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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 97165 mal)

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #435 am: 27.11.2012, 18:58:06 »
"Arrrr! Rätselhafen! Nagut, dann biste ja bestimmt zwischen Hafenspelunke und Schiff Deiner Mutter aus dem Unterrock gefallen. Harrrharrr...sehr schön!", reagiert Plugg auf die Vorstellung von Dorin sichtlich oder um nicht zu sagen erstaunlich milde und denkt kurz über etwas nach, bevor er weiter antwortet:

"Willkommen auf der Wurmholz!
Dann bist Du unser neuer Takler! Geh da rüber zu dem Gnom mit der Augenklappe und dem auffälligen Hut!
Conchobhar ist auch aus Rätselhafen und benötigt dringend Hilfe mit dem Hauptsegel!
Also los! Zackzack!
Oder soll nachhelfen?"

Wobei Herr Plugg kurz in Richtung Gnom zeigt und anschließend erneut die Peitsche knallt, um dem Besmarapriester Beine zu machen.

Und auch Bhoron bekommt sofort erklärt, für welche Tätigkeit Plugg den Zwerg einplant, wobei Plugg Bhoron nicht persönlich anspricht, sondern sich zu seinem goldzähnigen Handlanger wendet:
"Meister Scourge - bringt ihr ansonsten den fetten Zwerg runter zum Smut Fischgräte, denn als Zwerg wird er sich Unterdeck wohlfühlen und als Kombüsenhilfe hoffentlich uns zünftige Speisen bereiten!"

Und der Seeräuber mit dem langen Haaren und Bartzöpfen folgt dem Befehl ohne zu Murren.
Stattdessen macht er lieber Bhoron Beine und verpasst diesem einen Kuss von seiner Peitsche[1] mit den Worten:
"Los, Salzbart - Abmarsch! Der Koch wartet im Unterdeck auf Dich und ich mag es nicht, wenn sich faule Fettärsche die Beine in den Bauch stehen. Also los, bevor ich Dir das Salz auf Deinem Bart prügel!"



An einer anderen Stellen auf dem Oberdeck verrichtet Plankenputzer Zahn mitten in der Hitze des Tages gerade die schweißtreibende Arbeit an den Seilen als Errérith sich zu ihm rüber gesellt und um einen Gefallen bittet.
Die Sonne brennt wahrlich am heutigen Tag (und den Göttern sei dank nur den heutigen Tag laut dem Wissen und der Erfahrung des Druiden) erbarmungslos vom Himmel, sodass der Druide ohne Erfolg sich nach dem anderen Schiff umgeschaut hatte, welches die Wurmholz nun verfolgt, da die grelle Sonne den Halbelfen schmerzhaft in die Augen sticht.

Und auch Zahn, welcher sichtlich bereits erschöpft wirkt und mit Schwielen an den Händen, da er wohl schon am heutigen Tag mit dem heiligen Stein der Oberdeck schrubben musste, kann Errérith Laurwen nicht weiterhelfen.
"Tut mir Leid, mein Bruder im Geiste, aber ich habe leider ebenfalls keine Reserven mehr und weiß auch nicht, wo man etwas auftreiben könnte.
Und nun geht besser, bevor Plugg, Scourge oder der Captain uns einen Arschtritt verpasst für unsere Unterhaltung.
Die drei Bastarde sitzen uns hier oben im Nacken, wie die verfluchte Hure von Sonne!"
, schnauft der Varisianer völlig aus der Puste und sichtlich mit Verfolgungswahn und Angst - als wäre er gebrochen.
Dabei spuckt der Freibeuter mit dem blauen Kopftuch, welches vom Schweiß völlig durchtränkt ist, verächtlich auf den Boden und geht anschließend wieder an die Arbeit.

Und so sollte sich Errérith Laurwen auch besser wieder zum Ruder zurückziehen, bevor der Kapitän oder Plugg ihn beim Varisianer entdecken und ihm eine Standpauke halten, denn es ist ziemlich sicher, dass zumindest einer der beiden hohen Piraten den Gozrehanhänger bei seinem Gespräch gesehen haben.



In der Zwischenzeit ist auch die Piratenbraut bereits wieder zum Kapitän, Ilmari und Taeren zurückgekehrt und wirft ohne einen Tropfen Schweiß auf ihrer grünen Haut mit Leichtigkeit einen schweren Sack aus Leinen von ihrer Schulter, in welchem sich wohl das Hab und Gut der Helden befindet.
"Bitte schön. Bin ansonsten Unnerdesch!", raunt die stämmige Halborkfrau dabei kommentierend und zieht sich anschließend wieder zurück, um wahrscheinlich mit Fischgräte zu saufen und um die Abenteurer mit ihrer Belohnung unter den Augen des stämmigen Seebären alleine zu lassen.
 1. 1 Trefferpunkt Betäubungsschaden
« Letzte Änderung: 27.11.2012, 19:04:43 von Sensemann »
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Khel Isan

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« Antwort #436 am: 27.11.2012, 19:13:04 »
Khel ist nicht der beste Schwimmer, doch er konzentriert sich einfach einen Zug nach dem nächsten zu machen und schwimmt stoisch zum Schiff, wo er kurz vor Bhoron auch ankommt. Triefend nass schlägt er sich die Haare aus dem Gesicht und betrachtet das Spektakel, welches sich an Deck abspielt.
"Ganz schön was los hier"

Nachdem sich der Käpitän bei ihnen vorgestellt hat und sie an Plugg und Scourge verschachert werden, reiht er sich stumm bei den anderen ein und harrt der Dinge die da kommen.

Sobald Scourge und Plugg den Mund aufmachen, ist sich Khel sicher, dass er keinen der beiden auch nur im Ansatz mögen wird. Für ihn gehen die beiden zu sehr in ihrer Rolle als Sadisten und Menschenschinder zu sehr auf, als dass überhaupt jemand sie respektiert. Fürchten sicher, denn es scheint so, dass man sonst einfach abgemurkst wird.

Da er den recht böswilligen Blick auf sich hat ruhen sehen, salutiert Khel einigermaßen energisch um nicht sofort das Ziel irgendwelcher miesen Spiele zu werden und stellt sich vor: "Khel Isan ist mein Name. Geboren und aufgewachsen in Magnimar. Und ich bleibe lieber an Bord als in der Sonne geröstet zu werden oder von irgendwelchen beschissenen Tieren aufgefressen zu werden!"
Khel betont den letzten Teil des Satzes mit Nackdruck. Sollten sie ihn doch quälen, sobald sie an etwas anlegen würden, was der Zivilisation auch nur ähnelt, wäre er verschwunden.

Errérith Laurwen

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« Antwort #437 am: 27.11.2012, 19:28:39 »
Errérith verzieht das Gesicht, als "Zahn" ihm nicht helfen kann. Er geht schnell weiter, um seine Notdurft zu verrichten. Auf dem Weg zurück zum Kapitän sieht er den Sack aus Leinen. Immerhin ist meine Ausrüstung wieder da. Doch Alkohol ist nicht darunter. Er hält die Keule einen Moment in seiner Hand und blickt über die breite Schulter von Barnabas Harrigan zum Horizont. Unter seiner Ausrüstung sind auch seine Barbestände. Als die Münzen durch seine Finger gleiten, erinnert sich der Druide wieder an seine Spielschulden.
Barfuss Sams Toppin hat wohl nicht mehr damit gerechnet, ihre Segel wieder zu bekommen. Der Druide schmunzelt bei dem Gedanken an den Abend am Kartentisch. Dieser Abend hatte ihm das Leben gerettet. Wo war wohl Ratte Ratsberger abgeblieben? Einen Augenblick sinniert der Halbelf über den gebildeten Menschen.
So ein Piratenschiff ist eine ungewöhnliche Ansammlung von Personen. Alle mit ihren eigenen Zielen. Aber eins ist ihnen gemeinsam. Sie wollten Beute machen. Ich muss nur jemanden finden, dem ich den Alkohol abkaufen kann. Nur wer?
Der Druide lauscht den Ausführungen des Kapitäns und beobachtet die Schiffsbesatzung bei der Arbeit. Zum Abend musste er sich hier verabschieden. Wie hatte er sich schon zurecht gelegt. Nur wer konnte ihm Alkohol verkaufen ohne dass es zu sehr auffiel? Sein Blick blieben bei einem anderen Takler hängen. Vielleicht hat der mit seinen flinken Fingern etwas zu verkaufen?

Sensemann

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« Antwort #438 am: 27.11.2012, 19:33:04 »
"Das werden wir noch sehen...", beginnt der erste Maat Plugg, der Bastard als Spitzname hinter vorgehaltener Hand der Crew nicht zu Unrecht trägt, und fängt an erneut teuflisch zu grinsen, als er Khel seine Position mitteilt:
"...denn Du bist nun der erste neue Plankenputzer! Mal schauen wie schnell die der Spaß in der Sonne doch vergeht und Du lieber aufgefressen worden wärst von einem Kuru oder Deiner eigenen Hure von Mutter...Arrr!"
Wobei Plugg dem Hexenmeister einen schmerzhaften Hieb mit seiner neunköpfigen Peitsche verpasst.
"Damit Du das nächste Mal nicht vergisst: Aye, aye, Lieutenant Plugg! zu sagen!
Und nun Abmarsch zu dem Weib mit den roten Haaren da hinten! Piratenpriesterin Sandara Quinn wird sich über Eure Hilfe freuen!"

Womit Plugg kurz zu Sandara Quinn zeigt, welche gerade noch mit dem Putzen der Planken beschäftigt ist und seinen Blick auf Ascardia richtet, welche sich als Letzte nun noch vorstellen muss.

Das Plugg dabei nur Khel bestraft und den Zwerg vergessen hat, obwohl auch dieser die Anrede im Gegensatz zu Dorin vergessen hat, muss wohl andere Gründe haben als Vergesslichkeit.
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Seemanns-Geschichten
« Antwort #439 am: 27.11.2012, 20:51:49 »
Taeren quittiert den grimmigen Blick, den Plugg ihm (und den anderen Rückkehrern und Neuankömmlingen) zuwirft, mit einem Lächeln, das nicht ganz frei von Schadenfreude ist, denn so sehr sich Plugg bemüht hat, ihn schlecht dastehen zu lassen - vor der Mannschaft und vor'm Captain: der Erste Maat scheint zumindest bei Harrigan wenig Erfolg gehabt zu haben.
Mit seiner Vorahnung hat Taeren Recht gehabt: er gehört jetzt nicht mehr zu den Frischlingen, sondern zur Crew. Und das hat auch noch der Captain persönlich entschieden. In der Gunst des Captains zu stehen, ist eine gute Sache. So etwas macht einen innerhalb der Crew unter Umständen nicht sonderlich beliebt, aber in der Regel gewinnt man dadurch etwas Respekt - und, wie sich in diesem Fall herausstellt: einen Triumpf gegenüber Plugg. Gegen das Wort des Captains hat dieser Bastard, der gegenüber diesem selbst ein mieser Kriecher ist, wie Taeren mit eigenen Augen gesehen hat, nichts entgegenzusetzen.

"Stiefellecker!", denkt sich Taeren auch über Errérith, als dieser von Ehre spricht, und antwortet Harrigan selbst zackig und dabei salutierend: "Arrr, aye aye, Capt'n!"
Der Captain hat sie davor gewarnt, ihm auf die Nerven zu gehen, indem sie reden, also will er nicht viele Worte verschwenden. Gerade genießt Taeren sowieso lieber den Triumpf über Plugg und die Meeresbrise auf seiner Haut. Jetzt fehlt nur noch Rum und eine Hure. Rum in erster Linie. Aber es kann nicht schaden, sich nach einer neuen Liebschaft umzusehen, jetzt, da Tilly nicht mehr da ist. Weiber sind ja trotz der vielen Verluste der letzten Tage immer noch genug an Bord...
Etwas in sich gekehrt, schweift Taerens Blick zum Horizont. Hoffentlich würde Fischgräte das Futter des Captains nicht versauen. Wer Rum mit anderen teilt - und das Teilen allgemein ist schon verrückt -, ohne mit ihnen befreundet zu sein... welchen Gefallen würde dieser jemand erst Freunden erweisen? Taeren will es herausfinden. Ihm persönlich liegt nichts am Smut, aber wenn der Fettsack krepiert, muss der Schuft sich eine andere Rumquelle suchen. Und wie würden da die Möglichkeiten stehen?

Das Auftauchen der Piratenbraut reißt Taeren aus seinen Gedanken. Mit einem Grinsen im Gesicht sucht er sich schleunig sein Zeug zusammen. Allein bei seinem Entermesser lässt er sich etwas mehr Zeit, um dessen Gewicht in seiner Hand zu spüren - ein vertrautes, gutes Gefühl - und kurz zu kontrollieren, ob es auch wirklich seins und nicht irgendein Müll ist, den man ihm anzudrehen versucht. Endlich wird er das rostverfressene Ding los, das man ihm zuvor zugeteilt hat! Sein eigenes Entermesser ist nun wieder dort, wo es hingehört: An seiner Seite. Und schon bald würde das richtige Piratenleben beginnen. Die Aussicht auf den Pfeffersack, den es zu entern gilt, erfüllt Taeren mit gieriger Vorfreude.
Zufrieden verschränkt der Taldan seine Hände hinter dem Rücken und beobachtet den Captain, ganz so, wie der alte Seebär es von ihm verlangt hat.

Jaundiced Jape

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« Antwort #440 am: 27.11.2012, 21:54:20 »
Als die Krabbenjäger sich triefend nass mit ihrem Fang über die Reling ziehen und das organisierte Chaos an Deck ausmachen, dass auf die Sichtung eines Pfeffersacks folgt, können sie unter den hektisch arbeitenden Piraten auch Jaundiced Jape ausmachen. Als dieser die schiffsbrüchigen Neuankömmlinge entdeckt verzieht sich sein Gesicht zu einem dreckigem Grinsen. "Arrr, Fischgräte wird aufpassen müssen, dass ihm der Beifang nicht wieder aus dem Topf springt!", wobei er dem nächsten Plankenputzer vor die Füße spuckt, um seine Abneigung gegen die Schiffsbrüchigen und den niederen Arbeiten an Bord zum Ausdruck zu bringen.

Danach widmet er sich wieder seine Aufgabe widmet und den Taklern zuruft, welche Segel eingeholt werden müssen und wo mehr Seil gelassen werden muss um ihr Schiff schneller aufholen zu lassen.

"Avast! Du bist dümmer als jeder Enterhaken! Du sollst das Segel am Kreuzunterbramsegel weiter hissen, nicht raffen! Wenn wir windgebunden sind ziehe ich dir die Haut ab!, brüllt er gerade den Mast hoch, als die Piratenbraut die Ausrüstung derjenigen vorbei bringt, die schon längere Zeit zu den unfreiwilligen Gästen auf der Wurmholz gehören.

Dabei fällt den Helden auf, dass er einen finsteren Blick ihre Richtung abschießt und kurz darauf einen, so dass überhaupt möglich ist, noch finsteren in Richtung von Treibholz, wobei seine Hand sich dabei auf den Griff seines Entermessers legt. Er wusste aus eigener Erfahrung sehr gut, dass Grok keine sanfte Liebhaberin war und welche Wunden sich an einem weniger robustem Körper als dem seinen einstellen konnten. Und die Bisswunden und blauen Flecke des Halbelfen sprachen waren für ihn deutlich genug. Wahrscheinlich hinderte die Anwesenheit des Kapitäns, sowie die baldige Aussicht Blut zu vergießen den jähzornigen Ork daran nicht etwas schärferes als einen finsteren Blick zu werfen.

Ascardia

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« Antwort #441 am: 27.11.2012, 23:52:56 »
Ruhig bleibt Ascardia stehen und gönnt dem sabbernden Lakaien noch einige Blicke, bevor auch sie sich in lassiv in Pose wirft und seufzend antwortet: "Aye aye Lieutenant."
Scourge kann sie jetzt schon nicht leiden, und es scheint das Plugg hier derjenige ist, der nach dem Kapitän das Sagen hat.
Kurz wirft sie einen bewußt deutlichen und nachdenklichen Blick in Richtung Strand, so als würde sie ernsthaft über diese Option nachdenken.
"Ascardia vom schönsten Sandstrand backbord querab." antwortet sie schließlich, ein kokettes Lächeln aufsetzend. "Gemustert wurde ich in der schwarzen Perle der Tropen, und zwar meinte der Kapitän der roten Möwe, eines kleinen unauffälligen Kuriers, ich würde mich gut machen als Ablenkung, falls mal Farbentragende vorbeischauen würden und seine Ware begutachten wollten."
Sie blickt ein wenig hilflos drein, eigentlich sagt ihr keiner der Jobs wirklich zu. Sie muß sich bewaffnen, dann wäre sie in der Lage zu überleben.
"Ich verstehe ein wenig von Seglern, und bin eine grausame Köchin. Und zum Putzen wäre diese Hände doch zu schade, nicht wahr? Aber natürlich beuge ich mich eurem Urteil Lieutnant." fügt sie mit einem erneuten Salutieren hinzu, bevor sie mit einem Augenzwinkern ergänzt:
 "Ein Begrüßungsschluck wäre mir aber noch lieber. Meine Kehle fühlt sich an wie Sandpapier."
« Letzte Änderung: 28.11.2012, 00:28:42 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #442 am: 28.11.2012, 00:33:35 »
Plugg's Gesichtsausdruck wurde sichtbar unfreundlicher mit jedem weiteren Wort von Ascardia, sodass seine Augen langsam dunkle Schatten als Ränder tragen, seine Augenbrauen sich zu einer großen Braue vereinten und sein Gesicht so wirkte als würde man ihm gerade wie einem Skorbutkranken kaltes Wasser in den Mund kippen, vorallem nach dem Augenzwinkern.

Bei Plugg ist solch ein Gehabe so sinnfrei wie bei einem emotionslosen und geschlechtslosen Golem.

"Oh...armes Kind...", zischt Plugg sichtbar nun enorm feindlich gestimmt und verstimmt.
Noch während er nach einem Eimer sich umschaut, spricht er teilweise laut denkend weiter:

"Wollt Ihr etwa Mitleid haben?
Als Koch brauche ich Euch jedenfalls wirklich nicht, denn am Ende spuckt Ihr noch rein."

Und so fällt ein hartes Urteil, während er in der Zwischenzeit ein paar Schritte weiter fündig geworden ist und schnell einen Eimer mit Wasser holt.

"Mal schauen, ob als Plankenputzerin taugt und lernt das Eure Händen zum Arbeiten nicht zu schade sind...Dirne namens Ascardia!", wobei Plugg wie ein Dämon anfängt zu schmunzeln.
"Und Ihr wollt einen Begrüßungsschluck? Ja? Den sollt Ihr gerne bekommen...bitteschön!"

Womit Plugg den Inhalt des Eimers Ascardia ins Gesicht spritzt und höhnisch anfängt zu lachen, wobei er sich binnen Sekunden wieder zusammenreißt und herrisch knurrt:

"Ich hoffe es schmeckt gut das Putzwasser!
Wenigstens ist damit auch Eure dämliche Schminke aus Asche im Gesicht und Haar weg, denn wir sind hier nicht aus einem brevorischen Karneval und wir brauchen auch keine Ablenkung in unserem Geschäft!
Wenn Euch ansonsten diese Begrüßung reicht, dann macht Euch gleich hier an die Arbeit und macht diese Sauerei hier weg!
Zackzack!"

Wahrlich kein guter Einstieg an Bord für die junge Frau, welche nun Plugg sofort im Nacken hat, denn der erste Maat macht keine Anstalten zu gehen und hat sich scheinbar die charismatische Ilizmagorti als sein erstes Opfer auserkoren.
Und dies völlig willkürlich und einfach aus Spaß.
Scheinbar möchte bösärtige Mann bei der rothaarigen Schmugglerin bleiben, um sie zu kontrollieren und wenn möglich weiter zu schikanieren.
« Letzte Änderung: 28.11.2012, 00:34:22 von Sensemann »
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Ilmari Makari

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« Antwort #443 am: 28.11.2012, 08:25:08 »
Ilmari hält einfach seine Fresse. Das Beste, was man an diesem Tag an Bord machen kann, wie er befindet.
Dem Käpt'n gegenüber salutiert er dankbar und nimmt seine Sachen danach endlich von der wollüstigen Halborkhure entgegen.
Er ist für den Moment sehr froh, aus der Schussbahn eines Jeden an Bords zu sein.

Der perfekte Beginn zur Erfüllung seines Plans.

"Na sieh mal einer an. Der erste richtige Schritt wäre also geschafft. Man schenkt mir eine kleine Portion Respekt und ich bin endlich ein vollwertiges Mitglied. Jetzt muss ich mich nur noch mehr bei der richtigen Crew einschleimen... unabkömmlich machen. Und irgendwie werde ich den alten Haudegen schon auch noch beeindrucken."

Zufrieden mit sich und seinen Gedanken, stellt sich Ilmari breitbeinig neben Errérith, welcher kurz darauf den Luxus der Einladung des Käpt'ns ausschlägt. Aber mehr als eine elfengleich hochgezogene Augenbraue gibts dafür von Mari nicht an Reaktion.
Er bleibt ruhig dort stehen, dankbar und neugierig.
Er würde lernen. Von einem der Besten.

Das Gewicht seiner auserwählten Waffe an der Seite fühlt sich mittlerweile ungewohnt an. Ungewohnt mächtig. Und seine leichte Armbrust hat er auch endlich wieder. Was wäre wohl nötig, um eine offizielle Zaubererlaubnis zu bekommen? Er fasst einen Plan, der zwar reifen muss, aber er hat einen Plan. Er würde sich verdienen, offiziell zaubern zu dürfen.
« Letzte Änderung: 28.11.2012, 12:20:05 von Sensemann »

Ascardia

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« Antwort #444 am: 28.11.2012, 10:25:48 »
"Kalt wie ein Fisch, der Kerl. Mädchen da sind deine Reize vergebens eingesetzt."
Ohne ein weiteres Wort hebt sie den Lappen auf, der sie mit samt dem Wischwasser getroffen hat und beginnt zu wischen.
Sie war sich die wenigen Karten die sie hatte gekonnt ausgespielt zu haben. Und so fragte sie sich ob sie die Situation falsch eingeschätzt hatte. Verstohlen betrachtete sie während ihrer Arbeit Plugg und seinen Umgang mit den anderen.
Stand er etwa auf Männer? Oder gestattete er sich, wie sie selbst, keinerlei Gefühle um sich nicht zu schwächen?[1]
Bei seinem Gefährten war sie sich sicherer.
Er hatte ihr mit den Augen die letzten Fetzen vom Leib gezogen.
Und sein Entermesser hatte ihrerseits Aufmerksamkeit erregt.
Nun vielleicht würde sie es einrichten können, dass dieser Narr seine Begierde nicht mehr zügeln konnte. Männer halt.

Ansonsten schienen sich die Frischbeförderten zu freuen, auch wenn es den Anschein hatte das hier an Bord ein stiller Krieg gefochten wurde.
Der Kapitän schien ein fairer Mann zu sein, sofern dies bei einem Piraten möglich war.

Während die Assasinen so unbeirrt vor sich her wischt, ruft sie ihre Erinnerung ab.
Für manchen würden es Seemannsgeschichten sein, doch sie hatte tatsächlich einige Unterrichtsstunden über die Piraten der Fesseln und ihre besonderen Merkmale gehabt.
Es war wichtig zu wissen mit wem man es zu tun hatte.[2]

Für den kommenden Kampf fühlt sie sich nur bedingt gerüstet, würde der Zauber von Goldauge sie noch schützen, wenn sie den Pfeffersack eingeholt hatten?
Da sie im Augenblick keine Möglichkeit hat etwas für das schnellere Einholen zu tun, wischt sie nur das Deck sauber und trocken, mehr als simple Schikane, den schließlich will niemand bei einem Kampf auf Unrat ausrutschen.
 1. Sense Motiv 24
 2. Wissenswürfe siehe Würfelthread
« Letzte Änderung: 28.11.2012, 13:47:19 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #445 am: 28.11.2012, 12:39:19 »
Plugg konnte nicht auf Männer stehen, denn neben seinen etlichen Ohrringen trägt er deutlich sichtbar einen Ehering - was sehr untypisch für einen Piraten ist.
So viel war jedenfalls damit sicher: Weibliche Reize hatte eine andere Frau als Trumpf schon ausgespielt.

Damit musste es etwas anderes sein, was Plugg zu diesem Verhalten gebracht hatte.

Ascardia durchschaut diesen Mann, dessen Name und Hintergrund für sie ein unbeschriebenes Blatt ist, da Plugg wohl seine Vergangenheit geschickt geheim hält und außerdem ein Meister der Intrigen und Ränke ist wie sie, sehr schnell:
Plugg, welcher noch nicht lange erster Maat ist, war ein Speichellecker vor seinem Ziehvater (dem Kapitän) und ein Sadist vor der Mannschaft zugleich.

Denn anders konnte man seinen Spaß an Folter und Demütigung und sein Verhalten vor dem Kapitän nicht deuten.

Und auch sein Sklave und Leibwächter - ein stämmiger Mann mit sonderbar Krustentier- und Seesternkleidung, zollt Plugg aus purer Angst Respekt - genauso wie Scourge, welche mehr aus Furcht als durch Respekt durch Plugg gelenkt wird.
Was muss Plugg für ein Mann sein und was für einen Hintergrund besitzen, dass jeder vor ihm Angst hat, sogar so ein stämmiger Krieger?
Wobei die junge Frau über Eulenbär selbst auch nicht viel weiß.

Dagegen sind der Smut ihr als ehemaliger berühmter Chefkoch der Hummerschale - dem teuersten und besten Lokal von Port Peril -  (und seit einem verhängnisvollen Kartenspiel mit dem Kapitän im Besitz eben diesen) und die Piratenbraut als unverwüstliche Schlägerin, die als berühmte Galgenspringerin einfach nicht tot zu kriegen ist, bekannt[1].

Und auch von Sandara Quinn als talentierte Priesterin und Auserwählte von Besmara hatte sich schon gehört, genauso wie über den auf der Flucht sich befindenen Frauenheld, Glücksspieler, Bauernfänger und Trickbetrüger Conchobhar.

Doch es ist Captain Barnabas Harrigan, welche am Ende ihre Aufmerksamkeit weckt.
Wusste sich nicht von ihrem Tempel, dass der werte freie Piratenkapitän Norgorber die Treue schwor und nicht Besmara?
Und war es nicht sogar noch mehr als nur ein Gerücht, dass Barnabas vor nicht wenigen Wochen in chelaxianischer Gefangenschaft war?
Wie konnte er sich daraus befreien?

Diese Gedanken schiessen der Infiltratorin des Roten Mantis durch den Kopf, während ihr Putzdienst in der Hitze bereits nach wenigen Minuten an ihre Kraftreserven nach dem Kampf gegen die Riffklauen und das Schwimmen geht.[2]
Zumal Plugg unzufrieden ist, einen weiteren Eimer mit Putzwasser ausschüttet und höhnisch befiehlt:
"Das war nicht gründlich! Nochmal das Ganze! Zackzack, Du rothaarige Dirne!"



Aber auch Bhoron Salzbart kommt nicht davon weg in Schwierigkeiten zu kommen, denn in der Zwischenzeit hat Master Scourge ihn bereits in die Hände von Fischgräte gegeben, welcher sichtlich angetrunken den Zwerg fragt, als Meister Scourge die Kombüse wieder verlassen hat:

"Aye, nen Zwersch!
Ick hoff, ju kannst jenauso jut koche wie die arme tote klene Ratte Kazky?
Ick bin nämlisch jenseits von jut und böse heute...hieks!
Und dann noch die Schweiße mit den armen Oinkoinks morsche...hach..."

Womit der Koch einen kräftigen Schluck aus seine Pulle Rum nimmt und diese anschließend Bhoron anbietet, wobei der Smutje einen lauten kräftigen Rülpser in Gesicht des Zwerges bläst, während sein Huhn vor Schreck fast von seiner Schulter fällt.



Aber auch auf dem Oberdeck bei den drei Helden kommt es zu neuen Ereignissen, als Captain Barnabas Harrigan sich plötzlich zu Ilmari umdreht und knurrig, jedoch freundlich und anerkennend fragt, und damit selbst die selbst befohlene Stille bricht:
"Wollt Ihr mal ans Steuer, Priester der Piratengöttin?"

Das der Kapitän Ilmari als Priester von Besmara bereits durchschaute ist dabei einerlei, denn anderseits wusste der Kapitän nicht, dass Ilmari als Seemann keine großartige Erfahrung hat und damit in arge Probleme kommen wird.

Denn der Kleriker würde das Gesicht und die Anerkennung verlieren, sollte der Seebär von einem Kapitän merken, dass der Undine nur eine Hübsche Jacke und Leichtmatrose ist.
 1. Grok wurde geboren als Kind einer Vergewaltigung durch einen Ork und ist als Baby schon ausgesetzt worden.
Von eine Gilde aus Straßenschlägern und Dieben aufgezogen bis sie selbst Anführerin wurde.
Mit elf Jahren jedoch getötet worden (Narbe im Nacken). Doch als Racheengel hat sie überlebt und Jahre später ihre Mörder getötet.
Ist seitdem trinksüchtig.
Arbeitet ungern als Seefahrerin - weswegen sie nun Quartiermeisterin ist, wobei sie beim Entern eine tödliche Furie ist.
 2. Konstiwurf bitte!
« Letzte Änderung: 28.11.2012, 12:44:16 von Sensemann »
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Ascardia

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« Antwort #446 am: 28.11.2012, 15:02:34 »
"Aye aye Lieutnant." flüstert sie. Ascardia macht sich noch nicht einmal mehr die Mühe aufzusehen, sondern ergibt sich in ihr Schicksal. Zumindest nach aussen hin. Innerlich brodelt es dann schon etwas stärker in der jungen Frau. "Dirne hat er mich genannt. Und lässt mich hier putzen wie ein Waschweib. Geben wir ihm seine Machtgefühle. Er sollte sich eigentlich auf den Kampf freuen."
Und so kommt es, das obwohl Ascardia der Sonne und der Arbeit gewachsen ist ihre Bewegungen langsamer werden. Sie beginnt zu keuchen, und wischt sich die Stirn mit ihrem Lappen nur um, mit einem kurzen Druck auf den Lappen, noch verschwitzter auszusehen.[1] Als sie das nächste Mal aufblickt rollen ihr Tränen übers Gesicht. Ihre Stimme ist nur noch noch ein Krächzen. "Etwas Wasser vielleicht Herr?" bettelt sie ihren Peiniger auf Knien an, während sie sich ausmalt wie sie ihn grausam und langsam leiden lässt.
 1. Bluff 30/31

Bhoron Salzbart

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« Antwort #447 am: 28.11.2012, 17:27:58 »
Bhoron läuft vor Wut rot an als Plugg ihn als fetten Zwerg bezeichnet, obwohl er nicht ganz unrecht hat. Der Zwerg hat eine gute Zeit auf dem Clanschiff gehabt, es war zwar harte Arbeit aber an einer Sache hatte es nie gefehlt und das waren ordentliche Trinkgelage. Das Vorurteil ärgerte ihn aber sehr, er fühlte sich auf einem Schiff mindestens genauso wohl wie unter der Erde. Der Zwerg strengt sich allerdings an und zügelt seine Wut um keine Peitschenhiebe zu kassieren, auch auf dem Weg in die Kombüse, auf welchem ihn Scourge regelrecht in die Kombüse peitschte.
Endlich in der Kombüse angekommen, verabschiedete sich Scourge ohne ein Wort und ließ Bhoron mit Fischgräte allein. Der Zwerg dachte darüber nach, ob er schonmal was über Fischgräte gehört hat aber in der kurzen Zeit, die er im Hafen verbracht hat, hat er nichts brauchbares aufgeschnappt.[1]
Als Fischgräte ihn - offenbar extrem betrunken - anspricht, muss Bhoron im ersten Moment fast würgen, was er aber unterdrückt. Statdessen nimmt er den angebotenen Rum, trinkt einen Schluck[2] und antwortet dem fetten und stinkenden Smut, während er ihm die Flasche zurückreicht:

"Danke für den Rum, hab noch nie inner Küche gearbeitet aber Lieutnant Plugg meint ich soll hier arbeiten statt als Takler, womit ich Erfahrung hab." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Sollen die Schweine morgen geschlachtet werden?"
 1. Wissen (Lokales) 2
 2. Ist im Würfel-Thread
« Letzte Änderung: 28.11.2012, 23:38:03 von Sensemann »

Dorin

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« Antwort #448 am: 28.11.2012, 17:33:26 »
Dorin schluckt die Beleidigung von Plugg einfach herunter. Errérith hatte ja schon gezeigt, dass er als Pirat auf diesem Schiff wenig Respekt vor ihm in sich trug. Dorin überraschte das Ganze also nicht wirklich. Wie die Führungskraft so auch die Untergebenen. Plugg war ihm überhaupt nicht sympathisch und falls dieser Kerl mal in Not kommen sollte, würde Dorin ihm vermutlich nicht helfen. Er salutiert letztlich nur sehr kurz vor Plugg und macht sich dann schnell zu dem Gnom auf, um mit diesem nur ganz kurz zu sprechen. "Seid gegrüßt! Ich heiße Dorin.", sagt der Besmara-Anhänger hastig zu dem Gnom. "Ich bin Euch schnell einmal behilflich." Niemand soll Ärger bekommen und das hier ist seine neue Mannschaft. Das Orkblut scheint ziemlich wütend zu sein. Wenn Dorin niemand davon abhält und seine Hilfe angemommen wird, unterstützt Dorin die anderen den Befehl auszuführen. "Das Segel am Kreuzunterbramsegel weiter hissen, nicht raffen, waren ja seine Worte. Alles klar, dabei wird sofort geholfen."[1]

Der Besmara-Priester macht sich - als ganz kurz Zeit für so etwas ist - so seine Sorgen, um seine Mateys von der Roten Möwe. Die Sache mit Salzbart hat Dorin gerade noch so gehört. Hat man Salzbart bewusst zum Kochen geschickt, weil er gesagt hat, dass er sich bei der Seefahrt schon ganz gut auskennt? Wie würde nur das Essen schmecken, das Salzbart zubereitet? Und würde dieser Scourge Ascardia bald an die Wäsche gehen? Seine Geilheit hat er ja nicht wirklich gut verborgen. Und Khel würde es wahrscheinlich auch nicht leicht haben mit seinen Goldaugen. Dorin blieb allerdings erst einmal nichts weiter übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Sie standen momentan ganz unten in der Hierarchie der Piraten und mussten erst in ihr irgendwie aufsteigen. Dorin ist momentan also noch sehr vorsichtig und wagte es auch nicht in aller Seelenruhe seine Gefährten unter ihm und allgemein die Crew näher zu beobachten. Er wollte keinen Ärger kriegen.  
 1. Take 10 auf Climb macht 17. Take 10 auf Profession (Sailor) mit Work Diligently macht 22.
« Letzte Änderung: 29.11.2012, 00:11:11 von Sensemann »

Khel Isan

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #449 am: 28.11.2012, 19:44:53 »
Khel zuckt zusammen als ihn die Neunschwänzige trifft, doch kann er zumindest eines Schmerzensschrei vermeiden. Allerdings fühlt er genau wie Blut seine Rippen hinunter läuft, wo die Peitsche ihn getroffen hat.

Mit einigen unbeholfenen Schritten, da seine Rippen immer noch in Flammen zu stehen scheinen läuft er zu Sandara Quinn hinüber und verbeugt sich vor der hübschen Frau.
"Seid gegrüßt Priesterin, der ehrenwerte Lieutenant Plugg hat mich dazu auserkoren, als Plankenputzer, unter eure Fittiche genommen zu werden. Nennt mich einfach Khel"
Die Verbeugung ist eine spontane Idee des Goldauges, welche er nun fast bereut.

Innerlich hofft der Hexenmeister, dass ihn seine goldenen Augen hier nicht in Schwierigkeiten bringen werden. Denn so beunruhigend sie auch wirkten, und Khel hatte dies schon das eine oder andere Mal ausgenutzt, so isolierend waren sie auch und sorgten in Situationen wie dieser immer dafür, dass er aus einer Gruppe herausgepickt und gepiesackt wurde. Auf der Möwe hatte man sich für sein Äußeres, nicht interessiert, denn dort hatte er gute Arbeit geleistet. Es hatte ihm eher einen exotischeren Hauch verliehen, welcher ihm 'Vorteile' bei der einen oder anderen Frau gebracht hatte.

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