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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 97209 mal)

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #300 am: 09.10.2012, 19:02:33 »
Zahn zwinkert kurz grinsend als Errérith, welcher die Antwort schon kannte, die Scherzfrage lachend beantwortet und setzt ein "Richtig!" breit grinsend mit einem krächzenden Lachen hinterher, sodass man erneut seinen Goldzahn sehen kann.

Etwas irritiert ihn jedoch der Wechsel von der Anrede, aber er selbst ist da ja auch nicht viel besser.
"Mir geht es ansonsten nicht anders - ich habe nur etwas mehr Tage als Ihr schon auf dem Buckel hier an Bord der Wurmholz.
Ich habe deswegen auch schon etwas Vorsprung in Sachen Ausrüstung erweitern...", erklärt der Varisianer erneut zwinkernd weiter, dessen Nacken teilweise vom Lachen und Sonnenbrand rot ist[1], während seine blaue Kopfbedeckung ihn als Pirat aus Rätselhafen kennzeichnet.

"Aber zur Deiner Frage: Wenn ich ehrlich bin...bin ich schon seit Jahren ihm süßen Geschäft tätig.
Schon seid meiner Jugend in Rätselhafen.
Wie ich dazu gekommen bin?
In dieser Gegend passiert das halt schnell...eigentlich wollte ich Priester werden...aber die bleiche Herrin der Knochen erhört meine Gebete einfach nicht.
Naja, aber vielleicht wird das noch was...ein ehemaliger Kundschafter aus dem reisenden Volk hat vor ein paar Jahren mir die Karten für meine Zukunft gelegt...und es sieht wohl noch gut für mich aus, hehehe!"

Wobei auch Zahn weitere Fragen parat hat:
"Und ihr?
Ihr seht mir nicht gerade wie ein geborener Pirat aus, aye?
Du siehst eher aus, als gehörst Du zurück in den Dschungel...muhahaha!"

Dabei wirkt Zahn jedoch plötzlich etwas unecht im Gegensatz zuvor.[2]



Währenddessen kümmert sich Amon um den armen Taeren, welchen der Keleshite in seinem bewusstlosen Zustand völlig alleine in dessen Hängematte leise fluchend und immer wieder stöhnend vor Erschöpfung zerrt.
Um anschließend, als dieses Unterfangen erfolgreich abgeschlossen wurde, sich umzudrehen und plötzlich Scourge höchstpersönlich vor der Nase zu haben.

Befremdlich freundlich, wie auch schon gegenüber Errérith, welchem er die Narrengeige angenommen hatte, fragt der hohe Pirat den jungen Schmuggler:
"Lust mit einer anderen verlorenen Seele etwas zu trinken?", und setzt dabei ein freundliches Lächeln auf, welches zum ersten Mal neben seinen gelben schlechten Zähnen auch ein paar Goldzähne richtig preisgibt.
 1. Deswegen: Crimson
 2. Motiv erkennen bitte
« Letzte Änderung: 09.10.2012, 19:08:45 von Sensemann »
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Slippery Syl Lonegan

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« Antwort #301 am: 09.10.2012, 20:03:56 »
Als Amon geht, verwirklicht Syl ihre Pläne. Niemand würde sie einach so abweisen. Die Piratenbraut denkt zur Zeit nur noch an Rache. Sie verstreut an Bord folgende Gerüchte, nachdem diejenigen Crew-Mitglieder zu Ende gegessen haben, an welche sie ihre Worte richten will: Es sind nicht Männer oder Schweine, mit denen es Amon am liebsten treibt, sondern in Wirklichkeit volltrunkene, minderjährige Gnominnen, weil er diese vermutlich am leichtesten rumkriegen kann. Sie erzählt dann davon, was sie gesehen hat und was im Vorfeld wohl passiert sein mag. Und an diesem Abend hat Amon ihr außerdem wirklich ziemlich in die Karten gespielt, wie es Conchobhar so schön ausdrücken würde. Syl erzählt an verschiedenen Tischen, an denen sie vorbeikommt und nicht weiter stört, auch noch, dass Amon und Taeren nicht zu trauen ist. Man müsste bei der Enterung eines anderen Schiffes aufpassen, dass sie einem nicht in den Rücken fallen und zur Gegenseite überlaufen; zuzutrauen wäre es den beiden wohl. Syl passt auf, wem sie das ganze mitteilt. Sandara und ihren Anhängern eher nicht und auch den anderen Neuen nicht. Auch an den Tischen, wo ein Ansprechen von ihrer Seite her eine Belästigung wäre, lässt sie es bleiben die Gerüchte zu verstreuen. Doch es gab wenig Sachen, die lange geheim blieben auf der Wurmholz. Dafür hat Syl außerdem schon zu vielen davon erzählt an Bord. Selbst das Leisereden von Worten an dem ein oder anderen Tisch nach dem Abendessen kann auf der Wurmholz manchmal eine gefährliche Sache sein.
« Letzte Änderung: 09.10.2012, 20:05:40 von Slippery Syl Lonegan »
"Be beautiful and cruel."

Errérith Laurwen

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« Antwort #302 am: 09.10.2012, 20:12:39 »
Irgendetwas hatte sich im Ton von "Zahn" geändert. Die veränderte Stimmlage irritiert Errérith für einen Augenblick, aber er kann sich nicht genau erklären, was passiert ist.[1]
"Arr, Ausrüstung erweitern, so nennst Ihr das als erfahrener Pirat also", sagte der Druide grinsend. "Kluge Entscheidung, sollte ein Segel am Horizont auftauchen, seid Ihr bereit. Mit dem rostigen Entermesser an meiner Seite, hatte ich heute früh Probleme die Ratten zu treffen." Der Druide blickt kurz an seine Seite, wo die Waffe am Gürtel herunterhängt. Wäre ihm der Wechsel in der Tonlage nicht aufgefallen, vielleicht hätte er von seinen "Erweiterungen" berichtet, aber so wechselte er lieber das Thema.
"Ein geborener Pirat bin ich nicht. Die dunkle Haut habe ich meinem Vater zu verdanken. Einem Ekujae-Elfen aus dem Dschungel. Die Haut schützt mich vor manchem Unbill, Arr. Aber sie brandmarkt mich auch gleich als Fremden. Mein Vater verließ mich und meine Mutter als ich drei Jahre alt war, zwei Jahre später gab mich meine chelaxianische", bei diesem Wort spuckt Errérith aus, "Mutter in den Gozreh-Tempel. Als Waisenkind bin ich dort aufgewachsen. In meiner Jugend haben mich die Segel der großen Schiffe, die Geschichten der Piraten und die Gefahren der See fasziniert. Ich hätte gerne auf einem Schiff angeheuert, aber der Tempel hatte beschlossen mich nach Rätselhafen zu schicken", erzählt der Druide Crimson Zahnschützer aus seinem Leben.
"Doch jetzt bin ich auf einem Piratenschiff gelandet. Gozreh scheint seine eigenen Pläne zu haben. Mir steht eine Zukunft als Pirat bevor, das freut mich", sagt Errérith, um gleich zu ergänzen: "Aber das Leben an Bord hier hat viele Tücken. Muhaha"

Einen Moment blickt der dunkelhäutige Halbelf an "Zahn" auf und ab: "Ihr wolltet also Priester der Besmara werden. Wenn ich euch jetzt so betrachte, kann ich mir das kaum vorstellen. Ihr seht wie ein gerissener Pirat aus Rätselhafen aus, der mit allen Wassern gewaschen ist und noch mit Tieren sprechen kann."
 1. :Sense Motiv: 9
« Letzte Änderung: 09.10.2012, 22:57:23 von Sensemann »

Grobog Uzgob

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« Antwort #303 am: 09.10.2012, 22:24:52 »
Endlich hört er die erste gute Nachricht an diesem Tag der ihn fast umgebracht hätte: Es gibt Abendessen.
Doch bevor er sich aufmacht um etwas zu essen, bringt er erst einmal seine Arbeit zu Ende. Er will Scourge und Plugg nicht wieder Gründe geben ihn weiter zu foltern. Er ist vorsichtiger geworden, was aber nicht heißt das er sich nicht zur Wehr setzen wird wenn es nötig ist. Irgendwann würde die Zeit schon kommen in dem er das Ruder in der Hand hat aber bis dahin muss er möglichst am Leben bleiben damit er überhaupt eine Chance hat so einen Plan durchzusetzen.
Als Grobog sich dann in die Crewkajüte begibt, hört er von Plugg das er heute auch noch die Nachtwache übernehmen muss.

Nimmt dieser Tag denn nie ein Ende?

Sichtlich geschwächt vom Kielholen und den restlichen Strapazen des Tages setzt sich der schwere Halbork mit einem lauten Seufzen an den Tisch von Illmari, nimmt sich einen Krug Rum und trinkt diesen halb leer. Dann fängt er regelrecht an sich mit Essen vollzustopfen, denn es schmeckt ausgezeichnet und es war genau das was er jetzt braucht, nachdem er dem Tod so knapp entkommen ist und den ganzen Tag geschuftet hat.
Er hatte den Undine gar nicht beachtet, weil er so mit dem Essen beschäftigt war aber als dieser ihn ansprach, guckt der Halbork ihn ein paar Sekunden stumm kauend an und antwortet ihm dann mit einem breiten Grinsen:

"Hab mich nie besser gefühlt, heute morgen hab'n mich zu groß gerat'ne Ratten gebissen, heute Mittag wurd ich Kielgeholt, danach durft ich die scheiß Plankn putzen und jetzt hab ich auch noch die Nachtwache. Wenn ich die Nacht überleb wird mich morgen der Sturm umbringen."

Er nimmt noch einen kräftigen Schluck Rum, leert den Krug[1] und setzt ihn wieder ab bevor er grinsend weiterspricht. Ganz offensichtlich begegnet Grobog seiner fast aussichtslosen Situation mit Galgenhumor um nicht zu verzweifeln.

"Ich heiß' Grobog, Fischfinger. Kannst mich aber auch Grünhaut nennen wenne magst. Ich hoff ma dir isses besser ergangen als mir aber was mich intressieren würd, ist wie du auf das Schiff hier gekommen bist. Was ist deine Geschichte?"

Neugierig betrachtet Grobog den Undine, er wollte wissen mit wem er es zu tun hatte während der Nachtwache und ob er ihm vertrauen konnte.
 1. Würfe im Würfelthread, Status ist angepasst.
« Letzte Änderung: 09.10.2012, 22:57:40 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #304 am: 09.10.2012, 23:00:25 »
Errérith Laurwen

Doch Zahn reagiert gar nicht auf die Anspielung mit dem Tieren reden von Errérith Laurwen, sondern beginnt lieber eine religiöse Debatte:
"Wie kommt ihr auf Besmara?
Ich weiß zwar nicht, wer in Deiner Kultur die Göttin des Todes ist...ich kenne nur Shimye-Magalla als Desna und Gozreh vereint, aber ich meine nicht Besmara..."

Dabei setzt der Varisianer ein leicht abfälliges "Aber vielleicht steckt in Euch ja mehr Chelaxianer als Elf..."

Womit der ältere Seefahrer sich bereits beginnt abzuwenden.
"Falls sonst nichts ist, so wünsche ich eine gute Nacht und danke für die Geschichte...leider war sie jedoch nicht sehr gruselig..."

Woraufhin Zahn beginnt sich zu entfernen und seinen Weg wieder Unterdeck zu nehmen.
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Ilmari Makari

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« Antwort #305 am: 10.10.2012, 08:22:16 »
Ilmari und Grobog

"Was mich an Bord gebracht hat, Eckzahn? Das scheiß Schicksal und eine Vorsehung, der ich gern persönlich den Arsch aufreißen würde."
Ilmari lehnt sich zurück und verschränkt die Arme hinter dem Kopf.
"Ich komme aus den Fesseln und bin Pirat seit meinem ersten Tag auf dieser verschissenen Welt. Besmara, die Hure der See, andere nennen die die Königin oder Herrin der See.... pah! Also Besmara.... sie ist meine Schutzherrin und ich wirke in ihrem Namen. Da bleibt einem doch nix anderes übrig, als ein ehrenwerter Gentleman der See zu werden, oder? Plündern, Brandschatzen, seinen Anteil der Hure opfern und dann wieder von vorn. Beute. Ja, Beute treibt mich an. Und Einfluss..."
Der Undine, oder besser gesagt 'Fischfinger', schaut sinnierend in die Leere über dem Ork und grinst boshaft.
"Naja, und dann hab ich nen Freund getroffen, der mir ne gute Arbeit verschaffen wollte und plötzlich bin ich hier. In dieser illustren Runde von raubeinigen Arschlöchern, wie ich eins bin, Du und der Rest der neuen Crew. Ich bin gespannt, wer hart genug ist zu überleben."

Ilmaris Entschluss ist gefallen. Er würde überleben. Sich anpassen, gehorchen und erst im rechten Moment zuschlagen. Später. Und bis dahin... Kontakte pflegen.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 08:23:35 von Ilmari Makari »

Sensemann

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« Antwort #306 am: 10.10.2012, 11:05:08 »
Ilmari und Grobog

In diesem Moment wird das Kennenlernen jäh unterbrochen, denn Plugg, welcher für ein paar Minuten verschwunden war, zeigt sich am Tisch der beiden Nachtwächter.

Dort angekommen zischt es wie einen Kettenteufel listig:
"Arrr! Zeit für Euren Nachtdienst und Euren ersten Kontrollgang!"
Und knallt anschließend mit Besmaras Finger - seiner neunköpfigen Katzenschwanzpeitsche - um den beiden Abenteurern Beine zu machen, wobei ein hämisches Grinsen Plugg kurz über das Gesicht läuft.

Ohne weitere Worte zu verlieren, entfernt sich Plugg jedoch daraufhin auch schon wieder, um sich wohl schlaufen zu legen.



Kazky

Aber auch ein Großteil der restlichen Piraten hat sich nun bereits abgelegt, darunter auch der Smut und die Piratenbraut, sodass Kazky in der Kombüse nun alleine seinen Rattenmann steht und keine Augen im Nacken hat, welchem ihn beobachten.

Jedoch auch Kazky legt sich alsbald schlafen, als er mit dem Zwieback fertig ist.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 11:39:35 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #307 am: 10.10.2012, 12:54:13 »
Errérith Laurwen

"Pharasma", bricht es aus Errérith Laurwen heraus. Er schlägt sich mit der flachen rechten Hand vor die Stirn. "Ihr wolltet ein Priester der Pharasma werden. Drei Mal habe ich heute Rum getrunken und schon kann ich die Götter nicht mehr auseinanderhalten." Der Druide blickt nach unten und schüttelt den Kopf, dann schaut er wieder zu "Zahn" und hofft, dass der Mensch noch einen Augenblick an Deck bleibt.
"Wir Elfen glauben an die Wiedergeburt. An den Zyklus von Leben und Sterben und auch wenn ich nur ein halber Elf bin, so sehe in den Tod nur als Markierung auf dem Weg zu einer neuen Existenz." Der dunkelhäutige Halbelf blickt für ein paar Sekunden direkt in die Augen von Crisom Zahnschützer. "In euch steckt mehr, als sich in einem Moment offenbart. Es würde mich freuen, an eurer Seite Beute zu machen und wenn wir den Sturm überleben erzähle ich euch die Geschichte von Torn Hangers Kampf mit einer Riesenkrake in dunkler Nacht." Dann nickt der Druide dem Varisianer freundlich zu und will sich auf machen in den Bauch der Wurmholz zu seiner Hängematte.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 13:27:36 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #308 am: 10.10.2012, 13:27:17 »
Errérith Laurwen

Zahn nimmt die Worte des Halbelfen wahr und zollt ihnen symbolisch, indem er kurz freundlich lächelt und dem Druiden mit dem Kopf nickt, Respekt, ohne jedoch sein Wort nochmal an Errérith Laurwen zu richten, wobei auch er weiter in den Bauch der Wurmholz geht.

Dabei kommt ihnen auch Plugg kurz entgegen - ohne jedoch etwas zu sagen.

Unten im Bauch angekommen - besser gesagt in der Mannschaftskajüte, in welcher nur noch Scourge und Amon zusammen bei einem weiteren Glas Rum wohl sitzen, sowie die beiden Nachtwächter - wendet sich der Varisianer noch mal Richtung Errérith.

"Lasst Euch von der Motte küssen und versucht Euch zu erholen. Wir sprechen uns die Tage nach dem Sturm wieder, aye?"

Womit Zahn sich in seine Hängematte legt, seine Stiefel auszieht und versucht wie die restliche bereits schnarchende Crew zu schlafen.
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Sensemann

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« Antwort #309 am: 10.10.2012, 13:51:25 »
Ilmari und Grobog

Ein paar Stunden später machen die Nachtwächter erneut einen Rundgang über das Schiff, wobei Ilmari sei dank Grobog in den Pausen etwas Schlaf findet und vom Besmarapriester geweckt wird, falls es nötig ist.

Der Dienst selbst ist selbst durch die Rundgänge von den Bilgen (wo Arvilia angekettet schläft) bis hoch auf das Oberdeck (wo es immer kräftiger regnete) wahrlich eintönig und ruhig, denn an Bord des Schiffes ist bis auf den Steuermann (welcher einen regenfesten eingefetteten Mantel und Hut nun trägt) niemand mehr wohl wach.
Doch etwas verwundert sind die beiden Nachtwächter dann schon, dass die Hängematte des Keleshiten namens Amon unberührt ist, als sie zurück in den Schlafraum der Mannschaft zurück gelangen.

Könnte es sein, dass er erneut auf Diebestour ist?

Angetrieben durch die Sorge für einen Diebstahl mit bestraft zu werden oder vielleicht um ebenfalls etwas Beute zu machen, finden sich die beiden Nachtwächter dort ein, wo sie den Schmuggler am ehesten vermuten.
Und so finden sie die beiden müden beziehungsweise übermüdeten Nachtwächter wenige Minuten später vor dem Lager der Quartiermeisterin wieder, wobei hier in der Kombüse es köstlich nach frischen Zwieback riecht, während auf dem Schlafraum der Piratenbraut und von Fischgräte zweikehliges lautes Schnarchen und Furzen zu hören ist.

Zur Freude oder zur Verwunderung der beiden Nachtwächter ist die sonst verschlossene Tür des Quartierraumes auf, wobei im Schloss der Dietrich eines Diebeswerkzeuges noch steckt und im Inneren des Nachts unbeleuchteten Raumes ein Plätschern zu hören ist, während ein Rinnsal aus nach starkem Rum riechender Flüssigkeit zu Füssen der beiden Nachtwächter langsam seinen Weg aus dem Quartierraum nach draußen findet.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 14:01:49 von Sensemann »
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Grobog Uzgob

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« Antwort #310 am: 10.10.2012, 16:33:33 »
Dank Fischfinger findet der Halbork doch noch zwischen den Rundgängen ein bisschen Schlaf. Während den Rundgängen ist er aber trotzdem hellwach, denn vielleicht gibt es ja die ein oder andere Gelegenheit die man nutzen kann um sich einen kleinen Vorteil zu verschaffen.
Der Rundgang geht erst in die Bilgen, in denen sich Grobog versichert das es der Menschenfrau den Umständen entsprechend gut geht. Da sie am schlafen ist, klettert er die Leiter in die Unterkünfte wieder hoch und geht weiter Richtung Oberdeck. Dort angekommen, gibt es aber bis auf Regen und den Steuermann nichts besonderes zu sehen.
"Der Regen wird immer stärker, da kommt noch einiges auf uns zu in den nächsten Stunden. Hoffentlich überleben alle den Sturm, bis auf Plugg und Scourge, die würd ich gerne verrecken sehen. Hehehe."
In den Unterkünften der Crew angekommen will Grobog sich wieder hinlegen aber als er das verwunderte Gesicht des Undine sieht, bemerkt er auch das die Hängematte von Amon leer ist.
Wo ist der denn hin? Wenn der Scheiße baut werden wir wahrscheinlich dafür ausgepeitscht...
"Wir sollten ihn suchen gehen, vielleicht ist etwas passiert."
Mit diesen Worten macht sich Grobog auf und fängt an das Mitteldeck zu durchsuchen. Zu seiner Verwunderung findet er die Tür des Quartierraums aufgeschlossen vor.
Da er dies wieder für eine Falle von Plugg oder Scourge hält, blickt er sich gründlich um, kann aber nichts ungewöhnliches entdecken. Als die Neugier und die Gier nach Beute über seine Paranoia siegt, bewegt er sich leise zu der Tür und schaut hinein.
Was er sieht verwundert ihn, auch wenn er Amon erwartet hatte, hatte er ihn nicht SO erwartet. Zwischen ihm und einem auslaufendem Rumfass liegt Amon, offensichtlich tot oder ohmächtig, er hofft letzteres.
Schnell geht er zu dem Mann rüber und testet seinen Puls.
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 19:52:58 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #311 am: 10.10.2012, 20:01:41 »
Während auch Ilmari dank seiner Dunkelsicht das sehen kann, was im Lager der Quartiermeisterin passiert sein muss, stellt Grobog fest, dass Amon bereits nicht nur keinen Puls mehr hat, sondern auch schon bereits eisekalt ist.

Dabei fällt dem Halbork jedoch auf, dass der junge Keleshite sich scheinbar unter den Hahn des Rumvorrats sich gelegt haben muss, um sich eine große Menge des Rums unverdünnt direkt aus dem Fass zu gönnen.

Hierbei muss sich Amon jedoch übernommen haben und die Wirkung des Fesselrums unterschätzt haben, denn nun liegt Amon mit offenen Mund unter dem Rumstrahl, welcher bereits aus seinem Mund läuft und sich auf dem Boden wie schon erwähnt weit ausgebreitet hat.

Ertrunken durch Rum - dies hätte man eher von Taeren erwartet könnte Ilmari vorallem denken, zumal neben Amon ausgebreitet seines Diebeswerkzeug liegt, welches er wohl für den Einbruch benutzt hatte und aus welchem der Dietrich fehlt, welcher ja immernoch im Schloss steckt.

Vielleicht hatte die abendliche Trinkrunde mit Scourge den jungen Schmuggler betrunken gemacht und unvernünftig werden lassen.
Anders kann man sich diese Todesart nicht erklären, zumal hier in Vorratsraum wahrlich andere Dinge es mehr wert gewesen wären, entwendet zu werden.

Was jedoch auch wichtig wäre - es würde bald keinen Rum mehr geben, wenn niemand den Hahn des Vorrats wieder zudrehen würde.
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Arvilia Thaucey

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« Antwort #312 am: 10.10.2012, 21:26:19 »
Bei diesem miesen Wetter sucht sich Piper ein kleines stilles Plätzchen an Deck des Schiffes. Auf jeden Fall würde er versuchen jedem aus dem Weg zu gehen. Den wenn das Leben eines Menschen hier schon so wenig zählt, wie wenig zählte dann das Leben eines Tieres.

Auf jeden Fall tat es trotz des schlechten Wetter gut zu wissen, das seine kleine Hexe noch unter den Lebenden weilt. Auch wenn es keine Möglichkeiten gab sich zu sehen, konnten sie trotzdem über ihre Verbindung kommunizieren.

Grobog Uzgob

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« Antwort #313 am: 10.10.2012, 23:15:54 »
Als Grobog bemerkt das der junge Mann nicht mehr atmet und auch schon eiskalt ist, dämmert ihm langsam was hier vorgefallen sein könnte.
Er hatte sich wohl im Rausch noch mehr Rum gönnen wollen und war letzten Endes daran ertrunken. Doch Grobog glaubt nicht daran, eher glaubt er das Scourge seine Finger im Spiel hat. Scourge hatte mit Amon zusammen getrunken und war auch zu anderen merkwürdig freundlich gewesen, was garnicht zu ihm passte. Vielleicht hat Scourge den Mann umgebracht und es wie einen Unfall aussehen lassen...
Er beugt sich kurz über toten Mann um den Hahn des Fasses wieder zuzudrehen und schaut sich im Raum um. So tragisch der Tod des Mannes auch ist, er konnte die Situation vielleicht nutzen.
Der Halbork entdeckt ein paar Truhen die aber leider verschlossen sind, es sind vier Holztruhen und zwei Metalltruhen, eine der Holztruhen scheint instabil zu sein . Da er nicht mit Dietrichen umgehen kann überlegt er kurz die Schlösser oder die Holztruhen selbst aufzuschlagen, kommt aber zu dem Schluss das dies ein paar Vorbereitungen erfordert. Da noch genügend Zeit bis zum Sonnenaufgang ist, entschließt sich Grobog dazu leise die Treppe zu den Offiziers-Quartieren hochzugehen und zu schauen[1] ob die Offiziere und insbesondere Plugg und Scourge schlafen, wobei er darauf achtet Fässer, Kisten und die Treppe als Sichtschutz zu benutzen[2].
 1. Wahrnehmung 12
 2. Stealth 7
« Letzte Änderung: 10.10.2012, 23:20:45 von Grobog Uzgob »

Sensemann

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« Antwort #314 am: 10.10.2012, 23:50:26 »
Leise und heimlich würde man was anderes nennen, was der Halbork da veranstaltet und sich unerlaubt dazu aufmacht die Treppe hinauf zu den Offizieren und deren Schlafkajüte des Schiffes zu nehmen.

Doch scheinbar schlafen die Offiziere einen gesunden festen Schlaf, welcher selbst durch das Knarzen und Knarren der Holzstufen nicht beendet wird.

Jedoch hat der Barbar die Rechnung ohne die den Giftmischer Scourge und die Schiffsmagierin Peppery Longfarthing gemacht, welche einen Schutz für ungebetene Gäste eingebaut haben, welche unerlaubt die Treppe hinauf zur Offizierskajüte nehmen.

Denn eine Falle wird just in diesem Moment, als Grobog die Treppe anfängt zu nehmen, ausgelöst, wobei eine giftgetränkte Harpune hervorschießt und das Leben des Barbaren beenden würde, bevor das Gift überhaupt wirken kann, indem sie sich von unten aus den Stufen nach oben schießt und ihm die Kehle als auch den Schädel von unten durchbohrt, sodass Grobog nur noch ein leise Ächzen loswerden kann, bevor seine Pupillen sich weiten, Blut wie ein Wasserfall aus seinem Hals läuft und seine Seele in Richtung Pharasmas Acker fährt - wäre da nicht Desna auf der Seite von Grobog, denn der Schaft der Harpune bricht, bevor sie ihr tödliches Werk beenden kann, sodass Grobog bewusstlos, aber am Leben die Treppe runter fällt, was zwar nicht die Offiziere weckt, aber dafür Ilmari auf ihn aufmerksam macht.

Und als wäre der Halbork nicht so schon ein glücklicher Hund, versagt und verfehlt auch das Gift beim zähen Barbaren seine Wirkung.
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