Alle nickend zustimmend bei Anyas Analyse der Situation und Fuller hebt das Glas.
„Darauf sollten wir einen letzten Schluck trinken. Man weiß ja nie wann die nächste Flasche jemanden aus der Tasche fällt.“
Dabei schaut er mit einem zwinkern zum Leutnant, der nur erbost schaut.
„Das ist nicht, was passiert ist und sie sollten solche Kommentare unterlassen, Korporal.“
Fuller hebt verteidigend die Hand und Person sagt trocken.
„Eher welches Dokument aus der Tasche gefallen ist.“
Der Leutnant schüttelt den Kopf und leert seinen Becher.
„Einen schönen Abend noch und vergessen sie ihre Pflicht nicht.“
Er verlässt das Zelt und alle Stahlstädter lachen, während Mack weiterhin isst und Fuller anmerkt.
„Wo auch immer ihr den aufgetrieben habt. Netter Kerl.“
Melonie hingegen nickt mit einem verschmitzend Lächeln und antwortet Anya.
„Auch wieder wahr. Früher reichten Männer ja etwas Haut und ein hübsches Lächeln aus. Allerdings auch nicht zu viel. Verdammte Schweine.“
Dann setzt sie sich neben Anya und erzählt über Fuller.
„Ich weiß nicht viel, bin ja erst seit ein paar Tagen in seinem Trupp. Wurde wohl von einer Kommissarin zu extra Ausbildungsdienst verdonnert, deshalb sind wir unter anderen zu ihm gekommen. Seit dem sagt er aber auch immer Orden sind auch nur teures Blech. Ach Fuller ist ein harter Hund, in der Ausbildung. Aber eigentlich ist er ganz ok. Außerhalb vom Dienst ist er wie jeder von uns. Lacht, trinkt und isst und wühlt sich im selben Dreck wie wir. Er weiß zwar, dass wir alle sterben, aber er sagt auch, dass man sich auf den Mann oder Frau neben sich verlassen können muss, sonst sterben einige eher. Anständig ist er auch, nicht wie manch anderer Lüstling. Nicht so zugeknöpft wie Person und auf keinen Fall so schüchtern wie Mack. Er versucht sich zu kümmern, aber na ja wenn der Feind uns nicht kriegt, dann wohl das Zeug, dass sie uns spritzen. Ach könnte viel schlimmer sein und jede Zeit hat ihre scheiß Zeit, von daher. Manchmal vermisst man sein altes Leben, manchmal nicht.“
Ist Melonie recht redselig und wirkt bei Anya zutraulich.
Pyro leert ebenfalls und nickt.
„Heißer als der Lavastrom sicher nicht. Obwohl...na vielleicht bekommen wir ja irgendwann die Chance es zu sehen. Infernus ist aber auch seine eigene Welt.“
Stimmt sie zu und lässt den Abend ausklingen.
Als dort die Sprache nach Musik und Tanz aufkommt, klatscht Melonie erfreut.
„Oh, oh, hier ich. Ich kann auch was schönes singen und tanzen erst. Falls der alte Sack doch nicht möchte oder vielleicht kann er es auch gar nicht.“
Klingt sie herausfordernd, aber dann kommt Serghars Beobachtung zum Sprechen und Fuller wirkt erschrocken.
„Na Klasse, das war es wohl mit dem Spaß. Flasche weg und ordentlich herrichten. Ich habe keinen Lust auf mehr Ärger.“