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Autor Thema: 1. Act - Chaos in der Stadt  (Gelesen 21951 mal)

Beschreibung: Gar merkwürdige Ereignisse gehen in der Stadt vor

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TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #165 am: 24.07.2012, 09:59:58 »
Meister Zachoy führt euch aus dem Archiv im Seitenbau zum Hauptkomplex des Schlosses. Ihr durchschreitet das große Portal und gelangt in einen ca. 40 Meter langen Gang, der mit einem roten, schweren Teppich ausgelegt ist. Der Gang ist rechts und links von Statuen gesäumt, die die früheren Herrscher der Stadt darstellen.Der Gang endet in einer Treppe, von der liord Thackery weiß, dass man über sie in den Thronsaal gelangt. Vom Hauptgang zweigen 6 Türen ab, je drei rechts und links. Der alte Archivar öffnet die letzte Tür auf der linken Seite. Ihr betretet einen der großen Türme des Schlosses, in dem sich in einer weiten Biegung eine Wendeltreppe nach oben zieht.Bald erreicht ihr eine Tür, die zum Zentrum des Turmes zeigt. Meister Zachoy klopft an und aus dem Raum hört man ein "Herein!", in einem Ton, der Befehle gewohnt ist, jedoch keine übertriebene Härte ausstrahlt.

Tholath III., amtierender Fürst zu Nebelfels sitzt an einem runden Tisch. Er ist in edle, blaue Gewänder gehüllt, die zwar seinen Stand wiederspiegeln, jedoch in einer dezenten, nicht protzigen Weise. Außer dem Fürsten ist ein Gnom anwesend, der hektisch neben dem Fürsten auf und ab  läuft. Der Raum wird erhellt von einem kristallenen Kronleuchter.

"Das seid ihr ja, Meister Zachoy!"

Dann wendet er sich an Howard: "Mein werter Lord Thackery! Es ist schon eine Weile her, da wir uns persönlich gesehen haben. Mein Archivar ließ mir von einer delikaten, aber sehr fantastisch klingenden Begebenheit berichten."
Der Fürst hält kurz inne: "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Aber ich bin sehr gespannt auf Euren Bericht. Wollt ihr mir nicht Eure Begleiter vorstellen und Eure Geschichte erzählen?"
« Letzte Änderung: 24.07.2012, 10:00:23 von TKarn »

LordThackery

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #166 am: 29.07.2012, 14:50:10 »
Mit einem freundlichen Lächeln tritt Howard vor seinen Lord und verneigt sich dann tief vor diesem, wobei er Blicke nach rechts und links wirft um mit strengem Blick sicherzustellen das seine Gefährten ebenfalls den nötigen Respekt zollen.

"Mein Fürst, verzeiht das wir euch belästigen, doch meine Gefährten und ich sind etwas auf der Spur was mich zu tiefstem beunruhigt."

Bei seinen Worten blickt er sich kurz zu seinen Gefährten um und winkt diese neben sich heran, als wolle er sie somit in das Gespräch mit einbinden, dann stellt er sie kurz mit dem Namen die sie ihm genannt hatten vor. Den fragenden Blick des Fürsten was ein Adliger in solcher Gesellschaft zu suchen hatte, ignorierte er soweit es ihm möglich war. Dann beginnt er dem Fürsten einen kurzen Überblick über die Situation zu verschaffen, über das was sie gesehen hatten, aber auch über das was sie bisher herausfinden konnten. Als er jedoch auf das Gespräch mit Meister Zachoy zu sprechen kommt und den Vorschlag ein Luftschiff auszusenden, stockt er kurz. Scheinbar ist er damit immernoch nicht ganz einverstanden. Als er seinen Bericht beendet blickt er den Fürsten direkt an.

"Ich kann euch nicht sagen wie dringend die Angelegenheit ist und von einer Bedrohung des Reiches, der Stadt oder unserer Leben kann zu diesem Zeitpunkt ebenfalls keine Rede sein. Doch ich bin überzeugt das man zumindest herausfinden sollte was hier vorgeht."


Shirish

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #167 am: 29.07.2012, 22:58:39 »
Shirishs Augenbraue durchfährt erneut ein zorniges Zucken, als Lord Thackery ihr und den anderen Gefährten den strengen Blick zuwirft. Hast du mir nicht schon genug meiner Würde genommen, als du mir mein Katana nahmst?
Erneut muss sie zornig daran denken, dass man Sildor bewaffnet eingelassen hatte, auch wenn sich ihr Verhältnis zu Sildor aufgrund seiner letzten Worte und des Verständnisses, welches er ihr gegenüber entgegengebracht hatte, ein wenig gebessert hat.
Stumm kniet sie sich vor dem Fürsten nieder und atmet kurz ruhig durch, um ihre Augenbraue ruhig zu halten. Sie vermeidet weiteren Blickkontakt mit Lord Thackery.
« Letzte Änderung: 30.07.2012, 13:38:46 von Shirish »

Braxamig

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #168 am: 30.07.2012, 01:55:24 »
Braxamig folgt den anderen zu diesem Fürsten. Anscheinend unbemerkt steckt er das Buch, in dem er eben noch geschmökert hat, in seine Schärpe.

Grixamab läßt er wieder draußen an der frischen Luft zurück und folgt dann den anderen durch das Hauptgebäude. Immer wieder muß er ein paar Schritte rennen, um mit den anderen mitzuhalten, da er sich interessiert die Statuen anschaut.

Als sie im Zimmer des Fürsten ankommen guckt er sich auch dort neugierig um, gerade der Leuchter scheint seine Aufmerksamkeit zu fesseln.
Erst als die anderen zu Lord Thackery gehen, eilt er schnell hinterher und imitiert ihr verhalten.
Überrascht einen anderen Gnom zu sehen, winkt er diesem fröhlich zu und grinst ihn an.
Da er die Geschichte selbst miterlebt hat, hört er Thackery kaum zu, sondern wendet sich an den anderen Gnom.
"Hallo und guten Tag. Ich bin Braxamig. Wer bist du?"

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #169 am: 30.07.2012, 11:24:14 »
Juwyn folgt dem Archivar und Lord Thackery in die Kammer des Fürsten. Sie hat Tholath III. noch nie zuvor zu Gesicht bekommen, auch nicht aus der Ferne, und so ist dieses Treffen von Angesicht zu Angesicht eine interessante, wenn auch etwas beklemmende Erfahrung für sie.
Die Diebin hat sich den Regent von Nebelfels ganz anders vorgestellt: Protzig und prächtig, mit Gold umhangen und mit vielen Gemmen an wurstigen Fingern. Kurzum hatte sie jemanden erwartet, bei dem es es auf den ersten Blick lohnen würde, ihn verstohlen um das ein oder andere glitzernde Geschmeide zu erleichtern.
Als Lord Thackery vortritt, um sich zu verbeugen, tut sie, ohne zu zögern, das Gleiche, auch wenn sie hinter dem Adeligen bleibt. Sie weiß, wo an diesem unseligen Ort von einer Festung ihr Platz ist. Auch als Lord Thackery sie vorstellt, verbeugt sie sich schweigend, wenn auch nicht so deutlich wie beim ersten Mal.

Juwyn versteht den Unwillen der Halbork, sich irgendwem unterzuordnen, sei es nun einem Fürst wie demjenigen, den sie gerade vor sich haben, oder einem Hund der Diebesgilde, der die Abgaben eintreibt.
Doch hier sind sie Gäste, und auch wenn Juwyn sich sonst eher selten mit angemessenen Umgangsformen befasst, ist ihr Gastgeber immerhin der Kopf hinter einer riesigen Garde und auch der Stadtwache. Das ist schon Grund genug, warum sie ihn nicht verärgern will und auch warum Shirish ihr Verhalten Juwyns Meinung nach überdenken sollte.
Es ist seit jeher Sitte, auch wenn es eine unnütze Sitte ist, dass man Adeligen gegenüber Respekt zollt. Und Adelige bestehen in der Regel darauf, dass Leute niederer Herkunft dem auch nachkommen, und greifen nicht selten zu barschen Mitteln, wenn sie sich durch Missachtung dieser bürgerlichen Pflicht gekränkt fühlen. Das erzählt man sich zumindest auf den Straßen. Man lästert und reißt Witze über die hochnäsigen, gepuderten Höflinge, die aber andererseits, ihre Würde vergessend, alles Erdenkliche taten, um ihrem Fürsten zu gefallen.
Doch Lord Thackery ist nicht so, das hat Juwyn schnell gemerkt. Auch wenn man ihm den Adel anmerkt, hat er auf sie noch nie arrogant gewirkt. Er behandelt jeden mit höflichem Respekt, solange das auch erwidert wird. Shirish begibt sich gerade auf dünnes Eis, ist Juwyn bewusst, da die Halbork dabei ist, zwei Adelige auf einmal zu verärgern. Sei es durch das Zögern, wie auch durch das wütende, fast schon hasserfüllte Gesicht, das sie gerade macht.

Juwyn beschließt für sich, dass die Warnung des Adeligen, die er ihr vertraulich in der Bibliothek zugeflüstert hat, ernsthaft berechtigt ist. In Shirishs Augen blitzt der Zorn geradezu und dass sie offen zugegeben hat, eine Ninja zu sein, zeugt von gewisser Aggressivität und auf jeden Fall von hohem Geltungsbedürfnis.
Während sie über die Halbork nachdenkt und nur mit einem Ohr zuhört, wie Lord Thackery dem Fürst berichtet, fällt ihr ein, dass sie Shirish vor dem ersten Auftauchen der Geister gesehen hat. Wie sie im Schatten zweier Häuser in einer Gasse herumgeschlichen war. Juwyn hatte befürchtet, die Halbork würde sie beobachten. Vielleicht war es auch so gewesen. Vielleicht war sie ihr gefolgt und hatte nur deswegen die Geister gesehen.
Nun, denkt die Diebin und wirft einen Seitenblick auf Shirish, werde ich dich beobachten.
Lord Thackery hat recht: Einer Ninja ist nicht zu trauen.
« Letzte Änderung: 30.07.2012, 16:58:55 von Juwyn »

Sildor

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #170 am: 30.07.2012, 12:29:05 »
Der Waldläufer betritt als letzter den Raum. Hörbar atmet er ein, als er den Kronleuchter erblickt, der majestätisch über dem Saal schwebt, dass es schon wieder leicht bedrohlich auf ihn wirkt. Als wolle er die Sterne zu sich hinab holen.
Lord Thackerys Blick entgeht Sildor keineswegs, doch hadert er einen Moment, ob ihn dieser ärgern oder belustigen soll. Schliesslich beugt aber auch Sildor sein Haupt, wissend, dass jede Respektlosigkeit auf den Lord zurückfallen würde.
Das kurze Aufflackern eines Grinsens kann er sich aber dennoch nicht verkneifen, als er, mit dem Gesicht zum Boden, aus den Augenwinkeln wahrnimmt, wie die Ork sich zusammenreissen muss und der sonderbare Gnom eine fröhliche und ungezwungene Plauderei anfängt.

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #171 am: 01.08.2012, 14:24:18 »
Der Fürst hört sich aufmerksam die Vorstellung und auch die Geschichte an, die Howard ihm erzählt. Da er ein aufmerksamer Beobachter ist, entgeht ihm Shirsh Gebahren nicht, jedoch ist die Geschichte zu spannend, um auf die Unhöflichkeit einzugehen.

"Oh, ich bin Flinkhand Schraubendreher. Erfinder im Dienste unseres großen Fürsten", antwortet der Gnom Braxamig. Doch als er weiter ausholen kann, ist Howards Bericht zu Ende und der Fürst ergreift wieder das Wort.

"Sehr spannend und ungewöhnlich, für wahr! Nun, leider kann ich mich nicht daran erinnern. Ihr müßt wirklich von Taranis gesegnet sein. Also kommen wir gleich zum Punkt. Wir können natürlich nicht so tun, als ob die ganzen Ereignisse nichts bedeuten würden. Darum solltet ihr das Orakel aufsuchen. Scheinbar ist es die einzige zur Zeit existierende Spur. Der Weg ist weit und gefährlich, also solltet ihr keine Zeit verlieren. Leider kann ich Euch keines meiner regulären Schiffe zur Verfügung stellen." Dabei schaut er Howard an. "Aber da kommt mein guter Schraubendreher ins Spiel." Er zeigt auf den Gnom, der sich hastig zu seinem Herren begibt und sich verbeugt. "Nun, mein guter Herr Schraubendreher hat eine Erfindung gemacht. Eine völlig neue Art von Schiff, die ohne die lästigen Elementare auskommt. Lord Thackery, ihr wißt ja nur zu gut, wie unberechenbar diese Biester sind. Jedenfalls hat der Gnom eine neue Art Schiff entworfen, die ohne diese Gefahr auskommt. Das Schiff ist fertig und erwartet seine Jungfernfahrt. Nun, Lord. Wollt ihr das Kommando über dieses Schiff übernehmen und dem mysteriösen Orakel einen Besuch abstatten? Ihr habt hier eine schlagkräftige Gruppe bei Euch. Vor Gefahren solltet Ihr Euch nicht scheuen müssen." Gespannt schaut der Fürst erst Howard, und dann den Rest der Gruppe an.
« Letzte Änderung: 01.08.2012, 14:25:19 von TKarn »

Shirish

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #172 am: 02.08.2012, 19:39:10 »
Shirish kniet weiterhin regungslos auf dem Boden. Sie ist es durch ihre vielen Aufträge gewohnt, in dieser Haltung zu verharren. Ihre Augen fixieren weiterhin regungslos einen Punkt auf dem Boden. Wenigstens ist er uns wohlgesonnen. Es bleibt nur noch zu hoffen, dass wir keine unangenehmen Überraschungen erleben. Selbst wenn wir einer Gefahr gegenüberstehen sollten, ich werde meinen Beitrag leisten, diese Gefahr zu überwinden...Und dann auch die Anerkennung erhalten, die mir meine Ausbilder zuteil werden lassen. Kurz taucht das Gesicht mit LordThackerys strengem Blick vor ihrem inneren Auge auf, doch sie verbannt dieses Bild ohne Umschweife aus ihrem Gedankenstrom, während ihr Gesicht genauso regungslos wie ihr Körper bleibt.

LordThackery

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #173 am: 03.08.2012, 00:09:42 »
Mit ausdruckslosem Gesicht lauscht der Lord den Worten seines Fürsten und wartet bis er sicher sein kann, dass dieser seine Antwort vollendet hatte. Das Verhalten seiner Gefährten hatte er bemerkt und er würde das jedes einzelnen nicht vergessen.

Als der Fürst ihn nun wieder direkt ansah, neigte dieser respektvoll den Kopf, doch seine Antwort war von Widerwillen geprägt.

"Ich danke euch das ihr den Ernst der Lage erkennt und uns eure Unterstützung zusichern wollt. Doch euer Angebot muss ich demütigst ablehnen. Es gibt andere die wesentlich Qualifizierter sind als ich und diese Ehre um einiges mehr verdienen."

Selbst in den Ohren der Gefährten die ihn nicht lange kannten hörten sich seine Worte nach einer faulen Ausrede an.

"Die Hochkapitäne Barash und Verisor wären dafür durchaus qualifiziert."

TKarn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #174 am: 03.08.2012, 08:47:34 »
"Natürlich wären Barash und Verisor dafür qualifiziert. Sie gehören zu meinen besten Männern", antwortet der Fürst barsch. Dann wird seine Stimme wieder ruhiger und milder. "Mein lieber Howard", wechselt er unvermittelt zu einer vertraulichen Anrede. "Haltet Ihr mich für so dumm? Denkt Ihr, ich erkenne keine Ausrede, wenn ich sie höre? Seit Eurem Missgeschick verkriecht Ihr Euch hier in der Sicherheit der Festung. Ihr habt Euren Elan, Euren Biss verloren. Ihr wart einmal so voller Ehrgeiz und Elan. Aber jetzt? Ihr seid nur ein Schatten Eurer Selbst. Barash und Verisor kommen nicht in Frage. Sie haben hier ihr Kommando und vielleicht werden sie hier gebraucht, wenn die Bedrohung nur halb so gross ist, wie ich den Erzählungen entnehmen kann. Ihr habt mich vorhin falsch verstanden. Ihr werdet dieses Schiff testen. Das solltet Ihr sowie so. Nur hat sich jetzt der Zeitpunkt und Euer Ziel geändert. Wenn Ihr wieder ein Kommando habt, werdet Ihr vielleicht wieder, wie Ihr es einmal wart. Ihr seid jung genug, um Euch mit den Neuerungen in der Technik und den Eigenheiten der Crew zurechtzukommen. Das wird Euch Flinkhand Schraubendreher schon beibringen, denn er wird an Eurer Seite miktfliegen, um gegen alle Eventualitäten gewappnet zu sein." Er macht eine Pause. "Ich hoffe, wir haben uns verstanden. Ich zähle auf Euch."
Dann wendet er sich an den Rest der Gruppe. "Nehmt Platz. Ich lasse eine kleine Erfirschung reichen, bevor der Gnom zu Worte kommt." Er zieht an einer goldenen Kordel. Daraufhin öffnet sich eine Tür - eine andere als die, durch die ihr eingetreten seid. Ein Diener bringt Gläser, in der eine hellgelbe Masse zu sehen ist. Darüber ist eine Haube aus weißer Creme. er stellt die Gläser an Eure Plätze und legt einen kleinen silbernen Löffel daneben. "Esst. Es ist einfach köstlich. Auch das habe ich einer Erfindung des Gnomen zu verdanken."

Juwyn

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #175 am: 03.08.2012, 12:23:12 »
Nach den Worten des Fürsten und Lord Thackerys ist es nun endgültig klar: Ja, das, was Juwyn über ihren bekannten Adligen gehört hat, stimmt.
Ein Kapitän, der sein Schiff verloren hat, geht ihr durch den Kopf.
Sie verwundert es nicht. Neben den Anzeichen, die Lord Thackery auch selbst gezeigt hat, findet sie, dass es zu ihm passt. Er hat die passende Persönlichkeit, mit seiner höflichen, wenn auch bestimmten Art, um ein guter und bei der Mannschaft beliebter Kapitän zu sein.
Was sie allerdings nicht versteht, ist, warum er das Angebot des Fürsten nicht freudig annehmen will. So eine Chance bietet sich doch nicht häufig. Auch, wenn jetzt klar ist, dass er nun nicht die Wahl hat, sondern Kapitän dieses neuartigen Luftschiffs sein muss. Er würde dadurch einen Großteil seines alten Lebens wiedererhalten, was sicherlich auch einen Großteil seines Vermögens mit einschließt.
Juwyn hätte an seiner Stelle sofort zugesagt. Sie weiß allerdings noch nicht, ob es ihr gefallen soll, dass sie nun Mitglied einer Luftschiff-Crew ist. So hat es sich zumindest angehört. Geflogen ist sie noch nie, sie ist ja noch nicht einmal zu Fuß weit vor der Stadt gewesen. Von Schiffen hat sie nicht die leiseste Ahnung.
Nickend bedankt sie sich bei Tholath III., als er seinen Gästen einen Sitzplatz anbietet, setzt sich hin und kostet neugierig von der angepriesenen Erfrischung.

Folkor

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #176 am: 03.08.2012, 15:25:54 »
Folkor ist gespannt auf den Fürsten. Er hat ihn noch nicht zu Gesicht bekommen.
Nun, da der Magier vor ihm steht ist er leicht beeindruckt. Tholath III. wirkt auf ihn wie ein vernünftiger Herrscher. Folkor verbeugt sich ebenfalls tief um dem Fürsten seinen Respekt zu zollen.

Als die Erfrischung serviert wird ist er allerdings leicht verwirrt, da eben noch davon gesprochen wurde keine Zeit zu verlieren und jetzt erstmal etwas gegessen wird. Aber Folkor möchte nicht unhöflich sein und probiert daher die kleine Zwischenmahlzeit.

Shirish

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #177 am: 03.08.2012, 19:27:11 »
Shirish erhebt sich, verbeugt sich kurz vor dem Fürsten, um ihm für die Erfrischung zu danken und setzt sich lächelnd in die Nähe von Folkor, während sie langsam und genüsslich die ihr dargebotene Speise genießt.

Braxamig

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #178 am: 04.08.2012, 05:37:15 »
Braxamig ist darüber erstaunt, daß ihn der andere Gnom einfach stehen läßt, als der Fürst zu reden beginnt.
"Muß wohl an der Umgebung liegen."

Während die Menschen noch miteinander zanken, ob oder ob nicht und wer wenn überhaupt irgendwas machen soll, ist Braxamig nur von einem Wort gefesselt: Erfindung!
Er wendet sich dem Gnom zu.
"Eine neue Art Schiff?! Das ist ja höchst interessant! Erzählt mir davon, bitte!"
Als der andere Gnom ablehnt, mit der Begründung er werde gleich, wenn der Fürst es verlange, allen alles erzählen, ist Braxamig wieder ein erstaunt.
"Mag der mich nicht? Na, was solls."

Als die Erfrischungen gereicht werden, nimmt sich Braxamig auch etwas davon, taucht den Löffel mit der einen Hand in das Glas, während er mit der anderen zwei Mäuse aus der Tasche fischt.
Es scheint also würde er sich mit diesen unterhalten und ihnen was von der Köstlichkeit anbieten, was diese annehmen.
Kurz darauf taucht dann auch aus der Schärpe ein Wiesel auf, das ebenfalls auf Braxamigs Schoß liegend gefüttert wird.
Er selbst achtet darauf, daß alle vier Beteiligten eine "gerechte" Portion erhalten.

LordThackery

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1. Act - Chaos in der Stadt
« Antwort #179 am: 04.08.2012, 13:13:41 »
Kurz scheint es als wolle der Lord sich widersetzen. Auf seinem Gesicht ist deutlich der Kampf zu erkennen den er innerlich austrägt. Sollte er sich seinem Fürsten widersetzen oder seinen eigenen Schwur brechen. Mehrmals scheint er zum sprechen anzusetzen und mehrmals spricht er dennoch nicht aus was er denkt. Ein kurzer Blick zu Juwyn, als wolle er von ihr eine Antwort erhalten, oder eine Antwort selbst finden indem er sich kurz gedanklich von dem Fürsten distanziert. Seine Lippen formen ohne die Worte auszusprechen Shirishs Namen. Dann wendet er den Blick wieder seinem Fürsten zu und beginnt langsam zu sprechen.

"Mein Fürst, ich verstehe und respektiere euren Befehl, dennoch" er stockt, das Wissen das er dabei war einen Befehl seines Fürsten zu missachten, machte ihm die Wortwahl nicht gerade einfach.

"Ich bin durch einen Schwur an meine Familie und an die Ehre derer von Thackery gebunden. Wenn ihr mir befehlt euer neues Schiff zu kommandieren, so werde ich das tun, aber ihr zwingt mich dann auch diesen Schwur zu brechen."

Der Fürst kann deutlich erkennen das Howard zwischen Pflicht und Ehre hin- und hergerissen ist. Und das ihm genau diese Situation überhaupt nicht zusagt.

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