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Autor Thema: Das blaue Buch der Ostmark  (Gelesen 55263 mal)

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Gwynn

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Das blaue Buch der Ostmark
« Antwort #165 am: 03.10.2014, 08:19:44 »
Die Hobbitdame hält ihn fest, als Halmen versucht, sich aufzurichten. "Moment, Herr Halmen! Lasst uns erstmal sicher gehen, dass euch nichts fehlt. Keine Sorge, ihr seid unter Freunden. Avarathion, Báin Nàinssohn und Gwynn Granuaile sind unsere Namen. Wir sind geschickt worden, euch zu suchen. Ihr habt hier unter dem gleichen Einfluß wie die alten Wächter in der Nische gestanden und sehr tief geschlafen. Das dürfte eine Weile gewesen sein, denn heute ist der ..." Sie nennt das aktuelle Datum. Während des Sprechens hat sie dem Menschen einen Wasserschlauch gegeben und sich sorgfältig weiter um ihn gekümmert (Verletzungen gesucht, Puls getastet, Wärme in die Gliedmaßen zurückgerieben).

Idunivor

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« Antwort #166 am: 06.10.2014, 20:42:09 »
Der ältere Mann schüttelt ungläubig den Kopf: "So viele Tage also? Das ist mehr als ich erwartet hatte, aber mir blieb keine Wahl. Der Schneesturm verhinderte, dass ich den Turm verlassen konnte und meine Vorräte gingen zu Neige. Es ist mir eine Freunde eure Bekanntschaft zu machen und ich danke euch dreien für meine Rettung." Er blickt wieder zu der Nische, in der er kurz zuvor noch gestanden hatte: "Nur schade, dass ihr die Magie der Runen brechen musstet, um mich dort raus zu bekommen. Man hätte hier sicher viel über die Schutzzauber des alten Arnor lernen können, was vielleicht auch bei uns Anwendung hätten finden können. Aber so fürchte ich werden sie alle schnell veblassen und der Turm wird schließlich von den Winden umgeworfen werden, wenn die Macht von Numenor ihn nicht mehr sützt."
« Letzte Änderung: 06.10.2014, 20:42:34 von Idunivor »
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Gwynn

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« Antwort #167 am: 08.10.2014, 02:57:45 »
"Ihr habt doch sicherlich schon vieles gelernt bisher und ein wenig Zeit bleibt uns, Ecken, die ihr noch nicht gesehen habt, zumindest einmal anzuschauen. Und glaubt ihr wirklich, dass diese eine zerstörte Nischenmagie den ganzen Turm betreffen wird?", plaudert Gwynn munter drauflos und kalkuliert in Gedanken, wie lange sie mit den Vorräten noch auskommen werden, wenn sie eine großzügige Rückreise die Berge hinunter einplanen.

Idunivor

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« Antwort #168 am: 11.10.2014, 12:02:54 »
Der alte Mann runzelt die Stirn: "Nun, niemand vermag zu sagen, was das, was ihr getan habt für den Turm für Auswirkungen haben mag. Diese Magie ist sehr alt und alles hier hängt miteinander zusammen. Ich fürchte, dass es wie bei einem Gebäude ist. Man kann bestimmte Steine Pfeiler wegnehmen, ohne dass es einstürzt und andere nicht. Die Magie hier war schon vor eurem Eingreifen höchstens eine löchrige Wand und es ist gut möglich, dass ihr den einen Stein, der sie zusammenhielt zerschmettert habt. Und was diesen Turm angeht: ich habe ihn sehr eingehend studiert bis mich ein Schneesturm hier oben eingesperrt hat, sodass ich schließlich die Kammer dem Hungertod vorgezogen habe. Meine Aufzeichnungen und alles, was ich finden konnte, das es wert ist von hier mit fort genommen zu werden, befindet sich im Keller."
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Gwynn

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« Antwort #169 am: 12.10.2014, 04:38:21 »
"Na, dann werden wir die Auswirkungen ja bald absehen können.", lässt sich die Hobbitfrau unbekümmert vernehmen. "Also besser schnell die Aufzeichnungen einsammeln." Nachdem sie sich versichert hat, dass Halmen reisefähig ist, sammelt sie ihre Sachen zusammen und setzt sich in Bewegung Richtung Treppe nach unten.

Idunivor

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« Antwort #170 am: 16.10.2014, 09:33:03 »
Die Gefährten begeben sich also mit Halmen in den Keller. Mit jedem Schritt scheint der alte Gelehrte wieder etwas kräftiger und wacher zu werden, auch wenn das nichts an der Tatsache ändert, dass er nach wie vor ein alter Mann ist. Dass er eine so anstrengende Reise überhaupt in seinem Alter noch auf sich genommen hat, zeugt von einer unheimlichen Willenskraft.
Unten im Keller angekommen, entdecken die Gefährten, dass Halmen offensichtlich sehr gründlich war, denn in einem kleinen Raum sind unzählige Manusskripte verteilt und auch eine ganze Reihe von Artefakten, die der Gelehrte im Turm gefunden hat. Sofort macht er sich daran dies zu ordnen und zusammen zu packen, aber trotz der Hilfe der drei Gefährten nimmt diese Aufgabe beinahe zwei Stunden in Anspruch. Als die Arbeit gerade getan ist, hören die vier aus Richtung eines anderen Teils des Kellers ein lautes Krachen, ganz so als wären dort irgendetwas eingestürzt. Sofort haben Avarathion und Bain ihre Waffen in der Hand. Wer weiß schon, was für den Einsturz verantwortlich ist?
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Gwynn

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« Antwort #171 am: 20.10.2014, 21:59:32 »
Wie üblich fast ohne Pause unterhält sich Gwynn mit Halmen über seine Entdeckungen, seine Reise, sein Heimat, seine Familie und was es sonst noch an Themen gibt. Auch während des Einsammelns der Forschungsergebnisse bricht das nicht ab, es wird auch meist auf das bezogen, was einer von ihnen gerade in den Hände hält. Erst das laute Krachen stoppt sie. Etwas langsamer als die anderen hat sie ihren Bogen zur Hand. Kurz erwägt sie, aus Rücksicht auf Halmen den kürzesten Weg nach draußen zu nehmen, dann sieht sie Bain und erinnert sich an sein Interesse an Gemäuern. Fröhlich, aber nicht ganz so laut wie normal schlägt sie vor: "Herr Halmen, wenn ihr so freundlich wäret auf uns zu warten, während wir nachsehen, was es mit dem Lärm auf sich hat?" In langsamem Tempo bewegt sie sich Richtung Treppe zum Keller.

Idunivor

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« Antwort #172 am: 25.10.2014, 14:17:18 »
Die drei Gefährten begeben sich vorsichtig in Richtung des Geräusches und müssen schnell feststellen, dass Halmen mit seiner Vermutung offensichtlich Recht hatte. Die Magie des Gemäuers beginnt bereits zu schwinden und so ist der Boden des Turmes hier an einer Stelle eingebrochen. Ungünstigerweise ist dies genau über einem Tunnel geschehen. Und ganz so als wollte das Schicksal den Gefährten einen Streich spielen war just in diesem Moment auch noch ein Trupp Orkspäher in diesem Tunnel unterwegs. Und so entdecken die drei Gefährten jetzt, wie drei Orks mit krummen Messern aus dem Loch geklettert kommen, das im Fußboden entstanden ist und mit Fauchen auf ihre Gegner zustürzen.
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Idunivor

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« Antwort #173 am: 07.11.2014, 13:52:43 »
Die Orks stürzen auf die drei Gefährten zu und fauchen laut auf, während Avarathion und Bain direkt ihre Waffen bereit halten und die Orks empfangen. Avarathion sieht sich gleich zwei Feinden gegenüber und kann einen der Orks erwischen und Bain hat ähnlich viel Glück, auch sein Gegner musst einen Treffer von der Axt hinnehmen.
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Gwynn

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« Antwort #174 am: 13.11.2014, 18:19:54 »
Gwynn hat sich eigentlich auf der Höhe ihrer Gefährten befunden, als sie aber von den Orks überfallen werden, bleibt ihr nicht mehr die Zeit, den Kampf mit einem Schuss zu beginnen. Sie lässt sich zurückfallen und muss mit ansehen, wie ihre Freunde verletzt werden. Mit einem Anflug von Ärger und Entschlossenheit legt sie an und wartet auf die Gelegenheit, einen von Avarathions Orks dort zu treffen, wo die Folgen schwer sein werden, und gleichzeitig den Elben nicht zu gefährden.[1]
 1. Bleibe in hinterer Position für Fernkampf und ziele

Idunivor

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« Antwort #175 am: 13.11.2014, 19:42:26 »
Während Gwynn in der zweiten Reihe noch zielt, entbrennt zwischen den beiden Gefährten vorne und den Orks ein ernsthafter Kampf. Die Orks stürzen sich mit ihren Messern auf ihre Beute und während Bain sich seinen Feind vom Leib halten kann, muss Avarathion eine Reihe von Schnitten hinnehmen.[1] Doch der Elb knurrt nur ein "yrch" und schlägt dann mit seinem Schwert nach dem Feind, allerdings jetzt sehr viel vorsichtiger als noch zuvor.[2] Zu diesem Zeitpunkt hat Bain mit seiner beeindruckenden Axt schon das Leben eines der Orks beendet und macht sich bereit Avarathion im Kampf beizustehen.
 1. 6 Schadenspunkte, Avarathion ist damit erschöpft
 2. Verteidigungshaltung.
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Gwynn

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« Antwort #176 am: 16.11.2014, 16:58:45 »
Schließlich ergibt sich die erhoffte Lücke und Gwynn lässt die Sehne schnellen. Ihr Pfeil pfeift kurz hinter dem Ork entlang und prallt gegen die Steinmauer. "So ein verdammter Mist! Dabei war ich eine der besten Schützen der Hügellande." Sie hofft inständig, wenigstens nach dem Kampf hilfreich sein zu können, doch dazu musste der Verletzte erstmal überleben. Sie greift erneut in ihren Köcher. "Im Nahkampf ende ich nur als meine eigene Patientin..."

Idunivor

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« Antwort #177 am: 01.12.2014, 19:35:00 »
Auch wenn Gwynns Angriff wenig erreicht, so lenkt er die Orks doch hinreichend ab, sodass weder Bain noch Avarathion ein Problem haben die Attacken der beiden Widersacher abzuwehren. Jetzt erweisen sich die beiden auch als sehr viel bessere Kämpfer als das Gezücht von Morgoth, denn der Elb enthauptet mit einer gewandten Drehung seinen Feind und Bain treibt den zweiten Ork, der gerade noch Acarathion bedroht hat, zurück und die Wucht seiner Axt trennt dem Wurm beinahe den Arm ab, doch trotz seines lauten Schmerzensschreis hält er sich noch irgendwie auf den Beinen.
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Gwynn

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« Antwort #178 am: 02.12.2014, 21:24:43 »
Immer noch vom Fehlschuss verärgert legt Gwynn sofort den nächsten Pfeil auf und versucht erneut, einen ins Ziel zu bringen. Doch in der Hektik wurde es diesmal deutlich schlimmer. Weit am Ziel vorbei klöttert der Pfeil die Geröllhalde hinunter. Mit ei paar Schritten versucht sie sich anschließend in eine Position zu bringen, aus der heraus sie in das Loch hinunterschauen kann und von weiteren Angreifern warnen kann. "Die dann mein nächstes Geschoss kassieren.". nimmt sie sich vor.

Idunivor

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« Antwort #179 am: 04.12.2014, 09:47:52 »
Der Ork schlägt noch einmal halbherzig nach dem Elben, aber das macht jetzt auch keinen Unterschied mehr, denn die Waffen der zwei Gefährten richten ihn nur Augenblicke später zu Tode. Bain und Avarathion eilen im Anschluss direkt zu dem Zugang und spähen hinunter. Doch es gibt dort keine weiteren Orks- zumindest fürs erste. Aber wer wusste schon, wie lange dies so bleiben würde. Mit genau dieser Einsicht brummt Bain, während er seine Axt vom shcwarzen Orkblut befreit: "Verschwinden wir von hier. Draußen werden die Orks uns nicht folgen und hoffentlich wird sie dieser Turm eine Weile beschäftigt halten, bis wir seine nähere Umgebung verlassen haben." Mit einem Nicken stimmt Avarathion zu: "Ja, und hoffentlich kennt Halmen einen Weg hier herab, der nicht ganz so tückisch ist, wie der, den wir nach oben genommen haben."
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