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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 97168 mal)

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Khel Isan

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #420 am: 23.11.2012, 20:25:08 »
Unbewusst wehrt sich Khel gegen Ascardia's helfende Händ und er stöhnt leise und unwillkürlich auf. Doch der Hexenmeister ist so schwach, dass er nicht wirklich in der Lage ist, so etwas wie Widerstand zu leisten.
Die Hitze, welche er noch bis vor kurzem so intensiv gespürt hat, dass Khel der Meinung war innerlich gekocht zu werden, ebbt nun langsam ab und die einzige Hitze die er nun spürt ist die der Sonne, welche auf seinen Körper herabstrahlt. Seltsame Bilder plagen ihn vor seinem inneren Auge, doch so sehr er sich bemüht, schafft es der junge Mann nicht seine Augen zu öffnen um diesen Bildern zu entfliehen:

Bilder (Anzeigen)

Khel's Körper beginnt zu krampfen und er bäumt sich mit einem Schrei auf.
 
« Letzte Änderung: 23.11.2012, 20:31:26 von Sensemann »

Seemanns-Geschichten
« Antwort #421 am: 23.11.2012, 21:27:38 »
Taerens Mund verzieht sich zu einem schelmischen Grinsen, als Treibholz mit seiner Schilderung zuende ist - auch wenn ihn die Vorstellung von dem Spitzohrburschen, wie er es mit der Orkfrau treibt, noch immer absolut abstoßend findet. Dass Taeren selbst bereits Bescheid wusste, bevor Errérith dessen morgendliche Vergnügung erwähnte, scheint der Druide nicht zu ahnen. Und der Taldan hat auch kein Interesse daran, das preiszugeben.
"Aye, ich werd's versuchen", stimmt er zu, Jape abzulenken.

Dass jemandem plötzlich ein gequält klingender Schrei entfährt, lässt den Taldan sich zu den Fremden umsehen. Der Laut schien von Goldauge gekommen zu sein. Dieser windet sich am Boden.
"Seht euch das an", meint Taeren mit einem knappen Nicken in Richtung der Fremden. "Besessen ist er, aye. Ich sag euch, das ist kein Sonnenstich. Arr, habt ihr seine Augen gesehen? Missgeburt", urteilt er unverblümt und spuckt verächtlich aus. "Unglück bringt so einer. Gehen wir, wir haben, was wir wollten. Sollen sie alle zur Hölle fahren! Ist eh nicht unsre Entscheidung, was für Landkriecher an Bord dürfen. Plugg wird's nicht gefallen, wenn wir trödeln - und ich hab' keine Lust drauf, dass der wieder seine kranken Spielchen mit mir treibt."
Taeren schlurft zu seinem Fangkorb, den Fischfinger für ihn gefüllt hat, und nimmt ihn auf.
"Was ist mit den Biestern?", fragt er und meint die toten Riffklauen. "Sind unsere Beute, sage ich."

Dorin

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« Antwort #422 am: 24.11.2012, 15:09:35 »
Dorin hat nach dem Kampf erst einmal etwas durchgeschnauft. Dieser Kampf und auch die Hitze hat ihn ganz schön zum Schwitzen gebracht. Wie gerne würde Dorin außerdem ein magisches, sehr gutes Entermesser besitzen, aber erst einmal war das Überleben wichtig. So ein Entermesser wäre eher Luxus.

Das Weggehen der Fremden und der Zustand von Goldauge macht Dorin schon einige Sorgen. Aber erst einmal steht Khel bei Dorin im Fokus. Er sagt Ascardia gegenüber, als Khel für einen Augenblick nicht mehr so laut ist: "Ich weiß nicht, ob es die Hitze ist, die Goldauge so zu schaffen gemacht hat. Er ist etwas besonderes und vielleicht hat seine Macht auch ihren Preis. Ich bin mir da aber nicht so sicher. Ich kann außerdem nur körperliche Wunden heilen."

Goldauge macht eher den Eindruck, dass er in so etwas wie Wahnvorstellungen gefangen ist. Auch wenn es vielleicht gefährlich sein könnte, sich jetzt in seiner Nähe zu befinden, kniet sich Dorin zu dem Hexer hinunter und sagt mit lauter Stimme zu ihm: "So beruhigt Euch doch, Goldauge. Es wird bestimmt alles wieder gut, ihr hattet womöglich bloß so eine Art Alptraum." Falls das nicht nützen würde, würde Dorin Goldauge etwas schütteln. Irgendwie musste Khel wieder zur Besinnung kommen.

Errérith Laurwen

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« Antwort #423 am: 24.11.2012, 16:44:58 »
Der Halbelf ist froh, als Taeren seine Unterstützung zu sagt. Vielleicht wird auch Ilmari helfen, aber bisher bleibt der Besmarakleriker schweigsam. Egal, zurück zur Wurmholz. Errérith Laurwen will keine Zeit verlieren, so stapft er mit seinem Fangkäfig in der Hand wieder zu den anderen und den Leichnamen der beiden Riffklauen. "Bis auf die Giftdrüsen kann man sie essen.[1] Vielleicht sollten wir sie einpacken. Aber besser ihr teilt sie. Schwimmend kann ich schlecht eine ganze mitschleifen", sagt der Druide zu Taeren und den anderen.
Dann gibt er den vier Gestrandeten etwas mit auf ihren Weg: "Arr, ihr könnt ihr am Strand verdursten oder mitkommen. Das Leben als Pirat ist kein Zuckerschlecken, besonders für euch Landratten", sagt der Druide und ergänzt: "Vielleicht werdet ihr aber auch als Sklave am nächsten Hafen verkauft. Haha." Wie sich die vier entscheiden ist dem Halbelf egal. Sein Fokus gilt anderen Dingen.
Er will sich wieder ins Meer stürzen und zurück zum Schiff schwimmen.[2] Wenn Taeren die Riffklauen teilt mit einem Teil davon.
 1. Wissen (Arkanes): 13
 2. Schwimmen: Take 10 (für 14) oder gewürfelt 22.

Sensemann

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« Antwort #424 am: 24.11.2012, 22:29:35 »
Eine gute Entscheidung des Druiden, denn schon aus der Ferne des Strandes ist zu erkennen, dass scheinbar an Bord der Wurmholz Hektik aufkommt und reges Treiben herrscht.
Die Schiffsglocke ist schwach aus der Ferne der Bucht zu hören und bereits die Segel wieder gehisst werden sowie der Anker eingeholt wird.

Irgendetwas hat die Piraten an Bord in Aufruhr versetzt.

Die restlichen Abenteurer tuen also gut daran es Errérith nachzutun und trotz der Riffklauengefahr im Wasser so schnell sie können zum Schiff zu schwimmen, wenn sie nicht an diesem von allen Göttern verlassenen Ort zurückbleiben wollen.
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Dorin

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« Antwort #425 am: 25.11.2012, 12:20:14 »
Dorin schenkt dem Druiden einen zornigen Blick und als dieser weggeht und egal, ob es Errérith noch hört oder nicht, sagt der Diener der Piratenkönigin zu ihm: "Eine größere Beleidigung als Landratte ist Euch wohl für einen Besmara-Anhänger auf die Schnelle nicht eingefallen?"

Es muss nun allerdings wirklich schnell gehandelt werden. Versauern auf dieser Insel oder bestenfalls Sklave der Piraten werden? Beide Optionen sind nicht allzu gut, aber Dorin entscheidet sich letztendlich dafür es mit dem Piratenschiff zu probieren. Zu den anderen sagt er: "Kommt, gehen wir zu dem Schiff. Ich kann mir nicht vorstellen mein restliches Leben hier in diesem Nirgendwo zu verbringen. Eine bessere Chance kriegen wir vielleicht nicht, um von hier wegzukommen." Doch mehr sagt Dorin nicht und stürzt sich in das Wasser um zum Schiff zu schwimmen.[1]  
 1. Falls möglich: Schwimmen Take 10 macht 18.
« Letzte Änderung: 25.11.2012, 12:21:26 von Dorin »

Bhoron Salzbart

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« Antwort #426 am: 25.11.2012, 12:21:39 »
Bhoron duckt sich unter den letzten Todeszuckungen der Riffklaue weg und kann die anderen beiden Riffklauen bei der Flucht beobachten, während er zur Sicherheit nochmal mit seinem Entermesser in den Teil der Riffklaue sticht, wo er das Herz vermutet. "Nur zur Sicherheit..." sagt Bhoron leise zu sich selbst und reinigt sein Entermesser im Sand. Er dreht sich zu Ascardia um, um ihr mit Khel zu helfen und ihn in den Schatten zu tragen als sich die Situation plötzlich verschlimmert.
Khel fängt an sich zu verkrampfen und zu schreien und das Dorin ruhig auf den Hexenmeister einredet, scheint nichts zu bewirken. Während Bhoron zu dem Hexenmeister läuft und sich zu ihm herunterbeugt, sagt er zu Dorin: "Ihr seid zu zimperlich, mein Freund." Dann fängt der Zwerg an Khel zu schütteln und als er erkennt das dies nichts bringt, verpasst er dem Hexenmeister ein paar leichte Ohrfeigen und ruft dabei: "Na los, wacht schon auf Goldauge! Wenn ihr nicht auf der Insel vergammeln wollt, müsst Ihr euch jetzt zusammenreißen."
Während Bhoron noch die Reaktion des Hexenmeisters abwartet, meldet sich der Halbelf spottend zu Wort. Der Zwerg betrachtet den Halbelfen, scheint sich in sekundenbruchteilen ein Urteil gebildet zu haben, spuckt auf den Boden und ruft dem Elf entgegen:

"Hast du mich grade Landratte genannt, Hübsche Jacke? Ich bin auf dem Schiff meines Clans geboren worden und hab schon dort gearbeitet als du Bastard überhaupt noch nicht geboren warst."

Wütend stapfte der Zwerg in Richtung des Halbelfs, drehte sich aber auf halbem Weg wieder um, um zu gucken wie es Khel geht. Nur Ascardia, Dorin und Khel konnten hören wie Bhoron noch wütend "Verdammtes Spitzohr... soll lieber in seinen Urwald zurückgehen, wo er herkommt." in seinen Bart murmelt.
Dann hörte Bhoron die Glocke, die durch die Bucht hallte. Als er sieht das die Piraten auf das Meer und damit auf das Schiff zulaufen, sagt Bhoron zu seinen Mateys: "Jetzt aber schnell, das ist unsere einzige Chance." Nach diesen Worten rannte Bhoron, so schnell ihn seine kleinen Beine tragen konnten, in Richtung des Meeres und stellte sich aufs schwimmen ein.
Er kann sich nicht verkneifen den Elfen zu warnen:

"Auf dem Schiff solltet du mir lieber aus dem Weg gehen, Spitzohr."

Ilmari Makari

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« Antwort #427 am: 25.11.2012, 14:30:42 »
Ilmari nickt bloss zustimmend, als der Druide seine Gedanken und seinen Plan darlegt. Er hätte seine Chance zu fliehen. Aber eine einsame Insel? Lieber nicht.

Den Fremden sagt er deutlich und unverkennbar ehrlich:
"Wenn ihr auf das Schiff kommt, seid ihr in der Hölle. Das sage ich euch jetzt. Nicht dass uns später vorgeworfen wird, wir hätten euch nicht gewarnt...."

Ilmari dreht sich von den Fremden weg, die so unbedingt auf die Wurmholz wollen und schickt sich an, zurück zu schwimmen. Dass Taeren seinen Käfig nimmt, ist ihm recht. Ist halt einer beim Kampf verloren gegangen...
"Hat jetzt jemand etwas von diesen Mistviechern dabei? So mit leeren Händen ankommen wird unglücklich, schätze ich..."

Zur Not stelle ich die Fremden als meinen Fang vor. Soll Plugg ihnen die Haut abziehen.

Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, begibt er sich nach Errérith ins Wasser und schwimmt durch das freie und frische Nass zum Schiff. Endlich in seinem Element angekommen, bewegt er sich geradezu frivol. Denn an Land waren seine Bewegungen staksig und unsicher.

Khel Isan

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« Antwort #428 am: 25.11.2012, 15:11:14 »
Leise stöhnend öffnet Khel seine Augen. Was war geschehen? Seine letzten Erinnerungen über den Kampf am Strand sind sehr verschwommen.
Mühsam richtet er sich auf und blickt etwas verwirrt in die Runde. In seinem Kopf hämmert es schmerzhaft und das gleißende Sonnenlicht macht das Ganze auch nicht besser. Wie schön wäre es jetzt den Durst und die Hitze mit einem kühlen Bier zu löschen... doch dann besinnt der Hexenmeister sich wieder ins Hier und Jetzt.
"Sag mal", fragt Khel leise zu Bhoron heruntergebeugt, "was um alles in der Welt ist gerade passiert?"
Khel versucht weiterhin die ganze Situation zu erfassen. Wann sind die Riffklauen erschlagen worden? Und vorallem von wem? Wie lange war er bewußtlos und vorallem warum?
Doch das alles scheint jetzt nicht so wichtig zu sein und er wendet sich an die anderen Schiffbrüchigen:
"Auch wenn die Piraten uns die Haut abziehen, so ist es zumindest eine Chance von diesem Sandhaufen wegzukommen. Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich werde meinen Arsch von hier wegschaffen und wenn ihr nur halb so clever seid wie ich denke, dass ihr es seid... dann wisst ihr das ich Recht habe."

Mit diesen Worten watet Khel, immernoch mit Kopfschmerzen langsam ins Wasser. Das Wasser erfrischt ihn und er paddelt langsam und vorsichtig in Richtung des Schiffes.[1]
 1. Schwimmen Take 10 =  10
« Letzte Änderung: 26.11.2012, 19:12:09 von Sensemann »

Seemanns-Geschichten
« Antwort #429 am: 25.11.2012, 17:52:36 »
Taeren gibt als Reaktion auf Treibholz' Vorschlag, die Riffklauen zu zerteilen, um sie besser transportieren zu können, ein zustimmendes Brummen von sich und macht sich auch sogleich ans Werk, die Biester mit seinem Entermesser in zwei Hälften zu hacken. Der Druide nimmt sich auch sogleich ein Stück mit.
Die Streiterei um sich herum lässt Taeren weitesgehend unkommentiert. Stattdessen schleicht sich nur kurz ein Grinsen auf sein Gesicht. Wenn die Neuen, wenn sie denn überhaupt an Bord gelassen werden, auf Ärger aus sind, hat Plugg vielleicht erst einmal eine Beschäftigung. Auch wenn Taeren, so wie auch seine übrig gebliebenen Mitentführten, noch nicht lange an Bord der Wurmholz ist, so würden er nun nicht mehr einer der Frischlinge sein... zumindest nicht einer der frischesten Frischlinge. Ob das was zu bedeuten hat und zu seinem Vorteil sein könnte? Taeren weiß es nicht.
Da bis auf das rußbeschmierte Mädchen und ihm niemand mehr am Strand ist, drückt er ihr einfach grinsend ein Stück Riffklaue in die Arme.
"Wenn du schlau bist, isst du das Ding roh. Unser Smut ist nicht zu gebrauchen."
Dann nimmt auch er sich einen Teil der Beute und watet ins Wasser. Taeren hasst schwimmen und er kann es nicht oft genug innerlich und lautstark verfluchen. Aber nun konzentriert er sich darauf, seinen Auftrag zu beenden und schnell wieder zum Schiff zu gelangen, damit diese Bastarde nicht ohne ihn wegsegeln.[1]
 1. Schwimmen: 14
« Letzte Änderung: 26.11.2012, 19:13:32 von Sensemann »

Ascardia

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« Antwort #430 am: 26.11.2012, 07:35:13 »
Und so steht Ascardia allein am Strand während die anderen aufs Schiff zu schwimmen.
Was für ein Kapitän lässt seine Crew ohne Warnung am Strand zurück? Und ihre Leiber als Köder für die Riffklauen?

Sie packt sich die zweite Hälfte des Kadavers den Taeren gerade zerteilt hat.
Sie hatte ihre Entscheidung getroffen als sie die Schwimmer warnte. Jetzt hängen ihre Gedanke an den Riffklauen, welche sich vielleicht rächen wollen. Aber auch dies schiebt sie bei Seite.
Sich mit dem Leichnam abmühend watet sie ins Wasser und legt sich dann, auf dem Rücken schwimmend, die halbe Klaue über den Bauch. So kann sie das Gewicht des Krabbentiers besser schleppen. Sorgfältig achtet sie dadrauf, ihr verdrecktes Gesicht nicht zu stark durch das Salzwasser reinigen zu lassen, immerhin ist ihr Schmutz momentan der einzige Schutz den sie hat.
« Letzte Änderung: 26.11.2012, 19:15:11 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #431 am: 26.11.2012, 22:01:49 »
Nach und nach erreichen die sieben Abenteurer und Helden schwimmend das bereits sich langsam in Richtung freie See wendende Piratenschiff, welches bereits den Anker eingezogen hat und sichtlich auf dem sprichwörtlichen Sprung ist.
Dabei können Ilmari, welcher im Wasser zu Hause und ein meisterlicher Schwimmer ist, und Errérith Laurwen, welcher als Erster losgeschwommen ist, als Erste das Schiff erreichen und die letzten Rufe von Riaris Krine - der Offizierin und Meister-Kanonierin, welche der Gruppe das Entern beigebracht hatte - aus dem Krähennest gerade noch so hören:

"Schiff ahoy! Segel am Horizont! Schiff ahoy! Segel in Sicht!", welche gerade bereits genauso abebben wie die nicht endenden Alarmschläge der Schiffsglocke geläutet durch Meister Scourge, da die Besatzung der Wurmholz bereits vollzählig auf dem Oberdeck erschienen ist und in Aufruhr und Hektik gerät, als sich der ebenfalls zur Hasenjagd bereit machende Captain Barnabas Harrigan in der Menge zeigt und laut knurrt, während er zum Ruder stolzierend marschiert und stapft, um allerseits beliebten Herrn Plugg dort abzulösen, und mit Axtarm Richtung fremdes Schiff in der Ferne zeigt:

"Arrrrr!
Ruhe! Ruhe!
Avast, meine Männer! Geht auf Eure Positionen und lasst uns den Hasen jagen!
Auf das wir fette Beute machen und zu Ehren von Besmaras feuchter Grotte den Pfeffersack schön entern!
Arrrr!"
, was durch laute Rufe, Jubelschreie, Lachen und mehrkehliges Ayeaye der gierigen Besatzung erwidert und beantwortet wird, als die Abenteurer und Helden allesamt endlich erfolgreich das Schiff über Kletternetze erklimmern und damit gerade so noch erreichen, bevor das Schiff Fahrt aufnimmt und unerreichbar wäre - was Plugg sicherlich nicht gestört hätte.

Und so ist es auch der Kapitän und nicht sein erster Maat Plugg - der Sadist, welcher die Abenteurer kritisch und extrem grimmig beäugt (vorallem die neuen Gesichter) und mit rauhen Worten an Bord begrüßt:
"Beim Klabautermann - was sieht da mein eines noch gutes Auge:
Ihr habt nicht nur Krabben für die leeren Mägen, sondern auch köstliche Riffzangen mitgebracht!
Und dazu auch noch Frischfleisch für Plugg und Scourge...harharharr!
Sehr schön: Besmara zwinkert uns wohl heute zu!"
, wobei der Kapitän sich wegen seiner einen fehlenden Hand das Händeklatschen und -reiben spart und stattdessen lieber Plugg, Scourge, Fischgräte und Piratenbraut zu sich winkt, während im Hintergrund die Mannschaft so gut sie kann und hektisch ihrer Arbeit weiter nachgeht, wobei Ilmari, Taeren und Errérith Zahn, Rosie und Sandara durch das Blickfeld springen und anerkennend schnell zunicken sowie zulächeln - ohne das Plugg und Captain Barnabas Harrigan es bemerken.

"Leutnant Plugg, mein erster Maat - erklärt bitte zusammen mit Master Scourge dem Frischfleisch ihre Wahlmöglichkeiten, die sie haben als unsere Gäste an Bord!", was durch ein verstimmtes und innerlich kochendes "Aye, mein Captain..."  und einem lauten Peitschenknallen von Besmaras Fingern[1] quittiert wird, wobei Scourge und Plugg die vier neuen Piraten unsanft schiebend vom am Ruder und bei den Helden stehenden Kapitän weg führen.

Der Kapitän wiederum befiehlt Fischgräte und Piratenbraut:
"Smutje, bereite uns die Krabben und die Riffzangen schön mit Sud zu und bring mir eine Portion von den Riffzangen hier hoch, denn ich werde das Ruder nun nicht verlassen bis wir das Schiff ham.
Wehe Du versaust es!
Dann gehste gleich Kielholen, Du stinkender Fettsack!"

Was der nach Rum stinkende Smut widerwillig mit einem "Aye, mein Kapitän!" und verzogener Miene (als hätte er in einen Zitrone gebissen) beantwortet und sich anschließend mit dem Fang Richtung Unterdeck und Kombüse macht.

Aber auch die Piratenbraut, welche eigentlich zu dieser Zeit am Nachmittag immer schon Feierabend macht, um zu saufen, bekommt einen Befehl vom grimmigen Seebären:
"Meine teuerste und treuste Piratenbraut - gib den drei Männern ihre Ausrüstung zurück!
Und auch endlich bessere Waffen als diese rostigen Zahnstocher da!
Auch wenn Plugg über sie nur schlechte Dinge zu berichten hat, ham se bei mir nun ein Stein im Brett und sind vollwärtige Mitglieder der Crew und Mannschaft, aye?"

Ein kurzes Lächeln macht sich im Gesicht der blutrünstigen Seeräubers breit, während die angsteinflössende Halborkin ohne ein Worte zu sagen, aber dafür kurz schnaufend nickend und salutierend sich entfernt, um das Hab und Gut der drei Helden zu holen - jedoch nicht vergisst vor dem Wegdrehen Errérith Laurwen ein lüsternes Grinsen und Zwinkern zu schenken.

"Und nun zu Euch nochmal, meine Mannen und jungen Matey:
Wir gehen nun aus Hasenjagd und es wäre mir eine Freude, wenn Ihr mir dabei über die Schulter schaut, um was zu lernen.
Aber wehe, jemand hat von Euch Babbelwasser gesoffen und geht mir auf den Sack, aye?", schnauft der alte Seebär weiter, während er das Ruder mit seiner einen Hand fest umklammert und mit der Enteraxthand ebenfalls fest behackend festhält, und seinen Blick Richtung Horizont wendet, während sein Gehör wahrscheinlich auf kurze Antworten der Helden wartet, welche bei diesem Angebot wohl nicht nein sagen werden, da sie damit von Plugg und Arbeit befreit etwas vom erfahrenen Seeräuber lernen können und ein paar Worte wechseln könnten.

Errérith Laurwen läuft damit jedoch Gefahr sein Treffen mit der Piratenbraut am Abend zu verpassen, sollte er beim Kapitän bleiben.
Wie würde der Druide sich entscheiden?

Aber nicht nur der halbelfische Gozrehanhänger steckt in einer misslichen Lage, sondern auch die neuen Abenteurer, welche als Gestrandete und Gäste nun von Plugg einen warmen Empfang bekommen:

"Arrr! Cap’n Harrigan habt Ihr Pack ja nun schon kennengelernt und auch meinen Namen kennt Ihr bereits:
Herr Plugg -  erster Maat an Bord der Wurmholz. Für Euch Lieutenant Plugg!
Und dies ist Meister Scourge wie Ihr schon mitbekommen habt!
Salutiert also gefälligst, wenn ein Offizier anwesend ist!, faucht der glatzköpfige Mann und lässt erneut die Peitsche knallen, wobei er es von seinem Blick her vorallem auf Khel und den Halbelfenfreund Bhoron sofort abgesehen hat, während Scourge lüstern Ascardia und ihre Rundungen sichtlich betrachtet und sich Speichel von der Lippe wischt.
Dabei sind seine Zähne aus Gold kurz zu sehen.

"Und stellt Euch außerdem der Reihe nach mit Namen und Herkunft vor!
Ich werde dann entscheiden, wer Takler, Kombüsenhilfe oder Plankenputzer wird...arrr!"
Wobei Plugg ein teuflisches Grinsen - welches die restlichen Helden bereits kannten über das Gesicht huscht und sagt: Ihr seid unter meiner Gewalt und in meinen Händen!

"Es sei denn jemand von Euch zieht es vor stattdessen wieder über die Reling zu gehen und zurück an Land schwimmen, um Euch die vom Cap'tain erwähnten Wahlmöglichkeiten zu geben...muhaha...muhahahahaha!", setzt Scourge dabei laut lachend hinterher, um sich ebenfalls zu Wort zu melden und um ein breiteres Grinsen Plugg kurz ins Gesicht zu zaubern, um als Günstling ein paar Pluspunkte zu sammeln.

Wie würden die vier Abenteurer sich entscheiden?
 1. neunköpfige Peitsche
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Dorin

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« Antwort #432 am: 27.11.2012, 14:33:07 »
Dorin ist so schnell geschwommen wie er konnte. Aber lange Zeit hat er nicht zum Ausschnaufen, denn Dorin muss sicher nun auf dem Schiff zurecht finden. Der Kapitän war wahrlich nicht schwer zu erkennen. Er ist durchaus eine furchteinflössende Gestalt für den Varisianer. "Mit dem sollte man sich lieber nicht anlegen.", denkt sich Dorin. Der kritische und extrem grimmige Blick von Plugg entgeht Dorin auch nicht. Man muss bei solchen rauhen Fessel-Piraten erst einmal vorsichtig sein, was man macht und was man sagt. Ansonsten lässt sich Dorin einfach unsanft von Plugg und Scourge wegführen. Er will nämlich keine Dummheit begehen.

Dorin salutiert, wie ihm befohlen wurde und sagt dann noch: "Aye, aye, Lieutenant Plugg!" Dorin ist als erstes dran mit Vorstellen und entgegnet Plugg folgendes: "Ich heiße Dorin und bin ein Varisianer aus Rätselhafen." Mehr sagt der Besmara-Priester erst einmal nicht, denn mehr Information wurde von ihm auch nicht verlangt.
« Letzte Änderung: 27.11.2012, 14:34:08 von Dorin »

Errérith Laurwen

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« Antwort #433 am: 27.11.2012, 14:43:38 »
Errérith Laurwen ist ganz erstaunt über das Angebot des muskelbepackten Kapitäns, ihm über die Schulter zu schauen. Damit hat der Druide nach den Erfahrungen der vergangenen Tage nicht gerechnet. Als Plugg mit den vier Landratten weg geht, kann sich der Halbelf ein Grinsen nur knapp verkneifen. Er spürt den Wind in seinen langen schwarzen Haaren und steht fast stolz da. "Aye, mein Kapitän, welch Ehre bei der Hasenjagd an eurer Seite zu stehen", antwortet er dem gefürchteten Piratenkapitän. Die ganze Haltung des Druiden zeigt seine Freude und den Stolz ein vollwertiges Mitglied der Wurmholz zu sein. Er hält die rechte Hand flach über die Augen und versucht am Horizont die Beute zu erkennen.[1]
Für ein paar Minuten spürt der Druide, wie die Glückshormone durch seinen Körper schiessen. Er, der als Einzelgänger im Tempel aufgewachsen war, ist nun ein Pirat mit allen Rechten und Pflichten. Ja, die Arbeit an den Segeln war die selbe und noch immer drohte jeden Moment die Peitsche, aber mit dem Blick nach vorne auf die Segel am Horizont fühlt sich Errérith Laurwen einfach gut. Die Panik am Strand im Angesicht der Riffenklauen hat er schon völlig verdrängt, während er dem Kapitän zuhört und dessen selbstbewussten Bewegungen und Anweisungen verfolgt.
Dann aber entsinnt er sich wieder, was er eigentlich heute vor hatte. Was mache ich hier. Ich muss mich um Alkohol kümmern und wie soll ich mich mit der Piratenbraut treffen, wenn ich hier am Steuerrad stehe? Der Druide wird unruhig. Sein Blick schweift über die Schulter des Kapitäns erneut zum Horizont. Er betrachtet die Bewegung der Wellen und wie sich das Meer vor der unter vollen Segeln fahrenden Wurmholz teilt. Der Halbelf sieht die Wolken und spürt den Wind auf seiner Haut.[2]
Die Augen des Druiden kehren zurück zur Wurmholz. Er sucht mit seinen Blick "Zahn", der am Oberdeck zu tun hat. Noch sind Plugg und Scourge mit den Neulingen zugange. Errérith muss die Gelegenheit ergreifen und den Varisianer in sein Vertrauen ziehen. Dazu spricht er den Barnabas Harrigan an: "Mein Kapitän, ich muss mich kurz zurück ziehen, um mich zu entleeren." Viel besseres ist dem Druiden in diesem Moment nicht eingefallen. Aber da ihn der Kapitän gewarnt hatte, ihm kein Ohr abzukauen, hält er es kurz. Seine Beine hat er nach innen angewinkelt, während in seiner Stimme eine gewisse Dringlichkeit liegt. Die Arschbacken kneift er zusammen, ganz er würde jeden Moment einen Teil seines Inneren verlieren. Nach einem Nicken des Schiffskapitäns zieht er sich zurück und versucht unauffällig "Zahn" auf sich aufmerksam zu machen und ein paar Sätze mit ihm wechseln zu können, während Plugg und seine Schergen mit den Neulingen beschäftigt sind.
"Mein Freund, ich habe es fast geschafft die Piratenbraut auf unsere Seite zu ziehen, um Beute zu machen. Aber ich brauch eure Unterstützung. Sie will mich heute Abend bei einem Treffen mit mir Alkohol trinken, aber etwas besseres als Rum. Habt ihr ein Fläschchen in Reserve oder wisst, wo eines zu erbeuten ist?" Errérith will nicht viel Zeit verlieren, aber gleichzeitig fällt ihm kein anderer ein, den er bitten könnte. Sandara Quinn will er nur äußerst ungern berichten müssen, warum er den Alkohol braucht. Der Druide fürchtet sich bei einer Unterhaltung mit hoch rotem Gesicht zu verraten. Kaum etwas wäre ihm derzeit peinlicher.
 1. Perception: 19
 2. Survival: 16

Bhoron Salzbart

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« Antwort #434 am: 27.11.2012, 18:34:41 »
Wie viele Leute die zur See gehen, kann auch Bhoron nur sehr schlecht schwimmen. Der Zwerg hatte es ein paar Mal versucht, aber schnell wieder aufgegeben. Deshalb fällt es ihm auch nicht leicht zu dem Piratenschiff zu schwimmen, aber die Aussicht schon nach so kurzer Zeit von der Insel runterzukommen treibt ihn weiter an und gibt ihm Kraft.
Als er das Schiff endlich als einer der Letzten erreicht hat und sich mit letzter Kraft an den Kletternetzen hochzieht, erwartet ihn das reinste Chaos. Trotzdem steckt eine gewisse Ordnung und Planung dahinter. Der Zwerg ist ja schon einiges von dem Schiff seines Clans gewohnt, aber das hier hat er nicht erwartet.
Als sich die ehemalig Gestrandeten und die Piraten an Deck versammelt haben und das rege Treiben beobachten, bahnt sich ein großer und starker Mann mit einer Axthand einen Weg zu der Gruppe. Auch wenn er sich nicht vorgestellt hat, kann Bhoron sich durch den Tonfall und den Befehlen die er gibt sicher sein, dass es sich um den Kapitän dieses Schiffes handelt. Der erste Eindruck, den Bhoron von dem Lieutnanten und dem ersten Maat hat ist schlecht, im Gegensatz zu dem vom Kapitän, der ein fähiger Mann zu sein scheint.
Dieser Eindruck erweist sich schnell als richtig, denn als Begrüßung gibt es ein Peitschenknallen der Neunköpfigen, erst dann stellt Plugg sich selbst und auch Scourge vor. Als er fertig war sich aufzuspielen und nachdem Dorin sich vorgestellt hatte war Bhoron an der Reihe. Er salutierte und sagte:

"Ich bin Bhoron Salzbart, vom Clan der Salzbärte. Mein Clan besitzt ein Schiff, auf dem ich aufgewachsen bin und auf dem ich alles gelernt habe was mit der Seefahrt zu tun hat."

Bhoron tut es Dorin gleich und fasst sich kurz, die Informationen sollten reichen um ihm einen Job als Takler zu beschaffen. Der Zwerg wollte weder Planken putzen, noch in die Kombüse, diese Aufgaben würden ihn nur daran hindern sein Können zu zeigen. Außerdem fasste er sich kurz, um so wenig Zeit wie möglich mit Scourge und Plugg zu verbringen, die beiden waren ihm jetzt schon unsympathisch.
« Letzte Änderung: 27.11.2012, 19:21:26 von Sensemann »

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