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Autor Thema: Pars Prima: Danse Macabre  (Gelesen 54568 mal)

Beschreibung: Aller Anfang ist schwer

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Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #105 am: 13.02.2012, 14:43:28 »
Ysabel schreckt auf, als sie Visiels Stimme vernimmt. Sie wirft einen Blick zu den drohenden Schatten der Ruine in der Ferne. *Keine halbe Stunde...schätze ich...zumindest zum Rand.*, antwortet sie. An Abdiel gewandt formuliert sie: "Es ist so weit. Visiel möchte mit uns nach Marburg." Sie sieht sich um, ob Sangriel noch draußen mit dem Verstreuen der Menge beschäftigt ist.
« Letzte Änderung: 13.02.2012, 18:47:58 von Tex »

Abdiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #106 am: 15.02.2012, 11:23:37 »
Abdiel hatte etwas über das, was Ysabel gesagt hatte, nachgedacht. Sie ist unschlüssig, weiß nicht so recht, darauf zu antworten. Ist sich selbst unsicher. Ausweichend antwortet sie: *Ich würde sagen, dass wir keine Schuld daran haben, wenn die Menschen ihre Hoffnung in uns setzen und wir nicht anders können, als sie zu enttäuschen. Der HERR hat keinen seiner Richter, Engel oder Propheten persönlich dafür verantwortlich gemacht, wenn die Herzen der Menschen verstockt waren.* Abdiel schwieg für einen kleinen Moment. Den Propheten Ezechiel verschwieg sie nun lieber, denn dieser hatte tatsächlich ein Wächteramt und war für den Glauben der Menschen verantwortlich. Doch das war nun nicht dienlich. *Nochmals: Wir sind Gesandte des HERRN und das müssen die Menschen verstehen. Wenn wir scheitern, dann ist es sein Ansinnen und sein Plan.*, schloß sie, doch so ganz war sie selbst nicht davon überzeugt. Ysabel hatte einen kritischen Punkt angesprochen. Tatsächlich waren sie Repräsentanten der göttlichen Macht und wenn sie scheiterten, dann wurde der Glaube der Menschen erschüttert. "Theodizee! Und wir sind Teil der Frage!"[1], dachte sie und es schauderte sie.
 1. Theodizee: Die Frage, warum der gütige und allmächtige Gott das Leiden in der Welt zulassen kann.

Sangriel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #107 am: 17.02.2012, 13:01:06 »
Sangriel hat inzwischen mit einigen Worten des Dankes die Menge der Dorfbewohner zerstreut. Einen Moment denkt er darüber nach, was sie noch tun können, um mehr Informationen zu bekommen, aber ihm will nichts einfallen. Der Gabrielit überlegt, ob er sich wieder seiner Schar anschließen soll, aber da er ein wenig weiter überlegen möchte, beginnt er, zu Fuß das Dorf zu durchwandern. Zwar hält er dabei seine Augen auf, überlegt aber dabei auch immer, wie sie weiter vorgehen sollen. Sangriel fragt sich, ob er zu einem kurzen Erkundungsflug aufbrechen soll, da er aber auch nicht weiß, wohin, unterläßt er es schließlich und kehrt dann doch zu seinen Schwestern und Brüdern in das Gasthaus zurück.

Visiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #108 am: 19.02.2012, 15:47:08 »
Trismael macht sich umgehend daran die Anordnungen des Michaeliten auszuführen. Er sucht den Pater aus und weist ihn an die Kranken unter strenger Quarantäne zu halten und alles, was zu einer Ansteckung anderer führen könnte zu vermeiden. Die Frauen, die sich um die Männer kümmerten sollten den Kontakt zwar so gering wie möglich halten, aber wichtiger ist, dass sie selbst möglichst wenig Kontakt zu anderen haben, damit sie - sollten sie erkranken - nicht den Rest von Marweiler anstecken.

Nachdem Trismael die entsprechenden Befehle erteilt hat, versammelt Visiel seine Schar auf dem Dorfplatz: "Convenimus. Nunc Marburgem proficiscimur, ut fontem mali inveniamus. Ysabeli, duce!"[1] Nachdem er den Befehl gegeben hat, breitet der Michaelit seine Schwingen aus und erhebt sich unmittelbar nach der Urielitin in die Lüft, die bei dieser Reise die Spitze übernehmen würde.
 1. Wir sind versammelt. Jetzt brechen wir nach Marburg aus um die Quelle des Übels zu finden. Ysabel, übernimm die Führung.

Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #109 am: 19.02.2012, 18:28:43 »
Ysabel, die zur Versammlung am Dorfplatz gerade gelandet war, nickt und erhebt sich erneut in die Lüfte. Wie jedesmal zeugt ihre Bewegung nicht gerade von der Eleganz, die einem guttrainierten Engel auszeichnen. Doch dieses Mal bleibt es nicht bei einem schlechten Start, auch ihre Flügelschläge während des Weges zum Rand des Dorfes und darüber hinaus sind viele und unregelmäßig. Für die unten stehenden Menschen mag es unauffällig sein, aber für die Scharmitglieder ist es nur schwer zu übersehen: Sie scheint weder so richtig bei der Sache zu sein, noch bei voller Kraft.

Sie schleppt sich weiter und fragt schließlich in die Runde: *Was... wird...uns...dort erwarten?...Worauf...muss...en wir...achten, um IHN...nicht zu erzürnen?* Nicht nur ihre Schüchternheit scheint diesmal der Grund für die unklaren und zögerlichen Worte zu sein, es klingt etwas wie eine starke Müdigkeit hindurch.

In diesem Augenblick bringt sie eine Böe so aus der Balance, dass sie stürzt. Sie sackt einen Großteil der Flughöhe ab, bevor sie sich wieder fängt. Der Schreck holt sie ins Hier und Jetzt zurück.
« Letzte Änderung: 20.02.2012, 20:38:37 von Ysabel »

Visiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #110 am: 20.02.2012, 12:26:14 »
Der Michaelit schwingt sich ebenfalls in die Lüfte und ist im ersten Moment von dem Fehler der Urielitin überrascht, die Überraschung schlägt allerdings schnell in Zorn um, dem er durch eine telepathische Botschaft an die Urielitin Luft macht, die nicht gerade von Einfühlungsvermögen zeugt: *Intende animum. Dominus impotentes plectit. Finis apparet itaque gere iussa!*[1] Der Michaelit blickt nicht zurück um zu sehen, ob Ysabel sich ihm anschließt, sondern hält stattdessen in Richtung der Ruinen, die sich am Horizont abzeichnen. Die Urielitin mochte besser die Lüfte und Winde kennen und so eine schnellere Route durch die Himmel finden, aber das Ziel würde auch der Michaelit nicht gänzlich verfehlen. Gleichzeitig schließt er Ysabel in seiner Wut aus der geistigen Kommunikation der Schar aus, bis sie ihren Platz an der Spitze der Gruppe wieder eingenommen hat.
 1. Reiß dich zusammen. Der Herr straft die Schwachen. Das Ziel ist klar, also führ die Befehle aus!
« Letzte Änderung: 20.02.2012, 18:31:07 von Tex »

Abdiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #111 am: 20.02.2012, 16:16:19 »
Abdiel ist noch in Gedanken, da sieht sie Ysabel taumeln und stürzen. "YSABEL!", ruft sie erschrocken und stürzt ebenfalls in die Tiefe, um die Schwester zu stützen[1]. Doch da kann sich Ysabel schon wieder fangen. "Ysabel! Meine liebe Ysabel! Was ist mit Dir? Was zieht an Dir und lässt Dich fast stürzen?", ruft sie und die Stimme ist noch ganz hoch vor Schrecken. "Ysabel, hat Dich das Schicksal der Menschen erschrocken? Hat Dich unsere Unfähigkeit, die Ursache zu finden und auszumerzen, mutlos gemacht und entkräftet? Ist Deine Verantwortung zu groß, nicht nur ein Engel, sondern auch ein Glaubenszeichen vor den Menschen zu sein?", fragt sie auf guten Verdacht schnell nacheinander. "Oh, Ysabel, oh Ysabel! Denk an Jesaja und siehe in Dein Herz und verliere Dich nicht in Deinen trüben Gedanken! Er hat Dich bei Deinem Namen gerufen und Dein Schicksal vorgegeben[2]! Ysabel, vertraue darauf, dass er Dich auf rechtem Wege führen mag und vertraue darauf, dass wir alles tun können, was uns bestimmt ist. Nimm's nicht so schwer. Für's erste gilt es nur, den Weg zu finden. Konzentriere Dich nur auf diese eine Aufgabe. Alles weitere werden wir erst bedenken müssen, wenn wir angekommen sind. Geht es wieder, Schwester?", versucht sie Ysabel Mut zuzusprechen.
 1. arkana = das 2. Arkanum: die Begine - aufrechte Bedeutung: Erleuchtung
 2. Jesaja 42,6: 6 Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, 7 dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.
« Letzte Änderung: 20.02.2012, 16:18:39 von Abdiel »

Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #112 am: 20.02.2012, 22:45:51 »
"Kalt. Einsam.", dass sind die nächsten Gedanken, als sie sich zwar wieder in stabilem Flug befindet, aber Visiels Worte hört und die Trennung von der Schar spürt. Erschrocken starrt sie zu Visiel hoch, ist langsam und taumelt etwas. Sie nimmt Abdiels Anwesenheit und Worte erst mit etwas Verzögerung wahr. Ihr Blick wandert zu Abdiel und wechselt ins Staunen. Es passiert ihr selten, dass jemand ihr ihre Gefühle so gut widerspiegeln kann, sogar bevor sie sich ihrer selbst ganz klar ist. "Ich danke dir.", versucht sie zu vermitteln, doch diese Kommunikation bleibt ihr schmerzlich verschlossen.

"Ja, es geht. Ich danke dir. Du hast recht, meine Zweifel nagen an mir. Ich konnte nicht klar denken. Und ich habe Angst." Ihre Flügelschläge nehmen an Stärke zu und sie bemüht sich, den Abstand zusammen mit Abdiel zu verkürzen. Den durch Abdiels Worte wiedergewonnenen Mut formuliert sie unterwegs: "Auf, auf, mein Herz, nimm allen Mut zusammen![1]Zusammen mit euch werde ich es schaffen."

"Die Weisheit des Herrn ist so groß, die Worte meiner Schwester beweisen, warum der Herr uns als Schar seinen Willen umsetzen lässt." Einige Worte, die ihr damals in der Einsamkeit geholfen hatten, kommen ihr wieder in den Sinn: "Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.[2]"
 1. Richter 5,21
 2. Jesaja 40,31
« Letzte Änderung: 22.02.2012, 08:32:30 von Ysabel »

Sangriel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #113 am: 21.02.2012, 05:39:33 »
Sangriel hat sich schweigend der Schar angeschlossen, als diese sich aufmacht, um nach Marburg zu fliegen. In sich fühlt der Gabrielit einige Ungeduld, denn er hofft, dort sie Ursache für die schreckliche Krakheut zu finden und somit auch ein Heilmittel für die Erkrankten, und wer weiß, vieleicht, stoßen sie dort auch auf Diener des Feindesm dann gibt es auch wieder für ihn zu tun! Bisher war er ja nur ein unnötiges Anhängsel, welches zu nichts nutze war.

Als Ysabel zu taumeln beginnt, will Sangriel ihr schon zu Hilfe eilen, aber Visiel und Abdiel reagieren schneller als er, auch wenn Visiels Hilfe nur in einer schroffen Zurechtweisung besteht, die ganz sicher unangebracht ist. Da Sangriel es jetzt nicht auf einen streit ankommen lassen will, um die Ankunft in Marburg nicht zu verzögern, beobachtet er die Szene nur schweigend.

Tex

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #114 am: 21.02.2012, 22:06:47 »
Nach ihrer kurzen Schwächephase führt Ysabel die Schar wieder sicher in Richtung Marburg - auch wenn die gottgebenen Fähigkeiten der Urielitin kaum gebraucht werden, sieht man doch schon von Marweiler aus am Horizont die dunklen Ruinen der vorsintflutlichen Stadt wie faulige Zähne in den Himmel aufragen. Beim Näherkommen wandelt sich das Dunkel zu einem immer helleren grau, unterbrochen von dem satten Grün der Natur, die die verbauten, zerfallenden Flächen langsam zurückerobert. Selbst wenn Marburg einmal Glanz besessen hat, so ist dieser Glanz doch schon lange verblasst. Von oben betrachtet wirkt die Stadt überraschend klein, vielleicht gerade einmal einen Quadratkilometer abmessend. Zumindest ist von den Ausläufern ins Umland der Stadt nichts mehr zu sehen, entweder sind diese schon vor langer Zeit verfallen oder sie wurden abgetragen, um den Baustoff sinnvoller zu nutzen als ihn unbeachtet verrotten zu lassen.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #115 am: 22.02.2012, 08:43:55 »
Ysabel will zu einem hohen Rundflug über die Ruinen ansetzen, um sich und der Schar eine Übersicht und Hilfe bei der Orientierung zu verschaffen, doch zögert sie nach den letzten Ereignissen. Vielleicht könnte man so auch Leben oder Feinde ausmachen. Sie ist froh, die Gegenwart der anderen durch Visiels Kraft zu spüren und möchte keinen weiteren Streit riskieren. Dankbar streift ihr Blick Sangriel und Abdiel, bevor er abwartend auf Visiel ruht. Relativ hoch und fast an einer Stelle flatternd wartet sie die Anweisungen ihres Scharführers ab. Sich allein hinunter zu begeben traut sie sich nicht, da sie nicht sicher ist, wie man sich in dieser Erinnerung an vergangene Sünden zu verhalten hat.

Visiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #116 am: 22.02.2012, 10:46:07 »
Eine Sekunde lang kreist auch Visiel über den Ruinen und sinkt dann langsam nach unten. Dabei übermittelt er den Mitglidern seiner Schar Anweisungen: *Aditus cloacae nobis inveniendus est. Sed providere debemus, cum periculi pristinarum aetatum in ruinis imminant. Ergo tacete, enim ibi mala ubique instant.[1] Eine Hand des Michaeliten ruht die ganze Zeit über auf dem Griff seines Langschwertes, während er leichtfüßig auf dem Boden aufsetzt und sich zwischen den mahnenden Giganten einer dunklen Vergangenheit niederlässt. Ohne Furcht sieht der Engel sich um nach einem Zugang zu den Tunneln, von denen er weiß, dass sie sich unter diesen Ruinen hin und her winden.
 1. Wir müssen den Zugang zur Kanalisation finden. Aber wir müssen uns vorsehen, weil die Gefahren vergangener Zeitalter in den Ruinen drohen. Also schweigt, denn dort drängt von überall das Böse heran.

Brandy

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #117 am: 22.02.2012, 17:30:07 »
Kaum hat Visiel seine Worte übermittelt, nickt Ysabel und antwortet: *Ich verschaffe...Überblick. Gleich...zurück.*. So schnell ihre noch nicht vollkommen ausgewachsenen Flügel sie tragen können versucht sie an Höhe zu gewinnen und wird für den Rest der Schar bald nur noch ein Schatten, kaum größer als ein Vogel.

In einer Höhe, in der sie die Ruinen und die Schluchten zwischen den Gebäuden überblicken kann, schließt sie ihre Augen und erbittet inbrünstig die Hilfe des Herrn im Gebet[1]. Kurz treten die blauen Linien auf ihrer Haut hervor und verblassen wieder, als würde ein Strom in Richtung ihrer Augen fließen. Als dieser dort endet, öffnet sie ihre Augen, in denen nun ein leicht weggetretener Blick vorherrscht. Sie betrachtet Marburg von oben mit der Schärfe von Adleraugen und verinnerlicht die Straßenkarte. Sie sucht außerdem Bewegungen von Wesen größer als eine Katze oder mehr als zwanzig kleineren, mögliche Eingänge in den Untergrund und anderes Ungewöhnliches, was sich als Gefahr entpuppen könnte.
 1. Erleuchtete Augen

Abdiel

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #118 am: 23.02.2012, 14:48:31 »
Abdiel landet neben Sangriel und sieht sich unsicher um. Diese verlassene Stadt jagd ihr ein wenig Angst ein. "Wie schlechtes Karma hängt das Unglück über diesem Ort. Wer weiß, was sich hier nun tummelt? Besser ich bleibe dicht bei Sangriel. Er muss ein beeindruckender Kämpfer sein.", denkt sie sich und wiegt ängstlich ihren eigenen Langstab in der rechten Hand. Auch versucht sie sich ins Gedächtnis zu rufen, was sie über Marburg weiß? Hatte sie vielleicht auch etwas in ihrer Amphore in der Kathedrale gelagert?[1]
 1. @Tex: Kannst Du das entscheiden?
« Letzte Änderung: 23.02.2012, 14:49:33 von Abdiel »

Tex

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Pars Prima: Danse Macabre
« Antwort #119 am: 23.02.2012, 19:18:02 »
Die Ruinen der Stadt sind wie ausgestorben, falls die Stadt noch von Tieren oder anderen bewohnt wird, so scheinen sich diese geschickt zu verstecken und so Ysabels Blick zu entziehen.

Ysabels erleuchtete Augen schweifen langsam über die betongrauen Ruinen der verfallenen Stadt. Eine Stelle fällt der Urielitin dabei besonders auf: Mitten auf einer breiten, dunkelgrauen Schneise, begrenzt durch hohe Platanen, durch die Stadt ist der Boden auf mehreren Metern eingebrochen, so dass sich dort ein klaffender Eingang in den Marburger Untergrund auftut...
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- Caliban's Dream

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