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Autor Thema: Die Kakaohütte  (Gelesen 151094 mal)

Beschreibung: Out of Character

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Eclipse

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Die Kakaohütte
« Antwort #2055 am: 15.03.2015, 21:42:58 »
Meine Lieben! :)

Ich bin echt sehr berührt von euren Aufmunterungen, eurer Anteilnahme und eurem Durchhaltewillen  :wub:

Das bedeutet mir wirklich sehr viel! Auch dass Menthir als ehemaliger Mitspieler sich nochmal zu Wort meldet, dass Artwork hat mich wirklich inspiriert. Verzeiht, dass ich solange geschwiegen habe und dass aus der Pause bis Januar mittlerweile März geworden ist. Ich wusste einfach nicht recht was ich sagen soll, in meinem Real Life geht es weiterhin holprig zu und die rechte Muße wollte sich nicht einstellen.

Der Sensei hat mir im Hintergrund per PM bereits in den Allerwertesten getreten, aber trotzdem bin ich nicht so recht aus dem Quark gekommen. Aber das jetzt hat mir echten Aufschwung gegeben, zudem hab ich jetzt zwei Runden weniger. Ich habe mich heute bereits an einen längeren Beitrag gesetzt, aber ich denke dass ich den heute abend nicht mehr fertig bekomme. Habe allerdings ab morgen ein paar Tage frei und dann will ich das Ganze hier gern wieder ins Rollen bringen, ganz offensichtlich sind ja alle noch anbei. Und das ist nach so langer Zeit wirklich nicht selbstverständlich wenn man sich mal so im Gate umschaut, ich danke euch sehr.

Ganz liebe Grüße, euer Jul!  :)

Ginsengsei

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Die Kakaohütte
« Antwort #2056 am: 15.03.2015, 22:01:42 »
 :wink: wurde aber auch Zeit!  :cheesy:
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Kaska

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Die Kakaohütte
« Antwort #2057 am: 16.03.2015, 09:37:14 »
Juhu er ist wieder da!  :D

Ayane

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Die Kakaohütte
« Antwort #2058 am: 16.03.2015, 11:53:23 »
Er ist wieder zurück! Ich wusste es! *feiert*

Eclipse

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Die Kakaohütte
« Antwort #2059 am: 16.03.2015, 23:53:49 »
Danke! :)

Morgen sollte es dann endlich klappen! Erstmal wieder reinwuseln!

Xiuhcoatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #2060 am: 20.03.2015, 10:12:12 »
Wenn auch ein wenig verspätet:

JUHU!! Und vielen Dank fürs Weitermachen.

Ginsengsei

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Die Kakaohütte
« Antwort #2061 am: 23.03.2015, 01:34:58 »
Danke! :)

Morgen sollte es dann endlich klappen! Erstmal wieder reinwuseln!
Heute ist nicht Morgen. Das war Vorvorvorvorvorgestern.  :-| :piper::peitsche:
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Miguel García Montés

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Die Kakaohütte
« Antwort #2062 am: 23.03.2015, 09:24:34 »
Ah, aber "morgen" heißt "in zwei Wochen". Die letzten fünf+ Mal war es so und ich fang schon an, mich darauf zu verlassen. Trotzdem hofft man natürlich jedesmal doch, es könnte diesmal tatsächlich "morgen" heißen (und freut sich und wird wieder enttäuscht...)

Auch entsteht so in der Summe der Eindruck, der SL habe keine Lust mehr, da er sich ja dauernd daranquälen muss. Die Beiträge selbst dann aber, wenn sie kommen, widersprechen dem Eindruck, da sie spannend und gut geschrieben sind und vollen Einsatz zeigen - insgesamt ist das sehr verwirrend.

Daher eine kleine Bitte an Dich, Jul: etwas vorsichtiger mit zeitlichen Versprechen sein. Statt "morgen" lieber: "so bald wie möglich" oder: "ich bin dran, hab aber im RL gerade viel zu tun" o.s.ä. Und dann vielleicht mal kurz den Zwischenstand melden, wenn auch das WE wieder vorbei ist und nichts geschah. Wär das möglich?

« Letzte Änderung: 23.03.2015, 15:43:51 von Miguel García Montés »
¿Por qué siempre se tiene que matar para vivir?     ~ El Diablito ~

Menthir

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Die Kakaohütte
« Antwort #2063 am: 23.03.2015, 13:14:52 »
Ich kann deinen Gedanken nachvollziehen, Miguel. Es ist wahrscheinlich jedoch nicht so einfach in Lust und Unlust zu unterteilen, wie du in der Qualitätsbetrachtung auch feststellst. Gerade bei Qualität hat es, wenn es turbulente Zeiten sind oder der Kopf nicht in der Sache ist und diese nicht von alleine läuft, eine höhere Schwelle, sich an einen Beitrag zu setzen. Je mehr ich von mir und meiner Sache fordere, desto heftiger zerrt der innere Schweinehund an mir und lässt mich diese Dinge verschieben; und dann teilweise auch für einige Tage meiden, weil ich mich dem nicht so recht stellen will, auch wenn ich per se Lust darauf habe und gerne dienstbar der Spielgruppe gegenüber sein möchte. Also eben dann der Gruppe gegenüber das Aufhalten nicht zu kommunizieren, weil man die Runde ganz meidet, auszublenden versucht, weil sie einem neben Lust durch Nichtbearbeitung auch ein schlechtes Gewissen und dadurch Unlust beschert.

Jetzt kann ich hier nicht für Jul sprechen, aber ich denke, dass er genau dazwischen hin- und hergerissen sein könnte (bei mir war es eine Weile so). Der Lust zur Runde und der Verpflichtung der Gruppe, die er mag, gegenüber zum einen, und eben der Unlust durch Mühe und dieser enger werdenden Spirale des Aussetzens zum anderen. Und das macht die Wiedereintrittsschwelle immer schwerer, gerade wenn man sich nicht einfach einmal ransetzt oder ransetzen kann. Einer meiner Spieler paraphrasierte den Psychologen Viktor Frankl bei ähnlichen Problemen zu dieser Situation sehr passend: "Wenn Sie sich nicht dazu durchringen können, es zu tun - dann versuchen Sie es doch mal gänzlich ohne Wille."

Die Paraphrase reicht sicherlich nicht aus, um direkt wieder zur Tat zu kommen, aber sie beschreibt das Problem ganz gut. Dass wir uns derartig mit unserem Willen dazu beschäftigen, wenn es mal nicht so läuft,  dass es uns nur lähmen kann. Und innerlich kämpfen wir dann auch mit unseren inneren Idealen (zumindest bei mir ist das so), die Mark Aurel einmal recht schön ausdrückte.
"Alexander, der Platoniker, erteile mir Anweisung, nicht oft und nie ohne Not mündlich oder schriftlich jemanden zu erklären, dass ich für ihn keine Zeit habe, und nicht auf solche Weise unter dem Vorwande dringender Geschäfte die Erfüllung der Pflichten beständig zurückweisen, welche die Verhältnisse zu unseren Mitmenschen uns auferlegen."
Jetzt müsste man in den Ongames auch das Nichtmelden bei dieser Problematik mit dazuzählen, zu deren Lösung du bessere Kommunikation vorschlägst. Einen Vorschlag, den ich teile, der aber auch nie ganz einfach ist.

Führen mich meine Gedanken zu einer Lösung? Nein. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, wo bei mir eine ganze Weile der Schuh drückte (und nicht etwa im Beschreiten mehrerer Runden, wie einst gemutmaßt wurde). Und vielleicht geht es Jul gar nicht so viel anders. Ich hoffe jedoch gleichsam, genauso wie Miguel, dass er die Kommunikation bei ausbleibenden Beiträgen etwas verbessert, zumal Jul im Forum ja durchaus aktiv ist. Das bitte, lieber Jul, nicht als Angriff verstehen. Ich versuche das mit Empathie zu erfassen, wo dir der Schuh drückt. :)

Meine Wünsche, dass euer Wiederstart funktioniert, bleiben also unbescholten bestehen. :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Miguel García Montés

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Die Kakaohütte
« Antwort #2064 am: 23.03.2015, 13:48:22 »
Oh, ich hatte nicht vor, irgendwelche Qualitätsbetrachtungen zu machen, sondern nur: die guten Ideen scheinen da zu sein, die Geschichte den SL also durchaus noch zu beschäftigen.

Ich finde es, ehrlich gesagt, nicht sonderlich hilfreich, sich ständig Gedanken um die "Qualität" der Beiträge zu machen. Warum ein solches Schreckgespenst heraufbeschwören? Wir wollen doch alle nur Spaß haben und uns nicht ständig auf die Finger geschaut oder irgendwelchen imaginären Qualitätskontrollen ausgesetzt fühlen. Das einzige, was in der Hinsicht für mich zählt, ist, dass die Charaktere (PCs und NPCs) interagieren und nicht berührungslos aneinander vorbeispielen, und dass bei den jeweiligen Reaktionen ein Mindestmaß an Logik gewahrt bleibt. Das ist hier in der Runde aber gegeben. :)


Ansonsten komme ich ganz von der praktischen Seite her: schreiben statt darüber zu reden. Oder auch: die Lust kommt beim Schreiben. :wink:
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Menthir

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Die Kakaohütte
« Antwort #2065 am: 23.03.2015, 14:21:20 »
Du bist nur zu bewundern, dass du noch unbetroffen von derartigen Überlegungen bist. Es ist höchstwahrscheinlich nur erstrebenswert, irgendwann in diese schriftstellerische Unbeschwertheit zurückzukehren. Das zumindest wird für mich gelten. :)

Ich will aber nicht ausdrücken, dass jeder das aus reiner Theorie begreifen würde. Ganz im Gegenteil, aber oftmals spielen Selbstansprüche (in welcher Form auch immer, ob nun Qualität, Tempo, Eingehen auf NSCs und SCs usw. usf.) irgendwann eine Rolle (selbst wenn sie theoretisch nicht formuliert oder hinterfragt sind).

Ich teile, dass die Lust oftmals beim Schreiben kommt. Oftmals ist die Unlust aber eben früher da und man muss erstmal an diesen Punkt kommen, ähnlich wie beim Sport, in der Politik oder, oder, oder. :)
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Miguel García Montés

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Die Kakaohütte
« Antwort #2066 am: 23.03.2015, 14:49:22 »
Du bist nur zu bewundern, dass du noch unbetroffen von derartigen Überlegungen bist. Es ist höchstwahrscheinlich nur erstrebenswert, irgendwann in diese schriftstellerische Unbeschwertheit zurückzukehren. Das zumindest wird für mich gelten. :)

Ich will aber nicht ausdrücken, dass jeder das aus reiner Theorie begreifen würde. Ganz im Gegenteil, aber oftmals spielen Selbstansprüche (in welcher Form auch immer, ob nun Qualität, Tempo, Eingehen auf NSCs und SCs usw. usf.) irgendwann eine Rolle (selbst wenn sie theoretisch nicht formuliert oder hinterfragt sind).

Womöglich gibt es da ein Missverständnis bezüglich meines Alters. :wink: Ich schreibe seit 1996 ernsthaft, wenn auch nicht ununterbrochen, und habe dabei schwindelerregende "ups and downs" erlebt. Die oben skizzierte Meinung ist das Ergebnis ungezählter Reflexionen über das Thema, nicht deren der Jugend geschuldete Niedagewesenheit. 

Doch meine Überlegungen zur Schriftstellerei tun hier nichts zur Sache. Für Forumsbeiträge gelten bei mir einfach nicht dieselben Ansprüche wie für Romanszenen. Das ist ein so gewaltiger Unterschied, ich sehe einfach nicht, dass es in irgendeiner Weise hilfreich sein kann, da auch nur annähernd dieselben Maßstäbe anzulegen oder (Selbst-)Ansprüche zu stellen.


Zitat von: Menthir
Ich teile, dass die Lust oftmals beim Schreiben kommt. Oftmals ist die Unlust aber eben früher da und man muss erstmal an diesen Punkt kommen, ähnlich wie beim Sport, in der Politik oder, oder, oder. :)

Beim Sport kann ich das nachvollziehen. Wobei, da kommt die Lust ja erst, wenn man endlich fertig ist. :P
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Menthir

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Die Kakaohütte
« Antwort #2067 am: 23.03.2015, 15:15:22 »
Meine Anmerkungen waren nicht auf irgendwelche Alter bezogen, keine Sorge. Ich hoffe, ich habe dir mit der Aussage nicht auf die Füße getreten, jedoch ist das Alter und die zeitliche Länge der Erfahrung ja unerheblich dafür, ob man schon andere Ansprüche an sein Onlinerollenspiel stellt oder ob man dies bewusst nicht tut. Die Aussage ist dann unterschiedlich akzentuiert, lässt aber beides bei gleichbleibender Gültigkeit zu. :)
Du bist eben durch einen Reflexionszyklus gegangen, andere sind es auch. Ich würde nie behaupten, dass jemand hier gänzlich blauäugig an solche Themen gehen würde, und Blauäugigkeit die Notwendigkeit wäre, um sich den Spaß zu bewahren oder dergleiche Lesarten. Das war damit wahrlich nicht gemeint. :)

Ich kann durchaus verstehen, dass du Romanszenen anders handhabst als einen rollenspielerischen, kommunikativen wie kooperativen Forenbeitrag; ich würde es auch nicht gleichsetzen. Für mich ist es aber eben, gerade als Spielleiter, durchaus so, dass ich andere Ansprüche stelle, angefangen in der Gestaltung und endend in der Umsetzung (oder für mich gezielt Sachen wie Player Empowerment statt langweiliges Sightseeing). Für mich ist da der Vergleich zum Roman auch nicht zielführend. Es ist sein eigenes Medium, aber ich sehe da für mich eben, dass ich schon relativ bald anfing, Selbstansprüche zu entwickeln und eben auch Ansprüche an meine Runde (die ich nie offensiv formuliere, da jeder sich selbst beitragen soll und nicht meinem Ideal entsprechen soll. Um Gottes Willen, das bloß nicht. :)). Und ich habe auch oft gemerkt, dass Spieler bald einen Anspruch an sich, ihren Charakter, die Darstellung etc. entwickeln. Schriftliche Qualität (was auch immer sie ist) kann nur ein Ausdruck dessen sein.

Das heißt, ich sehe nicht, warum man keinen Selbstanspruch an sich entwickeln sollte, weil es bei Romanszenen gewaltig anders sei. Schriftstellerei ist schließlich mehr als Romanschreiberei, und in allen Funktionen solcher Künste, stellt ein Künstler sich - wenn auch nicht zwangsläufig - den Prozessen von Entwicklung, Lernphasen, Auf- und Abs. Manche Spieler nehmen das play-by-Post-Spiel dann als Ersatz für ihre Tischrunden, andere nebenbei als Zerstreuung, und andere wiederum nehmen ihre Teilnahme eben auch künstlerisch ernst (oder zu ernst). Ich gehöre sicherlich zur letzten Gruppe, ohne dass es etwas über meine Fähigkeit dazu aussagt, sondern nur über den Willen.
Die Kunst ist es sicher, allen einigermaßen gerecht werden zu können. Und jeder hat einen legitimen Anspruch darauf. :)

Aber es ist ja auch gut und richtig so, dass da jeder seinen eigenen Ansatz finden kann. Jul wird das möglicherweiser noch ganz anders sehen. Wie gesagt, es ist nur der Versuch einer empathischen Verbindung zu Jul, der ja nun an sich als zuverlässiger und guter Spielleiter bekannt ist, den ich anbiete. Vielleicht steht er vor ähnlichen Schranken, vielleicht waren das auch nur meine eigenen Sorgen. :)
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Miguel García Montés

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Die Kakaohütte
« Antwort #2068 am: 23.03.2015, 15:45:00 »
In diesem Sinne: Ernst ist das Leben, heiter die Kunst. :)


P.S. Ich habe meine ursprüngliche Bitte mal in Fettdruck gesetzt. Mehr hatte ich eigentlich nicht sagen wollen. :wink:
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Ginsengsei

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Die Kakaohütte
« Antwort #2069 am: 24.03.2015, 00:05:34 »
Da hilft nix.. da muss man sich wie Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Morast ziehen und das geht mMn nur wenn man schreibt. 
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