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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen  (Gelesen 17470 mal)

Beschreibung: Die Schande der Niederlage, die Chance zur Sühne

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Bruder Gabriel

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #60 am: 09.06.2012, 15:45:10 »
Gabriel nickt zustimmend und antwortet seinen Waffenbrüdern in "Stimme" und nicht im Vox-Funk, um die Inquisitionsagentin nicht aus der taktischen Diskussion auszuschließen.

"Ich stimme mit uch überein. Wir sollten uns wieder in den Tunnel zurückziehen und den Feind nicht unnötigerweise auf unsere Anwesenheit aufmerksam machen. Auf die die im Dienste des Imperators fallen wartet ein Platz an seiner Seite. Ehre und Pflichterfüllung lassen sich nicht im folgenlosen Selbstopfer finden. Falls wir uns einem aquatischen Kreaturentypus entgegenstehen, so lasst uns ihnen nicht den Vorteil des bevorzugten Terrains in die geifernden Mäuler werfen! Rücken an Rücken Brüder!"

Da der enge Kanalisationsgang gerade genug Platz für zwei seite an Seite stehende Astartes bietet, schlägt Gabriel vor, dass Kerith und Aguares die Richtung "Meer" abdecken, während er selbst und Syndalla aufpassen, dass keine weiteren Symbionten von hinten die Gruppe überraschen. Es misfällt dem Blood Anel auf seine Verletzungen hinweisen zu müssen, aber in dieser aussichtlosen Lage zählt wohl jeder Vorteil den das durch das Schicksal zusammengewürfelte Team herausschlagen kann.

"Bruder Aguares, Bruder Kerith... versperrt ihr dem Feind im Wasser den Weg. Syndalla und ich werden unseren Rücken decken und bei Feindkontakt decken wir den Gang mit Speerfeuer ab."
« Letzte Änderung: 12.06.2012, 12:45:56 von Luther Engelsnot »

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #61 am: 14.06.2012, 19:18:29 »
Die Astartes ziehen sich in den Tunnel zurück und nutzen den Vorteil des dreckigen Wassers und ihrer versiegelten Rüstungen, um völlig unterzutauchen. Dennoch würden ihre Körper das Wasser unter der Oberfläche aufwirbeln. Auch Syndalla scheint nicht unerfahren zu sein, denn die Frau passt ihre Körperhaltung an, nutzt den Schatten und verschmilzt förmlich mit diesem. In der Stille warten sie ab, ob die Bewegung und Schatten sich nähern oder sie vorerst verschont bleiben. Es vergehen einige Minuten in Ungewissheit, das Wasser rauscht, die Sinne der Helme versuchen in dem Dreckwasser mögliche Bewegungen wahrzunehmen und sie rechtzeitig zu warnen. Doch das Dreckwasser erschwert ihnen genauso die Sicht wie dem Feind? Eine schwache Bewegung von hinten, Müll? Eine Silhouette von Vorne, ein Fisch? Plötzlich erwacht der Funk zum Leben und ein gestörtes, aber besseres Signal kommt an, reißt die Astartes unerwartet aus der Angespanntheit und Stille.
“Aufklär...ug Walkü..1...bit...kommen. Schwe..törungen...Feinde...kommunik...fehlstand versuc...ähern. Bi..e wiede...len.“
Schirmt die Röhre, die als Schutz dient immer noch ab oder sind sie zu weit entfernt?
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Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #62 am: 14.06.2012, 19:43:00 »
Aguares ist froh, dass die Stille dem Funkspruch gewichen ist.
Sie sind also noch auf Avalos
Schnell funkt er in die Runde:
"Dem Imperator sei dank! Bruder Kerith, man sagt eurem Orden ein großes Geschick im verborgenen Vorgehen nach.
Könnt ihr versuchen unbemerkt an den Rand des Tunnels zu gelangen und euren Funkspruch wiederholen?
Sie scheinen mit mehr als einer Walküre dort zu sein!"

Ohne auf eine Antwort zu warten richtet er sich in die Position, wo er Syndalla vermutet und flüstert:
"Wir haben Funkkontakt nach draußen zu einer Walküre. Wisst ihr wo wir ungefähr sein müssten?"
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Bruder Kerith.

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« Antwort #63 am: 14.06.2012, 19:53:17 »
Sofort als er den Funkspruch empfängt will Bruder Kerith antworten, wird aber von dem Psioniker davon abgehalten. Ohne ein weiteres Wort setzt sich Bruder Kerith in Bewegung um an den Rand des Rohres zu gelangen und den Funkspruch abzusetzten, das ganze aber möglichst lautlos.

Am Tunnelausgang angekommen antwortet Kerith auf der angefunkten Frequenz: "Walküre 1, hier ist Bruder Kerith von der Deathwatch. Bestätige Empfang. Feinde nähern sich unserer Position. Benötigen Extraktion, wiederhole, benötigen Extraktion." Es gab nun viele Möglichkeiten und alle gingen dem Astartes in diesem Moment durch den Kopf, war das Signal stark genug um sowohl Beton und Sporenwolke zu durchdringen? Würden die Tyrraniden auf sie aufmerksam werden? Bitte lass diesen Funkspruch durchgekommen sein.

Bruder Gabriel

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #64 am: 15.06.2012, 14:16:03 »
Gabriel gefällt es nicht einen Waffenbruder alleine an den Rand der Abflussröhre zu schicken, denn aus eigener Erfahrung weiß er wie heimtückisch und überraschend einige Tyraniden-Gentypen aus dem Hinterhalt zuschlagen können. Insbesondere sollten sie sich wie erwartet unter Wasser fortbewegen. Angespannt starrt er aus seiner Warteposition in Richtung Tunneleingang, wo sich die Silhouette Bruder Keriths vor dem sporenverdunkelten Himmel abzeichnet.

"Beeilt euch Bruder, der Feind ist nah.", warnt der Blood Angel seinen Bruder von der Raven Guard um ihn zur Wachsamkeit anzuhalten. Innerlich bereitet sich Gabriel bereits darauf vor Kerith zur Hilfe zu eilen, sollten unerwartet Tyranidenkreaturen die Wasseroberfläche durchbrechen. Angestrengt hält der Astartes Ausschau nach Tyranidensilhouetten im Hintergrund ohne seine derzeitige Position aufzugeben.[1]
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« Letzte Änderung: 15.06.2012, 14:16:47 von Bruder Gabriel »

Luther Engelsnot

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« Antwort #65 am: 20.06.2012, 00:44:47 »
Die Astartes im Gang halten angespannt Ausschau nach Feinden, während Bruder Kerith sich dem Rand nähert, um einen weiteren Funkspruch abzusetzen. Kein Feind scheint in Sicht, keine weiteren Schatten, nur wieder das Rauschen des Wassers. Plötzlich erwacht der Funk von Bruder Kerith.
“Bestätigte. Hier Walküre 1. Befinden uns auf Aufklärungsflug in der Nähe von Lordsholm. Rücksprache mit Hauptbefehlsstand nötig, bevor etwas unternommen werden kann. Spezifizieren sie ihre Position.“
Syndalla schaut zu Aguares und schüttelt den Kopf.
„Ich habe kaum etwas gesehen durch die Sporenwolke. Irgendwo im Norden. Wenn ich die Karten von Lordsholm richtig im Kopf habe, im nördlichen Teil Disktriktes Fabrica.“
Bevor jedoch Kerith antworten kann und unbemerkt vom den Astartes, bricht plötzlich mit einem Schwall Abwasser ein Tyranid aus den Fluten hervor. Bevor der Raven Guard reagieren kann, hat das wurmartige Wesen mit Flossen an seinem Körper die Krallen seiner richtigen Armpaare in seine Arm versenkt. Seine Rüstung wird wie Papier durchtrennt und Blut fließt, als dem Astartes eine schwere Wunde zugefügt wird. Der Feind brüllt Kerith herausfordernd an und entblößt seine messerscharfen Mundwerkzeuge.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #66 am: 21.06.2012, 23:49:55 »
Der Tyranid zögert keine Sekunde und versucht solange wie möglich seine Oberhand zu behalten. Während der kräftige Schwanz mit den Flossen schlägt, um den Xenos an der Wasseroberfläche zu halten, schlagen die vier Arme mit den scharfen Krallen nach Bruder Kerith, der sich vom Schock des Auftauchens schnell erholt hat. Doch sein Feind ist wahrlich furchterregend und der Raven Guard kann sich gerade so gegen den Angriff wehren. Mehrere Schläge gehen vorbei, einige kann der Astartes mit seinem Kettenschwert parieren, doch zwei Schläge treffen ihn dennoch in Bein und Brust. Wieder scheint seine Rüstung kaum mehr als Papier zu sein und der Tyranid schlägt tiefe Wunden. Blut färbt für einen kurzen Moment das Wasser und die Rüstung verhindert zumindest an der Brust schwere Schäden. Der Beintreffer jedoch schlägt tief und reißt die Kniescheibe des Astartes auf. Schmerzen schießen durch den Körper des Space Marines.

Syndalla hat Mühe zu schwimmen und vor allem zu schießen. Die Assassinen fokussiert sich lieber und sammelt sich, um eine bessere Schussbahn zu bekommen und vor allem nicht zu ertrinken.

Gabriel sieht wie seine Befürchtugnen Wirklichkeit werden und eine aquatische Zyranidenform aus dem Wasser hervorbricht um seinen Bruder von der Ravenguard zu attackieren. Mit einem rechtschaffenen Zornesschrei stürmt er den engen Tunnel entlang um ihm zu Hilfe zu eilen und kracht mit dem erhobenen Kettenschwert in den Tyraniden.

Das Kettenschwert reißt sich mit viel mehr Wucht in den Körper des Tyraniden. Die Zähne fressen sich durch die Schuppen, welche rechts und links wegfliegen, und schneiden tief in das Fleisch. Gabriel verursacht eine viel größere Wunde, doch das Wesen taumelt nicht und bleibt aufrecht.

Aguares hebt seinen Arm aus dem Wasser und vollzieht eine schleudernde Bewegung in Richtung der Kämpfenden. Doch ehe seine Hand die Bewegung vollendet, ballt er sie plötzlich wieder zur Faust und verharrt. Irgendetwas muss ihn von seinem psionischen Schlag abgehalten haben... Ein Gedanke? Ein zu schnell gefasster Entschluss? Der Astartes konzentriert sich, aber die Kräfte des Warp entziehen sich seiner Kontrolle und so bleibt ihm einzig der Griff zu seinem altbewährten heiligen Bolter um die reinigende Munition auf den Feind hernieder regnen zu lassen. Er spuckt seine Herausforderung gegen den Feind aus und mahnt sich zu erhöhter Alarmbereitschaft und Konzentration.

Es wäre auch zu einfach gewesen. geht es Kerith durch den Kopf als der Tyraniden-Organismus wiederholt auf ihn einschlägt und seine Deckung durchbricht. Wie ein stiller Krieger geht Kerith durch eine Parade und wird dann von den Klauen des Gegners durchbohrt. Mit einem neu erwachten Eifer geht der Raven Guard zum Angriff über als er einen wahren Hagel an Attacken auf den Gegner loslässt. Während er den Tyranieden unter Druck setzt versucht er einen weiteren Funkspruch abzusetzen: "Befinden uns im Nahkampf. Nördlichen District Fabrica in einem Abwasser-Rohr. Erklären sie ihrem Vorgesetzten, dass hier drei Astartes und eine Inquisitionsagentin auf einen verdammten Weg aus dieser Stadt warten!"

Doch der Xenos, dessen Haut nicht durch schweres Chitin, sondern durch Schuppen geschützt werden, ist im Wasser beweglicher als erwartet und entgeht zumindest den ersten Schlägen. Doch Keriths Ausbildung obsiegt irgendwann, durchbricht die Verteidigung und die Zähne des Kettenschwertes fressen sich gierig in die Haut des Xenos. Die Waffe hat dabei doch mehr Schwierigkeiten als gedacht sich durch die Schuppen, die dicke Haut und das starke Muskelgewebe zu fressen. Der Schlag hinterlässt nur eine kleine Wunde.
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Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #67 am: 22.06.2012, 15:25:26 »
Der Tyranid spürt instinktiv die Verletzungen der beiden Astartes, den frischen wie alten Blutgeruch und stürzt sich auf Beide. Die Klauen der vier Arme schlagen nach beiden und obwohl sie ihre Verteidigung aufrecht erhalten und Gabriel jeden Schlag pariert, hat Kerith weniger Glück. Ein Schlag durchbricht die Verteidigung und die Klaue rast auf den Helm zu. Mit einem Krachen gibt der Helm nach und die Klaue droht dem Raven Guard das Gesicht abzureißen. Blut fließt und Schmerzen schießen durch den Körper des Astartes.

Syndalla versucht einen Schuss anzubringen, doch die Astartes machen es ihr zusammen mit dem Wasser nicht leicht. Mit einem Klicken versagt die Waffe ihren Dienst und Syndalla konzentriert sich wieder auf das Schwimmen.

Schmerzen durchzucken Gabriel, als er seinen stürmischen Angriff fortsetzt, aber ein Astartes lässt sich davon natürlich nicht beeindrucken, insbesondere da das Leben Bruder Keriths von seinem Angriff abhängen mag.. Heißblütig schlägt er immer wieder auf die Tyranidenkreatur ein, entschlossen nicht wieder einen seiner Brüder an eine Xenoskreatur zu verlieren, insbesondere nachdem der Imperator sie gerade erst zusammengeführt hat. Die Ränder seinen Sichtfeldes verschwinden im Roten Nebel seiner Wut, während das Kettenschwert laut aufheulend auf den Tyraniden niederfährt und sich in das Chitin der Kreatur beißt.

Die Servos der Rüstung heulen auf und legen noch mehr Wucht in den Schlag, während geisterhaften Schemen auf Gabriels Sichtschirm die empfindlichsten Stellen des Feindes aufleuchten lassen, ganz so als würde die alte Servorüstung spüren was für ein Feind dem Blood Angel gegenübersteht. Die Kettenzähne fressen sich schmatzend und tief in die Brust des schrecklichen Xenosgezücht, welches diesmal zu langsam ist. Schuppen fliegen umher, Hautfetzen, Blut und Muskelgewebe folgen bis Gabriel wie in einem Rausch eine riesige Wunde in den Körper gerissen hat. Die Schmerzen und der Schaden lassen das Wesen erschaudern sowie starr vor Pein werden. Die Flanke steht offen und der Feind ist angreifbar.

Da seine beiden Brüder direkt vor ihn in den Nahkampf verwickelt sind und dabei den komplettenTunnel ausfüllen, fällt es Aguares schwer eine lohnende Lücke ausfindig zu machen. Seine Gadanken rasen, als er sich bemüht die Kampfbewegungen seiner Brüder vorherzuahnen und auf den richtigen Moment zu warten. Gabriels kritischer Angriff scheint dafür der richtige Moment zu sein, als der Tyranid vor Schmerzen verkrümmt und erstarrt. Der Lauf der Waffe weist zielzicher auf die vom kettenschwert durchbrochene Schuppenschicht.
"Achtung, eröffne eine Salve auf den aquatischen Venatoren!"
Er betätigt den Abzug doch anstelle der donnernden Geschosse gibt der Bolter nur ein lustloses, klickendes Geräusch von sich und weist auf eine Ladehemmung hin. Das Abwasser hat den Maschienengeist anscheinend verärgert.

Blut läuft dem Astartes über das Gesicht als der Venator seinen Helm durchbohrt. Doch durch eine Eingebung gelingt es Kerith sein Gesicht zu behalten, mit einem Schrecken und einer großen Schnittwunde kommt er nochmal davon. Ohne einen weiteren Gedanken an seine Verletzung zu geben schlägt Kerith auf den Tyraniden mit seinem Kettenschwert ein um sich danach aus dem Nahkampf zurück zu ziehen. "Richtet ihn jetzt Brüder, tilgt den Xenos!"

Gerade so dem schweren Schlag entgangen und mit voller Wucht hackt Kerith nach dem Arm, welcher ihm den Schlag verpasst hat. Das Kettenschwert frisst sich durch die Schuppen, das Fleisch und die Knochen. In einer Fontäne wird der Arm abgetrennt und das Blut des Xenos verteilt sich im Raum, das Wasser und über die Astartes. Kerith zieht sich jedoch zurück ohne abzuwarten, ob der Feind stirbt oder nicht. Doch kaum hat der Raven Guard etwas Abstand zwischen sich und den Feind gebracht, bricht dieser leblos zusammen und versinkt langsam in den Fluten. In diesem Moment erwacht jedoch auch Bruder Keriths Vox, leicht gestört durch die wenigen Metern im Tunnel.
“Verstande...ch wer...ihre Wort... iterrei...en eur...ordschaft. Im...oment ha...wir keine Erlaub...uns Lordsh...m zu nä...ern. Ich...ehme Kontak...it ihne...uf, soba...d eine Entschei...ng gefäll...wur...“
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Bruder Aguares

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« Antwort #68 am: 22.06.2012, 15:53:03 »
Aguares wechselt das Boltermagazin und befästigt die Waffe wieder an der Sevorüstung, nur um nun das Schwert erneut zu ziehen.
Durch den Helm kann man das gesicht des Astartes nicht erkennen, allerdings ist es gezeichnet von Scham und nur etwas Erleichterung.
Er gibt sich die Schuld daran, dass Kerith so stark verwundet wurde, denn er verleitete ihn doch zu dieser Tat.
Auch waren seine Bemühungen im Kampf einzig durch Versagen gezeichnet und sein schwer verwundeter Bruder riskierte sein Leben im Nahkampf mit einem mächtigen Feind, wärend er selber unverletzt in zweiter Reihe stand.
Stumm bietet er Syndalla erneut an sich an ihm festzuhalten und bewundert insgeheim den Überlebenswillen dieser Frau.
Dann watet er in Richtung seiner Brüder um den Weg zwischen ihnen und dem offenem Meer mit seinem eigenem Körper verteidigen zu können.
Er versucht den abgetrennten Xenosarm aufzulesen um ihn als Andenken an diese Schmach aufzubewahren.
Sobald einer der anderen Astartes die Obhut von Syndalla übernommen hat, macht Aguares sich bereit erneut seinen psionischen Schild zu wirken und den Eingang zu halten. Sich in den Gang zurück zu ziehen wäre wesentlich sicherer, aber nur die Nähe zum Ausgang würde ihnen eine weitere Verbindung nach außen garantieren.
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Bruder Kerith.

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« Antwort #69 am: 22.06.2012, 17:00:03 »
Als er sieht, wie Aguares die Frontposition übernimmt steckt er sein Kettenschwert wieder weg und greift nach dem Reperaturzement für seine Rüstung. Er beließ das langsam trocknende Blut auf der Rüstung, als furchteinflößende Mahnung an die Gegner die noch kommen würden. "Aguares, ihr werdet den Funkkontakt halten müssen. Sogar hier wo ich stehe ist die Verbindung gestört." Wenn er das fehlende Mitwirken von Aguares bedauern würde so zeigt der Raven Guard dies nicht offen. Doch in seinem Inneren brodelt noch immer das Verlangen den feigen Xeno den garaus zu machen. Er hatte gehört, dass Tyraniden einen Schatten im Warp erzeugen und Psioniker dadurch Machtlos würden, doch genauer Vorzustellen wagte sich Kerith das ganze nicht. Der Warp war immernoch eine Kraft die nur der geschulte Geist beherrschen und doch nie ganz verstehen konnte.

Als alle anderen Schäden repariert sind setzt der Raven Guard seinen Helm ab und zum Vorschein kommt das Blut überströmte Gesicht, eine lange Wunde zieht sich über sein elegantes Gesicht und das tief rote Blut wirkt wie Kriegsbemalung auf der weißen Haut. Langsam als die Schmerzmittel ihre Wirkung verlieren erreichen die Signale der Verwundungen sein Gehirn und auch die Erschöpfung, verursacht durch den hohen Blutverlust und die Wildheit des Venators lässt sich spüren. Angestrengt blickt Kerith in die Optronischen Linsen seines Helmes ehe er sich der Reperaturstelle zuwendet. Ich war fahrlässig, ich kannte die Gefahr und habe mich nicht entsprechend Verhalten. Ein solches Verhalten wäre für einen Rekruten entschuldbar, doch nicht für einen Astartes. Ich bin ein Sohn Corax, dem Wachsamsten unter den Primarchen, und ich habe mich Ablenken lassen. Um sich nicht noch weiter in Selbszweifeln zu verheddern schließt er die Stelle an der der Venator den Helm durchbrach. Danach setzt Kerith ihn wieder auf und das schwarze, vom eigenen Blut verkrustete, Haar und die pechschwarzen Augen verschwinden wieder hinter der undurchdringbar erscheinenden Haut aus Ceramit. "Syndalla, wärend wir hier warten könnt ihr uns doch sicher etwas über Lordsholm erzählen oder? Wie ist die Stadt aufgebaut, wo kann man effektiv eine Extraktion abwarten, solche Dinge wären von großem Interesse für uns."

Luther Engelsnot

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« Antwort #70 am: 22.06.2012, 21:29:12 »
Aguares bekommt die Klaue noch zu fassen, bevor sie unter der Wasseroberfläche verschwindet. Syndalla lehnt die Hilfe des Astartes jedoch im ersten Moment ab, um dann mit einigen kräftigen Schwimmbewegungen zu Kerith aufzuschließen. Ohne Probleme hält sie sich an der Wand fest und bleibt mit einfachen Beinbewegungen über Wasser. Bei der Frage des Raven Guards schluckt die Frau kurz und scheint einen Moment zu überlegen.
„Die Stadt besteht aus vier Distrikten, welche durch Kanäle getrennt sind. Der Distrikt Fabrica, in dem wir und die Industrie des Planeten sitzt. Westlich und südlich davon der Distrikt Calistria. Ein Ballungszentrum und Hauptschlachtfeld der Rebellion. Voller Schlachtfelder, Behausungen, Märkte und Krater. Östlich von hier liegen die Distrikte Portica und Magistria. In Portica befindet sich der Raumhafen sowie viele der Lagerhäuser der Standt. Magistria wiederum ist der Sitze des Gouverneurs. Dort war auch der Hauptkoordinationspunkt, während der Niederschlagung der Rebellion, nachdem das Team der Deathwatch den Gouverneur ausfindig gemacht hat. Aber nun das ist nicht die Frage. Eine Extraktion selbst ist wohl am sichersten auf einen hohen Ort oder einer weiten Fläche. Der Raumhafen, die Märkte vielleicht oder den Turm des Echos im Distrikt Calistria. Alle aber nicht in diesem Distrikt. Nun ausharren. Entweder in der Kanalisation, es scheint am sichersten zu sein...oder wir schlagen uns in den Distrikt Calistria zu einer der Arbitratorenfestungen...diese sollten leicht zu sichern sein, aber auch vielleicht schwer zu erobern. Wenn es noch irgendwo ein Bollwerk gebe, aber ich fürchte das weiß ich nicht.“
Erklärt die Frau mit einer möglichst ruhigen Stimme. Währenddessen verschwindet der Leichnam unter den Fluten und sein Blut färbt das Wasser in einem großen Radius.
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Bruder Gabriel

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« Antwort #71 am: 22.06.2012, 21:29:25 »
Gabriel lässt sein Kettenschwert noch einige Male aufheulen um die scharfkantigen Kettenglieder von Fetzen der Tyranidenkreatur zu befreien. Die verschiedenen Körpersäfte der aquatischen Xenoform verpassen dem unteren Teil seiner mattschwarzen Servorüstung einen roten Anstrich der eher zu dem blutroten Ordenssymbol auf seiner Schulterpanzerung passt. Noch bevor Aguares sie erreicht und der Kreatur einen Arm abtrennt, trennt der Blood Angel den Kopf des Tyraniden vom Rest des Körpers um sicherzugehen das der fremdartige Organismus auch wirklich tot ist und nicht seine Klauen plötzlich in unvorbereitete Rücken schlägt.

"Keine Genehmigung...."

Bruder Gabriel kann ob dieser Funkmitteilung nur den Kopf schütteln. Ihm missfällt es wann immer sich jemand dazu entschließt Soldaten im Kampfgebiet zurückzulassen, auch wenn er den taktischen Wert in bestimmten Situationen durchaus einschätzen kann. Seine Erfahrung hat ihn gelehrt, dass er dem Wort einen imperialen Offiziers nicht das gleiche bedenkenlose Vertrauen schenken kann, wie dem eines Ordensbruders und so sieht er sich dazu  gezwungen sich zu fragen ob überhaupt ein Transporter eintreffen wird.
Mit einem anerkennenden Kopfnicken nimmt Gabriel das Bemühen seines Ordensbruders Aguares zur Kenntnis und hofft gleichfalls damit auszudrücken, dass er ihm keinerlei Fehlverhalten vorwirft.
Aus Gabriels Sicht der Dinge hat der Scriptor richtig gehandelt und ihren Rücken gedeckt so wie sie es vorab geplant hatten. Schließlich können sich noch weit mehr Symbionten in der Kanalisation befinden.

Luther Engelsnot

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« Antwort #72 am: 24.06.2012, 15:09:13 »
Die Vox der Astartes erwacht zum Leben, doch nur Aguares kann es vollständig verstehen.
“Hier Walküre 1. Identifikation der Inquisitionsagentin wird erbeten.“
Kommt die Anfrage ohne ein Wort der Evakuierung und ein wenig unsicher klingend, ob der Funkspruch überhaupt einen Empfänger erreicht. Währenddessen breitet sich das Blut immer weiter im Wasser aus und der Leichnahm verschwindet aus der Sicht der verbesserten Sinne der Astartes.
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Bruder Aguares

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« Antwort #73 am: 24.06.2012, 15:40:11 »
"Hier Bruder Aguares von der Deathwatch an Walküre 1 - Die Inquisitionsagentin heißt Syndalla, aber was spielt das für eine Rolle? Hören sie, ich kann ihnen diesen Positionsort nicht weiter beschreiben, außer dass wir uns an der Mündung eines Abwasserrohres befinden, dass aus einer viele Meter in die Höhe ragenden Mauer ins Meer mündet. Der Himmel über uns ist voller Xenos vom Typ Gargyles und im Wasser lauern aquatische Venatoren. Eine Extraktion direkt hier unten ist aus meiner Sicht schwer vorstellbar. Ziehen sie die Aufmerksamkeit der geflügelten Xenos auf sich, damit wir in Ruhe die Steilwand erklimmen können. Fliegen sie die Mauer entlang, ohne sich in unnötige Gefahr zu begeben und lokalisieren sie auf ihem weg geeignete Landepunkte, welche von der Invasion noch nicht verzehrt worden sind. Wenn ihre Walküre an unserer Position vorbeifliegt, melde ich mich bei ihnen und sie geben uns die Koordinaten der nächsten möglichen Extrationsstelle. Dann locken sie die Gargyles fort von unserer Position... Es sei denn sie können ihre Walküre direkt hier beim Wasser runterbringen und bei Landung und Startanflug den Lufteinheiten entgehen. Die Zeit hier unten wird für Syndalla knapp. Wenn die Tyraniedenkrieger nicht ihr Leben beenden, dann werden es in absehbarer Zeit die giftigen Sporen! Starten sie endlich ihren Anflug in Richtung des nördlichen Teils des Disktriktes Fabrica und nennen sie mir Name und Funkverbindung zu ihrem Anführer! Kommen!"
Aguares hofft, dass der Pilot der Walküre ein Kampfmanöver erprobter Mann ist.
An seine Brüder und vor allem Syndalla gerichtet spricht er:
"Wenn die hier nicht runter gehen können, seid bereit für den Aufstieg! Ich habe dem Piloten gebeten die Gargyles abzulenken und von dieser Position weckzulocken. Syndalla, ihr werdet euch bei einem eventuellen Aufstieg an mir festhalten und uns warnen, wenn sich die Xenos aus der Luft auf uns stürzen. Außerdem habt ihr dann eine Hand zum schießen frei!"
« Letzte Änderung: 28.06.2012, 16:22:42 von Bruder Aguares »
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Bruder Kerith.

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« Antwort #74 am: 24.06.2012, 18:20:14 »
Kurz nickt Kerith den Ausführungen des Scriptors bevor er antwortet: "Das Vorgehen kann auch leicht den Untergang von der Walküre bedeuten. Die Tau hätten bei einer Invasion solchen Ausmaßes schon längst Barrakuda Abfangjäger in der Luft und Koloss-Kampfanzüge würden für Langstrecken-Luftschutz sorgen. Ich habe allerdings Momentan keinen besseren Plan." Bezweifelt der Astartes die Entscheidung des Scriptors.

Dann fügt er noch an: "Bruder Gabriel und ich verfügen auch beide noch über unsere Sprungmodule, damit können wir mit den Gargoylen in den Nahkampf und sie von euch fern halten, während ihr die Mauer erklimmt."

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