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Autor Thema: 1. Act - Chaos in der Stadt  (Gelesen 21744 mal)

Beschreibung: Gar merkwürdige Ereignisse gehen in der Stadt vor

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LordThackery

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #135 am: 09.06.2012, 11:44:31 »
Howard war während der Zeit in der Bibliothek ruhig geblieben und hatte sich im Hintergrund gehalten. Egal in was er hineingezogen wurde, es war nichts wo ihm sein Beruf oder sein Stand weiterbringen würde. Zwar verfolgte er die Gespräche zwischen dem Archivar und seinen Gefährten aufmerksam, doch wurde ihm schnell klar das er nur die Hälfte von dem was gesagt wurde verstehen konnte.

Als die Kanonen donnerten trat er deshalb als einer der ersten an eines der Fenster und warf einen besorgten Blick hinaus. Er erkannte den Klang einer Kriegswaffe wenn diese abgefeuert wurde. Konzentriert versuchte er etwas im Getümmel der Stadt unter ihm zu erkennen[1]

Als das Gespräch auf die Überquerung der Donnerberge kommt, verzieht Howard kurz schmerzlich das Gesicht, und sein Blick wandert sehnsüchtig und gleichzeitig zornig zu den Donnerbergen hinüber. Sein Blick verschleiert sich kurz als er an die Elementare zurückdachte die einer Welle gleich über seine geliebte Trirosh wogten.

Als er Shirishs Worte vernimmt lacht er bitter.

"Ihr missversteht die Situation, das Problem wird nicht sein einen Skycaptain zu finden der bereit und verrückt genug ist über die Donnerberge zu segeln, dass Problem ist eher einen zu finden der bereit ist sein Schiff der sicheren Versenkung preiszugeben."

Erneut fällt sein Blick auf die Donnerberge.

"Nein, kein Kapitän der etwas auf sich hält würde sein Schiff derartig riskieren wenn er keinen wichtigen Grund dafür hat. Schliesslich handelt es sich bei den Schiffen um wichtige Aktivposten die unbezahlbar sind. Selbst versenkte" Den letzten Satz spricht er sehr leise aus, als würde er der Vergangenheit nachhängen.
 1. Wahrnehmung 36

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #136 am: 09.06.2012, 23:30:20 »
Juwyn nickt nachdenklich, als der Archivar ihr versichert, dass das Orakel in der Vergangenheit immer zuverlässig gewesen sein soll, doch dies war keine wirkliche Entkräftigung ihres Arguments. Zuverlässig können auch mehrdeutige Antworten sein, wenn man sich für die richtige Möglichkeit entscheidet. Ihr gefällt es allerdings überhaupt nicht, von angriffslustigen Elfen in einem zudem verfluchten Wald zu hören. Irre in gefährlichen Gegenden gibt es allein in Nebelfels schon genug, da kann sie auf diese spitzohrigen Baumliebhaber mit ihren geschärften Sinnen gut und gerne verzichten.

Die rothaarige Diebin erwidert Braxamigs Grinsen mit einem Lächeln, als er ihr von seinem Interesse an schönen, tödlichen und allwissenden Orakeln bekundet.
Wer weiß, was uns erwarten, wenn wir dort ankommen, antwortet sie dem Gnom in Gedanken, denn der hat sich bereits dem alten Mann zugewandt. Wenn seit Jahrhunderten niemand dort war und es immer noch das gleiche Orakel ist, kann es gut sein, dass es inzwischen nichts von dem mehr ist.

Dann gleitet das Wesen, das Braxamig begleitet, in die Bibliothek. Juwyn durchfährt ein leichtes Schaudern, als es anfängt zu sprechen.
Ja, es spricht tatsächlich, wird sie sich nun vollkommen bewusst.
Irgendwie findet sie dieses schlangenförmige, pelzige Etwas gruselig. Braxamig hatte Shirish in der Taverne erklärt, dass es aus einer anderen Ebene stammt.
Wie ein Geist... Doch es scheint nicht geisterhaft. Ist es ein Dämon?, fragt sie sich still.
Angst hat Juwyn nicht, aber gesunden Respekt, wie vor allem magischen Hokuspokus, obwohl das Wesen freundlich zu sein scheint.
Aber viel wichtiger ist, was Braxamigs Begleiter berichtet. Die Geräusche von Kanonenschüssen kommen nicht von Ungefähr, sie sind keine unwichtige Begleiterscheinung des Geisterangriffs. Die Geister haben mit ihren Säbeln Passanten angegriffen, das hat Juwyn hautnah miterlebt. Das unheilvolle Schiff in der Bucht hat auch nicht gerade substanzlos ausgesehen. Sind das nun Rasar Tulors Kanonen, die die Stadt attackieren?
So fröhlich wie Braxamig ist Juwyn bei diesem Gedanken nicht zumute, aber immerhin scheinen der Archivar, Wiliam, Shirish und Lord Thackery ihr Unbehagen zu teilen.

Ja, Lord Thackery. Juwyn sieht zu ihm herüber, als er bitter lacht und Shirish richtig stellt. Sie vernimmt eine tiefe Traurigkeit in der Stimme des Adeligen, als er sich zu der Beziehung eines Skycaptains zu seinem Schiff äußert. Sie erinnert sich an all die kleinen Andeutungen und Gerüchte, die sie in ihrer langjährigen, aber nicht allzu engen Bekanntschaft zu Lord Thackery aufgenommen hat. Vieles weist darauf hin, dass er sich wohl selbst zu den Skycaptains zählt und einst Besitzer eines Luftschiffes gewesen ist. Juwyn kennt sich nicht sonderlich mit der Zunft aus, doch nun spricht er wie ein Seemann, als würde ein Luftschiff nicht fliegen, sondern über blaue Wellen gleiten und auch in ihnen untergehen können. Er spricht so darüber wie alle aus Juwyns Bekanntenkreis es tun, die in Verbindung mit der Luftschifffahrt stehen.
Ein weiterer Hinweis.
Sie vermerkt ihn auf ihrer gedanklichen Liste. Den Lord einfach zu fragen, was an den Gerüchten dran sei, will sie nicht. Ihr Prinzip ist es, sich aus den Angelegenheiten anderer Leute herauszuhalten, denn so ein Verhalten erwartet sie auch sich gegenüber. In ihren Kreisen ist Misstrauen das oberste Credo, denn wer sich jemandem anvertraut, macht sich verwundbar. Und andererseits spielt in ihre Zurückhaltung, was das Thema betrifft, noch mit hinein, dass sie Lord Thackery mag. Er ist ein ehrenwerter, überaus großzügiger Mann. Sie wollte nie alte Wunden aufreißen, sollte es denn welche geben. Und wenn sie seine Tonlage in diesem Moment richtig deutet, sind das Thema und die damit verbundenen Erinnerungen, welcher Art diese auch sein mögen, wohl wirklich schmerzlich für ihn.

Juwyn sieht zu Shirish herüber.
"Nur um ein Orakel aufzusuchen, von dem wir noch nicht einmal wissen, ob es überhaupt noch existiert, sollten wir kein Luftschiff nehmen", gibt sie zu bedenken. "Am Boden zu reisen dauert zwar länger und ist beschwerlicher, aber ein Weg durch die Berge hindurch ist nicht unmöglich. Wir würden nicht nur das Schiff, sondern auch unsere Leben und das der kompletten Mannschaft in Gefahr bringen. Das wirkt für mich nicht gerade verlockend."
« Letzte Änderung: 09.06.2012, 23:50:03 von Juwyn »

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #137 am: 11.06.2012, 22:23:45 »
Gebannt versucht ihr, einen Blick aus dem Fenster zu werfen, als eine Erschütterung das Gebäude durchfährt. Die Regale beginnen kurzzeitig zu wackeln und vor Shirish's Füße fällt ein kleines, sehr altes Buch, das aufgeklappt auf der Erde liegenbleibt. Neben einem Text ist ein Bild zu sehen, das Bild einer grünhäutigen, wunderschönen Frau, die weiße Blumen in ihren wilden Haaren trägt.

Aus dem Fenster blickend, könnt ihr die Hafenbucht erkennen, in der das Geisterschiff liegt. Das Schiff feuert aus allen Rohren und scheinbar erschüttern dies Einschläge die Stadt. Natürlich haben die fürstlichen Garnisonen das Gegenfeuer eröffnet. Howard kann mit seinem außergewöhnlich scharfen Blick erkennen, dass die Salven immer näher an das Schiff herankommen und es dann schließlich treffen, jedoch ohne Schaden anzurichten.[1] Plötzlich, wie aus heiterem Himmel, ist das Schiff verschwunden und der Kanonendonnert verhallt in Euren Köpfen.

Braxamig eilt seinem Gefährten nach und erreicht ihn auf dem Hof. Dort kann er noch die abrückenden Truppen erkennen, die dem Donnergrollen der Kanonen nacheilen. Doch plötzlich sieht er sie wieder auf dem Hof, ihre Exerzierübungen machen, als ob nichts gewesen wäre. Nur das Donnern der Kanonen, das in seinem Kopf nachhallt, erinnert noch an den Vorfall.
 1. Ich musste hier mal die 36 würdigen.

Shosuro Masome

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #138 am: 14.06.2012, 18:03:12 »
"Bei Kasur." schüttelt der Zwerg verwirrt seinen Kopf. Heute war einer dieser Tage an denen man sich wünschte einfach nicht sein Bett verlassen zu haben.

"Wenn ich ihr nicht auch die seltsamen Geschehnisse erfahren würdet, würde ich denken ich bin verrückt." Er ging immer wieder auf und ab, immer auf der gleichen Stelle, wie ein gefangenes Tier: "Das Orakel existiert. Da wenigstens bin ich mir sicher."

Er schaute einem um anderen der im Raum befindlichen Leute in die Augen. "Irgendetwas geht in dieser Stadt vor und ich fürchte, dass es kein gutes Ende nehmen wird." Er schüttelt den Kopf und spricht leiser, wie mit sich selbst: "Es kann kein gutes Ende nehmen, wenn Geister auf diesem Boden wandeln. Was tot ist sollte tot bleiben."
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #139 am: 14.06.2012, 22:33:12 »
Shirish hebt das Buch vorsichtig auf und liest sich den Text genau durch.  Danach betrachtet sie die Frau auf dem Bild und versucht herauszufinden, ob sie menschlich ist oder einem fremden Volk angehört.

Braxamig

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #140 am: 15.06.2012, 04:23:51 »
"Och, schon wieder vorbei! Na hoffentlich hat sich keiner verletzt, was?!", sagt Braxamig und schüttelt kurz den Kopf, um das Donnern daraus zu vertreiben, während er wieder über Grixamabs Kopf streichelt.
"Dann lass uns mal wieder reingehen und schauen, was wir noch so alles rausfinden."

Mit einem fröhlichem Lied auf den Lippen geht er wieder zu den anderen in die Bibliothek und schaut sich um , was die anderen grad so machen.
Grad noch hört er den letzten Satz des Zwerges und klopft ihm aufmunternd auf die Schulter.
"Da habt ihr Recht, verehrter Wiliam. Aber wenn sich hier wirklich die Realität verändert, dann sind diese Gesellen vielleicht nie tot gewesen. Hier wird es einige interessante ....hm...nun, es wird auf jeden Fall interessant.
Haben wir schon rausgefunden, wie wir jetzt zu diesem Orakel kommen?
Oder möchtet ihr, Folkor, lieber noch mal mit eurem Meister reden, bevor wir uns auf den Weg machen?"


Während dessen hat sich Grixamab, der mit in die Bibliothek gekommen ist, neben Shirish aufgerichtet, um auch einen Blick in das Buch zu werfen.

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #141 am: 15.06.2012, 07:54:30 »
Als sie Grixamab neben sich sieht, legt Shirish das Buch lächelnd aufgeschlagen auf den Boden und streichelt den Kopf des Wesens. Ihre Augen sind allerdings bald wieder auf den Text fixiert.
« Letzte Änderung: 21.06.2012, 07:38:36 von Oracul »

Sildor

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #142 am: 18.06.2012, 21:27:44 »
"Meister Zachoy!", erschallt ein Ruf ausserhalb des Turms.
Im nächste Moment fliegt die Tür zu den königlichen Archiven auf und schlägt schwer gegen die Wand. Ein Waldläufer, in grün-braunen Farben gewandet, eilt in den Raum.
"Unglaubliches ist gerade geschehen, Meister Zachoy! Die Stadt wurde angegriffen! Von Gei..."
Abrupt bleibt Sildor stehen, als er die merkwürdige Szene vor sich erfasst. Wo sonst der alte Archivar alleine über Büchern und Schriftrollen brütet, steht nun ein sonderbarer Haufen Leute. Ein Gnom, der offenbar im Bund mit einer dämonischen Kreatur steht, ein Adeliger in Rüstung, ein Zwerg, mit ergrautem Haar, ein Mensch, der sich wie ein Elf kleidet, eine junge Frau, deren Blick auf Sildor diebisch wirkt und eine Halbork.
"Ist alles in Ordnung, Meister Zachoy?", fragt Sildor in besorgtem Ton und wirft der Gruppe einen Blick zu, der sein gutes Verhältnis zu dem Archivar deutlich unterstreicht.
"Geht es Euch gut?"
Der Waldläufer tastet nach seiner Wurfaxt, die in einer groben Lederscheide, an seinem Gürtel hängt und nähert sich mit vorsichtigen Schritten.
« Letzte Änderung: 18.06.2012, 21:28:41 von Sildor »

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #143 am: 19.06.2012, 17:36:30 »
Shirish hat Schwierigkeiten, den Text zu entziffern, denn diese Sprache ist eine vergessene. Nur Magier und Zauberwirker kennen sie, denn es ist eine Sprache eines vergessenen Volkes. Auch Meister Zachoy hat Schwierigkeiten, die Sprache, die den Legenden einmal eine riesige Echsenart gesprochen haben soll, zu entziffern. Aber ihr könnt die Worte "Mandragoren", "Wächter der Zeit" und "Tempel der Wächter" entziffern.
"Merkwürdig. ich glaubete, jedes Buch hier zu kennen. Aber an dieses kann ich mich nicht erinnern."
Der Archivar macht ein nachdenkliches Gesicht, als plötzlich ein Waldläufer herein kommt, der Euch musternd anschaut.
"Oh Sildor, es ist alles in Ordnung", antwortet der alte Mann. "Wir sind hier auf eine Merkwürdigkeit gestoßen. und Du kannst Dich an den Angriff erinnern? Das ist gut. Es gehen seltsame Dinge vor. Die Zeit scheint durcheinander zu kommen."
Meister Zachoy stellt die Anwesenden einander vor.

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #144 am: 19.06.2012, 23:40:03 »
Juwyn begrüßt den Neuankömmling mit einem neugierigen Blick und einem Nicken, als der Archivar das Vorstellen übernimmt.

Im ersten Moment, als Sildor in den Raum gestürmt und seine Hand misstrauisch in Richtung seiner Wurfaxt gewandert war, war ihr Puls in die Höhe geschossen. Sie wäre bereit gewesen, ihren versteckten Dolch aus dessen Verankerung springen zu lassen und sich zu verteidigen - auch wenn die Bereitschaft dazu ihr vermutlich wenig genützt hätte. Gegen eine präzise geworfene Waffe hat sie mit ihrer vergleichsweise kleinen und nicht für die Distanz geeigneten Klinge keine Chance. Mit ihrem Bogen in der Hand hätte das schon ganz anders ausgesehen, aber den hatte sie ja beim Betreten des Schlosses abgeben müssen.
Doch Sildor scheint nur besorgt um den Archivar gewesen zu sein und da ihre Gruppe keine Bedrohung darstellt, würde er es wahrscheinlich auch nicht tun.

Ein Waldläufer in der Stadt, denkt Juwyn belustigt, als sie den in Laubfarben gekleideten Mann mustert. Aus ihrer Sicht ist er in Nebelfels schon etwas Fehl am Platz. Auch wenn sie selbst immer mal wieder die Straßen hinter sich lässt, um sich zur Abwechslung nicht an menschliche, sondern an tierische Beute heranzupirschen.
Waldläufer gehören in die Natur, die Stadt gehört uns Dieben. Den Stadtläufern, sozusagen.

Interessant findet sie allerdings, dass auch Sildor die Geister gesehen hat. Also ist er wohl ein Leidensgenosse.

Oracul

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #145 am: 20.06.2012, 22:39:32 »
Shirish schreckt hoch,  als der Fremde den Raum betritt. Selbst meine Shuriken habe ich aus Höflichkeit abgegeben... Das nächste Mal wird dies nicht der Fall sein...
Sie reicht Braxamig das Buch herüber: "Könnt Ihr etwas mit diesem Text anfangen?" Lächelnd streichelt sie über Grixamabs Fell, ihr Lächeln gefriert jedoch, als sie den Fremden wieder ins Auge fasst.
Schützend stellt sie sich vor Grixamab,  richtet sich zu ihrer vollen Größe auf und verschränkt ihre Arme vor der Brust: "Was wollt Ihr hier?" Sie verengt ihre Augen drohend zu Schlitzen und wartet mit pochendem Herzen auf seine Antwort.
« Letzte Änderung: 21.06.2012, 19:26:50 von Oracul »

Braxamig

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #146 am: 22.06.2012, 00:48:18 »
Braxamig schreckt etwas auf, als der Waldläufer so plötzlich hereinstürmt. Dann betrachtet er ihn neugierig.
Als er sieht, wie dieser nach seiner Waffe greift, begibt er sich zu Grixamab und stellt sich hinter diesen, um ein wenig Schutz zu gekommen.
Aber wirkliche Sorgen machte er sich noch nicht; er war nicht groß genug und trug keine offensichtlich Bewaffung, also würde er nicht das Hauptziel des Angriffs werden.

Als dann der Archivar beruhigend auf den Neuankömmling einredet, nimmt Braxamig gelassen und mit einem Lächeln das Buch von Shirish entgegen.
Er schaut sich die Zeichen an und beginnt dann, die handgeschriebenen Aufzeichnungen zu enträtseln. Dabei murmelt er immer mal wieder das eine oder andere Wort, um sich den Klang der Sprache wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Grixamab nimmt das Streicheln mit einem wohligen Brummen hin. Dann aber, als Shirish sich vor ihn und Braxamig stellt, schlängelt er sich neben ihr in die Höhe, fast als wollte er sie beschützen. Sein eben noch angenehmes Brummen wurde zu einem unterdrücktem Gnurren.
« Letzte Änderung: 26.06.2012, 23:53:24 von Braxamig »

Folkor

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #147 am: 23.06.2012, 16:46:35 »
Folkor geht stumm mit den anderen mit zum Archivar. Er kann sich immer weniger einen Reim auf das machen, was hier geschiet. Als die Schrift verschwimmt runzelt er die Stirn. Der Kanonendonner wirkt nur noch verwirrender.
Es wird nicht bringen die Art der Magie aufzuspüren, diese Phänomene werden den gleichen Ursprung haben, wie die Geisterkrieger auf dem Marktplatz.

Als das Orakel im Wald von Barradur erwähnt wird horcht er auf und erinnert sich wieder an den Hinweis seines Meisters.
"Meister Ambrosius hat ebenfalls vorgeschlagen das Orakel aufzusuchen.", meint der Magier und beantwortet damit auch die Frage des Gnoms.
Den eintretenden Waldläufer schaut er überrascht an. Vor allem dass er eine Waffe trägt verwundert Folkor.
« Letzte Änderung: 24.06.2012, 18:17:10 von Folkor »

Sildor

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #148 am: 24.06.2012, 13:42:16 »
Sildors Hand verlässt die Waffe, nachdem der gütige Archivar ihm die Fremden vorgestellt hat und von der Bande offenbar keine Gefahr ausgeht.
Lediglich die Ork, die sich vor einem schlangenartigen Dachsgetier aufgebaut hat, nimmt eine Pose ein, die der Waldläufer als bedrohlich interpretieren muss. Gossenork, geht es Sildor durch den Kopf, der, Nebelfels und seine ärmlichen Stadtteile und zwielichtigen Strassenzüge, sehr wohl kennt.
"Ich wollte Meister Zachoy sein Fuchsfell liefern."
Sildor holt ein schönes, gegerbtes Fell aus seiner Tasche, dass von rötlich-weisser Färbung ist.
"Und was wollt Ihr hier, Ork? Lesen lernen?"
In Sildors Stimme liegt kein provozierender Ton. Doch weiss er, wie am besten mit solchen Gesellen umzugehen ist. Man bietet ihnen deutlich die Stirn und macht ihnen klar, dass sie sich an gewisse Regeln zu halten zu haben.

LordThackery

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #149 am: 24.06.2012, 17:16:01 »
Howard hatte die Ankunft des Waldläufers weitesgehenst ignoriert, hing er doch noch immer seinen Erinnerungen nach. Er sah trotz der Waffe des Waldläufers keine Gefahr in diesem. Wenn er ein Freund Meister Zachoys war, dann hatten sie nichts von ihm zu befürchten.

Mit Gram nahm er die Reaktion seiner Gefährten wahr. Kampfhaltung, Deckung suchen und geben. Er wollte schon Kopfschüttelnd dazwischen gehen und seine Gefährten zurechweisen, als er die Worte und vorallem den Ton des Waldläufers vernahm.

Als er nun vollständig in dessen Blickfeld trat, und sich frontal zu ihm drehte, war deutlich sein Familienwappen auf seinem Brustpanzer und seinem Schwertknauf zu erkennen. Seine Stimme blieb freundlich, doch vorallem Juwynn hörte den untypisch schneidenden Ton heraus. Sie kannte diese Art zu reden. Es war eine Warnung.

"Im Namen meiner Familie und zu eurem Besten werden wir die Kränkung, die IHR MEINEN Gästen verursacht habt, hier und jetzt vergessen."

Dann wendet er sich gen Shirish und seine Stimme ist ebenso schneidend

"Und Ihr solltet nicht vergessen das ihr nicht der einzige Gast hier seit. Die schützende Hand der Gastfreundschaft und vorallem die Verantwortung des Gastgebers für die Taten seiner Gäste solltet ihr im Hinterkopf behalten."
« Letzte Änderung: 24.06.2012, 19:47:36 von LordThackery »

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