissen könnte, ist meiner Meinung nach schon gut möglich."
 1. Gemeint ist damit der englische Commune-Spell.
« Letzte Änderung: 25.09.2012, 18:16:36 von Talindra Laelithar »

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #301 am: 25.09.2012, 21:19:31 »
Die jung aussehende , aber doch sehr alte Frau schüttelt leicht den Kopf: "Nein, ihr werdet hier kaum Anhänger der Menschengötter finden. Nur sehr wenige Fremde haben bisher ihren Weg in diese Straßen gefunden, die meisten Einwohner sind ehemalige Bewohner des Hochmoores oder Nachfahren von ihnen. Doch die Zerstörung von Miyeritar fand noch vor dem Aufstieg der Menschen statt. Hier werdet ihr nur Priester der Seldarine finden."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #302 am: 25.09.2012, 21:27:21 »
Talindra denkt für einige Augenblicke nach und sagt dann: "Könnt Ihr uns den Weg weisen zu Priestern der Seldarine hier in der Stadt? Empfehlt Ihr uns irgendeinen besonderen Priester oder sollen wir uns einfach mal umhören, wer überhaupt diesen Zauber kann? Am liebsten wäre mir ein Priester von Corellon Larethian. Er ist der mächtigste der Elfengötter und vielleicht weiß er tatsächlich etwas über den Verräter Nezras. Vielleicht hat er solch einen Verräter am Volk der Elfen ab und zu mal beobachtet."

Vagor o Rûn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #303 am: 26.09.2012, 09:33:30 »
Vagorrun schüttelt nur den Kopf. Da hatten sie klare Ziele, und er stimmt Talindra zu, eins davon war wahrscheinlicher als andere, und trotzdem wollten sie Zeit verschwenden in dem sie erneut dei Götter nach ihrem Rätselspruch fragen, einem Rätsel das schließlich wieder so mehrdeutig sein mochte wie alles andere.
"Sagt Bescheid wenn ihr dann abreisen wollt, ich werde mir eine Pause gönnen." woraufhin der Sonnenelf davon wandert. Wirklich müde ist er nicht, nur ist dieses Leben nach Plan und ohne Überraschungen nichts für ihn. Es fehlt der Nervenkitzel. Und die Slaads waren auch nur eine leichte Abwechslung in dem Altag gewesen. Und auch da hatte der Wunsch nach Sicherheit sie beinahe jeglichen Sieg gekostet. Auch wenn er selbst ein einengendes Korsett an Regeln ablehnt, im Kampf ist Disziplin wichtig. Und der Glaube zu siegen.
Während er sich unter einem Baum niederläß überlegt er wie er aus dieser losen Gruppe ein Team bilden kann. Und wie er die Authorität erlangen kann, dass sie auf ihn hören.

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #304 am: 26.09.2012, 22:35:01 »
Die Auserwählte der Mysta nickt und gerade in diesem Moment beginnen sich ihre beiden Kinder zu regen: "Natürlich, ich werde es euch erklären, doch dann werde ich euch für eine Weile allein lassen müssen, es gibt hier noch andere, die meiner aufmerksamkeit bedürfen." Mit einem Lächeln blickt sie auf die zwei Säuglinge in ihren Armen hinab. Anschließend erklärt sie den Weg zu dem Tempel. Wie alle Gebäude in der Stadt ist auch hier der Stein in dem schwarz der Sharn gefärbt, doch das Gebäude selbst lässt zweifelsohne die Züge elfischer Architektur erkennen. Schlanke, Bäumen nachempfundene Säulen tragen die hohe Kuppel und die Verzierungen erinnern an Efeu. In diesem Tempel findet sich eine äußerst hilfsbereite Priesterin der Sehanine Moondbogen. Sie fragt gar nicht erst nach einer Gegenleistung für ihre Dienste. Stattdessen stellt sie wie gewünscht die Fragen, doch alles, was die Armathore dafür erhalten ist ein einzelner Orakelspruch, der bei jeder der Fragen als Antwort kommt:

Der Name verschwindet,
Die Maske taucht auf,
Wer sucht und ihn findet,
Entdeckt ihrer zuhauf.

Ein jeder von ihnen,
Wo immer sie sind,
Ist da um zu dienen,
Als seines Verstandes Kind.
« Letzte Änderung: 26.09.2012, 22:35:19 von Idunivor »
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Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #305 am: 26.09.2012, 23:07:38 »
Talindra wundert der Orakelspruch ihrer Herrin Sehanine Mondbogen überhaupt nicht und sie sagt zu den anderen: "So ist sie eben meine Herrin Sehanine Mondbogen. Sie spricht gerne in Orakelsprüchen. Ich denke aber, jeder war einmal eine Tarnung von Nezras oder ist sie sogar jetzt im Moment. Wir müssen einfach ein glückliches Händchen bei unserer Suche beweisen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Nezras ein mächtiger Magier ist und sehr mobil sein kann durch z.B. Teleportationszauber."

Dann schaut Talindra etwas zu der Sehanine Mondbogen Klerikerin, kramt etwas in ihrem magischen Rucksack herum und holt eine teure Perle hervor mit den Worten: "Ich will Euch eine Spende überreichen, da Ihr meiner Schutzgottheit Sehanine Mondbogen dient. Nehmt bitte diese Perle. Man kann sie sogar für einen Identifzierungszauber benutzen, wenn man wollen würde. Wisset ansonsten, dass Ihr einen großen Dienst für Myth Drannor geleistet haben und wir sind Euch dafür sehr dankbar."

Danach widmet sich Talindra wieder ihren Gefährten und dem Rätsel und fragt in die Runde: "Will ansonsten jemand noch etwas zu dem Orakelspruch von Sehanine Mondbogen sagen? Vielleicht hat ja jemand eine leicht andere Interpretation der Worte als ich."

Selenia

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #306 am: 01.10.2012, 11:02:58 »
Selenia überlegt hin und her, aber eine Überlegung bleibt stets im Mittelpunkt ihrer Gedanken.

Es gibt ja die Möglichkeit, lebende Abbilder von sich selbst zu erschaffen, sogenannte Simulakren. ‘Seines Verstandes Kind’ könnte ja durchaus in diese Richtung deuten, dass er eben solche Simulakren von sich selbst geschaffen hat. Und wenn es das ist, wird er wohl recht fleißig in ihrer Erschaffung gewesen sein. Viele Namen, viele Identitäten. Wir haben da wohl noch einiges an Arbeit vor uns liegen.

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #307 am: 01.10.2012, 19:09:50 »
Talindra ging diese Art von Zauber noch einmal in ihrem Kopf und sagte dann: "Es könnte sein, dass Nezras diesen Zauber verwendet hat, Selenia. Wenn die Simulacra allesamt sehr mächtig sind, dann wird Nezras selbst wohl noch stärker sein als wir gedacht haben. Es kann auch sein, dass wir zu allen vier Standorten müssen, wenn es dumm läuft. Wobei eine Reise nach Thay wohl am gefährlichsten sein wird."

Ein kleines bisschen redet Talindra noch mit der Klerikerin über Sehanine Mondbogen. Vor ihren Gefährten rechtfertigt sich die Illusionistin damit, dass Laeral eh noch etwas beschäftigt sein wird. Ihre Mitstreiter können aber jederzeit der Arkanistin ihre Gedanken noch mitteilen, wenn sie wollen.

Aber gar so viel Zeit vertrödelt Talindra auch nicht mit Unterhaltungen. Sie geht dann zusammen mit ihren Gefährten wieder zu dem Ort, wo sie Laeral getroffen haben. Dort hören sie sich nach ihr um und wenn die Auserwählte der Mystra wieder Zeit hat, wird sich Talindra noch ein bisschen mit ihr unterhalten wollen.

Folgende Worte bringt sie gegenüber dieser mächtigen Magierin vor: "Bevor wir Euch bitten uns nach Bergisch Talath zu bringen, wollte ich Euch nur noch ein paar Fragen stellen: Hat Herr Arunsun die vier Personen mit epischer Magie ausspioniert oder mit gewöhnlicher Magier? Wisst Ihr ob irgendjemand der vier eine Gedankenleere auf sich gezaubert hat? Dürfen Nicht-Anhänger von Mystra eigentlich den Mystra-Tempel von Bergisch Talath betreten? Muss man dafür eine teure Spende in Form eines magischen Gegenstandes entrichten, wenn man den Mystra-Tempel betreten und sich dort umschauen will?"
« Letzte Änderung: 01.10.2012, 19:45:29 von Talindra Laelithar »

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #308 am: 02.10.2012, 09:35:03 »
Laereal antwortet noch immer freundlich auf die Fragen der Magierin: "Khelben hat seine Methoden und hat vieles eingesetzt, mundane Ausspähungsmagie, magischen Sensoren, oder von ihm kontrollierte Kleintiere. Ich kann euch über die vier wenig sagen, sie sind allesamt mächtige Magier und könnten zu solcher Magie Zugang haben.
Im Tempel wird man euch zwar vorlassen, aber in die Biblothek dürft ihr nur gegen eine entsprechende Zahlung."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #309 am: 02.10.2012, 12:04:44 »
Talindra hört Laeral aufmerksam zu und sagt dann: "Danke für Eure Ausführungen! Wir sind bald soweit, ich muss meine Gefährten nur noch etwas fragen."

Danach schaut Talindra zu ihren Gefährten und richtet folgende Worte an sie: "Ich habe nur fünfundreißig Goldmünzen und neun Silbermünzen als Barschaft. Der einzig wirklich entbehrlich magische Gegenstand wären meine magischen Stiefel. Aber sie gehören allerdings auch nicht zu den teuersten magischen Gegenständen. Wie schaut es bei Euch anderen aus? Möglicherweise können wir die Bibliothek nicht besuchen, wenn wir nicht genug Geld zusammenkriegen. Zur Not könnten wir unseren Zielort vielleicht auch ohne einen Bibliotheksbesuch finden."

Taeglyn

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #310 am: 02.10.2012, 12:51:41 »
Als es erkennbar wird, dass die zielgerichtete Talindra der Spur in einem Corellon Tempel weiter verfolgen möchte, schließt sich Taeglyn schnell Vagor an und verabschiedet sich ebenso von der Gruppe:

"Ich werde ein wenig auf eigene Faust die Stadt erkunden, liebe Freunde. Solltet ihr etwas von mir benötigen... ihr wisst wie ihr mich rufen könnt." und denkt dabei an den Stein, den sie einstmals von Katar Nachtstern empfangen hatten.

Mit dem Klingensänger gemeinsam den Turm verlassend, trennt sich der Armathor bald von seinem Gefährten und nutzt die Gunst der Stunde um alleine durch Rhymanthiin zu wandern. Seine Vorräte an süffigem Beerenwein aufstockend, lässt sich der Mondelf zu einer umfassenden Verkostung einladen, die er auch mit entsprechenden Einkäufen vergilt. Lachend den Handel besiegelnd, macht sich der ehemalige Abenteurer auf den hiesigen Erevan Tempel aufzusuchen. Vielleicht möchte ja einer der Geweihten mit einem reisenden Gläubigen auf den den gemeinsamenen Gott anstoßen...

Talindra Laelithar

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #311 am: 03.10.2012, 12:53:02 »
Als Taeglyn weg ist, seufzt Talindra etwas. Es dauert allerdings nicht lange bis sie Laeral wieder anspricht: "Es tut mir leid, dass wir Euch gerufen haben Laeral, ohne dann auch sogleich aufzubrechen. Wir haben eine sehr wichtige Mission für Myth Drannor. Ich weiß nicht genau, warum meine Gefährten nicht so schnell wie möglich aufbrechen wollen. Aber trotzdem akzeptiere ich ihren Willen. Ich werde zwar nicht viel Spaß dabei haben, aber gibt es etwas, was man in der Stadt unbedingt anschauen sollte? Ihr habt sicher einiges zu tun Laeral. Könnt Ihr mit mir telepathischen Kontakt aufnehmen, wenn Ihr wieder Zeit habt Laeral?"

Idunivor

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Kapitel 2 - Verborgene Hoffnung
« Antwort #312 am: 04.10.2012, 19:19:32 »
Die fünf Elfen aus Myth Drannor nutzen die Ruhe in Rhymanthiin um wieder ein wenig Kräfte zusammeln, doch dabei war ihnen die ganze Zeit klar, dass sie nicht ewig Zeit hatten und Aulmpiter nicht mit seinen Plänen auf sie warten würde. Also versammelten sie sich nach einigen Stunden wieder, um jetzt zu ihrem nächsten Ziel aufzubrechen. Laereal Silberhand hatte ihnen versprochen, dass sie über die Mittel verfügte die Gefährten nach Halruaa zu schicken und sie hielt dieses Versprechen. Auf einem Feld vor den Toren der Stadt sahen die fünf Elfen nun das, was sie die ganze Zeit schon hatten vermuten können. Die so jung aussehende sanft wirkende Mutter war viel mehr als das. Denn die Art und Weise wie sie das Gewebe ihrem Willen unterwarf, um es dazu zu bringen die fünf Elfen nach Halruaa zu schicken stellte alles in den Schatten, was selbst Selenia und Talindra, die mächtige Arkanistinnen waren, vollbringen konnten. Als die Magie sie ergriff verschwammen vor ihnen die grünen Felder der verborgenen Stadt mit den Worten: "Ich wünsche euch alles Glück der Welt, möge die Mutter der Magie eure Schritte lenken."

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