Langsam erhebt sich der Pater vor den Engeln und klopft sich den Schlamm von Tunika und Überwurf.
"Es fing vor etwa einer Woche an. Zuerst dachten wir, die vier Männer hätten nur eine einfache Erkältung, sie klagten über Kopfschmerzen, husteten, nichts ungewöhnliches. Doch dann wurden die vier immer schwächer, und nach zwei Tagen konnten sie schon gar nicht mehr aufstehen. Ab da verschlimmerte sich alles. Die Männer bekamen Fieber und husteten Blut. Zwei der Männer scheinen wie vom Herr der Fliegen besessen, sie schreien und wälzen sich im Bett und bluten aus allen Poren."
Während seiner Ausführungen hält der Pater das Schwingenkreuz an der langen Kette um seinen Hals fest umgriffen. Als die Engel genauer hinsehen, erkennen sie, dass die Arme des Paters blutverschmiert sind und der schmächtige Mann erschöpft und überarbeitet wirkt.
"Wir haben alles versucht, aber es wurde einfach nicht besser. Aber nun seid ihr ja hier, Himmlische, und es scheint so, als wäre der Herr uns doch wohlgesonnen."
Die Stimme des Paters ist erfüllt von Hoffnung. Mittlerweile treten auch mehr und mehr Menschen aus den Hütten hervor, die sich jedoch respektvoll zurückhalten.