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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 97237 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #75 am: 28.08.2012, 12:17:24 »
Währenddessen auf hoher See - nicht weit entfernt von der Wurmholz... (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 28.08.2012, 13:55:33 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #76 am: 28.08.2012, 12:48:37 »
Währenddessen auf hoher See - nicht weit entfernt von der Wurmholz... (Anzeigen)
 1. endure elements
 2. Schwimmen: 10
« Letzte Änderung: 28.08.2012, 13:56:14 von Sensemann »

Fenndrakon

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« Antwort #77 am: 28.08.2012, 13:31:09 »
Fenndrakon

Doch erholsam war der Schlaf des Halbelfen nicht. Als Amon kurz zu ihm trat und ihn ansprach konnte er erkennen das der Halbelf im Fieberwahn lag. Seine Kleidung lag nass auf seiner Haut und er warf sich unruhig hin und her. Dabei brabbelte er unverständliches Zeug vor sich hin.

Hin und wieder schien er zu erwachen und blickte sich mit fiebrigem Glanz um, seine Hände krallten sich in die Hängematte und dann fiel er wieder in seine Fieberträume von einem übergroßen Zwergensmaat mit kantiger Nase zurück, nur um die Tortur und Quälerei auf ein Neues zu erleben. In den seltenen klaren Momenten war sich der Halbelf sicher das er die Nacht nicht überleben würde. Doch diese klaren Momente waren zum Glück selten und irgendetwas hielt ihn davon ab aufzugeben.
« Letzte Änderung: 29.08.2012, 11:13:24 von Sensemann »
Charakter:<br />Charakterblatt<br />Status

Sensemann

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« Antwort #78 am: 28.08.2012, 13:52:32 »
Währenddessen auf hoher See - nicht weit entfernt von der Wurmholz... (Anzeigen)
 1. Schwimmen SG 15
 2. mittelschwere Belastung bedeutet -3 auf Schwimmen, womit ein Take 10 nicht aussreicht, aber Du ertrinkst zumindest nicht
 3. Schwimmenwurf bitte
« Letzte Änderung: 28.08.2012, 14:07:09 von Sensemann »
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Sensemann

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« Antwort #79 am: 28.08.2012, 14:15:52 »
Als sie ihre Pfeife fertig angeraucht hat und genügend die frische Seeluft an ihre Haut gelassen hat, spricht die Besmaraklerikerin freundlich zu den Abenteurern:
"Nun denn...morgen ist wieder ein langer Tag, denn die Glocke läutet bereits bei Sonnenaufgang.
Ich werde deswegen nun noch schnell nach dem Seehalbelfen schauen und anschließend bei einer Flasche Rum noch meine Gebete zu Besmara sprechen...und dann geht es ab in die Falle!
Gute Nacht, meine Damen und Herren...Brüder und Schwestern - treibt es nicht mehr so lange auf der Wurmholz!
Heute war erst der erste lange Tag von vielen Tagen, die noch länger und schwerer werden!"

Woraufhin die Piratenpriesterin die bereits angetrunkene und halb schlafende Halblingsdame stützt, welche nur ein "Jute Naccchhttt" noch rausbekommt, und mit dieser Unterdeck verschwindet.
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Errérith Laurwen

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« Antwort #80 am: 28.08.2012, 14:16:21 »
Währenddessen auf hoher See - nicht weit entfernt von der Wurmholz... (Anzeigen)
 1. Perception: 19
 2. Wissen (Natur): 4

Seemanns-Geschichten
« Antwort #81 am: 28.08.2012, 17:12:31 »
Taeren bedenkt Amon kurz mit einem argwöhnischen Blick, als dieser nach seinem Rum grapscht, doch er lässt es zu.
"Der Junge ist ganz schon mutig... oder dämlich."
Einem Seemann seinen Rum wegzunehmen, ist vermutlich mit das Dümmste, was man tun kann. Unter anderen Umständen, in einer Schenke in Port Peril zum Beispiel, hätte sich der Keleshite dafür sicher mindestens einen kräftigen Hieb auf die Nase eingefangen, wenn nicht sogar ein halbes Dutzend und ein paar Tritte mit dazu. Oder vielleicht sogar eine tödliche Kugel.
"Aye, Rumklau ist in dort, wo es sonst keinerlei Sünden gibt, eine Todsünde. Er kann von Glück reden, dass ich mir das gefallen lass'!", urteilt Taeren und nimmt seine Buddel hastig wieder an sich, als Amon sie ihm zurückreicht.

Er hat keine Lust, seinen Rum auch noch mit den anderen zu teilen. "Teilen" ist für einen Piraten ein Schreckenswort. Wenn einer ein paar Schlucke nimmt, macht ihm nicht weiter was aus, aber wenn sich alle auf seine Flasche stürzen wie die Geier, bleibt am Ende nur noch eine Pfütze auf dem Flaschenboden für ihn selbst.
"Sollen die sich doch selbst Gesöff holen, wenn sie was haben wollen!"
Taeren lässt vorsorglich die andere Flasche, die er nach wie vor in der linken Hand trägt, in eine Tasche seines braunen, aber bereits sehr mitgenommenen und am Saum fast schon zerfledderten Seefahrermantels gleiten. Nicht, dass sich jetzt noch jemand angestiftet fühlt, ihm seinen kleinen Schlummertrunk zu entreißen!

"Arrr, du hast ja keine Ahnung, Junge!", erwidert Taeren Amon belustigt, als dieser über den Geschmack des Rums schimpft.
"Der Rum ist gut so", befindet er bestimmt. "Ich hab' wohl Glück, dass du ihn nicht magst, aye? Aber du auch!"
Er deutet dabei mit dem Flaschenhals in Amons Richtung.
"Wenn du mir ihn leersäufst, Gnade dir Besmara, dass du unter Deck noch welchen für mich auftreiben kannst!"
Lachend setzt er die Buddel wieder an und trinkt, während Amon von Jakes Magpie erzählt.
Taeren nickt kurz, als der Keleshite in fragt, ob er sich an Magpie erinnert.
"Aalglatter Kerl", denkt der Taldan sich, als er das Bild des Schmugglers in Gedanken vor Augen hat. "War dabei, als Scourge uns freundlich wachgeküsst hat."

"Aye, da haben wir was zu tun", antwortet Taeren zustimmend, als Amon seinen Bericht beendet. Er würde ihm mit dem Verräter helfen, wenn der Keleshite ihn ruft.
Auch wenn er selbst eigentlich eher Ärger aus dem Weg geht, nicht unbedingt unglücklich darüber ist, an Bord der Wurmholz zu sein, und erst recht nicht jemand ist, der sich um Probleme anderer schert, hat es doch einen Vorteil, Amon zu helfen. Er mag den jungen Mann irgendwie und es kann nur gut sein, wenn man mit seinen Mateys auf langer Fahrt auskommt - zumindest mit einigen.

Als Amon ihm die Weinflasche zeigt, ist Sandara Quinn schneller mit einer Antwort. Taeren kann ihr aber nur zustimmen:
"Aye, pass damit auf, Amon. Nutz das lieber für die Gunst der Damen, ich bleib' bei Rum, bis Pharasma mich holt!", lacht er und schluckt fast schon übermütig noch einen tiefen Zug aus seiner Flasche, als wolle er es sofort auf eine Begegnung mit dem Tod anlegen.

Taerens Blick fällt wieder einmal auf die hübsche Piratenpriesterin, und dann auch auf Conchobhars geliebte Halblingsdame. Er fragt sich, ob sie vielleicht der beste Ansatzpunkt wäre, um dem Gnom neben der Prügel noch eins reinzuwürgen.
"Ich könnt' meinen Scherz ernst machen", überlegt Taeren und er merkt, wie ein böses Grinsen über sein Gesicht huscht.
"Rum schluckt die wie ein Loch, da wär' es bestimmt nicht allzu schwer... da wird es bestimmt nicht allzu schwer."

Doch auch selbst trinkt Taeren gerade nicht wenig. Mit Amons, wenn auch geringer, Hilfe ist die erste Buddel Rum beinahe leer. Fast schon wie ein Säugling, der an der Brust seiner Mutter nuckelt, hängt Taeren an seiner Flasche mit hochprozentigem Inhalt, während Sandara ihre kleine Freundin wegbringt.
"Schlaf gut, Halblingsmädchen", denkt der Taldan boshaft erheitert und in seinen Augen blitzt schon Vorfreude auf, als er den beiden beim Verlassen des Decks hinterherblickt. "Um dich werd' ich mich noch kümmern."

Er selbst würde noch oben bleiben und sich weiter volllaufen lassen. Lässig lehnt er sich mit dem Rücken an die Reling und schaut in die sternenbehangene Nacht hinauf, die Sandara Quinn angepriesen hat.

Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #82 am: 28.08.2012, 18:11:54 »
Doch der Seeräuber und Alkoholiker unterschätzt den Rum an Bord gewaltig, denn das Höllengebräu hier an Bord der Wurmholz stellt sogar das heilige Caydenbier in den Schatten.

Ein Grund, weshalb man hier auch das Saufspiel Todsaufen so gut spielen kann - ein Spiel wovor die Abenteurer so dringlichst gewarnt worden waren von der hübschen Piratenklerikerin.

Jedoch hatte sie nicht vor dem Rum gewarnt und das Resultat davon hing nun über der Reling völlig abgeschossen sich übergebend:
Taeren Ben Wedding, welcher eigentlich trinkfest sein sollte.

Aber vielleicht waren dies auch die Nachwirkungen des letzten Abends immer noch. Oder er war doch etwas seekrank.

So jedenfalls wäre Taeren Ben Wedding für nichts mehr zu haben und müsste dringend in seine Hängematte gebracht werden, bevor er einschläft und anfängt laut zu schnarchen.
Denn dies würde bestimmt die Nachtwächter zu den Abenteurern locken.

Doch vorerst gab Taeren Ben Wedding  noch Ruhe - außer das er die Fische mit einem Gemisch aus Abendfrass und Rum fütterte.
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Kairi Shimagawa

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« Antwort #83 am: 29.08.2012, 00:22:14 »
Ilmari Makari ist es schließlich der Kairi Shimagawa wieder aus ihrer Lethargie zurückreißt: Auf dem Oberdeck angekommen ist die Bardin plötzlich leise geworden, hält sich zurück und beginnt zaghaft ihre zurückgewonnene Laute zu stimmen. Sie lässt sich viel Zeit dafür, in den Händen der Piraten hatte sich das Instrument scheinbar heftig verstimmt, und es kostet sie Einiges an Mühe, bis sie überhaupt wieder harmonische Tonfolgen darauf erklingen lassen kann. Sie verhält sich relativ stummt derweilen und scheint etwas überfordert zu sein mit der gesamten Situation: So viel Rummel und so viel Alkohol ist sie trotz ihres bisherigen Lebens nicht gewohnt gewesen - und auch die vielen, teils tödlichen Trinkspiele sind ihr, glücklicherweise, fremd!

Wie dem auch sei, die Meeressängerin spürt den bohrenden Blick von Ilmari auf ihren Schultern lasten und wendet sich ihm zu - lächelnd blickt sie ihn an und fragt, nach vielen Minuten beharrlichen Schweigens:

"Du wartest auf meine Geschichte, oder?! Aye, natürlich..."

Dabei wirkt sie doch ziemlich verwirrt - all die Gesprächsfetzen, die sie aufschnappen kann, all die Betrunkenen und diejenigenen, denen übel vom abendlichen Fischeneintopf ist, es ist scheinbar doch etwas zu viel für sie. Ihre groß angekündigte Tat von vorhin jedenfalls kann sie bisher nicht erfüllen und überhaupt - ihr ursprünglicher Motivationsschub scheint vorüber, und doch gibt sie sich Mühe! Versucht sich selbst wieder zu fangen und setzt langsam und nachdenklich an:

"Aye - wie soll ich sagen: Nimm einen großen Schluck und denke schnell! Das ist es was uns allen hier helfen wird - ein wunderbares Schiff ist die 'Wurmholz', na auf jeden Fall. Doch vor Jahren, da gab es einmal - aye, ich sage euch - es war..."

Kairi versinkt in einen monoton anmutenden Duktus von leeren Worthülsen, was auch ihren Zuhörern schnell offenbar wird. Scheinbar ist die hübsche Frau doch nicht so ganz bei der Sache: An Charme und Enthusiasmus jedenfalls fehlt es ihr bei der Geschichte über ein stolzes Segelschiff und ein gefährliches Seeungeheuer in jedem Hinblick! Doch für Ilmari ist klar - die Frau meint es ernst, und sie nimmt sie alle wahr, vermutlich kann sie genauso wenig jemanden einschätzen wie sie alle hier. Doch sie ist wenigstens bereit und versucht es - und ihr Einstiegssatz ist nicht nur der einzig sinnige in ihrer Erzählung, sondern auch das, was hier für sie alle die nächsten Tage zählen wird:

Bereit und wachsam sein und das Beste aus dem machen, was sie haben!

Die Meeressängerin indes ist wieder verstummt und hälst sich zurück - den Reaktionen der Anderen kann sie entnehmen, dass sie mit ihrer Geschichte gründlich daneben liegt: Verhalten räuspert sie sich und sinkt wieder etwas zurück. Getrunken hat sie an diesem Abend jedenfalls keinen Alkohol, lediglich das was sie muss, um nicht zu verdursten: Nach und nach beginnt sie leise auf ihrer Laute vor sich hin zu klimpern und zu spielen - es gibt ihr Ruhe und Sicherheit...

Es tut gut endlich wieder meine Laute in Händen zu halten... Aye... Da habe ich ja ganz schön den Vogel abgeschossen - mit dieser: Pff! Geschichte... Kairi, was ist nur los mit dir... Erst verlierst du die Kontrolle über dich, dann stellst du dich so töricht und dumm an und dann auch noch so etwas... Sturm und Salz! Arr...

Doch nach und nach entwickelt sich ihr Lautenspiel zu einer ungewollt virtuosen Soloeinlage - alte Seemannsweisen - damit fesselt man eben doch jeden gestandenen Seemann!...[1]
 1. Auftreten (Storytelling) 9; Auftreten (Lautenspiel) 25

Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #84 am: 29.08.2012, 11:42:27 »
Fenndrakon

Währenddessen zuckt Fenndrakon in seinem Fieberwahn kurz zusammen, als plötzlich jemand ihm vorsichtig seine für den Halbelf kalte Hand auf seinen verschwitzten Brustkorb legt.
Es ist die zarte Hand von Sandara Quinn, welche in der Zwischenzeit ihren Weg Unterdeck geschafft hatte und zusätzlich Rosie bereits zu Bett gebracht hatte, indem sie die Halblingsdame in deren Hängematte gezerrt hatte.

Nun würde sich die Priesterin um den Schwerverletzten wie auf dem Oberdeck angekündigt kümmern.
Wobei sich hierfür extra ihren Handschuh abgestreift hatte, während der unsanfte Geruch von Tabak und Rum dem geschwächten Halbelfen in die Nase dringt.

Ihre warmen freundlichen Worte dringen dabei flüsternd ins Ohr des Schützen, um ihn zu beruhigen und obwohl im Schlafraum weiterhin Lärm herrscht.

"Psssst...bleibt ruhig liegen...ich werde mich nur schnell um Eure Wunden kümmern. Diesmal noch umsonst!", woraufhin ein wärmender magischer Strom über ihre aufgelegte Hand durch den Körper des Seeelfblütigen dringt, welcher die schlimmsten Gebrechen und Wunden heilt.[1]

Doch über den Berg ist Fenndrakon immernoch nicht ganz, weshalb Sandara ihn ermahnt:
"Versucht nun weiter zu schlafen, denn Ihr braucht dennoch erholsamen Schlaf, aye? Auch wenn Ihr ab morgen zu uns Plankenputzern gehört, mein Freund! Hehehe..."

Woraufhin die Klerikerin so schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen war. Denn schließlich musste auch sie langsam in Desnas Reich - natürlich erst nach ein paar Schluck Rum zu Ehren und ihren abendlichen Gebeten an ihre Göttin Besmara.

Die restliche Crew im Unterdeck erfreut sich ansonsten weiterhin Seemannsliedern, boshaften schmutzigen Witzen, Armdrücken, Würfelspielen, Kartenspielen, Saufspielen wie dem bereits erwähnten Ertrinken und Seemannsgeschichten.

Doch schon sehr bald würde die Stimmung kippen, denn der Vorrat an Rum in Flaschen würde schon bald bis auf ein paar wenige Flaschen in der hand der Offiziere und der Quartiermeisterin zur Neige gehen und ab dann würde es wieder feste Rumrationen vom Fesselarchipelsrum geben, welcher in Fässern an Bord wartet.
 1. Status wird angepasst
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Amon

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« Antwort #85 am: 29.08.2012, 12:29:34 »
“Wieder etwas gelernt. An Bord eines Piratenschiffes ist alles eine feste Währung. Sogar Flüssiges! Wenn dem so ist dann behalte ich eben die Flasche bis ich besseren Verwendungszweck dafür habe.“

Still beobachtet er Taeren Ben Wedding wie sich immer mehr die Anzeichen eines guten Rausches bemerkbar machen. Gute Laune, immer heftigere Züge von der Rumflasche und der zweifelnde Blick auf den Boden derselben als sie plötzlich leer ist.

“Jaja, trink nur. Vielleicht ist das der Grund für deine ewig gute Laune hier den ganzen Tag über. Mit Alkohol lässt sich so einiges runterschwemmen was einem im Kopf nur störend wirkt.“

Wenn Taeren so weit ist wird Amon ihn wohl zu seiner Hängematte bringen müßen.

Als geübter Spieler kennt er das nur zu gut von den vielen Gegnern die er schon ausgenommen hat. Betrunkene Gegner sind meistens einfache Gegner. Sie reden zu viel und verraten sich meist sofort in ihrer Körpersprache. Der Keleshite selbst ist nicht besonders trinkfest. Klar, ein paar Schluck Schnaps das geht schon rein und einige Becher Wein oder Krüge Bier aber mehr trinkt er nur selten und nur dann wenn er nicht zum Zocken unterwegs ist. Als er Taeren so ansieht erinnert er sich unweigerlich an die Zeit in Port Peril die erst gestern zu Ende gegangen ist. Und schon jetzt kann er sagen das es ihm hier auf den Schiff trotz der harten Gangart besser gefallen könnte als zu seinen besten Zeiten im Hafen. Hier herrschte Kameradschaft und Respekt auch wenn es etwas anders zum Ausdruck gebracht wird! Zumindest unter den länger dienenden Crewmitgliedern. Ein Status den sich die Neuen erst erarbeiten müssen. Doch so viel ist sicher – unterkriegen lassen werden sie sich nicht.

Von der Reling aus lauscht er der etwas holprigen Geschichte von Kairi, lässt dabei aber den Taldan nicht aus dem Blick. Das fehlte ja gerade noch – nicht das er beim Kotzen noch über Bord geht. Ihr Lautenspiel hingegen ist exzellent und lässt ihn von den Möglichkeiten träumen die sich hier in Zukunft ergeben könnten. Wie wird ihre erste Begegnung mit einem anderen Schiff, was werden sie morgen arbeiten und vor allem – gibt es morgen wieder so einen Fraß?

Bei diesem Gedanken schweift sein Blick wieder über die See …[1]
 1. perception: 19
« Letzte Änderung: 29.08.2012, 15:46:30 von Sensemann »

Fipps Chumlett

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« Antwort #86 am: 29.08.2012, 13:09:57 »
Der Abend aus der Sicht von Fipps Chumlett... (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 29.08.2012, 21:45:02 von Fipps Chumlett »

Seemanns-Geschichten
« Antwort #87 am: 29.08.2012, 21:29:48 »
Der Rum, den Taeren intus hat, war in der Tat stärker als der, den er gewohnt ist. Er hat das Gesöff gründlich unterschätzt - und sich in seiner mitgenommenen Verfassung gründlich überschätzt.

Der Alkohol ist Taeren schlagartig zu Kopf gestiegen, auch, weil er ihn zügig in sich hineingeschüttet hat, sodass er in einem Moment noch überrascht seine plötzlich leere Buddel umgedreht hat, um mit bereits glasigen Augen den letzten Tropfen dabei zu beobachten, wie er sich langsam vom Flaschenhals löste und zu Boden fiel, und im nächsten schon Richtung Meer umwirbelt und den ersten, ausklingenden Tag auf der Wurmholz wenig würdevoll zu Ende bringt.
Er schafft es gerade noch, in geübter Gewohnheit daran zu denken, mit einer Hand seinen schäbig-schmuddeligen Dreimaster festzuhalten, damit der Hut sich nicht zu der Kotze auf den tiefblauen und weiß schäumenden Wellen gesellt.

Wenn man Taeren betrachtet, wie er brechend (und vor Lachen prustend) über der Reling der Wurmholz hängt und herzlich wenig von Kairis Geschichte mitbekommt, könnte man durchaus meinen, dass der Taldan nur um eine Haaresbreite davon entfernt ist, einfach einzuknicken und in einen berauschten Schlummer zu fallen - doch dem ist nicht so.

Trunken kichernd wischt sich Taeren mit dem Ärmel seinen Mantels die Kotze von Mund und Bart, als er meint, er hätte es überstanden, und stößt sich mit einem Ruck von der Reling ab, um sich wieder aufzurichten, sodass er beinahe noch nach hinten gekippt wäre. Der Schritt, mit dem er sich abfängt kommt träge und gerade noch rechtzeitig.
"Hupp... sssala!", lallt Taeren, dessen Zunge jetzt auch schon ziemlich schwer vom Alkohol ist, von seinem Zustand recht amüsiert und seine Arme rudern dabei kurz gleichgewichtsuchend in der Nachtluft herum, während die rechte Hand immer noch beharrlich den Hals der leeren Rumbuddel umschließt.

Bereits vergessen, dass diese schon leer ist, und auch nicht wahrhabend, dass er schon mehr als genug getrunken hat, setzt Taeren sie an seine Lippen an - nur um erneut festzustellen, dass nicht einmal mehr ein kleiner Tropfen übrig ist.
Einen Moment lang betrachtet er die Luft in der Flasche, die sich dort anstelle des Rums befindet, der Taerens angeduselter Meinung nach aber eindeutig noch da sein müsste, mit etwas verwirrtem Gesichtsausdruck, bevor er ausholt und die leere Buddel mit einer ungelenken, sein Gleichgewicht herausfordernden Bewegung hinaus auf's Wasser schleudert.
"Plopp!", macht er das Eintauchgeräusch glucksend nach und wendet sich dann (nicht ohne alkoholbedingte Schwierigkeiten) wieder den anderen zu.

Die hübsche Bardin, die Taeren erst hier hinauf auf das Deck gelockt hat (aber auch daran kann er sich im jetztigen Zustand seines Alkoholrausches nur sehr schleierhaft erinnern), klimpert gerade auf ihrer Laute herum, doch für Musik hat der Taldan kaum ein Ohr.
"Du biss doch die Ggleine vom... Schmutje, aye?", spricht er Kairi an, voller Stolz auf sich, weil er das weiß. "K... Kein Wunder, da... dasss der nich koch'n kann, wenn...hicks...wenner dich bbei..."
Doch er muss sein Kompliment, was er Kairi eigentlich (zwar holprig und mit rumbetäubter Zunge) machen will, schlagartig abbrechen, weil es ihm hochkommt, und er schafft es gerade noch, sich wieder über die Reling zu hängen, bevor die Kotze aus ihm herausbricht.

Wieder lehnt Taeren auf dem Holzgeländer, den Kopf Richtung Ozean und eine Hand auf seinem Hut.

Dann auf einmal, als wäre ihm etwas eingefallen, richtet sich Taeren erneut auf, packt Amon am Kragen und zieht diesen zu sich (oder eher sich zu ihm) heran, sodass die Gesichter der beiden Neu-Takler nah beieinander und diese auf Augenhöhe sind.
"'Mon, hassu geseh'n?!", fragt er den jungen Keleshiten eindringlich und deutet verzweifelt in die Richtung, in der er seine weggeworfene Flasche vermutet. "Mein R...", setzt er an, muss aber kurz aufstoßen, "... Rum iss wech!"
« Letzte Änderung: 29.08.2012, 23:46:59 von Sensemann »

Kairi Shimagawa

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« Antwort #88 am: 29.08.2012, 22:55:36 »
Kairi unterbricht kurz ihr grandioses Lautenspiel, als der sturzbesoffene Taeren sie anlallt. Lächelnd und gutmütig blickt sie ihn an und nickt beflissentlich - auch wenn sie sich sicher ist, dass er es sowieso nicht mehr mitbekommt! Dann, als der Rumliebhaber plötzlich aufspringt, und sich über die Reling erbricht zögert sie kurz: Doch dann erhebt auch sie sich. Schnallt mit einem gekonnten Handgriff ihre Laute auf den Rücken und verneigt sich grazil:

"Ich werde mich jetzt in meine Hängematte verziehen - Morgen ist schließlich auch noch ein Tag, aye! Und wisset und haltet euch daran: Wer Besmara klopfen kann und Rum säuft... Der kann am nächsten Tag auch arbeiten, arr..."

Lasst und das Beste daraus machen... Wir stecken ja hier alle richtig tief drin in den Fischinnereien... oder besser: Wir sitzen alle im selben Boot... Wahnwitzige Vorstellung...

Geschwind schreitet sie über die Schiffsplanken hinweg, zu Taeren und Amon hin und tippt dem Trinker auf die abgewandte Schulter. Leicht gekünstelt lächelt sie ihn dann an, er würde es sowieso nicht bemerken, da war sie sich fast sicher, und hauchte ihm entgegen:

"Taeren - ja, ich bin beim Smutje tätig, ihr habt Recht! Klein bin ich allerdings nicht wirklich: Aber vielleicht trifft man sich ja bald mal wieder, so groß ist das Schiff ja nicht - und wenn ihr wieder nüchtern seid, arrr..."

Fast verführerisch kippt sie das Kinn des Mannes leicht an und krault kurz seinen Bart - dann dreht sie sich flink um und entschwindet in Richtung Schlafkajüten...

Sensemann

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« Antwort #89 am: 30.08.2012, 11:49:31 »
Und so verabschiedet sich auch Kairi Shimagawa für die heutige Nacht und verschwindet Unterdeck, um ihr Nachtlager - ihre Hängematte - für ihre bereits zweite Nacht an Bord der Wurmholz fertig zu machen und völlig erledigt vom heutigen Tag und dessen Ereignissen in Desna's Reich zu entschwinden - selbst wen nder Lärm hier unten immernoch abgeklungen ist.

Womit nur noch vier Augenpaare an Abenteurern die Nacht auf dem Oberdeck zu einem gemütlichen Plausch genießen.

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 1. @Errérith Laurwen: Bitte erst posten und laut rufen, wenn Ilmari Makari heute Abend gepostet hat.
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