Mirrasshi hat einen merkwürdigen, einen fanatischen Eigensinn. Einen Eigensinn, wie er Tlacatl suspekt ist. Es fällt dem Krieger aus Lopango immer schwerer, die Klinge für sie zu erheben, sich in Gefahr für sie zu bewegen. Nicht, weil sie nicht Tlacatls Willen folgt. Das erwartet der kupferhäutige Hüne nicht. Doch, dass sie alle willentlich in Gefahr bringt, ja aller Schmerzen, aller Leid und aller Tod willentlich riskiert für ihre eigenen Zwecke, das macht es Tlacatl schwer. Es ist ein Traum, so scheint es ihnen, doch zweifelt Tlacatl keineswegs daran, dass die Handlungen in einem Traum nicht grundlegend anders sind als die Menschen und Wildhalblinge in der Wirklichkeit. Der Streit mit Necahual hat es für ihn bewiesen. Aber er wird sich an sein Wort halten. Er hat es gegeben. Er ist an es gebunden.
Tlacatl springt die Treppen hinauf, den Obsidiandolch des Priesters im Blick, die Feinde nicht aus den Augen lassend. Gleich werden mehr von ihnen kommen, sind sie ihnen gewachsen? Unbewaffnet und ungerüstet in einer feindlichen Stadt? Während seine Füße sich vorwärts bewegen, überlegt er fieberhaft, wie er diesen Konflikt entschärfen kann. Er sieht keinen Ausweg, obwohl er niemanden verletzen will. Was soll er tun? Das ist nicht sein Konflikt, es ist Mirrasshis Konflikt und doch ist es auch Tezcas Prüfung an ihn. Doch Tlacatl ist sich sicher, er wird weder freiwillig für Tezca noch für irgendeinen anderen Gott töten.
Schnell nimmt er das Messer aus möglichst sicherer Entfernung auf und macht sich kampfbereit. Er verzichtet darauf, weiter auf Mirrasshi einzureden, sein Blick wird hart.
Bewegungsaktion: 2 Felder nach Norden, 1 nach Westen (Ich habe nicht selbst gezogen, damit es nachvollziehbar bleibt).
Bewegungsaktion: Messer aufheben. (Sollte ich auf dem Feld, in dem das Messer liegt, stehen müssen, um es aufzuheben, geht Tlacatl trotz der Gefahr (AOO) diesen Schritt und nimmt das Messer auf.)