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Autor Thema: Das blaue Buch der Ostmark  (Gelesen 55291 mal)

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Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #15 am: 16.04.2012, 21:38:18 »
Ein freudiges Grinsen macht sich auf Gwynns Gesicht breit. Alle Anwesenden wollten mit. Und was für eine Auswahl! Aus jedem Volk ein Vertreter, dass konnte ja nur eine tolle Reise werden. Gwynn ist so begeistert, dass sie tatsächlich mal ein wenig Geduld aufbringt und auf die weiteren Antworten wartet, bevor sie mit neuen Fragen kommt. Dafür leidet die Mahlzeit Sekunden später umso mehr.

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #16 am: 17.04.2012, 18:28:52 »
In der Redepause, die die Hobbitdame macht, ergreift erneut der Elb das Wort: "Seig gewiss, Kral, dass ich mein möglichstes tun werde um Halmen hierher zurück zu bringen." Den Zwergt geäugt der hochgewachsene Krieger einen Moment lang kritisch, den Kral nach einem dankbaren Nicken nutzt um auch Gwynns verbliebene Fragen zu beantworten: "Über den Turm wissen wir noch weniger, als über Halmens Reiseroute. Selbst da können wir nicht sicher sagen, ob er im Norden um den Düsterwald herum gegangen ist oder ob er den Elbenpfad genommen hat um dann nach Süden zu reisen. Vielleicht ist er sogar erst nach Süden aufgebrochen um dann die alte Waldstraße zu nehmen. Wir wissen es nicht. Doch zumindest wissen wir, dass er das Nebelgebrige erreicht hat. Doch über diesen Turm haben wir nur das herausfinden können, was in diesem Dokument steht. Halmen war unser Gelehrter und keiner seiner Schüler erreicht sein Wissen auch nur im Ansatz. Alles was ihr für eure Reise benötigt wird euch zur Verfügung gestellt werden, sofern ihr es noch nicht besitzt. So viel können wir für euch tun."
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Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #17 am: 17.04.2012, 22:27:29 »
"Dann bräuchte ich nur ein bisschen Proviant. Karten brauchen wir wohl nicht. Reisegeld?", sagt Gwynn, wobei der zweite Teil in Richtung ihrer neugewonnen Begleiter zielte. Ansonsten zieht sie sich nun etwas aus dem Gespräch heraus, um das Essen zu beenden. "Ob ich wohl noch etwas von dieser herrlichen Suppe nachbestellen soll? Na, Geduld. Vielleicht beraten wir uns hier sowieso noch, dann kann ich meinen Hunger stillen.", sinnt sie vor sich hin. "Warum Báin wohl über mich nachgedacht hat? Traust mir nicht zu, nützlich zu sein?" Vergnügt verzieht sie ihr Gesicht. Am liebsten hätte sie vor sich hin gesummt, was das Essen aber verhindert.

Threan

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #18 am: 19.04.2012, 12:01:55 »
"Packperde werden wohl auch von Vorteil sein. Sowohl um den Proviant zu verstauen, als auch um Halmen, sollte er verletzt sein, oder große Funde gemacht haben, wieder sicher nach zurück nach Thal bringen zu können." merkt der Bardinger sachlich an.

Sich immer noch nicht ganz im klaren darüber weshalb sie von einem Kaufmann angeworben werden anstatt von einem direkten Gefolgsmann des Königs ist Skarl aber bereit die Sache auf sich beruhen zu lassen. So wie es aussieht sind hier sowieso alle mehr als nur bereit die Stadt am Langen See in Richtung der Berge zu verlassen. Reisegeld und Belohnung hin, oder her.

Einen Blick zu Gwynn werfend, ergänzt er aber:

"Ich würde mich über Karten sehr freuen. Das Nebelgebirge ist weitläufig und extrem zerklüftet. Eine Orientierungshilfe schadet keines Falls.

Vielleicht könnt ihr uns auch ein Schreiben des Rates mitgeben. So könnten sich uns Türen öffnen die ein paar "dahergelaufenen Landstreichern" sonst verschlossen bleiben würden..."

Gwynn

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« Antwort #19 am: 19.04.2012, 17:26:33 »
Gwynn zuckt mit den Achseln und lächelt bestätigend. "Das war ja der Grund für mich zu fragen. Tiere brauche ich nicht, die habe ich schon.", denkt sie. Formulieren kann sie ihre Gedanken im Moment nicht, ihr Sprachorgan hat zu viel zu tun. Mit beängstigender Schnelligkeit verschwinden die Füllungen der Teller und Schüsseln, woran sich absehen lässt, wann die Hobbitdame spätestens wieder mit dem Reden beginnen würde. Und das es dabei bleiben würde, nur etwas nachzubestellen, war zu bezweifeln. Immerhin versteht sie es offensichtlich, beim schnellen und umfangreichen Essen nicht unangenehm aufzufallen. Mehr noch, sie beginnt aus der Aufmerksamkeit ihrer Umstehenden zu verschwinden.
« Letzte Änderung: 19.04.2012, 17:35:35 von Gwynn »

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #20 am: 20.04.2012, 09:20:58 »
Der hagere Händler nickt auf bei den Worten der Reisenden: "Kommt in zwei Stunden zu meinem Handelsposten am westlichen Tor, ich werde alles, was ihr benötigt dort für euch vorbereitet haben. Ich überlasse euch der Planung und treffe die nötigen Vorbereitungen. Ich danke euch für eure Bereitschaft Thal zu dienen. Ihr werdet es nicht bereuen."
Kral erhebt sich und verlässt die Taverne und noch bevor er draußen ist ergreift der Elb das Worte: "Es wird mir eine Ehre sein mit euch allen zu reisen. Doch Kral hat recht, wenn wir in zwei Stunden aufbrechen wollen, sollten wir uns einigen, welche Route wir wählen. Die sicherste wäre der Weg nördlich um den Düsterwald herum, doch dies wird uns viele Tage kosten. Doch der Wald ist gefährlich geworden, gefährlicher je weiter südlich wir versuchen ihn zu durchqueren. Doch dort im Süden liegt auch die schnellste Route zum Hohen Pass."
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Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #21 am: 21.04.2012, 00:25:02 »
Den Händler verabschiedet Gwynn formvollendet, dann äußert sie sich zu Avarathions Frage: "Mir ist es gleich, welchen Weg wir im Endeffekt nehmen. Persönlich würde ich den bevorzugen, an dem wir die meisten Menschen treffen können, um nach Halmen zu fragen. Und wenn ihr Sorgen habt,... ich weiß mich zu verteidigen, wenn jemand es überhaupt schafft, mich zu bemerken." Ihr Selbstbewusstsein ist nicht zu übersehen.

Etwas später wechselt ihr Blick zum übriggebliebenen Menschen am Tisch: "Sagt einmal, entschuldigt meine Unwissenheit, aber ich bin noch nicht lange in dieser Stadt. Mögt ihr euch vorstellen?"

Báin Náinssohn

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« Antwort #22 am: 23.04.2012, 07:59:07 »
"Ich bin für den nördliche Weg, den Bäumen ist nicht zu trauen." sagt der Zwerg "Auch wenn uns die vielleicht einige Tage kostet, bringt es uns nichts wenn wir stattdessen als Dünger enden."
Báin hat Gerüchte über lebende Bäume gehört und wenn selbst ein Elb sagt der Wald wäre zu gefährlich sollte man sich von diesem doch lieber fern halten.

Threan

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« Antwort #23 am: 23.04.2012, 09:34:15 »
Überrascht zu der kleinen stets hungrigen Frau sehend, stellt sich der Mensch mit entschuldigenden Worten vor:

"Oh, verzeiht wenn ich mich noch nicht bekannt gemacht habe. Mein Name Skarl, Sohn des Drengi. Ich stamme von hier - aus Thal - und habe die vergangenen Jahre in der Armee König Bards gedient. Doch nun drängt es mich wieder hinaus in die Welt. Gerade rechtzeitig will es mir scheinen." endet er schmunzelnd.

Als das Gespräch auf den Weg kommt den die kleine Gemeinschaft in den kommenden Wochen beschreiten möchte, so lauscht der Bogenschütze interessiert den Vorschlägen der verschiedenen Völker ehe er seinen eigenen, mit klarer Stimme vorbringt:

"Ich bin dafür, dass wir uns den Flussschiffern anschließen und so bis zu König Thranduils Hallen gelangen. Dort können wir ja Fragen ob jemand Ratsherrn Halmen gesehen hat, oder von seinen weiteren Zielen weiss. Lange schon war ich nicht mehr bei den Waldelben und es würde mich sehr freuen dorthin zurück kehren zu dürfen.

Danach würde ich vorschlagen, dass wir den Elbenpfad bereisen um so auf die östliche Seite des Düsterwaldes zu gelangen. Dort können wir dann ja dann den Großen Fluss von Wilderland mit Booten als unseren Pfad nutzen."


Ganz kann der Mann wohl seine Herkunft als Flussschiffersohn nicht verbergen, doch dieser Weg scheint ihm am zielführendsten und sichersten.
« Letzte Änderung: 23.04.2012, 09:34:44 von Skarl son of Drengi »

Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #24 am: 29.04.2012, 16:20:39 »
"Das klingt zumindest nach einer Menge Menschen. Da Ihr ortskundig scheint, werdet Ihr es wohl am besten wissen." - dabei wanderte ihr Blick kurz zum Elben hinüber - "Der Fluss klingt auch nach einer schnellen Reisemöglichkeit, zumindest der zweite. Wenn keiner Einwände hat, nehmen wir doch diesen Weg." Und schon steht sie neben ihrem Stuhl und scheint sich aufbruchsfertig machen zu wollen. "Alles weitere besprechen wir dann auf dem Weg?"
« Letzte Änderung: 29.04.2012, 16:21:02 von Gwynn »

Báin Náinssohn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #25 am: 07.05.2012, 15:14:43 »
"Also ich bin für die Berge, dem Wasser ist nicht zu trauen" gibt Báin zu bedenken, immerhin war er ein Zwerg und diese sind nicht als Flussschiffer oder Seemänner bekannt. Natürlich würde so eine Kleinigkeit nicht seinen Entschluss mit zu reisen zu fall bringen. Aber der Zwerg es verhindern könnte, ein Boot zu nutzen, würde er es tun.

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #26 am: 07.05.2012, 22:15:02 »
Der Elb will sich offensichtlich nicht zu sehr in die Entscheidung einmischen, merkt aber bei Báins Worten seine Bedenken an: "Der nördliche Pfad wird uns viele Tage kosten, Zeit, die wir vielleicht nicht haben. Und ihr braucht euch keine allzu großen Sorgen zu machen, nur sechs oder sieben Tage müssen wir uns der Bote bedienen, dann werden wir an den Hallen Thranduils angekommen sein und von dort unseren Weg zu Fuß fortsetzen. Viele Tage werden wir auf dem Elbenpfad verbringen, bevor wir schließlich den Wald hinter uns lassen. Am großen Strom werden wir aber nicht so ohne weiteres Boote bekommen, wie hier, also kann es durchaus sein, dass wir ihm zu Fuß werden folgen müssen."
Die vier Gefährten wollen sich gerade in Richtung des Handelsposten aufmachen, als ein junger Mann in den Farben der Wache von Thal auf sie zukommt und sich direkt zu dem Menschen begibt: "Skarl, es geht um euren Vater. Er ist von seinem Pferd gefallen und hat eine Reihe an Verletzungen erlitten. Eure Mutter bittet euch umgehend zu ihr zu kommen." Der Mann scheint offensichtlich schockiert von diesen Worten und wendet sich kurz an die anderen drei: "Ich hoffe, ihr versteht, dass ich euch unter diesen Umständen nicht werde begleiten können. Ich wünsche euch viel Glück auf eurer Reise." Augenblicke später ist er auch schon verschwunden und die drei verbliebenen Gefährten müssen sich ohne ihn zu dem Handelsposten aufmachen. Dort angekommen, werden sie von einem jungen Burschen in Empfang genommen: "Ihr müsst diejenigen sein, deren Ankunft Meister Deregost uns angekündigt hat. Bitte folgt mir." Der Bursche führt die drei zu einem Stall und blickt einmal in die Runde: "Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir alles beisammen haben, was Meister Deregost für euch hat vorbereiten lassen. Bitte wartet solange hier."
« Letzte Änderung: 21.05.2012, 14:54:12 von Idunivor »
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Báin Náinssohn

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« Antwort #27 am: 14.05.2012, 15:31:03 »
"Hrmph" entgegnet der Zwerg ein wenig schroff und fügt dann hinzu "Nun gut wenn es sein muss, dann der See. Wir sollten uns vermutlich ja nicht soviel Zeit lassen. Wer weiss was in der Zwischenzeit passiert"
Dann wünscht Skarl noch alles gute und viel Glück für seinen Vater, so dass dieser bald genesen sein wird.
Im Anschluss folgt er der kleine Gruppe in Richtung Handelsposten, zwar nicht Glücklich über die Wahl des Weges und wenn es nicht um Leben gehen würde, dann wäre er auch nicht dazu bereit über den See zu fahren.

Gwynn

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« Antwort #28 am: 14.05.2012, 22:14:22 »
Erleichtert über die Einigung bezahlt Gwynn gerade ihre Mahlzeit, als der Bote eintrifft. Voller Sorge und Mitleid verabschiedet sie Skarl, nicht ohne ihm ein paar Ratschläge mit auf den Weg zu geben, und folgt den anderen mit einer größeren Menge Gepäck zum Handelsposten.

Kaum angekommen, lässt sie es erst einmal fallen und antwortet dem Jungen: "Das passt doch wunderbar, so haben wir Zeit, mein Pony vorzubereiten. Wo finde ich es?" Gerade will sie dem Burschen folgen, da stockt sie und dreht sich zum Zwergen und Elben um: "Verzeiht, ich hätte mich mit euch absprechen sollen. Habt ihr auch Reit- oder Packtiere und diese hier untergebracht? Wenn nicht, müssen wir wohl hoffen, dass die Stadt uns welche stellt. Mein Pony gibt ein gutes Packtier ab, aber vielleicht passt nicht alles drauf und wir sind dann auch deutlich langsamer." Munter plappert die kleine Frau vor sich hin: "Ach ja, jetzt, wo uns der Augenzeuge fehlt, sollten wir uns wohl mehr Wissen über diesen Gelehrten verschaffen."
« Letzte Änderung: 21.05.2012, 16:11:23 von Gwynn »

Idunivor

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #29 am: 22.05.2012, 21:46:44 »
Avarathion zögert nicht lange und antwortet umgehend auf die Fragen der Hobbitdame: "Ich bin ohne ein Reittier unterwegs, aber im Düsterwald wird es uns so oder so nicht viel nutzen. Auch wenn der Elbenpfad eine Reise deutlich beschleunigt, ist er doch nicht wirklich für Reittiere geeignet. Wir werden die Tiere dort so oder so am Zügel führen müssen.
Was eine Beschreibung von Halmen angeht braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, ich habe den Gelehrten schon einmal getroffen und wir Elben vergessen nur langsam, was wir einmal gesehen haben."
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