• Drucken

Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 31280 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #450 am: 20.05.2013, 23:46:46 »
Mack lauscht aufmerksam und nickt eifrig.
„Klar kein Problem. Man hilft ja wo man kann. Kennt ihr euch eigentlich alle schon länger?“
Fragt er, während der Stahltstädter aufmerksam das Kochen beobachtet und den beiden Halblingen zur Hand geht.
„Melonie kommt sicherlich gleich mit unseren Vorräten. Hoffe ich zumindest.“

Während Pyro immer noch den Techpriester in Beschlag genommen hat, lauscht der Rest Anya bei ihrer Erzählung. Kryp schaut einen Moment völlig verdattert und wird aus seinen Grübeleien gerissen.
„Eine laufende Stadt? Wie soll das denn gehen? Da fallen doch die Gebäude und Bewohner dauern runter.“
Person hingegen genießt einen weiteren Schluck.
„Bildung ist ein leider ein seltenes Gut. Aber ja Ambulon bewegt sich und bringt das Metall, mit denen in Stahlstadt die Waffen gefertigt werden.“
Fuller schaut zu Person.
„Hirni, weiß wieder über alles bescheid. Na ist ja nichts neues. Hey Kryp, wie läuft es mit deinen neuen Leuten und habt ihr schon welche bekommen?“
Fragt er Anya und Kryp. Der Mann von Sepheris Secundus zögert einen Moment.
„Ich...weiß nicht so recht. Sie sind alle stark im Glauben, aber viele wirken erfahrener als ich und es ist so neu, ungewohnt.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Serghar Lethe

  • Beiträge: 124
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #451 am: 21.05.2013, 18:19:45 »
Mit einem knappen: "Ja, ich kenne mich mit Waffen aus, auch wenn wir gerne mit unseren Namen oder Rangbezeichnungen angesprochen werden, anstatt mit "Metalltyp"." begrüßt er die Stahlstädterin und zieht sich und ihr jeweils eine Kiste hin, zu den Halblingen gerichtet sagt er: "Ein Anteil an solch leckerem Essen, wäre vortrefflich." Und reicht ihnen seine Essensration. Als Anya auch zwei Gläser für Pyro und ihn bereit hat, reicht er Pyro eines davon.

Mit einem kleinen Schluck versucht der Techpriester den Alkohol zu genießen, wärend er seine Gegenüber anschaut: "Falls es um die Modifizierung von Waffen geht, so muss ich dich darauf hinweisen, dass es das Munitiorum sehr ungern sieht, wenn Soldaten ihre Waffen modifizieren, denn es führt zu Arbeit für die Tech-Adepten, die die Waffen zurückbauen und Instand setzen müssen." Kurz räuspert sich der rot berobte Mann bevor er fortfährt: "Natürlich kennt das Mechanicus Mittel und Wege um die Maschienengeister von Kriegsgerät mit Veränderungen an ihrem Körper vertraut zu machen und sie wohl gesinnt zu stimmen, damit sie auch weiterhin zuverlässig ihren Dienst erweisen." Unauffällig schlängelt sich bei dem Gespräch der optische Mechadendrit unter der Zeltwand hindurch, wo er nach eventuell eintreffenden Offizieren schaut, dabei war er sich ziemlich sicher, sein Servitor würde ihn nicht enttäuschen.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #452 am: 23.05.2013, 10:27:05 »
Auch Pyro setzt sich und trinkt einen Schluck.
„Ja, ja Modifizierungen schon klar. Haben die geleckten Typen oft genug gesagt. Nein die Flammenwerfer sind einfach zu unzuverlässig. Die Zufuhr verstopft zu oft, das Promethium verdampft häufig oder ein andere Teil spinnt. Können sie da was machen...Te...Tek Adept Sergahr. Irgendetwas? Immerhin sollen die anderen Schweine grillen und nicht wir.“
Erkundigt sich die Frau interessiert und scheinbar auf das wesentliche fixiert, denn die Gespräche über Heimat scheinen ihr völlig egal. Serhgar sieht jedoch mit seinem optischen Mechadendriden wie sich jemand nähert. Es ist aber kein Offizier, sondern Melonie im schnellen Tempo, um die Vorräte zu bringen.

Fuller hingegen sagt zu Kryp.
„Ach du schaffst das schon. Stell dich gut mit ihnen außerhalb des Kampfes und sei das befehligende Arschloch im Kampf. Das letzte was irgendwer brauchen kann ist ein Offizier oder Befehlshaber der in der Schlacht zögert. Ist nicht nett, aber manchmal braucht jemand klar Anweisungen. Sieh es ein Kryp oder hättest du bei der Landung deinen Arsch allein hochbekommen, um uns allen zu helfen?“
Kryp schaut finster, aber nickt widerwillig. Dann wirft er einen Blick zu Anya und Serghar.
„Wie führt Sarus? Ich habe ihn nur kurz erlebt und zumindest schien er nie aufzugeben.“

Wenig später kommt Melonie und bringt die Vorräte zu den Halblingen.
„Hier für unsere Truppe...äh danke für das Essen und so. Mack willst du nicht lieber was anderes machen?“
Dieser winkt aber nur unsicher ab.
„Nein, nein alles ok. Immerhin kann man hier was lernen. Außerdem habe ich schon meine Hilfe zu gesagt.“
Melonie schüttelt den Kopf, na deine Sache. Auch sie gesellt sich zu dem Tisch mit den Leuten und pflanzt sich hin, während sie ihre Haare richtet.
„Und gibt es was spannendes? Hat eigentlich schon mal jemand den Gerüchten auf den Zahn gefühlt und was meint ihr, ob wir einfach mal ausbüchsen sollten bei einer Patrouille und uns in der Stadt in der Nähe umsehen?“

Die Halblinge machen sich mit Macks Hilfe an das Kochen der Vorräte. Dieser hilft wo er kann, auch wenn sein Blick öfters zu der Runde und vor allem Anya schweift. Aber er ist gefasst genug, um seine Hilfe nicht zu versauen oder gar dadurch behindernd zu wirken.
« Letzte Änderung: 23.05.2013, 12:06:03 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Aaron Reinken

  • Gast
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #453 am: 23.05.2013, 16:39:47 »
"Hey Person, wieso kennst du dich eigentlich so gut aus?"
Aaron hörte den Erzählungen zunächst gespannt zu und bemerkt dann plötzlich:
"Sagt mal riecht ihr auch etwas? Da läuft einem ja das Wasser im Munde zusammen! So wie dir Mack, was?!"
Dem Waffenspezialisten ist das gute Essen des Halblinks in die Nase gestiegen und in Vorfreude erwartet er das hoffentlich baldige Auftischen.
Doch vorher wendet er sich noch selber an Anya:
"Das hier ist natürlich ein sehr viel besserer Ort um sich kennen zu lernen. Ich wollte dir vor ein paar Tagen wirklich nicht im Weg stehen.
Ich musste schon früh auf meine Schwester Diona aufpassen müssen, nachdem unsere Mutter sich verpisst hatte.
Und ich habe das Erste-Hilfe-Training zumindest nicht nur auf der linken Arschbacke abgesessen.
Ich bin kein Sanitäter, aber für die Zukunft kannst du mich gerne mit einbeziehen in dein Handwerk.
Blut kann ich sehen und ich weiß auch wie mein Erste-Hilfe-Set bestückt ist."
Aaron zwinkert ihr zu dreht sich noch einmal in Richtung des guten Essens um.
Terwase hingegen hat sich neben Kryp gesetzt und starrt stumm zu Boden.
Es bedarf keiner guten Menschenkenntnis um zu sehen, dass er eher ruhiger Natur ist und von sich aus kein Gespräch anfangen wird.

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #454 am: 23.05.2013, 19:12:44 »
"Sarus? Hmm.."
Anya lehnt sich etwas zurück und überlegt kurz wie sie den Führungsstil des Seargents wohl am Besten beschreiben könnte.
"Der Seargent führt ganz von vorne würde ich sagen. Ich habe noch nie erlebt, dass er sich hinter irgendwem versteckt hätte. Auch beim Sturmangriff war er immer ganz vorne mit dabei. Ich habe ihn nicht nur an einer Stelle wieder zusammenflicken müssen. Ich glaube die meisten hier respektieren ihn gerade deswegen.", gibt sie ihre Antwort und lässt den Blick zu Kryp schweifen. Sie weiß zwar nicht, ob ihre Worte dem frischgebackenen Seargent irgendwie nützlich sind, aber einen besseren Tipp hat sie leider nicht für ihn.
"Vielleicht ist es ein bisschen wie in der Hitze des Gefechts einen Verwundeten zu verarzten. Ein schlecht sitzender Verband ist noch immer besser als eine blutende, offene Wunde. Ich denke in den meisten Fällen ist es besser eine schlechte Entscheidung zu treffen, als komplett untätig herumzusitzen.", fügt sie mit einem leichten Achselzucken und ausweichendem Lächeln hinzu.

Die Sanitäterin mustert Aaron etwas genauer, als dieser sich vorstellt und anbietet in medizinischen Notfällen auszuhelfen. Im Feldlazarett und mit all den Verwundeten hatte sie keine Zeit, um sich den Neuzugang des Trupps genauer anzusehen.
"Eine medizinische Grundkenntnis ist immer gut. Wenn du mal mehr lernen willst dann komm mich besuchen. Vielleicht machen wir ja noch einen ganz passablen Sanitäter aus dir."
Anya kommt, als sie mit Aaron über seine Fähigkeiten spricht, der Gedanke, dass eine gewisse medizinische Grundkenntnis bei eigentlich jedem Soldaten im Trupp sicherlich keine schlechte Idee wäre.
"Vielleicht sollte ich mal mit dem Seargent darüber reden."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #455 am: 25.05.2013, 14:13:36 »
Person mustert Aaron, der ist vor kurzem dazu gekommen ist, mit einem abschätzigen Blick.
„Wie zuvor gesagt, man nennt es Bildung. Vielleicht solltet ihr alle mal ein Buch lesen oder euch außerhalb des Krieges mit Themen beschäftigen.“
Fuller schüttelt den Kopf, während Melonie immer noch alle interessiert mustert. Mack hingegen bemerkt auch das Essen.
„Ja das riecht gut. Nicht wie dieser Mist sonst. Das sollten wir öfters tun.“
Kryp hingegen nimmt die Vorschläge entgegen und schaut einen Moment zu Boden.
„Vielleicht...mein Sergeant hat auch nie gezögert, immer geführt und im Glauben gekämpft. Bis...bis dieser, dieser...wie nanntet ihr es, Spielzeugsoldat kam.“
Ein wenig Wut ist immer noch in Kryps Stimme, aber dann winkt er ab und schaut auf.
„Das ist vorbei.“
Einen Moment droht jedoch die Stimmung zu kippen, als der Servitor einen näherenden Offizers des Departmento Munitorum meldet. Serghar wirft einen Blick darauf, aber Anya erkennt nach der Beschreibung die Person. Leutnant Rolf Speyer kommt doch noch, um einen Teil abzubekommen. Der Offizier betritt das Zelt und stellt sich eher locker wirkend ohne Rang vor und trinkt ebenfalls einen Schluck, um das gute Essen zu bermerken.
Die Halbling kochen das Mahl zu ende und die eingeladenen Gäste lassen es sich wenig später munden. Mit einer guten Mahlzeit in der Hand sitzen alle beieinander in entspannter Atmosphäre. Fuller redet mit Kryp, während dieser manchmal zu Anya schaut.
„Bekommt ihr eigentlich jemals richtige Waffen? Ich meine was besseres als die Schwerter.“
Kryp schüttelt den Kopf.
„Nur manche Veteranen oder Diensthabende. Aber die Waffen sind auch so gut. Einwandfreier Stahl, bester Qualität.“
Mack hingegen sitzt noch bei den Halblingen und fragt sie ein wenig übers Kochen aus, während er in scheinbar unbemerkten Momenten zu der Sanitäterin schaut. Melonie hingegen hat sich zu Aaron und Terwase gesellt und redet leise mit Beiden.
„Also gibt es doch noch hübsche Männer auf Ambulon. Dachte schon der Trupp besteht nur aus Sonderlingen und Frauen.“
Scherzt sie ein wenig und versucht sich an Aaron anzulehnen. Pyro hingegen bleibt hart, scheut jeden Körperkontakt und versucht immer noch mit Serghar über Waffen zu reden. Der Leutnant lauscht eher still und genehmigt sich einen Schluck Amasec.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Serghar Lethe

  • Beiträge: 124
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #456 am: 25.05.2013, 21:49:57 »
Mit einem Nicken begrüßt Serghar den Offizier, der sich so lacks vorgestellt hat. Allerdings kümmert er sich nicht weiter um den Neuankömmling.

Mit einem leichten Grübeln schaut Serghar zu Pyro und fragt, ob Sie ein paar der nicht ganz gängigen Verfahren zur Instandsetzung und Wartung versucht hat. Als diese jedoch sagt, dass diese Maßnahmen schon ausprobiert wurden, muss der Techpriester sich geschlagen geben: "Ich kann leider an keine weiteren einfachen Riten denken, die bei dem Problem helfen könnten. Ich müsste mir die Waffen selber ansehen und könnte dann eventuell mehr sagen. So wie Sie es beschreiben, läge die Ausfallquote aber über der Norm, was nicht förderlich für unsere Ziele ist. Allerdings muss ich sagen, dass ich kein Waffentechnicus bin. Mein Hauptgebiet sind Chimären und ihre Instandsetzung."

Das Essen genießend, schluckt der berobte Mann, bevor er einen Schluck Wasser aus seiner Feldflasche trinkt und fortfährt: "Beliefert werden sie aber mit Promethium von normaler Qualität oder? Übermäßig hohe Verunreinigungsgrade im Promethium können dazu führen, dass die Leitungen öfter verstopfen."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #457 am: 25.05.2013, 22:01:30 »
Pyro zuckt mit den Schultern.
"Kannst ja vorbei kommen und einen Blick drauf werfen. Wir bekommen halt das Promethium, dass die Führung uns zu teilt. Keine Ahnung, ob die Dreckssäcke irgendwas damit anstellen und mit einem der stocksteifen Ar...Typen vom Departmento Munitorum braucht man ja nicht reden. Da handelt man sich höchstens eine Kugel ein, wegen Anschuldigungen. Pah wenn ich schon sterbe, dann wenigstens mit dem Flammenwerfer im Kampf. Nichts gegen dich Rolf."
Der Leutnant hebt beruhigend die Hände.
"Ich bin mir der Reputation unseres Zweiges bewusst. Aber sie sollten nie vergessen, dass wir uns nur zum Wohle aller Beteiligten an die Richtlinien halten. Die Vorräte müssen schließlich gleichmäíg und entsprechender der Prioritäten ausgegeben werden. Sicherlich will Niemand von ihnen, dass ihnen Vorräte, Munition oder Waffen fehlen, weil irgendein Offizier diese aufgrund von falscher Tatsachen oder gegen die Vorschriften an ein anderes Regiment ausgegeben hat."
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Aaron Reinken

  • Gast
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #458 am: 26.05.2013, 00:02:56 »
"Person, ich finde es super, wenn man die Zeit findet sich außerhalb des Militärwesens fortzubilden. Es klingt vielleicht doof, aber wann immer sich mir im Krieg die Möglichkeit bot, habe ich versucht mir die Dinge anzusehen, die nicht zerstört wurden. Also verschiedene Einrichtungen von anderen Kulturen. Terwase hier zum Beispiel kommt nicht von Ambulon, sondern von Mekuris, einer Feudal-Welt, die ähnlich wie diese erst in das Imperium integriert werden musste. Ich war nicht dabei, aber das Ambulonische Heer rekrutierte einige der Heranwachsenden, weil sie so kühne und tapfere Krieger haben.
Mein Freund ist viel länger als ich bei der Armee. Ja selbst länger als meine älteren Brüder.
Er hat mir vieles beigebracht und mir mir Geschichten von Mekuris erzählt.
Wann immer ich wie jetzt die Chance habe neues zu erlernen, versuche ich es, weil mich vieles interessiert, aber oft fehlt es leider an den passenden Gelegenheiten oder an der Zeit." Der Waffenspezialist lässt sich das Essen schmecken und lobt den Halbling in den höchsten Tönen.
Aaron lässt es zu, dass Melonie sich an ihn lehnt, macht aber zunächst keine Anstalten selbst aktiv zu werden.
Er fühlte sich zwar geschmeichelt und sehnte sich im innersten seines Herzens nach Liebe, aber sein Kopf warte ihn davor sich für einen Menschen zu interessieren, der morgen schon tot sein könnte und nach dem Krieg auf ihren Heimatplaneten zurück kehren würde oder sonst wo hin.
Für ein schnelles 'Vergnügen' war er einfach nicht der Typ, auch wenn er das nicht vor den anderen zugeben wollte.
Tatsächlich war Aaron ziemlich sentimental und idealistisch, was sein Redeschwall bisweilen überdeckte.
Wie anscheinend 80% der Männer hatte auch er ein Auge auf Anya geworfen, eine Frau, mit der ihm womöglich eine recht lange militärische Zukunft bevor stand, aber nun hatte sich die Frau mit den rosafarbenen Haaren zu ihm gesellt und er wollte ihr nicht unvermittelt vor den Kopf stoßen.
Während er sich mit Melodie unterhält, schreibt er eine Nachricht auf einen kleinen Zettel und steckt ihn der Sanitäterin heimlich zu:
Zettel (Anzeigen)
Aaron liebt es zu tanzen. Eines der wenigen Dinge, für die er sich neben dem Militärdienst Zeit nahm...
Immer wieder schaut er zu der Sanitäterin hinüber und hofft, dass sie ihm ein Zeichen gibt und damit ihr Interesse an einem späteren Tanz bekunden würde. Zu tanzen erschien ihm als eine wundervolle Möglichkeit die ihm unbekannte Frau näher kennen zu lernen.
Er wüsste schon, woher er Musik bekommen würde. Terwase hatte vor mehreren Jahren als Kriegsbeute ein Objekt aufgetrieben, das einige schöne Lieder abspielen konnte. Es handelte sich um eine elegante weiße Schatulle mit goldenen Ornamenten, welche man aufklappen musste.
« Letzte Änderung: 26.05.2013, 00:25:00 von Aaron Reinken »

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #459 am: 26.05.2013, 14:36:13 »
Anya unterhält sich weiter hauptsächlich mit Fuller und seinen Soldaten und Kryp und versucht mehr darüber zu erfahren was sie so umtreibt. Als Melonie vorschlägt eine kleine Unternehmung zu starten und im Raumhafen oder der Stadt auf Patrouille zu gehen, überhört sie dies zunächst fast, weil sie noch mit Fuller spricht, greift das Thema dann aber eine Minute später nochmal auf.

"Was für Gerüchte du genau denn und was glaubst du denn zu finden? Du glaubst doch nicht ernsthaft wir spüren ein paar Geister auf, oder?", richtet sie leicht amüsiert das Wort an die Frau mit den pinken Haaren. Sie selbst gibt als pragmatische Minenstadtbewohnerin nicht viel auf derartige Gespenstergeschichten, aber antürlich weiß sie nicht, ob die Stahlstädter da vielleicht etwas abergläubischer sind.
"Und wenn wir einen Geist finden sollten, erschießen wir ihn dann?"
Die Sanitäterin lacht und nimmt einen weiteren Schluck von ihrem Drink. Allein das Melonie auf den Gedanken kommt etwas zu unternehmen und das Lager zu verlassen, stellt aber eine Frage in den Raum mit der sich vermutlich alle Anwesenden schon auf die eine oder andere Weise auseinandergesetzt haben.

"Weiß jemand eigentlich schon wohin es als nächstes geht? Und wann geht es wieder los?", spricht sie diese offene Frage stellvertretend für vermutlich einen Großteil der anwesenden Soldaten aus.

 Als Aaron ihr unbemerkt den Zettel zusteckt wirft sie zunächst einen leicht verwunderten Blick in seine Richtung, steckt das kleine Stück Papier dann aber doch ein um es sich später anzuschauen. Was immer er ihr mitteilen möchte ist offensichtlich privat und gehört wohl kaum in die redseelige Runde. Innerlich verdreht sie allerdings leicht die Augen, denn in der Regel bedeutet eine private Nachricht an sie, dass sich der entsprechende Soldat ein "medizinisches Problem" hat, das lieber nicht öffentlich bekannt werden soll. So wirft sie Aaron dann einen kurzen, wissenden Blick zu, bevor sie sich wieder voll dem Gespräch widmet.
"Wenn wir alle nur ein kleines bisschen vorschtiger wären hätte ich wirklich weniger zu tun..."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #460 am: 26.05.2013, 14:57:34 »
Person schaut zu Aaron und bringt nur ein leises mhm zu stande. Keiner weiß so recht, ob aus Interesse oder Desinteresse oder als Zustimmung oder Ablehnung. Nachdem Aaron aber auch kein Interesse an Melonie zeigt, aber wie so viele zu Anya schaut, seufzt sie nur und hört mit ihrer Geste auf. Stattdessen rückt sie etwas weg und schaut zu der Sanitäterin.
„Ach Geister...wäre zwar lustig und spannend, aber auch albern. Vielleicht sollten wir uns als Geister verkleiden und die anderen erschrecken.“
Schlägt sie ebenso unernst vor und Kryp wie Person verdrehen die Augen. Allerdings wirft Kryp einräumend ein.
„Die Gerüchte starteten immerhin bei uns. Einige der Soldaten murmelten von schlechten Träumen und irgendwann hat jemand mehr abgesperrte Bereich gesehen und es nahm seinen Lauf. Manche der Angriffstruppen reden auch von blutverschmierten Kisten und anderen mysteriösen Dingen. Unsere Freunde wurden aber alle korrekt beigesetzt. Keine Geister sollten wiederkehren.“
Versichert dieser, während Melonie wissend nickt.
„Ja die abgesperrten Bereiche. Einige sind klar, aber andere. Ich glaube die verheimlichen was vor uns. Die gesamten abgesperrten Gebiete sind weit mehr als nötig für Ausrüstung und Gefangene. Vielleicht sollte da jemand mal einsteigen. Oh das wäre spannend.“
Fuller fast sich an den Kopf.
„Da kannst du ja gleich der Kommissarin vor die Boltpistole springen, Melonie. Merkwürdig ist es trotzdem und seit dem euer Trupp kurz nach der Sicherun ausgerückt ist, scheint hier sowieso keine feste Richtung mehr zu herrschen. Wir sitzen rum und bekommen nicht mal eine Erlaubnis raus zu gehen. Zu hohes Risiko, ach leck mich doch. Ich wette die wissen nicht mal selbst was dort draußen los ist. Transporter habe ich auch keine gesehen. Also keinen Schimmer wann es weiter geht. Was ist überhaupt passiert mit eurem Hauptmann und den Truppen?“
Auch Kryp schüttelt den Kopf.
„Wir sollen uns nur bereit halten, den Raumhafen sichern und die Truppen in Form halten. Mehr wissen wir auch nicht.“
Melonie steht auf und trinkt einen Schluck.
„Mysteriös das ganze.“
Sie geht theatralisch um den Tisch herum und tippt sich auf die Lippe.
„Vielleicht ist unsere Führung bereits wieder abgehauen und wir sitzen fest.“
Dann lacht sie aber, um anzudeuten, dass sie es nicht ernst meint und nutzt die Chance, um kurz Anya etwas zu zuflüstern.
„Wie machst du das überhaupt? Alle schauen immer zu dir. Wahrscheinlich steht sogar Fuller auf dich.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Aaron Reinken

  • Gast
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #461 am: 26.05.2013, 18:05:05 »
"Waren diese Bereiche schon abgesperrt, als wir hier her kamen? Wenn ja, spricht vieles dafür und vieles dagegen dort hin zu gehen.
An Gespenstergeschichten glaube ich nicht, aber es gibt sonderbare Phänomene da draußen, die einen tatsächlich verängstigten können.
Aber es ist nicht gut sich mit solchen Dingen zu beschäftigen, denn unser Herz und unser Geist müssen frei von Angst und Zweifel sein und treu zum Imperator!
Wenn aber Absperrungen errichtet worden sind, dann womöglich um auf eine Gefahr hinzuweisen, bzw. rechtzeitig vor ihr zu warnen.
Unsere Aufgabe ist es diesen Bereich zu sichern, also womöglich auch eine Gefahr jenseits der Absperrungen zu eliminieren.
Würde womöglich auch die Moral der Truppe steigern wenn endlich die Gewissheit herrscht, dass hier alles in Ordnung ist.
Ich mache mir eher Sorge, dass sich hier immer noch Einheiten verborgen halten, oder es eine unterirdische Versorgungslinie gibt, von der wir nichts wissen."
Immer wieder schielt Aaron zu Anya hinüber, aber sie scheint den Zettel erst später lesen zu wollen.
Daher fasst sich der Soldat ein Herz und meint später am Abend:
"Terwase hat ein feines Gerät, dass Musik abspielen kann. Ich finde es wäre eine schöne Erinnerung an diese Nacht, wenn wir noch etwas beisammen bleiben und der ein oder andere sich traut zu tanzen!" Aaron räuspert sich, während Terwase das sonderbare Objekt hervorkramt:
"Ihr verlangt aber hoffentlich nicht, dass ich singe, oder?" brummelt der dunkelhäutige Mann unsicher.
"Ach, das habe ich euch noch gar nicht erzählt, aber mein exotischer Freund hat eine fesselnde Stimme, bei der Frauenherzen schwach werden... Wenn er mal einen Ton von sich gibt... Stimmt doch Terwase, oder?!"
Wieder räuspert sich Aaron und blickt leicht errötet in Richtung der Sanitäterin:
"Anya, darf ich um den ersten Tanz bitten?"
« Letzte Änderung: 26.05.2013, 18:43:37 von Aaron Reinken »

Serghar Lethe

  • Beiträge: 124
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #462 am: 26.05.2013, 23:34:57 »
Als die Leute über die abgesperrten Bereiche reden, sagt der Techpriester: "Ein paar der Bereiche sind dem Adeptus Mechanicus und dem Stab der Kampfgelehrten vorbehalten. Servitoren können meißt keine Soldaten gebrauchen die ihnen bei der Wartungsarbeit im Weg rumstehen und was der Stab macht, kann und will ich nicht Wissen. Andere Bereiche sind meines Wissens nach durch die Artillerieschläge zerstört worden." versucht er ein wenig die besorgten Gedanken zu zerstreuen.

Mit einem leichten Augenrollen schaut Serghar dem Gebaren zu, welches Aaron anzettelt, während er sich zu Pyro hinüber lehnt: "Ich werde dann in einer freien Stunde bei euch vorbeischauen." meint er noch, bevor er das Gesprächsthema wechselt: "Was mich jedoch interresieren würde, wäre was Stahlstadt für eine Stadt ist. Ich habe die Makropole schon des öfteren gesehen, als Ambulon die Erze abgeliefert hat, doch konnte ich nie einen Blick hinein werfen. Und es scheint mir, als währt ihr alle aus dem gleichen Habblock oder irre ich da?" Fragt der robt berobte Mann interressiert, bevor er sich den Resten seines Essens hingibt.
« Letzte Änderung: 27.05.2013, 00:09:33 von Serghar Lethe »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #463 am: 27.05.2013, 00:32:26 »
Einige lauschen Aarons Ausführungen, aber Person nippt noch einmal und schüttelt den Kopf.
„Ihr redet wie ein Wasserfall. Letztendlich ist es egal. Unsere Befehlshaber haben die Bereiche abgesperrt und keiner von euch wird sich trauen dort einzudringen.“
Fuller hebt eine Augenbraue.
„Klingt fast wie eine Wette. Der Sieger bekommt eine kostenlose Boltpatrone.“
Meint er mit einem schiefen Grinsen und Kryp schüttelt den Kopf.
„Aaron hat recht. Solche Gedanken sind eines Soldaten des Gott-Imperators nicht würdig.“

Pyro hingegen bleibt weiterhin bei dem viel interessanteren Gespräch mit Serghar.
„Gut, ich werde die Flammenwerfer bereit halten.“
Als dann jedoch das Gespräch auf Stahlstadt kommt, leert Pyro das Glas und schüttelt den Kopf.
„Wir stammen alle woanders her, aber irgendwann hat es jeden nach Infernus verschlagen. Scheiß Gegend am Fudament der Stadt, wenige Meter über dem Vulkan. Alles eingebrochene Ebene von weiter oben. Überall ist es stickig, giftige Gase und Bleiregen. Aber ich stamme von weiter oben. Habe in einer Schmelze auf der mittleren Schicht gearbeitet. Das war ein Anblick. Die riesigen Kräne, Förderbänder und Kessel und direkt unter einem die dampfende Lava des Vulkans. Ein falscher Schritt und man war tot, aber damit wurde jedes Metall formbar wie Ton. Es wurde in speziellen Gußformen gepresst und mit Energiehämmern bearbeitet. Die Leute waren ganz ok, man lebt halt so vor sich hin. Aber der Aufseher war ein Arschloch, Schwein, aber als die Fabrik eingestürzt ist, habe ich ihn erwischt und sein dreckiges Grinsen für immer auf seinen Züge getilgt. Na ja zum Glück ist das absackende Stücke in dem ich war in Infernus hängen geblieben und da habe ich dann mehr Ärsche getötet, bis die mich eingezogen haben. Aber die stammen alle woanders her. Fuller war in der Archaniden, Mack ein Frischling der Warzenschweine und Melonie...ach Melonie war eine kleine Amazone. Nur Person habe ich keinen Schimmer. Wurde angeblich wie wir alle rekrutiert. Wirkt aber nicht so.“
Erzählt Pyro recht frei heraus, da es sie weit mehr, als die anderen Geschichten interessiert und Serghar seine Hilfe angeboten hat.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Anya Volskoya

  • Beiträge: 1297
    • Profil anzeigen
Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #464 am: 29.05.2013, 17:22:28 »
"Vielleicht befinden sich dort die Gefangenen?", schlägt Anya vor obwohl sie selbst nicht wirklich glaubt, dass das der Grund für die abgesperrten Bereiche ist. So neugierig sie auch ist und so gerne sie herausfinden würde was sich in den verbotenen Zonen befindet, die Sanitätern hat noch keinen konkreten Grund wirklich gegen Befehle zu verstoßen und dort auf eigene Faust nachzusehen. Im Gegensatz zu einigen anderen hat sie keine Lust ihr Leben zu riskieren nur um Neugierde und Abenteuerlust zu befriedigen. Und zumindest ihre Abenteuerlust ist von der Erstürmung des Raumhafens eigentlich noch ganz gut gesättigt.
"Was immer da letztendlich auch sein mag... ich glaube wir sind uns alle einig, dass es keine gute Idee ist jetzt einfach nachzuschauen.", stellt sie schließlich fest um hoffentlich jeden davon abzubringen auf dumme Gedanken zu kommen.

Als Melonie ihr zuraunt muss Anya lachen und antwortet der pinkhaarigen Frau ebenfalls im Flüsterton.
"Oh, das ist ganz leicht! Zeig ihnen einfach das du in der Lage bist hier an der Front Alkohol zu beschaffen und du wirst dich vor Aufmerksamkeit kaum retten können."
Mit einem kurzen, verstohlenen Seitenblick aus den Augenwinkeln zu Fuller fügt sie dann hinzu.
"Fuller? Wirklich? Wie ist der denn so?"
Es sieht so aus, als würde sich nun eine Gelegenheit für die Sanitäterin bieten sich zu revanchieren und selbst ein Mitglied der Stahlstäder nach ihrem Anführer auszufragen, auch wenn sie insgeheim zugeben muss, dass ihr der Seargent mit seiner direkten und unkomplizierten Art eigentlich auch ganz gut gefällt.

Später am Abend, als Aaron fragt ob jemand tanzen will und sie dann sirekt auffordert, lehnt sie mit einem entschuldigenden Lächeln ab. "Ich bin den ganzen Tag auf den Beinen gewesen und kreuz und quer durch das ganze Lager gerannt, um das alles hier zu organisieren. Ich will ganz ehrlich einfach nur hier sitzen und nun die Früchte meiner ganzen Mühen genießen!", fügt sie mit einem leichten Grinsen hinzu, lehnt sich noch etwas weiter zurück und stüzt sich auf den Handflächen ab.
"Ein bisschen Musik klingt aber gut!"

  • Drucken