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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96055 mal)

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Khel Isan

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #465 am: 04.12.2012, 01:14:06 »
Ascardia, Khel und Dorin

Nachdem die drei ehemals Gestrandeten unter sich sind, wendet Khel sich, leise sprechend, an Ascardia und Dorin: "Also abgemurkst oder über die Planke springen lassen haben sie uns schon mal nicht.
Wie schaut nun der Plan aus, wenn man das so nennen kann?
Einfach am Leben bleiben und uns nützlich machen bis wir an einem geeigneten Hafen von Bord kommen? Das kann aber noch eine Weile so weitergehen."


Der Hexenmeister stützt sich müde an die Reling und schaut dabei auf die See hinaus, er will den anderen beiden Leidensgenossen nicht zeigen wie erschlagen er von der Schinderei heute ist. Er weiß, dass er jede Hilfe brauchen kann die sich ergibt, doch fällt es Khel unglaublich schwer vor anderen irgendeine Art von Schwäche zu zeigen. Jedesmal wenn er sich entspannen will, zeigt sein Verstand ihm furchtbare Bilder und sein Puls beginnt zu rasen wie der eines in die Enge getriebenen Tieres...

Anscheinend ist nicht jeder an Bord so sadistisch oder einfach nur irre einfach jeden zu quälen der ihnen zwischen die Finger kommt.
"Er hat meine Mutter eine Hure genannt! Dieses Stück Abfall!" kochen die Gedanken in ihm hoch und seine Kehle entrinnt ein leises, schon fast animalisches Knurren.
Wenn er nur stärker wäre! Dann könnte er den Körper dieses Bastards tiefgefrieren und in tausend Fetzen sprengen!
« Letzte Änderung: 04.12.2012, 01:19:26 von Sensemann »

Ascardia

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« Antwort #466 am: 04.12.2012, 11:34:00 »
Ascardia, Khel und Dorin

"Überleben und zusammenhalten. Sie werden uns brechen wollen, und ein Weg dazu ist es unseren Zusammenhalt zu zerstören. Aber wir halten einander den Rücken frei, aye? Ich hoffe, dass unser Zöpfchen müde wird mir das Leben zur Hölle zu machen. Nehmt euch vor ihm in Acht, er hat Spaß an dem was er tut, und er hat seine Leute hier, die begierig sind ihm zu gefallen." "Und in denen ich vielleicht noch andere Gier wecken kann."
fügt sie in Gedanken hinzu. "Wir sollten uns aus Ärger raushalten, wenn er jedoch unvermeidbar ist, zögert nicht mit aller Macht aufzutreten und Stärke zu zeigen. Das könnte Eindruck schinden." gibt sie ihre Einschätzung der Situation.
An Dorin gewandt fügt sie hinzu: "Sieh zu dass du eine Pause bekommst bevor wir den Kahn dort aufbringen. Wenn es soweit ist, bleib in unserer Nähe, wir passen schon auf dich auf, Goldauge."
In ihrer Stimme ist fast so etwas wie Fürsorge, wobei es eher die rauhe Kameradschaft ist, die sie die letzten Wochen auf See gepflegt haben.
Auch wird für die beiden Seefahrer, die sie kennen, deutlich, dass ihre Schwäche nur ein Mittel zum Zweck war, dass das Feuer in der Rothaarigen noch brennt. Ein Feuer von dem keiner an Bord weiß wie es besänftigt werden kann. Den es benötigt Blut. Menschliches Blut.
Ascardia klopft ihren Gefährten auf die Schulter. Lauter fügt sie hinzu:
"Es wird schon schiefgehen, Jungs.
Die schwarze Dame scheint die Schirmherrin dieses Schiffes zu sein, und es wäre doch mal eine Abwechslung Beute zu machen, statt Ladung zu beschützen. Und nun lasst uns unseren Fang genießen. Hoffentlich taugt der Koch etwas."

Sie wartet noch, ob einer ihrer Kameraden etwas erwiedern will, bevor sie unter Deck geht um am Abendessen teilzuhaben.
Sie hat unter den Piraten ein Gesicht gesehen, welches ihr sehr bekannt vorkommt.
Und wenn die Geschichten über den Betrüger und Frauenhelden stimmen, möchte sie seine Bekanntschaft machen. Wer weiß, vielleicht würde er ja empfänglich für ihre Worte sein.

« Letzte Änderung: 04.12.2012, 13:17:59 von Sensemann »

Dorin

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« Antwort #467 am: 04.12.2012, 16:02:54 »
Ascardia, Khel und Dorin

Dorin hat Conchobhar auf später am Abend vertröstet, denn er wollte nicht durch zu spät nach unten kommen Ärger bekommen. Dorin gab Riaris im Austausch für das normale Entermesser sein rostiges Entermesser. Er wollte als Diener der Piratenkönigin schon einige Worte sagen zu der Kunst des Enterns, aber die Offizierin hatte nur noch das Abendessen im Kopf und verzog sich auch schon.

Dorin hört Ascardia genau zu. Sie hat mit ihren Worten recht und sie schienen ziemlich klug zu sein. "Ascardia hat mit ihren Worten schon recht. Ich muss Euch ansonsten beim Abendessen noch etwas sagen, Ascardia. Nichts geheimes, keine Sorge. Aber wir sollten uns jetzt wirklich auf zum Abendessen machen. Wir wollen ja schließlich nicht allzu sehr auffallen."

Dorin überlegt selber, ob Conchobhar irgendwie auf ihre Seite bringen kann. Er könnte sich womöglich durch Worte bei ihm einschmeicheln. Denn ein guter Glücksspieler ist Dorin einfach nicht. Und er konnte eigentlich nur verlieren, wenn er Glücksspiel mit dem Gnom betreiben würde. Wenn er gewinnt, macht er sich dadurch nicht gerade beliebt. Wenn er verliert, hat er Schulden, die er nicht bezahlen kann. Da Conchobhar ein Frauenheld ist, kann wahrscheinlich Ascardia einiges bei ihm bewirken. Dorin überlegt sich noch, ob er sich womöglich mit Ascardia beraten soll, wie man mit dem gnomischen Takler am besten umgehen sollte. Ein bisschen Zeit zum Nachdenken hat der Besmara-Anhänger noch und diese nutzt er auch.    
« Letzte Änderung: 04.12.2012, 18:22:57 von Sensemann »

Errérith Laurwen

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« Antwort #468 am: 04.12.2012, 18:27:27 »
Taeren, Errérith Laurwen und Ilmari Makari

Als sich Sandara Quinn abwendet und geht, trifft eine Tabakwolke die Nase des Halbelfen und treibt ihm den Schweiß aus den Poren. Die Röte im Gesicht des dunkelhäutigen Druiden verstärkt sich noch einmal und fast zittert Errérith. Der Druide schüttelt seinen Kopf und öffnet seinen Mund. Doch statt eines Wortes, erklingt kein Laut aus seiner Kehle. Nach einigen Sekunden der Stille atmet der Halbelf tief ein. Er schließt erneut die Augen und zählt innerlich. Bei fünf angekommen öffnet er seine Augen wieder und atmet deutlich hörbar aus.
Was ist mit mir los? Wie soll ich den heutigen Abend überstehen? Errérith weiß keine Antwort auf die Frage und schaut stattdessen seine beiden Mitstreiter an. Taeren scheint Mühe zu haben, bei dem stark aufkommenden Wind die Fahrt bei zu behalten. Andererseits hat die Glocke zum Abendessen geläutet und der Druide muss dringend im Bauch des Schiffes verschwinden.
"Wie sieht es aus Taeren? Schafft ihr es den Kurs zu halten?", fragt er den Menschen. Eigentlich will er längst nach unten. Doch einen Moment harrt er noch, während das Läuten der Glocke verhallt.

Bhoron Salzbart

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« Antwort #469 am: 04.12.2012, 22:45:03 »
Bhoron in der Kombüse

Bhoron, der mit Beute aus dem Frachtraum zurückkehrt, blickt entsetzt auf das angebrannte Gemüse. Er hat zumindest damit gerechnet Gemüse kochen zu können aber da hat er sich wohl verrechnet. Der kleine Raubzug im Frachtraum hatte anscheinend doch zuviel Zeit in Anspruch genommen. Er streicht sich über seinen Bart und überlegt was er nun tun soll. Fischgräte zu stören war keine gute Idee, angewidert denkt er an das zurück, was er gehört hatte als er gelauscht hatte. Unwillkürlich kommt ihm ein Bild in den Sinn und ein Schauer erfasst den Zwerg. Das dann auch noch Fischgräte nackt, verschwitzt und ganz offensichtlich ziemlich erregt - in zweierlei Hinsicht - vor ihm steht, hilft Bhoron kein bisschen.
Ohne den fetten Smut anzugucken, denn den Anblick will sich Bhoron nicht antun, hört er dem Menschen zu. Völlig überrascht verliert Bhoron das Gleichgewicht, da er nicht erwartet hat von Fischgräte geschubst zu werden. Er fällt auf den Boden, rappelt sich aber schnellstmöglichst wieder auf und macht sich an den Abwasch. Allerdings nicht ohne genuschelte Widerworte:

"Dem hat doch wer den Rum gepanscht, hab ihm ja gesagt das ich nicht kochen kann... verdammter Fettsack."

Trotzdem stellt sich Bhoron auf seine kleine Kiste und greift sich den ersten dreckigen Teller um ihn abzuwaschen. Während der Zwerg also dabei ist das Geschirr zu spülen, fängt ein heftiger Streit im Lagerraum an, den Bhoron sogar bis in die Kombüse hört und in dem es offensichtlich um die Sachen ging die er gestohlen hatte. Das Fläschchen hat er, als er es fand, in seine Hosentasche gesteckt aber die Geige macht ihm immer noch Probleme.
Wie sollte er die Geige verstecken? Ohne Aufmerksamkeit zu erregen, blickte er sich in der Kombüse nach einem geeigneten Versteck um. Vielleicht konnte er die Geige in einer Kiste oder einem Sack, die schon Ewigkeiten nicht mehr geöffnet wurden, verstecken.
« Letzte Änderung: 04.12.2012, 23:51:12 von Sensemann »

Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #470 am: 05.12.2012, 12:09:44 »
Bhoron in der Kombüse

Während Bhoron unbehelligt beim Abwasch die Geige verstecken kann in einem Schrank mit Geschirr, schafft es Fischgräte gerade noch rechtzeitig das Abendessen fertig zu bekommen, als auch schon die Schiffsglocke zum Abend ertönt.

Das der fette und sturzbetrunkene Koch dies geschafft hat, grenzt fast schon an ein Wunder, denn für das Schließen seiner Hose hatte er schon Minuten gebraucht und etliche Schweißperlen im Kampf gegen die Knöpfe gelassen.
Außerdem hat der Smutje trotz der Nähe die genuschelten Worte des Zwerges wohl nicht gehört, was auch zeigt, dass er eigentlich zu nichts fähig ist in seinem Zustand.

Vielleicht liegt sein Erfolg in Sachen Abendessen aber auch daran, dass Fischgräte das Kochen eigentlich wirklich meisterlich beherrscht, wenn er möchte oder besser gesagt muss.
Dennoch gibt es auch jetzt Abstriche, denn das Abendessen würde zwar den Hunger stillen, aber nicht so gut schmecken wie es eigentlich könnte.

Doch der Smut hat sich im Vergleich zu den Speisen der letzten Tage wirklich ins Zeug gelegt, was Bhoron als Neuankömmling aber nicht wissen kann, zumal die frischen Krabben und Riffzangen ein qualitativ hochwertiges Essen von sich auch schon sind.

Und so holt das Kabinenmädchen wie jeden Abend das Essen für den Kapitän und sich ab und verschwindet prompt auch in dessen Kajüte wieder, während Bhoron und Fischgräte die hungrige Meute in der Mannschaftsraum das Essen servieren, nachdem Bhoron mit dem Abwasch und der Smutje mit dem Kochen fertig sind.

Und die Mannschaft wartet bereits mit Besteck bewaffnet...

Ascardia, Khel, Dorin und Bhoron

Ascardia, Khel und Dorin haben in der Zwischenzeit ebenfalls das Unterdeck beziehungsweise die Mannschaftsquartiere erreicht, wo Plugg bereits auf sie wartet und ihnen schnell und mit harschen Ton erklärt, welche Hängematten und Truhen die Ihrigen wären.
Dabei freut sich vorallem der völlig erschöpfte Khel auf etwas Ruhe und Schlaf.

Auch Bhoron, welcher mit dem Anreichen der Speisen gerade fertig geworden ist und schockiert sowie mit Entsetzen feststellen muss, dass es nur Wasser auf diesem Piratenschiff zum Trinken gibt, wobei er sich nach dem Rum des Smut sowieso schon erschöpft fühlt, bekommt von Plugg seinen Platzzum Schlafen gezeigt.

Anschließend genießt der Zwerg das Abendessen zusammen mit seinen Matey der Roten Möwe das durchschnittliche Abendessen, welches zumindest den Hunger stillt, während es der restlichen Besatzung wohl ziemlich schmeckt.

Vorallem das kühle Wasser kühlt dabei ihre ausgetrockneten Kehlen und spröden Münder, während die Schallentiere und das Gemüse ihre knurrenden Mägen beruhigen.

Taeren, Errérith Laurwen und Ilmari Makari

Fast zur selben Zeit, während die Mannschaft bereits unten kräftig am Speisen ist, erreicht der Kapitän wieder das Oberdeck.
Blinzelnd gegen die bereits untergehende Sonne hält er Aussicht nach dem Hasen und ist regelreicht begeistert aufeinmal.

"Taeren - beim Holzwurm geplagten Bein meiner Mutter - das Hase ist höchstens noch ein Seemeile von uns entfernt!
Kaum zu glauben, aber ich sollte Euch wohl das Ruder überlassen...harharhar!", lacht der rauhe Seeräuber und klopft dem Säufer kräftig drei Mal auf die Schulter, was diesem fast die die Schulter bricht.
Und auch Taeren, Errérith Laurwen und Ilmari Makari können nun das Fischerschiff am Horizont schon deutlich erkennen.

"Geht Ihr Drei nun auch mal was fressen.
Der Smut hat sich dieses Mal echt Mühe gegeben - also sollte der Frass dieses Mal auch drin bleiben.
Genießt Euren Fang, sowie den Abend und schaut morgen früh zum Sonnenaufgang bei mir am Ruder vorbei...und vielleicht habe ich eine neue Aufgabe für Euch, Sitzpisser! Harharhar!"

Womit Barnabas das Steuerruder wieder selbst übernimmt und die Helden wegwinkt, da wohl in seinen Augen genug warme Worte gewechselt sind.

Und die drei Helden tun gut daran Barnabas Harrigan Wink zu folgen, bevor sie es sich beim Seebären verscherzen.

Wenige Minuten später sind sie damit ebenfalls bei der Mannschaft und damit beim Abendessen, wobei den drei Piraten von der Crew teilweise applaudiert wird für ihren guten Fang.

Von Plugg, Scourge und Eulenbär fehlt dabei jedoch jegliche Spur.

Conchobhar dagegen sitzt gut zu sehen mit den Frauen Aretta Bansion, Barfuss Samms Toppin, Riaris Krine, Peppery Longfarthing, "Dachs" Medlar, Fleck Flecksalz und dem Ehemann von Riaris Krine Kipper zusammen, wobei Fleck Flecksalz und Barfuss Samms Toppin rechts und links von ihm sitzen.

Die Piratenbraut wiederum hat ihren Platz bei Fischgräte, Habbly Quarne, Maheem, Amon's Todfeind Jakes Magpie, Shivikah und Jaundiced Jape gefunden.
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Errérith Laurwen

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« Antwort #471 am: 05.12.2012, 16:10:40 »
Errérith verspürt ein Knurren im Magen, als er mit den anderen unter Deck geht. Das Abendessen verspricht gut zu werden, schließlich hatten sie die Krabben an Bord gebracht. Den Applaus einiger weniger Piraten den Dreien gegenüber ignoriert der Druide lieber. Das würde nur noch mehr Neid schüren. Ärger steht in dieser Nacht noch genug an, ist sich der dunkelhäutige Halbelf sicher.
Sein Blick streift über die Tische und schnell finden seine dunkelbraunen Augen den Gnom, der neben seiner "Geliebten" Barfuss Sams Toppin sitzt.
Der Druide setzt sich an seinen angestammten Platz neben Taeren und Ilmari und nickt den Neuen freundlich zu.
Einige von denen werden Probleme an Schiff bekommen. Zu ihrem und unserem Glück lässt die Sonne morgen nach.
Errérith greift mit bloßen Fingern nach dem Fleisch der Krabben. Es schmeckt okay, aber nicht mehr. Der Druide ist etwas enttäuscht, denn er hat sich mehr von dem guten Fang versprochen. Während er schmatzend an einer Klaue kaut, zischt er Taeren und Ilmari kurz zu:
"Arr, unsere drei Freunde verpassen wohl lieber das Abendessen. Beim dem Glück, dass uns heute Hold war, bedeutet das sicher nichts Gutes."
Anschließend leckt er sich seine Finger sauber.

Als das Abendessen beendet ist, steht der Druide schnell auf und geht zu Barfuss Sams Toppin. Auf den wenigen Metern kramt er zehn Segel aus einem Lederbeutel und stapelt sie vor der Piraten auf den Tisch:
"Arr, unser Spiel ist zwar schon ein paar Tage her. Doch eure Segel habe ich nicht vergessen. Möge Besmara morgen auf unserer Seite sein, dass die Beute gut wird."
Dann beugt er sich zu Chonchobhar Turlach Shortstone hinunter und flüstert ihm ins Ohr:
"Das Glück im Spiel und bei den Frauen scheint euch weiter Hold. Heute hatte ich selbst ein wenig Glück und würde gerne mit euch ins Geschäft kommen. Ihr habt einen guten Tropfen, der Euch den Tag und die Nacht verschönert."
« Letzte Änderung: 05.12.2012, 16:37:59 von Sensemann »

Dorin

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« Antwort #472 am: 05.12.2012, 16:38:30 »
Ascardia, Khel, Dorin und Bhoron

Dorin hat die harsche Art von Plugg nicht überrascht. Der Besmara-Priester kann schon froh sein, dass ihm Plugg überhaupt einen Schlafplatz gezeigt hat. Beim Abendessen ist Dorin überrascht, dass es Wasser gibt. Er hätte bei einem Piratenschiff eher Rum erwartet. Aber er ist froh überhaupt irgendetwas zu Trinken zu haben. Selbst das durchschnittliche Essen ist für den Besmara-Anhänger auf jeden Fall gut genug. Er ist froh überhaupt irgendwas im Magen zu haben, was nicht irgendwie schlecht schmeckt. "Das Essen ist nicht schlecht, Salzbart. Habt Ihr daran fleissig mitgearbeitet? Dann seid Ihr doch ein ganz passabler Koch. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, als man Euch in die Küche gesteckt hat. Ihr seid meiner Meinung nach jedoch trotzdem ein besserer Seefahrer als ein Koch. Selbst ich kann von Euch bezüglich der Seefahrt noch einiges lernen."

Dann wendet sich Dorin an Ascardia, wie er es zuvor angesagt hat: "Es tut mir leid, Ascardia, dass ich am Strand so bevormundend war. Das war dumm von mir und ich war im Unrecht. Wir sind an Bord noch fremd und müssen zusammenhalten." Dass der Druide in der Nähe von Conchobhar ist, könnte für etwas Ablenkung sorgen. So flüstert Dorin Ascardia noch folgendes zu: "Kennt Ihr den gnomischen Takler aus Rätselhafen, Conchobhar? Er ist ein fähiger Glücksspieler und hat eine Vorliebe für das schöne Geschlecht. Soll ich Euch ihm später einmal vorstellen? Ihr schautet interessiert nach oben, wenn ich Euren Blick richtig gedeutet habe. Er hat mich zum Glücksspiel eingeladen, aber damit kann ich wenig anfangen. Vielleicht stimmt es ihn milde, wenn ich Euch ihm vorstelle und er wird meine Entschuldigung nicht mitspielen zu wollen, akzeptieren. Es wäre nett, wenn ihr mir etwas aus der Patsche helft. Ich habe nun vollstes Vertrauen in Euch."  
« Letzte Änderung: 05.12.2012, 23:50:59 von Sensemann »

Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #473 am: 05.12.2012, 16:53:04 »
Errérith Laurwen

Während Barfuss Sams Toppin ein "Ich hätte Zinsen nehmen sollen..." in ihren nichtvorhandenen Bart mürrisch nuschelt und anfängt sehr elfenuntypisch aber piratengerecht mit den Zähnen Errérith Laurwen's Münzen auch ihre Echtheit zu überprüfen, meldet sich der Gnom mit einem falschen Grinsen zu Wort.
Im Gegensatz zum Gozrehanhänger vermeidet er es zu flüstern:

"Ahhh...das farbige Langohr...welch seltener Besuch an unserem Tisch!
Man könnte fast glauben, dass Ihr neben dem Verschwinden von Ratte noch weitere unschöne Dinge zu verantworten habt, aye?
Herr Plugg erzählt jedenfalls, dass Ihr nun mit Taeren - dem Säufer - unter einer Decke steckt...Hoffentlich nur sprichwörtlich?"

Das Grinsen wird dabei zu einem provozierenden Lächeln, während der Glücksspieler scheinbar versucht die Reaktion auf seine Worte in den Augen des Druiden abzulesen.
Insgesamt wendet sich der Gnom etwas vom Halbelfen weg, damit dieser nicht mehr in sein Ohr flüstern kann, und stellt demonstrativ die zu einem Viertel leere Flasche hochwertigen Hochprozentigen vor sich auf den Tisch:

"Für fünfzig Segel ist der Saft der Götter der Eurige. Ein stolzer Preis, oder? Aber er ist es zur Zeit wert, denn Ihr wisst ja: Ohne Rum an Bord ist dies ein schöner Ort für Händler wie mich!
Oder wollt Ihr mich etwa auf ein Kartenspiel herausfordern?"
« Letzte Änderung: 05.12.2012, 16:54:38 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #474 am: 05.12.2012, 17:15:42 »
Errérith Laurwen

"Haha, mit dem Säufer unter einer Decke."
Errérith lacht laut und dreckig. Der Druide stützt sich auf den Tisch ab und spricht den Gnom von der Seite an:
"Mit dem teile ich weder eine Decke noch den Saft der Götter."
Errérith schüttelt seinen Kopf und kann sich ein gehässiges Grinsen nicht verkneifen:
"Arr, aber die Flasche würde ich ihm natürlich zeigen, denn er soll schon merken, dass er auf dem Trocknen sitzt. Haha."
Der Druide prustet, aber schüttelt sich kurz und fährt mit einem breiten Grinsen fort:
"Fast könnte man meinen, ihr steckt mit diesem Amon unter einer Decke und haltet den Rum künstlich knapp, um Geschäfte zu machen. Ein schlauer Plan und dem eines Piraten aus Rätselhafen würdig, das muss ich euch lassen."
Errérith lässt ein anerkennendes Nicken folgen.
"Fünfzig Segel, wenn die Flasche voll wäre, aber ihr habt euch schon an ihr gelabt.
Dreizig Segel und ich schwöre, dass der 'Säufer' keinen Tropfen bekommt."
Der dunkelhäutige Halbelf lässt die Segel genüsslich zwischen seinen Fingern gleiten.
Das Angebot mit dem Kartenspiel ignoriert er für den Moment.
« Letzte Änderung: 05.12.2012, 18:24:10 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #475 am: 05.12.2012, 18:34:58 »
Errérith Laurwen

Doch Conchobhar Turlach Shortstone antwortet trocken und sichtlich wenig beeindruckt:
"Wir sind hier doch nicht auf einem Basar in Katapesh Stadt!
Ich sage Euch, was ich haben möchte und Ihr sagt ja oder nein zu meinem Angebot.", erklärt der Gnom sichtlich angefressen und setzt ziemlich humorlos hinterher:

"Ich bleibe also bei den fünfzig Segeln...und dabei könnt Ihr froh sein, dass ich für Euren Spruch in Sachen Amon nicht noch zehn Segel draufsetze!"
Immer mehr sollte der Halbelf erkennen, dass Plugg wahrlich meisterlich den größten Teil der Crew gegen die drei Helden aufgebracht hat, denn anders ist die Reaktion des Gnomes nicht zu deuten.

"Also? Wie sieht es aus, Langohr? Schlagt Ihr zu oder was?
Ich möchte ungern meinen Abend mit Euch verplempern!"
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Ascardia

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« Antwort #476 am: 05.12.2012, 23:41:19 »
Ascardia, Khel, Dorin und Bhoron

Auch Ascardia tut sich am Essen gütlich.
Wer würde wissen wann es wieder etwas so gutes zu Essen geben würde.
Dorins Entschuldigung quittiert sie mit einem Nicken und dem leise gewählten Worten:
"Ihr habt ihn also auch erkannt. Gut so. Gern könnt ihr mich bekannt machen sobald unser frischgebackener Pirat dort drüben mit ihm fertig ist.
Und am besten lasst ihr im gleichen Atemzug einfließen, dass ihr an seinem Spielchen nicht teilnehmen wollt.
Wenn ich ihn richtig einschätze wird er mir daraufhin Spielchen anbieten."

Sie schenkt ihrem Tischnachbarn ein Lächeln, eiskalt und berechnend. Doch dieses Aufflackern ihres wahren Denkens und Gefühlsleben weilt nur Sekundenbruchteile auf ihrem Gesicht, schon ist da wieder ein junges unschuldiges Gesicht.
« Letzte Änderung: 05.12.2012, 23:52:17 von Sensemann »

Ilmari Makari

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« Antwort #477 am: 06.12.2012, 14:29:44 »
Errérith Laurwen, Ilmari und Taeren

Mari ist froh, dass er so ungeschoren und nur mit einer verbalen Ohrfeige davon gekommen ist.
Vielleicht hat der Käpt'n auch einfach Respekt vor einem ausgemachten Kind Besmaras denkt sich der Undine und bleibt breitbeinig stehen, betrachtet für eine Weile den Säufer, der sich wacker schlägt.

Als Harrigan dann zum Essen abkommandiert, geht er zügig und wartet nicht auf eine zweite Aufforderung. Dass die Beiden ihm nachfolgen beruhigt ihn. Auch sie hatten gelernt. Die harte Schule des unbarmherzigen Lebens an Bord eines elenden Piratenschiffes.
Unten angekommen nickt er beflissentlich und freundlich den Leuten zu, die ihm schon einmal Respekt zollten. Jedoch sonnt er sich nicht in seiner kleinen Bekanntheit. Vielmehr nutzt er den Moment, Blickkontakte aufzubauen und sich ebenfalls die Leute zu merken, die ihm wohl gesonnen scheinen. Er würde sich bei Zeiten an diese Gesichter erinnern....

Das Essen selbst ist ihm scheißegal. Ilmari ist kein Genusstyp. Essen dient dem Sattwerden und mehr nicht. Also knackt er die widerspenstige Schale der Krustentiere mit seinem spitzen und scharfen Gebiss und schlürft die Innereien schnell aus. Nach fünf Minuten ist er fertig und satt und wartet nur noch ab, was wohl als nächstes passieren wird.
Spiel und sinnlose Meuterpläne sind nicht sein Begehr. Außerdem müsste er sich langsam einen besseren Überblick über das Schiff verschaffen.

Doch bei wem würde er sich zur Nachtwache abkommandieren lassen können? So verabschiedet er sich bei seinen beiden Jungs am Tisch mit den Worten:
"Ich werde mal die Nachtwache übernehmen, wenn die noch nciht eingeteilt ist. Ihr findet mich dann oben an Deck."
Das Zwinkern, welches er dem Druiden zuwirft, ist vielsagend.

Während sich der Druide also dem Spiel widmet und Taeren noch am Tisch sitzen bleibt, geht Mari gemächlich an Deck.
« Letzte Änderung: 10.12.2012, 16:30:46 von Sensemann »

Errérith Laurwen

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« Antwort #478 am: 06.12.2012, 15:46:37 »
Errérith Laurwen

Errériths Finger gleiten über die Goldsegel. Der Druide braucht nicht zu gucken, um zu wissen, wie viel Segel sich in seinem Besitz befinden. Bilder tauchen in seinem Kopf auf. Gesichter gleiten an seinem inneren Auge vorbei. Wen könnte er um Unterstützung fragen? Bei Conchobhar Turlach Shortstone will der Halbelf keine Schulden haben. Sie beide werden nach Abwicklung des Geschäfts getrennte Leute sein. Vielleicht ergab sich Morgen die Gelegenheit, den Gnom im Eifer des Gefechts über Bord zu befördern. Beim Entern sterben Menschen und ab und an auch ein sehr kleiner Geschäftetreiber.  Aber das war heute Abend egal.
Der Halbelf hebt seine rechte Hand und hält sie waagrecht zum Gnom: "Einen Moment." Er dreht sich um und sucht seinen "Bruder im Geiste". Das blaue Kopftuch des Varisianers erkennt er schnell an einem der Tische. Mit wem der Pirat am Tisch sitzt, will Errérith in diesem Moment nicht wissen. Die Zeit drängt und sein Kopf soll leer bleiben von Gefühlen. Es war der Abend der Geschäft, nicht der Moment, um das Innere zu ergründen. Fünf Schritte später steht er an der Seite von Crimson "Zahn" Zahnschützer: "Bruder im Geiste, Beute steht morgen auf dem Plan, doch heute brauche ich Unterstützung. Könnt Ihr mir mit zehn Segeln aushelfen?" Der Blick des Druiden ist einzig auf die Augen des Varisianers gerichtet. Das Klappern der Teller, das Rücken von Sitzgelegenheiten entfernt sich aus seinen Sinnen.
« Letzte Änderung: 06.12.2012, 15:48:50 von Errérith Laurwen »

Khel Isan

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« Antwort #479 am: 06.12.2012, 18:35:59 »
Ascardia, Khel, Dorin und Bhoron

"Wen habt ihr bemerkt?" fragt Khel leise ohne von seinem Essen aufzublicken. Er war froh endlich was in den Magen zu bekommen, aber das Beste des ganzen Tages war das Wasser, welches der Hexenmeister gierig schon fast in sich hineinschüttet, dass es sein Kinn hinunter läuft.

Dem Hexenmeister war niemand besonderes aufgefallen, allerdings hatte er nicht wirklich auf seine Umgebung achtgegeben, was ihn etwas beunruhigt, da so etwas an  Bord dieses Schiffes wohl schnell zum eigenen Verhängnis werden kann.

Immernoch spürt er die blutigen Striemen die ihm am Mittag von der Peitsche ihrer Peiniger beigebracht worden war... wenn er nur etwas Teufelsblut oder unheiliges Wasser hätte! Dann wären seine Verletzungen sofort verschwunden. Khel nimmt sich vor bei der nächsten Möglichkeit die hübsche Besmaraklerikerin zu fragen, vielleicht war noch etwas von seinem Charme übrig geblieben(auch wenn er verdreckt und mit zerfetzter Kleidung nicht wirklich ansprechend aussieht).

« Letzte Änderung: 10.12.2012, 16:31:47 von Sensemann »

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