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Autor Thema: 2. Act - Die Morgendämmerung  (Gelesen 22726 mal)

Beschreibung: Ein außergewöhnliches Luftschiff

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TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #150 am: 14.12.2012, 13:36:18 »
"Ich denke, es wäre nicht verkehrt, das Kloster aufzusuchen", antwortet der Kapitän. Er nickt Yassir zu und dieser gibt die notwendigen Befehle, das Schiff zu landen. Die Uhrwerksmänner handeln geschickt und schon bald wird Aether aus dem Ballon abgelassen. Das Schiff beginnt zu sinken und nach einer halben Stunde steht es auf dem zentralen Platz, neben dem Turm.  Die Uhrwerksmänner schlagen Pflöcke in den Boden und vertäuen das gelandete Schiff. Flinkhand eilt unter Deck und einer der Uhrwerksmänner bringt einen Schlauch nach oben, den er an die Hülle des Ballons anschließt.

"Schiff gelandet und gesichert, Kapitän", ruft Yassir Howard zu.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #151 am: 14.12.2012, 20:42:28 »
Miska hatte den Sinkflug und die Landung in angespannter Stimmung über sich ergehen lassen.
Nun, da das Schiff auf festem Boden aufgesetzt hat und sicher vertaut ist, hält die Luchsin nichts mehr an Bord. Sie springt über die Reling, läuft über den Platz und verschwindet aus dem Sichtfeld der Betrachter.
Auch der Waldläufer verlässt das Schiff mit einer gewissen Erleichterung. Endlich wieder daheim.
"Willkommen in Siegeltor!", ruft er seinen Gefährten zu und deutet einen etwas breiteren Weg entlang.
"Dort entlang geht es zum Andromach Kloster."
Der Waldläufer setzt sich in Bewegung.
« Letzte Änderung: 14.12.2012, 20:42:56 von Sildor »

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #152 am: 14.12.2012, 21:43:04 »
Mystral geistert zu früher Stunde, zumindest für ihre Verhältnisse, über die Gänge des Schiffes und sieht ihre beiden neuen Gefährtinnen, die sich, wie üblich, streiten. Anstatt also auf sich aufmerksam zu machen, verdreht sie nur die Augen und schleicht sich von dannen. Konnten die beiden denn nichts anderes als sich anzugiften? Wenn sie noch lange dieses Gekeife ertragen musste, würde sie darüber nachdenken, eine der beiden zu töten, nur damit die andere niemandem mehr zum streiten hatte. Nicht, dass sie das wirklich tun würde, aber Nachdenken schadet ja nicht...

Nachdem sie sich auf dem Schiff umgesehen hat, merkt sie auf einmal, dass es in einen Sinkflug übergeht und läuft zur Brücke, um zu fragen, was los ist. "Siegeltor? Für den kurzen Weg hätten wir auch laufen können!" übertreibt sie, lächelt aber insgeheim über diese Entwicklung. Fliegen würden sie immernoch, aber im Lärm der Stadt würde sich sicher der Ärger zwischen den Frauen etwas verlieren. "Was machen wir denn hier feines?" fragt sie Sildor, hat sie doch seine Erzählung nicht mitbekommen, schaut sich dabei neugierig auf der Straße um.
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #153 am: 15.12.2012, 09:19:57 »
Als Braxamig die Überlegungen des Smutje hört, überlegt er kurz.
"Der verfressene Grixamab ist doch gar nicht hier. Wer sollte sonst Pökelfleisch stibizen?"
Doch da kommt ihm schon ein neuer Gedanke.
Als er dann an Deck kommt, spricht er sogleich Sildor an, der über die Rehling gebeugt ist.
"Sildor, schönen guten Morgen, werter Herr. Ihr solltet einen besser Blick auf Miska haben, denn anscheinend hat sie sich etwas aus der Küche gemopst.".
Ein freundliches Lächeln umspielt dabei seine Mundwinkel.
Als die anderen so über die Zeit hinweg eintreffen, begürßt er auch diese freundlich.

Den Rest der Entwicklung betrachtet er neugierig. Und als Sildor auf die Frau zu sprechen kommt, wird auch Braxamig etwas hibbelig.
Au ja, laßt uns ein Kloster besuchen. Da war ich ja noch nie!"

Deshalb springt er dem Waldläufer auch gleich hinterher, als dieser das gelandete Schiff verläßt.
« Letzte Änderung: 15.12.2012, 09:20:45 von Braxamig »

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #154 am: 15.12.2012, 10:38:40 »
Auch Shirish verlässt das Schiff an Sildors Seite, ihre Hand immer noch ein wenig gedankenversunken in den Haaren des Waldläufers. So sehr sie dieses Gefühl auch genießt, innerlich ist sie immer noch ein wenig aufgewühlt. Zuerst schlechte Träume, dann musste sie auch noch durch einen Schlenker des Luftschiffs in ein Mitglied dieser verfluchten mechanischen Mannschaft krachen und dann kam auch noch Juwyn dazu, um ihr zu unterstellen, sich an diesem animierten Haufen Schrott, denn für Shirish waren diese Uhrwerksmänner nicht mehr als das, zu vergreifen.
Hätte dieses Luftelementar nicht einfach sämtliche Uhrwerksleute über die Reeling wirbeln können? Dann hätte sein Auftauchen wenigstens etwas gutes gehabt. denkt sie sich mit einem sanften Lächeln, welches jedoch von ihrem Mundtuch verdeckt wird.
Wäre Mystral nur ebenfalls dagewesen, sie hatte Shirish im Gegensatz zu der Diebin mit Respekt behandelt. Sie war zwar verwundert gewesen, dass ihre Kleidung größtenteils schwarz war, doch es war nichts abwertendes in ihren Fragen gewesen. Sie hätte, auch wenn sie nicht sofort Partei für die Ninja ergriffen hätte, zumindest gesagt, was wiklich passiert wäre, nämlich, dass Shirish durch den Schlenker des Schiffs ihr Gleichgewicht verloren hatte und nur dadurch in dieses Konstrukt gekracht ist.
Obwohl sie noch etwas schlafen konnte, fühlt sie sich immer noch erschöpft. Das ständige Aneinandergeraten mit Juwyn zehrt langsam an ihren Nerven, auch wenn sie nach außen hin keinerlei Anzeichen dafür zeigt. Sie weiß zwar noch nicht wann, aber sie spürt, dass, wenn sie und die anderen eine "friedlichere" Gruppe wollen, eine der beiden "verschwinden" muss.

Juwyn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #155 am: 16.12.2012, 20:00:45 »
Juwyn, die Shirish sowieso nicht mehr ernste Aufmerksamkeit geschenkt hat, erwidert auch nicht direkt etwas auf deren Spruch, mit der sie anscheinend das Selbstbewusstsein der jungen Diebin hat angreifen wollen. Die ist davon sichtlich wenig beeindruckt, eher runzelt sie über die seltsame Ork nur die Stirn, denn so ein lästernder Spruch geht ihr bestimmt schon seit dem Alter von fünf Jahren nicht mehr nahe. Die Logik, die Shirish scheinbar in ihrem eigenen Worten sieht, bleibt Juwyn verborgen - einmal ganz abgesehen davon, dass diese ganz und gar nicht zu dem passen, was sie zuvor gesagt hat.
"Besser eine kleine Klinge als ein kleines Hirn", murmelt sie vor sich hin, während Shirish schon wieder an Sildor herumfummelt, scheinbar um Juwyn trotzig beweisen zu wollen, dass der Waldläufer ihr gehört.
Die junge Diebin ist sich sicher, dass Sildor ganz und gar nichts für seine orkblütige Verehrerin empfindet, und sie freut sich schon auf den Moment, in dem Shirish sich dessen auch bewusst wird. Juwyn wird klar, dass sie eine gewisse Genugtuung empfinden würde, wenn sie beobachten könnte, wie in diesem einen Moment etwas in Shirish zerbricht. Ja, da möchte sie dabei sein. Aber im Moment scheint die auffällige Ninja noch nicht zu bemerken, dass sie für Sildor praktisch Luft ist. Der reagiert noch nicht einmal auf sie und ihre Annäherungsversuche.
Juwyn kann nur die Augen verdrehen, als Shirish schon wieder (oder immer noch?) Sildors Haare betatscht, als der Buschmensch das Schiff verlassen hat und sie in Richtung des Klosters führt, das er erwähnt hat. Die Diebin folgt schweigend, nicht wirklich gespannt auf das, was sie erwartet. Siegeltor scheint im Gegensatz zu Nebelfels ein richtiges Kaff zu sein. Uninteressant für sie. Unwillig verzieht sie den Mund.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #156 am: 17.12.2012, 09:57:27 »
"Ihr habt zwei Stunden Zeit, dann fliegen wir wieder los", sagt Howard, als ihr das Schiff verlasst. Da Siegeltor nur ein kleiner Weiler, steht ihr schon bald vor den Mauern der alten Festungsanlage, die jetzt als Kloster dient. Die großen Tore sind verschlossen und gerade, als Sildor zum Klopfen ansetzen will, hört er hinter sich eine Stimme.

"Sieh einmal an, Sildor. Tauchst Du endlich mal wieder auf, um Deinen Unterricht fortzusetzen?" Die Stimme hat einen ironischen Unterton und gehört zu einer Elfenfrau, die in Leder gekleidet ist, einen Bogen auf dem Rücken trägt und vier geschossenen Hasen über der Schulter trägt.
"Und wer sind Deine Begleiter?", fragt Tamarona. Bei dem Wort Begleiter wirft sie der Halb-Ork einen eisigen Blick zu. Die Elfe mit dem langen dunkelbraunen Haar zeigt eine wilde Schönheit, aber auch Erfahrung und Kompromisslosigkeit. Sie scheint eine erfahrene Kämpferin zu sein, an ihrem Gürtel befinden sich etliche Trophäen, unter anderem Hauer von mächtigen Orks.
« Letzte Änderung: 17.12.2012, 09:57:43 von TKarn »

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #157 am: 17.12.2012, 13:40:36 »
Auch der Blick Shirishs wird kalt, als sie sieht, wie die Elfe sie ansieht. Sie zeigt weder äußerlich noch innerlich, dass sie dieser Blick irgendwie getroffen hätte, denn diese Zeiten sind lange vorbei...Und Gift bekämpft man immer noch am Besten mit eigenem Gift. Auch als sie die Ork-Hauer sieht, verzieht sie keine Miene.  Es schien sich wohl um Sildors Lehrmeisterin zu handeln, so wie sie Sildor angesprochen hatte, nicht um eine Nebenbuhlerin.
Sanft zieht sie ihre Hand aus Sildors Haaren und lässt ihren Mund wieder mit einer fließenden Bewegung hinter ihrem Fächer verschwinden.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #158 am: 17.12.2012, 17:52:16 »
"Als ich die anderen in der Bibliothek in Nebelfels traf, da hatte Shirish ein merkwürdiges Buch in der Hand. Eine Zeichnung in ihm zeigte eine grünhäutige Frau, die weiße Blumen in ihren Haaren trug. Sie wirkte irgendwie sonderbar und zunächst konnte keiner von uns etwas mit dem Bildnis anfangen. Doch dann ist mir eingefallen, wo ich sie schon einmal gesehen habe. Hier in Siegeltor. Im Kloster des Andromach. Dort steht eine uralte Statue des Kriegs- und Schutzgottes und an ihrer Seite ein Geschöpf, das wie die Frau in diesem Buch aussieht", erklärt Sildor Mystral seine plötzliche Idee das Kloster aufzusuchen.

Der Waldläufer führt die Gruppe durch den beschaulichen, kleinen Ort.
Hier leben einfache Menschen, die in ihren Häusern Werkstätten beherbergen und sich als Handwerker verdingen, oder Bauern und Viehzüchter. Es ist zu dieser Uhrzeit ruhig in Siegeltor. Die Bewohner arbeiten auf den Feldern und Weiden, nur ein paar Hühner und Schweine geben Laute, aus ihren Ställen und umzäunten Gattern, von sich.
Vor dem Kloster, aus ehrwürdigen, alten Mauern, hält Sildor inne, als er eine vertraute Stimme vernimmt.
"Tamarona!"
Ein Lächeln strahlt aus Sildors Gesicht, als er seine elfische Lehrmeistern erblickt. Wie so oft ist es der erfahrenen Jägerin gelungen, sich ihm unbemerkt zu nähern.
"Der Unterricht wird leider etwas warten müssen. Wir reisen in königlichem Auftrag", erklärt Sildor und fährt fort:
"In Nebelfels haben sich gar erschreckende Dinge ereignet. Geistererscheinungen, rasende Elementare am Luftschiffhafen. Wir wurden dringlich gebeten, unter Lord Thackerys Kommando, die Geschehnisse zu untersuchen."
Der Waldläufer holte tief Luft.
"Ach, ich habe euch noch gar nicht bekannt gemacht. Dies hier sind Shirish, Braxamig, Juwyn und Mystral. Mit ihnen reise ich schon bald weiter zum Orakel von Battice. Es soll Kenntnisse über die Vorfälle haben."
Sildor deutet bei der Vorstellung seiner Gefährten jeweils auf die entsprechende Person.
"Und dies ist Tamarona. Meine Lehrmeisterin und Hüterin von Siegeltor. Sie wacht über diesen Ort länger, als ich ihn kenne und hat mich damals aufgenommen."
Dann wendet er sich wieder der Elfe zu. Ein Ausdruck von Wärme und Herzlichkeit tritt in seinen Blick.
"Tamarona, es tut gut dich wiederzusehen. Die Vögel haben mir zu jeder vollen Stunde deinen Namen gesungen und des Nachts haben die Sterne dein Gesicht, am ewigen Himmel, erleuchten lassen. Ich hoffe, bald wieder zurück zu sein."
Zärtlich, beinahe so vorsichtig, als hält er ein frisch geschlüpftes Küken in seinen Händen, greift Sildor die Hand der Elfe und streichelt sanft über ihre Fingerknöchel.
"Ich muss weiterziehen. Wir suchen schnell Rat im Kloster und erbitten den Segen der Mönche, dann verlassen wir Siegeltor auch schon wieder."
Er lässt die Hand der Elfe los.
"Meine Gedanken sind bei dir", flüstert er, kaum hörbar, und klopft an das Tor des Klosters.

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #159 am: 17.12.2012, 20:26:14 »
Als Shirish sieht, wie sanft Sildor gegenüber der Elfe zu sein scheint, regen sich doch Zweifel in ihr, dass es sich "nur" um seine Lehrmeisterin handeln könnte. Ein kalter Schauer durchfährt sie für den Bruchteil einer Sekunde, aber vielleicht trägt Sildor auch nur die gleiche Maske der Höflichkeit, wie sie Shirish trug, als sie im Audienzzimmer waren.  Sie beschließt, ein Auge auf Sildor und die Elfe zu haben.

Juwyn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #160 am: 17.12.2012, 21:26:15 »
Juwyn nickt der Elfe lächelnd zu, als Sildor sie bekannt zu und sagt etwas minimalistisch "Es freut mich".
Das tut es wirklich. Aber vielmehr amüsiert es sie, dass Tamarona der Beweis dafür ist, dass Sildor sicher nichts Tieferes für Shirish empfindet. Der Buschkriecher scheint im Gegensatz zu manchen Stadtbewohnern nicht die Art Mann zu sein, der sich auf mehrere Frauen gleichzeitig einlässt. Und gerade neben dem hübschen Spitzohr, das bereits Sildors volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben scheint, wirkt die Ork... wie eine Ork eben.
Auf Juwyns Gesicht schleicht sich ein hämisches Grinsen, auch wenn sie Shirish dabei nicht direkt ansieht. Sie raunt der Fächertante nur leise zu: "Und schon seid Ihr vergessen."
Sie könnte Shirish noch sagen, dass sie es dieser ja gesagt habe, dass Sildor bereits vergeben sei und Shirish keine Chance hätte, aber Juwyn ist gespannt, was nun passieren würde. Vermutlich würde die verblendete Ork ihrem Angehimmelten immer noch hinterherdackeln. Dass dieser das überhaupt zulässt...
Thihi! Der scheint genau so blind zu sein, wie sein Anhängsel...

Shirish

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #161 am: 17.12.2012, 22:04:16 »
Shirish wendet sich Juwyn mit unvermindert kaltem Blick zu. "Das vermute ich nicht. Aber vielen Dank für euer Mitgefühl." Bei ihren letzten Worten verdreht die Halb-Orkin kurz die Augen. Doch gleichzeitig spürt sie einen Stich in ihrem Herzen. War diese Elfe doch der Grund dafür, warum Sildor sich ihr nicht geöffnet, ihre Zuneigung nicht erwiedert hatte? Sollten diese lodernden Flammen der Liebe etwa jetzt schon erstickt werden? Die ganze Zeit hatte sie geglaubt, er würde etwas für sie empfinden, so wie sie für ihn.
Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr spürte sie, dass ihr Herz schwerer zu werden schien. Die Kälte in ihrem Blick schien langsam auch durch ihren Körper zu fluten, sie bewegungsunfähig zu machen und auch die warmen Gedanken, die sie in Sildors Nähe hatte, abzukühlen.

Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #162 am: 17.12.2012, 23:19:21 »
Braxamig betrachtet den Weiler neugierig. Es freut ihn, daß die Leute hier noch immer mit der Natur verbunden sind. Und so läuft er fröhlich pfeifend neben Juwyn bis zum Kloster.
Als dort Tamarona auftaucht, blickt er nur kurz überrascht, bevor sich wieder ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breitmacht. Und als er vorgestellt wird, will er grad ihre Hand ergreifen und schütteln, als Sildor ihm zuvorkommt.
Als dieser sie aber wieder losläßt, schüttelt er dann doch noch ihre Hand.
"Erfreut eure Bekanntschaft zu machen. Vielleicht könnt ihr mir bei Gelegenheit auch noch etwas beibringen?"
Die Spitzen zwischen den Frauen bekommt er gar nicht mit, so sehr nimmt die neu aufgetauchte Gestalt seine Aufmerksamkeit in Anspruch.

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #163 am: 18.12.2012, 11:41:40 »
Mystral selber bekommt dieses Gefühlsdrama durchaus mit, lächelt jedoch nur hintersinnig, als sie sich sicher glaubt, dass niemand hinschaut. Dies war viel besser als in jedem Roman. Drama, Liebesschmerz, Eifersucht.. na sowas. Sie war froh, selber sich nicht mit diesen Sachen herumschlagen zu müssen, aber aus der Entfernung sahen sie lustig aus. Auch sie begrüsst die Elfe fröhlich, schnippt dann leise. "Dann war es wohl doch keine Absinthfee, welche da in dem Buch stand. Ha, ihr beiden solltet euch eine Stunde für euch nehmen, bevor wir zurückkehren, so lange wird das schon nicht dauern bei den Mönchen, oder?"
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #164 am: 19.12.2012, 07:15:49 »
Tamarona lächelt Sildor kurz zu, dann sagt sie: "Nun, ich muss weiter."  Dann nickt sie den anderen der Gruppe zu und antwortet Braxamig: "Ich kann Euch ein paar Tricks bei der Jagd zeigen, oder wie man fallen stellt. Aber das müssen wir leider auf einen anderen Zeitpunkt vertagen." Damit zieht die Elfe auf der Strasse weiter.
Sildor betätigt den Klopfer am großen Tor des Klosters. Eine kleine Tür darin wird geöffnet und ein junger Mönch schaut euch freundlich, aber fragend an: "Guten Tag! Was führt euch an die Pforte unseres Klosters?"

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