Der Tyranid spürt instinktiv die Verletzungen der beiden Astartes, den frischen wie alten Blutgeruch und stürzt sich auf Beide. Die Klauen der vier Arme schlagen nach beiden und obwohl sie ihre Verteidigung aufrecht erhalten und Gabriel jeden Schlag pariert, hat Kerith weniger Glück. Ein Schlag durchbricht die Verteidigung und die Klaue rast auf den Helm zu. Mit einem Krachen gibt der Helm nach und die Klaue droht dem Raven Guard das Gesicht abzureißen. Blut fließt und Schmerzen schießen durch den Körper des Astartes.
Syndalla versucht einen Schuss anzubringen, doch die Astartes machen es ihr zusammen mit dem Wasser nicht leicht. Mit einem Klicken versagt die Waffe ihren Dienst und Syndalla konzentriert sich wieder auf das Schwimmen.
Schmerzen durchzucken Gabriel, als er seinen stürmischen Angriff fortsetzt, aber ein Astartes lässt sich davon natürlich nicht beeindrucken, insbesondere da das Leben Bruder Keriths von seinem Angriff abhängen mag.. Heißblütig schlägt er immer wieder auf die Tyranidenkreatur ein, entschlossen nicht wieder einen seiner Brüder an eine Xenoskreatur zu verlieren, insbesondere nachdem der Imperator sie gerade erst zusammengeführt hat. Die Ränder seinen Sichtfeldes verschwinden im Roten Nebel seiner Wut, während das Kettenschwert laut aufheulend auf den Tyraniden niederfährt und sich in das Chitin der Kreatur beißt.
Die Servos der Rüstung heulen auf und legen noch mehr Wucht in den Schlag, während geisterhaften Schemen auf Gabriels Sichtschirm die empfindlichsten Stellen des Feindes aufleuchten lassen, ganz so als würde die alte Servorüstung spüren was für ein Feind dem Blood Angel gegenübersteht. Die Kettenzähne fressen sich schmatzend und tief in die Brust des schrecklichen Xenosgezücht, welches diesmal zu langsam ist. Schuppen fliegen umher, Hautfetzen, Blut und Muskelgewebe folgen bis Gabriel wie in einem Rausch eine riesige Wunde in den Körper gerissen hat. Die Schmerzen und der Schaden lassen das Wesen erschaudern sowie starr vor Pein werden. Die Flanke steht offen und der Feind ist angreifbar.
Da seine beiden Brüder direkt vor ihn in den Nahkampf verwickelt sind und dabei den komplettenTunnel ausfüllen, fällt es Aguares schwer eine lohnende Lücke ausfindig zu machen. Seine Gadanken rasen, als er sich bemüht die Kampfbewegungen seiner Brüder vorherzuahnen und auf den richtigen Moment zu warten. Gabriels kritischer Angriff scheint dafür der richtige Moment zu sein, als der Tyranid vor Schmerzen verkrümmt und erstarrt. Der Lauf der Waffe weist zielzicher auf die vom kettenschwert durchbrochene Schuppenschicht.
"Achtung, eröffne eine Salve auf den aquatischen Venatoren!"
Er betätigt den Abzug doch anstelle der donnernden Geschosse gibt der Bolter nur ein lustloses, klickendes Geräusch von sich und weist auf eine Ladehemmung hin. Das Abwasser hat den Maschienengeist anscheinend verärgert.
Blut läuft dem Astartes über das Gesicht als der Venator seinen Helm durchbohrt. Doch durch eine Eingebung gelingt es Kerith sein Gesicht zu behalten, mit einem Schrecken und einer großen Schnittwunde kommt er nochmal davon. Ohne einen weiteren Gedanken an seine Verletzung zu geben schlägt Kerith auf den Tyraniden mit seinem Kettenschwert ein um sich danach aus dem Nahkampf zurück zu ziehen. "Richtet ihn jetzt Brüder, tilgt den Xenos!"
Gerade so dem schweren Schlag entgangen und mit voller Wucht hackt Kerith nach dem Arm, welcher ihm den Schlag verpasst hat. Das Kettenschwert frisst sich durch die Schuppen, das Fleisch und die Knochen. In einer Fontäne wird der Arm abgetrennt und das Blut des Xenos verteilt sich im Raum, das Wasser und über die Astartes. Kerith zieht sich jedoch zurück ohne abzuwarten, ob der Feind stirbt oder nicht. Doch kaum hat der Raven Guard etwas Abstand zwischen sich und den Feind gebracht, bricht dieser leblos zusammen und versinkt langsam in den Fluten. In diesem Moment erwacht jedoch auch Bruder Keriths Vox, leicht gestört durch die wenigen Metern im Tunnel.
“Verstande...ch wer...ihre Wort... iterrei...en eur...ordschaft. Im...oment ha...wir keine Erlaub...uns Lordsh...m zu nä...ern. Ich...ehme Kontak...it ihne...uf, soba...d eine Entschei...ng gefäll...wur...“