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Autor Thema: Pars Prima: Danse Macabre  (Gelesen 53534 mal)

Beschreibung: Aller Anfang ist schwer

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Tex

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Pars Prima: Danse Macabre
« am: 03.01.2012, 08:05:31 »


« Letzte Änderung: 08.01.2012, 10:23:19 von Tex »
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Tex

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #1 am: 08.01.2012, 10:20:46 »
Pars Prima: Danse Macabre



Aller Anfang ist schwer...

Es ist das Jahre des Herrn 2656. Die Schar des Michaeliten Visiel, bestehend aus dem Gabrieliten Sangriel, der Ramielitin Abdiel, dem Raphaeliten Trismael und der Urielitin Ysabel, war gerade auf dem Rückweg von einem Einsatz in der Terra Ventosa im nördlichen Gabrielsland. In der Gegend zwischen Caput Gabrielis und Kassel war immer wieder ein kleiner Trupp Maßwerkskarabäen und Verderberlibellen gesehen worden, und auch wenn diese Diener des Widersachers in diesen sturmumtosten Landstrichen nur wenig Schaden anrichteten, so war die Kirche doch besorgt. So besorgt, dass sie neben Visiels Schar auch einen größeren Trupp Templer abkommandierte, der gerade auf dem Weg nach Brest war, um dort die gewaltige Invasion der Britischen Inseln vorzubereiten, um die dortigen Ketzer wieder der heiligen Mutter Kirche zuzuführen. Und so kam es, dass Visiels Schar nur noch die verbrannten Hüllen der widerlichen Kreaturen vorfand. Die Gefahr war bereits gebannt, die Templer hatten ganze Arbeit geleistet - wie es auch nicht anders zu erwarten war von den kampfgestählten Dienern Gabriels. Und so blieb Visiel nichts anderes übrig, als seine Schar unverrichteter Dinge auf den Rückweg zu schicken.

Die Nacht verbrachte die Schar in dem kleinen Sarielitenkloster Naumburg, in der Nähe von Kassel. Der Vorsteher des Klosters, Ab Jonathan, empfing die Schar mit überschwänglicher Freude. Da das kleine Kloster nicht über geeignete Räumlichkeiten verfügte, um eine ganze Schar zu beherbergen, räumten die Diener des Lobpreisenden Erzengels sogar ihre Kirche, damit die Engel dort nächtigen konnten, um am nächsten Morgen gestärkt den restlichen Rückweg antreten zu können. Und erholsam ist die Nacht, auch wenn die fünf Engel nicht auf den gewohnten hölzernen Gestellen meditieren können, wie sie es gewohnt sind, sondern auf dem nackten Steinboden liegen müssen. Von draußen dringt nur das leise Prasseln des allgegenwärtigen Regens an die Bleiglasfenster der Kirche, und in regelmäßigen Abständen leise der glockenhelle Gesang des Chors aus dem Gemeinschaftsraum des Klosters, in dem der Ab für diese Nacht die Messen abhält.

Noch bevor jedoch das erste Licht des Tages in das Kirchenschiff dringt, öffnen sich die schweren Eichentüren der Kirche. Und ein Novize betritt mit einer kleinen Laterne den Raum.

"Entschuldigt bitte die Störung, Himmlische," spricht der Novize Visiel und den Rest der Schar an, mit einer tiefen Verbeugung, "aber der Ab bittet euch, zu ihm zu kommen."
« Letzte Änderung: 25.01.2012, 08:00:14 von Tex »
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Visiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #2 am: 08.01.2012, 12:48:02 »
Der Michaelit wird des eintretenden Novizen umgehend gewahr und erhebt sich bereits, während der Mensch sich im Schein der Laterne nähert. Er mustert den Mann kurz und lauscht den wenigen Worten, die er spricht. Bevor er dem Menschen antwortet, wendet er sich an seine Schar: "Evigilate! Ab nos vocat, proficiscemur."[1] Dann greift der Michaelit seine wenigen Habseligkeiten, gürtet sich sein Schwert um und blickt zu dem Novizen, der in die Kirche gekommen ist: "Praecede, duce nos ad Abem!"[2] Nachdem er so gesprochen hat, geht Visiel einige Schritte auf den Menschen zu und wartet darauf, dass dieser ihn und seine Schar zum Ab bringt.
 1. "Erwacht, der Ab ruft uns, wir brechen auf.
 2. "Geht voran, führt uns zum Ab!"

Sangriel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #3 am: 08.01.2012, 12:59:32 »
Für Sangriel war die zurückliegende Mission eher unbefriedigend verlaufen. Zwar war das Ungeziefer vernichtet, derentwegen sie ausgesandt worden waren, aber sie selbst waren leider nicht zum Einsatz gekommen. Allerdings war Sangriel auch zufrieden, daß die menschlichen Diener Gabriels, die Tempel nämlich, so effizient ihre Aufgabe erledigt hatten. Und  letztendlich zählte sowieso nur, saß die Diener des Widersachers vernichtet waren.

"Je mehr Diener wir töten, um so geringer wird seine Macht. Und umso näher kommen wir einem endgültigen Sieg. Obwohl..."

Damit, daß die Schar auf dem Steinboden der kleinen Klosterkirche nächtigen muß, hat  er überhaupt kein Problem, so manches Mal hat er auf viel unbequemere Art die Nacht verbracht. Er hat gerade seine Meditation beendet, draußen ist es noch dunkel, als sich das Kirchenportal öffnet und einer der Novizen hereintritt, um sie zum Abt  zu rufen. wie nicht anders zu erwarten, ruft sie Visiel sofort zusammen, um der Bitte zu entsprechen. Da er sich sofort wieder dem Novizen zuwendet, zuckt Sangriel nur wortlos mit den Schultern und sucht ebenfalls seine wenigen Habseligkeiten zusammen, außer seinem Flammenschwert, dieses hatte er bereits in der Hand, als sich die Tür zu öffnen begang, ohne es jedoch aus seiner Scheide zu ziehen, nur vorsichtshalber. Nachdem er bereit ist, tritt Sangriel zu Visiel und dem Novizen, um seine Bereitschaft zum Aufbruch zu signalisieren.

Rhamedes

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #4 am: 08.01.2012, 13:50:16 »
Schwerfällig, fast betäubt, erhebt sich Trismael soweit, dass er auf den Knien sitzt, er legt seine Hände zusammen. "HERR, ich danke für die ruhige Nacht und bedaure, diese an einem Ort gehabt zu haben, dem der Gottesdienst besser zu Gesicht steht als meine Nachtruhe." Danach geht der Raphaelit ins stille Gebet über und vertieft sich darin. So wartet Trismael darauf, dass alle andere fertig für den Weg zum Ab sind. Trismael beginnt jeden Morgen mit dem Gebet, teils scheint es sogar so, als sei er im ewigen Zwiegespräch, in einer Art ewigen Gebet, dem er sich nur selten entzieht. Trismael spricht meist nur dann, wenn die Situation es erfordert oder er ohne dass die Situation es erfordert von jemanden dazu aufgefordert wird. Selten überkommt ihn selbst eine tiefere Lust des Austausches, doch wenn, unterhält er sich lange und ausgiebig. Aber nicht vor dem Gebet und nicht unmittelbar nach einem Gebet.

Der Raphaelit erhebt sich und bindet seine schlohweißen Haare wieder zu einem abstehenden Zopf zusammen und überprüft den Sitz seiner Gegenstände, schaut ob seine Ausrüstung insofern komplett ist, dass die ihren Zweck erfüllen kann und hängt sich dann seine Taschen über. Kurz fühlt er über das Langmesser an seiner Seite, als er merkt, wie der Michaelit und die Gabrielitin ihre Waffen in die Hände beziehungsweise an ihren Gürtel bringen. Es ist kein Neid, nur die Gewohnheit. Trismael verbindet mit seiner Waffe nur die wehrhafte Funktion in Ausnahmefällen, ein Werkzeug wie seine Heilertasche auch. Ein müder Ausdruck liegt in den Augen des Raphaeliten, während er darauf wartet, dass sie aufbrechen.

Abdiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #5 am: 08.01.2012, 14:11:16 »
Abdiel war es wenig gewohnt, auf anderer Schlafstatt zu nächtigen, als auf den hölzernen Pritschen in den ramielitischen Himmeln. Zudem hatte sie es als unlauter empfunden, im Kirchenschiff zu schlafen. Sicherlich war es nur der Not geschuldet, doch es war ihr ein wenig, als würde sie die Kirche entweihen. So hatte sie schließlich nur wenige Stunden in unbequemer Position meditiert und hatte sich schon vor Sonnenaufgang erhoben, um im Schein einer Kerze in ihrem Notizbuch zu blättern, wie sie es oft tat. "Glücklicherweise können die anderen Engel nicht lesen. Sonst würde ich mich deutlich unwohler fühlen, mitten unter ihnen meine 'obstinatia studia' zu führen.", dachte sie sich.

Als der Novize eintritt, empfinden sie so etwas wie Erleichterung, diese Situation nun endlich verlassen zu können. Wortlos klappt sie das Buch zu, verstaut es in ihrem ledernen Beutel und nimmt den Stab auf. Sie fragt sich, was so wichtig sein könnte, dass der Ab die höflichen Konventionen missachtet und sie zu dieser Stunde holen lässt. Doch ungehalten ist sie nicht. Sie traut dem Ab das gewogene Maß an Urteilskraft zu.

Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #6 am: 08.01.2012, 16:08:39 »
Während der Reise hatte sich Ysabel wie immer kaum zu Wort gemeldet, eigentlich nur, wenn sie nach der effektivsten Reiseroute gefragt wurde. Auch die ungewöhnliche Ruhestätte brachte sie nicht zu einer Bemerkung. Als sich alle Scharmitglieder zur Meditation zurückgezogen hatten, war sie in den Glockenturm hinauf, um wie üblich Wache zu sein. "Ob ich wohl vorschlagen sollte, draußen zu wachen? Immerhin ist es hier nicht zu schwül wie im Süden."

Das sie nicht von vorherein auf den Besucher aufmerksam gemacht hat, könnte auch daran liegen, dass sie ihn als ungefährlich einstuft. Während die anderen ihre Ausrüstung zusammensammeln, kommt ein leises Quieken aus dem Glockenstuhl. Als alle fertig zur Abreise sind, schält ich Ysabel ohne ein Geräusch aus dem Dunkel und landet neben dem Novizen. Die Tasche und die Decke hängen links und rechts an ihren Seiten und der Bogen entspannt in ihrer Hand. Kurz sucht sie den Blickkontakt zu Visiel und nickt, dann lächelt sie leicht den Novizen an, wobei ihr Blick diesmal eher zum Boden gerichtet ist.

Tex

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #7 am: 08.01.2012, 19:52:33 »
Ein weiteres Mal verbeugt sich der Novize und führt die Schar anschließend aus der Kirche heraus durch den Kreuzsaal in den Kapitelsaal des Klosters, während der Rest des Klosters noch im Schlafen liegt, um zwischen Vigil und Laudes noch ein wenig Kraft zu schöpfen für den kommenden Tag.

Ab Jonathan erwartet die Schar bereits im Kapitelsaal. Auch wenn der Ab des Klosters sicherlich schon siebzig oder gar achtzig Jahre alt ist und seinem Alter entsprechend gebückt geht, so ist seine Stimme doch immer noch so klar und rein wie am ersten Tag.

"Ich entschuldige mich für diese nächtliche Störung, Himmlische, doch ich habe beunruhigende Nachrichten erhalten. Eine Seuche ist ausgebrochen in dem kleinen Dorf Marweiler im Norden Wetzlars. Der Pater des Dorfes ist ein guter Freund von mir, daher hat er einen Boten zu mir geschickt und nicht nach Wetzlar, was wohl etwas näher läge. Doch wir hier in unserem Kloster sind Diener des Lobpreisenden Erzengels, und wir verfügen weder über das Wissen der Ramieliten noch über die Heilenden Hände der Raphaeliten. Aber der Herr hat in seiner unendlichen Weisheit just am gestrigen Tage euch hierher geschickt. Würdet ihr bitte euch dieser Sache annehmen und schauen, ob ihr den armen Menschen von Marweiler helfen könnt?"
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Visiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #8 am: 08.01.2012, 20:44:17 »
Visiel sieht sich kurz im Kapitelsaal um und lässt die Umgebung einen Augenblick auf sich wirken. Sobald der Ab dann zu sprechen beginnt, lauscht aufmerksam den Worten des Abs und antwortet im Anschluss ohne zu zögern: "Humanes Marweileriensi in certamine contra pestilentiam adiuvabimus. Certe factum malum est. Sed vis dei nos firmabit, ut pestilentiam vincere possimus. Quia manus inimicae iam exstinctae sunt, nobis otium est, ut istam pestilentiam obtrectemus. Quando Marweilerem advenimus, si hodie proficiscimur?"[1]
 1. "Wir werden den Menschen Marweilers im Kampf gegen die Seuche helfen. Gewiss ist sie ein Machwerk des Bösen. Aber die Macht Gottes wird uns stärken, sodass wir die Seuche besiegen können. Weil die feindliche Schar bereits vernichtet wurde, bleibt uns die Zeit, um diese Seuche zu bekämpfen. Wann werden wir Marweiler erreichen, wenn wir noch heute aufbrechen?"

Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #9 am: 08.01.2012, 20:51:56 »
Ysabel folgt wie immer der Schar an letzter Position und betrachtet aufmerksam und staunend die Innenräume des Klosters, bevor sie vom Rascheln ihres Waffenrocks abgelenkt wird. Ein kleine spitze graue Schnauze bahnt sich hervor und verlangt Aufmerksamkeit. Vorsichtig lässt sie das kleine Wesen in den Ärmel laufen und dort hervorlugen. Hinten stehend und den Freund streichelnd kann sie den Ab kaum sehen, hört aber zu.
"Ausgeschlagen hätten wir es sowieso nicht, nicht wahr, Visiel? Wir sind schneller auf dem Rückweg als erwartet und können zumindest sehen, was zu tun ist. Auch wenn ich keine Ahnung habe, was ich da tun kann.", denkt sich Ysabel. Einige Worte ihrer Nonna formten sich in ihren Gedanken: "Die Wege des Herrn ist unergründlich, doch solltest du ihnen immer folgen. Denn sein ist die Herrschaft in Ewigkeit. Amen." Dank eines Kratzers der Maus, die Ysabels verkrampfte Hand nicht angenehm empfindet, findet sie den Weg ins Hier und Jetzt zurück und stellt fest, dass sie auf Visiels Rücken starrt.
« Letzte Änderung: 09.01.2012, 12:41:11 von Ysabel »

Sangriel

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« Antwort #10 am: 09.01.2012, 10:10:36 »
Sangriel ist sich nicht sicher, inwieweit speziell er etwas gegen die Seuche ausrichten kann, aber da ja immerhin die Möglichkeit besteht, daß die Seuche ein Werk des Herrn der Fliegen ist, besteht auch eine gewisse Chance, auf seine Diener zu stoßen, und dann sind Sangriels Fähigkeiten wieder gefragt. Von daher ist es keine Frage für den Engel, daß er mit Visiels Entscheidung einverstanden ist, also mischt er sich nicht in das Gespräch ein sondern lauscht aufmerlsam, um sich keine Informationen entgehen zu lassen.

Tex

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #11 am: 09.01.2012, 11:47:31 »
"Es freut mich, dass ihr den armen Menschen von Marweiler helfen wollt", erwidert der Ab mit einem warmen Lächeln. "Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, müsste das Dorf etwa zwei Wegstunden entfernt von unserem Kloster im Südwesten liegen. Ihr solltet also keinen allzu großen Umweg auf eurem Weg zurück nach Wetzlar machen müssen."
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Abdiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #12 am: 09.01.2012, 15:04:56 »
Abdiel ist erschrocken. Sie weiß, dass Seuchen immer ein entsetzliches Leiden unter den Menschen verursacht und zu vielen Toden führt. Es entsprach ihrer tiefem Bedürfnis nach Fürsorge, nach den Menschen in dem Ort zu sehen. "Ja, Visiel, lass uns dort nachsehen und sehen, ob wir den armen Menschen helfen können. Doch denke auch daran, dass die Pest stets ein Zeichen für Sünde war. In Numeri 12 wird die Prophetin Mirjam aufgrund von Hochmut mit einem Aussatz geschlagen und in Kapitel 14 danach droht ER, dass ganze Volk Israel für Ihre Sündhaftigkeit durch die Pest auszulöschen - nur die Fürbitte Mose bewahrt sie. Selbst wenn es die Traumsaat ist, die die Pest verbreitete, dann nur, weil Er es so geschehen ließ. Wir sollten die Ursache suchen, doch zugleich die Menschen in Wort und Gesetz unterrichten.", sagt sie leise[1].
 1. Abdiel bezieht sich auf den sogenannten Tun-Ergehen-Zusammenhang
« Letzte Änderung: 09.01.2012, 15:08:49 von Abdiel »

Visiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #13 am: 09.01.2012, 16:27:28 »
Der Engel nickt dem Ab knapp zu und wendet sich anschließend an Abdiel: "Assentor. Non autem cura nobis est humanes educare sed clericis. Nostrorum interest causam pestilentiae invenire. Si haereticos invenimus, exstinguimus. Si semen somniorum invenimus, exstinguimus. Si naturam maculatam invenimus, purgamus. Si lapsos invenimus, clericos vocamus, ut eos in vera via reducant."[1]
Der Michaelit wartet noch kurz ab ob der Ab noch etwas hinzufügen möchten, dann wendet er sich an seine Schar: "Heia age, proficiscamur."[2]
 1. "Ich stimme zu. Aber es ist nicht unsere Aufgabe Menschen zu unterrichten, sondern die der Kleriker. Für uns ist wichtig die Ursache der Krankheit zu finden. Wenn wir Ketzer finden, vernichten wir sie. Wenn wir Traumsaat finden, vernichten wir sie. Wenn wir befleckte Natur finden, reinigen wir sie. Wenn wir Abgefallene finden, rufen wir die Kleriker um sie auf den rechten Pfad zurückzuführen."
 2. "Auf jetzt, Lasst uns aufbrechen."

Rhamedes

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #14 am: 09.01.2012, 19:52:34 »
Ein neuer Auftrag. Trismael wird folgen und sehen, was er tun kann. Es wäre notwendig, Fragen an den Ab zu stellen. Informationen zu sammeln, vielleicht weiß er mehr. Doch das ist die Aufgabe von Abdiel und Ysabel, deswegen hält sich der Raphaelit zurück und bleibt ruhig. Vielleicht wird er Ab auch etwas von sich aus erzählen, vielleicht hält er es auch für eine Aufgabe, die keine weitere Erklärung braucht und die Schar wird die notwendigen Informationen vor Ort sammeln können und müssen. Vielleicht ist der Mensch in der Anwesenheit der Engel auch schüchtern, Trismael weiß es nicht und denkt auch nicht lange darüber nach. Er vertieft sich wieder in das stille Gebet, und folgt Visiel, der sofort aufbrechen will.

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