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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 96042 mal)

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Tilly Brackett

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #45 am: 21.08.2012, 21:54:26 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Tilly macht eine leichte Verbeugung vor Meister Scourge. Es ist offensichtlich, dass die Geste eher eine Geste der Angst als sonst etwas ist, aber sie macht doch deutlich, dass die Frau den Piraten als über ihr stehend in der Hierarchie akzeptiert. Das ändert aber nichts daran, dass sie Amon und Taeren hinterherschaut als diese in die Takelage klettern müssen.
"Einen Knackarsch habn die beiden aber schon, Meischter." Mit einem lüsternen Blick folgt sie den beiden neuen Piraten und beobachtet sie weiter, während sie den Mast herauf klettern. "Ja, Knackarscheham'se, dass sieht ne Frau doch aufn erschten Blick!" Dabei zwinkert sie der Frau mit der Pfeife zu, allerdings scheint sie nicht wirklich mit einer Antwort von der Piratin zu rechnen.
Als sich Amon dabei abmüht den Mast zu erklimmen, lässt sie einen weiteren Ausruf los:
"Nur schade, dass er so Mühe hat einen..hicks...hoch zu kriegen, äh hoch schu kommen am Mascht."
« Letzte Änderung: 21.08.2012, 22:40:52 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #46 am: 21.08.2012, 22:54:17 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Doch Meister Scourge hatte genug gehört von der Halbelfe.
Zur sehr lag Gefahr in der Luft, dass sie die "Neuen" ablenken würde oder am Ende sogar sie dazu bringen würde seinen Status und ihn als Person von Rang nicht mehr ernst zu nehmen.

Jedoch fällt seine Ermahnung deutlich freundlich in Richtung der Halbelfe aus:
"Schau Dir doch bitte etwas den Kielgang an oder lege Dich etwas hin, Tilly...Du solltest dringend Deinen Rausch bis zum Abendessen ausschlafen, aye? Wie sonst sollst Du heute Abend so trinkfest sein wie wir Dich alle kennen?
Außerdem lenkst Du die armen Kerle nur ab!"

Woraufhin die Halbelfe etwas zerknirscht sich entfernt - ohne darauf zu warten wie Fenndrakon sich bei seinen Arbeiten als Takler so schlägt.
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Kairi Shimagawa

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« Antwort #47 am: 22.08.2012, 18:05:23 »
Kairi Shimagawa

Da sind Kairi doch tatsächlich noch ein paar mehr Fehler beim Kochen unterlaufen, als sie zunächst verraten, beziehungsweise bemerkt hat - jedenfalls verzieht sie schadenfroh ihr Gesicht, nachdem sie dem Smutje den Rücken zugedreht hat: Nachdem er sie zurecht gewiesen hat, völlig zurecht wie sie findet, den Kochen ist einfach nicht ihre Stärke, macht sie sich sofort auf in Richtung Quartiermeisterin: Rum holen bei der Piratenbraut Grok, ihr neuer Auftrag...

"Bin schon unterwegs mein Smutje - und natürlich kann Erna besser kochen als ich, selbstverständlich mein Smutje! Ich bin schon weg!"

Immer gut zu reden, immer gut reden... dieser Mann, ein Wahnsinn - und schon fast wieder nüchtern... Naja, bei dem Gebräu das ich da gekocht habe... Kein Wunder! Wenn das meine gute Mutter wüsste - sie würde mich schimpfen: Obwohl ich Fische ausnehmen eigentlich ja kann, hehe... Aber wir wollen doch, dass es diesen Piraten so richtig gut geht heute Abend...

Doch während ihr noch weitere Rachegedanken durch den Kopf schwirren verlässt sie, nicht ohne einen letzten galanten Hüftschwung, die Bordküche und begibt sich auf die Suche nach der besagten Offizierin - doch wirklich viel hat sie von dem Schiff auf dem sie sich befindet noch nicht gesehen: Die Vorratskammer in der sie aufgewacht ist nach ihrer Bewusstlosigkeit, die Kombüse in der sie mit Fischgräte kochen und schwitzen muss und dieselbe in der sie sich gerade eben fast eine Tracht Prügel zugezogen hat: Doch jetzt war sie theoretisch frei auf dem Schiff unterwegs! So zumindest ihre Ansicht der Dinge, sie tritt hinaus in die Frachträume mit den Kartoffelsäcken und Fässern und allerlei anderem Zeug und blickt sich um...

Nach oben ist immer ein guter Weg, dort vorne, die Treppe... nach oben bedeutet Freiheit... nach oben bedeutet frische Meeresluft - und ganz ehrlich weiß ich auch nicht ob ich diese 'Piratenbraut' wirklich finden will... Mal sehen, wo es mich hin verschlägt: Mehr verlieren als jetzt kann ich schließlich nicht, habe ja Nichts mehr... Warum nur bei Cayden habe ich an diesem Abend so viel getrunken... Was war nur mit mir los...[1]
 1. Heilkunde 18

Sensemann

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« Antwort #48 am: 22.08.2012, 21:31:20 »
Kairi Shimagawa

Ein primitiv klingendes "Was Du hier machen? Du nichts hier zu suchen!", schießt Kairi Shimagawa plötzlich aus dem Frachtraum entgegen und ein verwitzter Mwangi mit freien Oberkörper stellt sich der Frau in den Weg.
Die Kiste, welche der halbnackte Mann dabei trägt lässt er, lautstark vor die Füsse der Bardin fallen.
"Du doch müssen machen Hapa-hapa für uns. Sonst Du landen selbst im Topf! Maheem das gefallen würde!"

Wobei der stämmige Farbige sich dabei symbolisch den Bauch reibt und finster grinst wie der dämonische Affengott höchstpersönlich.
« Letzte Änderung: 22.08.2012, 21:32:12 von Sensemann »
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Fenndrakon

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« Antwort #49 am: 23.08.2012, 09:02:18 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Genau wie seine beiden Gefährten wird Fenndrakon mehr als nur kurz von der freizügigen Halbelfe abgelenkt und er ertappt sich dabei wie er diese mit offenem Mund anstarrt.

Als er den Befehl bekommt die Takelage zu erklimmen, blickt er der Halbelfe sehnsüchtig nach, schüttelt dann jedoch einige Male den Kopf, um sich besser Konzentrieren zu können. Dann macht er sich auf den Weg den Befehl auszuführen, scheinbar war die Ablenkung doch größer als er dachte, denn in seinem Eifer wurde er unvorsichtig. Als er etwa ein Drittel des Weges erklommen hatte, griff seine Hand ins Leere und trotz dessen er noch versuchte sich mit der anderen Hand zu sichern, fiel der Halbelf und schlug hart auf die Planken zu Scourge´s Füßen auf.

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Die muss mich wohl mehr abgelenkt haben als ich dachte.
In dem Moment fiel dem Halbelfen auch Meister Scourge wieder ein und als er diesen mehr oder weniger über sich stehen sah blitzte kurz Angst in seinen Augen auf, bevor er versuchte wieder aufzustehen und mit einem Knurren einen Blick auf die Takelage warf. Dann lachte er Scourge grimmig an und machte sich mit den Worten wieder daran aufzustehen trotz seiner schweren Verletzung.

"Diese Frau ist wirklich gefährlich, die solltet ihr wegsperren"

Dann lacht er erneut, "Wie soll man denn Klettern, wenn alles Blut im Körper bei diesem Anblick woanders gebraucht wird?"

Immernoch lachend greift der Halbelf daraufhin in die Takelage und versucht es erneut, wenn auch diesmal sehr viel vorsichtiger.
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 10:04:33 von Sensemann »
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Sensemann

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« Antwort #50 am: 23.08.2012, 10:15:21 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Doch sehr viel weiter kommt der durch den Sturz schwer verletzte Fenndrakon auch nicht mehr bei seinem zweiten Versuch, denn da wird er auch schon grob an der Schulter gepackt und wieder zu Boden geworfen - von Meister Scourge höchstpersönlich.

Und dieser ist außersich vor Wut und knurrt mit geballten Fäusten, denn der Pirat hatte beinahe den Halbelfen als Geschoss auf den Schädel bekommen:

"Bei den modrigen Knochen des Klabautermannes, der sich Deine Schwester und Deine Mutter gleichzeitig schimpft, mach das Du weg von der Takelage kommst, Langohrlandratte!
Mir ist es egal, ob Du hier drauf gehst oder nicht, aber sollte Dein Abgang und ein Absturz von Dir das Schiff beschädigen, werde ich Deine ganze Sippe aufsuchen und ausrotten!"

Zornesröte macht sich im Gesicht des Piraten breit, während ihm der Geifer seine gedrehten Bartzöpfe hinuntertropft
 und er voller Verachtung weiter knurrt:
"Aus den Augen mit Euch - bevor ich hier die Planken weiter vollblutet...und ich mich vergessen muss!"

Angewidert wendet sich Meister Scourge ab und ruft in Richtung eines Zwerges mit sehr markanter Nase, welcher sich gerade voller Freude den Kielgang des Diebes angeschaut hatte:
"Tam! Tam! Das weichliche Langohr hier braucht eine Sonderbehandlung! Wärst Du so freundlich und zeigst ihm, wie man richtig an einer Segelleine zieht? Arrrarrr!"

Aber auch ein charismatischer Gnom mit Augenklappe, welcher gerade von einer jungen Seeräuberin in sehr anzüglicher Bekleidung und einer älteren Piratenfrau, sowie einer barfüssigen Halbelfe förmlich angehimmelt und mit den Augen ausgezogen wird, wird von Meister Scourge gerufen:
"Conchobhar - rauf mit Euch da zu den anderen beiden Blindgängern und macht das Segel fertig!"

Was der Gnom mit einem kurzen Zusammenzucken vor Schreck und einem devoten "Ayeaye!" quittiert und anschließend die offenen Tätigkeit von Fenndrakon beendet.
Aber nicht ohne Amon und Taeren die Meinung zu sagen, als er auf ihrer Höhe der Takelage klettert:
"Schönen Dank auch, ihr zwei Pappnasen! Wegen Euch und diesem dummen Elfen musste ich meine Gespräche mit den Damen einstellen...", zischte der Gnom unfreundlich, wobei sein Blick in Richtung der Frauen auf dem Oberdeck wandert und vorallem bei den Plankenputzern kleben bleibt.[1]
"Ihr habt nicht zufällig eine Geige dort unten bei der Piratenbraut gesehen, oder?", fragt der Gnom kurz geistesabwesend weiter, wobei er scheinbar mitbekommen hatte, dass die beiden Takler bei der Quartiermeisterin gewesen waren.

In der Zwischenzeit hatte auch der Kielgang sein blutiges Ende gefunden.

Arvilia und Ilmari

Nachdem Plugg die Hinrichtung zusammen mit seinem Leibwächter beendet hatte, wobei die wenigen spärlichen sterblichen Überreste von Jack Scrimshaw in einem Prangerkäfig als Warnung den nächsten Mast hochgezogen werden und anschließend das Rumstehen der restlichen Piraten mit rauhen Ton aufgelöst wird, kommt Herr Plugg wieder zurück zu den Plankenputzern.

Aber nur, um deren Arbeiten mit einem kritischen Blick und einen fast kaum sichtbaren Nicken zu kontrollieren und zu quittieren, um anschließend zum Ruder zu gehen und die Tätigkeiten als Steuermann zu übernehmen.

Von dort hatte der erste Maat die Plankenputzer nur teilweise im Auge und so gut wie gar nicht im Gehör.

Zumal jetzt - eine Stunde nach der Mittagsstunde - nur sehr wenige Piraten auf den oberen Decks der Wurmholz sich befinden und lieber in den unteren Decks arbeiten, um den gnadenlosen Sonnenstrahlen zu entgehen.
 1. Taeren und Amon: Motiv erkennen bitte!
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« Antwort #51 am: 23.08.2012, 10:26:50 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

"Aye aye Scourge! Die Haie haben eh gewonnen." Tam wirft noch einen wehmütigen Blick über Bord bevor er o-beinig in Richtung von Fenndrakon stampft.
"Also Spitzohr, machen wir es kurz. Du wirst mich mit Segelmeister anreden! Und damit kommen wir zur ersten Regel. Machst du ein Loch in meine Segel mach ich dir das Leben zur Hölle. Also Trockenübungen am Steuerbordfallreep[1]!"
Er deutet auf ein Netz das über die Steuerbordreeling ins Wasser hängt. "Zehnmal runter und die Füsse wässern und dann wieder hier hoch. Wenn du hier fällst bist du Haifischfutter! Also los!" Tam grinst gehässig und wirft einen verschwörerischen Blick zu Scrouge. "Wir können doch auf ihn verzichten, oder? Bruarharhar!"
 1. Netzähnliche Strickleiter
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 10:40:12 von Tam “Nasenwal” Tate »

Sensemann

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« Antwort #52 am: 23.08.2012, 10:36:58 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Und auch Scourge fängt an zu lachen.
 "Bruarharharharhar! Er gehört Euch voll und ganz, mein alter Freund!", sind seine Worte dabei in Richtung des Zwerges, den alle sonst wegen seiner Nase nur Nasenwal rufen.
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Amon

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« Antwort #53 am: 23.08.2012, 10:56:21 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

"Ohhhh nein!"

Amon zuckt sofort zusammen als er den dumpfen Aufprall auf die Planken hört. Besorgt blickt er auf den Halbelfen der offenbar schwer verletzt wieder aufsteht und sogar mit einem Scherz auf den Lippen einen weiteren Versuch startet zu ihnen hochzuklettern. Dieser wird allerdings von Master Scourge barsch unterbunden.

"Der scheint wirklich nichts für uns übrig zu haben."

Während Fenndrakon von einem Zwergen übernommen wird der ihn auch gleich lautstark rumkommandiert wendet sich der Keleshite an Taeren neben ihm:

"Das sieht gar nicht gut aus. Er ist schwer verletzt und wird auch noch rumgescheucht hier."

Mit besorgter Miene macht sich Amon allerdings wieder weiter an die Arbeit und beobachtet dabei aus den Augenwinkeln die Szenerie. Gerade als der Gnom gerufen wird fallen die Blicke des Jünglings auf dessen weibliche Kameradinnen.

"Eine hübscher als die andere hier ... das muss man Plugg und Scourge lassen ... Geschmack was Frauen betrifft dürften sie haben. Ob die auch alle so angeheuert wurden wie wir?"

Die Worte von Conchobar reißen Amon jedoch aus seinen Gedanken. Erst jetzt wird ihm bewusst das der Gnom bereits zu ihnen hochgeklettert ist und scheinbar wenig erfreut ist mit ihnen arbeiten zu dürfen. Aber wer kann es ihm verdenken.

"Eine Geige? Nein. Mir ist keine aufgefallen, tut mir leid.", versucht Amon dann möglichst freundlich zu antworten während er gewissenhaft weiterarbeitet. In Anwesenheit eines vermutlich länger dienenden Crewmitglieds und unter den Blicken von Scourge will er sich nichts zu Lasten kommen lassen.

"Aber sagt, werter Conchobar, wie lange seit ihr denn schon hier und wurdet ihr auch so angeheuert wie wir?"[1]
 1. Diplomatie: 17
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 11:08:16 von Amon »

Sensemann

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« Antwort #54 am: 23.08.2012, 11:09:25 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

"Ja, auch ich wurde angeheuert...wie Ihr...", entgegnet der gut gekleidete Gnom ernüchtert und wieder aus seinen Tagträumen geholt.
Aber nur kurz, dann da suchen ihn scheinbar neue Gedanken heim.

In Gedanken spricht er weiter:
"Ich hätte nach meiner Glückssträhne am Kartentisch aufhören sollen...aber nein...ich musste meinen Arsch ja in der formidabelen Maid lassen und ein paar Gläs'chen Rum mir genehmigen...mit Gift gepunschter Rum...wie gönnerhaft von mir mir selbst gegenüber!"

Doch da erwacht der Gnom schon wieder aus seinen Gedanken.
"Ihr solltet besser die Klappe halten und arbeiten...sonst gibt es für uns alle die Peitsche!"

Woraufhin sich der Gnom daran macht, weitere Segel zu kontrollieren.
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 11:11:48 von Sensemann »
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Fipps Chumlett

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« Antwort #55 am: 23.08.2012, 14:32:15 »
Kairi Shimagawa

Während Kairi mit dem Mwangi beschäftigt ist, huscht an ihr eine Ratte im Frachtraum vorbei und es dauert nicht lang bis ein alter, fetter und glatzköpfiger Mann von der Mediogalti Insel mit einem Sägezahn-Säbel bewaffnet in den Frachtraum stürmt und brüllt: "Na warte, wenn ich dich endlich erwischt habe, wirst du elendig verrecken, du dämliches Drecksvieh!" Dabei hat Fipps einen mörderischen Blick drauf, der ihn wie ein Psychopath wirken lässt. Offenbar scheint er sich sehr in seine Rattenjagd hineingesteigert zu haben und das ist noch milde ausgedrückt, wenn man sein momentanes Gehabe bedenkt. Erst jetzt scheint er die beiden Personen im Frachtraum zu registrieren. Den Mwangi scheint er gar nicht zu beachten, denn er spricht direkt Kairi an: "Seid Ihr nicht die Dirne, die bei unserer Fischgräte Dienst schiebt? Was macht Ihr hier unten? Mir bei meiner Rattenjagd im Weg stehen? Oder seid Ihr hier unten, um Ratten für Euer Essen zu fangen, das Ihr später zubereiten wollt?" Der Mann klingt ziemlich verächtlich Kairi gegenüber und er scheint auch keine Anstalten zu machen, seinen Sägezahn-Säbel während der Unterhaltung wegzustecken. Die Ratte schien sich zwischen ein paar Kisten verkrochen zu haben und Fipps scheint sie mit seinem Blick schon fixiert zu haben. Nur Kairi steht etwas ungünstig zwischen ihm und seinem Ziel, dass es zu töten gilt. 

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« Antwort #56 am: 23.08.2012, 16:11:13 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Taeren zuckt gleichgültig mit den Schultern, als Amon sich aus Sorge um Fenndrakon, der auf's Deck gestürzt ist, an ihn wendet.
"So läuft's eben an Bord eines Schiffs", erklärt er, ohne sich dabei von seiner Arbeit abzuwenden. "Wenn du versagst oder anderen Mist baust, wirst du bestraft. Du brauchst keine Extrabehandlung erwarten, nur weil du verletzt bist. Solang' du entbehrlich bist wie 'ne Bilgeratte, wird man dich auch so behandeln. Ich geb' dir 'nen Rat: Mach, was dir gesagt wird, auch, wenn's dir nicht gefällt... wenn du weiterleben willst. So handhabe ich's nämlich auch."

"Und wenn ich erstmal meinen Wert bewiesen und was hier zu sagen hab', wird sich Scourge sofort 'nen Arschtritt einfangen!", denkt der Taldan von Rachegedanken getrieben, denn er kann es absolut nicht leiden, wenn ihn jemand herumscheucht. Doch wie er schon zu Amon gesagt hat: Im Moment bleibt nur die Wahl zwischen gehorchen oder als Haifutter enden.
Da wählt Taeren das geringere Übel und erledigt seine Aufgabe so gewissenhaft, wie es ihm mit noch reichlich Rum und Giftresten im Blut und bei dieser Sonneneinstrahlung möglich ist. Erst als der Gnom namens Conchobhar auf Geheiß von Scourge die Takelage erklimmt und zu ihnen spricht, lässt er sich kurz ablenken.

"Arrr, gebt nicht mir die Schuld, dass das Langohr sich nicht festhalten kann!", knurrt Taeren ungehalten zurück, als der Takler sich beschwert.
Dann folgt er jedoch dessen Blick über das Deck, da dieser Damen erwähnt hat. Ihm entgeht nicht, dass der Gnom insbesondere die Halblingsfrau mit etwas mehr als nur Interesse angafft, als er nach der Geige fragt, und auf Taerens Gesicht schleicht sich ein verschmitztes Grinsen.
Amon hat freundlich geantwortet, das Instrument unten bei der Piratenbraut nicht gesehen zu haben, aber Taeren lässt sich natürlich die Gelegenheit nicht entgehen, auf die Frage frech zu reagieren.
"Nein, keine Geige. Warum? Wollt Ihr die Kleine dort unten etwa zum Singen bringen?"

Sensemann

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« Antwort #57 am: 23.08.2012, 19:44:44 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Der Gnom zuckt sichtbar wie vom Blitz getroffen zusammen, als Taeren ihn direkt auf sein in seinem Auge wohlbehütetes Geheimnis anspricht.
Sichtlich empört und in die Enge getrieben, kneift der Gnom sein übrig gebliebenes Auge zusammen und faucht wie ein Kobold:
"Nein - es ist ihre Geige...und ich möchte nur nett sein und ihr sie wiederbeschaffen!"

Worauf Conchobar schnippig weiter klettert, um sich symbolisch wieder an die Arbeit zu machen.
Wut kocht sichtbar in dem Gnom, denn seine Wangen röten sich.
Es wäre ein Leichtigkeit ihn nun weiter zu provozieren und zur Weißglut zu treiben. Genauso aber wäre es leicht ihn auf die eigene Seite zu ziehen, indem man ihm hilft bei dem Unterfangen "Geige".
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 19:46:06 von Sensemann »
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Amon

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« Antwort #58 am: 23.08.2012, 20:22:50 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

"Ein eigenartiger Kauz."

Mit einem Schmunzeln im Gesicht betrachtet Amon den Abgang des gereizten Gnoms.

"Da hast du ja voll ins Schwarze getroffen, Taeren. Er will nur nett sein!"

"Der erwartet sich dann wohl auch das sie nett zu ihm ist."

Zum ersten Mal seit er auf diesem Schiff gelandet ist fühlt er sich halbwegs wohl. Ob es an der frischen Luft und dem langsam klarer werdenden Kopf liegt oder an der Gesellschaft von Taeren? Oder doch die Zufriedenheit das er offensichtlich etwas arbeitet was ihm keine wüsten Beschimpfungen einbringt? Irgendwie hatte er hier in den Segeln das Gefühl dazu zu gehören. Anders als die Plankenputzer da unten war er so etwas ähnliches wie frei und zumindest für kurze Zeit außer Reichweite von Scourge und den weiteren Offizieren.

"Vielleicht hat Taeren schon recht. Einfach alles mit Humor nehmen. Ernst wird es schon ganz von selbst. Conchobhar scheint es jedenfalls wirklich ernst zu nehmen so wie er reagiert hat."

"Naja, zumindest hätten sie die gleiche Größe."


Bei diesem Gedanken musste der Keleshite leise lachen und es tat ihm sichtlich gut. Mehr und mehr weicht die Angst und der Schrecken aus seinen Knochen. Als er sich den Schweiß abwischt betrachtet er sehnsüchtig die offene See.

"Ich bin gespannt was von den Geschichten wahr ist die ich immer wieder zu hören bekam."
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 20:25:40 von Amon »

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« Antwort #59 am: 23.08.2012, 22:07:32 »
Taeren, Fenndrakon und Amon

Kichernd kommentiert Taeren Conchobhars gereizte Antwort und dessen Weiterklettern, denn - wie Amon gerade erwähnt - hat er voll ins Schwarze getroffen. Der verliebte Gnom will sich bei der Halblingsdame einschmeicheln, um ihr Wohlwollen zu gewinnen.
"Soso, das ist ja äußerst interessant!"

Laut genug, dass der gnomische Takler ihn hören kann, antwortet Taeren Amon: "Oh, ich fänd' es auch toll, wenn sie nett zu mir wär'!"
Der Taldan setzt ein anzügliches Grinsen auf. "Als Halbling geht sie mir ja bis zur Körpermitte - die perfekte Höhe, würd' ich sagen! Ist nicht so umständlich für sie, mich zu verwöhnen, aye? Ich glaub', ich sprech' sie gleich mal an! Wahrscheinlich sehnt sich die Kleine nach 'nem echten Mann!"

"Das ging auf deine Kosten, Conchobhar!"

Lachend setzt Taeren seine Arbeit fort. Das hat er vermisst. Die raue See, mit allem, was dazu gehört - auch Crewmitglieder, die mitscherzen, und Crewmitglieder, die sich davon nur allzu leicht auf die Palme bringen lassen.

Taeren antwortet Amon nicht sofort, als der junge Keleshite die Geschichten erwähnt. Aye, was von ihnen wahr ist und was nicht, hat Taeren sich selbst als jugendliche Landratte oft gefragt. Seitdem hat er viel gesehen, viel gelernt. Geschichten zu hören oder zu erzählen ist eine Sache - der Wahrheit ins Gesicht zu sehen eine andere.

"Das musst du selbst herausfinden... Arrr, eins kann ich dir sagen: Die See ist weit und tückisch, voller Haie und anderer Kreaturen, aber auch schön wie 'ne goldhaarige Jungfrau. Heute Abend wirst du es sehen, wenn du mit 'ner Buddel Rum an der Reling stehst, die Gischt auf deinem Gesicht spürst und die Sonne am Horizont versinken siehst. Es gibt kein vergleichbares Gefühl, keinen vergleichbaren Anblick auf dieser Welt. Das ist Freiheit, auch wenn du an Bord gebunden bist."

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