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Autor Thema: Prolog: Rittersnacht  (Gelesen 19430 mal)

Beschreibung: Ein Sturm zieht auf

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Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #60 am: 04.09.2012, 20:44:23 »
"Tyrfing? Was hat er denn jetzt wieder? Noch mehr Feinde?"

Der Druide folgt Thorwald und wirft einen Blick um die Ecke.[1]
 1. Entdecken: 20

Alea Risdan

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #61 am: 05.09.2012, 06:36:03 »
Aleas Augen weiten sich vor Schreck, als sie das Symbol betrachtet[1] "Dieses Symbol ist das Symbol des schwarzen Fürsten! Er...ist zurückgekehrt." In Ihrer Stimme ist Angst zu Hören. Helm...gib mir die Kraft die, Diener des schwarzen Fürsten zu zerschmettern.
 1. Wissen: Religion = 23
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1w10+1 Schaden

Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #62 am: 05.09.2012, 09:59:33 »
Mimir wirft einen Blick zurück auf Alea.

"Was meint ihr damit, "er ist zurückgekehrt"? Die Götter sind zahlreich und ebenso ihre Anhänger. Warum überrascht es euch einen Gläubigen dieses schwarzen Fürsten gefunden zu haben? Voll finsterer Absichten oder nicht, es war lediglich ein Sterblicher wie wir alle."

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #63 am: 05.09.2012, 13:20:38 »
Bevor Alea dem Druiden antworten kann, lässt Thorwald seine Axt sinken und ruft der Gruppe zu, dass er einen Gefangenen entdeckt hat. Am Ende des Ganges liegt ein kleiner Raum, in dem eine gefesselte und geknebelte Gestalt am Boden liegt.

Alea Risdan

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #64 am: 05.09.2012, 13:29:45 »
Aleas vor Schreck geweitete Augen werden wieder ernst, als sie Mirmir anblickt. Während sie zu Thorwald läuft, setzt sie erneut zu einer Antwort an: "Es macht keinen Sinn, seine Gebete an einen Gott zu richten, von dem man weiß, dass er nicht mehr existiert. Wen er sich hingegen wieder zeigt, strömen seine Anhänger wieder zu ihm wie ein reißender Fluss in einen See fließt. So ist vermutlich auch hier. Einige Fanatische Mitglieder könnten hier ausgeharrt und auf ein Zeichen gewartet haben. Sobald einer der Fanatiker ein entsprechendes Zeichen erhält, verbreitet sich diese Geschichte wie ein Lauffeuer. Doch nicht der Kult selbst macht mir sorgen, sondern die Tatsache, dass der dunkle Fürst unsere Welt in Finsternis stürzen könnte. Vielleicht finden wir hier weitere Hinweise auf den Fürsten, vielleicht Schriftstücke, die die Vision eines Fanatikers belegen."
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Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #65 am: 05.09.2012, 13:38:33 »
"... oder wir fragen einfach den Gefangenen hier drüben."

Mimir nähert sich der gefesselten Gestalt und nimmt ihm den Knebel aus dem Mund.

"Keine Angst, Fremder. Wir sind nicht hier um euch ein Leid zuzufügen. Könnt ihr uns berichten was dies hier für ein Ort ist? Wir haben hart kämpfen müssen um bis hier vorzudringen zu können und dabei einen Freund verloren. Wenn ihr uns ein paar Antworten geben könntet wären wir zu Dank verpflichtet."

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #66 am: 05.09.2012, 13:46:27 »
Als Mimir dem Gefangenen die Fesseln und den Knebel löst, weicht die Gestalt kurz zurück, um ihre Retter zunächst misstrauisch zu beäugen. Dann tritt sie vor und die Gruppe erkennt einen Halbling.



Er reibt sich die schmerzenden Glieder, nur um kurz darauf aus den Tiefen seiner Kleidung eine Pfeife hervor zu ziehen, die er mir einem Schnippen seiner Hände entzündet. Nach einem tiefen Zug, bläst er mit geschlossenen Augen den Rauch zur Decke und ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

"Ah! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön es ist, euch zu sehen. Und wie froh ich bin, dass diese Missgeburten von Hobgoblins meine Pfeife nicht gefunden haben. Dachte schon, ich müsste mein Leben aushauchen, bevor ich einletztes Mal in den Genuss echten Luiren Tabakks komme. Aber Tymora scheint es wohl gut mit mir zu meinen.

Fynn mein Name. Fynn Branwen aus den Talländern. Wirklich gut, dass ihr mir den Hintern gerettet habt. Habt ihr doch, oder?"


Bei den letzten Worten tritt der Halbling nervös einen Schritt zurück.
« Letzte Änderung: 05.09.2012, 13:53:02 von Demiurg »

Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #67 am: 05.09.2012, 13:47:47 »
Thorwald verfolgt die Diskussion zwischen Mimir und Alea nur am Rand. Den Namen des Gottes Tyrannos hatte er zwar schon einmal gehört, aber viel weiß er über den "schwarzen Fürsten", wie in Mimir genannt hatte, nicht. Mit seiner Familie war er zwar in der Nähe von Menschen aufgewachsen, aber für den kleinen Zwerg war nur Moradin Ansprechpartner in allen Lebenslagen.

Als Thorwalds Blick auf die gefesselte und geknebelte Gestalt fällt, lässt er seine Axt niedersinken. Er folgt Mimir in den Raum und blick dem Gefangenen fest in die Augen: Ein Gefangener der Hobgoblins also. Schau an. Aber warum haben wir keine Halblingwaffen bei ihnen gefunden?

"Einige Hobgoblins haben wir auf dem Weg hier her getötet. Aber Halblingssachen haben wir bei ihnen nicht gefunden", spricht er den Habling misstrauisch an. "Wo seid ihr ihnen begegnet und warum haben sie euch mitgenommen?"
« Letzte Änderung: 05.09.2012, 14:01:47 von Thorwald Felsenblut »

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #68 am: 05.09.2012, 17:47:12 »
Der Halbling hebt beschwichtigend die Hände und grinst verlegen.

"Sie haben mich gestern auf dem alten Handelsweg geschnappt. Wollte mich nach Süden absetzen. Die Lage hier oben ist nicht gerade die Beste. Seitdem die Purpurdrachen weg sind, beansprucht nun jeder daher gelaufene Räuber ein Stück der Steinländer für sich und beutet alle aus, die darauf leben.

Warum sie mich geschnappt haben, weiß ich nicht. Das müsst ihr die Hobgoblins fragen, Herr Zwerg![1]"
 1. Motiv Erkennen: 18.

Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #69 am: 05.09.2012, 18:00:07 »
"Wie soll ich sie fragen, wenn sie tot sind?, sagte Thorwald Felsenblut ohne eine Antwort zu erwarten. "Nach Süden also wollt ihr. Ganz alleine und ohne Hab und Gut. Ungewöhnlich", ergänzte der kleine Zwerg und nach einer kleinen Pause fügte er an: "Wie haben die Hobgoblins euch in dieses Steingrab gebracht?", wandte er sich wieder an den Halbling.

Demiurg

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #70 am: 06.09.2012, 10:34:54 »
Der Habling pafft eine geraume Weile, bevor er antwortet.

"Ihr habt sie also alle erwischt. Sehr gut. Wenn ihr einen hättet laufen lassen, wären sie mir oder euch nur ein paar Tage später in den Rücken gefallen."

Dann hebt er entschuldigend die Schultern.

"Und ja, wenn ihr es so wollt, ich habe Mist gebaut. Natürlich ist es leichtsinnig, alleine zu reisen, aber wen hätte ich denn fragen sollen? Die Söldner der Eisenfaust? Die Priester? Darvins Schläger?"

Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #71 am: 07.09.2012, 15:07:13 »
Mimir reibt sich nachdenklich das Kinn.

"Es ist ungewöhnlich, dass die Hobgoblins euch nicht gleich getötet haben. Ihr müsst irgendeinen Wert für sie dargestellt haben, sonst hätten sie sich nicht die Mühe gemacht euch am Leben zu lassen, nicht wahr?
Nun, seis drum, ihr lebt und ihr solltet nicht vergessen wem ihr euer Leben zu verdanken habt.
Was gedenkt ihr jetzt zu tun? Seid ihr immer noch darauf erpicht alleine zu reisen?"

Thorwald Felsenblut

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #72 am: 07.09.2012, 18:34:03 »
Thorwald umkreist den Halbling und runzelt die Stirn. Der Halbling verheimlicht uns wohl so einiges. Wo sind seine Sachen? Warum haben ihn die Hobgoblins am Leben gelassen? Wieso ist er alleine unterwegs? Der Zwerg grübelte über die Beweggründe des Mannes, der sich Fynn Branwen nannte, aber Thorwald kam zu keinem Ergebnis. Doch je länger er nachdachte, desto mehr wurde ihm bewusst wie lange die Gruppe schon unterwegs war.
"Unser Weg führt nach Norden. Auch wenn ihr nach Süden wollt, solltet ihr euch überlegen noch einen Moment zu warten, denn draußen ist ein Unwetter aufgezogen."

Dann wendet sich der rot bärtige Zwerg an die Anderen: "Haben wir alle Räume durchsucht? Denn dann würde ich vorschlagen, etwas zu rasten und zu essen. Langsam knurrt mir der Magen!" Auf Bier würde er noch warten müssen, denn sein Reisevorrat war aufgebraucht und heute würde sie nicht mehr zu einer Stadt kommen, geht es Thorwald durch den Kopf. Er seufzt und blickt Mimir, Alea und Thuldarak fragend an.

Mimir

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #73 am: 07.09.2012, 18:53:32 »
"Nicht die schlechteste Idee, Thorwald. Wahrlich nicht die schlechteste Idee. Was sagt ihr, Fynn? Gesellt euch doch zu uns und erzählt ein wenig aus eurem Leben."

Ein verschlossener Zeitgenosse der uns da in die Hände gefallen ist, dachte der Druide.
Thorwald spricht wahr, wenn er behauptet der Halbling sei nicht ganz ehrlich. Er möchte oder kann uns nicht sagen was wirklich vorgefallen ist. Vielleicht öffnet er sich ja, wenn er sich in Sicherheit wiegt. Oder er verplappert sich.
Geduld ist eine unterschätzte Tugend. Wir werden abwarten ob sich etwas ergibt.
« Letzte Änderung: 07.09.2012, 18:53:48 von Mimir »

Thuldarak

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Prolog: Rittersnacht
« Antwort #74 am: 07.09.2012, 19:22:09 »
Thuldarak blickt den Halbling scharf an und mustert ihn, während des ganzen Gespräches.

"Mit einem wild Fremden, den Orks verschont haben, zu rasten, ist das euer Ernst? Sich ihm schutzlos ausliefern und blind vertrauen? Wir sollten ein bisschen vorsichtiger die Sache angehen. Wir sollten immer ein Auge auf ihn geworfen haben, das heißt, dass der Halbling niemals alleine eine Nachtwache übernimmt. Ich habe es schon schwer genug den anderen gegenüber ein Auge zu zu tun."

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