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Autor Thema: 1. Act - Chaos in der Stadt  (Gelesen 22045 mal)

Beschreibung: Gar merkwürdige Ereignisse gehen in der Stadt vor

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LordThackery

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #120 am: 07.05.2012, 16:11:16 »
Lachend nickt Howard Gregor zu und verspricht dann mit ironischem Unterton

"Ich danke dir für die Einladung alter Freund, grüße sie herzlich von mir, aber ihren Eintopf wird sie alleine Essen müssen. Ich habe die tagelange Magenverstimmung nicht vergessen"

Als sie das Archiv erreicht hatten schob Howard sein Bastardschwert schnell nach hinten unter seinen Umhang, zwar musste er die Waffe nicht ablegen und war berechtigt sie zu tragen, doch er wusste das Meister Zachoy es nicht gerne sah wenn man Waffen in sein allerheiligstes brachte.

Dann verneigt er sich tief vor dem Gelehrten und stellt seine Gefährten vor.

"Es sind Bekannte, die mit demselben Anliegen hierherkommen wie wir. Wir brauchen euer Fachwissen."

Howard macht einige Schritte in das gewaltige Archiv hinein und wie immer muss er sich daran erinnern nicht wie ein Dorftrottel mit offenem Mund über das gewaltige Wissen das hier gesammelt ist zu staunen.

"Da uns die Zeit drängt, hatte ich gehofft ihr könntet für uns die Informationen herausfinden, da ihr euch doch wesentlich besser auskennt und wir Monate brauchen würden um das zu finden was wir suchen. Wisst ihr etwas über ein Geisterschiff? Nun damals war es noch kein Geisterschiff. Das Schiff eines Piraten das mit vereinten Kräften versenkt wurde?"

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #121 am: 07.05.2012, 16:29:27 »
Die Wache lässt die Gruppe wirklich nicht bewaffnet hinein. Juwyn ist nicht begeistert davon, tut aber, was verlangt wird. Bogen, Pfeile und ihre Klingen bleiben außerhalb des Schlosses. Nur ihren versteckten Dolch behält sie, wenigstens eine Waffe, auf die sie nicht verzichten will. Nicht nur einmal hatte er ihr das Leben gerettet und auffallen dürfte er, verborgen in der im Grunde nicht sichtbaren Dolchscheide an ihrem rechten Unterarm, auch nicht.
Der prüfende Blick des Wachmannes, auch wenn dieser Juwyn übergangen hatte, hatte sie nervös gemacht. Sie ist es berufsbedingt gewöhnt, von Gesetzeshütern und Zellen jeglicher Art Abstand zu halten. Nicht, dass sie sich fürchtet, das wäre nicht das richtige Wort. Doch sich so ausgeliefert zu fühlen, inzwischen keiner schützenden Menschenmenge, in der sie sich hätte verbergen können, und mit keinen verwinkelten Gassen in der Nähe, in deren verzweigtem Netzwerk sie bisher noch jeden abgehängt hatte, ist wirklich nicht schön. Allein der Gedanke daran, dass an jeder Ecke bewaffnete Männer nur darauf warten, irgendein Ventil für ihre vom eintönigen Wachdienst strapazierten Gemüter zu finden, erfüllt sie mit Unbehagen - auch wenn sie weiß, dass sie sich voll und ganz auf Lord Thackerys Versprechen, sie zu beschützen, verlassen kann.
Ihr gefällt es nicht, von jemandem abhängig zu sein, das hat es noch nie getan, aber der Adelige ist in diesem Moment die einzige wirkliche Sicherheit, die sich ihr bietet.

Der kritische Blick des Archivars, der ihnen die Tür öffnet, entgeht Juwyn nicht und sie erwidert ihn mit einem kühlen Gesichtsausdruck ihrerseits.
Aufgeblasener Kerl, urteilt sie sofort. Hält sich für etwas Besseres und hat noch nicht mal den Anstand, das für sich zu behalten.
Deswegen ahmt sie Lord Thackerys Geste, sich vor dem Mann zu verbeugen, auch nicht nach. Sie kommen zwar als Bittsteller, aber der Trotz in ihr überwiegt.

Braxamig

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #122 am: 08.05.2012, 03:32:18 »
Gemütlich schlendert Braxamig den anderen hinterher.
Da er keine offensichtlichen Waffen trägt, die ja in seinem praktischem Rucksack verstaut sind, sieht er auch keinen Anlaß, sie extra rauszuholen, nur um sie dann abzugeben.
Freundlich lächelt er den Wachmann an, während er vorbeigeht.

Er bestaunt die Architektur der Gebäude und betrachtet alles ganz genau.
"Das ist also das Schloß!", sagt er zu niemandem bestimmtes.

Als sie auf das eine Gebäude zusteuern, zwinkert er Grixamab zu.
"Du bleibst bestimmt lieber an der frischen Luft, nicht wahr?! Wenn es wichtig wird, rufe ich dich."
Dann streicht er dem Schlangenwesen noch mal über den Kopf.

Im Archiv angekommen, kann er sich das Staunen nicht verkneifen. Mit breitem Grinsen und riesigen Augen geht er von Regal zu Regal und betrachtet sich die Bücher. Hier und da nimmt er eines heraus, blättert ein wenig darin herum und stellt es dann zurück.
Warum sie hier sind, scheint der Gnom ganz vergessen zu haben.

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #123 am: 13.05.2012, 18:32:42 »
Shirish streichelt Grixamab lächelnd über den Kopf. Danach stellt sie ihre Waffen ab.

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #124 am: 21.05.2012, 12:11:32 »
Ihr seid beeindruckt von den reichhaltigen Wissensschätzen. William und Braxamig schauen sich staunend und wissbegierig um, ziehen bald hier, bald dort ein Buch heraus und überfliegen es.

Meister Zachoy antwortet dem Lord: "Es ist mir eine Ehre, Euch behilflich zu sein. Es ist wohl wahr, dass ich die Dinge schneller finden kann, als ihr."

Der alte Mann deutet eine Verbeugung an sagt dann: "Nun gut, über Geisterschiffe weiß ich nichts, aber über ein Piratenschiff können wir etwas finden. Habt ihr den Namen des Schiffes oder seine Kapitäns? Nun, das bekannteste ist wohl die "Sturmschwert" unter dem gefürchteten Piraten Rasar Tulors. Der damalige Fürst hat es aufgebracht...."

Hier stockt der alte Mann. Sein Gesicht wirkt angestrengt, als ob er sich an etwas erinnern will, aber nicht kann. Er wird blaß, dann sagt er: "Ja, das Schiff wurde vom Fürsten aufgebracht. Merkwürdig, einen Moment lang konnte ich mich nicht daran erinnern. Vielleicht sollte ich mir einen Nachfolger suchen. vielleicht bin ich ja zu alt für diesen Beruf."

Zielstrebig läuft er zu einem Regal, kurz nicht er Braxamig zu und fragt ihn: "Nun, gefallen Euch meine Schätze?"

Dann streifen seine Augen über die Buchreihen, bis sie an einem alten Tagebuch hängen bleiben, das in ein dunkelbraunes Leder eingebunden ist. Auf der Frontseite ist das fürstliche Wappen eingeprägt.

Schnell blättern seine Finger zum 3. Tag des 6. Monats im Jahre 876, der Tag, an dem das Schiff aufgebracht wurde. "Hier seht", sagt der Archivar und beginnt aus dem Buch vorzulesen:


Unsere Flotte lag in der Bucht von Serani, gut geschützt vor den Blicken von der Meerseite her. Bald schon konnten wir die Sturmschwert erkennen, die von zwei unser Eliteschiffe verfolgt wurde. Bald schon war der richtige Zeitpunkt gekommen, die Falle zuschnappen zu lassen. Emerald war uns hold, der gefürchtete Pirat ging uns ins Netz. Unter dem gemeinsamen Beschuß der Flotte sank das Schiff und die Besatzung ertrank mit Mann und Maus.


Plötzlich verschwimmt die Schrift und es erscheint stattdessen.


Unsere Flotte lag in der Bucht von Serani, gut geschützt vor den Blicken von der Meerseite her. Bald schon konnten wir die Sturmschwert erkennen, die von zwei unser Eliteschiffe verfolgt wurde. Bald schon war der richtige Zeitpunkt gekommen, die Falle zuschnappen zu lassen. Unsere Mission schien jedoch nicht unter einem guten Stern zu stehen, denn plötzlich zog ein dichter Nebel auf der die Sturmschwert einhüllte. Trotzdem eröffneten wir das Feuer, das jedoch scheinbar nicht sein ziel fand. Nur unsere eigenen Schiffe wurden in Mitleidenschaft gezogen. Als der Nebel dann endlich verschwand, war die Sturmschwert nicht mehr da.


Der Archivar stockt. "Habt ihr das gesehen? Was um alles in der Welt geht hier vor. Ich werde zu alt für diesen Beruf. Oder verliere ich den Verstand? sagt mir, habt ihr das auch gesehen?"


Grixamab beobachtet die exerzierenden Soldaten der Wachtruppe, als er plötzlich in der Ferne, wahrscheinlich aus Richtung des Hafens ein Donnern hört, als würden Kanonen abgefeuert werden.
« Letzte Änderung: 21.05.2012, 13:05:53 von TKarn »

Shosuro Masome

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #125 am: 21.05.2012, 20:06:09 »
Während Wiliam noch den Duft der alten Bücher einatmet wird ihm wieder leicht schwindlig. Oder so mutet es ihm jedensfall an. Schnell greift er nach einem Regalbrett um nicht umzufallen. Komischerweise ist ihm aber nicht schwindlig, nur die Schrift schien erneut vor seinen Augen zu tanzen. Wörter gruppierten sich um und bildeten Neue oder tauchten gar neu auf.

"Nein zu alt werdet ihr nicht." antwortet der Zwerg dem Bibliothekar: "Denn auch ich sehe einen zweiten Text." Seine Hand streicht nachdenklich über seinen Bart, seine Augenbrauen berühren einander fast.

"Bei Kasur wenn ich nur wüßte was hier vorgeht. Genau das Gleiche ist mir heute schoneinmal passiert. Ich konnte aber keine Magie entdecken die mit im Spiel war." Erschreckt zuckt Wiliam zusammen als er das Donnern hört. Schnell eilt er zu einem Fenster und versucht etwas in Richtung Hafen auszumachen. "Ist heute ein Jahrestag dieses merkwürdigen Ereignisse von dem es keine genauen Aufzeichnungen?"[1] denkt der Zwerg bei sich.
 1. Spielleiter ist es ein Jahrestag?
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #126 am: 22.05.2012, 11:07:30 »
Shirish steht ruhig in der Nähe des Archivars. Als sich die Schrift verändert, zuckt ihre Augenbraue für einen kurzen Moment, doch ihr restliches Gesicht bleibt ausdruckslos. "Ein Schiff, dass sich in Nebel hüllte...Und dieses Schiff ist vorhin wieder aus den Nebeln aufgetaucht. Könnte hinter diesem Nebel etwa ein anderes Reich liegen, zum Beispiel ein Totenreich?" fragt sie den Archivar mit ruhiger Stimme.

Hier in Nebelfels ist wohl nichts, wie es scheint...Tote erheben sich als Geister, Schiffe tauchen aus den Nebeln auf, Texte verändern sich...
« Letzte Änderung: 30.05.2012, 22:04:49 von Oracul »

Braxamig

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #127 am: 26.05.2012, 04:15:51 »
Grixamab überlegt kurz bevor er sich auf den Weg zu Braxamig macht, um ihm von dem Donnern zu erzählen.

"Wahrlich, Schätze, tatsächlich!", antwortet Braxamig dem Bibliothekar und kann sich vor Neugier kaum halten.

Als der alte Mann sie zusammenruft, geht er auch schauen.

Ebenso wie die anderen ist er von dem sich veränderdem Text erstaunt und berührt die Stelle, um sich zu vergewissern, daß es kein Trick ist.
"Hmm, wir scheinen es hier mit einer Verschiebung in der Zeitlinie oder in der Realität selbst zu tun zu haben. Kennt sich jemand damit aus? Vielleicht könnt ihr, werter Meister Zachoy, uns jemanden nennen, an den wir uns wernden könnten?"
Selbst diese Merkwürdigkeiten können das leichte Lächeln nicht aus seinem Gesicht verbannen.
Gibt es etwas oder jemanden, den ich für mächtig genug halte, sowas durchzuführen?, überleg er für sich selbst.[1]
 1. Knowledge (Planes) 10; s. Würfelthread
« Letzte Änderung: 26.05.2012, 04:21:00 von Braxamig »

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #128 am: 26.05.2012, 16:02:50 »
Juwyn sieht sich zwar beeindruckt von der riesen Ansammlung von Büchern um, ist jedoch lange nicht so fasziniert wie Braxamig oder Wiliam. Sie kann mit Büchern nicht wirklich etwas anfangen. Bücher sind groß und schwer, und lassen sich daher nur schwer erbeuten - und noch schwerer zu Geld machen. Kostbar sind sie, das schon, aber in ihren Kreisen gelten Bücher für die meisten Händler als zu heiß als dass man sie ihr abkaufen würde.

Mit den Händen gleichgültig hinter dem Rücken verschränkt, folgt sie einfach dem Archivar und Lord Thackery. Der alte Mann zieht ein in Leder gebundenes Buch aus einem Regal, blättert darin herum und beginnt schließlich vorzulesen. Nun hört sie doch interessiert zu und verfolgt den Finger des Archivars, der die gelesenen Zeilen abwandert.

Die Diebin traut ihren Augen kaum, als die Schrift plötzlich verschwimmt und ganz andere Buchstaben erscheinen. Ungläubig schließt sie einmal fest die Lider, doch sie ist nicht die einzige, die Zeugin diesen Ereignisses geworden ist. Geisterpiraten, und jetzt sowas! Juwyn ist überzeugt davon, dass Magie im Spiel ist, anders kann es gar nicht sein. Da kann der Zwergenpriester glauben, was er will. In nervösen Gedanken versunken, schüttelt Juwyn den Kopf, als Braxamig fragt, ob sich jemand mit irgendwelchem absurd klingendem Hokuspokus auskenne.

Das gefällt mir nicht, denkt sie sich. Ich sollte überhaupt nicht hier sein. Damit will ich eigentlich überhaupt nichts zu tun haben. Es ist fast so, als spielten die Götter seltsame Streiche mit uns.
Doch trotzdem sie ein Gewohnheitstier ist, ist sie neugierig.

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #129 am: 29.05.2012, 17:40:34 »
"Hinter dem Nebel kann sich natürlich vieles verstecken, junge Frau", antwortet der Archivar auf Shirishs Frage. "Aber von einem bewegliches Portal habe ich noch nichts gehört." Der alte Mann versinkt ein wenig in Gedanken. "Eine Verschiebung der Zeitlinie ist ein überaus anregender Gedanke. Das würde natürlich einiges erklären, obwohl sich dann natürlich die Frage aufdrängt, warum gerade wir das mitbekommen."

Wieder hört man Kanonendonner.  Grixamab bekommt noch mit, dass die Soldaten in Alarmbereitschaft versetzt werden. Geschäftig folgen sie den Befehlen des Offiziers.

"Hmm, das Phänomen ist äußerst delikat und ich bezweifle, dass es viele Leute gibt, die dazu etwas sagen können. Der mächtigste Magier hier im Ort ist allerdings Meister Ambrosious. Vielleicht kann der ja mit seinem Rat beistehen. Außerdem steht Euch mein Archiv jederzeit offen, auch wenn wir gesehen haben, dass es nicht unbedingt verlässlich ist, da die Geschichte selbst sich umzuschreiben scheint."

Aufgeregt schreitet er zwischen den Regalen auf und ab, dann zieht er ein Buch heraus und ruft: "Na klar, wie konnte ich nur die 5 Schwestern vergessen. Schön und tödlich und allwissend." Er verfällt eher in ein Murmeln und Brabbeln, aber trotzdem redet er weiter: "Gut, nicht mehr viele wissen um ihre Existenz, und nur in den alten Schriften findet man noch Hinweise auf sie. Die 5 Schwestern, das Orakel von Battice im Walde von Barradur. Dort wird man Eure Fragen sicherlich beantworten können."
« Letzte Änderung: 01.06.2012, 13:01:36 von TKarn »

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #130 am: 02.06.2012, 14:46:04 »
Bei der Erwähnung der 5 Schwestern und des Orakels spricht Shirish den alten Mann an: "Verzeiht, wie soll ich euren letzten  Satz nun genau verstehen? Dienen die 5 Schwestern dem Orakel? Bilden die 5 Schwestern  das Orakel? Oder handelt es sich dabei um zwei völlig verschiedene Gruppen, und wenn ja, stehen sie in einem bestimmten Verhältnis?"

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #131 am: 07.06.2012, 20:00:59 »
"Wichtiger ist doch die Frage, ob ein Orakel uns tatsächlich Antworten geben kann", wirft Juwyn ein. "Was man von Orakeln so hört, ist doch eher, dass man sie mit mehr Fragen wieder verlässt als man zuvor hatte, oder nicht? Auf irgendwelche Rätselreime kann ich verzichten, das ist doch Zeitverschwendung!"

Braxamig

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« Antwort #132 am: 08.06.2012, 04:43:46 »
Braxamig wendet sich Juwyn zu und sagt mit einem Grinsen:
"Werte Juwyn, ein Rätsel ist immer zumindest den Versuch wert, es zu lösen. Und Orakel finde ich schon interessant, insbesondere wenn sie schön, tödlich und allwissend sind. Wenn es nicht zu weit ist, sollten wir es aufsuchen.
In welcher Richtung finden wir diesen Wald von Barradu? Und wie weit ist es?"

Er wendet sich mit diesen Fragen an Meister Zachoy.

Gerade in dem Moment gleitet Grixamab ins Zimmer und verkündet mit brummender, tiefer Stimme:
"Donner! Aus dem Hafen! Die Soldaten werden zu ihren Stellungen gerufen. Ich glaube, die Stadt wird angegriffen!"

Fast augenblicklich scheint Braxamig das Orakel und seine Fragen schon wieder vergessen zu haben.
"Oh, eine Schlacht! Die müssen wir uns ansehen."Ruft er fröhlich munter und läuft aus der Bibliothek.
Grixamab gleitet hinter ihm her.

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #133 am: 08.06.2012, 12:38:10 »
Braxamig denkt über die Manipulation der Zeitlinie nach und ihm fällt kein Wesen ein, das die Zeit manipulieren konnte.

"Die 5 Schwestern sind das Orakel. Gut, man munkelt, es wäre nur die eine das wirkliche Orakel und die anderen schützen sie, aber das weiß keiner so genau", antwortet Meister Zachoy Shirish. dann richtet er sich an Juwyn: "Das Orakel soll in alten Zeiten sehr zuverlässig gewesen sein, jedoch habe ich schon lange nichts mehr davon gehört. Vielleicht liegt es daran, dass der Wald von Barradur von Elfen bewohnt ist, die ihr Revier stark verteidigen. und andere Stellen des Waldes sollen verflucht sein. Jedenfalls hat sich wohl keiner in den letzten Jahrhunderten getraut, das Orakel zu besuchen. Darum kennt es wohl auch keiner mehr."

William fallen plötzlich alte Schriften ein, die am Rande das Orakel erwähnten und davon berichteten. 5 Schwestern, die im Tempel wohnen und das Schicksal weissagen konnten. Der Archivar scheint recht zu haben, denn auch ihm fallen keine neueren Berichte ein, die das Orakel erwähnen, aber er ist sich sicher, dass es das Orakel gibt. Doch das muss ja noch nichts heißen, denn der Wald von Barradur scheint wirklich gefährlich zu sein. Hatte nicht auch dieser Barde davon berichtet?
 
Der Archivar macht eine Pause und kratzt sich am Kopf: "Nun, es ist nicht so weit. Der Wald liegt im Norden hinter den Donnerbergen und mit einem Luftschiff wäre man ja in zwei Tagen dort, jedoch kenne ich keinen Kapitän, der das Risiko eingeht, über die Donnerberge zu fliegen. Die Gefahr ist wohl zu groß und wenn die Elementare erst einmal ausbrechen, dann muß Emyralda einem beistehen."

Abgelenkt von den Kanonenschüssen geht er zum Fenster und schaut hinaus. "Was da wohl auf uns zukommt?", flüstert er leise.
« Letzte Änderung: 08.06.2012, 12:44:27 von TKarn »

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #134 am: 09.06.2012, 11:04:01 »
Shirish nickt bei den Worten des Archivars. "Lasst uns jemanden finden, der solch ein Luftschiff steuern kann." Ich wäre auch bereit zu helfen, wenn jemand in Not ist... aber nur, um mein Ziel, das Luftschiff, zu erhalten.

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