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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 103429 mal)

Beschreibung: Inplay

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Birisera Stiarad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #750 am: 19.07.2013, 09:05:31 »
Auch Birisera wechselte in die Infernalische Sprache, um sich beim -scheinbar neuen - Mitglied des Knotens vorzustellen.
"Ich grüße Euch, Jegor. Mein Name ist Birisera Stiarad, ich beherrsche die Künste der Arkanen Magie. Sagt, wie kommt es, dass Ihr euren alten Knoten verlassen habt? Existiert der Rest eures Knotens noch?" Kurzzeitig hörte sie in ihrem Geiste ein quietschendes Geräusch. Doch sie verdrängte es wieder. Sie wollte sich weder vor den Grottenschraten, noch vor dem vermutlich neuen Mitglied des Knotens eine neuerliche Blöße geben. Also wechselte sie nach Jegors Antwort rasch das Thema: "Sagt, in welchen Künsten seid Ihr bewandert?"

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #751 am: 20.07.2013, 15:54:28 »
Für einige sicherlich überraschend stimmte der große Grottenschratführer Sakkaroth in der infernalen Sprache mit ein auf den Trinkspruch mit ein: "Heil Asmodeus! Auf den Nessusknoten, welchem wir den Stahl verdanken!" Mit diesen Worten hob auch Sakkarot seinen Becher und schüttete sich etwas von dem blutroten Wein in sein Maul, so dass er zu beiden Seiten an seinem Lefzen und an dem Gesichtshaar herunterlief. Dann wischte er sich mit seinem haarigen Arm das Maul ab und fuhr fort: "Keine Sorge Arkil, ich fühle mich nicht ausgeschlossen. Ich verstehe und spreche die Sprache des Vaters."

Auf die Worte von Jegor nickte der Grottenschrat-Anführer und bestätigte sie weiterhin in Infernal: "Der Kardinal hat ihn zu uns gesandt. Tiadora hat mich informiert."

An Ochnar gewand sprach er auf Goblinisch: "Ein großer Kämpfer eurer Oger. Er scheint kein gewöhnlicher Oger zu sein. Er ist recht klug, spricht die Gemeinsprache und scheint nicht so chaotisch wie seine Verwandten."

Auf Iomine ging er ebenso ein:"Freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Mädchen. Gegen den Oger kämpfen? Meint Ihr nicht der hat für heute abend genug Grottenschraten eine Tracht Prügel verpasst?" und untermalte seine Aussage mit Gelächter. "Wenn ihr wollt könnt ihr ihn gern hierlassen. Beim Angriff können wir ihn sicherlich gut brauchen, und nach diesem Abend hat er sicherlich gezeigt das man sich besser nicht mit ihm anlegt. Was mich dazu bringt... Wie kommt ihr zu solch einem Begleiter? Bei dieser Frage machte er eine Geste und schloss alle Anwesenden ein.

Die Frage von Ochnar ließ Feueraxt erst einmal eine Weile in der Luft hängen, riss mit seinen spitzen Schneidezähnen etwas Fleisch von der Schreckenswildschweinkeule und kaute. Und kaute. Und fixierte den Halbork dabei mit seinen roten Augen. Er antwortete in der Gemeinsprache, da er nicht sicher war ob Ochnar die Sprache der Teufel ebenfalls verstand und da er ebenso sehr Iomine ansprach wie den Halbork. "Wir werden Abwarten. Dank eurer Lieferung werden sich in der nächsten Woche sicherlich noch weitere Stämme unserem Unterfangen anschließen - das Versprechen von Stahl und Blut wird sie dazu bringen.  Wenn die Ränge meiner Soldaten ihren Zenit erreicht haben werden wir gen Süden marschieren. Ich werde meine Horde in einem schwer zugänglichen und versteckt liegenden Tal etwa eine Stunde von Balentyne entfernt in Stellung bringen und auf euer Angriffssignal warten. Dafür benötigen wir etwa eine weitere Woche. Ich weiß nicht wie lange ich die Horde dann zusammenhalten kann. Eine Woche - vielleicht etwas mehr - je nachdem wieviel Exempel ich statuieren muss.  Eure Aufgabe ist es dafür zu sorgen das die Tore offenstehen werden, so das wir die Schlucht überqueren können und die Festung zu schwächen. Sabotiert ihre Verteidigungen. Und wenn ihr denkt die Festung sei sturmreif gebt das Signal."

Dann schlug er seinen Krug auf den Tisch, der unter der Wucht des Aufpralls erzitterte und den Krug zerbrechen ließ. Er setzte zu einem schallenden Lachen an und sprach in der Gemeinsprache: "Könnten wir uns darauf einigen in einer Sprache zu sprechen die alle hier am Tisch verstehen? Ich möchte mich ungern wiederholen. Dieser Auftrag soll nicht scheitern weil irgendjemand etwas nicht verstanden hat." Denn er hatte schon mitbekommen wie manche Mitglieder des Knotens still wurden als die Infernale Sprache angestimmt wurde.

Der Grottenschrat welcher auf den Namen Shagoroth Nachtmähne hörte und den Arkil sich für seine Unterhaltung ausgesucht hatte, sprach ebenso die Gemeinsprache - wenn auch nicht akzentfrei, wie Sakkarot. Dieser beäugte Arkil genau und kritisch als er mit seinem Untergebenen sprach. Es stellte sich heraus das er scheinbar nichts von einem Kardinal wusste (und Arkil beließ es fürs erste dabei) und das für ihn Sakkarot der Iniator des Feldzuges war. Offenbar war er nach Sakkarot der höchstrangige Grottenschrat in diesem Lager und Sakkarot gegenüber absolut loyal. "Wenn wir Balentyne vernichtet haben, werden wir den anderen Wachtürmen auf offenem Feld gegenübertreten - wenn sie es nicht wagen, werden sie zusehen müssen wie wir ihre schutzlosen Bauern, Frauen und Kinder abschlachten. Dann werden sie schon kommen. Dann können sie sich nicht mehr hinter ihren Mauern verstecken!"

Sakkarot wurde ernst bei dieser Aussage seines Offiziers und blickte Arkil direkt in die Augen: "Ihr seid zu uns gekommen um uns die Tore von Balentyne zu öffnen. Und wenn die Tore offen sind und die Verteidiger abgeschlachtet wird meine Horde über Talingard kommen, wie die Strafe des einzig wahren Gottes. Das Land hat schwer gesündigt, sonst würde Asmodeus Talingard keine solche Bestrafung wie mich senden. Doch wie ergeht es euch dabei? Wie fühlt ihr euch in dem Wissen euer Volk zu verraten? Meine Grottenschrate werden sie zu tausenden töten und doch sehe ich kein Bedauern in euren Augen. Wie kann das sein?"
« Letzte Änderung: 20.07.2013, 20:59:29 von Pestbeule »
To Walk Apart From House And Queen Is To Walk Into The Grave

Grollhannes

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #752 am: 21.07.2013, 08:24:05 »
Während die anderen am Tisch von Sakkarot speisten, kämpfte Grollhannes wie ein Gladiator in einem Grubenkampf gegen einen Grottenschrat - wo sie mit bloßen Klauen und Fäusten gegeneinander antraten. Der Grottenschrat trug einen dunkelbraunen Lederhelm, der einen großteil seines Gesichts verdeckte und es in eine Fratze verwandelt. Nur sein Maul mit den spitzen Zähnen und die Augen waren frei von dieser Maske. Wild ging er auf den zuerst verunsicherten Grollhannes los und biss sich an dessen Hals fest und grub seine Klauen in das ungeschützte Fleisch des Ogers. Der Schmerz brachte den Oger dazu jede Zurückhaltung fallen zu lassen. Erst verdrehte er dem Grottenschrat mit seiner überlegenen Stärke den Arm auf den Rücken, hielt diesen dort fest und schlug dann mit der freiten Faus solange darauf bis der Arm des Schrates nur noch nutzlos herunterhing. Der Grottenschrat wollte immer noch nicht wahrhaben das er verloren hatte und  sprang mit seiner dem Oger weit überlegenen Beweglichkeit diesem auf dem Rücken um Grollhannes in den Nacken zu beißen. Blut lief über den Stiernacken und am Hals des Ogers herunter. Er griff nach hinten und packte den Grottenschrat an seinem Lederhelm und riss ihn herunter. Dann schlug er den Kopf  des Gladiators brutal und mit Gewalt gegen die Wand der Grube. Wieder. Und wieder. Dann wurde der Grottenschrat schlaf und klappte zusammen und Blut floss aus dem Lederhelm. Sich seine Halswunde haltend blickte Grollhannes in die blutgierigen Gesichter der Zuschauer welche ihm zujubelten. Auf einmal schien ihm der Schmerz egal zu sein und ein erhebendes Gefühl des Triumphes ergriff ihn. Er riss seine blutige Faust in die Höhe und ließ sich von den Goblinoiden feiern wie ein Held. Grinsend stapfte er aus der Grube und nahm ebenfalls am Tisch des Sakkarot Platz, welcher ihm anerkennend zunickte und ihm eine große Keule Fleisch herausriss und anbot, sowie einen ganzen Schlauch Wein. Grollhannes lies sich nicht zweimal bitten und schlang das knuspirge Fleisch und den roten Wein hinunter.
"Wie war ich?"
« Letzte Änderung: 21.07.2013, 08:25:00 von Grollhannes »

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #753 am: 21.07.2013, 19:12:09 »
Ochnar blickte erstaunt über das Gelage, soviel rohe Gewalt. Eigentlich sollte es ihn abstoßen, aber wenn er ehrlich war sprach es irgendetwas tief in ihm an.

Adrenalin pumpte durch seinen Körper als er dem blutigen Kampf von Grollhannes mit einem seiner Herausforderer zusah. So sehr er auch versuchte ruhig zu bleiben, der Geruch von Blut strömte von überall auf ihn ein.

"Lass ein paar von ihnen leben Großer." sagte er dem Oger zu als dieser sich wohl verdient dem Essen widmete. "Ich weiß wir hatten schon einmal darüber gesprochen, aber könntest du dir vorstellen bei Feueraxt zu bleiben? Es wird nicht leicht sein die Feste zu infiltrieren und du bist nicht gerade unauffällig." Erst zu spät merkte Ochnar, dass Grolli vielleicht mit dem Wort infiltrieren nichts anfangen können würde.

"Wenn du dir vorstellen kannst hier zu bleiben, wäre es für uns alle am Besten, wir würden dich dann wieder treffen wenn wir in Talingard einfallen."
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #754 am: 21.07.2013, 23:04:31 »
Iomine selber war wohl eine derer, die am lautesten applaudierten, als Grollhannes den Grottenschrat umbrachte. Mitleid sah man bei ihr nicht, auch, weil der Kerl eindeutig nicht wusste, wann es besser war, aufzugeben. Statt weitere Gedanken darauf zu verschwenden, klopft sie dem Oger auf die Schulter, spricht dann einige leise Worte auf sylvanisch und lässt etwas heilende Magie wirken, um zumindest manche Wunden des Ogers zu lindern.[1] "Ganz großartig warst du, Grollhannes! Und ja, du solltest bei der Armee bleiben, ich glaube nicht, dass die Sache mit dem Wolkenriesen noch einmal gelingt." Dazu, wo der Oger genau herkam, sagte sie nichts, immerhin war sie ja im Gefängnis nicht dabei gewesen.
 1. Cure Light Wounds: 6 HP

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #755 am: 22.07.2013, 01:17:53 »
Luis ersparte sich jegliche Reaktion in die Richtung von Arkil, denn sein versuchter und nachgemacht wirkender Konter konnte dem Antipaladin noch nicht einmal ein müdes Lächeln entlocken.
Das jedoch Arkil anfing wie Gandon damals ihn zu provozieren, merkte sich Luis dennoch vor, auch wenn die daraus resultierenden Entschlüsse und Entscheidungen des Chelaxianers nicht so tödlich sein würden wie bei einem verhassten Halbling.
Luis würde jedoch dem Schattenbeschwörer nicht mehr mit so offenen Armen begegnen wie die letzten Tage und wie es es sonst nur gegenüber Nicolas und Ochnar, aber auch dem Oger Grollhannes pflegte.

Und auch sonst hielt es der Wiscrani ersteinmal für angebracht zu schweigen, damit der Rest Worte finden konnte und vorallem Sakkarot Feueraxt zu Wort kam.
Als dieser fertig mit diesen war, beantwortete Luis als Erstes dessen Worte - nun wieder auf Taldane sprechend und von kurzer Natur, da es von seiner Seite wenig zu sagen gab, warum man kein Bedauern über den wahrscheinlichen Tod etlicher Seelen (auch auf der Seite der Grottenschrate) sah - selbst wenn diese Frage eigentlich hauptsächlich an Arkil gerichtet war:
"Egal, wieviele Seelen es auf beiden Seiten kosten wird: Die Zeit der Rache und Vergeltung wird kommen. Möge uns der Höchste auf unseren Wegen begleiten und das Chaos und das Gute von dieser Welt tilgen! Heil Asmodeus, denn nur Dir allein gehört mein, aber auch Euer und unseraller Leben!", wobei Luis es dabei ersteinmal beließ und stattdessen mit Jegor Lew Nornson das Gespräch wieder aufnahm - weiterhin auf Taldane sprechend und nicht ohne lächelnden und entschuldigen Blick in Richtung des Chelaxianers, damit dieser nicht die Frage der Hexenmeisterin übel nahm, schließlich Luis fand dieses Gerede von Künsten schwachsinnig, denn es gab für ihn als stolzen Mann aus Cheliax und fanatischen Diener des Asmodeus nur folgende Künste: Die Kriegskunst sowie der strenge Glaube an Asmodeus und das Rechtschaffende in dieser Welt (wenn man ansonsten von darstellerischen Künsten wie Gesang oder Tanz absah, aber hierrauf wollte Birisera Stiarad bestimmt nicht hinaus, auch wenn Luis als Adeliger aus Westkrone an Dingen wie die Oper Gefallen fand):
"Es freut mich zutiefst ein Mitglied des zweiten Knotens kennenzulernen! Gibt es, wie Birisera Stiarad schon fragte, noch mehr von Euch?"

Auf eine Antwort auf diese Frage wartend und den restlichen Plan in Sachen Balentyne und die Worte des mächtigen goblinoiden Feldherrn diesbezüglich ansonsten im Kopf nochmal weiter durchgehend, wobei er Ochnar in diese Richtung das weitere Gespräch vertrauenvoll überließ, blickte Luis zu Grollhannes, welche just in diesem Moment vom Kampf zurück sich zur Tischrunde gesellte:
"Du hast wie immer wahrlich heldenhaft gekämpft, mein Freund!", und klatschte hierbei sogar kurz in seinen Hände, um aber auch sonst in diesem Thema Ochnar aber auch Iomine, welche sich führsorglich um den Oger kümmerte und das Thema - Grollhannes bei den Grottenschraten zu lassen - bereits aufgegriffen hatte, die Gesprächsgewalt zu überlassen, denn Luis hatte diesem Vorschlag beziehungsweise Einwand nichts entgegenzusetzen und begrüßte ihn sichtbar von seiner wohlwollenden Mimik und Haltung sowie einem deutlichen Nicken.

Doch nur, um eine weitere offene Frage  - bezüglich der Frage, woher man den Oger kannte und wie man zu diesem gelang - von Heerführers zuder Grottenschrate noch schnell beiläufig zu beantworten:
"Ochnar, Nicolas, Grollhannes und ich teilen eine gemeinsame Vergangenheit:
Wir mussten dem Gefängnis Brandmark entfliehen, bevor wir für unseren wahren und reinen Glauben hingerichtet werden!
Viele Seele haben uns seitdem verlassen und viele Seele haben wir seitdem zu Pharasma geschickt..."
, um mit einem sonderbaren und teuflischen Grinsen von seiner Seite aus ersteinmal auf Antworten und Reaktionen zu warten.

Grollhannes

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #756 am: 22.07.2013, 12:37:54 »
Grollhannes gute Laune bekam einen ordentlichen Dämpfer als nicht nur Ochnar, sondern auch Iomine das Thema um seinen Verbleib anschnitten. Seine Augen glitzerten leicht im Feuer als sie etwas feucht wurden. Doch mit einem Wimpernschlag war dieses vermeintliche Zeichen der Trauer wieder weg, Grollhannes schniefte vernehmlich und rieb sich die Rotznase an seinem Unterarm ab. Sein Blick wanderte von Ochnar und Iomine zu Luis und Nicolas. "Meinta auch dassich hier bleibn sollt?" Seine Stirn runzelte sich bei dieser Frage und er wirkte etwas eingeschnappt.

Luis Almansor

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« Antwort #757 am: 22.07.2013, 13:11:08 »
"Jetzt schmoll doch nicht gleich, mein Großer!", versuchte Luis Grollhannes beschlichtend zu beruhigen und versuchte hierbei auch ein gutes Argument darzubieten sowie aufzubringen:
"Du hast wahrscheinlich mehr Spaß daran die Menschen und Ritterdirnenküsser von Balentyne zusammen mit Sakkarot Feueraxt und seinen Mannen abzuschlachten, anstatt mit uns nur den Türöffner zu spielen.
Stell Dir doch nur den Mordsspaß im wahrsten Sinne des Wortes vor, welchen Du dabei hättest?
Zumal es für Dich in der Horde sicherer ist, als mit uns heimlich den Turm zu infiltrieren.
Hierfür wären andere Leutchen besser geeignet..."
, wobei Luis den Körperkontakt mit dem Oger suchte und diesem versuchte die Schulter zu klopfen, während er bei seinem letzten Satz bereits mit einer deutlichen Aufforderung dieses indirekten Angebotes Sire Jegor Lew Nornson bedeutungsschwanger anschaute.
Doch nur um Grollhannes ein Versprechen zu geben:
"Wir werden uns auf dem Schlachtfeld wieder sehen, wenn alles vorbei ist. Versprochen!", und dabei die Hand von dessen Schulter wieder zu lösen.

Wenn es dabei nach den Belangen des reinblütigen Chelaxianers aus dem adeligen Wiscrani-Hause Almansor gehen würde, würde er auch lieber mit der Armee kämpfen anstatt sein Glück in der Infliltration zu suchen.

Grollhannes

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« Antwort #758 am: 22.07.2013, 13:31:19 »
Ein dumpfes Grollen entfuhr Grollhannes, irgendwo tief aus seinem Inneren, aber trotz des Geschreis, der Trommellaute und des Gelächters der Grottenschrate und Goblins wohl vernehmlich. "Dann ists wohl beschlossen. Danke das ihr mich mitgenommen han damals ausm Brandmark-Knast. Ich hoff wa sehn uns wieder wenn die Burch kaputt ist. Werd euch vermissen." Dann lächelte der Oger. "Aba heut trinken wa noch enen sammen? Auf den Fall von Balentyne und unsa Wiedersehen!" Er hob seinen Schlauch hoch das der gegärte Fruchtsaft nur so schwappte und als jeder seinen "Trinkspruch" angetoßen hatte trank er. Und der Oger trank viel an diesem Abend und je mehr er trank umso melancholischer wurde seine Stimmung.

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #759 am: 22.07.2013, 13:41:39 »
Mehr oder weniger erleichtert, denn Grollhannes war merklich ganz und gar nicht über diese getroffene Entscheidung froh, erhob Luis ebenfalls erneut sein Glas und prostete dem Oger ehrlich lächelnd zu:
"Ich werde Dich ebenfalls vermissen, denn man kann nur jemand vermissen, welchen man auch wirklich mag.
Auf Dich mein Freund, denn ohne Dich wäre ich im Knast von Pfeilen durchbohrt elendig verreckt!
Der Dank liegt also ganz auf meiner Seite!
Und nun Schluss mit dem Weibergeschwätz - lasst uns trinken!"
, wobei Luis auch den restlichen Mitgliedern des Knotens zuprostete und sein Glas auch in Richtung der verbündeten Grottenschraten sowie dem Chelaxianer des zweitens Knotens am Tisch hielt, um es anschließend, nun weniger vornehm wie es sich für einen Wiscrani gehörte, zu leeren.
Aber nur um es anschließend erneut zu befüllen und abermals zu leeren, um es wieder zu füllen.

Luis würde mit Grollhannes trinken - sehr viel sogar.
Denn trotz seiner Versprechens an den Oger wusste Luis nicht, ob man sich wirklich wieder sehen würde.

Der unheilige Krieg würde nach Seelen verlangen.
Vielleicht auch die Seelen von Luis und Grollhannes.

Jegor Lew Nornson

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« Antwort #760 am: 22.07.2013, 13:59:02 »
Seine Hände strichen kurz durch seinen Vollbart, als er Birisera und Luis Fragen hörte. Bei seiner Antwort wechselt auch er in die Allgemeinsprache damit ihn jeder in der Gruppe verstand. „Der zweite Knoten existiert noch und besteht aus zwei weiteren bewährten Mitgliedern.  Unter anderem aus dem letzten lebenden Höllenritter aus dem Orden des Brandmals.“ Jegors Augen fingen an zu strahlen und er konnte seine Begeisterung für den Mann und den Orden des Brandmals nicht verbergen.“   Ich bin noch nicht allzu lange Mitglied diesem Knoten, und als Höllenritteranwärter muss auch ich mich noch würdig erweisen und Prüfungen bestehen. Sei es drum, der Rest des Dissianknotens muss sich zurzeit andern Aufgaben widmen.“ Dabei suchte er den Blickkontakt zu Luis, und prostete ihm zu. „Der Kardinal scheint euer Auftrag sehr wichtig zu sein. Nicht dass er euch dies nicht zutraut. Trotzdem hat er mich abgesandt um euch in eurer Sache zu unterstützen. Ich werde euch als ein weiterer Streiter des Herrn der Dunkelheit begleiten, bis der Kardinal mir andere Pläne unterbreitet. “

Nach seinen Worten leerte auch Jegor sein Weinglas und beobachtet für einen Moment das Gespräch um den Oger. „Was meine Künste betrifft, diese werdet ihr frühzeitig kennen und auch schätzen lernen. Ein Segen für die wahrhaftigen  Gläubigen und ein Fluch für die Abtrünnigen.“
« Letzte Änderung: 22.07.2013, 16:59:48 von Jegor Lew Nornson »
HP 34/34  RK18 Touch9 FF18 INI-1, Fort7 Ref0 Will7, Disguise take10 = 20
Ewig wird das Feuer in der Hölle brennen, und die Seelen quälen.

Luis Almansor

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« Antwort #761 am: 22.07.2013, 14:19:19 »
Merklich angetüdelt durch die mehreren Gläser Wein hintereinander, denn er war deutlich erkennbar aus der Übung, was Wein betraf, und hatte viel zu wenig Schreckenseber im Magen, lallte der Antipaladin sichtbar irritiert in Richtung des Klerikers zwischen zwei weiteren Gläsern Wein, welche seine düsteren Sorgen und Gedanken ertränken und vernebeln sollten:
"Was soll das heißen?
Frühzeitig kennen und schätzen lernen?"
, da ihm daraus nicht klar ersichtlich wurde in seinem Zustand, ob dies eine Antwort auf seine Andeutung war.

Jetzt würden Arkils Worte erst von Wahrheit geprägt sein, denn erst jetzt wirkte Luis merklich angetrunken wie ein rumsüchtiger Pirat aus dem Fessel-Archipel und konnte sich kaum noch auf seinen Sitz halten.

Immerhin hatte damit Luis jegliche Sorgen bezüglich Grollhannes hinweggespült.

Arkil

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« Antwort #762 am: 22.07.2013, 14:49:20 »
Akril hörte dem Grottenschrat aufmerksam zu und stellte hier und da ein paar Fragen, denn in das Gespräch mit Feueraxt wollte er sich nicht einmischen.
Noch immer blieb er seiner Devise treu, sich im Hintergrund zu halten und nicht unnötig aufzufallen.
Sollte Grollhannes doch kämpfen, wobei natürlich auch Arkil ihn anfeuerte, oder Luis Reden schwingen. Arkil hatte den Raum im Keller nicht vergessen, der eindeutig darauf hinwieß, daß auch Heimlichkeit zu den Fähigkeiten eines Asmodeus-Anhängers zählen konnte.
Heimlichkeit in Körper und Gedanken! List und Schmeicheleien, um die Unbedarften zu täuschen!
Wie sonst würden sie wohl die Mauern einer Festung bezwingen können? Und wie sonst würden sie es schaffen, daß Tor für die Armee von Feueraxt zu öffnen?
Die Unterhaltung der anderen Mitglieder war für ihn langweilig, weswegen er sich auch nicht beteiligte. Was kümmerte ihn der Oger außer als Schild gegen Feinde. Er war kein Mitglied ihres Paktes und damit nur ein weiteres Instrument, das darauf wartete, benutzt zu werden.
Auch wenn er das Essen und den Wein mochte, fiel ihm nicht im Traum ein, sich gehen zu lassen. Ein wacher Verstand war sehr wichtig, gerade weil noch immer der Zwist zwischen Luis und Oldenkirk schwelte.
Arkil schaute sich um, ob er die Ulfen irgendwo entdecken konnte. Oder ob sie aus Angst auf ihrem Schiff geblieben waren.
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Jegor Lew Nornson

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« Antwort #763 am: 22.07.2013, 14:49:48 »
„Ich gebe auf… die Situation heute Abend scheint man nur besoffen ertragen zu können. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Luis sich die Kante gibt.“ Dies waren die Gedanken, als der Advokat sich selbst vergaß, das Weinglas hinter sich schmiss, und eine offene Flasche Wein zu einem tiefen Schluck ansetzte. Allerdings hatte er noch so viel Anstand, bei einem Aufstoßen die Hand vor den Mund zu halten.

Mit mittlerweile schwerer Zunge antwortet er Luis. „Das bedeutet, dass ich euch als Diener Asmodeus das Leben retten kann. Dabei werde ich euch im Kampf an vorderster Front begleiten und unterstützen.“ Dabei umspielte ein höllisches Grinsen seine Mimik.
« Letzte Änderung: 22.07.2013, 14:51:10 von Jegor Lew Nornson »
HP 34/34  RK18 Touch9 FF18 INI-1, Fort7 Ref0 Will7, Disguise take10 = 20
Ewig wird das Feuer in der Hölle brennen, und die Seelen quälen.

Birisera Stiarad

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« Antwort #764 am: 22.07.2013, 15:07:15 »
Birisera nickte lächelnd, hob ihr Trinkegefäß in Jegors Richtung und prostete ihm zu. "Ihr habt interessante Fähigkeiten, Jegor. Sie werden sich auf unserer weiteren Reise gewiss bezahlt machen." " Ihr habt Glück dass Euch nur einige Kilometer von Euren Freunden trennen. Mich und Mevina trennen zwei Ebenen...ich habe noch keinen weg gefunden, herauszufinden, auf welcher Ebene sie verweilt." Sie stieß einen gedanklichen Seufzer aus. Dann trank sie einen weiteren Schluck
« Letzte Änderung: 22.07.2013, 17:04:24 von Birisera Stiarad »

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