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Autor Thema: [IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen  (Gelesen 13784 mal)

Beschreibung: Ein Abstecher in die Helle Wüste

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Hand of Fate

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #15 am: 28.05.2012, 19:40:20 »
Nachdem etwas Ruhe eingekehrt war hatten die Abenteurer endlich Zeit, sich genauer in dem Zelt umzusehen, das sie für Emretts hielten. Es gab nur ein einziges, recht bequem aussehendes Feldbett welches in einer Ecke aufgestellt und sorgfältig mit Moskitonetzen verhängt war. Darunter schien eine kleine Kiste zu stehen. Neben dem Bett standen ein Schreibtisch und ein Stuhl, die beide fast unter Staplen von Büchern zu verschwinden drohten. An der Zeltwand gegenüber war ein Kleiderschrank aus massiver Eiche aufgestellt.

In einer der hinteren Ecken des Zeltes schien jemand für eine dunkle Gottheit einen Altar konstruiert zu haben. Ramar fletschte die Zähne. „Tiamat-Anbeterin ist sie also auch noch. Reizend.“ Er inspizierte den Altar ohne ihn zu berühren. Im Hintergrund ein dreiteiliges Gemälde von düster aussehenden Nymphen und Satyrn die unter einem augeblähten Vollmond tanzten. Davor auf dem Altar ein Dolch aus kaltgeschmiedetem Eisen, ein mit Mondsteinen besetzter Silberkelch und ein eiförmiger schwarzer Edelstein mit vielen Facetten, der in einer zierlichen silbernen Halterung steckte. „Dieses Tryptichon und die Kultgegenstände… ich glaube sie verehrt einen Feenaspekt der Göttin. Sehr exotisch. Aber passt zu ihren Haustierchen.“ kommentierte Ramar.

Lexi, die noch im Eingang stand, hatte inzwischen die magischen Schwingungen des Raumes erfasst. Sie deutete in Richtung Schreibtisch. „Das Buch mit dem schwarzen Ledereinband dort drüben ist magisch, sonst nichts.“

Jared war ebenfalls gerade fertig damit, den Schrank nach Fallen zu untersuchen. Befriedigt öffnete er die Eichentüren und sog sogleich die Luft ein. Er zog ein orientalisches Kleid aus dem Schrank und präsentierte es den anderen über den Arm hängend, wie ein Modeverkäufer. „Über ihre Religion will ich mich nicht auslassen, aber es ist unübersehbar dass die Dame zumindest was ihre Garderobe angeht einen guten und exquisiten Geschmack hat.“

„Wow!“ machte Lexi und ging zu ihm, um das präsentierte Kleid in Augeschein zu nehmen. Im Schrank hingen sieben weitere orientalische Outfits, alle aus bester Seide, farblich perfekt abgestimmt, modisch und trotzdem für die Arbeit einer wandernden Scholarin praktisch. „Leider zu groß…“ seufzte die Eladrin. Das gleiche musste sie bei den vier Paar Schuhen feststellen, die in ähnlichem Stil gefertigt waren und ebenfalls sehr wertvoll aussahen.

In der Kiste unter dem Feldbett fanden die Abenteurer eine luxoriöse Kollektion von Parfums und Kosmetika. Die herumliegenden Bücher befassten sich mit Geschichte und Magie. Nur das magische Buch stach hervor, da es von außen eher wie ein Notiz- oder Tagebuch wirkte.

Leofe

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #16 am: 29.05.2012, 10:32:30 »
"Sehr eitel scheint mir die Frau zu sein." bemerkte Leofe als sie durch die Kosmetik- und Parfümsammlung stöberte. Wieviel Eladrinsöldner sie wohl bezahlt hat nur um diesen ganzen Kram durch die Wüste zu schleppen?"
« Letzte Änderung: 29.05.2012, 14:05:38 von Leofe »
Danke, aber ich seh ganz gut von hier hinten.

Lexi

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #17 am: 29.05.2012, 16:03:52 »
Lexi kicherte belustigt. "Ja, vor allem den Schrank stelle ich mir interessant vor. Naja, vielleicht haben den auch die Rotkappen-Prügelknaben da draußen getragen." Sie holte den Nimmervollen Beutel aus ihrem Gepäck und öffnete ihn. Dann fiel ihr etwas ein.

"Oder gibt es hier vielleicht einen Runenkreis? Hmm... schauen wir doch mal in dem schönen schwarzen Buch nach." sie wandte sich um und reichte Jared den Beutel, den sie mit zwei Fingerspitzen hielt. "Wir nehmen das alles und hätten es gerne eingepackt. Aber nicht knittern bitte!" Grinsend nahm Jared den magischen Transportsack entgegen und fing an, die Kleider zusammen zu rollen und hinein zu stopfen.

Lexi ging schnurstracks zum Schreibtisch hinüber, sah sich das Buch kurz an und nahm es dann in die Hände. Ihr Gesicht nahm einen überraschten Ausdruck an, dann hielt sie sich das Buch als Ohr, als würde sie daran lauschen. "Was ist los?" wollte Leofe wissen.

"Ungeziefer!" antwortete Lexi, als wäre damit alles gesagt. "Aber das haben wir gleich. Tretet zurück!" während die anderen zurück wichen zeichnete sie mit den Fingern ein paar der Konturen des üppig mit Mustern geprägten Ledereinbandes nach, die daraufhin grünlich aufleuchteten. Dann hielt sie das Buch mit ausgestreckten Armen mit dem Buchrücken nach oben, öffnete es und begann zu schütteln. Leofe stieß einen unterdrückten Schrei aus, als Tausende und Abertausende fingernagelgroße, schwarze Käfer zwischen den Seiten herausfielen und sich in einer schwarzen Lache am Boden ausbreiteten, die nach außen hin ausdünnte weil die Tiere sich blitzschnell im Sandboden eingruben und verschwanden.

Als der Spuk vorbei war drehte Lexi das Buch um und begann darin zu lesen. "Oh, tatsächlich Emretts Tagebuch! Wie interessant!" murmelte sie zunächst nur.

[Siehe Battlemap Folie 2, Beschreibung auf Deutsch folgt.]
« Letzte Änderung: 29.05.2012, 21:22:58 von Hand of Fate »

Jared Fitzroy

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #18 am: 30.05.2012, 14:30:08 »
Jared sah Lexi über die Schulter. Eine Zeile aus dem Tagenbuch sprang ihm sofort ins Gesicht.

"Ha, sie will die Sphinx am Ende verraten, dacht' ich mir's doch!" rief er. "Typischer Anfängerfehler. Daraus müssten wir doch eigentlich Kapital schlagen können. Wenn wir der Sphinx sagen, wir hätten wichtige eine Information für sie -- den Beweis haben wir ja hier -- und im Gegenzug nur darum bitten, dass ihre Vögel uns in den nächsten paar Tagen in Ruhe lassen. Wenn es stimmt, dass die beiden das gleiche Ziel haben, dann ist die Sphinx vielleicht froh, wenn wir Emrett am Ende erledigen. Die Details zu verhandeln dürfte allerdings trickreich werden. Für irgendetwas scheint die Sphinx Emrett ja zu brauchen, sonst wäre es niemals zu dieser Allianz gekommen. Ob es sich dabei um Voor handelt, beziehungsweise dessen Opferung? Dann müssen wir bei unserem Abkommen ganz vorsichtig formulieren, dass wir es dem Wortlaut nach einhalten können, auch wenn wir Voors Leben zu retten beabsichtigen... Was meinen die anderen?"
« Letzte Änderung: 30.05.2012, 14:31:36 von Jared Fitzroy »

Leofe

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #19 am: 30.05.2012, 15:01:08 »
"Ich meine dass die Spuren des Flinklings jetzt noch frisch sind und der ist sicher schnur stracks zu seiner Herrin gelaufen um zu petzen. Ich würde es vorziehen jetzt sofort Emrett zu suchen solange wir eine heiße Spur haben, denn sie hat den Seelenstein und sie hat Voor. Die Sphinx finde ich ist zweitrangig." entgegnete die Elfe.
Danke, aber ich seh ganz gut von hier hinten.

Jared Fitzroy

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #20 am: 30.05.2012, 15:44:35 »
Jared blickte in die Richtung, in die Leofe deutete, und sah nichts außer Sand. Der Flinkling war viel zu klein und zu leicht, um im Sand Spuren zu hinterlassen -- und wenn doch, dann wurden diese vom Fahrtfahrt gleich wieder verweht, so schnell sauste der kleine Halunke. Auch war keineswegs gewiss, dass er geradewegs zu Emrett gelaufen war: vielleicht versteckte er sich auch, weil er versagt hatte und nun die Strafe fürchtete.

"Ich weiß, dass andere Völker gern über die vielen Fehler von uns Menschen lästern", sagte Jared. "Aber wenigstens lernen wir aus unseren Fehlern! Wenn man dreimal versucht hat, auf eine Oase zuzumarschieren und jedesmal von Riesenvögeln angefallen wurde, dann gesteht ein Mensch sich ein, dass der direkte Weg wohl ein Fehler ist und sieht sich nach einer anderen Strategie um, anstatt stur ein viertes oder gar ein fünftes Mal den Vögeln vor den bissigen Schnabel zu latschen!

Außerdem war das mit dem 'Ornithologen' nur halb gelogen. Vielleicht bin ich nicht gelehrt genug, um eine Abhandlung zu dem Thema zu schreiben, aber ich mag Vögel. Und diese hier, dazu braucht man nicht gelehrt zu sein, sind besonders seltene und bemerkenswerte Exemplare: ein Jammer ist es, sie auf diese Weise abschlachten zu müssen. Mehr noch, da wir gerade erfahren haben, dass sie uns keineswegs aus eigenem Antrieb angreifen, sondern von einer bösartigen Sphinx dazu getrieben werden. Ich für mein Teil würde gern herausfinden, wie die Sphinx die Vögel unter ihrer Macht hält. Wer weiß, vielleicht lässt sich das Problem auf ganz andere Weise lösen: kein Abkommen mit der Sphinx, sondern eine Befreiung der Vögel. Nennt mich ruhig wieder verweichlicht, aber das hier"
-- er nickte in Richtung Schlachtfeld -- "grenzt an frevelhafte Verschwendung!"

Er dachte kurz nach. "Überhaupt scheint mir eine Konfrontation mit der Sphinx unvermeidlich: wenn sie das gleiche Ziel wie Emrett hat, dann wird auch sie Voor opfern wollen. Wahrscheinlich plant sie auch schon eifrig, wie sie Emrett hintergehen kann. Ich sage: wir müssen mehr darüber erfahren, was die beiden hier vorhaben, bevor wir uns mittenrein stürzen."
« Letzte Änderung: 30.05.2012, 17:00:20 von Jared Fitzroy »

Leofe

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #21 am: 30.05.2012, 17:01:46 »
"Ich will das auch alles erfahren und mich auch um die Sphinx kümmern, aber die Spuren kann ich jetzt erkennen und diese führen uns vielleicht zu dem Entführten und dem Seelenstein. Wenn das erledigt ist kümmern wir uns um die Sphinx. Kümmern wir uns zuerst um sie sind die Spuren weg und mit ihnen vielleicht auch Emrett. Dann fangen wir wieder von vorne an nach ihr zu suchen. erwiderte Leofe.

Die Elfe deutete wieder in die Richtung in der der Flinkling verschwunden war. "Seht, die Spuren werden schon verweht, entweder folgen wir ihnen bald oder es ist zu spät!"
« Letzte Änderung: 30.05.2012, 17:02:21 von Leofe »
Danke, aber ich seh ganz gut von hier hinten.

Nebin

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #22 am: 30.05.2012, 18:21:00 »
"Ich würde auch sagen, dass wir den Spuren folgen sollten", mischte sich Nebin ein.

"Es ist völlig egal, ob dieser Flinkling zu Emrett läuft, oder nicht. Wenn ja, können wir sie noch stellen, ohne dass sie viel Zeit zur Vorbereitung hat. Läuft er in ein Versteckt, stellen wir ihn alleine und Emrett weiß im besten Fall noch nichts von unserem Ankommen."

Der Halbling stellte sich demonstrativ vor Leofe, bereit aufzubrechen.

Ramar

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« Antwort #23 am: 31.05.2012, 12:00:46 »
Ramar lehnte entspannt  an einer Palme und versuchte sich auf Kord einzustimmen. Er hatte nach der Entdeckung des Tiamat Schreins seine Gefährten wiederholt geheilt. Jetzt musste er sich sammeln um neue Kraft zu tanken.

Ramar lächelte ob des Aktionsdrang des kleinen Halblings.
"Schön das ihr voller Tatendrang steckt, Nebin. Das zeigt das meine Gebete für Euch auf Anklang stossen. Doch ich brauche noch eine kurze Rast. Ich würde auch vorschlagen zur Sphynx zu gehen. Wenn wir diese überzeugen können ihren Schutz von Emrett zu nehmen wäre das in dem Kampf gegen Emrett und Co sicherlich gut. Weis jemand etwas über Sphynxe?

Nebin

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« Antwort #24 am: 31.05.2012, 14:44:52 »
Nebin drehte sich um und sein Blick blieb an Ramar und Jared hängen.

"Ihr wollt also allen Ernstes riskieren, dass Emrett gewarnt wird und wenn sie von einer möglichen Allianz zwischen uns und dieser Sphinx Wind bekommt, flüchtet? Ihr habt vielleicht außer persönlicher Rache nichts zu verlieren, aber ich bin hier um ein Leben zu Retten, nicht um einen Tod zu Rächen!
Entweder ihr kommt nun mit zu Emrett nachdem Ramar sich erholt hat, oder ich gehe alleine."


Stur verschränkte der Halbling die Arme vor der Brust.

Jared Fitzroy

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« Antwort #25 am: 31.05.2012, 15:05:20 »
"Emrett ist doch längst gewarnt! Und wenn es hier um Unsterblichkeit geht, wird sie wohl kaum wegen ein paar Hanseln wie uns flüchten, solange sie denkt, sie hat eine Armee von Vögeln und Feenwesen auf ihrer Seite. Dass wir uns auch an die Sphinx wenden, damit wird sie wohl am wenigsten rechnen." Er wandte sich an Lexi. "Zwei gegen zwei, nun liegt es an Euch: zur Sphinx oder der Spur des Flinklings hinterher, geradewegs in den nächsten Hinterhalt?"

Nebin

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« Antwort #26 am: 31.05.2012, 21:17:06 »
"Von wem sollte Emrett denn bisher schon gewarnt worden sein? Bisher ist uns nur der Flinkling entkommen und das ist erst wenige Minuten her."

Nebin wurde langsam ungeduldig und wütend. Er blickte sich in der unmittelbaren Umgebung um und konnte schon keine Spur mehr entdecken.

"Seht ihr? Es kommt auf jede Minute an, ich kann schon gar keine Fußabdrücke mehr sehen! Hoffentlich sieht man die Spur später wieder."

Ohne auf die Reaktion der anderen zu warten stapfte Nebin los in die Richtung, in der der Flinkling verschwunden war.

Lexi

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« Antwort #27 am: 31.05.2012, 21:50:50 »
Lexi sah von einem zum anderen und tippte mit dem Finger an ihr Kinn, während sie überlegte. Dann sprach sie "Also Intrigen sind ja eigentlich nicht meine Sache, aber im gegebenen Fall möchte ich ungern riskieren, dass uns in entscheidenden Kampf gegen Emrett wieder solche Vögel in den Rücken fallen. Ich weiß auch nicht was man einer Sphinx versprechen könnte um sie zu gewinnen, aber nachdem Emrett so dumm - oder sollte ich sagen arrogant - war, hier" - sie hielt das Tagebuch hoch - "schwarz auf weiß ihren geplanten Verrat festzuhalten, habe wir jedenfalls gute Argumente gegen die momentane Allianz. Selbst wenn uns die Sphinx nicht aktiv hilft sollten wir sie zumindest zum Stillhalten bringen können, hoffe ich."

Sie wandte sich Ramar zu. "Die Sphingen sind im Allgemeinen mächtige Wesen, durchaus mit Drachen vergleichbar, aber meist mit einem eingeschränkten Interesse oder Auftrag. Jede ist anders, aber nach dem wie sich Emrett hier auslässt scheint mir diese Hazar ist mindestens so eitel wie sie selber. Außerdem kann sie Vögel und vermutlich auch Sand, Wind, oder Wasser kontrollieren."

Dann wandte Lexi sich an Leofe und Nebin. "Im Übrigen glaube ich nicht, dass wir auf die Spuren angewiesen sein werden um Emrett zu finden. Der Obelisk steht ja offenbar auf einer Insel in der Oase, und genau da würde ich mich auch platzieren wenn ich seine Inschriften entziffern wollte."

"Stellt sich die Frage, wie wir mit Hazar Kontakt aufnehmen können?" überlegte die Eladrin laut.

Nebin

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #28 am: 31.05.2012, 23:29:43 »
Nebin setzte seine Schritte unbeirrt fort, weiter in die Richtung in die Leofe zuvor gedeutet hatte. Die Argumente von Jared, Lexi und Ramar leuchteten ihm einfach nicht ein. Er drehte sich um und lief nun rückwärts weiter, während er mit dem Rest der Gruppe sprach:

"Um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Wie kommt ihr darauf, dass Emrett auf uns wartet? Sollte der Flinkling tatsächlich zu ihr gekommen sein, wurde sie informiert, dass ihre Wachen von uns dahingerafft wurden. Außerdem muss sie nun davon ausgehen, dass wir ihr Tagebuch haben, den Inhalt kennen und daher wissen, dass wir die Sphinx gegen sie ausspielen können.
Warum sollte nun ein halbwegs bei Verstand befindliches Wesen darauf warten, dass die Eindringlinge kommen um ihren Angriff fortzusetzen? Viel leichter ist es, für die nächste Zeit unterzutauchen und das Ritual zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen."
« Letzte Änderung: 31.05.2012, 23:30:26 von Nebin »

Leofe

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[IC] Interlude 2 - Die Oase des Goldenen Pfauen
« Antwort #29 am: 01.06.2012, 08:35:39 »
"...und dann ist Voor und der Seelenstein weg." schloß die Elfe die Ausführungen des Halblings. "Ich bin Euren Ausführungen deutlich offener. Doch eins ist mir klar: Nebin ist dem Seelenstein um die halbe Welt hinterher gehetzt um immer ein wenig zu spät zu kommen - er wird sich nicht damit aufhalten Verträge mit Shinxen zu schließen und über Vögel zu diskutieren, wenn er befürchten muss dass der Seelenstein seines Bruders in diesem Moment erneut verschleppt wird." hin und her gerissen schaute die Elfe dem Halbling hinterher "Versetzt Euch in seine Lage. Ihr wisst dass er diesen Weg weiter gehen wird egal was wir machen!"
Dann schien Leofe einen Entschluß gefasst zu haben. Sie Schulterte ihren Bogen und ihre Sachen. "... und ich werde den kleinen Mann nicht alleine lassen." dann stapfte sie hinter Nebin her.

Danke, aber ich seh ganz gut von hier hinten.

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