Autor Thema: Die Götter von Maztica  (Gelesen 4914 mal)

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Eclipse

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Die Götter von Maztica
« am: 18.07.2012, 21:30:24 »
Die Götterwelt Mazticas setzt sich aus einer Reihe indigener Götter zusammen, welche unterschiedliche Aufgaben besitzen. Meist stehen diese mit weltlichen Dingen in Zusammenhang. Dabei sind die Götter untereinander durchaus verwandt, wenngleich sie dennoch Feinde sein können. So tötete der grausame Zaltec seine Mutter Maztica und es heißt dass die Kinder von ihr und ihrem Gemahl auch den Göttervater Kukul töteten. Der Zwist unter ihnen setzt sich auch danach noch fort und trieb Qotal für Jahrhunderte ins Exil, ehe er zur Zeit der Ankunft der goldenen Legion ebenfalls nach Maztica zurückkehrte. Die Invasoren brachten zudem ihren fremden Glauben mit sich.

  • Azul: Regengott
  • Eha: Gott der Winde
  • Kiltzi: Göttin der Gesundheit
  • Kukul: Urvater der Götter
  • Maztica: Urmutter / Schöpferin
  • Nulla: Göttin der Tiere
  • Plutoqu: Gott der Erde
  • Quotal: Gefiederter Drache
  • Tezca: Gott der Sonne
  • Watil: Göttin der Pfalnzen
  • Zaltec: Gott des Krieges

Eclipse

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Die Götter von Maztica
« Antwort #1 am: 19.07.2012, 22:44:12 »
AZUL



Azul wird auch Calor genannt, insbesondere von den Nexalanern. Außerdem ist er als Regensbringer und Atemnehmer bekannt.
Er ist von rechtschaffen böser Gesinnung. Zu seinen Symbolen gehören Regen, Eis, Octal, Fische und Frösche.

Aussehen:

Man stellt Azul oft als lächelnden Cheruben dar, was eine perfide Symbolik zu seinem bevorzugten Opfer hat.
Seine Haut ist äußerst sauber und seine Kleidung ist aus extrem weicher und sauberster Baumwolle.

Verehrung:

Azul ist der Gott des Regens und aller Formen von Feuchtigkeit, was ihn zu einem der wichtigsten Götter Mazticas macht. Da das Land im Grunde recht trocken ist, sind natürlich alle feuchteren Gebiete besonders von Azul gesegnet. Damit war auch die erste Aufgabe von Menschen, die ein neues Tal besiedelten, die Errichtung eines Tempels zu seinen Ehren. Er wird durch Seen, Meere, Ströme, Schnee und praktisch jede Form von Wasser repräsentiert. Somit ist er auch der Gott der Feste und Trunkenheit.

Die Priester des Azul halten sich äußerst rein und baden in sehr aggressiver Seife. Azul verlangt nach Opfern, um eine gute Ernte und Regen zu garantieren. Dazu wird ihm das Kind eines Sklaven dargeboten, welches in einem rituellen Becken ertränkt wird. Die meisten Gemeinden, gleich welcher Größe, lassen eine Priester das Ritual in jedem Frühjahr durchführen. Seine Priester genießen starken Zugang zur Magie der Elemente, des Wetters und in geringerem Maße zu Hishna, Pluma, Schutz, Schöpfung und Charme.

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Die Götter von Maztica
« Antwort #2 am: 20.07.2012, 14:00:20 »
EHA



Eha ist die chaotisch neutrale Göttin der Winde und Lüfte in Maztica, auch bekannt als Windgeist.
Zu ihren Symbolen zählen Wolken, Rauch, Qualm, Wind, Flöten und Hörner.

Aussehen:

Eha hat die wechselnde Form von weißem Rauch. Sie besitzt langes Haar, welches sie umweht, wenn sie einmal eine einigermaßen feste Gestalt annimmt. Meistens hat sie jedoch etwas Durchschimmerndes an sich und ist lichtdurchlässig. Sie neigt dazu ihre Form ständig zu verändern und zwischen der einer fließenden, langen und schmalen Karikatur einer Frauengestalt und der eines plumpen Balls zu wechseln.

Verehrung:

Eha ist auch als die Bringerin des Atems für Neugeborene hoch verehrt und ebenso als erfrischender Indikator des Frühlings und der kommenden Wärme. Selbst wenn sie verärgert ist, so ist doch ihr starker Wind längst nicht so schlimm und tödlich, wie die Unwetter, welche ein verärgerter Tezca oder Azul versprechen. Eha wird deshalb als gütiger Geist verehrt und nicht so sehr gefürchtet.

Die Väter von Neugeborenen geben ihr normalerweise ein kleines Opfer in Form von Mais oder Kakao im Freien bei einer windigen Nacht. Priester der Eha haben starken Zugang zur Magie der Sphären Pluma und Elemente, geringere Macht bei den Sphären der Heilung, Wahrsagung, Charme, Beschwörung und Wetter.

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Die Götter von Maztica
« Antwort #3 am: 22.07.2012, 13:14:46 »
KILTZI



Kiltzi, die Spenderin von Gesundheit, Wachstum, Nahrung und Liebe ist eine mazticische Göttin.
Ihre Symbole sind schwangere Frauen, Babies, der Mond und Blumensträuße. Sie ist eine chaotisch Gute Göttin.

Aussehen:

Sie wird für gewöhnlich als lebhafte und wunderschöne Frau mit klarer und glatter Haut dargestellt. Ihr Haar ist so lang, dass es frei zum Boden fallen würde, wenn es ungebunden ist. Meist verbirgt es ihren Körper der sehr oft, wenn auch nicht immer, in stark schwangerem Zustand dargestellt wird. Ihre Augen sind von so tiefer Schönheit, dass man sich erzählt, man könne den Verstand verlieren, wenn man auch nur eine Sekunde ihren Blick kreuzt

Verehrung:

Kiltzi ist eine gutmütige Göttin, die Fröhlichkeit, Gesundheit und Zufriedenheit spendet, wenn man sie nur richtig verehrt. Ihr Name wird daher besonders bei Hochzeiten, während Schwangerschaften und nach der Geburt angerufen. Sie soll allerdings auch sehr von den wilderen Formen menschlicher Leidenschaft angetan sein. Es ist somit nicht ungewöhnlich, wenn sie auch ihre Präsenz nach Nächten der Trunkenheit, Tänze und der Gesänge zwischen Kriegern und ihren Frauen zu spüren.

Die Priester der Kiltzi sind die besten Heiler und werden sowohl bei physischen, aber auch bei psychischen Problemen gerufen. Im Namen der Göttin wird keinerlei Opfer gebracht, außer dass manchmal ein wenig Mais oder Samen auf ihren Altären verbrannt werden. Die wohl häufigste Form von Verehrung Kiltzis wird in den privateren Momenten zwischen Mann und Frau praktiziert. Ihre Priester haben starken Zugang zu den Sphären Charme, Schöpfung, Wächter, Heilung und Schutz. Geringere Macht haben sie über Tiere, Pflanzen und das Wetter.

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« Antwort #4 am: 22.07.2012, 21:48:39 »
KUKUL



Kukul ist der uralte Vater der Götter von Maztica und der Gemahl der gleichnamigen Göttin.
Seine Symbole sind die Sterne, Meteore und Gold.

Aussehen:

Er ist nicht sonderlich gut beschrieben, aber man nimmt an, dass er humanoides Aussehen hatte. Außerdem war er wohl von enormer Größe, war er doch der Vater aller Götter und der Schöpfer der Dinge und Menschen. Manche glauben sogar, dass sein Leib aus purem Gold bestand und ein Mythos erzählt davon, dass die Goldvorkommen in der Erde Überbleibsel von Kukul selbst sind.

Verehrung:

Kukul starb der Legende nach durch die Zwietracht seiner Kinder. Doch man sieht ihn, bzw. die Erinnerung an ihn in Form der Sterne am Nachthimmel, fliegen sie doch auf so vorhersehbaren Bahnen und verschwinden manchmal ganz. Einst war Kukul der Gemahl von Maztica und damit der Vater des Pantheons von Maztica. Er war wohl ein etwas befremdlicher Vater in Anbetracht seiner chaotischen Kinder. Sein Tod wird in ganz Maztica als äußerst ehrenhaft, aber auch voller Trauer und Scham angesehen und so genießt er einen besonderen Status in der Erinnerung seiner Schöpfung, der Menschen.

Da Kukul tot ist, gibt es auch keine Priester und er kann niemandem Kräfte verleihen. Dennoch ist er der Liebling der Weisen und Chronisten, zumal sie keine Magie benötigen, sondern reines Wissen anstreben. Er wird auch von den Priestern der jüngeren Götter in Ehren gehalten und sie geben immer den anderen Göttern die Schuld an seinem Tod. So beschuldigen natürlich die Priester des Qotal den Gott Zaltec und umgekehrt.

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« Antwort #5 am: 23.07.2012, 15:43:02 »
MAZTICA



Maztica ist auch als Mutter des Lebens oder die Welt bekannt. Zu ihren Symbolen zählen Berge, Erde und Silber.

Aussehen:

Maztica wurde als Sinnbild der fruchtbaren Weiblichkeit üppig und rund dargestellt. Nach ihrem Tod durch die Hand ihres Sohnes Zaltec wurde sie die Welt und ist somit in Maztica selbst inhärent. Ihre Größe war damit natürlich enorm und übertraf wohl auch die ihres Gemahls Kukul. Wird sie als Mensch dargestellt, so hat sie ein volles und rundes Gesicht, welches immer lächelt.

Verehrung:

In modernen Zeiten interpretiert man ihre Gegenwart anhand von besonders schönen Aussichten in der Landschaft. Außerdem werden Spiegelungen der Landschaft als Zeichen ihres Wohlwollens gesehen und Erdbeben als Ausdruck ihres Unmuts. Sie ist die Zweitälteste aller Götter, wird jedoch als tote Göttin von den meisten Bewohnern Mazticas gesehen. Dennoch kann sie auf eine Art weiter existieren, wo ihr Gemahl es nicht vermag. Obwohl Seen, Flüsse, Pflanzen und Tiere anderen Göttern zugeschrieben werden, sind sie doch erdbasierend und damit indirekt von ihr ausgehend.

Priester von Maztica sind Druiden sehr ähnlich und sie haben im Grunde die gleichen Kräfte und Fähigkeiten wie diese. Ihre Anhänger findet man in der Regel unter den Schamanen kleinerer Stämme der Wildnis und von den „zivilisierteren“ Menschen wird sie meist völlig ignoriert. Immerhin gibt es aber viele solcher Stämme, welche sie in Ehren halten und sie verteilen sich über die ganze Wahre Welt. Sie findet man ebenso bei den Hundsleuten in den Wüsten des Nordens, wie auch in den kleinen Dschungeldörfern im Fernen Payit.

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« Antwort #6 am: 23.07.2012, 15:45:44 »
NULA



Nula, die Wächterin der Tiere, ist eine chaotisch neutrale Gottheit Mazticas.
Zu ihren Symbolen zählen Schlangen, Affen, Jaguare, Bussarde und Kolibris.

Aussehen:

Im Gegensatz zu den anderen Göttinnen Mazticas ist sie nicht menschenähnlich, sondern wählt eher die Form eines weisen, langgliedrigen Affen. Sie hat dabei einen sehr langen Schwanz, den sie wie eine zusätzliche Hand nutzt. Natürlich kann sie auch andere Formen annehmen. Sie ist eine sehr fröhliche und lautstarke Göttin. Ist sie verärgert, schreit sie sehr laut und spuckt um sich.
Zugleich ist sie launisch und ihre Stimmungen können von einem Augenblick auf den anderen wechseln.

Verehrung:

Nula hat nicht den selben hohen Status in der Verehrung durch die Mazticer, wie sie die Göttin Watil genießt. Dies mag sicher daran liegen, dass das Leben der Menschen in höherem Maße von Pflanzen und deren Gedeihen abhängt, als von Tieren. Außerdem ist Viehzucht in Maztica nicht sehr gebräuchlich und bis auf einige Hunde und Geflügel benötigen sie keine Tiere. Als Herrin der Tiere wird ihr Macht über nahezu alle Tierarten zugeschrieben, seien es Vögel, Katzen, Fische, Monster, Echsen und anderes Getier.

Sie wird oft von Fischern und Jägern angerufen, bevor diese ihrer Arbeit nachgehen. Ein kleines Opfer an Samen, oder Knochen wird auf dem Boden oder in Wasser dargebracht. Mit der Ankunft der Fremden aus Faerûn hat sich jedoch auch der Status von Nula erhöht, brachten diese doch ihre Tiere mit sich. Pferde und Hausvieh, wie Schweine, sind nun durchaus auch in Maztica bekannt. Die Priester der Nula haben starken Zugang zu den Sphären Tiere, Kampf, Wächter und Schutz, geringe Macht über Zauber der Sphären Pflanzen, Sonne und Wetter.

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« Antwort #7 am: 24.07.2012, 14:48:44 »
PLUTOQ



Plutoq ist der rechtschaffen neutrale Gott der Erde und Berge Mazticas.
Zu seinen Symbolen gehören Berggipfel, Obsidian, Kupfer, Staub, Jade, Türkise, Ton, Lehm und Töpferwaren.

Aussehen:
Er wird als eine art riesiges Erdelementar dargestellt. Ein Gigant aus Fels und Dreck. Seine Augen sind wie grüne Jade, seine Zähne schwarze Spitzen aus Obsidian. Er ist mindestens vierzig bis fünfzig Fuß hoch und recht breit gebaut.

Verehrung:
Plutoq ist ein mächtiger Gott, wenngleich er nicht so viele Anhänger hat wie Tezca oder Azul. Er wird besonders dann angerufen, wenn einst fruchtbares Land öde wird und Gebete zu Watil nichts brachten. Er ist auch der Herr über jene hochgelegenen Regionen oberhalb der Baumwipfel, wo nur wenige Mazticer es wagen zu leben. Diese Höhen sind Quell zahlreicher Legenden. Es sollen hier bizarre und gefährliche Kreaturen leben. Daher versuchen alle, die sich ins Gebirge wagen, den Gott der Berge zu besänftigen. Zugleich wird er verantwortlich gemacht, wenn Lawinen oder Erdbeben losbrechen.

Die wenigen Priester von Plutoq haben sich den Steinen, Edelsteinen, Ton und Töpferei verschrieben. Das wertvollste Opfer für ihn, ist das Zerschlagen von Töpferwaren, oder Schmuck auf dem Boden, wo man ihn anzurufen versuchen. Kleriker des Gottes haben starken Zugang zu den Sphären der Elemente, geringeren Zugang zur Magie des Pluma, Hishna, Wächtern, Schöpfung und Schutz.

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« Antwort #8 am: 24.07.2012, 14:53:15 »
QUOTAL



Qutal ist ein uralter Gott Mazticas und auch als Gefiederter Drache oder der Gefiederte bekannt.

Aussehen:
Er ist der farbigste und schönste aller Götter der Neuen Welt. Meist wird er als riesiger Golddrachen dargestellt, wobei er anstelle von Schuppen mit großen und bunten Federn bedeckt ist. Die Farbe der Federn ist dabei golden, außer an seinem Hals. Hier hat er eine Art Löwenmähne aus Federn in allerlei schillernden Farben.

Verehrung:
Quotal ist ein Quell des Guten und der Gesundheit. Er ist ein Gott, welcher Opfer jeder Art verabscheut. Vor Jahrhunderten verließ er Maztica, als die Bewohner mit blutigen Praktiken begannen. Für lange Zeit war er ihnen daher nur als recht machtlose, uralte Gottheit in Erinnerung geblieben. Aber dennoch überdauerte er dank einer kleinen Gemeinschaft treuer Priester. Je stärker die Exzesse der Priester des blutdurstigen Zaltec und der anderen Götter zunahmen, umso mehr vermisste man den Gefiederten. Seine Zeit kam jedoch erst nach der Ankunft der goldenen Legion und viele Mazticer begannen sich ihm wieder zuzuwenden.

Seitdem ist er in die Wahre Welt, wie der Kontinent von den Einheimischen genannt wird, zurückgekehrt und wird mit neuer Stärke verehrt. Allerdings hat er sein Ziel nicht völlig erreicht und sein Bruder Zaltec ist nicht ganz geschwunden. Beide existieren in einer Art Gleichstand in der Verehrung der Bewohner Mazticas.

Gebräuche und Riten:
Keinerlei lebende Dinge, nicht einmal kleinste Tiere, werden Qotal geopfert. Stattdessen beinhalten die heiligen Rituale oft die Befreiung eingesperrter Wesen, insbesondere von Schmetterlingen und Vögeln. Die Priester des Qotal haben besonderen Zugang zu den Einflussbereichen Federn, Heilung, Schöpfung und Schutzmagie. Sie haben außerdem ein kleinwenig Einfluss auf Tiere, das Astrale, Wahrsagung und Pflanzenmagie.

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« Antwort #9 am: 27.07.2012, 13:44:13 »
TEZCA



Tezca ist der chaotisch böse Gott der Sonne und des Feuers in Maztica.
Zu seinen Symbolen gehören die Sonne, Flammen, Rauch und Lava.
Er ist auch als Herrscher des Sonne und des Feuers bekannt.

Aussehen:
Er wird als feuergesichtiger Riese dargestellt. Sein Körper ist humanoid und seine Gesichtszüge menschlich. Allerdings sprießen an dessen Rändern Flammen empor und somit sieht sein Kopf wie eine Sonne mit Gesicht aus. Seine Haut ist orange und alles was sie berührt bricht sofort in Flammen aus. Sein Haar gleicht einer soliden Rauchwolke, die emporsteigt und hinter ihm her bewegt.

Verehrung:
Tezca ist die lebensspendende Kraft der Hitze und des Sonnenlichts und zugleich neben Zaltec der hungrigste Gott. Insbesondere bei den Lopango genießt er eine starke Verehrung, sogar mehr als Zaltec. Er wird als jene Kraft verehrt, die Leben in die Welt bringt und zu einem kleineren Teil auch Wärme und Licht in der Nacht, sowie die Macht welche das Kochen von Nahrung ermöglicht.

Die Priester des Tezca müssen bei jedem Sonnenuntergang Opfer darbringen, um die Rückkehr des Sonnengottes am Folgetag zu gewährleisten. Hierbei wird aber nicht immer ein Mensch geopfert. Ähnlich den Riten des Zaltec wird einem Opfer hierbei das Herz herausgeschnitten und einem steinernen Abbild des Gottes gereicht. Seine Priester erhalten starken Zugang zu den Sphären Elemente, Sonne, Kampf und Einfluss. Zu einem geringeren Teil auch zu Hishna, Tieren, Wahrsagung und Schutzmagie.

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« Antwort #10 am: 27.07.2012, 13:48:47 »
WATIL



Watil ist auch bekannt als Wächterin der Pflanzen und eine neutral gute Göttin der Mazticer.
Zu ihren Symbolen gehören unter anderem der Kaktus, die Blüte, Maislilien und das Blatt.

Aussehen:
Wie ihre Schwester Kiltzi wird auch sie als üppige und sensible Frau dargestellt. Ihr Haar rahmt ihr Gesicht wie weiße Blütenblätter einer Lilie ein. Ihr Kleider sind aus reichem, grünem Laub mit einem Mantel, Gürtel und Sandalen aus Blumen. Sie kann die Form einer jeden Pflanze annehmen, so lange genug Erde da ist, ihre Wurzeln zu tragen. Egal in welcher Form sie wandelt, sie kann stets kommunizieren.

Verehrung:
Watil ist eine fröhliche Kraft und ein Gewinn für ganz Maztica. Zu oft sieht man in ihr jedoch den schwachen Lakaien von Azul, was wohl das Schicksal der Pflanzen in Bezug auf Regen zu sein scheint. Zu ihren Aufgaben gehört das Wachen über Mais, Blumen, Pilze, Seekraut, Kakteen und Kakao. Früchte werden als ihr größtes Geschenk angesehen und ihr Name wird oft geehrt, wenn man Zitrusfrüchte erntet.

Wie auch ihre Schwester, verlangt es auch Watil nicht nach Opfern. Ihre Priester weihen dafür die Felder, wenn sie geerntet werden und ein besonderes Ritual ist die Sammlung von eintausend Würmern, welche dann in das Feld vor der Aussaat entlassen werden. Viele ihrer Priester ziehen es vor in Wäldern und Sumpfgebieten zu leben, fern der Menschen. Sie studieren die Pflege exotischer Pflanzen unter großer Geheimhaltung und einige von ihnen haben ungewöhnliche Züge und bizarre Kräfte angenommen. Die Priester erhalten starken Zugang zu den Sphären Pflanzen, Heilung und Schöpfung, geringeren Zugang zu Pluma, Tieren, Wahrsagung und Wächtern.

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« Antwort #11 am: 28.07.2012, 16:40:27 »
ZALTEC



Zaltec ist der mazticische Gott des Krieges und in ganz Maztica bekannt. Er ist auch als Kriegsbringer und Herzverschlinger bekannt.
Seine höchste Verehrung genießt er in Nexala, wo man in ihm den Erfolgsgaranten für die vielen Eroberungen des Reiches sieht.

Aussehen:
Zaltecs Darstellung ist insofern wesentlich menschenähnlicher, als die seines Bruders Qotal, dass er aufrecht geht und zwei Arme und zwei Beine besitzt. Allerdings ist sein Gesicht stets bestienartig mit weiten Kiefern und einem Maul voller Jaguarzähne, aber auch manchmal zwei hervorstehender Zähne, denen einer Klapperschlange gleichend. Er wird meistens als hungriger und ärgerlicher Gott dargestellt, dessen Züge stets wutverzerrt sind und der bereit ist eine Waffe zu packen und zu töten.

Verehrung:
Die Bewohner des Reiches Nexala trieben den blutigen Kult um Zaltec ins Extrem. Die „Gefiederten Kriege“, welche ironischer Weise nach seinem friedfertigeren Bruder benannt wurden, führten sie im Namen Zaltecs, um so zu jeder Zeit stets genug Opfer für ihn zu haben.

Zaltec verlangt nach Blut und Herzen und seine Priester mussten seinen unersättlichen Hunger stetig stillen. Am Würdigsten sind natürlich Herzen, die ihm auf seinen Altären geopfert werden, doch auch Opfer in kriegerischen Schlachten kommen ihm zu Gute. Seine Anhänger glauben, dass er sie besonders von Glück segnet, wenn sie Kriege in seinem Namen führen. Seine Priester fasten ständig und verwunden sich in Ritualen selbst. Ihre charakteristische Kleidung ist eine schwarze, verschmutzte Robe. Sie färben außerdem ihr Haar mit dem Blut ihrer Opfer und formen es so, dass es als Dornen nach allen Seiten absteht.

Die Priester Zaltecs haben geringeren Zugang zu den Sphären Hishna, Sonne, Kampf und Charme. Außerdem starken Zugang zu den Sphären der Beeinflussung. Hochrangige Priester können außerdem starken Zugang zu zwei weiteren Sphären ihrer Wahl erlangen.