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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 32314 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #105 am: 22.09.2012, 19:27:20 »
Fendons Funkspruch erreicht die Komissarin nicht, die Rauchgranate hingegen schon - und bevor sie eine Salve Sperrfeuer auf die gegenüberliegende Häuserwand abgeben kann, wird ihre Sicht völlig eingenebelt. Auch wenn der Rauch sie schützt, so befindet sich die Offizieren auch mittendrin und kann nicht mehr viel sehen. Dennoch feuert sie in die vorhin angepeilte Richtung und nutzt den Kolben des Lasergewehrs, um sich am Transporter entlangzutasten, bis sie wieder aus der Rauchwolke hinauskommt.
"Bewegung! Mir nach!," ruft sie scharf den Nachzüglern zu, während sie den Transporter von rechts umrundet, um zur Rampe vorzurücken.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Anya Volskoya

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #106 am: 22.09.2012, 20:03:08 »
Anya folgt der Stimme der Komissarin in den beißenden Rauch und versucht sich ebenfalls an der äußeren Transporterwand entlangzutasten. Dabei ist sie sich stets bewusst, dass nur wenige Schritte entfernt der Absturz wartet wo die Landeplattform steil nach unten abfällt. Sie hört das stetige Feuern automatischer Waffen, sowei vereinzelte lautere Schüsse, von denen wiederum einige mit einem metallischen Klingen von der Tansporterwand abspringen.
Ein Stücken hinter ihr beginnt Glorb recht ziellos durch den Rauch zu schießen, der Anweisung von Seargent Gaut folgend, während er gleichzeitig versucht dicht hinter Anya zu bleiben. Der Effekt seiner Bemühungen ist nicht zu erkennen, aber vielleicht lässt dieses erste Gegenfeuer ja ein paar Feinde den Kopf einziehen und gibt dem einseitigen "Tontaubenschießen" eine neue Wendung.
Das letzte was Anya von Komissarin von Hindenburg gesehen hat, war eine blutige Kopfverletzung. Und obwohl ihr nicht genug Zeit blieb um diese näher in Augenschein zu nehmen, geschweige denn zu verarzten, so beschließt sie dies bei erster Gelegenheit zur Priorität zu machen. Mit Kopfverletzungen ist Anyas Erfahrung nach nicht zu spaßen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #107 am: 22.09.2012, 22:46:27 »
Die Rauchgranate nebelt den Eingang ein und gibt so dem Trupp etwas Deckung beim direkten Ausstieg, doch während Fendon losstürmt un seinen Funkspruch absetzt, überkommt den Gardisten ein schlechtes Gefühl. Anstatt irgendeine Antwort zu bekommen, empfängt ihn nur statisches Rauschen, welches anscheinend den Kanal blockiert. Kurz dahinter kommt auch der Rest des Trupps aus dem Transporter gestürmt unter Führung von Xanthippe, die eine Salve abgibt, um vielleicht einige Feinde den Kopf einziehen zu lassen. Hinter sich hören die Soldaten das 53. Trupps nur wie einige Stahlstädter aufseufzen und irgendetwas festzurren und anlegen. Vorerst werden sie von Laserfeuer verschont und stürmen dann schnell aus der Rauchwolke, um den Transporter herum.Sie können sehen, dass einige von Crestes Männer schon am Boden liegen durch gezielte Laserschüsse zu Boden gestreckt. Laserschüsse die nun auch auf den 53. Trupp niederhageln, trotz des unterdrückenen Feuers von drei Leuten der Einheit. Dank ihres schnellen Vorstoßes verfehlen die meisten Schüsse jedoch, nur Pavel wird an der Schulter gestreift und verletzt. Sie kommen schnell zur Front des Transporter, an dessen Ende Crest mit zwei Leuten in Deckung hockt und ihnen zu winkt. Schnell berichtet er die Lage, während weiterhin Laserschüsse vom Raumhafen selbst abgegeben werden.
„Schwere Waffe und Barrikade auf der Rampe. Können erst stürmen, wenn schwere Waffe fort. Wir sind sonst festgenagelt.“
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Anya Volskoya

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« Antwort #108 am: 22.09.2012, 23:14:35 »
Sobald sich der Trupp in Deckung fallen lässt rutscht Anya zur Kommissarin hinüber und mustert die hässliche Stirnwunde mit profesionellem Blick-
"Nur ein Kratzer, nochmal glückgehabt. Zumindest bleibt es das wenn ich ihr mich hier meine Arbeit machen lässt.", versuche Anya Xanthippe dazu zu ermuntern ihre Kommissarsmütze für einen Moment abzunehmen, damit die Sanitäterin die Stirnverletzung vernünftig behandeln kann.
"Sollte auch ziemlich schiwerig sein jemanden zu erschießen wenn einem dauernd Blut ins Auge läuft, nicht wahr?", versucht sie einen Witz zu machen während sie selbst noch krampfhaft versucht den eigenen Kopf unten zu halten während sie Pfaden und Nadel im Verbandskasten sucht.
"Das wird jetzt ein paar Mal stechen.", kündigt sie ihr Vorhaben an und beginnt dann, sollte kein großartiger Widerspruch erfolgen, die Wunde zu nähen und mit antiseptischem Spray zu betäuben.
So vorsichtig wie es in der momentanen Lage eben möglich ist beendet sie die ganze Prozedur, indem sie einen straffen Verband anlegt, oder genauer gesagt "anklebt". Das Ganze ähnelt nun viel mehr einem wirklich großen Pflaster, ist aber wohl noch immer besser, als gleich den ganzen Kopf der Kommissarin mit Mull zu umwickeln.[1]

"Und fertig. Fast wie neu!", erklärt die ehemalige Ärztin ihre Arbeit für beendet und zieht eilig den Kopf ein als ein Schuss über ihre Deckung zischt und sie wieder daran erinnert in welch misslicher Lage sie sich alle befinden.

 1. Meciae, First aid: wh42 = 82 ≤ 82 = 42 +20 +20 Erfolg Grad: 0, 4 Schadenspunkte geheilt.
« Letzte Änderung: 22.09.2012, 23:14:59 von Anya Volskoya »

Sarus Gaut

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« Antwort #109 am: 23.09.2012, 12:29:41 »
"Crest, geben Sie Deckungsfeuer, wir kümmern uns um die schwere Waffe. Rauch auf mein Kommando." Sarus blickt zu dem Medic und den ihm unterstellten Soldaten. Bereits durch viele Übungen war klar, wer den Rauchvorhang zu legen hat und wie. Er selbst machte ebenfalls eine der Granaten bereit und ebenso taten es ihm zwei weitere Soldaten. Sie würden einen Rauchvorhang legen, der sie einen Großteil der Strecke bis zu der schweren Waffe überbrücken ließ.[1]
 1. Rauchvorhang legen für Sweeping Order: Covering Fire

Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #110 am: 24.09.2012, 16:40:37 »
Zuerst will die Kommissarin protestieren und die Sanitäterin abwimmeln, doch schließlich besinnt sie sich eines besseren und nimmt die Mütze ab, um die störende, ständig ins Auge blutende Wunde verarzten zu lassen. Ohne zu zucken erträgt sie die Prozedur, die Augen wachsam auf die Umgebung gerichtet.
"Bleiben Sie bei der Sache!," lässt die abgestumpfte Offizierin sich nicht von Anyas Heiterkeit anstecken. Dennoch kommt ein leises "Danke" über ihre Lippen, als sie schließlich die Mütze wieder aufsetzt und mit beiden Händen das Lasergewehr greift. Länger als fünf Sekunden würde sie auf die Ausführung von Gauts Befehl nicht warten und etwas Druck machen, sollten die Soldaten länger zögern.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Luther Engelsnot

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« Antwort #111 am: 24.09.2012, 23:13:39 »
"Feindkontakt übernehme Linke Flanke!" ruft James und legt mit der Autokanone an. "Tja Kenny die hat du nicht kommen sehen." überspielt er die Tatsache das er den Feind auch nicht vorher entdeckt hat. "Wir wollen ja nichts verschwenden." flüstert er als er mit der Kanone auf Einzelschuss wechselt und nur einen Schuss abgibt. Kenny unterstützt James beim Feuern.

Während Octavius für einen Moment wie gelähmt ist, nickt Darius nur routiniert und richtet die Strombolter auf die rechte Seite aus, um das Fahrzeug zu schützen. Auch diese Waffen poltert mit einem gezielten Einzelnschuss los und die beiden Soldaten sorgen für Schutz. Doch Darius Ziel kann im letzten Moment wegtauchen, weswegen die beiden Geschosse in den Boden einschlagen und kleine Explosionskrater hinterlassen. Die Autokanonne hingegen trifft zielgenau und zerfetzt den Feind förmlich.

Die verbleibenden Soldaten scheinen auf ihr Ziel fixiert. Der Flammenwerfer rast los und deckt den gesamten Panzer in todbringende Flammen und Hitze ein. Ein eher ungemütlicher Zustand für die Insassen und Schützen, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert. Der Feind südlich hingegen nähert sich dem Heck des Fahrzeuges und scheint irgendetwas vorzuhaben, während sein Kamerad eine Sprenggrante wirft mit den Worten.
"Sieg oder Tod!"
Welche jedoch ihr Ziel verfehlt. Überall in der Umgebung spielen sich ähnliche Szenen ab. Der Krieg hat begonnen.

"Ach du …" entweicht es James noch als er sich in Deckung drückt. Die Flammen züngeln sehr dicht an ihm vorbei. Die Hitze des verbrennenden Promethium ist sofort zu spüren.  Einige Schweißperlen laufen seinem Gesicht herunter. "Du Elender Bastard.." ist zu hören als James sich wieder an die Luke stellt um erneut einen Schuss mit der Autokanone  ab zu geben. Er nimmt den zweiten Flammenwerfer Angreifer aufs Korn und drückt ab.  Kenny gibt Unterstützungsfeuer mit seinem Lasergewehr.

Octavius sieht die Jungs mit den Granatwerfern und Sprengladungen als kurzfristig gefährlicher als die Flammenwerfer an. Während Trish da James und Kenny die linke Flanke übernehmen den Turm nach rechts dreht und das Feuer auf die dortigen Feinde eröffnet kündigt der Pilot sein Manöver an damit die Crew besser Zielen kann.
"Rechtskurve!" funkt er während er die Chimäre beschleunigen und dann nach rechts drehen lässt um die Mindestreichweite der Granatwerfer zu unterlaufen. Seine Stimme verrät auch keinerlei Nervosität als das Feuer die linke Flanke der Blue Betty erfasst. "Kenny, Löschdienst!" befiehlt er über Funk.

Die Flammen branden nicht nur über die Chimäre, sondern auch über Darius. Der Psioniker ist Flammen bestens vertraut und doch brennt ihre Hitze zu intensiv für ihn. Sie verkohlen sein Fleisch und setzen ihn in Brand. Dennoch bleibt Darius ruhig und ruft mit fester Stimme.
“Allen macht dich verdammt noch einmal nützlich und schnapp dir einen Feuerlöscher und benutze ihn auch!“
Obwohl kurz der Gedanke durch seinen Kopf schießt, einfach in den Panzer zu fallen und sich zu löschen, weiß der Soldat es besser. Der Flammenwerfer würde ihnen auch weiterhin zu setzen. Er sammelt die Kräfte des Warps und fokussiert den Träger. Er spürt den Warp brodeln und ebenso die Flüssigkeiten im Körper des Mannes.
“Brenne Ketzer!“
Brüllt Darius und entfesselt mit voller Gewalt den Warp, um den Feind von den Flammen verschlingen zu lassen. Plötzlich geht der Gardist in Flammen auf und schreit fürchterlich, doch auch die Erde selbst scheint zu beben, als diese urtürlichen Kräfte entfesselt werden. Darius verliert seinen Halt und stürzt brennend in die Chimäre. Auch zwei der Feinde, inklusive des brennenden fallen zu boden.

Die Chimäre reagiert träge und so muss Octavius eine 180 Grad Drehung mit einem möglichst kurzen Wenderadius hinlegen, um sich dem Granatenwerfer möglichst weit zu nähern. Derweil brennt die Chimäre weiter und fängt an Kabel durchzuschmoren und arbeitet sich zu den explosiven Teilen vor. Der brennende Soldat schreit einfach fürchterlich und verbrennt langsam durch die Flammen. Er versucht sich aufzurichten und rennt kopflos vom Kampfgeschehen weg. Der Granatwerfer hingegen rappelt sich auf und versucht aus der Front des Panzerfahrzeuges zu kommen. Der dritte hingegen flucht und stürmt hinterher.

James stürzt nach unten in die Chimäre und wird zum Glück von Kenny aufgefangen. Dennoch spürt er die Hitze und nachdem schon zwei Leute zu den Feuerlöschern gegriffen haben, macht auch James sich daran und versucht die Chimäre von einer gefährlichen Explosion zu retten. Aber es scheint noch ein langer Kampf zu werden.

Darius hingegen gerät angesichts des Brandes doch in Panik und seine Konzentration fällt. Unsicher wohin er sich mitten auf dem Panzer wenden soll, schreit er einfach und läuft panisch auf der Chimäre umher.

Angestrengt durch die steigende Hitze und unsicher wie es weitergehen soll, verharrt die Chimäre vorerst an Ort und Stelle. Trish reagiert jedoch trotzdem schnell und richtet den Mulit-Laser auf den Feind direkt vor ihr Rohr. Die Hitze frisst sich immer unerträglich in die Chimäre und der Schweiß, welcher in ihr Auge läuft, macht es nicht leichter. Sie richtet die Waffe aus und feuert los. Aber im falschen Moment läuft er der Schweiß ins Auge, sie verzieht die Waffe und feuert daneben. Grummelnd windet sich die Ratlingsfrau auf ihrem Sitz.

Das Feuer brennt weiter und erhitzt Stahl. Die Chimäre wird langsam zu einem ungemütlichen Ofen und könnte jeden Moment eine der Munitionskisten entzünden, den Treibstoffe oder etwas anderes durchbrennen lassen. Es ist ein Spiel gegen die Zeit, doch noch haben sie eine Chance.

Der feindliche Separatist am Heck, beendet seine Arbeit und stürmt davon. Der andere hingegen bricht etwas Abstand zwischen sich und dem Panzer, ehe er eine weitere Granate wirft. Diese fliegt in einem hohen Bogen und trifft mit voller Wucht die Seite des Panzer. Mit einer Explosion werden einige Dellen in die Panzerplatten gerissen, doch die eigentliche Gefahr ist schlimmer. Die Wucht reicht aus, um einige Kabel los zu reißen und eine Platte fällt direkt neben Octavius aus der Wand. Das elektrische Kabel streift ihn  kurz und ein Regen aus Funken ergießen sich über den Fahrer.

"Verdammt das Feuer müssen wir endlich in den Griff bekommen. Setzt dort mit dem Feuerlöscher ich nehme diese Ecke." gibt er Anweisung. Konzentriert arbeitet er und Kenny und Allen  daran das Feuer zu bezwingen.

Das Feuer frisst sich brennend, knisternd und kochend durch Darius Körper und für einen kurzen Moment, trotz der Schmerz, reißt die Wärme des Feuers ihn wieder ins hier und jetzt. Sein Blick schweift glasig wie im Fiebertraum umher und ein rasselndes Lachen kommt aus seinen langsam schmlezenden Lungen. Dann fällt sein Blick auf die Bombe am Heck.
“Verdammt Allen lösch endlich die Chimäre und kümmert euch um die Bombe am Heck. Sie wird jeden Augenblick hochgehen!“
Sein Worte werden mehrmals von Husten unterbrochen und der Psioniker weiß, dass er seine Pflicht nur erfüllen kann, wenn die Feinde des Imperators getötet werden und die wertvolle Chimäre erhalten bleibt. Da sein Leben verglüht wie ein Span, sammelt Darius all sein Warpkräfte und schleudert sie gegen den Granatenwerfer. Plötzlich brechen Flammen aus dem Soldaten hervor und verbrennen ihn schlimm, aber er wirft sich schnell genug zu Boden, um nicht wie der letzte in Flammen zu stehen. Dennoch sind die Verbrennungen schwer. Darius hingegen lacht nur und steht als brennende Flamme auf dem Panzerfahrzeug, während es weiter Vorne eine Explosion gibt, und sein Körper durch echte Flammen und seine Seele durch den Warp gezeichnet wird. Doch eine weitere Wirkung ist ebenfalls zu spüren, denn die Rationen innerhalb der Chimäre werden mit einem Mal faulig, schimmelig und schlecht, ebenso wie das Wasser.

Während James bisher erfolglos mit Kenny und Allen das Feuer bekämpft, sitzt Trish immer noch stark schwitzend am Geschützt- Octavius krampft derweil handlungslos auf dem Fahrersitz, geschockt durch das Kabel. Doch die Ratlingsdame nimmt allen Mut zusammen und obwohl ihre Hände zittern, der Schweiß in Strömen herunterläuft, versucht sie erneut einen Schuss mit dem Multilaser abzugeben. Doch durch das Zittern verzieht sie im falschen Moment und der Laserschuss rast vorbei.

Das Feuer brennt weiter und wird so gut es geht von drei Soldaten in Schach gehalten. Dennoch ist es eine Aufgabe die fast ans Unmögliche grenzt und irgendwo da draußen geht vielleicht jeden Moment eine Bombe am Fahrzeug hoch. Eine kritische Situation für die Soldaten, vor allem für Darius, der brennend auf der Chimäre steht.

Der letzte Soldat versucht sich weiter zu entfernen, fürchtet aber nicht schnell genug zu sein.
"Freiheit oder Tod!"
Brüllt er trotzig und macht eine letzte Granate bereit, welche er im hohen Bogen auf die Chimäre wirft, um seinen Dienst zu leisten, während der Bombenleger entkommt. Die Sprenggranate explodiert in der Nähe des Antriebs und reißt etliche Panzerplatten weg. Octavius sieht sofort mehrere Warnlampen aufblinken. Es scheint als würde der Antrieb einen ernsten Schaden davon getragen haben.

ie Flammen fressen sich durch Darius Körper und der Mann gibt nur noch einen letzten erstickenden Schrei von sich, ehe er auf der Chimäre zusammenbricht. Die Hitze kocht nach und nach seine Organe, während sein Leben Schritt für Schritt dem Tode näherkommt, und die Haut schwarz gebrannt wird. Das Fett verkocht innerhalb der Rüstung und ein ekliger Gestank verbreitet sich in der Luft.

"Leute konzentriert euch das Feuer muss endlich aus." Gibt James wieder Anweisung. Er tritt so nach es geht an die Flammen um diese mit dem Feuerlöscher zu bekämpfen.

Octavius schüttelt Kopf um den Nebel aus Schmerzen und Schock zu vertreiben. Nachdem er sich überzeugt hat, dass sein Funkgerät noch funktioniert hagelt es Befehle:
"Trish, bleib am Geschütz und gib uns Deckung falls die Wiederkommen. Ich geh da raus und kümmer mich um die Haftladung bevor uns diese Hinterwäldler hochjagen., James, Allen, Kenny  löschen, dann sichern."   und damit schnallt sich der Operator los, ergreift seine Waffe und die Omni-Tools und verlässt den Panzer um sich um die Bombe zu kümmern. Der Anblick des zerbeulten und rußgeschwärzten Fahrzeugs treibt ihm Tränen des Zorns in die Augen. "Das kommt wieder in Ordnung, Versprochen" flüstert er leise genug um nicht vom Mikro des Funkgeräts aufgenommen zu werden.
"Falls ich das hier verreiße, muss ich wenigstens nicht erklären was ich mit der Betty angestellt hab" denkt er in einem Anfall von Galgenhumor eher er sich mit dem Omnitools über die Bombe hermacht.

Während James, Kenny und Alan endlich das Feuer in den Griff bekommt, stürmt Octavius schon aus der Chimäre, vorbei am brennenden Körper von Darius. Seine volle Aufmerksamkeit richtet sich jedoch auf die Sprengladung. Zu seinem Glück scheint es ein sehr primitives Model zu sein, zumindest in seinen Augen. Schnell schneidet er die nötigen Drähte durch und verhindert so eine Explosion, die möglicherweise die gesamte Chimäre zerstört hätte. Der Schweiß läuft Octavius über die Stirn und er kann einen kurzen Blick auf das Schlachtfeld erhaschen. Auch die anderen haben ihre Angreifer vertrieben, doch die vorderste Chimäre wurde zerstört und viele sind beschädigt. Ein letztes Mal rattert der Multilaser und Trish schafft es endlich den Soldaten zu treffen, jetzt wo das Feuer erloschen ist. Der Schuss hüllt den Soldaten in Flammen und verbrennt ihn völlig zu Asche.

Doch nicht nur der Feind verbrennt, auch der reglose Körper von Darius wird von den Flammen verzehrt. Während seine Rüstung immer noch vorhanden ist, verbrennt das heiße Promethium auch die letzten Reste Leben des Psionikers. Das erste Opfer des Krieges im 53. Trupp, doch wird es wahrscheinlich nicht das Letzte sein. Der Hinterhalt ist abgewehrt, doch zu welchem Preis. Wenig später erhält Octavius schon einen Funkspruch.
"Korporal Octavius. Wie ist der Status ihres Trupps und ihrer Chimäre."
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Luther Engelsnot

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« Antwort #112 am: 24.09.2012, 23:26:39 »
Während der Trupp noch zögert und zwangsläufig erneut unter Feuer gerät, zeigt Creste auf seine Laserpistole, zieht diese und nickt.
„Meine Männer werden auf meinen Schrei hinterher stürmen, sobald das Geschütz ausgeschalten ist. Ich hoffe diese Stahstädter sind keine Feiglinge.“
Bisher fehlt jede Spur dieser und drei Mann des Trupps halten immer noch das Sperrfeuer aufrecht, als erneut eine Salve direkt auf sie niederprasselt, von der ungeschützten Seite. Die meisten schlagen jedoch harmlos in das Fluggerät ein. Nur ein Streifschuss trifft Sarus in die Schulter, doch die Rüstung absorbiert den Schuss. Doch plötzlich kommt ein weiterer Schuss, ein gut gezielter Schuss mitten auf den ungeschützten Kopf der Junior-Kommissarin. Sie sieht den Schützen nicht und nur durch Zufall streift sie der Laserstrahl lediglich an der Schläfe, hinterlässt jedoch übele Verbrennungen. Danach kommt endlich Leben in den Trupp, als die Kommissarin unbeeindruckend zur Eile ermahnt.
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Anya Volskoya

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« Antwort #113 am: 25.09.2012, 13:03:45 »
Anya ist gerade mit dem Behandeln der Kopfverletzung fertig, als der Schuss die Komissarin trifft und es so aussieht als könne sie gleich wieder von vorn anfangen. Für den Moment ist es vermutlich jedoch besser wenn alle den Kopf unten halten bis der Rauch ihnen mehr Deckung gibt.

"Ich gebe Deckungsfeuer, Sir!", meldet sich die Sanitäterin. Sie ist vielleicht nicht die beste Schützin, da ihr Aufgabenfeld ein anderes ist, aber durch die Spaltung des Trupps kommen sie wohl nicht darum jeden Mann und jede Frau mit allen Fähigkeiten einzusetzen.

Tief in die spärliche Deckung gedrückt entsichert Anya ihre Waffe und macht sich bereit zusammen mit Glorb Unterdrückungsfeuer zu legen sobald die Rauchgranate des Seargents ein Vorstürmen für den Rest ermöglicht.

Luther Engelsnot

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« Antwort #114 am: 25.09.2012, 21:39:36 »
Der Trupp braucht keinen weiteren Ansporn und Pavel sowie Fendon machen ebenfalls jeweils eine Rauchgranate klar, während Glorb, Arber und Curt sich weiterhin bereit halte deckendes Sperrfeuer zusammen mit Anya zu verbreiten. Um möglichst wenig Zeit ungedeckt zu verbringen, werfen alle drei ihre Granaten möglichst zügig und mit einem Ploff verbreiten sie ihre Ladung, wenn auch nicht ganz so wie geplant. Der Bereich vor dem Transporter sowie die Rampe werden aber dennoch in Rauch gehüllt. Sofort stürmt der 53. Trupp los und vernimmt das Rattern eines schweren Maschinengewehrs. Kugeln durchschneiden die Luft, um die Soldaten, doch der Rauch vermindert die Gefahr eines Treffers immens. Dennoch könnte jederzeit eine Kugel treffen und das Leben eines der Soldaten beenden. Hinter der Sandsackbarrikade auf die sie zustürmen, sind fünf Soldaten. Drei mit Lasergewehren und zwei die das schwere Maschinengewehr bedienen. Es wird ein gefährlicher Sprint für Sarus' Männer.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #115 am: 26.09.2012, 15:28:31 »
"Deckungsfeuer umleiten auf die Barrikaden an der Laderampe!" hört man Sarus Gaut seinem Trupp weitere Befehle geben.[1] Dann verschwindet der Anführer des 53. Trupps in den Nebelschwaden, jede mögliche Deckung auf der Rampe ausnutzend, während er sein Kettenschwert und seine Laserpistole zieht. Der Sergeant erwartet, dass seine Männer ihm nachfolgen und die Barrikade frei räumen.

Anya und Glorb eröggnen sofort das Feuer, als die Rauchgranaten zischend ihre Ladung verbreiten, um so zusammen mit der künstlichen Nebelwand die Vorbereitung für den Sturmangriff zu legen. Natürlich ist es eher unwahrscheinlich, dass sie es tatsächlich schaffen einen Feind zu treffen und zu verwunden, aber das Sperrfeuer wird hoffentlich ein paar der Verteidiger dazu bringen ihre Köpfe unten zu behalten und damit nicht in der Lage zu sein auf das Sturmteam zu schießen. Las-Blitze zucken aus den halbautomatischen Las-Gewehren, durchschneiden  die sich bildende Rauchwand um gegen die Sandsackstellungen und darüber hinweg zu zischen, ein kontinuierlicher Sturm blauweißer Geschosse.

Aus Sarus Vorsturm wird jedoch nichts, denn die hagelnden Geschosse des schweren Maschinengewehrs lassen den Sergant schlucken. Mit einem schnellen Manöuver zieht er sich wieder zurück, Arber bleibt standhaft und deckt den taktischen Rückzug des Sergants, während der Rest standhaft im Angesicht des Feindes bleibt.

Kurz darauf peitscht jedoch die Salve von Anya über das Schlachtfeld, nicht nur an den eigenen Soldaten vorbei, sondern auch über die Köpfe der Feinde. Tatsächlich ziehen alle bis auf einen tapferen Mann den Kopf ein. Die Chance für den 53.Trupp.

Die meisten der Feinde bleiben in Deckung und versuchen zittrig anzulegen. Aber nur einer feuert mutig auf die anstürmenden Soldaten. Doch dank des Rauchs verfehlt dieser Schuss zum Glück. Aber nach und nach kehrt der Mut der Soldaten wieder.
 1. Sweeping Order: Covering Fire!
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Luther Engelsnot

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« Antwort #116 am: 28.09.2012, 09:20:40 »
Das war so klar. denkt Pavel als der Transporter sich öffnet und die ersten Schüsse fallen. Die Rauchgranaten sind natürlich eine gute Idee für den Anfang, aber Rauch im Sichtfeld ist auch für Pavel von Nachteil.
Er legt dennoch sein Lasergewehr an und zielt auf das, was er für die Silhouette eines der feindlichen Schützen hält.

"Der Imperator schützt wie ein Schild- und wir sind seine gepanzerte Faust. Bereite Granateinsatz vor." Der Gardist zieht schon eine der Granaten aus der Koppel, während er nach Vorne stürmt- die Deckungen ignoriert und sich darauf verlässt, das Panzerung, Unterdrückungsfeuer und der Segen des Imperators ihn lange genug am Leben halten dass er die Barrikade ausräuchern kann. Von beiden Seiten mit Feuer eingedeckt, stürmt er so weit er kann nach Vorne.

Auch die Junior-Komissarin ist bereit für den Sturm, worfür sie das Lasergewehr schultert und stattdessen die weitaus tödlichere Boltpistole zieht. Allerdings scheint gerade der kommandierende Offizier des 53sten Trupps die Nerven zu verlieren, und Xanthippe von Hindenburg durchbohrt den Mann mit einem eisigen Blick.
"Was soll das, Sergeant?!  Raus mit Ihnen und kämpfen Sie, beim Gott-Imperator!," blafft sie Gaut an und richtet die Mündungs des Bolters ermahnend auf ihn, um dann mit einer scharfen Bewegung den Waffenarm in Richtung des Feindes auszustrecken. Natürlich weiß die Offizierin es, dass auch ihr Leben hier am seidenen Faden hängt, und dennoch hindert es sie nicht daran, im Feindesfeuer aufrecht zu bleiben.

Bei Anya in Deckung angekommen, zieht Sarus Gaut seinen Kopf ein, als das Maschinengewehr in den Nebel feuert. "Bringt das Maschinengewehr zum Schweigen!" brüllt der Sergeant, als er aus seiner Deckung hervorlugt und versucht, Freund von Feind zu unterscheiden.

Anya sieht, dass ihr Sperrfeuer Wirkung zeigt und sich der Gegner eilig hinter den Sandsäcken zurückzieht. Aus den Augenwinkeln bemerkt sie wie Fendon eine Granate bereitmacht und schickt gleich noch eine Salve hinterher.
"Weiter so Glorb! Sie verkriechen sich wie feige Hunde!"
Der Ogryn lacht donnernd auf und beharkt die feindliche Stellung ebenfalls weiter mit seiner Waffe, während die Sanitäterin für einen Moment überrascht von ihrer eigenen, adrenalingesteuerten Wildheit ist.

Die tapferen Männer und Frauen des 53. Trupps scheinen zu verfehlen. Erst als Anya erneut Sperrfeuer gibt, scheint es eine Wirkung auf den Feind zu haben. Alle bis auf eine Person ziehen die Köpfe ein und unter dem bestätigen Hagel aus Schüssen, trifft die Sanitäterin sogar jemand. Mit Schrecken muss sie aber feststellen, die falsche Person. Einer ihrer Laserschüsse schlägt in das Bein der Junior-Kommissarin ein. Diese spürt den Wucht des Einschlages, der zum Glück von ihrer Rüstung abgefangen wird. Dennoch hätte die Sanitäterin fast einen Offizier verletzt und hat definitive einen angeschossen.

Der einzige Feind, der nicht durch das Feuer unterdrückt wird, sieht Fendon als leichtes Ziel. Sofort richtet er sein Lasergewehr auf diesen und feuert aus nächster Nähe eine Salve ab. Aber dank der schützenden Hand des Imperators, verfehlen die Laserschüsse den Gardisten haarscharf. Auch der Rest nimmt den Gardisten sofort unter Beschuss, auch wenn der schnell rennende Gardist ein schweres Ziel ist und so zu seinem Glück noch nicht getroffen wurde. Das Maschinengeweher hingegen feuert vollautomatisch in Richtung des zurückgebliebenen Trupps in der Hoffnung jemanden zu treffen, doch der Rauch rettet ihnen das Leben.
Leider preschen erneut Schüsse vom Raumhafen auf sie herab und setzen sie weiter unter Feuer. Sie müssen bald den Raumhafen erreichen. Die Junior-Kommissarin muss erneut einen Treffer wegstecken, aber dank der guten Rüstung entgeht sie erneut einer Verwundung. Pavel hat weniger Glück und ein Streichschuss verbrennt seinen Arm.
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James Harper

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« Antwort #117 am: 28.09.2012, 19:20:20 »
"Octavius du  wirst am Vox verlangt oder so ich die Meldung machen?" Ruft James."Hoffentlich reist er sich mehr zusammen seine Aktionen am Steuer waren ja nicht so begeisternd er hat doch sonst mehr drauf."  "Los Leute Geschütze wieder bemannen Feuer ist aus. Wehe ihr last diesen Abschaum noch mal so nah an uns ran." Gibt er Anweisung an den Rest. "Ich berge eben die Leiche von Darius." James macht sich an die Düstere Arbeit seinen gefallen Kameraden in die Chimäre zu tragen "Auch wenn er ein Gedanken lesender Psioniker ist, verdient hat er so einen Tot nicht." Trotz des vielen Rauches das er eingeatmet hat kann er das verbrannte Fleisch riechen. Mit seinem Messer schneidet er Ausrüstung Gegenstände die noch brauchbar zu sein Scheinen vom Verbrannten Fleisch und der Rüstung. Seinen Würge reiz unterdrückend macht er schnell. Dann nimmt er die Regenkleidung dies sie alle Standard mäßig haben von dem Rucksack des toten. Den Regen Poncho ähnlichen Überwurf nutzt er als eine art Sack welchen er mit Schlammband um die Verkohlte Leiche bindet, damit diese Luftdicht verpackt ist. Bevor er es ganz zu macht sorgt er dafür das die Dogtags rausschauen zur späteren Identifizierung. "Ich hoffe ich muss das nicht zu oft machen bei diesem Einsatz."

Luther Engelsnot

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« Antwort #118 am: 29.09.2012, 12:28:16 »
Der Gestank macht James nicht gerade die Arbeit erleichtert und er muss mehrmals den Würgereiz unterdrücken. Dass Darius auch noch auf diese Art und Weise gestorben ist, macht es nicht besser. Dennoch kann der Soldat noch einiges von der Ausrüstung retten und bergen wie es auch seine Pflicht ist. Die anderen Soldaten machen sich daran die Befehle auszuführen, auch wenn irgendwann doch Allen dazukommt und fragt.
„Ist er wirklich tot?“
Fast ein wenig Ungläubig und mit keiner Spur von Trauer.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #119 am: 29.09.2012, 13:37:15 »
Pavel registriert den Befehl vom Sergeant, statt zu antworten will aber aber lieber gleich Taten sprechen lassen. Er beißt die Zähne zusammen um die Schmerzen zu ignorieren un bewegt sich geschwind in den Rauch hinein. Seine Sicht wird weiterhin behindert, aber wenigstens steht er nicht mehr ganz so frei wie vorher.
Als er auf einer Linie mit der Quelle der Maschinengewehrschüsse ist, gibt er einen Schuss ab und bewegt sich noch ein wenig weiter.

Für das Feuer der Schlacht geboren, schenkt der Gardist den um sich tosenden Schüssen wenig beachtung, entsichert routiniert und ruhig die Granate, nimmt einen Moment Maß- und wirft sie durch den Rauch den Feinden des Imperators entgegen, die Granate in die Reihen des Feindes, auf das ihr reinigender Hagel aus Splittern blutige Ernte halten würde! Nahezu perfekt landet die Granate in den Reihen der Feinde- auch wenn er selbst noch eine ganze Menge der Wucht abbekommen würde.

"Das hat noch gefehlt!," wirbelt die Junior-Komissarin mit einem vernichtenden Blick zur Sanitäterin herum. "Lernt zielen, verdammt!," schimpft die Offizierin, und wenn Blicke töten könnten, hätte der 53ste Trupp nun keine medizinische Versorgung mehr. Denn feindlichen Treffer, der ihre Panzerung zum Glück ebenfalls nicht durchbohren kann, registriert sie kaum.
Selbst als Xanthippe sich wieder umdreht und vorrückt, wirkt sie nicht, als würde sie die Sache vergessen. Für den Moment entlädt sie jedoch ihre Frustration in Form eines donnernden Boltpistolenschusses auf das gegnerische MG-Team. "Stellen sich an wie Groxbauern..."

"Oh scheiße...", entfährt es Anya mit  weit aufgerissenen Augen, als sie im befohlenen Sperrfeuer ausversehen die Kommissarin anstelle des Feidnes trifft. Es läuft ihr eiskalt den Rücken hinunter und für einen Moment vergisst sie sogar zu schießen, oder ist genauer gesagt ein wenig zu erschrocken und hat zu viel Angst davor gleich noch einen solchen "Fehltreffer" zu landen.
Als die Junior-Kommissarin sich im Kugelhagel umdreht, glaubt sie sich schon mitten in einer Feldexekution. Aber anscheinend belässt es die einschüchternde Polit-Offizierin es für den Augenblick bei einem, berechtigten, wütenden Anschreien und die Sanitäterin hofft stark, dass Xanthippe vielleicht keine Lust verspürt sie zu erschießen direkt nachdem sie von ihr verarztet wurde. Noch mehr hofft sie allerdings darauf auch in Zukunft nicht erschossen zu werden.
Im Eifer des Gefechts bleibt ihr nichteinmal die Zeit eine rasche Entschuldigung zu stammeln und so muss auch dies wohl auf später verschoben werden, denn der Feind nimmt auf ihre Misslage leider keine Rücksicht.

"Thron sei Danke... nur in die Rüstung."

Der Gedanke daran in Zukunft das Schießen lieber komplett den anderen zu überlassen kommt Anya ebenfalls, aber für den Moment zwingt sie sich dazu, das Feuer zu erwidern, diesmal jedoch "etwas" gezielter.

Der 53. Trupp schießt aus allen Rohren und doch zeigt es so wenig Wirkung. Selbst die Granate wird vom Gardisten schlecht geworfen. Ein Windstoß treibt sie zurück und sie explodiert mitten bei den Sandsächen. Die Splitter fliegen umher, schlagen in die Rüstung von Fendon und der Feinde ein. Aber zum Glück passiert ihm nichts, doch durch die schlechte geworfene Granate und den Splitterschutzwesten, auch dem Feind nicht.
Erst als die Junior-Kommissarin selbst kämpft, wendet sich das Blatt. Beiläufig schießt sie dem schweren Maschinengewehr schützen in den Kopf. Der Helm hält der Explosion kaum stand und die Wucht reißt ihn zu Boden. Das schwere Maschinengeweher schweigt vorerst.

Durch den Gardisten verunsichert und durch die Explosion des Boltgeschosses aufgeschreckt, scheinen die Soldaten hinter den Sandsäcken etwas unsicher. Der zweite Mann am MG rast zu seinem gefallenen Kameraden und verschwindet hinter der Deckung. Fendon kann jedoch deutlich hören wie er ruft.
„Knallt sie um, ich kümmere mich um ihn. Verdammt für die Freiheit!“
Die Soldaten reagiert instinktiv, stellen ihre Lasergewehere auf volle Last und schießen auf Fendon aus nächster Nähe, wobei der naheste eine Salve reinjagt. Wie durch ein Wunder trifft nur ein Schuss den Gardisten in den Kopf, durchschlägt die Panzerung und verbrennt seine Stirn.

Creste feuert weiterhin völlig ahnungslos in den Rauch und scheint sich unsicher, ob das MG ausgeschalten wurde, da es bisher immer erklungen ist. Doch plötzlich schlägt der Scharfschütze wieder zu und ein Laserschuss schlägt mitten in den Helm des Mannes ein, verbrennt die Seite samt Ohr und verwundet Creste schwer. Plötzlich brüllt er.
„Verdammt ich höre nichts? Was ist los, beim Gott-Imperator?“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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