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Autor Thema: Kapitel 1.3: Der entwischte Fisch ist immer der größte.  (Gelesen 25253 mal)

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Isuwaru Enko

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Kapitel 1.3
« Antwort #15 am: 18.04.2012, 06:28:17 »
"Wenn ein Reisegefährte vom Weg gestoßen wird ist es immer gut ihm zurückzuhelfen, denn je mehr Leute einen Weg gehen umso sicherer wird dieser." nach einer kurzen Pause fügt er hinzu "Unser Weg wäre nicht derselbe ohne Euch."

Dann beginnt er damit ausschau zu halten, wobei er nicht so recht weiss, wie man einen Geist erkennen soll.[1]
 1. 
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Fushou

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Kapitel 1.3
« Antwort #16 am: 18.04.2012, 08:39:43 »
Kurz überlegt Fushou ob er sagen sollte, dass er eigentlich seine Waffen gemeint hatte, welche nun wieder an ihrem rechten Platz waren. Doch statt dessen sagt er nur knapp: "Danke" und beginnt dann ebenfalls, sich umzuschauen[1].
 1. 
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« Letzte Änderung: 18.04.2012, 08:40:17 von Fushou »

Takumi Takanara

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Kapitel 1.3
« Antwort #17 am: 18.04.2012, 13:36:32 »
"Jaja! Mach ich!" sagt Takumi geflissentlich und eilt mit Yuki an seiner Seite davon in Richtung des zentralen Hofes.

Dort stellt er sich auf und blickt wachsam umher, gespannt ob seine Augen etwas geisterhaftes entdecken würden.[1]
 1. Take 10 auf Entdecken/Lauschen

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3
« Antwort #18 am: 18.04.2012, 20:04:45 »
Isamus Hand bleibt beim Rausgehen des Vanara's noch einen Moment an dessen Arm Hängen. Ohne hinzuschauen bildet der junge Samurai daraus eine Faust. Die Haare werden mir Glück gegen die Geister bringen. versichert er sich noch einmal. Darauf hin steigt auch Isamu die Treppe hinauf. "Was denkt ihr Ikari. Ist unser Tsuruchi so hässlich, dass sich der Geist ihm nicht offenbahrte oder war es ihm zu wieder mit einem Kranich zu sprechen?" Mit prüfendem Blick beobachtet Isamu den vermeintlichen Rokugo. Liess ihn irgend eine Regung verraten, dass nicht alles in Ordnung mit ihm war. Der Sturz des sonst so sicher auftretenden Ikari. Ein Lied auf den Lippen, die sonst verschlossen sind. Auch die kindliche Attitüde des Vanara hat er übernommen und wiederholt einmal gesagte Worte. Oder fürchtete er sich noch mehr als Isamu und konnte es nur schlecht verbergen? Dies passt gar nicht zur Einschätzung die der Bayushi über ihn gewonnen hat.
« Letzte Änderung: 13.07.2012, 00:53:21 von Ginsengsei »

Ginsengsei

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Kapitel 1.3
« Antwort #19 am: 13.07.2012, 00:53:01 »
Ikari hebt eine Hand vor den Mund um sein Lachen zu verbergen. Verschmitzt schaut er zu Isamu rüber und flüßtert: "Wenn ich ein Geist wäre, würde ich auch nicht meine Zeit mit solchen Gestalten verbringen." Bei den Ställen angekommen weist Isamu seinen Begleiter an "Schaut bei den Tieren nach, diese waren unruhig, bevor ich auf das Wesen aufmerksam wurde. Vielleicht versteckt es sich dort wider." Selbst an einem vom Hof und vom Turm gut sichtbaren Stelle verfolgt der Bayushi die Reaktion der Tiere, als Ikari auf diese zugeht. Die Yaks stehen immer noch dicht beieinander und als Ikari sich ihnen nähert, drehen sie müde den Kopf seine Richtung. Ikari macht vorsichtshalber einen kleinen Bogen um die Tiere. Als er an der Mauer Seite angekommen ist und durch die Überdachung und die Tiere nicht mehr zu sehen ist, ruft er Isamu zu sich: "Bayushi-sama, wo seid ihr? Kommt, kommt hier gibt es was zu sehen!"
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3
« Antwort #20 am: 14.07.2012, 15:01:57 »
Was als leiser Verdacht an Isamu nagte wird zur Gewissheit. Mit Ikari steht kein Skorpion mehr vor ihm. Die Maske erinnert die anderen Samurai daran, dass einem Skorpion nicht getraut werden kann. Doch Isamu kann noch viel weniger einem Skorpion trauen, der sich so verhält, als ob er keine Maske trägt. Hinter dem Rücken von Ikari winkt Isamu seinen Gefährten auf dem Hof und auf dem Aussichtsposten zu, sie sollen ihm folgen. "Ich komme Rokugo-san" ruft er ihm zu, "Erinnert ihr euch noch daran, wie wir den Banditen auf dem Weg hinauf zum Namida no Izumi zum ersten mal begegnet sind?" Isamu geht ohne Hast auf Ikari zu. Im Rücken fühlt er, wie seine tatsächlichen Begleiter sich über die falsche Frage wundern werden. Vielleicht kommen sie sogar auf seine Botschaft, dass sich unter Ikari etwas anderes versteckt, als auf den ersten Blick zu vermuten wäre. In seinem Bauch beginnt sich die Spannung zu sammeln. Fällt Ikari auf die Falle rein, indem er einer falschen Behauptung zustimmt?
« Letzte Änderung: 14.07.2012, 15:25:52 von Ginsengsei »

Ginsengsei

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Kapitel 1.3
« Antwort #21 am: 14.07.2012, 18:32:31 »
"Ihr meint den Namida no Mizuumi, Bayushi-sama." antwortet Ikari während er auf den Bayushi wartet. 
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3
« Antwort #22 am: 15.07.2012, 23:19:21 »
"Genau." Bestätigt Isamu knapp. Bis jetzt entwischt ihm der neue Ikari aus der Falle. Bleibt zu hoffen, dass die anderen den Wink besser erfasst hatten. Langsam und ohne sich mit einem verräterischen Umblicken zu vergewissern, geht Isamu zur dunkeln Ecke, wo er erwartet wird.

Isuwaru Enko

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Kapitel 1.3
« Antwort #23 am: 18.07.2012, 05:41:18 »
'Hmm, normalerweise ist Isamu nicht so nachlässig mit seinen Worten' Irgendwas scheint nicht ganz zu Stimmen, aber Enko kann nicht genau den Finger drauf legen was es ist. also geht er einfach mit erhöhter Wachsamkeit zusammen mit Fushou weiter seinem Auftrag nach.
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Takumi Takanara

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Kapitel 1.3
« Antwort #24 am: 18.07.2012, 20:45:21 »
Takumi ist vollkommen verwirrt. Alle reden von Geistern und rennen wirr umher, doch er kann nichts dergleichen im Äther erkennen ...
Als Ikari etwas zu entdecken scheint und sie zu sich ruft, trottet Takumi müde hinterher und hofft dass sich die Angelegenheit bald klärt.

Ginsengsei

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Kapitel 1.3
« Antwort #25 am: 18.07.2012, 22:58:07 »
Auch Fushou scheint von Isamus Gebärden nichts gemerkt zu haben. Die Stille der Nacht und die Abgeschiedenheit der Festung erzeugen ein Gefühl von Freiheit, dass sich mit Fushous Erleichterung über die geglückte Befreiung paart. Während er in die Dunkelheit starrt, steigt ihm unweigerlich eine alte Frage in den Sinn: 'Wo bist du Namensfinder - Ratling!?'

Auf der anderen Seite des Festungshofs, kniet Ikari im Dunkeln als sich Isamu langsam nähert. "Bayushi-sama, seht euch diesen Stein an!" Ikari wischt mit dem Ärmel einen beinahe zwei Handflächen großen Stein sauber. Verdörrte Grassbüschel und reichlich Dreck fliegen bei Seite und offenbaren einen Kreis der in den Stein gehauen wurde. Vorsichtig befreit das inneren des Kreises vom verbliebenen Schmutz. Der Bayushi kann es nun genau erkennen. Dieses Zeichen ist das Bayushi Familienmon, wenn auch sehr schlecht erhaltener Form. Der Skorpion ist kaum noch sichtbar aber die Wasserlinien hinter dem Skorpion lassen es eindeutig der Bayushi Familie zuordnen. Fasziniert beugt sich Isamu nach vorne und berührt ehrfürchtig das in Stein gehauene Mon. In dem Moment als Isamu den Stein berührt beginnt die Steinwand vor ihm zu wabern als ob eine unheimliche Kraft sie wie ein Segel im Wind vor sich hin und her treibt. Gefesselt blicken die beiden Männer auf die Mauer dann beginnen sich die Formen der Mauer langsam auf zu lösen, fast so als würden sie vom Wind davon getragen. Vor Isamu und Ikari befindet sich nun ein in die Mauer verbauter hölzerner Torbogen von dessen Pfeilern die rote Farbe so langsam abblättert. Isamu erkennt die Art des Torbogens sofort es ist der Eingang zu einem Familienschrein der Bayushi Familie. Nur einen Bruchteil haftet Isamus Blick auf dem Torbogen dann erkennt er die schmale Treppe die ins Dunkel hinabführt.
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Fushou

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Kapitel 1.3
« Antwort #26 am: 19.07.2012, 19:31:40 »
Als Isamu den Stein berührt schaut Fushou gerade zu ihm herüber. Hier auf dieser Seite gab es nichts, dessen waren der Mönch und Fushou sich nun sicher. Fast wäre Fushou bei dem Anblick der schwindenden Illusion ins Wanken geraten - nicht ganz ungefährlich, wo er doch auf der Brüstung stand. Statt dessen beißt er sich auf die Zunge - der Schmerz war real, dies war kein Traum. Etwas verunsichert blickt die Wespe sich zu Enko um und fast den Griff seines No-Dachi fester. "Seht ihr auch, was ich sehe? Das sich dort wo eben noch solider Stein war plötzlich ein Tor aufgetan hat?" Vielleicht spielte die Nacht ihm auch nur einen Streich, schließlich war das Mondlicht mehr als karg.
« Letzte Änderung: 20.07.2012, 07:30:43 von Fushou »

Bayushi Isamu

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Kapitel 1.3
« Antwort #27 am: 22.07.2012, 13:41:39 »
"Was wollt ihr mir mit Ikari zeigen?" raunt Isamu halb zu sich selbs, halb zu Ikari hin. Es besteht kein Zweifel, dass dies nicht wirklich Ikari ist. Das völlig untypische Verhalten einen versteckten Familienschrein der Bayushi zu zeigen, wo doch alle anderen zusehen können. So entbrennt ein innerer Widerstreit. Die Neugierde auf das Verborgene, auf die Geheimnisse die unten sein mögen; die innere Angst vor Geistern, dem Unheil, das sie anrichten wollen; die Pflicht Geheimnisse vor anderen zu bewahren; die Scham mit verschmutzten Kleidern in einen ehrwürdigen Familienschrein zu gehen.
"Isuwaru-san," ruft Isamu Enko zu, "betet zu Goshin für mich, dass mir der Rückweg nicht verschlossen wird. Takanara-san, schützt mich vor bösen Geistern. Tsuruchi-san, wacht für mich vor dem Eingang, dass der Kranich nicht folgt." Prüfend bannen Isamus Augen Ikaris Gesichtszüge. "Geht vor."

Fushou

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Kapitel 1.3
« Antwort #28 am: 22.07.2012, 14:12:37 »
Ohne zu zögern begibt sich Fushou schnellen Schrittes, aber ohne zu rennen, zu seinen Gefährten. Er wusste nicht, was er von dem allen halten sollte und die Rolle des Kranich schien auch immer seltsamer. "Bitte Kakiro-san, wartet hier mit mir." Fushou deutet auf einen Fleck Boden, ein paar Meter von dem Eingang entfernt. Das No-Dachi hängt wieder locker über der Schulter. Wenige zogen ihre Waffe so schnell wie die Wespe, deshalb brauchte er diese Situation nicht unnötig verkomplizieren, indem er offen seine Wachsamkeit zeigte. "Seit vorsichtig. Wenn euch etwas seltsam vorkommt, kommt lieber zurück." Viele seltsame Dinge waren den Gefährten bisher geschehen, da war ein wenig Aberglauben, man könnte auch sagen Ehrfurcht vor den Toten, selbst aus Sicht der Wespe nicht verkehrt.

Isuwaru Enko

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Kapitel 1.3
« Antwort #29 am: 23.07.2012, 05:40:52 »
Auch Enko geht zu dem Tor, allerdings etwas gemäßigteren Schrittes. Bereits unterwegs richtet er ein Stummes Gebet an Koshin, als er bei den Anderen Ankommt beschließt er dieses mit den Worten "Möge Koshin über Deine Schritte wachen." Dann bleibt er stehen und Positioniert sich gegenüber von Fushou vor dem Torbogen.
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