Autor Thema: Die alten Sagen  (Gelesen 3831 mal)

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Hraun

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Die alten Sagen
« am: 16.04.2012, 21:58:06 »
Auch hier leider noch: Baustelle ;)

Informationen zu Hrâun: Das wahre Feuer

Informationen zu Vecor: Die böse Sonne

Informationen zum Land: Die heiße Wüste

Informationen zur Situation zum Spielbeginn: B*LD-Zeitung

Es folgt:
eine kurze Beschreibung der aktuellen Lage
Hrâuns Glaubensgemeinschaft, in deren Dienst ihr stehen werdet
bestimmt noch einiges mehr
Ein kleiner Abriss zur Welt, für die, die noch nicht auf ihr gespielt haben
« Letzte Änderung: 21.04.2012, 15:57:34 von Hraun »

Hraun

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Die alten Sagen
« Antwort #1 am: 21.04.2012, 13:55:53 »
Hrâun betreffend

Zum heiligen Berg der Erneuerung
Dieser Berg ist ein regelmäßig ausbrechender Vulkan, welcher eines Tages aktiv wurde, nachdem er jahrhundertelang geruht hatte. Es war eine kleine Eruption und Augenzeugen berichten von einem Feuervogel, welcher aus diesen Flammen emporgestiegen ist. Die nahe Ansiedlung, welche einem Tempel des Hrâun zugehörig war, musste durch die nun häufig wiederkehrenden Ausbrüche aufgegeben werden. Dennoch sah man das nicht als ein schlechter, sondern, im Gegenteil, sehr gutes Zeichen, war doch der Feuervogel, oder auch Phönix, ein heiliges Geschöpf Hrâuns, und dieser Vulkan somit ein neues Heiligtum.
Im Laufe der Jahre hat sich herausgestellt, dass der Vulkan 1 mal pro Jahr ausbricht und somit die dortige Erde durch die Mineralien, die an die Erdoberfläche gefördert werden, sehr fruchtbar macht. Diesen Lebensraum nutzen die Anhänger des Gottes des wahren Feuers und bauen dort ihre Vorräte an. Bedingt durch den wachsenden Zulauf von Anhängern und die damit verbundenen größer werdenden Herden merkte man, dass die Wasserstellen schnell leergefressen wurden. Es wurde also zu einer Notwendigkeit, die Wüste auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen zu durchqueren. Durch diese Notwendigkeit bedingt, wurden die hiesigen Anhänger von Hrâun zu einem großen Trupp Nomaden. Sie bezeichneten sich selbst als einen Stamm und hatten bald eine Route eingerichtet, der sie jedes Jahr folgten. Sie kehrten jedes Jahr zu ihrem heiligen Berg zurück, um Zeuge der Wiederkehr des Phönix zu werden, der auch am aktuellen Tage noch bei jedem Ausbruch zum Himmel emporsteigt. Man sagt, dass es seine Asche ist, die die Felder fruchtbar macht, jedoch ist dies nicht erwiesen.


Zu Hrâuns Anhänger und dem Stamm der Phönixfedern
Es ist ebenjener Stamm, welcher sich auf die alljährliche Reise zu den Oasen der Wüste macht. Es gibt keine große hierarchische Ordnung. Es gibt einen Anführer, einen Häuptling des Stammes, der gleichzeitig auch das religiöse Oberhaupt ist, da diesem Stamm im Regelfall nur Anhänger des Feuergottes angehören. Es sind auch andere Gottheiten gesehen, allerdings niemals Vecor, mit dem der Stamm im Krieg lebt, oder die anderen Elementargötter. Abgesehen von der Religion herrscht in dem Stamm jedoch eine selten gesehene Vielfalt. Hier leben Orks und Elben an einer Seite, ebenso wie Menschen, Halblinge und sogar Alben.
Aktuell beträgt die Größe des Stammes etwa 8000 Mitglieder und befindet sich auf seiner Reise an dem dem Vulkan am weitesten entfernten Punkt. Eine beeindruckende Zahl von Zelten, welche sich in einem schützenden Kreis um die Herden befinden, ist das Kennzeichen dieses Stammes. Die Zeltstadt baut sich stets nach dem gleichen Schema auf. Sie ist vergleichbar mit einer wirklichen Stadt und hat ihre eigenen Viertel. Das wirklich beeindruckende ist die Schnelligkeit, mit der das Aufbauen der Stadt vonstattengeht. Weiterhin befindet sich im Inneren der Zelte nicht nur die Gesamtheit der Herden, sondern auch das Zelt des Anführers und seiner Berater, welches zeitgleich auch als Schrein benutzt wird.
Die Glaubensgewohnheiten des Stammes sind sehr streng geregelt. An den Gottesdiensten darf jeder teilnehmen, egal welches Alter, welches Geschlecht und welches Volk. Morgens und abends betet der Stamm in Richtung des Vulkans und preist seinen Gott dafür, dass er sein Volk versorgt und stets auf dem rechten Pfad behält. Das wahre Feuer wird dadurch gepriesen, dass bei jedem abendlichen Gottesdienst ein kleiner Scheiterhaufen entzündet und eine Schlange darauf verbrannt wird, die als Zeichen des Vecor angesehen wird. Das Verbrennen soll symbolisch für die Überlegenheit von Hrâuns Feuer gegenüber Vecor gelten, welcher das Feuer ebenfalls für sich beansprucht und somit in Konkurrenz zu Hrâun steht. Der Scheiterhaufen brennt meist die Nacht durch bis zum nächsten Morgen. Sollte er vorzeitig erlöschen, wird das als ein schlechtes Zeichen gesehen.
Dem Stamm sind gute Fährtenleser und Jäger angehörig, um in der Wüste überleben zu können. Jedes erlegte Tier wird bis auf die Knochen komplett einem Zweck zugeführt. Das Fleisch wird gegessen, die Häute für Felle benutzt, die Knochen als Waffen oder Werkzeuge benutzt. Ab und an wird mit fahrenden Händlern am Rande der Wüste Handeln getrieben, wodurch der Stamm an Eisen und anderen Metalle gelangt, die unter anderem zu Waffen und stabilen Transportgeräten verarbeitet werden. Ein weiterer Handelsgegenstand des Stamms ist Glas. Die dazu nötigen Materialien finden die Phönixfedern vor allem an ihrem heiligen Berg.
Der Stamm der Phönixfedern leitet sich von einem besonderen Geschehen bei den ersten Vulkanausbrüchen ab. Als nach dem siebten Ausbruch die Lavaströme erkalteten und in Form kamen, entstand wie durch göttliche Einwirkung am Fuße des Berges eine Obsidianskulptur in Form einer übergroßen Feder. Die Form der Feder erinnert an die Federn des Phönixes, welcher aus dem Vulkan emporsteigt, was der Skulptur auch ihren Namen gab. Auf den Fahnen der Feder stehen die Gebete des Hrâun geschrieben, welche den Glauben in seiner Form definieren. Das Entstehen der Feder mit ihren Geboten ist eines der Wunder des Hrâun, zu denen Pilgerer den Weg suchen. Seit ihrer Entstehung trotzt diese Skulptur aus Obsidian der Hitze des Vulkans und schmilzt nicht einmal in den heißesten Lavaströmen.


Der Glaube von Hrâun
Die Glaubensgemeinschaft Hrâuns ist zweigeteilt. Es gibt zum einen den religiösen Teil der Glaubensauslebung, welcher in Tempeln und Städten ausgelebt wird. Hierbei geht es um den Aspekt der Reinigung und der Schmiedekunst. In den Tempeln wird vor allem die Reinigung der Seele durch Feuer gepriesen, ebenso wie die Erschaffung von neuen Dingen, die Zivilisation bringen. Der zweite Aspekt ist die Verehrung Hrâuns als Naturgottheit. Diese zweite Form des Glaubens ist besonders bei weniger zivilisierten Völkern wie Orks und Gnollen und nicht in größerer Anhäufung lebenden Menschen, Elben und Halblingen vorhanden. Man verehrt dabei den reinigenden Aspekt der Natur, die sich selbst von Schwäche befreit und aus ihrer Asche neu entsteht, so wie ein Phönix, der von beiden Formen des Glaubens verehrt wird.
Wie sieht der Tempelglaube aus? Die Ausübung geschieht in Gottesdiensten und von Priestern geleitet. Es werden Gebete gesprochen, Lieder gesungen und der Gott für seine Gaben gepriesen. Die Tempel haben eigene Schmiede, welche ihre Waren an alle feilbieten, die gutes Werkzeug benötigen. Die Temel stehen für jedermann offen und jeder ist auch dazu eingeladen, den Worten zu folgen. Die Glaubensauslebung ist in ihren Grundzügen pazifistisch, zumindest in der Priesterschaft, um sich von den aggressiven Anhängern des Vecor abzugrenzen, von denen in vielen Städten Übergriffe auf diesen Glauben ausgehen. Den Stadtobrigkeiten ist dies bekannt, allerdings sind jene oft Vecor zugetan, weswegen die Übergriffe nicht unterbunden werden. Dies ist auch der Grund, weshalb es in nicht besonders vielen Städten solche Tempel gibt. In manchen Städten jedoch hat sich eine schlagkräftige Truppe gebildet, die den Tempel und seine Glaubensgemeinschaft schützt.
Und der Naturglaube? Dieser Aspekt Hrâuns wird nicht in Tempeln, sondern in heiligen Stätten durchgeführt, weswegen die ausführenden Personen Druiden sind. Oftmals sind Vulkane solche heilige Stätten, aber auch Wälder, welche nach einem Brand wieder gewachsen sind. Diese stehen in dem Aspekt der Reinigung und sind von daher bei Druiden dieses Gottes ein bevorzugter Wohnort. Ein dritter Ort, der als heilig gesehen wird, ist die Wüste, in der die Hitze an ihren Bränden oft zu Bränden führt. Viele Anhänger des Naturaspekts durchreisen die Wüste auf einer Pilgerfahrt, um sich dort gegen Hitze abzuhärten und somit stärker zu werden. Der Naturglaube beinhaltet auch unterschiedliche Methoden der Schau. An den Rauchsäulen von Feuern wird abgelesen, was die Zukunft bringen wird. In besonderen Fällen wartet man mit der Schau auf einen ausbrechenden Vulkan.
Beiden Glaubensauslegungen haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind zu Metall hingezogen und suchen Stätten, an denen viel Metall vorkommt. Priester haben oft ein heiliges Symbol aus Eisen, Silber oder Gold dabei und Druiden, die Hrâun verehren, können leichte und mittlere Rüstungen aus Metall tragen, sofern sie die Subdomäne Metall wählen.
Eine Besonderheit ist der Glaubensaspekt Inquisition. In einer extremen Auslegung von Hrâuns Dogma finden sich von Zeit zu Zeit Anhänger zusammen, die Hrâuns als den wahren Herren des Feuers ansehen. In diesem Glauben ziehen sie los und versuchen, diese Meinung auch anderen Leuten näherzubringen. Sie gehen dabei vornehmlich auf die Suche nach Vecorianern, die in einem ganz bestimmten Feuer geläutert und somit von ihrer Ansicht, dass Vecor der legitime Herrscher über alles unter Sonne sei, befreit werden. Die reinigende Wirkung des Feuers ist dabei so extrem, dass die geläuterten Überreste nicht mehr viel von der Erkenntnis des Irrtums haben, doch ist dies nach Ansicht der Inquisitoren nicht schlimm, da zumindest die Seele vom unheilvollen Einfluss Vecors befreit wurde. Manche Inquisitoren nutzen auch die Kraft des Metalls, um versteckte Vecorianer zu finden. Dies geschieht jedoch eher selten und zumeist in eher Hrâun zugewandten Gegenden. Dies kommt jedoch seltener in der Naturverehrung vor, sondern in dem städtischen Aspekt.
« Letzte Änderung: 21.04.2012, 21:07:57 von Hraun »

Hraun

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Die alten Sagen
« Antwort #2 am: 21.04.2012, 15:43:01 »
Vecor betreffend

Zu Vecor: klick

Vecors Stolz, die Perle der Wüste: klick

Die Vescoren: klick

Ich lass das erstmal in den Links stehen, nach Absprache mit Menthir werde ich die Sachen hier auch reinkopieren.
« Letzte Änderung: 21.04.2012, 15:53:47 von Hraun »

Hraun

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Die alten Sagen
« Antwort #3 am: 21.04.2012, 15:43:23 »
Das Land betreffend

Hraun

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Die alten Sagen
« Antwort #4 am: 21.04.2012, 15:43:35 »
Die aktuelle Situation
Wir schreiben das Jahr 733 und befinden uns in den Staublanden, einer Wüste, die den westlichen Teil des Kontinents Thairdur mit dem östlichen verbindet. Man sagt sich, dass die Wüste nicht natürlich entstanden ist, sondern durch den Einfluss Vecors, welcher somit die Kontrolle über den Fernhandel auf dem Kontinent erlangte.

Es sind unangenehme Zeiten in der Gegend. Die Rivalität zwischen den Vecorianern und den Hrâunianern wächst und es kommt immer wieder zu kleineren Scharmützeln zwischen den Parteien. Der Weg des jährlichen Zugs führte den Stamm unlängst nahe an die Stadt Vecors Stolz, es sind lediglich vier Tagesreisen, die die Oase und damit den Rastort der Phönixfedern von den Mauern der Stadt trennen. Die Wachen der Federn sind somit wachsam wie sonst nur selten und achten sehr darauf, dass alle Fremden genau kontrolliert werden, wenn sie sich der Zeltstadt nähern. Es ist ein heißer Sommer, Vecor strahlt sehr kräftig und nimmt den Oasen das Wasser. Noch ist ausreichend vorhanden, aber es bleibt die Frage, wie lange dies so bleibt. Niemand mag sich ausmalen, was geschieht, wenn die Oase austrocknen. Auf seltsame Art und Weise scheinen die Oasen der Stadt Vecors Stolz vor dieser Hitze geschützt zu sein. Die Quellen dort sprudeln ungehindert weiter und die Wasserläufe vertrocknen nicht so schnell. Man fragt sich, was der Grund dafür sein mag?

Die Auseinandersetzungen zwischen Hrâun und Vecor nahmen jüngst ihren Höhepunkt, als ein Attentäter den Häuptling der Phönixfedern aus dem Leben reißen wollte. Er konnte gefangen genommen werden, ehe er Schlimmeres anrichten konnte. Bei einer Befragung durch einen Inquisitoren konnte herausgefunden werden, dass in der Stadt ein Ritual durchgeführt wird, um den Stamm zu gefährden. Dies ist der Punkt, an dem der Häuptling beschlossen hat, zu handeln. Er suchte nach Freiwilligen, die einen gefährlichen Auftrag annehmen sollten, um Vecor zu schaden und den eigenen Stamm zu beschützen.


« Letzte Änderung: 21.04.2012, 22:01:02 von Hraun »