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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 103483 mal)

Beschreibung: Inplay

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Hadwin

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #30 am: 22.08.2012, 17:20:53 »
"Welche Männlichkeit?" gibt Hadwin, dessen Rezitation inzwischen verstummt ist, brummend zurück und fährt fort: "Ich sehe nur einen weibischen Schönling."
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #31 am: 22.08.2012, 17:40:25 »
Luis Almansor ersparte sich ein bissigen Kontra auf dieses flache Kommentar von Hadwin zu geben.

Wozu auch, denn dieser Kerl war es nicht wert - nicht wert, dass Luis ihn weiter Beachtung schenken würde.
Und auch nicht wert ihn als neuen Verbündeten mit zu befreien, denn außer Drohungen und Beleidigungen hatte er in den Augen von Luis noch nichts geliefert, was es wert wäre gerettet zu werden.
Er hatte sich bisher noch nicht einmal mit Namen vorgestellt.

Warum sollte Luis ihm also gegenüber Respekt zeigen?

Umso intensiver befasste sich der Antipaladin deswegen lieber mit dem Schleier oder besser gesagt mit den filigranen aufgenähten Flickenmustern - und was es damit auf sich hatte.
Dabei hoffte der Cheliaxaner, dass der Schleier kein komplizierter magischer Gegenstand ist, denn damit könnte eher ein Magier etwas anfangen - nicht der Antipaladin.

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #32 am: 22.08.2012, 17:56:32 »
Ochnar schreckte hoch, nachdem der Antipaladin wieder in die Zelle geführt wurde. Er wusste nicht wie lange er mit dem Kinn auf der Brust geschlafen hattte, aber anscheinend waren die anderen Gefangenen auch ausgelaugt. Ein Gespräch hätte Ochnar wahrscheinlich mitbekommen.

"Wahrscheinlich war es deine Schwester, die dir sagen wollte das du endlich zur Hölle fahren sollst." antwortete auf das Kommentar des Menschen grinsend. Interessiert schaute er das Tuch an, was Luis in seinen Händen hielt.

"Oder hat dir deine Großmutter ein Taschentuch genäht." Ochnar wusste nicht warum er anscheinend nur noch Sprüche zu Tage forderte, die Konfliktpotential hatten. Eigentlich war er kein Wüterich oder auf Streit versessen, wahrscheinlich hing es mit der Atmosphäre hier zusammen. Der Nahe Tod, die Bitternes eingekerkert zu sein und wahrscheinlich nie wieder frische Luft zu atmen.

"Entschuldige, nichts für ungut." sprach er in Richtung Luis, bemüht keinen Streit aufkommen zu lassen.
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #33 am: 22.08.2012, 18:10:08 »
"Nicht ganz, Herr Ochnar...", entgegnete Luis dem Halbork freundlich mit einem kurzen Lächeln im Gesicht und einem erneuten aufmunternden Blick, wie schon zu Beginn als Luis sich seinen Mitgefangenen vorgestellt hatte.
"Wäre sie meine Schwester oder aus ihrem Grab wieder entsprungene Großmutter gewesen, wäre ich nun nicht wieder hier.", erklärte Luis mit Respekt in der Stimme weiter und zwinkerte dem Halbork sogar zu.

Irgendwie mochte der Antipaladin den Orkblüter. Er hatte sich vorgestellt und war bisher nicht durch massiv dumme Kommentare aufgefallen.
Und er konnte sich entschuldigen, was nicht jeder menschliche "Edelmann" von sich behaupten konnte.

"Mmm...entschuldigt, Herr Ochnar, aber kennt ihr Euch vielleicht mit Magie aus?", sprach Luis fragend und sichtlich ratlos weiter - diesmal jedoch leise flüsternd, da der Halbork ja mit in seiner Zelle war und damit die Wächter es nicht hören konnten.

Dabei hob Luis den magischen Schleier etwas dem Halbork vor das Gesicht, während er weiter flüsterte:
"Mein Besuch meinte, dass ich damit aus diesem Gefängnis ausbrechen könnte, aber ich bin unschlüssig, wie mir dieser mit Tränen durchweichte Schleier dabei helfen könnte. Schaut Euch die Muster nur einmal an!"

Den Schleier selbst würde Luis jedoch nicht aus der Hand geben.

Dabei fiel sein Blick auf hilfesuchend und fragend in Richtung Tiefling, der vielleicht der Magie durch sein Blut fähig war und sich zwar ebenfalls nicht vorgestellt hatte, aber ihn wenigstens mit gebührenden Respekt als mein Herr angesprochen hatte.
Zumal der Tiefling mit Sicherheit hören konnte, was Luis in der selben Zelle zum Halbork namens Ochnar geflüstert hatte.

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #34 am: 22.08.2012, 20:43:59 »
"Leider bin ich im Moment für so etwas nicht vorbereitet." antwortete Ochnar Luis. "Leider wurde mir auch mein Zauberbuch abgenommen, sodass ich leider nicht in der Lage bin es morgen zu überprüfen." flüsterte er zurück.

Wahrscheinlich was das das schmerzhafteste. Ochnar war sein Schatz genommen worden. Das Buch, in das von beginn an alles selbst per Tinte eingetragen hatte. Einmal hatte er sein altes Zauberbuch vollständig erneut abgeschrieben, weil er einen Fehler darin entdeckt hatte und die Vorstellung so etwas unordentliches wie einen großen Strich in seinem "heiligen" Buch zu haben machte ihn verrückt.

"Simsalabim." sagte er scherzhaft als er das Tuch näher betrachtete: "Was heißt das? Ausbrechen mit einem Schleier?" fragte er flüsternd Luis.
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Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #35 am: 23.08.2012, 13:18:30 »
Das plötzliche Verschwinden und wieder auftauchen des Adligen aus Cheliax hatte Nicolas irritiert, er hatte schweigend ihre Situation analysiert und versucht einen Ausbruch zu planen, war daran jedoch gescheitert.
Er war zu dem Schluss gekommen das es keine Möglichkeit gab in ihrer momentanen Situation auszubrechen, also hatte er sich seinem Schicksal ergeben und auf seinen Tod gewartet.

"Hätte ich doch bloß mein Labor, ich könnte versuchen etwas zusammen zu mischen das uns hier raus bringt, vielleicht mit etwas Vitriol, Schwefel oder auch etwas Salpeter, fast...

Nicolas hatte natürlich verstanden was Luis und Ochnar geflüstert hatten, schließlich waren sie in der gleichen Zelle innerhalb weniger Meter zusammen angekettet.
Das was Luis gesagt hatte versetzte Nicolas einen Stich und riss ihn aus seinen Gedanken, die um Formeln und mögliche Mixturen die ihnen hätten helfen können kreisten.

"Was hat Luis da gerade gesagt? Seine Besucherin hat mit ihm über den Ausbruch aus diesem Drecksloch gesprochen? Wie soll uns ein Schleier dabei helfen? Vielleicht ist er magisch und ich erinnere mich an die ein oder anderen Muster aus meinen Forschungen. Dieses Ereignis bringt ganz neue Möglichkeiten ans Tageslicht, vielleicht gibt es ja doch Hoffnung."

Damit die Wachen ihn nicht hören konnten flüsterte er:
"Luis, dürfte ich mir den Schleier auch einmal angucken? Ochnar scheint dieser Aufgabe nicht gewachsen zu sein."

Nicolas verstand Ochnars Antwort so wie eine schlechte Ausrede. Er hielt nicht viel von dem Ork, er wirkte schwach, er hatte zu schnell aufgegeben und schien auch jetzt nichts daran ändern zu wollen.

Weiterhin flüsternd, fügte er als Erklärung hinzu:
"Ich habe jahrelang geforscht und könnte mich vielleicht an das ein oder andere Symbol erinnern."[1]
 1. Wissen (Arkanes): 20
« Letzte Änderung: 23.08.2012, 15:05:17 von Nicolas Seek »
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #36 am: 23.08.2012, 13:45:39 »
Luis verzog enttäuscht sein Gesicht als Ochnar ihm seine Antwort mitleidig bekundete, dass der Halbork zur Freude des Antipaladins sich zwar mit Magie auskannte, aber nicht den richtigen Zauberspruch vorbereitet hatte.

Doch weiter kam Luis nicht auf den Halbork zu reagieren, dann da tönte Nicolas - zwar mit einer interessanten Information, denn der Mann könnte helfen, aber dafür ohne ordentliche Anrede und Bitte genüber Luis.

Luis wusste jedoch, wann es besser war Belehrungen zu lassen. Vorerst.

"Hier...schaut es Euch an, aber nicht hinlangen!", entgegnete Luis deswegen nur leicht empört weiter flüsternd mit warnender Stimme, während er den Schleier dem Mann hinreichte, um ihn diese vorsichtig und wachsam sich umschauend zu präsentieren.

Dabei sprach Luis ersteinmal über andere Dinge weiter mit Ochnar - weiterhin seine Stimme tief gedämpft:
"Wegen was sitzt Ihr hier eigentlich ein, Herr Ochnar? Und wo kommt Ihr her? Etwa von einer Magierschule aus Absalom?"

Den schweigsamen Tiefling ließ Luis dabei ersteinmal wieder aus den Augen.
Sollte er sich doch mit dem Oger austauschen.

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #37 am: 24.08.2012, 12:52:36 »
"Für die Entweihung einer Statur unseren aller geliebten Gottheit Iomedaes, sollst du brennen, um deine Seele zu reinigen und dein Verbrechen zu büßen. Oder so ähnlich." zitierte Ochnar leise den Abt der ihn verurteilt und in die Verdammnis geschickt hatte.

"Ich komme aus Talingard aus einer Akademie, keiner Magierschule." auch wenn der Unterschied nicht wirklich zu greifen war: "In der Nähe von Branderscar. Dort versuchen sie einem den Respekt und die Ehrfurcht vor dem Wissen beibringen, verstecken sich aber selber hinter Regeln und Verboten wenn jemand wirklich die Möglichkeit hätte Wissen zu erwerben." erzählte er gedämpft mit enttäuschter Stimme.

Sein Blick blieb kurz an Nicolas hängen. Aber es schien schwer den Menschen einzuordnen. Wenigstens ein Magiebegabter schien er zu sein oder es wenigstens zu behaupten.

"Was ist mit euch Sir?" fragte er zurück. Nachdem sich Luis ihm gegenüber mit Respekt verhalten hatte standen ihm eine gleiche Behandlung zu.
« Letzte Änderung: 24.08.2012, 12:53:31 von Ochnar »
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Gandon

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« Antwort #38 am: 25.08.2012, 10:17:47 »
"Nun, Lisana, wenn euch der Wunsch nach Freiheit treibt, dann sollten wir wohl zusammenarbeiten. Laßt mich sehen, ob eine meiner Ideen funktionier, um die Fesseln zu lösen. Mit etwas Bewegungsfreiheit können wir auf jeden Fall schon mal mehr tun.
Und um zu meiner ursprünglichen Frage zurückzukommen; habt ihr vielleicht Fähigkeiten, die uns beim Ausbruch helfen können? Oder erzählt mir, was ihr so gemacht habt. Denn manchesmal erkenne ich eine Möglichkeit, die ander nicht sehen."

Während er auf Antwort wartete, wurde der aufgeblasen Möchtegern-Adlige aus dem Zellentrakt geführt, wofür Gandon nur dankbar war. Würde er doch mit seinem Geschrei das Vorhaben von ihm nicht mehr stören.
Gandon hörte Lisana nebenbei zu, während er sich konzentrierte und zu Asmodeus betete.
"Herr Asmodeus, oh Herr der Höllen, gibt mir Kraft in dieser Stunde!", murmelte er wieder und wieder vor sich hin, inbrünstig hoffend, daß der Plan gelang[1].
 1. Acid Splash wieder und wieder auf die Fesseln
« Letzte Änderung: 25.08.2012, 10:20:26 von Gandon »

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #39 am: 25.08.2012, 13:29:25 »
Schnell bemerkte Gandon, dass er nicht nur Probleme hatte die notwendigen Gesten in dieser gefesselten Position auszuführen, mit den Händen weit über dem Kopf, sondern dass die Säure einfach nicht konzentriert genug ist um diese Fesseln durchzuätzen.
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Hadwin

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« Antwort #40 am: 26.08.2012, 16:07:04 »
Hadwin beobachtete die Befreiungsversuche des Halblings eine Weile mit passiver Miene. Sie schienen wenig vom Erfolg gekrönt zu sein. "Der Fürst der Finsternis wird Deine Anstrengungen bestimmt zur Kenntnis nehmen, kleiner Mann", sagte er schließlich. "Aber ich glaube, diese Prüfung werden wir nicht so einfach meistern können. Sonst hätte ich die Ketten auch aus der Wand reißen können." Der große Mann wendet seinen Blick wieder ins Nichts und scheint sich in seinen Gedanken zu verlieren. Nach ein paar Minuten erhebt er wieder seine Stimme: "Nein, wir werden sicher nicht so leicht entfliehen können. Wir sind aus einem bestimmten Grund hier, dass ist mir jetzt klar. Wir müssen bereit sein, wenn Er uns ein Zeichen gibt."
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Pestbeule

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« Antwort #41 am: 26.08.2012, 17:23:17 »
Die Zeit mahlte langsam in den Mauern von Brandmark und da es in dem Zellentrakt nicht ein einziges Fenster gab hattet, verloren die Gefangenen schon bald jegliches Zeitgefühl. Einzig eine Fackel in einer Nische am Ende des Zellenganges und eine neben der Eingangstür spendeten etwas Licht und ließen die Schatten der Gitterstäbe auf dem Boden tanzen.

Alle außer Ochnar und Luis, die zu beschäftigt mit dem Schleier waren, konnten die Wachen vorne im Wachraum plaudern hören.

Für Gandon, Hadwin, Lusanne und Nicolas (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 03.04.2013, 20:36:34 von Sensemann »
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #42 am: 27.08.2012, 09:50:57 »
"Ich wurde des mehrfachen Mordes an Iomedaepriestern, mehrfach versuchten Mord, dem Hochverrat wegen dem erfolglosen Anschlag auf König Markadian V, der Ketzerei, der Blasphemie und der Entweihung eines Iomedaetempels angeklagt und zum Tode verurteilt.", raunte Luis leise in Richtung des Halborkes und setzte fast unschuldig klingend hinterher:
"Und das alles nur, weil meine Verbündeten und ich durch mein Heimatland den Auftrag hatten, unserem Herrn Asmodeus einen neuen Tempel in Eurem Heimatland zu verschaffen! Reine Willkür durch die Ritterdirnenanhänger!"

Anschließend machte sich der Diener des Herrn der neun Höllen wieder daran, sich erneut genauer mit dem Untersuchen des Schleiers zu befassen und zu beschäftigen.
Würde dies weiterhin keine Antworten bringen, müsste Luis sich einen anderen Plan einfallen lassen.

"Asmodeus -  mein einzig Herr und Meister - so hilf mir und sende mir ein Zeichen, was ich mit diesem Schleier anfangen soll, damit ich wieder Deinen Namen in die Welt hinaus tragen kann! Meine Seele ist Dein!"

Dabei strich er aufmerksam über die Muster und versuchte, ob man damit vielleicht diesen Schleier wie einen magischen Gegenstand aktivieren konnte oder ob diese Muster etwas wie eine Sprache (wie bei einer Schriftrolle) beherbergten.
Genauso jedoch versuchte er bei den Untersuchungen, während seines stillen Gebetes, ob im Schleier vielleicht irgendetwas versteckt war, und versuchte zusätzlich noch, was passierte, als er den Schleier kurz anlegte, in seinem Gesicht.
Vielleicht wäre es ja eine magische Maske oder Kopfbedeckung.

Hierbei achtete jedoch der Adelige darauf, dass dies alles schnell und vorallem so unbemerkt wie möglich von Statten ging.

Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #43 am: 27.08.2012, 18:56:56 »
"Luis, ich glaube nicht das das was ihr da tut etwas bringt, meiner Meinung nach ist das ein ganz normaler Schleier. Eure Besucherin scheint sich einen Spaß erlaubt zu haben. Vielleicht steckt sie mit dem Hauptmann unter einer Decke und die lachen sich gerade tot weil sie sich vorstellen wie wir verzweifelt versuchen einen Sinn in diesem Ding zu finden." ,sagte Nicolas leise aber mit einem aggresiven Unterton. Er konnte es einfach nicht fassen das er die Geheimnisse des Schleiers nicht entschlüsseln konnte. Ihm blieb hier einfach nicht genug Zeit für eine vollständige und intensive Untersuchung, vorallem wenn Luis ihm den Schleier nicht aushändigte.

"Ich hoffe nur das ich falsch liege, dieser Schleier ist so ziemlich der einzige Hoffnungsschimmer den wir hier alle haben. An ihm muss einfach mehr sein als ich erkennen konnte. Aber wieso gibt uns diese Besucherin einen Schleier und sagt uns nicht wie wir mit ihm entkommen können? Das ergibt keinen Sinn..."

Nicolas dachte weiterhin an den Schleier und wie er ihnen helfen könnte zu entkommen, doch da er merkte wie sich seine Gedanken im Kreis drehten und er dem Gespräch zuhörte, konnte er sich einen Kommentar einfach nicht verknfeien.

"Ihr scheint wirklich keine halben Sachen zu machen Luis, das gefällt mir. Aber an eine Sache habt ihr nicht gedacht. Man kann den Anhängern dieser "Göttin" weitaus schlimmeres antun als sie einfach nur zu töten, und das haben sie auch verdient."
Jeder konnte den Hass aus seiner Stimme heraushören als er über Iomedae und ihre Anhänger sprach.

"Ein einfacher Mord wäre doch so eine Verschwendung." fügte er nach einer kurzen Pause hinzu und bemerkte garnicht wie er bei der Erinnerung böse lächelte.
« Letzte Änderung: 27.08.2012, 19:29:14 von Nicolas Seek »
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #44 am: 27.08.2012, 19:28:59 »
Plötzlich hörten die Gefangenen wie sich draußen im Wachraum erneut etwas tat. Dieses mal so laut das selbst Luis und Ochnar aufgeschreckt wurden. Offensichtlich bekamen sie erneut Besuch. Wieder kam eine Gruppe Wachen in den Zellenkorridor, angeführt von Blackerly. Ohne große Umschweife hielten sie auf die Zelle zu, in der sich der Tiefling mit seinen Mitgefangenen aufhielt.
Düster verkündete der Wachhauptmann die Nachricht:"Hoch mit euch Teufelsbrut. Sieht aus als könnten wir uns dein Abendessen sparen. Der Scharfrichter ist früher als erwartet eingetroffen. Und ihr seid sein erster Gast!"

Mit dieser düsteren Botschaft rief er allen Gefangenen ins Gedächtnis das dies real war. Es war kein schlechter Traum. Ihr Leben stand auf dem Spiel. Wenn sie es nicht schafften das Rätsel um den Schleier zu lösen, wenn es eines gab, oder eine andere Möglichkeit zur Flucht zu fanden, würden sie hierdrin verrecken. Vermutlich wurde in Varyston bereits der Scheiterhaufen errichtet und die Marktschreier verkündeten das Spekatkel lauthals das sich bald zutragen würde.

Das Großaufgebot an Wachen machte sich daran den Tiefling von den Ketten zu lösen und führte ihn ab. Danach wurde die Zelle wieder verschlossen und es kehrte Ruhe ein. Sie sollten den Tiefling nie wieder sehen.
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