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Autor Thema: Die Kakaohütte  (Gelesen 150532 mal)

Beschreibung: Out of Character

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Ginsengsei

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Die Kakaohütte
« Antwort #60 am: 25.07.2012, 18:24:08 »
Hallo Menthir,

kein Grund dich für deine Interpretation zu entschuldigen. Ich habe sie gerne gelesen und auch durchaus in Erwägung gezogen. Mein damaliger Stand war "suchend" von daher bin ich für deinen Input sehr dankbar! Wie du selbst schreibst glaube ich, dass die unendliche Geisterwelt als eigene Weltordnung für Necahual stehen könnte. (Edit. Dieser Gedanke festigt sich bei mir.)

Bedingt durch den Stand der Kultur sehe ich zwischen den Völkern große Unterschiede. Da wären auf der einen Seite die höheren Kulturen die Pyramiden bauen, gesellschaftlich ausdifferenzierter sind und auch die Rolle des Königs, der Priesters (Mittelposition zwischen Menschen und Göttern) und den Götterglaube kennen. Demgegenüber sehe ich die indianischen Stämme, einfache Zusammenschlüsse mehrerer Familien, auch mit verschiedenen Rollen jedoch mit eher flacher Hierarchie (jeweils einen geistlichen und einen weltlichen Führer + Ältestenrat(?)) und ihrem Glauben an die Naturgeister. Dort sehe ich auch eher die Rolle des Schamanens als Vermittler zwischen der realen und der Geisterwelt. (Du bist historisch wesentlich sicherer im Sattel aber ich würde die These aufstellen, dass Schamanen in Hochkulturen meist bereits verdrängt sind. Dort gibt es Priester, welche die Lücke füllen.)

Ich sehe einen gewissen Widerspruch darin Azul als ausdruckstärksten Verfechter dieser alten Ordnung zu verehren. Da Necahual in dem Moment ja innerhalb der neuen Ordnung "gläubig" ist.

Was das RP und die Verknüpfung der Chars angeht steht sich dies aber nicht im Wege. Tlacatl wird bei seiner durch Necahual herbeigeführten Vision ein Zeichen seines Gottes "sehen" bzw. es als Auftrag seines Gottes verstehen. Insofern ist ein Schamane kompatibler mit den unterschiedlichen Götterglauben.  :cheesy:
« Letzte Änderung: 25.07.2012, 18:28:45 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Tlacatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #61 am: 25.07.2012, 20:27:16 »
Keine Sorge, Sensei, das war keine Entschuldigungsbitte, weil ich glaubte dich verärgert zu haben oder etwas schlimmes getan zu haben, sollte wollte nur darauf aufmerksam machen, dass ich viel zu engstirnig dabei gedacht habe.

Bezüglich deiner These kann man es in gewisser Weise so sehen, käme aber darauf an, was man bereits als Priester und was als Schamanen bezeichnet. Ich glaube jedoch, dass du damit auch speziell den hohen Organisationsgrad innerhalb der Verehrung meinst, während der Schamane in diesem Fall zwar schon als machtvolle Gestalt gelten kann, jedoch eher im lokalen Umfeld eher sein Werk tut.
Die Mittlerfunktion zwischen Menschenwelt und Geisterwelt gibt es nämlich auch in größerer Religionen, ja, es gibt sie als synkretistische Elemente sogar überall im Christentum (So sind Teile der modernen Voodoo-Religion eine Mischung aus Christentum und Geisterglaube, im Mittelalter war sowas allgemein natürlich noch gegenwärtiger als dieser Tage - Diese Beispiele heißen übrigens nicht, dass ich da besser im Sattel bin. Wer weiß, ob ich dieses Wissen wirklich erworben habe und es auch so einigermaßen stimmt, oder ob ich nicht durch zwielichte Quellen falsch informiert oder geprägt bin. :)).
Deswegen sehe ich da in der Art kein Widerspruch, denn auch viele indianische Völker hatte eine Götterwelt (Pawnee mythology), in der bspw. die Götter vom "großen Geist" mit ihren Aufgaben betraut wurden.
Ich kann aber jenen Widerspruch, den du siehst, durchaus nachvollziehen, gerade wenn du den Schamanen oder vielmehr deine Schamanin eher auf dem Status Medizinfrau siehst, wenn ich das mal so simplifzieren darf.

Ich kann diesen Schritt gut verstehen und finde ich ihn auch interessant, weil es im Laufe der Kampagne sicher interessant wird, wenn du an beiden Glaubenssystemen vorbeigehst und dieses im Spiel dann sicher auch präsentieren wirst. Das kann ihm natürlich eine ganz andere Würze geben, gerade in diesem Konfliktfeld zwischen alter Religion (und wenn unser Land schon als das Wahre Land gilt, werden unsere Götter bei den alten, nicht unterworfenen Völkern auch noch die Wahren Götter sein, während die Helmiten natürlich auf der anderen Seite dasselbe gegen uns wenden.) und neuer Religion. Und dann bist eben auch du mit einem ganz eigenen Glauben dabei. Ich weiß jedoch nicht, wie sowas in Maztica verankert und ob das irgendwelche relevanten Auswirkungen für dich hätte im Regelkosmos der Realms, von wegen Fugenebene und dergleichen. Aber mit diesem ungewissen Ausgang zu spielen, ist auch in existenziellen Situationen wie ein Überlebenskampf, nahe der Klinge des Feindes, äußerst spannend. Ich empfinde es zumindest so, weiß jedoch nicht, ob die Realm-typischen Sachen dort wirken und ob Eclipse sie überhaupt in der Art für sein Maztica übernehmen will oder eher streicht. Die Frage reiche ich also weiter.  :)

Genau, ich denke auch, dass wir die Charaktere trotzdem gut verknüpfen können. Mein Charakter soll kein Fanatiker des Azul werden, sondern vielmehr ein Fanatiker des alten Systems. :) D.h. mein Charakter wird mehr als einen Gott verehren, aber Azul ist für sein Leben persönlich der wichtigste, was ich in entsprechender sprachlicher Metaphorik bei Tlacatl auszudrücken gedenke. :)

Bayushi Isamu

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Die Kakaohütte
« Antwort #62 am: 25.07.2012, 21:39:09 »
Da will ich ja nicht der Vollendung des Glücks im Wege stehen und melde mich. Bei der Charaktererschaffung warte ich mit dem Zeithorizont von etwa einem Monat noch, wie zündend sich die Ideen für einen Charakter erweisen. Gerade wenn der Hintergund noch ausgebaut wird 'leide' ich zeitweise unter dem Wechsel einer Favorisierten Idee. Und dann kommt noch ein HG wie der von     Tlacatl hinzu, bei dem ich mit dem Gedanken gespielt habe meinen Charakter anzulehenen, da er gerade aus dem selben Stamm kommen könnte und entweder ihn als ein Verräter sehen konnte, als unbeugsamer Held verehrt, der die Sache aufrecht erhalten hatte oder gar selbst als sein Geist ausgegeben hat und persönlich unerkannt in seinem Namen die Stammesübernahme immer wieder Sabotiert hat. Natürlich gäbe es auch die Gegenseite des anderen Stammes, dem das Abhandenkommen des wichtigen Opfers entweder nicht die Kontrolle erlangen liess, die eigene Position (oder einer Nahestehenden Person) derart geschwächt hat, dass man selbst aus dem Stamm fliehen musste, oder dass dies ein böses Ohmen war, welches letztendlich auch dazu geführt hat, dass die fremdländischen Krieger den eigenen Stamm als Götterstrafe auslöschten.
Dann verbleibt ja auch noch die Frage, ob Stad oder Stamm als Hintergrund genommen werden sollte, oder wie weit ich mit Magie dem Wunsch nach Magiearmut ausweichen möchte.

Tlacatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #63 am: 25.07.2012, 22:04:55 »
 :) Willkommen! Auf jeden Fall bist du allerherzlichst eingeladen auf meine HGS in irgendeiner Form zu reagieren und sie für Umtriebe zu nutzen. Ich bin sehr gespannt darauf! :)

Necahual

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Die Kakaohütte
« Antwort #64 am: 25.07.2012, 23:36:07 »
Auch von mir ein herzliches Willkommen! Das wird großartig!  :cheesy: Ich bin auch sehr gespannt wie sich die Party am Ende zusammensetzt und welche Bezüge da sein werden. Was den Zeitpunkt angeht so werde ich zum Beispiel in wenigen Wochen bereits weniger Zeit haben, darum versuche ich jetzt soweit alles fertig zu bekommen. Zur Magiearmut ich denke wir sollten noch mal über die Rolle/Klasse von Priestern sinnieren. Ich denke es muss nicht unbedingt magiearm sein aber die Zauber müssen mit Bedacht gewählt sein. Buff/Debuff/Heal/Divination und eben weniger mit deutlich sichtbarem Effekt.

@Götterdiskurs: Deine Aussage hat mich sehr verletzt darum war die Entschuldigung auch gerechtfertigt, also bitte nehme sie jetzt nicht einfach zurück wenn ich sie schon angenommen habe!  :cheesy: :P Deine zwielichten Quellen nehme ich dir nicht ab.  :wink:

Ein wesentlicher Unterschied scheint mir bisher noch unbenannt. Die Ayahuasca Schamanen erfahren ihren Glauben durch ihre Trips. Demgegenüber steht bei den Priestern wohl eher die Theorie, die besagt dieser Gott hat diesen Namen und ist dafür zuständig. (Ich will damit nicht behaupten, dass Priester keine Gotteserfahrungen machen aber idR sind das doch eher seltene Ereignisse für die sie lange beten müssen.(IRL nicht IFR))
Zitat
Die Shipibo sind echte »Ayahuasca-Menschen«. Als ich Alberto, einen älteren Schamanen in dem Ort San Francisco (an der Laguna Yarinacocha) nach der Religion der Shipibo fragte, sah er mich mit erstauntem Lächeln an und antwortete: »Religion? Wir haben keine Religion; wir trinken Ayahuasca«. D.h. die Shipibo verzichten auf Priester, die Gottes Wort verkünden und teuer verkaufen. Stattdessen trinken sie ihren heiligen Trank und erfahren die Göttlichkeit des Waldes, des Wassers, der Sterne, der Pflanzen, Tiere und Menschen.
Zitat
Für die Shipibo-Schamanen ist Ayahuasca oder moca jene, »bittere Brühe«, untrennbar mit dem Regenwald verbunden; Trank gilt als »Essenz des Waldes«. Durch die Kraft der Ayahuasca sieht der Schamane die Geistwesen (yoshinbo) oder »Pflanzenmütter«, die in den Pflanzen und Tieren des Waldes, aber auch in den angebauten »Meister- oder »Lehrer«-Pflanzen, wie z.B. Tabak (Mapacho) und Ipadú (Coca), sind. Mit ihnen kom­muniziert er, von ihnen erhält er das Wissen um ihr innerstes Wesen. Er lernt so die Bedeutung jedes einzelnen Tieres, jeder einzelnen Pflanze, jeden einzelnen Pilzes, versteht warum jede Art ihren notwendigen Platz im »Kreis des Lebendigen« hat. Von den Baumgeistern kann man auch Gesänge empfangen oder erlernen.

@Realms und Fugenebene: OMG darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. (Die Realms habe ich bei meinen bisherigen Überlegungen außen vor gelassen.)

@Unzerbrechlicher Fanatiker: Hatte ich auch nicht so verstanden.

Tlacatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #65 am: 26.07.2012, 10:53:30 »
@Götterdiskurs: Deine Aussage hat mich sehr verletzt darum war die Entschuldigung auch gerechtfertigt, also bitte nehme sie jetzt nicht einfach zurück wenn ich sie schon angenommen habe!  :cheesy: :P Deine zwielichten Quellen nehme ich dir nicht ab.  :wink:

;)

Zitat
Ein wesentlicher Unterschied scheint mir bisher noch unbenannt. Die Ayahuasca Schamanen erfahren ihren Glauben durch ihre Trips. Demgegenüber steht bei den Priestern wohl eher die Theorie, die besagt dieser Gott hat diesen Namen und ist dafür zuständig. (Ich will damit nicht behaupten, dass Priester keine Gotteserfahrungen machen aber idR sind das doch eher seltene Ereignisse für die sie lange beten müssen.(IRL nicht IFR))
Zitat
Die Shipibo sind echte »Ayahuasca-Menschen«. Als ich Alberto, einen älteren Schamanen in dem Ort San Francisco (an der Laguna Yarinacocha) nach der Religion der Shipibo fragte, sah er mich mit erstauntem Lächeln an und antwortete: »Religion? Wir haben keine Religion; wir trinken Ayahuasca«. D.h. die Shipibo verzichten auf Priester, die Gottes Wort verkünden und teuer verkaufen. Stattdessen trinken sie ihren heiligen Trank und erfahren die Göttlichkeit des Waldes, des Wassers, der Sterne, der Pflanzen, Tiere und Menschen.
Zitat
Für die Shipibo-Schamanen ist Ayahuasca oder moca jene, »bittere Brühe«, untrennbar mit dem Regenwald verbunden; Trank gilt als »Essenz des Waldes«. Durch die Kraft der Ayahuasca sieht der Schamane die Geistwesen (yoshinbo) oder »Pflanzenmütter«, die in den Pflanzen und Tieren des Waldes, aber auch in den angebauten »Meister- oder »Lehrer«-Pflanzen, wie z.B. Tabak (Mapacho) und Ipadú (Coca), sind. Mit ihnen kom­muniziert er, von ihnen erhält er das Wissen um ihr innerstes Wesen. Er lernt so die Bedeutung jedes einzelnen Tieres, jeder einzelnen Pflanze, jeden einzelnen Pilzes, versteht warum jede Art ihren notwendigen Platz im »Kreis des Lebendigen« hat. Von den Baumgeistern kann man auch Gesänge empfangen oder erlernen.

Das ist ein sehr interssanter Punkt. Ich denke, dass dies auf den Kontext ankommt. Aus der Sicht der "aufgeklärten" Gesellschaft mit ihren darauf mehr oder weniger angepassten, monotheistischen Religionen mag dies gelten, dass der Unterschied derartig frappierend ist. Zumal die rein geistliche Ebene gerade auch in Sachen der Machtausübung nicht nur um die weltliche Ebene ergänzt ist, sondern in vielerlei Hinsicht von ihr überragt wird. Ich glaube jedoch, dass man in vergangenen Zeiten in Kerneuropa oder auch in heutiger Zeit gerade im Nahostgebiet ziemlich deutlich sieht, dass die religiöse Welt auf Gotteserfahrungen und dergleichen durchaus fußt. Man denke an Hoffnung auf die Rückkehr des verborgenen Imams bei den Schiiten oder etwaige Paradiesvorstellungen, welche Antrieb und Motiv für positive wie negativer Taten sind. Oder man denke im Mittelalter an die Wunder, welche mit bestimmten Heiligen verbunden wurden, bspw. bei der Pest Rochus und Sebastian. Man denke an die Wundertaten Jesu oder im Zweikampf oder sonstwie angestrebte Ordale, also Gottesurteile, sie alle sind also nicht nur Gebetsbemühung, sondern als ziemlich direkte empfundene Manifestation der Präsenz Gottes und damit eine umfassende Gotteserfahrung, die sich eben auch in Visionen und Visionengläubigkeit niederwirft, weshalb es ja durchaus eine ganze Reihe von Apokalyptikern in christlichen Reihen gab und gibt (sie waren früher zentral für das Christentum, heute vor allem nach Ablauf der Vier-Reiche-Lehre in christl. Sekten und Absplitterungen, wie den Zeugen Jehovas).
Oder auch um direkt auf das Kommunizieren mit der Geistwelt durch Kräuterstoffe einzugehen: Auch das kennen wir in prophetischer Form (ob wir daran glauben oder nicht) selbst noch aus der Renaissance. Nostradamus hat angeblich immer mit Tuch über dem Kopf über einem heißen Wasserbecken voller Weihrauch-Dampf gebrütet. ;) Oder aus der heutigen und vergangenen Zeit die Tracezustände der Derwische des Sufismus, ja, selbst die Erleuchtungszustände durch Askese oder Meditation können im weitesten Sinne dazuzählen.

Ich denke, dass wir gerade in der Aussage, dass sie keine Religion (ein sehr schwer zu definierendes Wort) hätten, auch hier vor allem den Organisationsgrad herauslesen kann. Sie sich also genau in der Art abgrenzen, wie du festgestellt hast (Organisation vs. direkter Zugriff). Deswegen denke ich, dass du einen direkten Zugriff darauf haben möchtest und einen Götterglauben eben auch sehr auf eine theokratische Ordnung auslegst. Das mag es in/auf Maztica durchaus geben, gerade in den Stätten der Hochkultur, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich glaube jedoch auch, dass es in der ländlichen Gegend eben auch nur einen "pureren", also unmittelbareren Glauben an die Götter gibt. Denn auch die Götter können direkt in den Naturschauspielen entdeckt werden und als solche direkt verehrt werden. Eben ohne diese große, hierarchische Stufenpyramide, an der der oberste Kopf direkter Mittler zwischen Welt und Gott ist, wie der seit 1870 offiziell unfehlbare Papst. ;)
Und das ist eben das, was ich ausdrücken wollte. Ein Schamane kann eben die Welt trotz direktem Kontakt mit der Natur als göttlich wahrnehmen, ganz ohne theokratische Hierarchie. Aber er kann sie eben auch ohne Götter wahrnehmen, wie Necahual das gerne tun möchte und auch tun soll. :)

Zitat
@Realms und Fugenebene: OMG darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. (Die Realms habe ich bei meinen bisherigen Überlegungen außen vor gelassen.)

Ich auch. Erst unserer - wie ich finde - sehr positiver Austausch hat mich daran erinnert. :)

Xiuhcoatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #66 am: 27.07.2012, 13:53:56 »
Status mach ich am WE.

Wegen der Ausrüstung: Haben wir die eigentlich, wenn wir doch als Sklaven anfangen? Oder ist es dann genau das, was wir so als erstes finden?

Ach ja, und der Name ist Xiuhcoatl, nicht Xihucoatl.
Bitte im Char-Thread noch verbessern, danke.
« Letzte Änderung: 27.07.2012, 13:54:58 von Xiuhcoatl »

Eclipse

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Die Kakaohütte
« Antwort #67 am: 27.07.2012, 14:59:59 »
Also erstmal auch ein herzliches Willkommen an Isamu! Lass dir ruhig noch etwas Zeit!

Zum Götterdiskurs: Also die Sache mit der Fugenebene würde ich da vielleicht etwas außer Acht lassen, da die Götterwelt Mazticas ja ziemlich von der Faerûns isoliert zu sein scheint. Ich muss da nochmal ins Kampagnenset schauen, ich glaube sie hatten auch ein eigenes Jenseits. Es war ja von Anfang an auch mein Bestreben meine bzw. unsere eigene Version Mazticas zu erschaffen und wenn Ginsengsei gerne seinen Schamanen mit entsprechendem Geisterglauben umsetzen will, dann wird sich da innerhalb der Kampagnenwelt gewiss Platz für finden.

Ich bin übrigens mit den Göttern fast durch und habe sogar eine Seite mit mazticischen Göttersymbolen gefunden und diese verlinkt. Zudem gab es noch einen Infopost über Pezelac und Lopango, was sicher für Menthir interessant ist. Die Infos die ich habe sind aber eher knapp und ich habe den Text selbst etwas augestaltet, wie schon gesagt, steht es dir gerne frei Menthir, das eher unbeschriebene Setting Lopango mit mir näher auszugestalten.

Auch über die goldene Legion habe ich nun einen Infopost im Geothread gemacht, der wird aber später noch ergänzt.
Ginsengseis Wunsch entsprechend, habe ich die Informationen eher vage gehalten um den Mythos der Legion zu wahren.

@Xiu: Alles klar danke für den Hinweis, das wird noch korrigiert! :)

Bzgl. Ausrüstung: Der Gedanke kam mir auch schon, wie wir das am besten handhaben. Bin da für Vorschläge offen. Man könnte es so handhaben, dass ihr eure Ausrüstung bei der Flucht zurück erlangen könnt. Oder ich spiele euch eure gewünschte Ausrüstung nach und nach zu, z.Bsp. in dem sie besiegeten Gegner abgenommen wird etc.

Tlacatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #68 am: 29.07.2012, 12:56:38 »
In Ordnung. Ich werde mir dann im Laufe der nächsten Woche ausgiebig Gedanken zur Füllung machen und gerne einige Vorschläge und Ideen präsentieren, die mir kommen zu Lopango. :)

Bezüglich der Ausrüstung: Wenn dieses Spiel auch ein bisschen den Survivalfaktor rauskitzeln will und du die Begegnungen uns sowieso anpasst, hätte ich neben der Zerbrechlichkeit der Waffen auch nichts gegen eine gewisse Allokation von benötigten Gegenständen deinerseits. Also dass du uns in Situationen mit mehr oder weniger Ressourcen Stück für Stück austattest und wir eben nicht unsere typischen klassen- und fähigkeitsbasierten Einkäufe machen.
Zwar habe ich schon für meinen Charakter eingekauft, um mir eben eine zumindest brauchbare RK zu erschaffen und waffentechnisch unterschiedlich auf Gegebenheiten reagieren zu können, aber wäre natürlich zweifelsohne bereit, alle Gegenstände zu streichen und sie mir nach Zufall, Gutdünken und Situation zuteilen zu lassen und mit dem überleben zu wollen, was mir im Laufe der Zeit begegnen wird. :)

Bayushi Isamu

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Die Kakaohütte
« Antwort #69 am: 29.07.2012, 16:38:34 »
Wenn du es als SL handhaben kannst, kann ich gerne auf die Ausrüstungsmässige Grundannahme verzichten. Ich halte dies zwar nicht für richtig machbar an einem Kampflastigen Spieltisch, doch gibt gerade der Verzicht auf Magische Rüstung eine gewisse Gefährlichkeit zurück. Bei der spielerinternen balance sehe ich auch kein Problem auf mich zukommen.

Also bin ich eigentlich glücklich mit nichts zu beginnen und in einer Welt zu sein, in der allenfalls die ausländischen Halbgötter mit Magischen Dingen eindringen, auf die ich aus kultureller ignoranz weitgehenst verzichten will.

Necahual

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Die Kakaohütte
« Antwort #70 am: 30.07.2012, 01:13:01 »
@Gotteserfahrungen: Du hast natürlich Recht mit deiner Feststellung, dass auch die Priester durchaus ihre "highs" gestützten Gotteserfahrungen gemacht haben und machen. Ohne die einzelnen Highs getestet zu haben, ist DMT meines Wissens nach das stärkste Halluzinogen.[1]
Zitat
oceanic feeling of connectedness to the universe
Dieser Wirkung schreibe ich mitunter das Erfahren der Geisterwelt zu. Wenn wir eine lustige Kampagne spielen würden, wäre ich eine Hexe mit DMT Kröte und würde sie lecken!  :P Mein Fazit: Es gibt bestimmt auch Schamanen mit klarem Götterglauben, ich werde für Necahual aber am Naturgeisterglauben festhalten und denke das repräsentiert auch eher die Vielfalt eines Kontinents.

@Ausrüstung: Ich habe extra alles frei gelassen, weil ich auch davon ausging, dass wir als Gefangene bei 0 starten. Ausrüstung wieder zu bekommen kann eine Belohnung aber auch ein Ziel der Charaktere sein. Als Hexe ohne Familiar ist Necahual auch nicht besonders im Vorteil, weil ihre Schamanen Maske ja dem Zauberbuch und dem Heiligen Symbol des Priesters entspricht.
 1. http://www.erowid.org/chemicals/ayahuasca/ayahuasca_effects.shtml

Ginsengsei

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Die Kakaohütte
« Antwort #71 am: 30.07.2012, 12:05:40 »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Eclipse

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Die Kakaohütte
« Antwort #72 am: 30.07.2012, 14:14:11 »
Also bin ich eigentlich glücklich mit nichts zu beginnen und in einer Welt zu sein, in der allenfalls die ausländischen Halbgötter mit Magischen Dingen eindringen, auf die ich aus kultureller ignoranz weitgehenst verzichten will.

Magische Gegenstände sind durchaus auch in Maztica verfügbar. Das Campaginsetting erwähnt dies ausdrücklich. Low-Magic ist ja ungleich No-Magic. Magie ist halt nur weniger omnipräsent als in Faerûn, es gibt halt bspw. keine Magier, darum auch keine Magierakademien oder Läden welche mit magischen Gegenständen handeln, Magie ist aber dennoch präsent.

@Ginsengsei: Ich würde dich aber dennoch bitten wie Menthir und Xihucoatl eine Ausrüstungliste anzufertigen. Ich werde dann wie gesagt bei der Flucht zusehen, dass ihr euch eure gewünschte Ausrüstung nach und nach zukommen lasse. Wie du schon sagst, kann das dann ein Ziel der Characktere sein. Danke übrigens für den Link, sehr interessant!

@Xihucoatl: Ich habe in deiner Ausrüstungsliste einen Shamshir und einen Katar gesehen. Ich müsste dich leider bitten, dir da etwas anderes auszusuchen. Beide Waffen passen meiner Meinung nach nicht Maztica, vor allem da sie ja komplett aus Metall gefertigt sind. Mit der Angabe dass Schwerter nicht erlaubt sind, meinte ich natürlich auch andere metallene Klingenwaffen wie Säbel, Rapier etc. Wenn du es dir gerne wünscht, könnte ich dir im Laufe der Kampagne eine Klingenwaffe zukommen lassen, jedoch nicht zu Beginn.

Tlacatl

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Die Kakaohütte
« Antwort #73 am: 30.07.2012, 14:24:35 »
@Xihucoatl: Ich habe in deiner Ausrüstungsliste einen Shamshir und einen Katar gesehen. Ich müsste dich leider bitten, dir da etwas anderes auszusuchen. Beide Waffen passen meiner Meinung nach nicht Maztica, vor allem da sie ja komplett aus Metall gefertigt sind. Mit der Angabe dass Schwerter nicht erlaubt sind, meinte ich natürlich auch andere metallene Klingenwaffen wie Säbel, Rapier etc. Wenn du es dir gerne wünscht, könnte ich dir im Laufe der Kampagne eine Klingenwaffe zukommen lassen, jedoch nicht zu Beginn.

Da kann Xihucoatl nichts für. Das hat er noch nicht editiert und entstammt seiner Vorlage. Die Vorlage ist mein Charakter Kaveh Ahangar, der aus einem persisch-arabischen Setting kommt und somit entsprechende Bewaffnung trägt. :)

Wegen der magischen Gegenstände: Ich lasse es dann als Wunschliste stehen, wenn es als solche interpretiert werden möchte. :)

Eclipse

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Die Kakaohütte
« Antwort #74 am: 30.07.2012, 14:48:53 »
Danke für die Aufklärung Tlacatl! Dann ignoriere einfach was ich gesagt habe Xihu!

Mach doch aber dann bitte auch noch eine Ausrüstungliste fertig :-)

So ich habe nun auch den ersten Part im Geschichtsthread fertig gestellt!
Ich wollte jedes Zeitalter in einem zusammengefassten Posting beleuchten.

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