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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 97223 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #510 am: 23.12.2012, 09:55:09 »
Runde 6

Captain Harrigan beendet in der Zwischenzeit das Leben des heranschleichenden Fischers hinter ihm, indem er den Seemann im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Hieb seines Axtarmes einen Kopf kürzer macht und anschließend den heruntergefallen Kopf von Bord zu den nach Fleisch gierenden Haien tritt, während er kurz Errérith anerkennend zunickt und zusammen mit Plugg und Scourge binnen eines Wimpernschlages wieder im Nebel verschwindet.

Aber auch Conchobhar reagiert auf Errérith's Worte:
"Das wird dennoch ein Nachspiel haben, dass dieser Fisch-Kotzenschalc mich ins Wasser geworfen hat!", und verpasst dem Seemann in der Nähe von Errérith und ihm einen schmerzhaften Schlag mit seinem Stockdegen.

Jetzt ist ihre Zeit gekommen.
Elegant schwingt sich die Assassinin über die Brüstung und lässt ihr Entermesser auf den Hals des Fischers vor ihr niederfahren. So muss es sein. Ungesehen und tödlich. Und ihr Ziel ist die Halsschlagader des Fischers.
Die Klinge dringt in den ungeschützten Nacken ein, und mit einem Röcheln geht Ascardias erstes Opfer zu Boden.
Ascardia unterdrückt einen Triumpfschrei, dennoch fühlt sie sich durch die Blutstropfen die von ihrem Gesicht herunter rinnen gesegnet.

Mit stoischer Gelassenheit vernimmt der Halbelf die Worte des Gnomen.
Errériths Geist weitet sich und erneut dringen Worte über seine Lippen.
Sein Ziel ist nicht der Leib des Fischers direkt vor ihm, sondern dessen Waffe.
Diesmal hält die Konzentration des Druiden und seine Lippen vollenden die Worte.
Die Waffe in der Hand des Fischers beginnt zu glühen.

Das Ziel vor Bhoron immer noch klar vor Augen, holt Dorin zu einem weiteren Hieb aus, um den Fischer nieder zu strecken.
"Keine Gnade.", zischt er dabei.

Mit lauten Schmerzensschreien, da er sich die Hand schwer verbrannt hat, lässt Errérith Laurwen's Ziel sein Entermesser fallen und beschimpft den Halbelfen lauthals als Hexer, während Dorin Erfolg hat und sein Ziel wie Ascardia ihren ersten Gegner richtet.

Der bewusstlose Ilmari stabilisiert sich in der Zwischenzeit wenigstens.

Khel betrachtet kurz den zu Boden gegangenen Undinen, zuckt mit den Schultern, da er ihm nicht helfen kann, und nimmt einen der Enterhaken in die Hand.
Doch einen ungeschickten Wurf später, knurrt der Hexenmeister unzufrieden, als er nutzlos an der Reling abprallt.

Mit letzter Kraft und stark verwundet, schlägt Taeren - der Säufer - mit seinem Entermesser nach dem Verursacher seiner tiefen Bauchwunde.
Doch auch wenn Taeren diesen trifft, geht der bereits stark verletzte Seemann immer noch nicht zu Boden.
Im Gegensatz zu Taeren, welcher nun endgültig aufgrund seiner etlichen Wunden ohnmächtig wird und unsanft auf dem Oberdeck des Fischerbootes zu Boden geht, um langsam ausblutend zu sterben.

Und auch Bhoron kann den Fischer weiterhin nicht richten.
Vielleicht auch, weil der Zwerg immer mehr starke Selbstzweifel hat, ob er hier wirklich gerade das Richtige tut.

Nicht gerade gut für Dorin, denn gerade dieser Fischer übt nun Vergeltung für seinen von Dorin erschlagenen Matey und bohrt Dorin das Entermesser tief in den Rücken.
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Sensemann

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« Antwort #511 am: 24.12.2012, 14:24:00 »
Runde 7

Aber nicht nur Dorin zieht sich eine weitere hässliche Wunde zu, sondern auch Khel, welcher nun als nächster unter feindlichen Bolzenbeschuss gerät und zwei Mal getroffen wird, während Conchobhar zumindest zeigt, was in ihm steckt, denn der Gnom erschlägt den Fischer, welcher von wenigen Sekunden seine glühende Waffe hat fallen lassen.

Doch das alles ist nicht gegen die plötzliche mächtige Explosion in den Unterdecks des Fischerschiffes, welches das gesamte Schiff kurz Beben lässt, wobei Kipper laut brüllend und brennend wie ein lebendiger Feuerball aus den unteren Decks nach oben stürmt und ins Meer springt.

Taeren bekommt von der Explosion und überhaupt nichts mehr von dem restlichen Kampfspektakel auf dem Fischerboot mehr mit, denn er dämmert in einer Welt aus schmerzloser Leere.
Doch immerhin hat der Taldan, der seinem Schicksal in diesem Zustand völlig ausgeliefert ist, Glück, denn trotz der schweren Verletzungen, die er durch den Hai auf der einen Seite und dem Fischer auf der anderen Seite erlitten hat, scheint es so, als ob er zumindest nicht ohne Weiteres soviel Blut verlieren würde, dass ein Überleben unmöglich wäre.

Nach dem etwas unglücklichen ersten Wurf, nimmt sich der goldäugige Hexer dieses mal etwas mehr Zeit und schafft es, dass sich der Enterhaken am anderen Schiff verfängt.
Etwas ungelenk aber zügig, klettert Khel am Seil entlang auf das andere Schiff.
Durch die Erschütterung der Explosion verliert er seinen Halt am Seil und rutscht ab, kann sich aber im letzten Moment an der Reling festhalten und zieht sich hastig an Deck.

Ascardia hat keinerlei Bedenken, nach ihrem ersten Mord bewegt sich die Meuchelmörderin weiter zügig am Rande der Reling über das Achterkastell, vorbei an den leichten Balisten. Hier oben sollten sie nach dem Plan des Säufers aufräumen, aber im wesentlichen ging es ihr darum, zu ihren Kameraden zu gelangen, da sie selbst keine sonderlich gute Kämpferin war.
Und so lässt sie ihr Entermesser über den niedrigen Handlauf auf den auf der Treppe stehenden Fischer niedersaußen.

Dorin zieht sich ersteinmal aus dem ärgsten Kampfgetümmel einen Schritt zurück und kümmert sich um seine Wunden. Ein kurzes Gebet an Besmara und schon geht es ihm besser.

Und während Ascardia mit tödlicher Präzision und Hinterhältigkeit im Gegensatz zu Bhoron, welcher erneut sein armes Ziel verfehlt, den nächsten Fischer kaltblütig ausschaltet, verfallen die Fischer aufgrund es Kampfverlaufes und ihrer akuten Unterzahl immer mehr in Angst und Panik

"Was soll Euer ewiges Genöhle? Arr, erst versteckst ihr euch vor dem Kampf, dann meckert ihr, Conchobhar, statt zukämpfen und jetzt grinst ihr statt zu helfen, während die Fischer sterben", wirft Errérith Conchobhar an den Kopf.
Nach dem gestrigen Abend spürt der Druide eine Verachtung für den Schürzenjäger, der am Rockzipfel von Plugg hängt.
Doch sein Unmut ist nicht groß genug.
Eher halbherzig scheint sein Stoß mit der flachen linken Hand, die den Gnom wenn überhaupt nur Millimeter bewegt.
"Arr, tötet die restlichen Fischer und helft das Steurrad zu bewachen, wie es unser Befehl ist", zischt er und packt die Keule fest in seiner Hand.

Conchobhar's Versuch sich zu wehren, geht über eine Abwehr nicht hinaus, denn sein sofortiger Gegenangriff mit seinem hölzernen Stockdegen kommt für den Druiden nicht unerwartet und ist leicht abzuwehren.

Und auch der wütend knurrende und braunhäutige Fischer bei Ascardia verfehlt mit seiner Rache die Meuchlerin um etliche Zentimeter mit seinem Entermesser, während durch einen der Ausgänge aus den unteren Decks drei weitere Fischer durch den Nebel herbeieilen und scheinbar versuchen wollen das Beibott auf der Steuerbordseite von den Seilen zu lösen und ins Wasser zu lassen, um damit zu fliehen.

Denn die Moral der Fischer an Bord des Fischerschiffes ist langsam endgültig gebrochen, genauso wie ihr Widerstand, denn immer mehr Fischer irren nur noch voller Panik und ziellos umher, anstatt mit Armbrüsten oder Entermessern weiter sich gegen die Piraten zu Wehr zu setzen.

Überall liegen Leichen von beiden Seiten verstreut herum, während die Haie langsam ungeduldig werden.
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« Antwort #512 am: 26.12.2012, 13:59:59 »
Runde 8

Obwohl neue Gegner damit in Sichtweite sind, zieht sich Conchobhar mit Hilfe es Enterhakens gekonnt ersteinmal wieder auf die Wurmholz zurück, um Errérith und seinen restlichen Feinden zu entgehen.

Kurzzeitig ist währenddessen der Kapitän der Wurmholz im Nebel zu erkennen, wie er etlichen anderen Fischern hinterher eilt und dabei irgendetwas blutiges wie ein Menschenherz sich von seiner Hand in den Mund stopft, während Scourge und Plugg Riaris Krine verbrannten Ehemann aus dem Wasser helfen, bevor die Haie ihn endgültig töten.

Doch der Nebel wird just in diesem Moment wieder dichter und damit auch die Sicht auf Plugg, Scourge und den Kapitän unmöglich.

"Lasst sie nicht entkommen!", ruft Dorin, der Streiter Besmaras, und macht sich mit ein paar schnellen Schritten daran die Fischer anzugreifen, die sich an dem Beiboot zu schaffen machen wollen.

Ascardia, sieht sich aufeinmal einem Gegner gegenüber, der bereits Blut geschmeckt hatte, und wohl nun auch nach ihrem dürstete.
Knapp weicht sie dem Angriff aus, ihr Waffenarm entging nur knapp der Klinge, und doch zuckt er weit nach hinten, als wenn er getroffen worden war. Auch entrinnt der Kehle der Kämpferin ein schmerzhaftes Keuchen, und ihr Gesicht verzerrt sich. Mit einem angstvollen Blick weicht sie einen Schritt zurück. Sie würde ein leichtes Opfer abgeben, zumindest versuchte sie diesen Eindruck zu erwecken.

Und während Dorin's Ziel den Angriff in Verteidigungshaltung gekonnt abwehren kann, fällt der eher weniger helle Fischer bei Ascardia auf ihr Schauspiel rein.

Abgelenkt durch die Explosion, die sich Unterdeck ereignet und Bhoron erschüttert hat, versucht er weiterhin sein Bestes um diese Situation endlich hinter sich zu bringen.
Der Zwerg schaut über das Deck um ein neues Ziel zu suchen, ist aber wirklich geschockt als er kurz den Kapitän zu Gesicht bekommt.
Völlig verwirrt blickt er in die andere Richtung, nicht sicher ob das Gesehene nur eine durch den Nebel hervorgerufene Illusion war.
Durch die Verwirrung fällt auch Bhoron auf den Trick der Assassine rein und versucht ihr zur Hilfe zu kommen, der Hieb mit seinem Entermesser bleibt jedoch erfolglos.

Errérith Laurwen verflucht den feigen Gnom innerlich, wendet aber seinen Blick auf die drei neuen Fischer im Norden.
Schnellen Schrittes geht er zu ihnen und versucht einen von ihnen über Bord zu werfen, doch der Druide scheint die Kraft zu fehlen, den Fischer auch nur ein wenig zu bewegen.

Dabei kann der Druide noch froh sein, denn sein Ziel versucht ihn nicht anzugreifen, im Gegensatz zu den Fischern zuvor.

Sicher auf dem anderen Schiff angekommen, sucht sich Khel ein neues Ziel für seine Magie. Da alle feindlichen Fischer zu nahe an einzelnen Mitgliedern der Entermannschaft stehen und der Hexenmeister es nicht riskieren will, Verbündete zu treffen, versucht er wieder den Geist einer der Fischer zu verwirren.

Doch ohne Erfolg - der Fischer ist einfach zu willensstark und beginnt zusammen mit seinen beiden Kameraden das Beiboot gekonnt ins Wasser zu lassen, während der Fischer bei Dorin dem Besmarapriester eine weitere Wunde verpasst und auch Bhoron von dem Feind vor ihm eine schwere frische Wunde davon trägt.

Sollten die Abenteurer nun nicht schnell handeln, wären etliche Fischer erfolgreich geflohen.
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« Antwort #513 am: 28.12.2012, 10:49:49 »
Runde 9

Und auch Ilmari bekommt die Quittung für sein für einen Piraten und Besmarapriester unrühmliches Handeln vor seinem Bewusstloswerden, denn Conchobhar ist zurück in seiner Nähe und bückt sich zu ihm, damit niemand sieht, was er nun macht.
Denn mit einem "Rache ist süß wie Gift, mein Freund!", versucht der Gnom mit seiner Waffe in der Hand dem bewusstlosen Kleriker den Schädel zu brechen, um ihn zu töten.

Doch Ilmari überlebt mit einem Stöhnen.
"Stöhn..."

Errérith ist sauer, dass der feige Gnom dem Kampf entflohen ist:
"Arr, feiger Gnom, ihr missachtet die Befehle des Kapitäns! Wenn ich Euch erwische!", ruft der Druide dem kleinen Piraten hinterher.
Aber seine Aufmerksamkeit gilt den Fischern vor ihm.
Eigentlich ist es keine gute Idee, wenn sich der hagere Halbelf im Nahkampf mit gleich drei Fischern befindet, aber da sowohl der "Säufer" als auch der Undine am Boden liegen, nimmt Errérith Laurwen seine Keule in die Hand und schlägt zu.

Mit Erfolg, denn der Fischer schreit getroffen und vor Schmerz laut wimmernd auf.

Schwer getroffen vom Angriff des Fischers, taumelt Bhoron ein paar Schritte zurück, bevor er die Zähne zusammenbeißt und versucht seiner Wut und seinen Schmerzen Ausdruck zu verleihen. Der Angriff geht allerdings wieder daneben, was man von dem des elfischen Druiden nicht sagen kann, was Bhoron regelrecht zum Kochen bringt.
"Bei allen neun Meeren, stirb endlich du Sohn eines Skorbut-Verseuchten Köters!" schreit er dem Fischer entgegen, der vor ihm steht.

Mehr Glück und Können haben und zeigen jedoch Ascardia und Dorin, denn während Bhoron erneut scheitert und wirklich wohl nur besser in der Kombüse aufgehoben ist, verpasst Dorin seinem kampfunerfahrenen Gegner einen schmerzhaften Treffer und auch Ascardia schlägt erneut erfolgreich zu, indem sie ihre Schauspiel der Schwäche beendet und blitzschnell wie eine Raubkatze aus dem Mwangi-Dschungel hervoreilt und das Lebenslicht des Fischer ausbläst mit ihrer Klinge, welche sie dem armen Mann direkt ins Herz bohrt.

Wie vor kurzem am Strand, fühlt das Goldauge auf einmal wieder diese übermächtige Gefühl in ihm aufsteigen, dass sich eine starke Energie in ihm auftürmt, doch diesmal kälter... und beherrschbarer.
Ohne die Angst zu verbrennen, stürmt der Hexenmeister über die Planken des Schiffes, vorbei an Dorin, Bhoron und Ascardia, welche eine klirrende Kälte fühlen dürften, welche unweigerlich von Khel ausgeht.
Khel kommt seitlich bei der Gruppe zum Stehen, welche eine breite Front gegen Dorin und den Druide bilden. Der Hexenmeister ist sich sicher, dass seine Feinde eine große Überraschung erleben würden.

Doch gerade die beiden Fischer, welche schon verletzt sind und bei Dorin und bei Errérith stehen, fliehen ins Beiboot, während die anderen beiden Fischer Errérith vergebens versuchen anzugreifen.
Just im selben Moment löst sich der Nebel zum größten Teil wie von Geisterhand auf, wobei Peppery Longfarthing vom Krähennest der Wurmholz aus den Helden und Abenteurern zuruft:
"Haltet ihren ersten Maat auf - die Hure will fliehen!", und zeigt dabei auf eine junge Offizierin des Fischerschiffes, welche zusammen mit drei weiteren bewaffneten Fischern gerade das Oberdeck des Hasens erreicht hat und versucht so schnell und so heimlich wie möglich zu den Beibooten zu gelangen.
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« Antwort #514 am: 31.12.2012, 12:40:14 »
Runde 10

"Oh nein... ihr werdet nicht so einfach davonkommen!"
Khel macht einige kurze Schritte vorwärts, öffnet seinen Mund als wollte er schreien und schleudert den beiden übrigen Fischern eine Wolke aus Eissplittern und eiskalter Luft entgegen.

Doch die Fischer schaffen es auszuweichen und kommen schwer verletzt ersteinmal mit dem Schrecken davon.
Conchobhar schlägt währenddessen erneut auf Ilmari ein, da dieser immernoch seufzt und atmet.

Ascardia schnappt sich ein Rarseil, auf den Ruf der Offizierin, knotet es los und schwingt sich von dem Handlauf abstoßend hinab aufs Unterdeck. Doch verschätzt sie sich ein wenig, muß sich arg verdrehen um Dorin auszuweichen, und landet etwas unsanft vor den fliehenden Fischern.

Dorin lässt heilige Energie durch seinen Körper fließen und sagt dabei:
"Möge Besmara meine Wunden heilen in diesem schweren Kampf!"
Daraufhin schließen sich alle Wunden des Inquisitors und er ist wieder unverletzt. Dorin tut alles, um die Fischer wenigstens beim Betreten des Beibootes zu stören.
Obwohl Dorin in heiligen Eifer verfallen ist im Namen Besmaras, der Piratenkönigin, das Schiff so gut es geht zu Entern, hat er doch ein paar lichte Augenblicke.
Denn hätte er sich nicht geheilt, hätten die Fischer und ihre erste Maat ihn wohl töten können.
Im nächsten Moment schaut Dorin seinen Feind allerdings grimmig und unbarmherzig beim Fortbewegen an die Front an.

Doch wie die rothaarige und blutverschmierte Ascardia wird Dorin von den Fischern nicht beachtet, da sie scheinbar andere Pläne und Befehle haben, wobei zumindest ein Fischer nach ihm schlägt, jedoch ohne Erfolg.
Aber auch Dorin's Gelegenheitsangriff geht kurz darauf daneben.

Bhoron hält in der Zwischenzeit Position, denn es wäre ja Wahnsinn, wenn niemand das Ruder im Auge behält, denn der Säufer neben ihm hält scheinbar immernoch ein Nickerchen.

Ilmari dagegen erliegt nun endgültig seinen Verwundungen, was jedoch nicht unentdeckt bleibt:
"Arr, Conchobhar, bei Gozrehs Bart, das sollst du mir büßen. Mörder!"
Deine Eingeweide werde ich an die Fische verfüttern, Deine Haut trocknen und damit Segel bespannen und Deine Augen an einer Kette um den Hals tragen.
Der Druide Errérith Laurwen sieht den Tod des Undinen, den Säufer sterbend am Boden liegend und irgendetwas zerbricht in ihm. Die Keule in seiner Hand scheint nicht mehr vorhanden.
Die Augen des Halbelfen verengen sich und er atmet einmal tief durch.
Dann greift er mit der linken Hand unter sein Hemd und seine Finger umschließen ein silbernes Blatt.
Seltsame Worte erklingen flüsternd über seinen Lippen und ein Regen aus Dreck, Steinen und Geröll ergießt sich über dem Fischerschiff und dem Piratenschiff, wobei nur Taeren von den Zauber nicht getroffen wird und vorallem ein Teil der Fischer tot zu Boden geht.
Aber auch Bhoron geht tödlich verletzt zu Boden und ringt mit seinem Leben.

Die Fischerin gibt in der Zwischenzeit ihren Männern weitere Befehle in einer Sprache, welche niemand der Abenteurer versteht, wobei die Offizierin selbst nach vorne zum Beiboot im Wasser marschiert und Errérith einen harten Treffer mit ihrer ungewöhnlich langen Pieke verpasst.
Die Fischer auf der Backbordseite versuchen währenddessen das nächste Beiboot zu Wasser zu lassen, jedoch noch ohne Erfolg.
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Sensemann

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« Antwort #515 am: 02.01.2013, 23:49:38 »
Runde 11

Doch so schnell ist der Gnom nicht tot zu bekommen, denn Conchobhar heilt sich ersteinmal mittels arkanen Gesang, während die erste Maat mit den Tränen in den Augen erkennen muss, dass sogar die Fischer im Beiboot nun tot sind.

Ascardia lässt sich währenddessen nicht aufhalten.
Schnell wechselt sie die Position in den Rücken des Fischers, der Dorin angegriffen hat und führt ihre Klinge in einer aufwärts Bewegung gegen den Rücken des Gegners.
Mit Erfolg, denn der nächste Fischer geht damit zu Boden, womit nur noch zwei weitere Fischer die Offizierin des Fischerbootes beschützen können.

Bhoron hatte sich wieder mal zurück gehalten und das Kampfgeschehen aus sicherer Entfernung betrachtet.
Einige wohl bekannte Gesichter versuchten sich an verzweifelten Aktionen um dem Tod zu entrinnen und einige andere bedienten sich Magie um sich zu heilen.
Bhoron stand weder Magie zur Verfügung, noch war er verzweifelt oder mutig genug um sich wieder ins Kampfgeschehen zu stürzen.
Er hat lieber in eine Tasche seiner Kleidung gegriffen und das Fläschchen betrachtet, das er im Lagerraum geklaut hatte.
Er weiß nicht was es bewirken wird, kam aber zum Schluss, das es ihm in dieser Situation nur behilflich sein könnte und wollte es trinken.
Soweit kam er allerdings nicht, denn der Zwerg hatte plötzlich das Gefühl, als würde ihm der Himmel auf den Kopf fallen, als eine große Masse an Steinen, Sand und Dreck auf das Schiff und Bhoron nieder stürzte und ihn sterbend zu Boden schickte.

Und auch nur, Sekunden später, stabilisiert er sich nicht und ringt um sein Leben.

Dorin geht einen Schritt Richtung Westen.
Er greift danach den Fischer mit seinem Entermesser an, doch dieser kann dem Hieb problemlos ausweichen.
Er schreit daraufhin zur ersten Maat des Fischerschiffes:
"Wollt Ihr als erste Maat wirklich Eure Leute sterben lassen, damit Ihr fliehen könnt? Ich werde kein Erbarmen haben und Ihr werdet Schuld an ihrem Tod sein."

Doch ohne eine Reaktion zu erhalten.

Taeren findet sich in Port Peril wieder. Eine Stadt voller Abschaum, den die See ausgespuckt hat - oder der bereits von dort stammt. Meist Kinder von Hafendirnen und Seemännern, die in dunklen Gassen, Spelunken und Bordellen rumreiche Tage und Nächte verbringen und sich Geld damit verdienen, indem sie es anderen aus den Taschen ziehen. Hier mischen sich alle denkbaren und undenkbaren Aromen und Ausdünstungen zu einer Komposition zusammen, die jemandem, der so einen Anschlag auf die Sinne nicht gewohnt ist, sicher die Tränen in die Augen treiben würde.
Süße, stinkende Heimat.
Taeren ergibt sich den Eindrücken, die auf ihn einwirken. Er nimmt alles wie ihm Rausch wahr. Wilde, schmutzige Sauflieder, Geklirr von zerschmetterten Glasflaschen, dumpfe Schläge von Fäusten, die Kiefer brechen, Gekicher der Huren, die sich an sturztrunkene Freier heranmachen... Alles dringt zu ihm als läge ein dicker Schleier um ihn herum, der alles dämpft. Und es scheint auch so als würde er durch dichten Nebel wandern. Er fühlt nichts, keine Wärme, keine Brise, keinen Schmerz - als wäre sein Körper überhaupt nicht anwesend. Doch er riecht Rum, schmeckt ihn, spürt, wie er feurig seine Kehle benetzt. Und die vollbrüstigen Schönheiten, die vollkommen entblößt für ihn tanzen, lassen ihn den Rest der Welt vergessen.

Zufrieden mit dem was der Hexenmeister angerichtet hat, aber trotzdem stark angeschlagen durch den Zauber des Druiden, macht Khel noch einmal zwei weitere Schritte vorwärts und spuckt der Frau eine weitere eisige Wolke entgegen.

Doch die Offizierin des Fischerschiffes ist flink auf ihren Beinen.

Vier Fischer enden tot unter den Steinen und Geröll.
Der Druide spürt eine Ausgeglichenheit in sich.
Das Leben der Einzelnen interessiert ihn derzeit nicht.
Der Halbelf spürt auch wenig von den Wunden, die er durch den Zauber und die Waffe des Offiziers zugefügt bekam.
Blut beginnt sich in seine Kleidung zu tränken.
Noch sind es wenig Tropfen, aber viele weitere Wunden kann auch er nicht verkraften.
Als der Neuling Khel seinen Feueratem auf den kämpfenden Offizier ausgeatmet hat, bewegt sich der Druide näher.
Vielleicht ist es der Verlust des Undinen oder die Ungewissheit über den Zustand des "Säufers", Errérith ist nicht bei der Sache und seine Keule schlägt auf dem Boden des Fischerschiffes auf, statt den Gegner zu treffen.
"So viele Tot. Wollt ihr Ihnen folgen?", es sind nur wenige Worte, die der Halbelf ruhig ausspricht.
Ihm ist es egal, ob sein Gegenüber sterben oder leben wird.

Doch auch seine Worte bleiben unbeantwortet.
Stattdesssen straft die erste Maat Khel für sein weiteres Vorgehen und das viel zu nahe Kommen und schlägt ihn mit ihrer scharfen Stangenwaffe gezielt und tödlich verletzt nieder, während die Fischer Errérith Laurwen und Ascardia für ihre Taten strafen wollen, jedoch ohne Erfolg.
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« Antwort #516 am: 04.01.2013, 18:39:48 »
Runde 12

In diesem Moment ist auch Conchobhar wieder zurück auf dem Fischerschiff.

Ascardia positioniert sich neu, und scheint zu zögern, während sie sowohl Dorin im Auge behält als auch die erste Maat.
Doch ihr Ziel scheint der Fischer vor ihr zu sein.

Und da Dorin schnell versteht, wo Ascardia ihn zum Flankieren braucht, liegt der nächste Fischer binnen eines Wimpernschlages tot auf den Planken, da Ascardia mit ihrer Waffe tödlicher ist als alle anderen Piratenabenteurer zusammen.

Schon wieder ist einer der Unseren gefallen, aber immerhin scheint die neue Frau an Bord mit ihrer Waffe umgehen zu können.
Der Druide sieht die Bedrohung direkt vor sich und verfolgt aus dem Augenwinkel, dass nun auch der Gnom wieder an Bord des Fischerbootes ist. Der würde ihm bei der sich nächst bietenden Gelegenheit in den Rücken fallen, doch aktuell machte ihm die Offizierin vor ihm mehr Sorgen.
Mit seiner Keule konnten er hier nur wenig ausrichten und auch die Zahl seiner Zaubermöglichkeiten war begrenzt.
Er entschied sich, seinen körperlichen Zustand zu verbessern und erinnerte sich an die Lehrstunden im Tempel.
Genau verfolgte er die Bewegungen der Offizierin und formte die Worte auf den Lippen.
Doch auch wenn der Heilzauber gelang, schlossen sich nur wenige seiner Wunden.
Anscheinend war Gozreh gerade mit anderen Dingen beschäftigt, als einem der Anhänger beizustehen.

Doch die erste Maat geht einen Schritt zurück und macht mit dem Druiden fast kurzen Prozess, denn jede weitere Bewegung oder Treffer würde den kritisch verletzten Druiden zu Boden schicken.
Aber auch Ascardia bekommt die Rache des letzten Fischers zu spüren.
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« Antwort #517 am: 04.01.2013, 21:41:32 »
Runde 13

Doch Conchobhar ist zur Stelle und beendet das Leben des letzten Fischers, bevor dieser noch mehr nach Ascardia's Leben trachtet.

Bhoron's Zustand stabilisiert sich endlich - anders jedoch als bei Khel, welcher langsam immer mehr ausblutet.

Dorin überlegt etwas, wie er am Besten gegen die erste Maat des Schiffes vorgehen könnte.
Worte bringen wohl nichts, weil sie die Sprache nicht versteht oder sie einfach ignoriert.
Aber sie wäre auf der anderen Seite auch dumm, wenn sie gegenüber einer Piraten-Crew kapitulieren würde.
Dorin nutzt noch einmal die Kraft Besmaras und versucht einen Zauber gegen die erste Maat mit folgenden Worten zu wirken: "Besmara mögest du mir die Kraft geben, dass ich die erste Maat des Fischerschiffes stoppen kann."
Daraufhin findet ein Willensduell zwischen Dorin und der ersten Maat statt.
Danach geht Dorin weiter nach vorne zur ersten Maat.

Und die braunhäutige Osiriani bleibt wie angewurzelt verzaubert durch Dorin stehen.

Als Ascardia sieht, das die erste Maat erstarrt, dankt sie im stillen Dorin für diese Erleichterung. Ihr eigener Blutverlust hat sie geschwächt, doch das Hochgefühl, dass das Blut auf ihrer Haut in ihr auslöst, welches nicht das ihre ist, lässt sie auf den Beinen stehen. Sie will nicht das die Maat den Haien zum Frass vorgeworfen wird, sie will ihre Klinge versenken, in dem Fleisch der Frau.
Höre deine Dienerin, nimm dieses Blut als mein Opfer an. Dieses Gebet in Gedanken läuft sie vor, und schlägt das Entermesser in den Leib der hilflosen Frau.

Doch trotz des Treffers ist die wehrlose Frau so schnell nicht tot zu kriegen.

Der Halbelf spürt wie das Leben aus ihm rinnt. Eine große Wunde, hat die Waffe der Offizierin in seinen Leib gerissen. Blut tränkt sein Hemd und fließt an seinem mageren Körper hinunter. Die Kontrolle über seinen Körper entflieht ihm und nur ein Teil seiner Sinne registriert noch das Kampfgeschehen um ihn herum. Sein rechter Arm hebt die Keule und wartet.
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« Antwort #518 am: 04.01.2013, 21:54:31 »
Runde 14

Doch Conchobhar hat ganz andere Pläne als den Halbelfen anzugreifen.
Und auch den Tod der ersten Maat sieht es als sinnlos an.
"Haltet ein! Lebendig nutzt sie uns mehr!", ruft er deswegen und eilt herbei, wobei er in Richtung Ascardia und Dorin ein Seil hält, damit diese die hilflose Frau fesseln können.

Doch Ascardia ist nicht mehr aufzuhalten. Sie stößt ihre Klinge tiefer in den Körper der reglosen Frau und dreht sie danach, damit die Wunden sich auch ja nicht mehr schließen.

Doch auch wenn Ascardia zu sticht und die hilflose Frau seufzend zu Boden geht - sie stirbt nicht.
Wobei der Gnom hinter der Meuchelmörderin wütend anfängt zu keifen:
"Seid Ihr von allen guten Geistern verlassen?
Ihr Wahnsinnige - Tod können wir kein Lösegeld für sie verlangen!
Hört sofort auf, sonst melde ich Eure Tat Herrn Plugg!"


Dorin nimmt sofort das Seil vom Gnom entgegen und fesselt die Frau. Dorin sagt nur zu Ascardia: "Conchobhar hat schon recht. Gefangengenommen nützt sie uns mehr.
Außerdem wollt Ihr doch nicht von Plugg bestraft werden, oder Ascardia?"

Die schnellen Bewegungen des Gnoms nimmt Errérith Laurwen wahr.
Er spricht von einem Seil, was meint er damit und Lösegeld. Für den Halbelfen macht dies alles keinen Sinn.
Was geht hier vor?
Der Fluss des Blutes aus seiner Wunde hat sich verlangsamt. Kaum noch sickert der rote Lebenssaft aus ihm hinaus.
Doch das Atem fällt dem Halbelfen schwer. Er versucht sich zu konzentrieren. Nicht auf seine unmittelbare Umgebung, denn dafür reicht seine Lebenskraft kaum noch. Der Druide versucht, den Wind um sich herum zu spüren, die Luft die von Salzwasser getränkt ist und die Stimmen der Seevögel, die hier abseits der Küste weniger geworden sind, all das versucht er auf sich wirken zu lassen; wenigstens noch etwas mitzubekommen, von der Umgebung um sich herum.
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« Antwort #519 am: 04.01.2013, 22:36:58 »
Runde 15

Conchobhar blinzelt feindselig Ascardia an, wobei er scheinbar die Reaktion der Meuchlerin abwartet.

"Tut doch was ihr wollt."
Ascardia funkelt den Gnom ebenso feindseelig an wie den Druiden, an welchem sie vorbei rempelt.
Sie fühlt sich betrogen um ihren Sieg.
Sie hatte gekämpft, gegen den angesagten Gegner und nicht gegen die eigene Crew. "
Ich werde eure Querelen nicht melden, den ich gönne es Plugg nicht weitere der Mannschaft zu bestrafen. Denkt mal drüber nach. Auch über schadhaften Einsatz von Magie werde ich kein Wort verlieren."
Merkwürdig bemüht geht die Assassinin dann aber in die Knie, neben ihrem Gefährten und beginnt, Blutgegefässe mit ihren Fingern zu verschließen. Hier würde sie jetzt ein Leben retten, den sie brauchte weitere Verbündete.

Errérith spürt einen Stoß in seiner Seite. Seine Augen öffnen sich wieder und er erkennt, dass Ascardia an ihm vorbei gegangen ist. Ihre Worte dringen in sein Bewusstsein. Schadhafter Einsatz von Magie. Fragmente bleiben es für den Moment, denn sein ganzer Wille dient dem Aufrechterhalten seiner körperlichen Funktionen. Die Stimmen der Umgebung verschwinden wieder aus seinem Geist, während er versucht sich seines Körpers bewusst zu werden. Noch schlägt sein Herz. Flach, aber stetig pumpt das Organ den Lebenssaft durch den Leib des Druiden. Wann würde es zu ende sein? Wann würden die Haie ihn als Futter bekommen? Wann würde er an Gozreh vorbeigehen?

Doch jegliche weitere Diskussionen oder Streitigkeiten werden im Keim erstickt, denn Captain Harrigan ist zurück auf dem Oberdeck - zusammen mit Plugg und Scourge, sowie weiteren Piraten und mindestens zehn Fischern, welche sich ergeben haben und gefesselt worden sind.
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Sensemann

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« Antwort #520 am: 04.01.2013, 22:57:24 »
Die Piraten haben gesiegt und mit dem Schiff und dessen Ladung fette Beute gemacht, wobei Captain Harrigan zu den Helden rüber kommt, nachdem er mit Plugg, Scourge und den anderen Offizieren kurz die Beute geklärt hat.

Schnell kümmert er sich höchstpersönlich um die Verwundeten, indem er diese mit einem seiner Heilstäbe heilt[1] und spricht jedem einzeln das Lob aus für den erfolgreichen Kampf.
Verwunderlicher Weise weiß der alte Seebär dabei haargenau, wie jeder im Kampf gehandelt hat und wie der Kampf verlaufen ist.

Dabei bekommt Ascardia den größten Anteil der Beute an Münzen, denn sie hatte die meisten Fischer getötet.
Etwas, was der alte blutrünstige Pirat belohnt mit insgesamt fünfhundert Goldsegeln, sowie ein hochwertiges Kurzschwert.[2]

Aber auch Errérith's Warnung vor dem Fischer in seinem Rücken und dessen waghalsigen Einsatz von Magie, um die fliehenden Fischer und die Überzahl zu vernichten hat der Kapitän mitbekommen und lobt dieses Handeln, wobei der Druide nicht nur zweihunderfünfzig Goldsegeln überreicht bekommt, sondern auch für seine Warnung eine magische Hasenpfote an einer Halskette[3].

Khel dagegen bekommt für seine Aktionen ebenfalls zweihunderfünfzig Goldsegel und einen Ring, in welchen ein vierblättriges Kleeblatt eingearbeitet wurde[4].

Dorin bekommt dagegen für die Verzauberung und das Fesseln der ersten Maat sowie seinen restlich Einsatz im Kampf jeweils dreihundertfünfzig Goldsegel[5] überreicht und darf sich nun wie Khel und Ascardia als vollwertiges Mitglied an Bord der Wurmholz sehen.

Bhoron und Taeren dagegen bekommen nur hundertfünfzig Goldsegel, wobei der Zwerg wenigstens nun kein rostiges Entermesser mehr benutzen muss[6].

Doch am Bittersten trifft es Conchobhar, denn statt Lob zu erhalten, wird er für den Mord an Ilmari von Plugg festgenommen und zur nächsten Blutstunde bestraft- auch wenn Ilmari ihn ins Wasser gestossen hatte.
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« Letzte Änderung: 04.01.2013, 23:13:06 von Sensemann »
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Sensemann

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« Antwort #521 am: 04.01.2013, 23:07:42 »
Nachdem die Beute verteilt wurde unter den Abenteurern und den restlichen Piraten, werden die Gefangenen noch in die Bilgen gebracht und die toten Piraten und Fischer zu den Haien über Bord geworfen.
Viele Seelen hatte diese Schlacht gekostet - nicht nur Ilmari und etliche Fischer.

Doch dennoch war den Piraten zum Feiern zumute, denn mit der Ladung des Fischerschiffes, gab es nun endlich wieder Rum an Bord.
Und deswegen ruft der Kapitän auch alle Piraten zu einem großen Fest auf - besser gesagt zu einem Besäufnis und einem großen Fressen von frisch geräucherten Fisch.

Um die Gefangenen könnte der Kapitän sich noch immer am nächsten Tag kümmern, wenn man den Rausch aufgeschlafen hat.

Und so beginnt das große Fest für den restlichen Tag und die kommende Nacht, wobei es den Helden selbst überlassen ist, ob sie mit der restliche Crew und Besatzung feiern oder nicht, um der ein oder anderen anderen Aktion und Tätigkeit nachzugehen[1].
 1. Fünf Aktionen dürft ihr machen
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Errérith Laurwen

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« Antwort #522 am: 07.01.2013, 22:17:32 »
Zwei Mal bin ich auf diesem Schiff schon dem Tod knapp entronnen. Errérith Laurwen atmet tief durch, als der Kampf zu Ende ist und ihn ausgerechnet der Kapitän heilt. Ein wenig schließen sich seine Wunden, aber dem Halbelfen ist bewusst, dass sein Körper stark angeschlagen ist. Er wartet ab, was nun passieren würde, denn noch immer rechnet der Druide mit einem Angriff durch den Gnom. Keine Sekunde mehr traut er Conchobhar über den Weg. Als dieser aber nicht belobigt wird, sondern ausgerechnet Plugg ihn festnimmt, ist Errérith sprachlos. Mit allem hatte er gerechnet, aber diese Entwicklung kommt für ihn völlig unerwartet. Ein Lächeln in Richtung Taeren kann er sich nicht verkneifen, bis ihm einfällt, dass der "Säufer" den Mord an Ilmari nicht mitbekommen hat.

Zuvor dankte er dem Kapitän für die Heilung, den Anteil an der Beute und die Hasenpfote, die der Druide sogleich um seinen Hals legt. Sie verschwindet etwas unter dem weiten Hemd, dass er über der Lederrüstung trägt. Die Haare der magischen Pfote kitzeln ein wenig auf der Haut, als sie seinen Hals streifen, aber der Druide wird sich an sie gewöhnen. Nach dem Verteilen der Beute nickt er den anderen Kämpfern anerkennend zu und geht zu Taeren: "Schön, dass Ihr wieder auf zwei Beinen steht. Unsere erste Beute. So macht das Piratenleben Spaß, auch wenn wir Pharasma nur knapp entkommen sind. Doch Ilmari war nicht so glücklich. Conchobhar hat ihn kaltblütig ermordet", erzählt der Druide Taeren. Seine Stimmt ist dabei neutral. Der Undine stand ihm zwar näher als viele andere auf der Wurmholz, aber Freunde waren sie wohl nicht. Dennoch bedauerte Errérith Laurwen den Tod Ilmaris. Einen Moment lässt er die Nachricht des Mordes zwischen sich und Taeren stehen, dann ergänzt er: "Arr, lasst uns feiern. Die Beute ist verteilt und wir können Ilmari beim Fest gedenken." Taeren würde sich bestimmt am Alkohol laben wollen. Denn Anhand der Fässern, die einige der Crewmitgliedern vom Fischerboot auf die Wurmholz tragen, ist dem Druiden klar, dass der Rum für die nächste Zeit erst einmal gesichtert ist. Eine Tatsache, die ihn weniger, aber Taeren wohl um so mehr freut.

Doch auch Errérith ist nach Feiern zu mute. Vor allem hat er Hunger und so lässt er sich von der Stimmung an Bord der Wurmholz ein wenig mitreißen. Ausgelassen prosten sich Piraten zu, andere scheinen nur darauf zu warten, die gerade verdiente Beute wieder zu verspielen oder prahlen mit ihren Heldentaten. Ein wenig nachdenklich verfolgt der Druide, wie die gefangenen Fischer in die Bilgen abgeführt werden. Noch vor weniger als einem Tag fühlte er sich als Gefangener auf diesem Schiff. Nun ist der Druide zwar vollständiger Pirat, aber dennoch werden ihm Plugg und seine Schergen das Leben weiter vermiesen. Doch dieser Gedanke bleibt nur einen Moment, zu fröhlich ist es an Bord.Schnell findet er neben Taeren noch "Zahn" und die anderen. "Hier ist ein Teil des Bärenfells", sagt er zu dem Varisianer und gibt ihm die zehn Goldsegel zurück, die Crimson Zahnschützer ihm keine 12 Stunden zuvor geliehen hatte. "Arr, aber jetzt lasst uns was essen. Ich habe Hunger", ergänzt er und klopft dem älteren Piraten auf die Schulter.

Der Druide stürzt sich auf den Fisch und fühlt sich euphorisch. Kurz blickt er sich um, dass sich nicht ausgerechnet der Gnom zu ihnen setzt, aber Conchobar kann er im Moment nicht sehen. Die Anwesenheit von Sandara Quinn erfreut den dunkelhäutigen Halbelfen an diesem Tag. Er lächelt und vergisst für eine Weile seine Gefühle, seinen Zwiespalt und all die Belastung, die er am Vorabend auf seinen Schulter gefühlt hat. Nach einer Weile, vielleicht war es eine halbe Stunde, vielleicht war aber schon eine Stunde vergangen, hält der Druide für einen Moment inne, hebt seinen Becher und sagt mit fester Stimme: "Auf Ilmari und die dich Phasmara geholt hat." Es ist ein kurzer Moment übertönt mit Gelage der Crew, dem Gejohle und Gesinge, aber dem Druide ist dieses kurze Innehalten wichtig. Schnell aber drehen sich die Gespräche wieder um den Kampf und die Beute.

Errérith lauscht eine Weile den Gesprächen und lässt die Erlebnisse sacken. Viel hat er dann doch nicht gegessen, getrunken noch weniger. Sein hagerer Körper kommt nicht von ungefähr, aber oft hebt er den Becher und protestet jemanden zu. Für ein, zwei, drei Stunden blendet er die Qualen und den Terror an Bord aus. Schließlich erhebt er sich und geht auf Deck, um sich zu erleichtern. Einige Crewmitglieder liegen schon betrunken auf dem Boden und die Spiele mit Karten, Messern, dicken Armen oder anderem sind in vollem Gange, aber Errérith braucht ein wenig frische Luft und so schaut er auf dem über die Reling in die Ferne. Das Fischerboot im Rücken spürt er für eine Weile den Wind und den Wellengang.

Es wird Zeit, kommt es ihm in den Sinn. Er verstaut wieder alles in seiner Hose und macht sich wieder auf den Weg unter Deck. Er sucht die Piratenbraut und nutzt den Gang durch die Feiernden sich um zuschauen. Kann er vielleicht noch etwas Beute auf dem Zwischendeck[1] abgreifen oder lässt sich etwas zwischen den Betrunkenen bei den Hängematten finden[2] Der Druide sucht nicht intensiv, aber er hofft auf eine Gelegenheit. Jetzt wo viele Schweine über Bord sind, macht er sich auch etwas Sorgen um das Versteck des Varisianers, aber der erfahrene Pirat hatte sicher Vorsorge getroffen.

Irgendwann entdeckt er die Piratenbraut, die stark am Feiern ist und versucht Kontakt zu ihr aufzunehmen. Die Bilgen sind uns heute versperrt, mal schauen, was sie mit mir vor hat und ob ich das überlebe, geht es dem Druiden durch den Kopf.
 1. Wahrnehmung (A6): 21
 2. Wahrnehmung (A10): 11
« Letzte Änderung: 08.01.2013, 18:36:07 von Sensemann »

Ascardia

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« Antwort #523 am: 08.01.2013, 09:53:55 »
Mit sich zufrieden und ein wenig Stolz nimmt Ascardia das Lob und die Belohnungen des Kapitäns entgegen. Nur kurz blitzt in ihrem Kopf das Erinnerungsbild auf, in dem eben jener Kapitän ein Herz verschlungen hatte. Sie beschließt sich diese Gegebenheit zu merken, und stempelt sie unter Aberglauben ab. Das Herz des besiegten Feindes essen um dessen Stärke zu erlangen. Mehr will sie im Augenblick nicht hinein interpretieren.
Nach dem verstauen der Beute, das Kurzschwert gurtet sie neben dem Entermesser, den Beutel mit den Münzen knotet sie an ihren Gürtel, nimmt sie sich dann doch die Zeit, und wäscht sich das Blut vom Körper. Dabei stellt sie fest, das ihre Lumpen doch mehr als unzulänglich sind, und besucht noch Grok um sich bei der Orkin mit besseren Klamotten einzudecken. Schnell hat sie einige einfache Sachen gefunden, Männersachen wohl dem Schnitt nach, aber immerhin halbwegs passend. Ein Paar derbe Stiefel, Kniebundhosen und ein einfaches Leinenhemd. Dazu tatsächlich noch ein Kopftuch, um ihre Mähne zu bändigen. Ihren Waffengürtel behält sie, ist er doch das einzige Stück ihrer alten Kleidung, das die Strapazen überlebt hat. Als sie den Preis hört den die Piratenbraut verlangt, unterdrückt sie eine Erwiderung und zahlt stumm zwei Goldsegel in die ausgestreckte Hand der Halborkin.
Als dann das Fest ausgerufen wird, ist sie wieder an Deck. Begeisterung überrollt sie, und lässt sie die Wunden vergessen. Bei ihren Gefährten sitzend lacht sie, isst die Mahlzeit, die heute scheinbar genießbar ist, und prostet allen zu. Auch wenn sie nur kleine Schlücke nimmt, sie hat schließlich einiges vor, geht ihr Becher dann auch bald zur Neige, und mit ihm die restliche Energie die in der Assassinin steckte. Sie beginnt mehr zu zuhören, als selbst zu reden, ihre Augen werden schwerer, und bevor sie es selbst merkt, fällt ihr Kopf auf den Tisch, und sie schläft den Schlaf der Erschöpfung.
« Letzte Änderung: 10.01.2013, 12:16:40 von Sensemann »

Dorin

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« Antwort #524 am: 08.01.2013, 14:39:48 »
Dorin ist wie in einem Rausch gewesen beim Entern des Schiffes. Es war immerhin eine heilige Aufgabe im Namen Besmaras. Deswegen hat er wenig Gnade im Kampf gezeigt, was so manchem seiner Gefährten überrascht haben muss. Nur die Überlegung des Gnoms zum Schluss war schon richtig, auch wenn er diesem Mörder an einem Besmara-Priester ungern Recht gab. Conchobhar würde für seine Tat noch teuer bezahlen. In einem günstigen Moment würde auch ihn der Tod ereilen. Nur Dorin will sich nicht dumm anstellen und auch nicht bestraft werden. Er wartet einfach auf seine große Stunde. Davor muss Conchobhar in Sicherheit gewogen werden.

Dorin bedankt sich beim Kapitän für die Goldsegel und vor allem dafür, dass er nun ein vollwertiges Mitglied der Crew ist. Letzteres ist ihm am meisten wert. Der Besmara-Anhänger ist auch froh, dass seine Gefährten besser ausgestattet worden sind. Da seine Gefährten teilweise während des Kampfes bewusstlos waren, erzählt Dorin diesen, was sich alles im Kampf zugetragen hat. Mit Ilmari kann Dorin an diesem Abend ja leider nicht mehr reden, aber mit Sandara Quinn schon. Diese Chance will der Inquisitor der Piratinkönigin auch nutzen. Aber Dorin merkt wie der Rum bei Ascardia seine Wirkung entfaltet und sie bewusstlos mit ihrem Kopf auf den Tisch fällt. Dorin flüstert daraufhin Bhoron zu: "Arr, auf einem Piratenschiff muss man vorsichtig sein! Bringen wir beide Ascardia in ihre Hängematte, Salzbart. Bleibt bitte bei ihr und haltet Wache. Ich will nicht, dass ein Besoffener über sie herfällt. Ich löse Euch dann später bei der Wache natürlich ab, aber ich würde erst gerne mit der Besmara-Anhängerin reden, die mich so gut geheilt haben muss, so dass ich wieder zu Bewusstsein kam."

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