Es braucht eine Weile, bis Ysabel den Pater ausgemacht hat. Sie landet und will gerade auf einen günstigen Augenblick warten, die Stimme zu erheben, als dieser sich umdreht und etwas zusammenfährt, als er sie so überraschend hinter sich sieht: "Was kann ich für euch tun?"
"Mein Bruder hat seine Anweisungen erweitert. Da die Kranken durch das Blut die Krankheit ausschwitzen, müssen sie gewaschen werden. Zeigen sie Anzeichen von Gesundung, legt sie in saubere Betten. Verseuchte Kleidung und Laken müssen verbrannt werden. Und diejenigen, die die Kranken versorgen, müssen sich regelmäßig waschen und Gottvertrauen haben."
Sie macht eine kurze Pause, um dem Pater Zeit zu geben. Dann setzt sie erneut an, nun mit etwas weniger neutralem Gesicht: "Soeben ist einer der beiden Wanderarbeiter gestorben. Wir kamen zu spät. Ohne euch beunruhigen zu wollen, wir tun, was in unserer Macht steht, doch es könnte weitere Tote geben."
Wieder macht Ysabel eine Pause, bevor sie fortfährt: "Es gibt noch zwei weitere Dinge: Für den Fall, dass unser Aufenthalt länger wird, wo können wir unterkommen? Und gibt es Brunnen und Vorratskammern, aus denen sich die vier ernährt haben bzw. sich das Dorf ernährt? Wir wollen auch die unwahrscheinlichen Möglichkeiten klären."
Das letzte ergänzt sie zur Beruhigung, da sie diesen Weg für eher unwahrscheinlich hält. "Da sich die vier soviel gemeinsam außerhalb aufgehalten haben, ist eine Ansteckung dort wohl eher der Fall gewesen."